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mein HIMBEERgrün 01/2017

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<strong>mein</strong><br />

Seite 8 HIMBEER<br />

Ausgabe 1|17<br />

Verpackungen: Sind die wirklich nötig?<br />

Schülerin hat sich beim Zwei-Grad-Campus mit dieser Frage beschäftigt<br />

In Vorträgen und ge<strong>mein</strong>sam mit ihrer Gruppe hat Elisabeth Goebel viel über Verpackungen gelernt. In einem Unverpackt-Laden hat sie selbst<br />

Mehl und vieles andere eingekauft.<br />

Fotos: WWF/Arnold Morascher<br />

von Elisabeth Goebel<br />

Zwei-Grad-Ziel, Polschmelze, Korallensterben.<br />

Alles Begriffe, die fast jeder schon mal gehört<br />

hat. Ist auch kein Wunder, weil die Medien ja<br />

fast ununterbrochen darüber berichten.<br />

Ich persönlich interessiere mich schon länger<br />

für den Umweltschutz. Mit einigen anderen<br />

Schülern haben wir vor zwei Jahren in der<br />

Klimabotschafter-AG an unserer Schule einen<br />

kleinen Umweltladen „Fairdinand der Ökostand“<br />

gegründet und verkaufen seitdem regelmäßig<br />

in den Pausen fair gehandelte Pausensnacks<br />

und umweltfreundliche Schulmaterialien.<br />

Aber ich wollte die gesamte Problematik<br />

noch aus einer anderen Perspektive betrachten<br />

können – aus der Perspektive einer Forscherin.<br />

Über <strong>mein</strong>en Betreuer Tobias Romberg wurde<br />

ich auf den Zwei-Grad-Campus von WWF und<br />

der Robert-Bosch-Stiftung aufmerksam. Dieser<br />

Campus vereint MINT (Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften, Technik), das Themengebiet<br />

Nachhaltigkeit und die Forschung. In drei<br />

Blöcken sollten sich 20 interessierte Jugendliche<br />

aus Deutschland treffen, um ge<strong>mein</strong>sam<br />

mit Forschern Möglichkeiten zu entwickeln,<br />

um das Zwei-Grad-Ziel, das Ende 2<strong>01</strong>4 bei<br />

der Weltklimakonferenz in Paris beschlossen<br />

wurde, nicht zu überschreiten.<br />

Nachdem ich den Bewerbungsprozess<br />

erfolgreich gemeistert hatte, lernte ich in<br />

den Osterferien die 19 anderen Teilnehmer<br />

kennen. In diesem Block, der sich über eine<br />

Woche erstreckte, haben wir viel theoretischen<br />

Input in Form von Vorträgen an verschiedenen<br />

Instituten in und außerhalb von Berlin<br />

bekommen und wurden auf diese Weise auf<br />

die Praxisphase im Sommer vorbereitet. Am<br />

Ende des ersten Blocks mussten wir uns den<br />

Forschungsgebieten zuordnen, in denen wir im<br />

Sommer ge<strong>mein</strong>sam in Partneruniversitäten an<br />

einer Forschungsfrage arbeiten würden. Zur<br />

Auswahl standen Energie, Mobilität, Gebäude<br />

und Ernährung, wobei ich mich Letzterem

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