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StippVisite - Klinikum Quedlinburg

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zu installieren. Daher wurde die Gelegenheit<br />

genutzt, um in der Abwäsche<br />

den Fußboden komplett zu sanieren,<br />

bevor die neue Maschine aufgestellt<br />

wurde. Die hauseigenen Techniker<br />

um Abteilungsleiter Rainer Sander<br />

scheuten keine Mühe, um in sieben<br />

Wochen den gesamten Fußboden mit<br />

allen Leitungen und Anschlüssen zu<br />

erneuern und die problemlose Installation<br />

der Anlage zu ermöglichen.<br />

Trotz Umbau:<br />

der Betrieb läuft weiter<br />

Dennoch bleibt der Krankenhausbetrieb<br />

aufgrund des Maschinenwechsels<br />

natürlich nicht stehen. In der<br />

Zeit der Sanierung musste das Spülen<br />

des Geschirrs weitergehen. Patienten<br />

und Mitarbeiter wollen auch während<br />

einer Baumaßnahme saubere Teller.<br />

So wurde die alte Anlage kurzerhand<br />

vor die Tür befördert. In einem eigens<br />

für die Zeit der Umbaumaßnahme gemieteten<br />

Zelt wurde die Anlage übergangsweise<br />

auf dem Hof, direkt im<br />

rückwärtigen Anschluss an das Küchengebäude,<br />

aufgebaut. In diesem<br />

abgeschlossenen Bereich konnte nun<br />

die Arbeit genau wie im Gebäude erledigt<br />

werden. Der Sommer sorgte<br />

teils für hohe Temperaturen im Zelt,<br />

die mit viel Mineralwasser aber erträglich<br />

wurden.<br />

Die beiden Kolleginnen Margit Belling (vorne) und Ruth Gawlick<br />

richten die Spülanlage ein<br />

Sauberkeit in mehreren<br />

Arbeitsgängen<br />

Seit nunmehr drei Monaten<br />

läuft die neue Spülanlage<br />

zuverlässig und mit<br />

großer Effizienz. Die benutzten<br />

Tabletts werden<br />

in den dafür vorgesehenen<br />

Transportwagen von der<br />

Station abgeholt und über<br />

einen separaten Zugang<br />

in der Abwäsche abgestellt.<br />

Dort entnehmen die<br />

Mitarbeiter(innen) die einzelnen<br />

Tabletts und entfernen<br />

zunächst den vorhandenen<br />

Müll an Servietten und Kunststoffverpackungen.<br />

Dabei werden Papier und<br />

Plastik selbstverständlich sortiert und<br />

später getrennt entsorgt. Etwaige Essenreste<br />

werden dann grob in einen<br />

Auffangschacht geschoben, bevor der<br />

Teller oder andere Geschirrteile auf<br />

das Förderband gegeben werden. Bestecke<br />

werden über einen Magneten<br />

automatisch abgesammelt. Genauso<br />

wie die eigentlichen Tabletts, die selbständig<br />

in einen gesonderten Reinigungsbereich<br />

fallen.<br />

Die Geschirrteile durchlaufen mehrere<br />

Einheiten für verschiedene Spülfunktionen,<br />

ähnlich wie bei einer Autowaschanlage.<br />

Zum Schluss wird das<br />

Geschirr getrocknet<br />

und steht zur Wiederverwendungbereit.<br />

Die einzelnen<br />

Teile werden auf spezielle<br />

Wagen sortiert<br />

und gehen dann<br />

wieder an das Portionierungs-<br />

und Verteilband.<br />

Die Transportwagen<br />

für die<br />

Tabletts werden nach<br />

jedem Gebrauch ausgespült<br />

und desinfiziert,<br />

bevor sie<br />

wieder mit frischen<br />

Malzeiten bestückt<br />

werden und auf die<br />

Stationen gehen.<br />

Betriebsleiter Matthias Bürger kontrolliert die Temperatur<br />

der Anlage<br />

Die Küche arbeitet natürlich auch<br />

nach ökologischen Grundsätzen,<br />

und so wird nichts verschwendet<br />

und alles umweltgerecht entsorgt.<br />

Die Essenreste werden in der Anlage<br />

ent wässert und die trockenen Bestandteile<br />

in der Futtermittelindustrie<br />

weiterverwendet. Die verbliebene<br />

Flüssigkeit wird von Speisefetten und<br />

Ölen befreit und geht dann ins Abwasser.<br />

Die Fettrückstände werden<br />

durch eine Spezialfirma fachgerecht<br />

entsorgt.<br />

Das unentbehrliche Team<br />

im Hintergrund<br />

Am Beispiel der Abwäsche wird ganz<br />

deutlich, dass es heute auf jedes einzelne<br />

Glied der Produktionskette ankommt.<br />

Nicht umsonst sagt ein bekanntes<br />

Sprichwort „Jede Kette ist nur<br />

so stark, wie sein schwächstes Glied“.<br />

Auch die vielen Mitarbeiter(innen),<br />

die im Verborgenen ihren Dienst tun<br />

und den Patienten nie persönlich<br />

kennenlernen, sind für die Zufriedenheit<br />

mit dem Essen und dem <strong>Klinikum</strong><br />

in hohem Maße verantwortlich.<br />

Ohne die Hilfe und das Engagement<br />

des Einzelnen ist kein gutes<br />

Ergebnis zu erzielen, mit dem wir im<br />

Wettbewerb mit anderen Anbietern<br />

bestehen können. Deshalb bedanken<br />

wir uns an dieser Stelle ausdrücklich<br />

bei allen, die in der zweiten Reihe den<br />

guten Ruf der Harzklinikum Dorothea<br />

Christiane Erxleben GmbH erarbeitet<br />

haben.<br />

<strong>StippVisite</strong> 17

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