mein HIMBEERgrün 01/2017
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Ausgabe 1|17<br />
<strong>mein</strong>HIMBEER<br />
Seite 3<br />
Super Food?<br />
Großer Hype um kleine Wirkung? Professorin Dorothee Straka erklärt die Vor- und Nachteile<br />
Sesam, Quinoa und Chia-Samen (von links) sind gut für die Gesundheit. Doch darf man auch die Produktionsbedingungen und Umweltaspekte<br />
nicht vergessen.<br />
Fotos: Nina Strakeljahn<br />
Low-Carb-Pizza mit Chia-Samen, Avocado-Limetten-Kuchen und Overnight Oats<br />
mit Mandeln, Vanille und Quinoa – das sind nur drei von unendlich vielen Rezeptideen,<br />
die Pinterest bei der Suche nach Rezepten mit Superfoods auswirft.<br />
Der Trend, exotisch und gesund zu essen, hat soziale Netzwerke, Gesundheitsmagazine<br />
und letztlich unsere Kühlschränke erobert.<br />
von Charlotte Thiesing<br />
Was hinter dem Begriff Superfood steckt,<br />
erklärt Professorin Dorothee Straka von der<br />
Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur<br />
der Hochschule Osnabrück.<br />
„Grundsätzlich ist der Begriff nicht geschützt“,<br />
sagt sie. „Wenn ich der Meinung wäre, dass<br />
ein bestimmtes Lebensmittel besonders gesund<br />
ist, könnte ich es theoretisch Superfood nennen.“<br />
Zwar habe das Europäische Informationszentrum<br />
für Lebensmittel (EUFIC) erklärt,<br />
dass ein Superfood ein Lebensmittel sei, das<br />
aufgrund seines Nährstoffgehaltes einen höheren<br />
gesundheitlichen Nutzen bringe als andere<br />
Lebensmittel, die Menge dieses Nährstoffes sei<br />
jedoch nicht geregelt.