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Tischtennis WM Tischtennis WM - Trenz AG

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Titelstory: <strong>Tischtennis</strong> <strong>WM</strong> 2006 in Bremen<br />

Senioren-<strong>WM</strong> in Bremen:<br />

Festival des Sports und<br />

des Miteinanders<br />

Es ist eine Premiere: Zwei<br />

Wochen nach Abschluss<br />

der LIEBHERR <strong>Tischtennis</strong><br />

Mannschafts-<strong>WM</strong> 2006 finden<br />

erstmals in der Geschichte<br />

auch die Senioren-Weltmeisterschaften<br />

(15. bis 20. Mai<br />

2006) in Deutschland statt.<br />

><br />

Die Senioren-<strong>WM</strong> verbindet<br />

wie kaum ein anderes<br />

Championat den Geist und die<br />

Faszination aus sportlichen<br />

Höchstleistungen, kulturellem<br />

Miteinander und dem Wiedersehen<br />

alter Weggefährten.<br />

Diese Großveranstaltung mit<br />

mehreren tausend Teilnehmern<br />

aus Nationen aller Welt ist<br />

eine logistische Herausforderung,<br />

benötigt eine optimale<br />

technische und organisatorische<br />

Infrastruktur. Den<br />

Athleten und ihren Begleitpersonen<br />

sollen beste Rahmenbedingungen<br />

für einen in<br />

jeder Hinsicht erinnerungswürdigen<br />

Aufenthalt in der<br />

Hansestadt mit ihren zahlreichen<br />

Sehenswürdigkeiten und<br />

touristischen Attraktionen<br />

ermöglicht werden. Die 13.<br />

Auflage der Senioren-Weltmeisterschaften<br />

verspricht<br />

ebenso wie die Mannschafts-<br />

Titelkämpfe eine <strong>WM</strong> der kurzen<br />

Wege. Alle Hallen befinden<br />

sich unter einem Dach, viele<br />

der Hotels liegen ebenso wie<br />

die Innenstadt nur wenige<br />

Minuten Fußweg vom Spielort<br />

entfernt.<br />

Am Start sind auch frühere<br />

Weltklassespieler<br />

Das deutsche Kontingent von<br />

maximal 1500 Teilnehmern war<br />

bereits drei Wochen nach<br />

Beginn der Anmeldung ausgeschöpft,<br />

Ende Januar, vier<br />

Monate vor den ersten<br />

Ballwechseln, war dann auch<br />

die 2000er-Teilnehmergrenze<br />

bei den Aktiven aus dem<br />

Ausland erreicht. „Damit<br />

haben wir den erwarteten<br />

Teilnehmerrekord erreicht“,<br />

sagt die ehemalige englische<br />

Sport Magazin Aoril 06<br />

und deutsche Nationalspielerin<br />

Diane Schöler vom Veranstalter,<br />

dem Swaythling Club<br />

International. „Es besteht ein<br />

überwältigendes Interesse<br />

gerade in Deutschland am<br />

Seniorensport, und dass in<br />

Bremen alles unter einem<br />

Dach stattfinden kann, macht<br />

es gerade für die älteren<br />

Athleten leichter.“ Die guten<br />

Bedingungen wissen auch ehemalige<br />

Topspieler zu schätzen.<br />

Der frühere mehrfache<br />

Europa- und Mannschaftssowie<br />

Doppel-Weltmeister aus<br />

Schweden, Mikael Appelgren,<br />

ist ebenso am Start wie der<br />

vielfache Deutsche Einzel-<br />

Meister der 70er-Jahre,<br />

Wilfried Lieck, sowie die deutschenMannschafts-Europameisterinnen<br />

von 1968, Edit<br />

Wetzel und Jutta Trapp. So ist<br />

auch für Zuschauer für hochklassigen<br />

<strong>Tischtennis</strong>sport<br />

gesorgt. Eintrittskarten gibt es<br />

an der Tageskasse des AWD-<br />

Domes zum Preis von 5 Euro.<br />

Spielberechtigung und<br />

Spielsystem<br />

An den Senioren-Weltmeisterschaften<br />

dürfen alle interessierten<br />

<strong>Tischtennis</strong>spieler teilnehmen,<br />

die älter als 40 Jahre<br />

sind oder im Jahr der<br />

Veranstaltung 40 Jahre alt<br />

werden. Gespielt werden<br />

Einzel- und Doppel-Wettbewerbe<br />

bei Damen und Herren<br />

auf drei Gewinnsätze in insgesamt<br />

acht Spielklassen (40 bis<br />

49 Jahre, 50 bis 59, 60 bis 64,<br />

65 bis 69, 70 bis 74, 75 bis 79,<br />

80 bis 84, ab 85). Der<br />

Qualifikationswettbewerb wird<br />

in Vierergruppen ausgetragen.<br />

Die Erst- und Zweitplatzierten<br />

jeder Gruppe qualifizieren sich<br />

für die Hauptrunde der<br />

Weltmeisterschaften, die Drittund<br />

Viertplatzierten nehmen<br />

an der Trostrunde teil. In<br />

Haupt- und Trostrunde gilt das<br />

K.-o.-System.<br />

Bremer „mitten drin“<br />

Wenn am 24. April die<br />

Rekordzahl von Weltklassespielerinnen<br />

und –spieler<br />

im AWD-Dome zum<br />

Schläger greifen, sind auch<br />

viele Aktive aus Bremen und<br />

Bremerhaven dabei; nicht am<br />

Tisch, sondern um die Tische,<br />

als Schiedsrichter, in der<br />

Turnierleitung, als Hostessen,<br />

im Ordnungs- oder Fahrdienst,<br />

am Kopierer oder im breitensportlichen<br />

Funpark.<br />

><br />

Ohne gute ehrenamtliche<br />

Arbeit ist ein solch großes<br />

Sportereignis nicht zu organisieren.<br />

Diese Einsicht wurde in<br />

Bremen bereits mehrfach<br />

bestätigt. Zwei internationale<br />

Top-Turniere (German Open<br />

1999 und 2003) und die Europa-<br />

Meisterschaften (2000) konnten<br />

erfolgreich bewältigt werden.<br />

Doch nun wagt sich der<br />

deutsche <strong>Tischtennis</strong>sport an<br />

die größten Herausforderungen,<br />

die Weltmeisterschaft<br />

der Mannschaften als größtes<br />

Spitzensport-Ereignis und die<br />

Weltmeisterschaften der Senioren<br />

als größte Massenveranstaltung.<br />

Der Fachverband Tisch-Tennis<br />

Bremen (FTTB) hat frühzeitig<br />

und nachhaltig die Herausforderung<br />

angenommen und nach<br />

seinen Kräften gearbeitet. So<br />

wurden die Bremer und<br />

Bremerhavener <strong>Tischtennis</strong>spieler<br />

persönlich angesprochen.<br />

Besonders geworben<br />

wurde dafür, die große Anzahl<br />

der Helfer zu rekrutieren, die<br />

in beiden Veranstaltungen für<br />

den reibungslosen Ablauf sorgen.<br />

In gezielten Rundbriefen<br />

wurden die Vereine und deren<br />

Abteilungen aktiviert. Der<br />

DTTB stellte auch als zusätzliche<br />

werbewirksame Maßnahme<br />

Eintrittskarten zur<br />

Verfügung, die an die<br />

Erstplazierten in den vielen<br />

Meisterschaften gingen. Hier<br />

haben wir vor allem<br />

Jugendliche bedacht, die ihre<br />

Begeisterung über viele Jahre<br />

mitnehmen und auch ihre<br />

Freunde oder Eltern für unseren<br />

Sport gewinnen können.<br />

Vor allem hat der FTTB in all<br />

seinen Publikationen und<br />

Aktivitäten, auf der Homepage<br />

und über die Vereine für den<br />

Besuch dieser Veranstaltungen<br />

geworben. Denn die Weltmeisterschaften<br />

sind eine große<br />

Werbung im Lande.<br />

Doch ist dieser Kraftakt keine<br />

einfache Chance. Denn die<br />

wenigen engagierten Mitstreiter<br />

leisten nicht nur ihren<br />

Beitrag zum Gelingen der beiden<br />

Weltmeisterschaften, sondern<br />

müssen auch die möglichen<br />

positiven Effekte organisieren.<br />

Müssen also die<br />

Begeisterung in die Vereine<br />

tragen, die neuen Interessierten<br />

für unseren Sport aufnehmen<br />

usw. Das geht oft an die<br />

Grenzen der zumutbaren<br />

Belastungen, und wir müssen<br />

aufpassen, dass der große<br />

Einsatz nicht zu einem<br />

Rückschlag für unsere Basisarbeit<br />

wird.<br />

Wir hoffen, dass in einer guten<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Dachverband DTTB, dem<br />

großen Nachbarn TTV Niedersachsen<br />

und dem kleinsten<br />

Mitgliedsverband FTTB der<br />

<strong>Tischtennis</strong>sport in Bremen<br />

und umzu gewinnt.<br />

Die besonders Aktiven Bremer<br />

Gerhard Richter (Vizepräsident) und<br />

Frieda Piepkorn (Ehrenmitglied)

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