Herzlich willkommen! - Missionswerk Mitternachtsruf
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TITEL<br />
Freizeit MLM in Versperweiler<br />
DLM<br />
zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt<br />
vor euren Ohren!» (Lk 4,17-21).<br />
Auffallend ist, dass der herr nicht die<br />
ganze Prophezeiung des Jesaja vorlas.<br />
Jesus hörte bei «um zu verkündigen das<br />
angenehme Jahr des Herrn» auf, während<br />
in Jesaja noch der Zusatz steht: «und<br />
den Tag der Rache unseres Gottes, und<br />
um zu trösten alle Trauernden». Auch<br />
hieraus wird ersichtlich, wie präzise<br />
das Wort Gottes ist. Jesus kam nicht zur<br />
rache, sondern um Gnade anzubieten,<br />
und die Gnadenzeit sollte länger währen<br />
als die Zeit des Gerichts. Das «angenehme<br />
Jahr» des herrn bezieht sich auf das<br />
Gnadenzeitalter, das mit dem Kommen<br />
des herrn Jesus begonnen hat und immer<br />
noch andauert. Der tag der rache hingegen<br />
bezieht sich auf den «tag des herrn»<br />
oder «tag des Zornes Gottes», der nach<br />
dem Gemeindezeitalter in der trübsalszeit<br />
verwirklicht wird (offb 6,17). im<br />
Anschluss daran werden die trauernden,<br />
die durch die trübsal gingen, getröstet,<br />
indem der herr Sein messianisches reich<br />
aufrichtet. Wir können also durchaus<br />
sagen, dass mit dem ersten erscheinen<br />
Jesu auf erden eine «Verlängerung der<br />
Weltgeschichte» stattgefunden hat. israel<br />
hat nicht damit gerechnet, dass der<br />
herr noch ein Volk aus der Nationenwelt<br />
hinzuziehen würde, um es in Sein reich<br />
einzugliedern. Selbstverständlich war<br />
das aber bereits vor Grundlegung der<br />
Welt im ratschluss Gottes festgelegt.<br />
Bibelfreizeit 02. bis 11.06.2012<br />
<strong>Mitternachtsruf</strong> Mai 2012<br />
Israel hat Seinen Heiligen Geist<br />
betrübt. «Sie aber waren widerspenstig<br />
und betrübten seinen heiligen Geist; da<br />
wurde er ihnen zum Feind und kämpfte<br />
selbst gegen sie. Da gedachte sein Volk<br />
an die alte Zeit, an Mose: Wo ist der,<br />
welcher sie aus dem Meer führte mit dem<br />
Hirten seiner Herde? Wo ist er, der seinen<br />
heiligen Geist in ihre Mitte gab …?»<br />
(Jes 63,10-11). Die israeliten waren während<br />
der Zeit Jesajas widerspenstig und<br />
aufsässig. Sie folgten anderen Göttern,<br />
hängten sich an die heiden und kehrten<br />
Gott den rücken. Sie behandelten Gott<br />
wie wenn er ihr Feind wäre, und so<br />
wurde er ihr Feind und kämpfte gegen<br />
sie. Dies hatte zur Folge, dass das Volk<br />
israel in die Gefangenschaft weggeführt<br />
wurde, zuerst das Nordreich nach Assyrien<br />
und später das Südreich nach babylonien.<br />
Auch wir werden ermahnt, nicht<br />
zu Feinden Gottes zu werden, indem wir<br />
uns von ihm abkehren und zu Freunden<br />
der sündigen Dinge dieser Welt werden:<br />
«Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen,<br />
wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit<br />
der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer<br />
also ein Freund der Welt sein will, der<br />
macht sich zum Feind Gottes!» (Jak 4,4).<br />
Der Heilige Geist schenkt Ruhe. «Wo<br />
ist er …, der sie durch die Wassertiefen<br />
führte wie ein Ross auf der Ebene, ohne<br />
dass sie strauchelten? Wie das Vieh, das<br />
ins Tal hinabsteigt, so brachte der Geist<br />
im schönen Schwarzwald<br />
mit Marcel Malgo<br />
Thema: «Die Zehn Gebote –<br />
immer noch aktuell?»<br />
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des Herrn sie zur Ruhe. So hast du dein<br />
Volk geführt, um dir einen herrlichen<br />
Namen zu machen» (Jes 63,11-12). Als<br />
das Volk israel aus Ägypten zog und<br />
trockenen Fusses durch das rote Meer<br />
ging, da brachte der heilige Geist es vor<br />
der Verfolgung der Ägypter zur ruhe. Das<br />
letztendliche Ziel Gottes mit Seinem Volk<br />
wird aber die ruhe im messianischen<br />
reich Jesu Christi sein. Gott wird den<br />
Überrest Seines Volkes durch die trübsal<br />
führen, wie er es durch das rote Meer<br />
geführt hat. Und Gott wird israel in die<br />
ruhe einführen, die der herr mit Seiner<br />
Wiederkunft bringen wird. «Denn wenn<br />
Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so<br />
würde nicht danach von einem anderen<br />
Tag gesprochen. Also bleibt dem Volk<br />
Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten;<br />
denn wer in seine Ruhe eingegangen<br />
ist, der ruht auch selbst von seinen<br />
Werken, gleichwie Gott von den seinen»<br />
(hebr 4,8-10).<br />
im Übrigen finden wir in Jesaja 63 in<br />
wunderbarer Art und Weise eine Darstellung<br />
der göttlichen Dreieinheit: in<br />
den Versen 7-8 wird Gott als der Vater<br />
beschrieben: «Ich will an die Gnadenerweisungen<br />
des Herrn gedenken, an<br />
die Ruhmestaten des Herrn, wie es sich<br />
gebührt nach allem, was der Herr an uns<br />
getan hat, und dem vielen Guten, das<br />
er dem Haus Israel erwiesen hat nach<br />
seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner<br />
Gnadenerweisungen, da er sprach:<br />
Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht<br />
untreu sein werden! Und so wurde er ihr<br />
Retter.» er ist der Vater und sie sind Seine<br />
Kinder. Darum bekennt das Volk später in<br />
Vers 16: «Du bist unser Vater …» in Vers 9<br />
stehen wir Jesus gegenüber: «Bei all ihrer<br />
Bedrängnis war er auch bedrängt, und<br />
der Engel seines Angesichts rettete sie;<br />
in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat<br />
er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie<br />
alle Tage der Vorzeit.» eine andere Übersetzung<br />
gibt «der Engel seines Angesichts<br />
rettete sie» so wider: «Und der Engel, in<br />
dem sich Gottes Angesicht zeigt, rettete<br />
sie.» Das ist ohne Zweifel der herr Jesus<br />
(Phil 2,6), der der retter israels und der<br />
Gemeinde ist. Und schliesslich ist in<br />
Vers 10 vom heiligen Geist die rede: «Sie<br />
aber waren widerspenstig und betrübten<br />
seinen heiligen Geist …» n