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Heft der Parisfahrt 2009

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Studienfahrt<br />

<strong>der</strong> Klassen<br />

BFW 071<br />

HHDV 071<br />

HHDV 072


Programm <strong>der</strong> Studienfahrt nach Paris<br />

9. bis 13. Februar <strong>2009</strong><br />

Montag 8:00 Uhr Abfahrt Bahnhof Herford<br />

ca. 17:00 Uhr Ankunft Etap Hotel Porte de la Chapelle<br />

Beziehen <strong>der</strong> Zimmer<br />

ca. 18:00 Uhr Spaziergang zu Sacre Coeur, von dort aus<br />

durch Montmartre zum Moulin Rouge<br />

anschließend Zeit zur freien Verfügung<br />

24:00 Uhr Rückkehr Hotel<br />

Dienstag 8:00 Uhr Frühstück<br />

9:00 Uhr Stadtrundfahrt (Dauer 3 Std.)<br />

13:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung<br />

18:00 Uhr Spaziergang vom Centre Georges Pompidou<br />

zum Quartier Latin, vorbei am Hôtel de Ville und<br />

Notre Dame<br />

anschließend Zeit zur freien Verfügung<br />

24:00 Uhr Rückkehr Hotel<br />

Mittwoch 8:00 Uhr Frühstück<br />

11:15 Uhr Führung Musée du Louvre (Dauer 2 Std.)<br />

14:00 Uhr Fahrt nach La Defence<br />

16:00 Uhr Tour Eiffel<br />

18:00 Uhr Panoramabootsfahrt auf <strong>der</strong> Seine (Dauer 1 Std.)<br />

19:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung<br />

24:00 Uhr Rückkehr Hotel<br />

Donnerstag 8:00 Uhr Frühstück<br />

9:00 Uhr Besuch des berühmten Friedhofs Père Lachaise<br />

11:00 Uhr Stadtrundgang auf den Spuren des Da Vinci Code<br />

13:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung<br />

18:00 Uhr gemeinsames Essen (Ort wird noch bestimmt)<br />

24:00 Uhr Rückkehr Hotel<br />

Freitag 8:00 Uhr Frühstück<br />

10:00 Uhr Rückfahrt nach Herford<br />

ca. 19:00 Uhr Ankunft Herford<br />

2


Montag 9. Februar <strong>2009</strong><br />

Zu Anfang sei erst einmal gesagt, dass das Treffen um 7.40 Uhr war und es tatsächlich (fast)<br />

je<strong>der</strong> geschafft hat, sogar überpünktlich da zu sein. Hier schon einmal ein dickes Lob an all<br />

diejenigen, die sich dran gehalten haben. Somit stand <strong>der</strong> Fahrt nach Paris nichts mehr im<br />

Wege…<br />

…außer die Problematik, dass auch alle Sachen noch irgendwie im Bus verstaut werden<br />

mussten und sich ja je<strong>der</strong> daran gehalten hat, „EINEN (kleinen)“ Koffer mitzunehmen.<br />

Aber auch das Problem war irgendwann gelöst, keiner musste sein Hab und Gut zurück lassen<br />

und es ging dann endlich doch recht pünktlich um 8.15 Uhr los. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

musste je<strong>der</strong> von uns bangen, wann die doch eigentlich angekündigten „Taschenkontrollen“<br />

durchgeführt werden würden, aber glücklicherweise (Oh pardon, wir meinten lei<strong>der</strong>) haben es<br />

die Lehrer wohl irgendwie „vergessen“ ☺.<br />

Lehrer vergessen grundsätzlich nichts!!! Wir hatten nur Mitleid mit den armen<br />

Schülern, die dann ihre ganze Barschaft für das Wie<strong>der</strong>auffüllen ihrer Alkoholvorräte<br />

ausgeben müssten.<br />

Die Fahrt dauerte ca. 11 Stunden und in dieser Zeit<br />

wurde außer schlafen nicht viel gemacht ☺ und<br />

pausiert haben wir auch nur 2 Mal (ein dickes Elend<br />

für die Raucher…), aber dafür waren wir dann ja<br />

auch schnell da. Natürlich ging die erste Rast<br />

geradewegs zu Ronald und somit hatte je<strong>der</strong> seinen<br />

guten, alt bewährten „Frühstücks – Burger“… na<br />

lecker; manch einer hatte diesen dann auch unter<br />

seinem Schuh (nech Jessy).<br />

Um ca. 18.30 Uhr, nachdem wir unserem Hotel schon 3 Mal zugewinkt hatten, haben wir es<br />

dann endlich geschafft, auch dort zu parken und den französischen Boden unter unseren<br />

Füßen zu spüren: „Bonjour Paris“, o<strong>der</strong> wie wir alle sagten, „Ach du scheiße, wo sind wir<br />

denn hier gelandet“. Aber wie sagt man, <strong>der</strong> erste Eindruck kann auch trügen und um mal<br />

ehrlich zu sein, für wenig Geld haben wir schon relativ gut Hausen können.<br />

Wenn Schüler/innen wüssten, wie man sonst auf Klassenfahrten in Paris haust,<br />

hätten sie gedacht, wir wären im Hilton!<br />

Nachdem wir nach langem Suchen alle unsere eigenen Koffer hatten, ging es rein ins<br />

EtapHotel, am Porte de la Chapelle, ganz am Ende von Paris. Glücklicherweise nahm Frau<br />

Steffen die Zimmerverteilung in die Hand und managte alles. Somit wussten wir schnell, wer<br />

welches Zimmer beziehen musste und wie <strong>der</strong>en Codes waren. Außerdem verteilte Frau<br />

Steffen noch so genannte „Rettungszettel“, somit war je<strong>der</strong> für den Ernstfall bewaffnet und<br />

wir wussten, wenn wir gar nicht mehr zurück zum Hotel finden würden, hätten wir die Taxen<br />

Frankreichs mal ausprobieren können. Anschließend gab es 30 Minuten Zeit zum Auspacken<br />

und „Frisch machen“… die Zeit lief also! Allerdings nahmen es auch hier nicht alle so genau<br />

mit <strong>der</strong> Zeit. Aber mit einer kleinen Verzögerung ging es dann um 19.15 Uhr Richtung Sacre<br />

Coeur über die einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en nicht gerade sicheren Wege…<br />

Schon relativ schnell mussten wir alle feststellen, dass in Paris vieles an<strong>der</strong>s ist und vor allem<br />

die Autofahrer so ziemlich das machen, was sie wollen. So konnten wir gleich am ersten<br />

Abend den spannenden Kampf „David vs. Goliath“ hautnah miterleben. Es sieht schon<br />

komisch (lustig) aus, wenn ein kleines Auto gegen einen großen LKW antritt (je<strong>der</strong> müsste<br />

wissen, was gemeint ist).<br />

Der Weg zu unserem Ziel war „Steinig und schwer“. Wir sind durch Regen und Wind, über<br />

herumliegende Leute und Müll gegangen und am schlimmsten waren die endlosen<br />

Treppenstufen zum Sacre Coeur. Aber…<br />

3


Der erste Ausflug trennte die Schüler/innen in Couch-Potatoes und einigermaßen fit.<br />

Bei einigen hatte man den Eindruck, dass nur noch ein Sauerstoffzelt helfen könnte.<br />

…dies alles hatte sich für je<strong>der</strong>mann gelohnt. Der Ausblick den wir dann genießen durften<br />

war grandios und jegliche Anstrengung schien wie weggeblasen. Hier konnten wir uns ein<br />

wenig umsehen und nach einer kleinen „Pause“ kam unser erstes Referat für den Abend von<br />

Denise E. und Phillip V . Noch einmal zum Nachlesen für diejenigen, die es nicht für nötig<br />

gehalten hatten, dem Referat zuzuhören.<br />

Die Basilique du Sacré-Cœur<br />

ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche auf dem Hügel<br />

von Montmartre in Paris. Die Kirche im „Zuckerbäckerstil“<br />

(Das Bauwerk mit <strong>der</strong> imposanten Kuppel erinnert an eine<br />

Torte und Durch ihr strahlendes Weiß wirkt es, als sei es mit<br />

Pu<strong>der</strong>zucker bestäubt worden, Daher wird <strong>der</strong> romano-<br />

byzantinische Baustil auch oft als Zuckerbäckerstil<br />

bezeichnet) wurde im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t vom Architekten Paul<br />

Abadie begonnen, <strong>der</strong> sich in einem Wettbewerb gegen 78<br />

Mitbewerber durchgesetzt hatte und dessen Entwurf deutlich<br />

durch die Architektur römisch-byzantinischer Kirchen wie<br />

<strong>der</strong> Hagia Sophia und des Markusdoms in Venedig inspiriert<br />

wurde. Sacré-Cœur sollte später selbst Vorbild für an<strong>der</strong>e<br />

Sakralbauten des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts werden, zum Beispiel für<br />

die Theresenbasilika in Lisieux. Abadie verstarb bereits<br />

1884, als <strong>der</strong> Bau erst begonnen war. Ihm folgten bis zur Fertigstellung sechs Architekten in<br />

<strong>der</strong> Bauleitung nach.<br />

Geschichte<br />

Der Grundstein wurde 1875 gelegt. Dieser. Die 40 Millionen Francs, die <strong>der</strong> Bau letztendlich<br />

verschlang, wurden teilweise durch Spenden aufgebracht (die Namen <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong> meißelte<br />

man in den Stein des Neubaus), und 1914 wurde die Basilika Sacré-Cœur schließlich<br />

fertiggestellt. Die Weihe fand erst am 16. Oktober 1919, also nach dem Ende des Ersten<br />

Weltkrieges, statt.<br />

Die Ikonographie <strong>der</strong> Basilika ist nationalistisch geprägt: Das dreibogige Hauptportal wird<br />

von Reiterstatuen <strong>der</strong> Nationalheiligen Jeanne d'Arc und Ludwig IX. flankiert, die von<br />

Hippolyte Lefèbvre geschaffen wurden. Die große Glocke, mit 23 Tonnen Gewicht, dem<br />

Schlagton c°+4 eine <strong>der</strong> größten <strong>der</strong> Welt und 1895 in Annecy gegossen, heißt la Savoyarde<br />

nach dem 1860 französisch gewordenen Savoyen.<br />

Die Basilika birgt in ihrer Apsis das Christusmosaik des Künstlers Luc-Olivier Merson<br />

(fertiggestellt 1922), mit 475 m² eines <strong>der</strong> größten Mosaiken <strong>der</strong> Welt. Es ist Jesus mit<br />

geöffneten Armen zu erkennen.<br />

Heute ist Sacré-Cœur eine <strong>der</strong> von Touristen meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Paris.<br />

Durch die erhöhte Lage sind insbeson<strong>der</strong>e die Treppen vor dem Gebäude bei allen beliebt, die<br />

die Aussicht über die Stadt genießen möchten. Alternativ kann man auch mit dem Funiculaire<br />

de Montmartre, einer Standseilbahn, zur Basilika gelangen. Im Turm <strong>der</strong> Kirche Sacre Coeur<br />

hängt ein 5-stimmiges Bronzegeläut. Die große Glocke (auch La Savoyarde) ist mit einer<br />

Masse von 18835 kg. die größte Glocke Frankreichs.<br />

Nur einmal um die Ecke gegangen schon steht man auf dem Place Du Tertre. Hier<br />

hörten wir von Jana, Leyla und Jessica etwas über das Künstlerviertel Montmartre.<br />

4


Der MONTMARTRE ist <strong>der</strong> Größte Berg von<br />

Paris. Mit 128 m ist er die höchste Erhebung<br />

<strong>der</strong> Stadt. Die Namensgebung dieses Berges<br />

liegen zwei Versionen vor:<br />

Man nimmt an, dass hier früher ein Tempel<br />

gestanden hat, <strong>der</strong> dem römischen Gott<br />

Merkur geweiht war. So hieß <strong>der</strong> Berg Mont<br />

de Mercure (Berg des Merkur).<br />

Die zweite Variante ist auf <strong>der</strong> Legende um<br />

den heiligen Dionysos begründet. Dieser war<br />

<strong>der</strong> erste Bischof von Paris und soll auf dem<br />

Montmartre geköpft worden sein. Nach <strong>der</strong><br />

Legende lief er aber auch ohne Kopf noch 2000 Schritte, bis <strong>der</strong> Tod endgültig eintrat. Nach<br />

dieser Legende wurde <strong>der</strong> Berg Mont des Martyrs (Berg <strong>der</strong> Märtyrer) genannt.<br />

Berühmt geworden ist die Butte Montmartre (Montmartre-Hügel) erst um die<br />

Jahrhun<strong>der</strong>twende, als aus aller Welt Künstler auf den Montmartre kamen, um in dem<br />

ehemaligen Weinbauerndorf eine Künstlerkolonie zu bilden. Der Kubismus fand dort seine<br />

Anfänge, denn auch Picasso, Braque und Jean Gris mieteten eines <strong>der</strong> heruntergekommenen<br />

Studios des Bateau-Lavoir. An<strong>der</strong>e weltberühmte Maler waren zum Beispiel Manet, Utrillo,<br />

Van Gogh, Max Jacob und Apollinaire. Toulouse Lautrec kommt im Zusammenhang mit dem<br />

Montmartre eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu, denn durch ihn wurde eines <strong>der</strong> Wahrzeichen des<br />

Montmartres, das Moulin Rouge, verewigt. Das kleine Dorf auf dem Berg scheint sich trotz<br />

<strong>der</strong> Touristenströme seine Ursprünglichkeit bewahrt zu haben.<br />

PLACE DU TERTRE<br />

Der Place du Tertre gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Paris. Er liegt ca.<br />

200 m westlich von Sacré-Cœur und gilt als das Herz des Stadtteils Montmartre.<br />

Die Bebauung des Platzes entstammt zumeist dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Zum Anfang des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts lebten dort zahlreiche Maler wie Pablo Picasso und Maurice Utrillo, denn die<br />

Umgebung des Platzes galt als das Zentrum <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Kunst.<br />

Heutzutage befinden sich am Platz zahlreiche Stände <strong>der</strong> Karikaturisten und Maler, die vor<br />

allem auf die Touristen als Kunden ausgerichtet sind. In den Erdgeschossen <strong>der</strong> umliegenden<br />

Häuser befinden sich kleine Cafés und Restaurants.<br />

Das Café Les deux Moulins ist eines <strong>der</strong> bekanntesten Cafés von Frankreich. Dieses ist Teil<br />

aus dem Film „Die fabelhafte Welt <strong>der</strong> Amelie“, in welchem die gleichnamige Darstellerin<br />

Amelie kellnert. Wenn man nach den Meinungen <strong>der</strong> Besucher geht, sollte man dem Café<br />

unbedingt einen Besuch abstatten und die wun<strong>der</strong>schöne Atmosphäre genießen. Möglich ist<br />

dies nur, wenn man einen <strong>der</strong> begehrten Sitzplätze ergattert, denn durch den genanten Film,<br />

wurde dies noch populärer und somit zu einer Touristenattraktion.<br />

Weiter ging es dann über Monmartre zum Moulin Rouge.<br />

Hier durften wir uns von Karina und Dennis ein<br />

spannendes Referat mit dazugehöriger Tanzeinlage (Na ja,<br />

man kann sich alles schönreden) anhören, lei<strong>der</strong> war<br />

Dennis nicht bereit, wie vereinbart, seinen Auftritt im Tütü<br />

zu bestreiten. Auch hier noch mal das Referat :<br />

Das Moulin Rouge wurde 1885 errichtet. Die ehemalige<br />

Mühle, die rot lackiert wurde, heißt übersetzt nichts<br />

an<strong>der</strong>es als „rote Mühle“. Das Moulin Rouge gehört zu den berühmtesten Kabaretts <strong>der</strong> Welt,<br />

unteran<strong>der</strong>em wegen des French-Cancans, den die Damen jeden Abend tanzen. Generell<br />

werden hier meist eher freizügige Shows gezeigt, in welchen glitzernde und phantasievolle<br />

5


Kostüme getragen werden. 1896 wurde das Moulin<br />

Rouge von einem riesigen Skandal getroffen, da bei dem<br />

Cancan, <strong>der</strong> in diesem Jahr zum ersten Mal gezeigt<br />

wurde, man den Damen unter den Rock gucken konnte.<br />

Die rote Mühle war für den Maler Toulouse-Lautrec ein<br />

Karrieresprungbrett, da dieser die Plakate für die großen<br />

Revuen malte. Im Allgemeinen finden ca. 1000<br />

Zuschauer Platz im Moulin Rouge. Geboten bekommt<br />

man dort eine Dinnershow, welche täglich um 19.00 Uhr<br />

beginnt. Der Eintritt hierfür liegt bei 145 € bzw. 175 €. Hier hat man die Auswahl zwischen<br />

drei Menüs und einem Essen a la Carte. Möchte man sich nur die Show ansehen, beträgt <strong>der</strong><br />

Preis hierfür ca. 90 € bis 100 €. Anfangszeiten sind immer um 21.00 Uhr o<strong>der</strong> um 23.00 Uhr.<br />

Im Preis mit inbegriffen ist eine halbe Flasche Champagner. Das Personal besteht aus 483<br />

Menschen. Davon sind alleine 100 Tänzerinnen und 90 Kellner angestellt. Die Kostüme <strong>der</strong><br />

Tänzerinnen haben einen Wert zwischen 1.000 € bis 10.000 €. Bekannt wurde das Moulin<br />

Rouge durch den gleichnamigen Film, <strong>der</strong> 2001 in den Kinos erschien.<br />

Danach hatten wir dann noch ein wenig Zeit, Frankreich kennen zu lernen, etwas zu essen und<br />

zu versuchen, pünktlich und ohne Lehrer zurück zum Hotel zu finden. Auch hier, kaum zu<br />

glauben, aber am Ende des Abends haben alle Schüler es geschafft, sich um 24.00 Uhr (o<strong>der</strong><br />

so ähnlich ☺ ) am Hotel wie<strong>der</strong> einzufinden. Allerdings kamen die meisten von uns schwerer<br />

bepackt zurück, dass hatte natürlich überhaupt gar nichts damit zu tun, dass diverse<br />

„Lebensmittel“ in Frankreich zur Freude aller sehr günstig waren. So kam es nicht selten vor,<br />

dass auf den Zimmern meist immer dieselben „Lebensmittel“ zu sehen waren.<br />

Die erste Nacht verlief relativ friedlich, obwohl <strong>der</strong> Portier uns schon bei unserem<br />

Eintreffen strammstehen ließ.<br />

Dienstag 10 Februar <strong>2009</strong><br />

Am Dienstag ging <strong>der</strong> Tag schon um 8.00<br />

Uhr los. Wir haben uns alle zum Frühstück<br />

zusammen gefunden und uns für den<br />

kommenden doch recht anstrengenden Tag<br />

gestärkt. Zum Frühstück ist zu sagen, dass es<br />

wirklich Okay und eigentlich für jeden etwas<br />

dabei war. Nach kurzer Absprache mit den<br />

Lehrern mussten wir uns um 9.00 Uhr alle<br />

am Hoteleingang zusammen finden, da wir<br />

an diesem Tag eine Stadtrundfahrt geplant<br />

hatten. Die Rundfahrt fand mit unserem Bus<br />

und einer extra für diesen Tag sehr<br />

„humorvollen, lustigen“ engagierten jungen<br />

Dame statt. Nur lei<strong>der</strong> konnte nicht wirklich je<strong>der</strong> ihren Humor und ihre Witze verstehen…<br />

Naja Schüler halt, sind immer ein wenig träge. Die Fahrt dauerte 3 Stunden und<br />

komischerweise hatten die einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en während <strong>der</strong> Fahrt geschlafen.<br />

Wenn man einige Schüler nach den Wahrzeichen von Paris fragen würde, würden<br />

sie antworten: “Paris?? Wann war ich in Paris?“<br />

Natürlich nicht verständlich, schließlich waren ja alle den Abend vorher früh in ihren<br />

(eigenen) Betten und haben „geschlafen“. Auch die „Nörgler“ waren dabei, dass wurde vor<br />

allem den Lehrern und dem Busfahrer bewusst, als alle 3 Minuten irgendwelche Schüler sich<br />

über das Klima im Bus beschwerten. Aber auch die Geduld unserer Lehrer ließ irgendwann<br />

6


nach und somit führte Herr Baumann folgenden, sehr interessanten und kurzen Dialog mit<br />

einem (zickigen) Mädchen: „Boah, Herr Baumann, ich ersticke hier gleich.“ Kalt und trocken<br />

wie unser Peter so ist, antwortete er nur: „Dann mach das endlich, dann habe ich wenigstens<br />

meine Ruhe“! Im Laufe des Tages sahen wir noch (von weitem) den Eiffelturm, den<br />

Triumphbogen, Kirchen, diverse Einkaufsstraßen und vieles mehr. Nach <strong>der</strong> 3 stündigen<br />

Rundfahrt hatten wir dann alle wie<strong>der</strong> Zeit zur freien Verfügung.<br />

Um 18.00 Uhr haben wir uns dann alle wie<strong>der</strong> zusammen gefunden und sind gemeinsam vom<br />

Centre Georges Pompidou zum Quartier Latin, vorbei am Hôtel de Ville gegangen.<br />

Das Centre Pompidou<br />

Centre national d’art et de culture Georges<br />

Pompidou -Kurz eben Centre Pompidou. Es<br />

befindet sich nahe dem Forum des Halles im<br />

Quartier Beaubourg. Das Centre Pompidou<br />

wurde vom ehemaligen Staatspräsidenten<br />

Georges Pompidou als Kulturzentrum<br />

initiiert und 1977, nach einer Bauzeit von 6<br />

Jahren, eröffnet. Es hat eine Länge von<br />

165,4 Metern, eine Breite von 60 Metern,<br />

eine Höhe von 42 Metern und die Baukosten<br />

betrugen etwa 500 Millionen Franc (ca. 76<br />

Millionen Euro). Von außen wirkt das<br />

Gebäude etwas unübersichtlich und auffallend sind die vielen Rohre, Leitungen und die<br />

Rolltreppen. Die gesamte Versorgung des Gebäudes, wie Wasser, Strom, Rolltreppen,<br />

Belüftung etc. wurden nach außen verlegt und an <strong>der</strong> Straßenseite verlaufen die gesamten<br />

Versorgungsleitungen des Gebäudes, farbig nach außen gekennzeichnet (blau – Klima; grün –<br />

Wasser; gelb – Elektrizität; rot - Fahrstühle, Treppen, Feuerschutz). Das hat den Vorteil, dass<br />

im Inneren die Wände nach Belieben verschoben und gestaltet werden können. Das Centre<br />

Pompidou soll <strong>der</strong> französischen Bevölkerung freien Zugang zu Wissen ermöglichen. Hier ist<br />

die Bibliothèque Publique d"Information untergebracht, das Museum für Mo<strong>der</strong>ne Kunst<br />

(Musée National d"Art Mo<strong>der</strong>ne) mit einer großartigen Sammlung von Kunst des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts. Vor dem Gebäude treten regelmäßig Feuerschlucker, Artisten und Musiker auf.<br />

Neben dem Centre Pompidou ist <strong>der</strong> berühmte Strawinsky-Brunnen mit seinen bunten Wasser<br />

spuckenden Gestalten.<br />

Quartier Latin<br />

Das Quartier Latin (Lateinisches Viertel) ist das traditionelle Studentenviertel in Paris. Sein<br />

Name leitet sich von <strong>der</strong> Tatsache ab, dass die Studenten und Gelehrten <strong>der</strong> nahegelegenen<br />

Sorbonne dort über lange Zeit Latein sprachen.<br />

Der Begriff Quartier Latin bezeichnet kein Viertel im strengen Sinne <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Pariser Verwaltungsstruktur, son<strong>der</strong>n einen hauptsächlich an den Hängen <strong>der</strong> Montagne<br />

Sainte-Geneviève gelegenen Bereich mit unpräzisen Grenzen, in dem sich die Aktivitäten <strong>der</strong><br />

Pariser Universität, sowie einer Reihe an<strong>der</strong>er Bildungseinrichtungen konzentrieren. Viele<br />

Schriftsteller haben in <strong>der</strong> Gegend gewohnt bzw. darüber geschrieben<br />

Hôtel de Ville<br />

Das Hôtel de Ville ist das am Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts errichtete neoklassizistische Rathaus<br />

von Paris, also kein Hotel, wie <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e bei dem Namen denken könnte. Dieses<br />

größte Rathaus Europas befindet sich im nach ihm benannten 4. Arrondissement an <strong>der</strong> Rue<br />

de Rivoli.<br />

7


Anschließend hatten wir wie<strong>der</strong> Zeit zur freien Verfügung und mussten uns um spätestens<br />

24.00 Uhr wie<strong>der</strong> auf „unseren Zimmern“ im Hotel befinden. Da wir dies ja auch alle<br />

vorbildlich getan hatten, mussten die Lehrer auch nicht lange kontrollieren und hatten so ein<br />

wenig Zeit für sich ☺. Aber auch wenn sich die Lehrer recht zurück gehalten haben, waren<br />

die „französischen Wachhunde“ umso schlimmer und haben letztendlich mehr Krach gemacht<br />

als die armen Schüler.<br />

Unsere obligatorische Razzia brachte so einige erstaunliche Dinge zu Tage. Bei<br />

einigen konnten wir noch das Schlimmste verhüten (im wahrsten Sinne des Wortes).<br />

Vielleicht haben einige ja auch noch mal von vorne angefangen als wir endlich weg<br />

waren.<br />

Mittwoch 11. Februar <strong>2009</strong><br />

Wie<strong>der</strong> gut ausgeschlafen und ausgeruht (ja von wegen…), mussten wir um 8.00 Uhr zum<br />

Frühstück und dann konnten wir uns die Zeit selber so einteilen, dass wir um spätestens 11.15<br />

Uhr am Musée du Louvre waren.<br />

Musée du Louvre<br />

Das Louvre gehört zu den bekanntesten und mit 35.000<br />

Kunstwerken auch zu den größten Museen <strong>der</strong> Welt.<br />

Schon allein das im 12. Jh. als Festung errichtete und in<br />

<strong>der</strong> Rennaissance zum Palast umgebaute Gebäude ist<br />

äußerst sehenswert. Eine mo<strong>der</strong>ne Nuance setzt die<br />

Glaspyramide, die vom chinesischen Architekten Ieoh<br />

Ming Pei entworfen und 1989 fertiggestellt wurde.<br />

Im Inneren gehören wohl zu den bekanntesten<br />

Kunstwerken die Venus von Milo und La Jaconde (die<br />

Mona Lisa). Aber das riesige Museum beherbergt viel<br />

mehr bewun<strong>der</strong>nswerte Kunst und je<strong>der</strong> Besucher wird<br />

überrascht sein, wie viele <strong>der</strong> Werke ihm bekannt<br />

vorkommen. In seiner gesamte Breite umfasst das<br />

Museum Sammlungen orientalischer, ägyptischer und<br />

griechisch-römischer Kunst ab dem 7 Jh. v. Chr. Sowie<br />

Sammlungen von Kunsthandwerk, Statuen, Grafiken<br />

und Malerei vom 13. Jh. bis zum 19. Jh. Wer hier alles<br />

sehen möchte, muss schon mehrere Tage einplanen.<br />

Die Schwierigkeit bestand darin, in den Louvre hereinzukommen. Der erste Eingang<br />

war für alle gesperrt, <strong>der</strong> zweite Eingang war für Gruppen gesperrt, <strong>der</strong> dritte<br />

Eingang, weit weg vom ersten und zweiten, war für alle offen.<br />

Dort hatten wir dann eine 2 stündige Führung, aufgeteilt in 3 Gruppen. Wir haben viel<br />

gesehen und viel gelacht. ABER….<br />

…Schock, die Mona Lisa ist klein und hässlich. Das war wohl <strong>der</strong> größte Kulturschock <strong>der</strong><br />

meisten Schüler, als sie sahen, wie die so berühmte Mona Lisa in „Natur“ aussieht.<br />

Nach <strong>der</strong> interessanten, amüsanten und lehrreichen Führung sind wir dann nach La Defence<br />

gefahren.<br />

Nach La Defence sind wir alle mit <strong>der</strong> Metro gefahren und es war sehr überwältigend, im<br />

ersten Moment noch im „Untergrund vom alten Paris“ zu sein und im nächsten Moment<br />

kamen diese riesigen Gebäude vom „Neuen Paris“ zum Vorschein. Zusammen angekommen<br />

8


sammelten wir uns dann, um uns ein Referat über diesen Ort von Meliha und Zahide<br />

anzuhören.<br />

LA DEFENSE<br />

Der Name des Viertels leitet sich ab von dem Denkmal<br />

„La Défense de Paris“, welches zu Ehren <strong>der</strong> Soldaten<br />

aufgestellt wurde, die die Stadt während des<br />

französisch-deutschen Krieges von 1870 verteidigten<br />

(frz. défendre). Es ist ein mo<strong>der</strong>nes Hochhausviertel<br />

westlich von Paris und gilt als Europas größte<br />

Bürostadt. Das mit einer 1,2 km langen und 250 m<br />

breiten Fußgängerzone durchzogene Viertel, dessen<br />

Planung 1955 begann, ist Sitz vieler Banken und<br />

Versicherungen. Bekanntestes Gebäude des Viertels ist die Grande Arche, eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Variante des Triumphbogens.<br />

Grande Archee wurde 1989 von dem dänischen Architekt Johan Otto gebaut und ist 110 m<br />

hoch, wird auch Würfel genannt und es ist ein Bürohochhaus mit einer Aussichtsplattform,<br />

von <strong>der</strong> aus man einen schönen Ausblick über Paris hat. Eine Etage Unterhalb <strong>der</strong><br />

Aussichtsplattform gibt es einen Ausstellungsraum, in dem Kunstwerke <strong>der</strong> Neuzeit<br />

dargestellt werden und ein kleines Restaurant.<br />

Der Bogen <strong>der</strong> Grande Arche ist so riesig, dass die Kathedrale Notre Dame bequem darunter<br />

Platz finden würde; man kann sich sozusagen den Notre Dame in einem riesigen Bil<strong>der</strong><br />

Rahmen vorstellen). Die Arche ist 300 000 Tonnen schwer und steht auf 12 inneren Pfeilern.<br />

Ein Einzelner Pfeiler trägt das 3 - fache des Gewichtes des Eifelturms. In beiden Seitentürmen<br />

arbeiten auf 87.000 qm Bürofläche 2.000<br />

Menschen. In <strong>der</strong> Mitte des Würfels gibt es eine<br />

abgehangene Zeltkonstruktion, unter <strong>der</strong> sich<br />

das Info - Center und ein Ticketschalter<br />

befindet.<br />

Les Quartier du Temps ist ein 3 stöckiges<br />

Shoppingcenter und beinhaltet fast alle<br />

bekannte Geschäfte wie z.B. H&M, C&A, G-<br />

Star, Lacoste, Mango, Foot Locker, Yves<br />

Rocher u.v.m.<br />

Insgesamt befinden sich dort 200 Geschäfte, 40<br />

Restaurants, 9 Kinos.<br />

Hiernach hatten wir dann alle noch genügend Zeit zum Essen und, zum Wohl aller Mädels<br />

(und Tim), auch Zeit zum Shoppen.<br />

9


Einige Schüler/innen haben Sachen eingekauft, von denen wir keine Ahnung hatten,<br />

dass so was hergestellt und dann noch frei verkäuflich ist.<br />

Gut gestärkt und manch einer mit vollen Taschen, ging es dann weiter zum Tour Eiffel. Dort<br />

mussten wir dann sehr um unsere Taschen und vor allem <strong>der</strong>en Inhalt bangen, da wir in<br />

wenigen Sekunden schon von Händlern umringt waren. Außerdem merkten beson<strong>der</strong>s die<br />

einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Mädels, wie „Anhänglich“ diese Händler doch waren, nur um uns<br />

unbedingt diese „Weltbewegenden“ Eiffeltürme zu verkaufen. Aber mit den Worten „DON`T<br />

TOUCH ME“ (o<strong>der</strong> wie war das Poldi ☺ ) verstanden auch diese, was wir eigentlich wollten<br />

und ließen uns in Ruhe.<br />

Eiffelturmverkäufer fallen eben sofort und gleich über Touris her und wenn sie genug<br />

verhökert haben, wird <strong>der</strong> betreffende Tag als Feiertag ausgeschrieben.<br />

Eiffelturm<br />

Der Eiffelturm (frz.: la tour Eiffel) ist ein Wahrzeichen <strong>der</strong><br />

französischen Hauptstadt Paris und steht weltweit als Symbol für<br />

ganz Frankreich. Er wurde in den Jahren 1887 bis 1889<br />

anlässlich des hun<strong>der</strong>tjährigen Jubiläums <strong>der</strong> französischen<br />

Revolution erbaut. Der Stahlfachwerkturm ist nach seinem<br />

Erbauer Gustave Eiffel benannt und steht an <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Avenue de Alexandre Gustave Eiffel im Parc du Champ de Mars,<br />

direkt am Fluss Seine. Der 10.000 Tonnen schwere Turm ist 300<br />

Meter, einschließlich <strong>der</strong> Fernsehantenne sogar 324 Meter, hoch.<br />

3.000 Metallarbeiter fügten in 26 Monaten 18.038 vorgefertigte<br />

Einzelteile aus Eisen mit 2,5 Millionen Nieten zusammen.<br />

Aussichtsplattformen:<br />

Für die Öffentlichkeit zugängliche Plattformen befinden sich auf<br />

57, 115 und 276 Metern Höhe.<br />

Seit <strong>der</strong> Eröffnung des Eiffelturms standen zwei hydraulisch<br />

betriebene Doppeldeckeraufzüge zur Verfügung, die bis zur<br />

ersten Plattform fünfzig Personen beför<strong>der</strong>n konnten<br />

Will man zur höchsten Plattform gelangen, so muss man in <strong>der</strong> zweiten Etage umsteigen und<br />

auf einen an<strong>der</strong>en Fahrstuhl wechseln. Erst im Jahre 1983 wurden zwischen <strong>der</strong> zweiten und<br />

dritten Etage vier neue, orangefarbene Fahrstühle eingebaut, welche die alte etwa 1000<br />

Tonnen schwere Wendeltreppe überflüssig machten. Diese Wendeltreppe hat 654 Stufen und<br />

ist drei Meter breit.<br />

Nachts wird <strong>der</strong> Eiffelturm im Ganzen sowohl von innen, als auch von außen angestrahlt. Als<br />

ständige Einrichtung leuchtet allnächtlich von <strong>der</strong> Turmspitze aus ein rotieren<strong>der</strong><br />

Scheinwerferstrahl, <strong>der</strong> in ganz Paris zu sehen ist.<br />

Am Eiffelturm hatte dann je<strong>der</strong> von uns die Möglichkeit, diesen zu besichtigen und zu<br />

unserem Glück, mussten wir noch nicht einmal die stundenlangen Wartezeiten, die man<br />

eigentlich einplanen muss, anstehen. Trotz <strong>der</strong> kurzen Wartezeit mussten genügend Schüler<br />

10


(also alle die auf dem Eiffelturm waren) ihren sportlichen Teamgeist beweisen, da wir in einer<br />

sehr knapp kalkulierten Zeit zu einer Panoramabootsfahrt auf <strong>der</strong> Seine mussten. Zum Leiden<br />

weniger mussten diese aber dann auf die Rückkehr des Schiffes warten, da diese den<br />

vorherigen „Sprint“ nicht mehr geschafft hatten. Aber diesen haben wir ja dann, so kollegial<br />

wie wir waren, nett zugewunken. Ein kleiner Anreiz an Herrn Schmitz: für das nächste Mal<br />

bitte nicht ganz so knapp kalkulieren. Liebe Grüße von den „Sprintern“ ☺. Aber trotz<br />

alledem, diese Bootsfahrt war wirklich ein schönes Erlebnis und richtig klasse war <strong>der</strong><br />

„blinkende Eiffelturm. („Oh, ah, boah geil, ist das romantisch“) und einige Mädels fanden<br />

sich auf einmal in „Titanic“ wie<strong>der</strong>).<br />

Am Ufer wie<strong>der</strong> angekommen, hatten wir unsere Zeit zur freien Verfügung und wie<strong>der</strong><br />

einmal haben wir es natürlich auch alle geschafft, pünktlich um 24.00 Uhr im Hotel in<br />

„unseren Zimmern“ zu sein. Auch diese Nacht haben wir den Lehrern keinen Ärger gemacht<br />

und haben seelenruhig in unseren Betten geschlafen (ja ne, ist klar!).<br />

Donnerstag 12. Februar <strong>2009</strong><br />

Auch unser vorletzter Morgen begann wie<strong>der</strong> um 8.00 Uhr in <strong>der</strong> Früh und so langsam<br />

wünschten sich wohl alle, endlich mal ausschlafen zu können, aber wie wurde immer gesagt,<br />

wir waren ja schließlich nicht bei „Wünsch dir was“. Auch das Frühstücken wurde für jeden<br />

immer mehr zu einer anstrengenden Arbeit, aber auch hier hat es je<strong>der</strong> irgendwie geschafft,<br />

sich noch aufrecht zu halten. Nach einer kleinen Stärkung, die für den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en aus<br />

einem Kaffee und einer darauf folgenden Zigarette bestand, mussten wir uns dann auch<br />

wie<strong>der</strong> relativ flott fertig machen, denn auch heute stand wie<strong>der</strong> so einiges auf dem<br />

Programm. Um 9.00 Uhr besuchten wir dann nämlich den berühmten Friedhof Père Lachaise.<br />

Dort wurde uns schnell klar, dass dieser Friedhof alles an<strong>der</strong>e als nur ein Friedhof war, er ist<br />

für viele eine riesengroße Gedenkstätte für die Hinterbliebenen und hier konnten wir einige<br />

Stellen finden, an denen berühmte Leute lagen. Zu einer Grabstätte hielten Julian F. und Jan<br />

M. ihr Referat.<br />

Der Friedhof Père-Lachaise<br />

Der Ciemtière Père-Lachaise ist wohl <strong>der</strong><br />

berühmteste Friedhof <strong>der</strong> Welt und wurde zu<br />

Beginn des 19 Jahrhun<strong>der</strong>ts errichtet. Einige <strong>der</strong><br />

berühmtesten Menschen <strong>der</strong> Welt haben hier ihre<br />

ewige Ruhe gefunden. Musiker, Schauspieler,<br />

Schriftsteller, Wi<strong>der</strong>standskämpfer: Edith Piaf,<br />

Yves Montand, Maria Callas, Fre<strong>der</strong>ic Chopin,<br />

Jim Morrisson, Oscar Wilde, Marcel Proust, Jean<br />

Moulin. Père Lachaise ist je<strong>der</strong>zeit einen<br />

Spaziergang wert. Tagsüber ist es dort für Paris<br />

sehr still und wenig hektisch. Lange breite<br />

Straßen ziehen sich wie Achsen über das Gelände<br />

des Friedhofs und geben ihm mehr o<strong>der</strong> weniger Struktur. Dazwischen sind kleinere Wege,<br />

die keiner richtigen Ordnung zu gehorchen scheinen. Zwischen den sehr hohen Bäumen<br />

stehen Gräber aus Granit und Marmor. Diese Gräber sind oft kleine Häuschen o<strong>der</strong><br />

Mausoleen. Durch die Bäume und die hohen Gräber entsteht ein bezauberndes Spiel zwischen<br />

Licht und Schatten – gemeinsam mit <strong>der</strong> Ruhe mitten in Paris wirkt alles wun<strong>der</strong>schön und<br />

zugleich ein wenig unheimlich. Am Eingang erhält man einen Guide, in dem die Gräber aller<br />

Persönlichkeiten verzeichnet sind. Also, es ist kein Problem zu Jim Morrisson o<strong>der</strong> Fre<strong>der</strong>ic<br />

Chopin zu finden und an den Gräbern legen oftmals Fans <strong>der</strong> jeweiligen Berühmtheiten Grüße<br />

und Gegenstände nie<strong>der</strong>.<br />

11


Für die einen war dieser Besuch eine Erfahrung, einfach weil dort alles so prächtig und<br />

würdevoll erschien, es gab dort sogar einzelne Straßen mit eigenen Straßennamen, damit man<br />

alle Stellen auch mit dem Auto erreichen kann. Aber für an<strong>der</strong>e war <strong>der</strong> Friedhof auch ein<br />

bisschen beängstigend. Dann gab es natürlich auch diejenigen, die nicht wirklich interessiert<br />

und froh waren, jede Gelegenheit nutzen zu können, um sich auf irgendwelchen Grabsteinen<br />

o<strong>der</strong> Mauern nie<strong>der</strong> zu lassen. Aber allgemein ist zu sagen, dass wohl je<strong>der</strong> zu Anfang dachte,<br />

was soll man denn einen Friedhof besuchen. Letztendlich war es aber auf jeden Fall eine<br />

Erfahrung wert und durch die Lehrer haben wir noch sehr viel über den Friedhof und einzelne<br />

Gräber erfahren können, was auch meistens sehr interessant war.<br />

Viele Schüler/innen konnten mit den genannten Namen gar nichts verbinden. Oscar<br />

Wilde kannten sie nicht, weil sie keine Bücher lesen, Jim Morrison ist kein Rapper<br />

und Edith Piaf war zwar im richtigen Milieu, singt aber in Französisch.<br />

Nachdem wir 2 Stunden auf dem Friedhof Père<br />

Lachaise waren, stand als nächster Punkt ein<br />

Stadtrundgang auf dem Programm. Um 11.00 Uhr<br />

waren wir dann „Auf den Spuren des Da Vinci<br />

Codes“ unterwegs, da wir uns schon auf <strong>der</strong><br />

Hinfahrt den Film dazu angesehen hatten.<br />

Allerdings sei zu erwähnen, dass <strong>der</strong> Film aus<br />

irgendwelchen technischen Gründen und zum<br />

Leiden aller NUR auf Englisch zu sehen war. Na ja<br />

Herr Baumann hat es gefreut, denn er wusste, dass<br />

wohl keiner von uns so richtig verstand, worum es<br />

ging und somit konnte er sich wie<strong>der</strong> einmal den<br />

Schülern überlegen fühlen. Vorgestellt wurden uns die Spuren des Da Vinci Codes von<br />

Vanessa A. und Heike K..<br />

Sakrileg<br />

Hintergrundinformationen:<br />

Sakrileg ist <strong>der</strong> Titel <strong>der</strong> 2004 erschienenen Übersetzung eines Thrillers von Dan Brown, <strong>der</strong><br />

2003 unter dem Titel The Da Vinci Code erschien. Der Roman verbindet Unterhaltung mit<br />

Verschwörungstheorien und einer alternativen Sicht auf die gesamte Kirchen- und die<br />

französische Geschichte. Er wurde in 44 Sprachen übersetzt. Brown gibt auf seiner Website<br />

an, dass <strong>der</strong> Roman bisher weltweit rund fünfzig Millionen mal verkauft worden sei (Stand:<br />

Mai 2006). Eine Verfilmung mit Tom Hanks und Audrey Tautou in den Hauptrollen kam am<br />

18. Mai 2006 unter dem Titel The Da Vinci Code – Sakrileg in die Kinos.<br />

Kurze Zusammenfassung:<br />

Der bekannte Professor für Symbologie Robert Langdon (Tom Hanks) wird während einer<br />

Lesereise in Paris von <strong>der</strong> Polizei in den Louvre gerufen, um eine Reihe bizarrer Hinweise zu<br />

entschlüsseln, welche am Tatort eines Mordes am Oberkurator hinterlassen wurden. Auftritt:<br />

Sophie Neveu (Audrey Tautou), talentierte Kryptologin. Neveu und Langdon tun sich<br />

zusammen, um das Rätsel zu lösen, und von dort aus bewegt sich die Geschichte durch ganz<br />

Europa, bläst sich auf zu einer mo<strong>der</strong>nen Suche nach dem Heiligen Gral, währenddessen<br />

Geheimgesellschaften aufgedeckt, Codes gelöst und mordlüsterne Albinomönche<br />

ausgebremst werden.<br />

Kritik:<br />

Bereits während <strong>der</strong> Dreharbeiten zeigte sich, dass <strong>der</strong> Roman für einige Christen ein<br />

Ärgernis darstellt, nicht nur für Mitglie<strong>der</strong> des ebenfalls im Roman angegriffenen Opus Dei.<br />

Eine katholische Nonne hatte zwölf Stunden lang vor <strong>der</strong> anglikanischen Kathedrale im<br />

englischen Lincoln gegen die Verfilmung protestiert. Schwester Mary Michael, die das Buch<br />

12


nach eigenen Angaben nicht vollständig gelesen hat, betete Medienberichten zufolge auf<br />

Knien vor dem Gebäude, wo Hollywood-Star Tom Hanks zwei Tage lang Szenen für den<br />

Film drehte. Die Nonne hält das Buch für „Ketzerei“. Insbeson<strong>der</strong>e die These, dass Jesus<br />

Christus Maria Magdalena geheiratet habe und mit ihr ein Kind hatte, sei eine „ketzerische<br />

Behauptung“.<br />

Rosenlinie:<br />

Diese Linie soll die Position des Heiligen Grals markieren, was aber heftig dementiert wird.<br />

Vor allem ist diese Rosenlinie so wohl nicht als Rosenlinie, son<strong>der</strong>n als „Nullmeridian“<br />

bekannt und sozusagen für den Film neu erfunden worden. Der Nullmeridian ist nämlich ein<br />

senkrecht zum Äquator stehen<strong>der</strong> und von Nord- zu Südpol verlaufen<strong>der</strong> Halbkreis, von dem<br />

aus die geographische Länge nach Osten und Westen bestimmt wird und außerdem verläuft<br />

dieser nicht nur durch Frankreich. In dem Film jedoch wird er als Rosenlinie bezeichnet und<br />

hat eine an<strong>der</strong>e Bedeutung.<br />

Um ca. 13.00 Uhr wusste dann auch so<br />

ziemlich je<strong>der</strong> von uns, warum eine<br />

goldene Linie in <strong>der</strong> Kirche und dann<br />

auch noch quer durch Frankreich verlief<br />

und danach hatten wir dann wie<strong>der</strong> Zeit<br />

zur freien Verfügung. Diese Zeit wurde<br />

dann von den Lehrern und ein paar<br />

Schülern genutzt, auch einmal eine<br />

Moschee in Frankreich zu besuchen.<br />

Sogar Frau Steffen erklärte sich dazu<br />

bereit, sich anzupassen und auch sie trug<br />

für diesen Nachmittag ein Kopftuch.<br />

Die männlichen Kollegen hatten<br />

Probleme, in die Moschee zu<br />

kommen. Als dann aber Frau Steffen mit Kopftuch um die Ecke kam und sich ihre<br />

männlichen Kollegen als ihre Begleitung herausstellten, öffneten sich die Türen ganz<br />

automatisch.<br />

Das aber wohl beste Ereignis an diesem Tag, vielleicht sogar für die ganze Woche kam erst<br />

noch. Ab 18.00 Uhr trafen wir uns erstmal alle an <strong>der</strong> Notre Dame und konnten diese<br />

besichtigen. Auch hier noch einmal das dazugehörige Referat:<br />

Notre Dame<br />

Notre Dame bedeutet auf Deutsch "Unsere liebe Frau" und die Kathedrale wurde <strong>der</strong> Mutter<br />

Jesu geweiht. Hier wurden Könige und Königinnen gekrönt. Dieses Bauwerk zählt zu den<br />

wichtigsten Denkmälern <strong>der</strong> Stadt Paris und gilt somit als Pflichtbesuch. Der Bau <strong>der</strong><br />

Kirche, im Stil <strong>der</strong> Früh und Hochgotik dauerte von 1163 - 1345, wobei Sie in diesem<br />

Zeitraum viele Verän<strong>der</strong>ungen erfahren sollte. Sie musste oft restauriert werden, um in<br />

dem Glanz zu erstrahlen, mit dem Sie heute ihre Besucher erfreut. Der Innenraum <strong>der</strong><br />

Kathedrale hat eine überwältigende Länge von rund 130 m, eine Breite von 48 m sowie<br />

eine Höhe von 35 Meter. Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, <strong>der</strong> Dachreiter 90 Meter.<br />

Bis zu 10.000 Personen finden in <strong>der</strong> Kirche Platz.<br />

Danach ging es mit allen 65 Leuten geradewegs zu unserem gemeinsamen Essen in einem<br />

vorher reservierten Restaurant. Aber……hier wird es dann auch spannend, interessant und<br />

auch recht lustig! Die Lehrer waren im Laufe <strong>der</strong> Woche schon einmal in dem besagten<br />

Restaurant und hatten EIGENTLICH schon alles geklärt. Doch irgendwie verlief alles ein<br />

bisschen an<strong>der</strong>s als geplant und es lief darauf hinaus, dass Herr Schmitz vom Ende des<br />

Restaurants geradewegs gen Ausgang mit den Worten „Wir gehen“ steuerte und über 60<br />

13


Leute taten es ihm nach. Das war das erste mal, dass alle Schüler so schnell auch mal genau<br />

das getan hatten, was ihnen zuvor nur einmal von einem Lehrer gesagt wurde und alle waren<br />

prompt draußen. Aber genaueres von Herrn Schmitz & Co bitte!<br />

Betriebswirtschaftliche Hintergründe führten<br />

zu dem fluchtartigen Verlassen des<br />

Restaurants. (Auf Deutsch: Man wollte uns<br />

besch…)<br />

Letztendlich waren wir dann bei einem an<strong>der</strong>en<br />

Restaurant, wobei <strong>der</strong> Betreiber zwar zuerst sehr<br />

überrascht war (da 65 Personen), aber uns dann<br />

doch alle noch untergebracht hatte. Ein paar<br />

Anrufe des Besitzers später hatte dann auch je<strong>der</strong><br />

von uns einen Platz gefunden und nach und nach<br />

marschierten seine Mitarbeiter, bepackt mit zuvor<br />

eingekauften Lebensmitteln, ein. Alle von uns hatten dann auch recht schnell ihr Essen und<br />

Trinken und wir verbrachten einen schönen Abend<br />

zusammen. Allerdings war nicht mehr sehr viel Zeit<br />

zum Ausruhen nach dem Essen, da uns schnell bewusst<br />

wurde, dass es spät war und die Geschäfte auch<br />

irgendwann mal zu machten…! Somit war klar, schnell<br />

austrinken, ab in die Metro und schnell noch ein wenig<br />

einkaufen. Da kamen dann auch gleich ein paar Jungen<br />

die Idee, warum haufenweise Trinken in Flaschen<br />

kaufen, wenn es doch auch Fässchen gibt ☺!? In dieser<br />

Nacht wurden dann die Zimmereigenen Bars zum<br />

letzten Mal aufgebaut und die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Dusche<br />

erwies sich als eine gute Unterkunft für die Fässchen. So kam es auch vor, dass nicht nur die<br />

Schüler in <strong>der</strong> Dusche „ein und aus gingen“. Wir haben halt nicht nur an unser Wohl, son<strong>der</strong><br />

auch an das <strong>der</strong> Lehrer gedacht. Aus diesem Grund hatten diese zwar ihren unbequemen Platz<br />

auf dem Boden am zentralen Platz des Flurs, aber wenigstens mit einem frisch gezapften Bier<br />

(in Plastikbechern… aber man kann ja nicht alles haben) o<strong>der</strong> aber auch mit guten,<br />

altbewährten „Heineken“. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war wohl für die meisten die<br />

wohl schlimmste und vor allem anstrengendste Nacht und so kam es vor, dass ein paar von<br />

uns in dieser Nacht wohl noch weniger Schlaf als die Lehrer gehabt hatten.<br />

Da uns <strong>der</strong> hoteleigene Aufpasser ziemlich unter<br />

Druck gesetzt hatte, beschlossen wir einen Teil <strong>der</strong><br />

Nacht auf dem Flur zuzubringen. Dort staubte es<br />

aber gewaltig, wie wir da so auf dem Fußboden<br />

saßen, so dass uns nichts an<strong>der</strong>es übrig blieb, als<br />

uns Trinkbares von den Schülern zu leihen. Lei<strong>der</strong><br />

konnten sie uns nur Bier in Dosen anbieten, in<br />

unserer Not haben wir das dann zähneknirschend,<br />

ganz gegen unsere Gewohnheiten, getrunken. Das<br />

Unterhaltungsprogramm war auch sehr<br />

abwechslungsreich, einige trugen Fässchen spazieren, an<strong>der</strong>e wollten nur gucken<br />

wie Lehrer auf dem Flur aussehen und einige versuchten Zimmerhopping zu<br />

betreiben.<br />

14


Freitag 13. Februar <strong>2009</strong><br />

Am Freitag hieß es zum letzten Mal früh um 8.00 Uhr aufstehen, auch wenn es nicht<br />

unbedingt je<strong>der</strong> so pünktlich geschafft hat. Auch an diesem Morgen dachten wir uns einfach<br />

nur irgendwie ein bisschen Trinken und Essen einflößen (Für einige war das Frühstück die<br />

einzige feste Nahrung in <strong>der</strong> Woche) und dann wie<strong>der</strong> ab aufs Zimmer. Das Problem an<br />

diesem Morgen war wohl für sehr viele, wie bekommen wir jetzt unsere Sachen<br />

schnellstmöglich irgendwie eingepackt und das Zimmer aufgeräumt. Denn auch wenn am<br />

Abend vorher schon vorbildlich eingepackt und aufgeräumt wurde, war wohl alles nach <strong>der</strong><br />

Nacht wie vergessen und alles an<strong>der</strong>e als ordentlich.<br />

An diesem Morgen konnte man die Schüler/innen in Richtung Metro schwer bepackt<br />

schleichen sehen. Nach einiger Zeit kamen sie beschwingt zurück. Der Grund war:<br />

Pfandflaschen gibt es nicht, also muss alles in den Glascontainer. Einige meinten<br />

zwar, dass es für die Entsorgung Putzfrauen gäbe, wie sie es von <strong>der</strong> Schule<br />

gewohnt sind, aber diesen Luxus gab es in diesem Hotel nicht.<br />

Aber auch das wart geschafft und einige von uns sahen noch zu, schnell im Markt etwas<br />

einzukaufen (und diesmal wirklich Lebensmittel), welcher nur 10 Minuten von unserem Hotel<br />

entfernt war. Das hatte allerdings die Folge, dass es ziemlich schwierig für einige wurde,<br />

rechtzeitig wie<strong>der</strong> am Hotel zu sein, die Sachen aus dem Zimmer zu holen und in den Bus zu<br />

tragen. Aber auch mit ein bisschen Verzögerung von einigen konnte <strong>der</strong> Busfahrer die Reise<br />

gen Heimat ab ca. 10 Uhr beginnen und sogar Herr Baumann hat sein Baguette bekommen<br />

(Liebe Grüße von Karina und Stefanie an Herrn Baumann, Sie hätten doch wenigstens schon<br />

einmal unsere Sachen in den Bus packen können, schließlich waren Sie mit daran Schuld,<br />

dass wir 1, 2 Minuten zu spät kamen ☺). Kaum im Bus waren die Ersten auch schon am<br />

Schlafen o<strong>der</strong> „Chillen“ und in Gedanken an ihr Zuhause und ans Bett. Auch auf <strong>der</strong><br />

Rückfahrt lief <strong>der</strong> DVD – Player, allerdings waren wir nicht gerade mit <strong>der</strong> Filmauswahl<br />

zufrieden. Aber es sei zu sagen, DIESE Filme waren wenigstens auf Deutsch und außerdem<br />

war es auch egal, was genau lief, denn kaum einer wäre aufnahmefähig für die Filme<br />

gewesen. Auch die Lehrer hatten endlich mal ein bisschen mehr Ruhe, da wir kaum Krach<br />

machten und die meisten Nörgler sowieso am Schlafen waren. Die Pause, welche 1 Stunde<br />

war, fand für die einen gar nicht statt, da diese einfach weiter schliefen und für die an<strong>der</strong>en<br />

war es eher eine träge Angelegenheit, einfach schnell was essen, kurz auf Toilette, Rauchen<br />

und dann wie<strong>der</strong> ab in den Bus. Die einen nahmen es aber mit dem „schnell wie<strong>der</strong> in den<br />

Bus“ zu genau und wollten erst einmal geradewegs durch eine große Pfütze und<br />

Schlammkuhle in Richtung Bus. Es war ja nicht so, dass man hätte außen rum gehen und mit<br />

trockenen und sauberen Schuhen am Bus ankommen konnte. Aber dies wusste <strong>der</strong> Busfahrer<br />

schon zu verhin<strong>der</strong>n, denn als er mitbekam das einige von uns schon Wetten abschlossen, wer<br />

alles so doof wäre und durch den Schlamm gehen würde, wurde er schnell und mit den<br />

Worten „Wagt es ja nicht, ich schwör es euch, ihr macht den kompletten Bus nachher wie<strong>der</strong><br />

sauber“, wussten auch die letzten, dass sie den längeren Weg einschlagen mussten. Zur Info,<br />

die Wetten wären gewonnen gewesen, wenn <strong>der</strong> nette Busfahrer nicht eingeschritten wäre.<br />

Um ca. 19 Uhr wurde es schließlich unruhig im Bus und <strong>der</strong> Bahnhof von Herford war<br />

endlich in Sicht und wir hatten unser Ziel nach langer Fahrt erreicht.<br />

Zum Wetter sei allgemein gesagt, wir hatten vom Sonnenschein, Regen, Orkanböen bis hin<br />

zum Schnee wirklich alles dabei! Also nicht nur unser tägliches Programm war sehr<br />

abwechslungsreich.<br />

Hier noch einmal ein ganz dickes Lob und ein ganz großes Dankeschön an Frau Steffen,<br />

Herrn Baumann, Herrn Schmitz (und natürlich auch an Herrn Weidmann), die Studienfahrt<br />

nach Paris war zwar sehr anstrengend (Schüler/innen können eben nichts ab, wir Lehrer<br />

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fanden die Woche entspannend.) und hat so ziemlich alle geschafft, war aber ein klasse<br />

Erlebnis und wir hatten eine sehr schöne Woche, viel Spaß und das Glück, alles von<br />

Frankreich sehen zu können, was man gesehen haben muss. Diese Fahrt war absolut klasse<br />

und gut organisiert.<br />

Danke!<br />

Und Tschüss!<br />

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Teilnehmerliste:<br />

Name Vorname Klasse<br />

1 Adomeit Vanessa HHDV071<br />

2 Albayrak Anna-Leyla HHDV071<br />

3 Andriani Emanuele HHDV072<br />

4 Anton Dennis BFW071<br />

5 Biniewicz Timo HHDV072<br />

6 Brüggenthies Nadine HHDV071<br />

7 Celebi Muhammed BFW071<br />

8 Dervishi Florend HHDV072<br />

9 Eggert Sarah HHDV071<br />

10 Ehrich Denise HHDV071<br />

11 Faude Max André HHDV072<br />

12 Fricke Julian HHDV071<br />

13 Friedel Juri BFW071<br />

14 Grundmann Sebastian BFW071<br />

15 Gündüz Meliha HHDV071<br />

16 Hammen Kathrin BFW071<br />

17 Hasdorf Tobias HHDV071<br />

18 Hasenau Stefanie HHDV071<br />

19 Hilker Andre HHDV071<br />

20 Holtkamp Martin HHDV072<br />

21 Hoppe Deborah HHDV071<br />

22 Junger Jessica HHDV071<br />

23 Kanat Cem HHDV072<br />

24 Kiel Florian HHDV072<br />

25 Klug Heike HHDV071<br />

26 Kowalewski Felix HHDV072<br />

27 Kozachuk Wladimir HHDV072<br />

28 Kübart Kris BFW071<br />

29 Kuhlmann André HHDV072<br />

30 Kuhr Christoph BFW071<br />

31 Langer Jacqueline HHDV072<br />

Begleitpersonen<br />

Name Vorname<br />

1 Schmitz Udo<br />

2 Steffen Dagmar<br />

3 Baumann Peter<br />

4 Weidtmann Bernd<br />

Name Vorname Klasse<br />

32 Linnemann Wayra HHDV072<br />

33 Lippold Benjamin BFW071<br />

34 Lukowski Dennis HHDV071<br />

35 Manske Lukas HHDV072<br />

36 Metzger Vadim HHDV072<br />

37 Meyer Jan Hendrik HHDV071<br />

38 Neumann Lea BFW071<br />

39 Ostermann Christian HHDV072<br />

40 Özberk Derya BFW071<br />

41 Penzel Dennis BFW071<br />

42 Pesen Serdar HHDV072<br />

43 Plail André HHDV071<br />

44 Podolski Swetlana HHDV071<br />

45 Raschdorf Niko BFW071<br />

46 Raschdorf Timo HHDV071<br />

47 Raulfs Jennifer BFW071<br />

48 Richter Andreas HHDV071<br />

49 Riepe Daniela HHDV071<br />

50 Rottmann Tobias HHDV072<br />

51 Rüter Jana HHDV071<br />

52 Schäfer Tim BFW071<br />

53 Schütz Walter HHDV072<br />

54 Sendker Philipp HHDV071<br />

55 Siemens Matthias HHDV072<br />

56 Soer Christin HHDV072<br />

57 Tigci Zahide HHDV071<br />

58 Varga Philippe HHDV071<br />

59 Voelzke Katrin BFW071<br />

60 von Loh Tim BFW071<br />

61 Wiebe Karina HHDV071<br />

62 Wuttke Patrick HHDV072<br />

63 Wychodzew Igor HHDV072<br />

17


Unser Hotel:<br />

18

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