28.09. bis 30.09.2012 - Missionswerk Mitternachtsruf
28.09. bis 30.09.2012 - Missionswerk Mitternachtsruf
28.09. bis 30.09.2012 - Missionswerk Mitternachtsruf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Titel<br />
6 Menschen, die mit Gott wandeln<br />
Im Blickfeld<br />
12 Bei aller Kritik<br />
14 Eine Ermahnung zur unparteilichkeit<br />
18 Ja, ich komme bald<br />
19 Eine vollkommen falsche Botschaft<br />
21 was ist eine Seele wert?<br />
22 Der wert einer Seele<br />
23 Die wichtigkeit biblischer Prophetie<br />
Aus dem Dienst des <strong>Mitternachtsruf</strong><br />
26 Intoleranz und Vorurteil?<br />
26 <strong>Mitternachtsruf</strong>-Druckerei in Porto<br />
Alegre<br />
27 «Das Kommen Jesu steht im totalen<br />
Gegensatz zum wohlstandsevangelium»<br />
Fragen – Antworten<br />
28 Zwei verschiedene Posaunen?<br />
29 Erlaubte Gott Inzest?<br />
29 Sonntag nein, Sabbat ja?<br />
29 Darf eine Frau Schmuck tragen?<br />
3 Grusswort<br />
20 Aufgegriffen<br />
25 Streiflicht<br />
30 Dir kann nur Jesus helfen<br />
30 Vorschau / Impressum<br />
Eingedenk dessen, dass alle menschliche<br />
Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die<br />
Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche<br />
Sicht dar.<br />
Hören Sie täglich aus der Bibel:<br />
Live-Botschaften, Radiobibelschule,<br />
Buch lesungen, Vorträge und Musik. Zeitnah,<br />
evangelistisch und glaubensstärkend!<br />
Über Internet und Satellit<br />
www.rnh.de<br />
Astra: 19,2° Ost,<br />
Digital-Frequenz 12603 H<br />
Symbolrate 22,000<br />
FEC 5/6<br />
GRuSSwoRt<br />
Liebe Freunde<br />
Nun kam er also endlich frei, Gilad Shalit, der israelische Soldat, im Austausch<br />
gegen über 1.000 gefangene Palästinenser! Quellen, die der Hamas nahestehen, behaupteten<br />
vor Jahren, Israel verzögere die Freilassung Shalits absichtlich. Genüsslich<br />
griff dies eine holländisch-islamische webseite auf und gab nochmals «eins drauf»<br />
und sprach dabei vom «Kriegsgefangenen» Gilad Shalit. tatsache ist jedoch, dass<br />
Shalit nicht etwa in kriegerische Handlungen und Kämpfe verstrickt war, sondern regelrecht<br />
gekidnappt wurde. Ein palästinensisches terrorkommando war durch einen<br />
unterirdischen tunnel auf israelisches Gebiet vorgedrungen und hatte einen dort stationierten<br />
Posten attackiert. Dabei wurden zwei Soldaten der israelischen Armee getötet,<br />
vier weitere verletzt und Shalit, ebenfalls verletzt, wurde über die Demarkationslinie<br />
verschleppt und an einen unbekannten ort im Gazastreifen gebracht.<br />
Die Medien und die weltöffentlichkeit allgemein berichten sehr gerne von einer<br />
notleidenden palästinensischen Bevölkerung, wobei Israel gleichzeitig als Schuldiger<br />
und Aggressor dargestellt wird. Die andere Seite – beispielsweise all die vielen Raketen,<br />
die die Palästinenser fortwährend auf israelische Ziele abfeuern – wird dabei<br />
völlig ausgeblendet. So bleibt die Ansicht praktisch unwidersprochen, Israel sei an<br />
allem schuld. Dadurch wird die these «Die Juden sind schuld» quasi als Fakt deklariert:<br />
und kaum jemand wagt es noch, für Israel Position zu beziehen, geschweige<br />
denn, dass jemand in Erinnerung ruft, durch welche Leiden das Volk der Juden selbst<br />
gehen musste. Der Begriff «Holocaust» ist für viele bereits ein Fremdwort geworden.<br />
Als 2009 in München der Prozess gegen den Nazischergen John Demjanuk geführt<br />
wurde, sagte der frühere Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland:<br />
«Es ist richtig und wichtig, dass dieser Prozess stattfindet … Man muss den Anfängen<br />
wehren. In Deutschland gibt es viele Zeichen, dass diese Anfänge wieder überschritten<br />
sind. Dieser Prozess soll zeigen, wohin das führt.» Die Zeitschrift Die Welt<br />
konstatierte: «Kein Staat wird in Deutschland so kritisch gesehen wie Israel. obwohl<br />
er die einzige Demokratie im Nahen osten ist, hält man den jüdischen Staat für die<br />
grösste Bedrohung für den weltfrieden. Ausserdem traut man ihm zu, an den Palästinensern<br />
Verbrechen zu begehen, die mit denen der Nazis an den Juden vergleichbar<br />
sind. woher kommt dieses ausgesprochen schlechte Image? Die Grundlagen dafür<br />
werden vermutlich schon in der Schule gelegt. Die drei grossen deutschen Schulbuchverlage,<br />
Klett, westermann und Cornelson, haben allesamt ausführliche Materialien<br />
zum Nahostkonflikt im Angebot, den Schülern wird dabei ein völlig einseitiger<br />
Blick auf diesen Krisenherd vermittelt, der die israelische Seite zum täter macht und<br />
die palästinensische zum opfer. Diese drei Verlage teilen sich 90 % des gesamten<br />
deutschen Marktes.»<br />
Die heutige Generation wächst mit einer völlig verdrehten Sicht der Dinge heran.<br />
Eine Befragung unter Amerikanern ergab sogar, dass manche überhaupt nicht einmal<br />
mehr wissen, was es mit dem Holocaust auf sich hat! und in den sozialen Netzwerken<br />
wird Israel aufs Übelste beschimpft.<br />
was können wir gegen diese Entwicklung tun? Das, was Gott der Herr Seinem<br />
Volk Israel schon zur Zeit der wüstenwanderung gebot: Eltern und Grosseltern (5.Mo<br />
4,9) sollen ihre Kinder und Kindeskinder Seine Gebote lehren: «Diese Worte, die ich<br />
dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst sie deinen Kindern<br />
einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt … Wenn dich nun dein<br />
Sohn in Zukunft fragen und sagen wird: Was sind das für Zeugnisse, Satzungen und<br />
Rechtsbestimmungen, die euch der Herr, unser Gott, geboten hat?, so sollst du deinem<br />
Sohn sagen: Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten…» (5.Mo 6,6.20.21). Eltern<br />
und Grosseltern sollten diesen Auftrag des Herrn nie vergessen! Sie sollten den<br />
Kindern bezeugen, wie der Herr sie aus «Ägypten», aus der Macht der Finsternis, gerettet<br />
hat, als Er am Kreuz für ihre Sünden starb. Es geht dabei nicht bloss ums Reden,<br />
sondern ums Vorleben. Die persönliche Beziehung der Eltern zu Jesus öffnet die<br />
Herzen der Kinder für den grössten Sohn Israels und für dessen irdisches Volk, und<br />
sie lernen, wahrheit und Lüge zu unterscheiden.<br />
In herzlicher Verbundenheit<br />
<strong>Mitternachtsruf</strong> Januar 2012<br />
5