Frühlingsausgabe 2017
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Bergmolch<br />
Der Bergmolch ist unsere häufigste<br />
Molchart und wird 9–11 cm gross.<br />
Seine Bauchseite ist leuchtend<br />
orange und im Vergleich zu den<br />
anderen Molcharten ungefleckt.<br />
Männchen sind zur Paarungszeit<br />
bläulich gefärbt, Weibchen unscheinbarer<br />
mit einer grauen oder<br />
bräunlichen Marmorierung. Als anspruchslose<br />
Amphibienart besiedelt<br />
der Bergmolch beinahe alle<br />
Gewässertypen von Teichen, Weihern,<br />
temporären Tümpeln, Rüfesammlern<br />
und langsam fliessenden<br />
Bächen. Die Tagesverstecke<br />
und Überwinterungsplätze in den<br />
Landlebensräumen sind gewässernah,<br />
unter Steinen, Holz oder<br />
Laub. Die Art zeigt in Liechtenstein<br />
eine nahezu flächendeckende Verbreitung,<br />
ist sehr häufig und nicht<br />
gefährdet. Das tiefstgelegene Vorkommen<br />
liegt auf 430 m in Ruggell;<br />
der höchste Laichstandort auf<br />
2058 m im Naaftal.<br />
Text: Jürgen Kühnis<br />
Fotos: Andreas Meyer (karch)<br />
PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE <strong>2017</strong> I 35