Heft der Parisfahrt 2009
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Leute taten es ihm nach. Das war das erste mal, dass alle Schüler so schnell auch mal genau<br />
das getan hatten, was ihnen zuvor nur einmal von einem Lehrer gesagt wurde und alle waren<br />
prompt draußen. Aber genaueres von Herrn Schmitz & Co bitte!<br />
Betriebswirtschaftliche Hintergründe führten<br />
zu dem fluchtartigen Verlassen des<br />
Restaurants. (Auf Deutsch: Man wollte uns<br />
besch…)<br />
Letztendlich waren wir dann bei einem an<strong>der</strong>en<br />
Restaurant, wobei <strong>der</strong> Betreiber zwar zuerst sehr<br />
überrascht war (da 65 Personen), aber uns dann<br />
doch alle noch untergebracht hatte. Ein paar<br />
Anrufe des Besitzers später hatte dann auch je<strong>der</strong><br />
von uns einen Platz gefunden und nach und nach<br />
marschierten seine Mitarbeiter, bepackt mit zuvor<br />
eingekauften Lebensmitteln, ein. Alle von uns hatten dann auch recht schnell ihr Essen und<br />
Trinken und wir verbrachten einen schönen Abend<br />
zusammen. Allerdings war nicht mehr sehr viel Zeit<br />
zum Ausruhen nach dem Essen, da uns schnell bewusst<br />
wurde, dass es spät war und die Geschäfte auch<br />
irgendwann mal zu machten…! Somit war klar, schnell<br />
austrinken, ab in die Metro und schnell noch ein wenig<br />
einkaufen. Da kamen dann auch gleich ein paar Jungen<br />
die Idee, warum haufenweise Trinken in Flaschen<br />
kaufen, wenn es doch auch Fässchen gibt ☺!? In dieser<br />
Nacht wurden dann die Zimmereigenen Bars zum<br />
letzten Mal aufgebaut und die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Dusche<br />
erwies sich als eine gute Unterkunft für die Fässchen. So kam es auch vor, dass nicht nur die<br />
Schüler in <strong>der</strong> Dusche „ein und aus gingen“. Wir haben halt nicht nur an unser Wohl, son<strong>der</strong><br />
auch an das <strong>der</strong> Lehrer gedacht. Aus diesem Grund hatten diese zwar ihren unbequemen Platz<br />
auf dem Boden am zentralen Platz des Flurs, aber wenigstens mit einem frisch gezapften Bier<br />
(in Plastikbechern… aber man kann ja nicht alles haben) o<strong>der</strong> aber auch mit guten,<br />
altbewährten „Heineken“. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war wohl für die meisten die<br />
wohl schlimmste und vor allem anstrengendste Nacht und so kam es vor, dass ein paar von<br />
uns in dieser Nacht wohl noch weniger Schlaf als die Lehrer gehabt hatten.<br />
Da uns <strong>der</strong> hoteleigene Aufpasser ziemlich unter<br />
Druck gesetzt hatte, beschlossen wir einen Teil <strong>der</strong><br />
Nacht auf dem Flur zuzubringen. Dort staubte es<br />
aber gewaltig, wie wir da so auf dem Fußboden<br />
saßen, so dass uns nichts an<strong>der</strong>es übrig blieb, als<br />
uns Trinkbares von den Schülern zu leihen. Lei<strong>der</strong><br />
konnten sie uns nur Bier in Dosen anbieten, in<br />
unserer Not haben wir das dann zähneknirschend,<br />
ganz gegen unsere Gewohnheiten, getrunken. Das<br />
Unterhaltungsprogramm war auch sehr<br />
abwechslungsreich, einige trugen Fässchen spazieren, an<strong>der</strong>e wollten nur gucken<br />
wie Lehrer auf dem Flur aussehen und einige versuchten Zimmerhopping zu<br />
betreiben.<br />
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