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CB.e WORKS 1/17

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DESIGN AGILER ARBEITSFORMEN<br />

Scrum<br />

Workflow<br />

Plan<br />

Build<br />

Sprint<br />

Design<br />

Scrum-Master<br />

Test<br />

Review<br />

Product<br />

Im Gedränge eine Suppe kochen<br />

<strong>CB</strong>.e hat die Methode des Scrums und das Herstellen einer<br />

Mahlzeit vereint und bietet für Kunden nun Scrum-Dinner<br />

an. Fern vom Innovationsdruck können Teams beim Schnippeln<br />

und Brutzeln lernen, wie es geht, als agiles Team zu<br />

funktionieren – und lernen, wie im „Gedränge“ eine gute<br />

Suppe entsteht. Bis zu zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

gehen gleichzeitig an die Töpfe, eine Großküche steht<br />

bereit. Wichtig ist eine klare Ziel- und eine enge Zeitvorgabe:<br />

So haben die Scrummer genau eine Stunde, um ein<br />

mehrgängiges Menü für zwölf Menschen zuzubereiten. Sie<br />

werden begleitet von<br />

einem sogenannten<br />

Und genau das ist Scrum.<br />

„Sei wach!“ „Schau auf<br />

das, was um dich herum<br />

geschieht!“<br />

Scrum-Master und bei<br />

Bedarf auch von einem<br />

Profi-Koch. Doch<br />

die beiden haben eher<br />

eine unterstützende<br />

und moderierende als<br />

eine führende Funktion.<br />

Und dann geht<br />

es los.<br />

Interaktion wichtiger als das Werkzeug<br />

Die Regeln sind dabei klar: Innerhalb des Projektteams<br />

gibt es keine Hierarchien. Jedes Teammitglied übernimmt<br />

selbstständig die Aufgaben, für die es sich verantwortlich<br />

fühlt. Zunächst wird geklärt: Was soll gekocht werden?<br />

Italienisch? Asiatisch? Soll es vegetarisch sein? Gibt es ein<br />

Dessert? Und was könnte die Vorspeise sein? Dann entsteht<br />

ein Scrum-Board, also: Was ist zu tun? Wer macht was? Wie<br />

teilen wir die Jobs auf?<br />

Die Zusammenarbeit, auch und vor allem mit dem Kunden,<br />

sprich mit demjenigen, der das essen soll, ist wichtiger als<br />

Vertragsverhandlungen. Und vor allem ist das Reagieren<br />

auf Veränderungen wesentlich wichtiger als das Befolgen<br />

eines Plans. Beispielsweise: Ein Stück Fleisch brennt an,<br />

ein Gemüse ist zerkocht, und das Soufflé geht nicht in die<br />

Höhe. Das erfordert Agieren – und Agilität. In kurzer Zeit<br />

soll ein Menü auf den Tisch. Und genau das ist Scrum. „Sei<br />

wach!“ „Schau auf das, was um dich herum geschieht!“<br />

Ergebnisoffen und kundenorientiert<br />

Das Scrum-Dinner-Team lernt bei der Zubereitung, wie<br />

sinnvoll es ist, die Arbeit für Kommunikation über die Arbeit<br />

zu unterbrechen, um Korrekturen im Team und im eigenen<br />

Tun vorzunehmen. Beim abschließenden Essen werden<br />

Erfahrungen ausgetauscht, man spricht darüber, wie die<br />

Kochleistung auf die tägliche Arbeit übertragen werden<br />

kann – und welche Vorteile es hat, in einem gleichermaßen<br />

flexiblen wie klar strukturierten Rahmen agil, ergebnisoffen<br />

und kundenorientiert zu arbeiten.<br />

Was am Herd geschieht, kann – das zeigen die bisherigen<br />

Scrum-Dinner-Aktionen – auch im Alltag klappen. <strong>CB</strong>.e initiiert<br />

diese Dinner im Auftrag von Projekt-Teams aus Unternehmen<br />

und Organisationen. Die Agentur gibt den Rahmen<br />

vor, lässt gewähren, greift ein, wenn nötig, und macht<br />

aus Teams agile Teams. Entscheidend ist immer, dass sich<br />

die Teams hierarchiefrei selbst organisieren; Führung wird<br />

dabei situativ von den Personen übernommen, die in dem<br />

aktuellen Problemkontext die größte Problemlösungskompetenz<br />

haben. Das muss dann eben nicht mehr der einsame<br />

Entscheider übernehmen.<br />

Wenn Sie die Methode des<br />

agilen Arbeitens kennenlernen<br />

und ausprobieren<br />

wollen, wenn Sie Interesse<br />

an unserem Scrum Dinner<br />

haben:<br />

Melden Sie sich gerne bei<br />

monikamaria.lehmann@cbe.de<br />

Und mit jedem Schritt wird klar: Auch bei der Alltagstätigkeit<br />

„Kochen“ zeigt sich, worauf es wirklich ankommt. Die<br />

einzelnen Individuen und Interaktionen sind wichtiger als<br />

Prozesse und Werkzeuge. Einfach mehr miteinander reden.<br />

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