Fälle - Verweildauer - Kreiskrankenhaus Bergstraße Heppenheim
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FESTSCHRIFT<br />
25 Jahre<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
1
2<br />
GRUSSWORT<br />
Grußwort des Landrats<br />
zum 25-jährigen Bestehen<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong> gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ist seit nunmehr<br />
25 Jahren ein fester und<br />
wichtiger Bestandteil im Sozialsystem<br />
des Kreises <strong>Bergstraße</strong> und<br />
blickt somit auf eine erfolgreiche<br />
und bewegte Geschichte zurück.<br />
Zu diesem stolzen Jubiläum spreche<br />
ich allen Beteiligten meine<br />
herzlichsten Glückwünsche aus.<br />
Wenn heute von unserem Gesundheitssystem<br />
die Rede ist – einem<br />
Thema, das die Menschen<br />
naturgemäß stark bewegt -, dann<br />
kommen viele Wünsche, aber<br />
auch manche Klagen zur Sprache,<br />
Hoffnungen auf neue Durchbrüche<br />
in der Forschung, auf bessere<br />
Medikamente und leichtere Operationen.<br />
Uns allen ist daran gelegen, eine<br />
optimale medizinische Versorgung<br />
sicherzustellen.<br />
Dieses Krankenhaus erfreut sich<br />
seit mehr als zwei Jahrzehnten über<br />
die Kreisgrenzen hinaus eines guten<br />
Rufs; viele unserer Bürgerinnen<br />
und Bürger haben hier das Licht<br />
der Welt erblickt, viele sind hier<br />
genesen oder haben zumindest<br />
eine Linderung ihrer Leiden gefunden.<br />
Und diesen Standard wollen<br />
wir auch in Zukunft halten.<br />
Allen, die an der Realisierung des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es vor 25 Jahren<br />
in der einen oder anderen Weise<br />
beteiligt waren, möchte ich an<br />
dieser Stelle meinen Dank aussprechen.<br />
Das Ergebnis Ihrer Initiativen und<br />
Bemühungen kann sich sehen lassen.<br />
Es entspricht sowohl hinsichtlich<br />
der medizinisch-technischen<br />
Ausstattung als auch der Räumlichkeiten<br />
und der wirtschaftlichen<br />
Unterhaltung den heutigen hohen<br />
Standards.<br />
Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong><br />
genießt in der Region ein hohes<br />
Ansehen.<br />
Engagierte, von optimalem fachlichen<br />
Können getragene Pflege ist<br />
ein besonderes Qualitätsmerkmal<br />
des Hauses. Gleiches gilt auch für<br />
die ärztliche und klinische Leitung.<br />
Patienten und Angehörige wissen<br />
sich hier fachlich und in der jeweiligen<br />
persönlichen Sorge und Not<br />
angenommen.<br />
Ein ganz besonderes Dankeschön<br />
und meine Anerkennung gilt deshalb<br />
an erster Stelle allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des<br />
Hauses für ihr tagtägliches Engagement,<br />
um ein Krankenhaus dieser<br />
Größenordnung arbeits- und<br />
leistungsfähig zu machen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
auch in Zukunft viel Kraft und alles<br />
Gute für Ihre wichtige Arbeit!<br />
Ihr Landrat<br />
Matthias Wilkes<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Grußwort des Ersten<br />
Kreisbeigeordneten zum<br />
25-jährigen Bestehen des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong><br />
gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong><br />
gGmbH kann mit Stolz auf ihr<br />
25-jähriges Bestehen und damit<br />
auf eine ebenso lange wie gute<br />
Tradition zurückblicken.<br />
In meiner Funktion als zuständiger<br />
Dezernent möchte ich an dieser<br />
Stelle allen Beteiligten – insbesondere<br />
den beiden in leitender Funktion<br />
von Beginn an tätigen Herren<br />
Dr. Leopold Mihaljevic und dem<br />
als Küchenchef für das „leibliche<br />
Wohl“ der Patienten zuständige<br />
Gerhard Gunkel – meinen Dank<br />
und meine Anerkennung aussprechen.<br />
Die Klinik ist nicht nur ein wichtiger<br />
Standort- und Wirtschaftsfaktor<br />
für unseren Landkreis, sondern<br />
auch ein Unternehmen, das den<br />
klassischen Industrie- und Dienstleistungsbetrieben<br />
in nichts nachsteht.<br />
Ein flexibles und umsichtiges<br />
Management sorgt stets dafür,<br />
den Betrieb erfolgreich durch die<br />
Irrgärten der gesetzlichen und betriebswirtschaftlichenRahmenbedingungen<br />
zu lotsen.<br />
Erfolg basiert auf vielen Faktoren.<br />
Wir hören viel über Fortschritte in<br />
der Medizintechnik. Jedes Kran-<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
kenhaus ist bestrebt, in diesem Bereich<br />
auf dem neuesten Stand zu<br />
sein, und das hat auch seine Berechtigung.<br />
Doch Erfolg ist vor allem<br />
eines: Gemeinschaftsleistung<br />
und Teamarbeit. An erster Stelle<br />
steht – trotz der anerkannten und<br />
wertvollen Verdienste im Bereich<br />
der Medizintechnik – die Einsatzbereitschaft<br />
der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter für den Beruf, allem<br />
voran natürlich die Patienten.<br />
Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong><br />
ist ein eindrucksvoller Beweis für<br />
Leistungs- und Zukunftsfähigkeit<br />
im medizinischen wie betreuerischen<br />
Bereich. Es genießt überall<br />
viel Vertrauen; seine Qualität bemisst<br />
sich am hohen fachlichen<br />
Können und dem großen Engagement<br />
in den ärztlichen und pflegerischen<br />
Leistungen.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
gab Bauherren und Architekten<br />
einst folgende Empfehlung: „Drei<br />
Dinge sind an einem Gebäude<br />
zu beachten: dass es am rechten<br />
Fleck stehe, dass es wohl gegründet<br />
und vollkommen ausgeführt<br />
sei“. Er hätte seine wahre Freude<br />
an diesem Krankenhaus, denn<br />
seine drei Bedingungen sind hier<br />
bestens erfüllt.<br />
„Gesundheit ist der größte Reichtum“<br />
-weiß schon ein altes Sprichwort.<br />
In diesem Sinne wünsche<br />
ich der Klinikleitung und den rund<br />
600 Mitarbeiterinnen und Mitar-<br />
beitern, auf dem Erfolgsweg nahtlos<br />
weiterzumachen. Ich bin davon<br />
überzeugt, dass Sie ihre wichtige<br />
Arbeit auch in Zukunft in solch<br />
hervorragender Weise erfüllen.<br />
Erster Kreisbeigeordneter<br />
Jürgen Lehmberg<br />
3<br />
GRUSSWORT
4<br />
GRUSSWORT<br />
Grußwort Franz Hartnagel<br />
Landrat a.D.<br />
Schon oft in meinem Leben bin ich<br />
um ein Grußwort gebeten worden,<br />
selten hat mich das so gefreut und<br />
geehrt wie das Angebot von unserem<br />
Krankenhaus. Auch wenn<br />
ich schon viele Jahre im Ruhestand<br />
bin, das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
liegt mir noch immer nicht nur am<br />
Herzen, sondern ich kämpfe auch,<br />
soweit das jemand kann, der nicht<br />
mehr offiziell gefragt ist und dem<br />
es deshalb schwer fällt, sich ein<br />
wenig Gehör zu verschaffen.<br />
Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> fuhr ohne<br />
Fehl und Tadel mehr als zwei Jahrzehnte<br />
unangefochten, anerkannt,<br />
mit prallen Segeln auf festem Kurs.<br />
Es hat in dieser Zeit auch finanziell<br />
bestens und erfolgreich gewirtschaftet.<br />
Das war möglich und<br />
ist das Verdienst aller im Haus tätigen<br />
Menschen, die von starkem<br />
Selbstvertrauen und mit erstaunlichem<br />
Teamgeist weithin Achtung<br />
und Respekt erfahren haben. Sie<br />
haben mit Fach- und Sachkompetenz<br />
sowie persönlichem Engagement<br />
weit in die Lande gewirkt.<br />
Jetzt, wo das Haus durch eine<br />
Reihe von Veränderungen im Gesundheitswesen<br />
konfrontiert, in<br />
schwereres Wasser geraten ist,<br />
muss man doppelt wachsam sein.<br />
Das Haus ist vor 25 Jahren als<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> der Grund- und<br />
Regelversorgung konzipiert und in<br />
Betrieb genommen worden. Ihm<br />
wurde auch durch die Bettenzahl<br />
ein Führungsanspruch in die Wiege<br />
gelegt, der auch heute nicht<br />
aufgegeben werden sollte. Jetzt<br />
wird wohl eine Kooperation, die<br />
kompliziert und schmerzlich werden<br />
kann, vor uns stehen. Alles<br />
was notwendig ist, um eine wirtschaftlich<br />
gesicherte Versorgung<br />
im Kreis zu garantieren, muss mit<br />
Bedacht angestrebt werden.<br />
Der Jubilar hat diesen Anspruch<br />
auch jetzt erst recht aufgrund seines<br />
segensreichen Wirkens in den<br />
25 Jahren des Bestehens verdient.<br />
Er hat es verdient, weil herausragende<br />
ärztliche Kunst und hingebungsvolle<br />
Pflegekräfte und Helfer<br />
dazu beitrugen, dass vielen kranken<br />
Menschen in wunderbarer<br />
Weise geholfen wurde. Das Haus<br />
hat sich weit über die Regelversorgung<br />
hinaus einen guten Namen<br />
nicht nur im Kreis <strong>Bergstraße</strong>,<br />
sondern darüber hinaus gemacht.<br />
Hoffentlich kommt noch rechtzeitig<br />
die Einsicht, dass es nicht für<br />
alle so wie seither weitergehen<br />
wird, und zwar vor dem großen<br />
Erwachen, wenn 2009 die neuen<br />
Regelungen endgültig greifen. Ich<br />
bin der Überzeugung, dass die<br />
niedergelassene Ärzteschaft und<br />
die Patienten die guten Leistungen<br />
nicht vergessen und sich auch<br />
künftig dem Jubilar mit Vertrauen<br />
zuwenden.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum,<br />
Glückauf für eine gute<br />
gesicherte Zukunft!<br />
Franz Hartnagel, Landrat a.D.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Grußwort des Vorstandsvorsitzenden<br />
des Hessischen<br />
Diakonievereins<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
zu fünfundzwanzig bewegten und<br />
erfolgreichen Jahren gratuliert<br />
der Hessische Diakonieverein und<br />
seine Betriebsgesellschaft HDV<br />
gGmbH dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong>.<br />
Seit einigen Monaten sind wir<br />
durch einen Kooperationsvertrag<br />
verbunden und die gemeinsame<br />
Arbeit entwickelt sich gut.<br />
Drei Ziele waren schon bisher für<br />
das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> leitend und<br />
orientieren uns auch in der Zusammenarbeit:<br />
1. Gemeinnützigkeit:<br />
Die Erträge unserer Krankenhäuser<br />
werden nicht an private Anteilseigner<br />
ausgeschüttet, sondern dienen<br />
dem gemeinnützigen Zweck.<br />
Wirtschaftliche Verbesserungen<br />
kommen daher der Allgemeinheit<br />
zugute.<br />
2. Qualität:<br />
Die medizinischen und pflegerischen<br />
Leistungen unserer Einrichtungen<br />
sind qualitativ hochwertig<br />
und werden ständig weiter entwickelt.<br />
So kann auch künftig beste<br />
Versorgungsqualität angeboten<br />
werden.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
3. Liberalität:<br />
Die ethischen Grundlagen beider<br />
Kooperationspartner sind gut miteinander<br />
vereinbar. Sie bieten das<br />
Fundament einer von Offenheit<br />
und zeitgemäßer Patientenorientierung<br />
geprägten Unternehmenskultur.<br />
Als HDV sind wir dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
auch insofern verbunden,<br />
als wir in der Vorgängereinrichtung,<br />
dem ehemaligen <strong>Heppenheim</strong>er<br />
Stadtkrankenhaus, das Seniorenzentrum<br />
„Haus Johannes“<br />
führen.<br />
Krankenhilfe und Altenhilfe werden<br />
künftig in mehrfacher Hinsicht<br />
aufeinander bezogen sein, weil<br />
die demografische Entwicklung zu<br />
einem höheren Anteil von alten<br />
Menschen führen wird.<br />
Mit den besten Segenswünschen<br />
für die gemeinsame Zukunft grüßt<br />
Dr. Martin Zentgraf, Pfr.<br />
Vorstandsvorsitzender des<br />
Hessischen Diakonievereins<br />
5<br />
GRUSSWORT
6<br />
GRUSSWORT<br />
Grußwort des Geschäftsführers<br />
zum 25-jährigen<br />
Bestehen der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong><br />
gGmbH kann im Jahr 2007 auf ein<br />
Vierteljahrhundert erfolgreicher Arbeit<br />
zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger<br />
des Landkreises <strong>Bergstraße</strong> und<br />
des regionalen Einzugsgebietes zurückblicken.<br />
Ein Krankenhaus lebt ganz entscheidend<br />
von seinem Ruf. Für diesen<br />
zeichnen in erster Linie die Ärzte,<br />
Schwestern und Pfleger, die sich direkt<br />
am Patienten engagieren und für ihn<br />
einsetzen, verantwortlich. Aber auch<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den Funktionen haben einen nicht<br />
zu unterschätzenden Beitrag zu leisten,<br />
damit sich unser Krankenhaus im immer<br />
schärfer werdenden Wettbewerb<br />
behaupten kann.<br />
Der gute Ruf unseres Krankenhauses<br />
kommt nicht von ungefähr. Er wurde in<br />
den zurückliegenden 25 Jahren kontinuierlich<br />
erarbeitet und erworben.<br />
Mehr als 23.000 Kinder haben hier<br />
das Licht der Welt erblickt. Es wurden<br />
in 25 Jahren mehr stationäre Patienten<br />
behandelt, als der Kreis <strong>Bergstraße</strong><br />
Einwohner hat.<br />
Dies ist eine beachtliche Leistungsbilanz,<br />
auf die alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie alle politisch Verantwortlichen<br />
über die Parteigrenzen hinweg<br />
mit Stolz zurückblicken können.<br />
Es ist auch für die Zukunft um so wichtiger<br />
zu wissen, dass man im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
die beste medizinische<br />
Versorgung und pflegerische Betreuung<br />
bekommt, die möglich ist.<br />
Für Ärzteschaft und Personal stehen die<br />
Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt<br />
des Bemühens. In angenehmer<br />
Atmosphäre und freundlicher Umgebung<br />
sollen sie sich wohl fühlen und<br />
gut betreut und behandelt wissen.<br />
Unser <strong>Kreiskrankenhaus</strong> wird sich den<br />
Herausforderungen und veränderten<br />
Rahmenbedingungen stellen müssen.<br />
Durch eine Verzahnung des stationären<br />
und ambulanten Bereiches wird<br />
zukünftig gemeinsam die Infrastruktur<br />
von Krankenhäusern oder Gesundheitszentren<br />
in technischem, baulichem<br />
und organisatorischem Rahmen<br />
genutzt werden.<br />
Die ersten Schritte hierzu sind bereits<br />
vollzogen. So konnten an unserem<br />
Krankenhaus in den letzten zwei Jahren<br />
zwei niedergelassene Arztpraxen<br />
sowie zwei weitere HNO-Belegärzte<br />
angesiedelt werden. Des Weiteren<br />
wird durch die Inbetriebnahme eines<br />
ambulanten OP-Zentrums noch in<br />
diesem Jahr für effizientere Strukturen<br />
zur Behandlung ambulanter Patientinnen<br />
und Patienten gesorgt.<br />
Als einer der größten Arbeitgeber und<br />
Ausbildungsträger des Kreises <strong>Bergstraße</strong><br />
erfüllt unser Krankenhaus einen<br />
wichtigen Beitrag in der regionalen<br />
Gesundheitsversorgung.<br />
Mit dem Hessischen Diakonieverein<br />
wurde ein Kooperationspartner gefunden,<br />
mit dem wir durch ergänzende<br />
Einrichtungen den Bedarf an Gesundheitsleistungen<br />
in einem größeren Verbund<br />
in der Region abdecken können.<br />
Auch durch diesen Schritt wird ein<br />
Stück weit Zukunftssicherung betrieben.<br />
Gemäß dem Motto „Die Zukunft hat<br />
bereits begonnen“ möchte ich Sebastian<br />
Eberle zitieren, der sagt:<br />
„Die Zukunft gehört denen, die bereit<br />
sind, in der Gegenwart zu handeln.“<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt in<br />
diesem Zusammenhang allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern unseres<br />
Hauses für die Motivation und die<br />
Anstrengungen, durch gegenwärtiges<br />
Handeln unsere Zukunft zu gestalten.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen<br />
viel Erfolg, damit wir beim nächsten<br />
Betriebsjubiläum feststellen können,<br />
dass unsere Erfolgsstory zum Wohle<br />
der Patientinnen und Patienten sowie<br />
der Kreisbevölkerung nahtlos fortgeschrieben<br />
wurde.<br />
Ihr<br />
Stephan Allmann<br />
Geschäftsführer<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Grußwort des Ärztlichen<br />
Leiters zum 25-jährigen<br />
Bestehen des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong><br />
gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es,<br />
unsere Klinik kann im Juli diesen Jahres<br />
ein rundes Jubiläum feiern und auf 25<br />
Jahre erfolgreiche Arbeit zum Wohle<br />
der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises<br />
<strong>Bergstraße</strong> zurückblicken. Dass<br />
diese Erfolgsstory überhaupt möglich<br />
wurde, verdanken wir dem Weitblick<br />
der Regionalpolitik unter Führung<br />
von Landrat a.D. Franz Hartnagel, die<br />
frühzeitig den Bedarf für ein zentrales,<br />
kommunales Krankenhaus der Grund-<br />
und Regelversorgung für die Bevölkerung<br />
des Kreises <strong>Bergstraße</strong> erkannte<br />
und innerhalb von nur 10 Jahren die<br />
Planung und Fertigstellung bis zur Eröffnung<br />
am 15. 07. 1982 realisierte.<br />
Durch die wunderschöne Lage des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es am Rande des<br />
Bruchsees mit Blick auf den Odenwald<br />
und durch das moderne architektonische<br />
Konzept wurde ein Krankenhaus<br />
geschaffen, das sich deutlich von den<br />
Gesundheitsfabriken der damaligen<br />
Zeit abhob. Für die Reputation eines<br />
Hauses sind jedoch die baulichen<br />
Strukturen und die technische Ausstattung<br />
nur die Grundvoraussetzungen,<br />
um eine erfolgreiche Arbeit der Ärzte,<br />
Schwestern und Pfleger an den Patienten<br />
zu ermöglichen. Das medizinische<br />
Fachwissen, die qualitativ gute pflegerische<br />
Arbeit und das Engagement der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer<br />
Klinik sind letztendlich für den Erfolg<br />
einer Klinik und den überregionalen<br />
Ruf, den unser Krankenhaus zweifelsohne<br />
hat, verantwortlich.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Ich möchte mich hier bei allen Ärzten,<br />
Schwestern, Pflegern, Physiotherapeuten<br />
und medizinisch-technischen Assistenten<br />
bedanken, die in den letzten<br />
25 Jahren durch ihre Arbeit am Patienten<br />
zum Erfolg der Klinik beigetragen<br />
haben. Weiterer Dank gilt allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />
Wirtschafts- und Versorgungsdienstes,<br />
dem Technischen Dienst und der Verwaltung,<br />
die im Hintergrund wesentlich<br />
durch die kooperative Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Disziplinen<br />
zur vollen Zufriedenheit der Patienten<br />
beigetragen haben.<br />
Durch die Rationalisierungen und Rationierungen<br />
im Bereich des Gesundheitswesens<br />
konnten in den letzten<br />
Jahren alle Mitarbeiter und Patienten<br />
wahrnehmen, dass sich die Strukturen<br />
im Gesundheitswesen deutlich<br />
verändert haben. Für die Zukunft ist<br />
die Erkenntnis wichtig, dass der Wettbewerb<br />
im Gesundheitswesen weiter<br />
zunehmen wird und wir uns auf den<br />
erreichten Lorbeeren nicht ausruhen<br />
dürfen. Bedingt durch diesen Strukturwandel<br />
hat sich in unserem Krankenhaus<br />
in den letzten Jahren ein Wandel<br />
zum Gesundheitszentrum vollzogen,<br />
da die ambulanten Leistungen mit der<br />
stationären Behandlung effektiver koordiniert<br />
werden mussten.<br />
Um dieser Entwicklung des Gesundheitswesens<br />
nach mehr Effektivität<br />
und Kooperation Rechnung zu tragen,<br />
wurden zwei niedergelassene Arztpraxen<br />
in der Klinik etabliert und in diesem<br />
Jahr ein ambulantes Operationszentrum<br />
an unserem Hause in Betrieb<br />
genommen.<br />
Da die Prophylaxe und Früherkennung<br />
von Krankheitsbilder in Zukunft in der<br />
Gesundheitspolitik einen höheren Stellenwert<br />
einnehmen soll, freuen wir uns<br />
über die Einrichtung eines Mammographie-Screening-Zentrums<br />
in unserem<br />
Hause noch in diesem Jahr.<br />
Durch die Kooperation mit dem Hessischen<br />
Diakonieverein wurde ein Partner<br />
für die Region Südhessen gefunden,<br />
mit dem wir flächendeckend die<br />
Gesundheitsleistungen für den Landkreis<br />
<strong>Bergstraße</strong> kostengünstiger und<br />
effektiver anbieten können.<br />
Ich möchte schließen mit der Feststellung,<br />
dass wir uns auf den bisher<br />
erreichten Erfolgen nicht ausruhen<br />
dürfen, sondern gemeinsam die Herausforderungen<br />
des Strukturwandels<br />
im Gesundheitswesen zur Sicherung<br />
unserer Klinik annehmen müssen. So<br />
wird es uns weiterhin gelingen, die Reputation<br />
unserer Klinik in der Region<br />
und über die Landesgrenzen hinaus<br />
bei den Patientinnen und Patienten zu<br />
festigen, um uns gegen die Konkurrenz<br />
der privaten Krankenhausketten<br />
zu behaupten.<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Peter Arnold<br />
7<br />
GRUSSWORT
8<br />
GRUSSWORT<br />
Grußwort der Pflegedienstleiterin<br />
zum 25-jährigen Bestehen<br />
der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
und alle im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> Beschäftigten,<br />
nach vielen Jahren erfolgreicher<br />
Arbeit haben wir allen Grund zu<br />
feiern. Die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong> können in diesem<br />
Jahr mit Stolz auf 25 bewegte Jahre<br />
zurückblicken. Sie alle haben<br />
seit der Eröffnung des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
durch ihre Professionalität<br />
und durch ihr hohes Engagement<br />
bei der Ausübung ihres<br />
Berufes dazu beigetragen, dass<br />
Patientinnen und Patienten großes<br />
Vertrauen in unsere Leistungen<br />
setzen können. Für alle im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
tätigen Menschen in<br />
unterschiedlichen Berufsgruppen<br />
und mit ihren vielfältigen Funktionen<br />
steht das Bemühen im Vordergrund,<br />
alle Patientinnen und<br />
Patienten in den Mittelpunkt ihres<br />
Handelns zu stellen. Dadurch<br />
konnte das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> seinen sehr guten Ruf<br />
weit über die Kreisgrenzen hinaus<br />
erlangen.<br />
Für diese Gemeinschaftsleistung<br />
gebührt allen Beschäftigten ein<br />
besonderer Dank, den ich hiermit<br />
allen aussprechen möchte.<br />
Ebenso unterstützten diese Gemeinschaftsleistung<br />
die vielen<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und<br />
Helfer sowie die Krankenhausseelsorger.<br />
Auch ihnen danke ich an<br />
dieser Stelle für die sehr gute und<br />
langjährige Zusammenarbeit.<br />
Für uns alle, insbesondere für den<br />
Pflegedienst, wird es zukünftig<br />
durch die Zunahme multimorbider<br />
Erkrankungen im fortgeschrittenen<br />
Alter neue Aufgaben und Handlungsfelder<br />
geben. Zusätzlich erschwert<br />
der anhaltende Wandel<br />
im Gesundheitswesen und der<br />
steigende Kostendruck unsere<br />
tägliche Arbeit. Das erfordert viel<br />
Motivation, Kreativität und Flexibilität<br />
aller Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, um diesen Herausforderungen<br />
gerecht zu werden. Für<br />
mich, als Leiterin des Pflegedienstes,<br />
steht stets das Bemühen im<br />
Mittelpunkt, einen Ausgleich zwischen<br />
der Diskrepanz von pflegerischem<br />
Anspruch, dem steigenden<br />
Kostendruck und wirtschaftlichem<br />
Handeln zu schaffen. Im Sinne<br />
unserer Patientinnen und Patienten<br />
müssen zukünftig im gesamten<br />
stationären Behandlungsprozess<br />
alle Aufgaben bestens und berufsübergreifend<br />
aufeinander abgestimmt<br />
werden.<br />
Um ein leistungsstarkes Gesundheitsnetzwerk<br />
zu etablieren, werden<br />
wir darüber hinaus die Zusammenarbeit<br />
mit nachsorgenden<br />
Einrichtungen noch enger verzahnen<br />
müssen. Das Thema Gesundheitsvorsorge<br />
wird durch die immer<br />
älter werdende Bevölkerung<br />
zunehmend ein zentrales Thema<br />
in unserer täglichen Arbeit sein.<br />
Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong><br />
mit seinem breiten Leistungsspektrum<br />
ist sehr gut aufgestellt, um<br />
auch in Zukunft als Gesundheitszentrum<br />
hervorragende Dienstleistungen<br />
für die Menschen der Region<br />
anzubieten und zu erbringen.<br />
Für die kommenden Jahre wünsche<br />
ich uns allen Erfolg und weiterhin<br />
gutes Gelingen.<br />
Edith Schaffer<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Grußwort des<br />
Vorsitzenden des<br />
Fördervereins „Freunde<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong> e.V.“<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser.<br />
Der Förderverein „Freunde des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong> e.V.“ wurde<br />
am 28.06.2005 in <strong>Heppenheim</strong> gegründet.<br />
Der Förderverein arbeitet unabhängig<br />
von der Struktur des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es.<br />
Er ist politisch und konventionell<br />
ungebunden, gemeinnützig, eigenständig<br />
und selbstverantwortlich. In<br />
ihm wirken Menschen, die die Arbeit<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong><br />
unterstützen möchten und sich ihm<br />
verbunden fühlen.<br />
Der Förderverein „Freunde des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong>“ ist ein<br />
eingetragener gemeinnütziger Verein<br />
und finanziert sich ausschließlich aus<br />
Spenden und den Mitgliedsbeiträgen.<br />
Ziele des Vereines sind, mit der zur<br />
Verfügungstellung von zusätzlichen<br />
finanziellen Mitteln das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> bei unterschiedlichen<br />
Projekten zu fördern, z.B.:<br />
• Unterstützung spezieller diagnostischer<br />
und therapeutischer Verfahren<br />
zur medizinischen Krankenversorgung.<br />
• Unterstützung und Organisation<br />
von Veranstaltungen und Vorträgen<br />
zur Information der Bevölkerung<br />
über aktuelle neue Operationstechniken<br />
und diagnostische Möglichkeiten.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
• Förderung von Projekten zur Weiterentwicklung<br />
der Gesundheitsversorgung.<br />
Auch wenn in der politischen Diskussion<br />
die Selbstständigkeit des Hauses<br />
nicht in Frage gestellt, eine Kooperation<br />
mit anderen Häusern aber geboten<br />
ist, so muss das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
selbst durch zielstrebige Arbeit und<br />
hohe Kompetenz seine gute Position<br />
behaupten und seinen guten Ruf weiter<br />
pflegen. Mit der Einführung des<br />
neuen Abrechnungssystems über die<br />
so genannten Fallpauschalen kommt<br />
auf die Krankenhäuser erneut ein erheblicher<br />
wirtschaftlicher Druck zu.<br />
Am 28. Juni 2005 kamen 14 Männer<br />
und Frauen in einem <strong>Heppenheim</strong>er<br />
Lokal zusammen, um mit der<br />
Gründung des Vereins „Freunde des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong>“ eine<br />
Institution zu schaffen, deren Zweck<br />
es sein solle, die medizinische Versorgung<br />
und die Qualitätssicherung des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es zum Wohl der<br />
Bevölkerung zu unterstützen und die<br />
Verankerung des Krankenhauses in<br />
der Bevölkerung zu fördern.<br />
Wir müssen ein Krankenhaus im Kreis<br />
<strong>Bergstraße</strong> haben, das eine akute<br />
Versorgung der Patienten 24 Stunden<br />
garantiert. Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ist<br />
ein modernes Krankenhaus, das allen<br />
Anforderungen der modernen Medizin<br />
gerecht wird und ihnen gewachsen ist.<br />
Bis heute ist es gelungen, trotz angespannter<br />
finanzieller Lage immer neueste<br />
diagnostische und therapeutische<br />
Behandlungsmethoden einzuführen.<br />
Man darf der Bevölkerung keinesfalls<br />
diese Errungenschaften des Krankenhauses<br />
vorenthalten.<br />
Der Förderverein des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
wird auch in Zukunft nach<br />
Kräften das Krankenhaus unterstützen,<br />
damit auch nach weiteren 25 Jahren<br />
eine positive Bilanz gezogen werden<br />
kann.<br />
Bitte unterstützen auch Sie uns in diesem<br />
Bestreben und werden Sie Mitglied.<br />
Wir sind für Ihre Unterstützung<br />
und für jedes neue Mitglied dankbar.<br />
Machen Sie bitte Freunde und Bekannte<br />
auf unseren Verein aufmerksam.<br />
In diesem Sinne wünsche ich dem<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> für die Zukunft alles<br />
Gute und den im Krankenhaus<br />
Tätigen weiterhin viel Erfolg für ihr<br />
Wirken – zum Wohle der Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Leopold Mihaljevic<br />
9<br />
GRUSSWORT
10<br />
RÜCKBLICK<br />
Erster Spatenstich<br />
von links:<br />
Franz Hartnagel<br />
Dieter Stolle<br />
Heinz Fraas<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Planung und<br />
Baugeschichte:<br />
2. Oktober 1972<br />
Der Kreistag stellt für das Gebiet<br />
des Kreises <strong>Bergstraße</strong> den Bedarf<br />
an Krankenbetten der Akutversorgung<br />
fest. Für das neue <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
werden 376 Bettplätze<br />
vorgesehen. In einer späteren<br />
Ausbaustufe (1985) sollen weitere<br />
120 Betten hinzukommen.<br />
12. Mai 1975<br />
Der Kreistag beschließt, das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
in die Nähe des<br />
Bruchsees in <strong>Heppenheim</strong> zu bauen.<br />
26. September 1977<br />
Die Bauarbeiten für den Neubau<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong><br />
in <strong>Heppenheim</strong> werden freigegeben.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Bauplatz auf der grünen Wiese<br />
Ansprache des amtierenden Landrates Dr. Lothar Bergmann<br />
11<br />
RÜCKBLICK
12<br />
RÜCKBLICK<br />
19. Juni 1979<br />
Richtfest<br />
28. Juni 1982<br />
Der Kreisausschuss vergibt die<br />
Rohbauarbeiten für die Krankenpflegeschule<br />
mit Internat.<br />
Der Neubau des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
ist fertig<br />
gestellt<br />
Die Planungen des Kreisausschusses<br />
<strong>Bergstraße</strong> zur Errichtung eines<br />
neuen <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es wurden<br />
1972 in den Krankenhausbedarfsplan<br />
des Landes Hessen aufgenommen<br />
und der Versorgungsregion<br />
Starkenburg zugeordnet.<br />
Das Institut für Krankenhausbau<br />
der TU Berlin erarbeitete daraufhin<br />
die ärztlich-pflegerische Zielsetzung<br />
mit dem entsprechenden<br />
Raum- und Funktionsprogramm.<br />
1973 gründete das Land Hessen<br />
mit dem Kreisausschuß <strong>Bergstraße</strong><br />
und den Krankenhausträgern in<br />
Alsfeld und Gießen eine Arbeitsgemeinschaft<br />
zur Koordinierung<br />
der Planungen an den drei Standorten.<br />
Architekturbüro Novotny Mähner<br />
- vom Kreisausschuß 1976 mit der<br />
Planung und Bauausführung des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong><br />
beauftragt - konnten nunmehr ihr<br />
neues Konzept im Krankenhausbau<br />
synchron, aber modifiziert,<br />
bei den Projekten Alsfeld, Gießen<br />
und <strong>Heppenheim</strong> konkret verwirklichen.<br />
Die Erkenntnisse, die<br />
sie vom damals allgemein gültigen<br />
Typ des kompakten, vertikal<br />
konstruierten Krankenhauses zu<br />
Klinikmodellen mit horizontaler<br />
Organisation führte, faßte Novotny<br />
seinerzeit folgendermaßen zusammen:<br />
„Vor allem die spektakulären<br />
Fortschritte in der Medizintech-<br />
Funktionstabteilungen<br />
Stationen<br />
Stationen<br />
Stationen<br />
1. Stock EG<br />
Grundriss des Hauses<br />
nik, aber auch die unabweisbare<br />
Notwendigkeit, durch technische<br />
Einrichtungen auf vielen Gebieten<br />
Personal zu entlasten, um die lawinenartig<br />
ansteigenden laufenden<br />
Betriebskosten in Grenzen zu halten,<br />
und schließlich auch ein großes<br />
Zutrauen in die Technik ganz<br />
allgemein führten zu Krankenhausneubauten,<br />
die durch die Einbeziehung<br />
eines weltgespannten technischen<br />
Instrumentariums definiert<br />
waren. Der sogenannte ,Breitfußtyp‘,<br />
gekennzeichnet durch einen<br />
breit gelagerten Behandlungsbereich,<br />
über den sich die Pflegestationen<br />
bis zur Hochhaushöhe<br />
gestapelt erhoben, beherrschte<br />
uneingeschränkt als Typus den<br />
Krankenhausbau der Nachkriegszeit.<br />
So in sich konsequent, technisch<br />
perfekt und funktionstüchtig<br />
dieser Gebäudetyp auch immmer<br />
sein mochte, so viele Verbesserun<br />
Verwaltungstrakt<br />
Stationen<br />
gen er gegenüber älteren Häusern<br />
auch aufwies, seine Nachteile<br />
stellten sich bald und zunehmend<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
in dem Maße heraus, in dem Energie<br />
teurer wurde, und Zweifel an<br />
der Omnipotenz der Technik entstanden.<br />
Die in dieser Art Technik<br />
liegende Tendenz zu immer größerer<br />
Konzentration führte zu immer<br />
gewaltigeren Komplexen mit<br />
unmenschlicher Ausstrahlung, die<br />
Abhängigkeit vom Funktionieren<br />
aller technischen Komponenten<br />
machte immer kompliziertere Apparate<br />
nötig, die allgegenwärtige<br />
Dominanz einer weitgehend nicht<br />
mehr begreifbaren Technik - dies<br />
alles machte das Krankenhaus zu<br />
einem für alle, zumal für Patienten,<br />
unbehaglichen, ja angsteinflößenden<br />
Ort. Die sich zwanghaft<br />
einstellende Parallele zur Reparatur-<br />
und Ausbesserungswerkstätte<br />
bezeichnet die Furcht vor einer<br />
unpersönlich und automatisch<br />
wirkenden Apparatur, bei der das<br />
Personal nur noch Hebel bedient<br />
und Werte abliest, während die<br />
Patienten ihr hilflos ausgeliefert erscheinen.“<br />
Für die Krankenhäuser in Alsfeld,<br />
Gießen und <strong>Heppenheim</strong> entwarfen<br />
N+M einen neuen Typ,<br />
in dem diese Nachteile ohne<br />
Verlust an medizinischer Effizienz<br />
und betriebswirtschaftlicher Ökonomie<br />
verwirklicht sind. Er ist gekennzeichnet<br />
durch eine flache,<br />
dreigeschossige Ausbildung der<br />
Gesamtanlage, in der die unterschiedlich<br />
strukturierten Komplexe<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
von Diagnose, Therapie, Versorgung<br />
einerseits und Pflege, Kommunikation,<br />
Verwaltung andererseits<br />
konstruktiv getrennt, aber<br />
logistisch eng verknüpft sind. Die<br />
erstgenannten Bereiche sind über<br />
einem weiteren Raster mit größerer<br />
Geschoßhöhe konstruiert, um<br />
den international geltenden Normen<br />
zu entsprechen und die Flexibilität<br />
für künftige Änderungen,<br />
die der wissenschaftliche und apparative<br />
Fortschritt unabweislich<br />
notwendig machen wird, ohne<br />
große Störungen des Betriebs zu<br />
ermöglichen. Der Wechsel zum<br />
kleineren Raumraster des Pflegebereichs<br />
vollzieht sich problemlos<br />
in der Vernetzungszone der beiden<br />
Baukomplexe.<br />
Blick von Süden auf Pflegetrakte<br />
Im Pflegebereich hat der Standard<br />
eine Konstanz erreicht, die<br />
zu einer modularen Ausbildung<br />
der Krankenzimmer mit den dazugehörigen<br />
Sanitärzellen und<br />
Ausstattungen führten. Im Verein<br />
mit dem Grundrißsystem sind Veränderungen<br />
durch Austausch und<br />
Erweiterungen durch Addition so<br />
programmiert, daß der klinische<br />
Betrieb hiervon nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Die weitgehend ebenengleiche<br />
Zuordnung der Behandlungs- und<br />
Pflegebereiche mit extrem verkürzten<br />
Wegeverbindungen bei<br />
weitgehender Trennung des internen<br />
vom externen Verkehr brachte<br />
erhebliche Vorteile gegenüber der<br />
herkömmlichen Stapelung, die auf<br />
13<br />
RÜCKBLICK
14<br />
RÜCKBLICK<br />
komplizierte und problematische<br />
Aufzugs- und Förderanlagen angewiesen<br />
ist.<br />
Vor allem aber erreichten N+M<br />
mit ihrem Konzept, daß der kranke<br />
Mensch sich auch in der Klinik<br />
behaust fühlen kann.<br />
Für den Neubau stand ein ausgedehntes<br />
Grundstück am Bruchsee<br />
westlich von <strong>Heppenheim</strong> zur<br />
Verfügung. Das Panorama der<br />
wunderschönen Landschaft wird<br />
im Osten durch die Bergkulisse<br />
des Odenwaldes, ansonsten vom<br />
weiten Horizont der Oberrheinebene<br />
bestimmt. Der vielfach gegliederte,<br />
und in der Farbigkeit<br />
lebhaft differenzierte Komplex<br />
Blick von Nordwesten auf den Eingangsbereich<br />
Luftaufnahme von Westen<br />
der Gesamtanlage nimmt sich im<br />
Landschaftsraum wie eine kleine<br />
Siedlung aus. So vermitteln seine<br />
flachen Flügelbauten eher die Atmosphäre<br />
eines Feriendorfes als<br />
den einschüchternden Charakter<br />
einer „Gesundheitsfabrik“.<br />
Die Kranken haben von ihren<br />
wohnlich-komfortablen Zimmern<br />
aus nicht nur den ungehinderten<br />
Blick in die vertraute Natur der<br />
<strong>Bergstraße</strong>, sie sind auch durch<br />
keine Geschosse und technische<br />
Anlagen von ihr abgehoben und<br />
isoliert. So trägt das architektonische<br />
Konzept zu einem die Gesundung<br />
fördernden Gefühl bei.<br />
aus Novotny Mähner Asoziierte<br />
Architektur aus fünf Jahrzehnten<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
15. Juli 1982<br />
Nach fünf Jahren Bauzeit wird das<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong> in<br />
Betrieb genommen.<br />
Über den Bau einer zentralen Apotheke<br />
ist noch nicht entschieden.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
15<br />
RÜCKBLICK
16<br />
RÜCKBLICK<br />
von links: Bundestagsabgeordneter<br />
Dr. Klaus Kübler,<br />
Architekt Prof. Fritz<br />
Novotny, Krankenhausdezernent<br />
Franz Hartnagel<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
von links: Krankenhausdezernent<br />
Franz Hartnagel,<br />
Staatssekretär<br />
Dr. Günter<br />
Steinhäuser und<br />
Landrat Dr. Lothar<br />
Bergmann<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
1. Reihe v.l.:<br />
Bundestagsabgeordneter<br />
Dr. Klaus Kübler,<br />
Pfl egedienstleiterin<br />
Maria Bültel,<br />
Architekt<br />
Prof. Fritz Novotny,<br />
Staatssekretär<br />
Dr. Günter Steinhäuser,Krankenhausdezernent<br />
Franz Hartnagel,<br />
Geschäftsführender<br />
Direktor der Hessischen<br />
Krankenhaus<br />
Gesellschaft<br />
Günter Bölke,<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Dr. med.<br />
Klaus Artmann<br />
17<br />
RÜCKBLICK
18<br />
RÜCKBLICK<br />
Die Chefärzte, der Verwaltungsleiter und die<br />
Pflegedienstleiterin der 1. Generation<br />
Dr. med. Klaus Artmann<br />
Ärztlicher Leiter Anästhesie<br />
und Intensivmedizin<br />
Dr. med. Leopold Mihaljevic<br />
Chirurgie/Unfallchirurgie<br />
Dr. med. Günther Franzen<br />
Radiologie<br />
Dr. med Klaus Gail<br />
Innere Medizin I<br />
Dr. med. Gisbert Schumacher<br />
Orthopädie<br />
Maria Bültel<br />
Pfl egedienst<br />
Dr. med. Karl-Albert Zölch<br />
Innere Medizin II<br />
Prof. Dr. med Ernst Friedrich<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Roman Nawrat<br />
amtierender Verwaltungsleiter<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Bettenverteilungsplan<br />
1982:<br />
Die 373 Planbetten inkl. Intensivstation<br />
wurden auf folgende Fachabteilungen<br />
verteilt (Stand 1982):<br />
Innere I (Gasteroenterologie) inkl.<br />
Infektionsabteilung und<br />
Innere II (Kardiologie)<br />
129 Betten<br />
Chirurgie allgemein und<br />
Unfallchirurgie<br />
81 Betten<br />
Orthopädie<br />
65 Betten<br />
Gynäkologie<br />
74 Betten<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
als Belegbetten<br />
12 Betten<br />
Augenheilkunde als Belegbetten<br />
12 Betten<br />
Auf der interdisziplinären Intensivstation<br />
standen 11 Betten zur Verfügung.<br />
Für Neugeborene standen zusätzlich<br />
25 Bettchen bereit.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Funktionsbereiche:<br />
Zentralambulanz, OP und Anästhesie,<br />
Röntgendiagostik, Labordiagnostik,<br />
Funktionsdiagnostik,<br />
Endoskopie, Physikalische Therapie,<br />
Kreißsaal, Sterilisationsabteilung.<br />
Parkmöglichkeiten:<br />
350 Stellplätze.<br />
Krankenpflegeschule:<br />
Die Ausbildung fand zunächst in<br />
Räumen des Landeswohlfahrtsverbandes<br />
statt.<br />
Kosten und Finanzierung:<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
• Erwartete Kosten<br />
89,94 Millionen DM<br />
davon<br />
Bau und Errichtung<br />
(Finanzierung durch das Land Hessen)<br />
86,94 Millionen DM<br />
Grunderwerb und Erschließung<br />
(Finanzierung durch den<br />
Kreis <strong>Bergstraße</strong>)<br />
rund 3 Millionen DM<br />
Krankenpflegeschule<br />
mit Internat<br />
80 Ausbildungsplätze<br />
40 Appartements<br />
• Kosten insgesamt<br />
5,745 Millionen DM<br />
davon förderungsfähig anerkannt<br />
4,54 Millionen DM<br />
Fördermittel des Landes Hessen<br />
2,85 Millionen DM<br />
Eigenmittel des Kreises <strong>Bergstraße</strong><br />
2,895 Millionen DM<br />
Baudaten<br />
Grundstücksgröße 131.451 m2 Nutzflächen 13.772 m2 Funktionsflächen 2.657 m2 Verkehrsflächen 5.196 m2 Umbauter Raum 89.996 m2 19<br />
RÜCKBLICK
20<br />
RÜCKBLICK<br />
Im Juli 1982 wurde das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> eröffnet. In fünf Stationen, eine Station pro Fachbereich,<br />
konnten Patienten aufgenommen werden. Bereits im Dezember 1982 waren 10 Stationen (inkl. Intensivstation)<br />
belegt. Die letzte Station wurde im Januar 1983 in Betrieb genommen.<br />
Stellenplan:<br />
Personalstellen: 01.07.1982 31.12.1982 30.04.2007<br />
zur Eröffnung im Eröffnungsjahr heute<br />
Ärztlicher Dienst 26 34 67<br />
Pflegedienst 62 117 164<br />
(inkl. Neugeborenen-Zimmer u. Intensivstation)<br />
Med.-techn. Dienst 30 38 60<br />
(Beschäftigte: OP, Anästhesie,<br />
Hebammen, Ambulanz, Endoskopie, Zentralsterilisation)<br />
Med.-techn. Dienst 19 30 52<br />
(Beschäftigte Röntgen, Labor,<br />
EKG, Physikalische Therapie etc.)<br />
Wirtschafts- u. Versorgungsdienst 25 30 21<br />
(Beschäftigte Küche, Hol- u. Bringedienst, Bettenzentrale,<br />
Wäschelager etc.)<br />
Technischer Dienst 8 8 8<br />
Verwaltung 21 23 31<br />
Gesamt: 191 280 403<br />
(ohne Service GmbH)<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Einblick und Veränderungen im Laufe der Zeit<br />
Ein Krankenhaus im Wandel<br />
November 1982 Einführung der Krankenhausseelsorge<br />
Dezember 1982 Inbetriebnahme von 10 Stationen (inkl. Intensivstation)<br />
Januar 1983 Eröffnung der letzten Station<br />
März 1983 nehmen die „Grünen Damen“ ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf<br />
September 1984 Eröffnung der Krankenpflegeschule mit Wohnheim für<br />
80 Auszubildende<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Das Haus füllt sich!<br />
21<br />
EINBLICK
22<br />
EINBLICK<br />
Dezember 1982<br />
Erster Personalrat wird gewählt.<br />
07.10.1983<br />
Projekt „Zentralapotheke am<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>“ Bescheid<br />
aufgehoben<br />
Nach intensiven Beratungen und<br />
Überlegungen, die sich über Monate<br />
erstreckten, teilte uns der<br />
Hessische Sozialminister schließlich<br />
mit Erlass vom 25. März 1983<br />
mit, dass nach Lage der Dinge das<br />
Vorhaben keine Aussicht auf Verwirklichung<br />
habe.<br />
Februar 1984<br />
Roman Nawrat wird zum<br />
Verwaltungsleiter bestellt.<br />
März 1987<br />
Beginn der Eigenblutspende.<br />
Juni 1990<br />
Neuer Computertopograph in der<br />
Röntgenabteilung.<br />
November 1990<br />
Chefarzt Dr. Mihaljevic führt endoskopische<br />
Operationen ein, die<br />
so genannte „Schlüssellochtechnik“.<br />
„Mit Stichen statt mit Schnitten<br />
der Galle zu Leibe gerückt“.<br />
Im Jahr 1992<br />
feierte das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
intern das 10-jährige Bestehen.<br />
April 1992<br />
Monika Angendohr und Ute Stadtmüller<br />
werden mit dem Aufbau der<br />
„Innerbetrieblichen Fortbildung“<br />
betraut.<br />
Seit März 1993<br />
Fernsehen und Telefon in jedem<br />
Patientenzimmer.
Neue Patientenfürsprecherin in <strong>Heppenheim</strong><br />
(win) Elisabeth Schmitt (dritte von rechts) wurde gestern im <strong>Heppenheim</strong>er<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> offiziell als neue Patientenfürsprecherin in ihr Amt<br />
eingeführt. Ihre Stellvertreterin ist Erika Jäger. Frau Schmitt kümmert sich<br />
ab sofort um die Belange der Patienten im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> und in der<br />
Psychiatrischen Klinik <strong>Heppenheim</strong>. Anwesend bei der Amtseinführung<br />
waren auch der Kreistagsvorsitzende Heinz-Jürgen Schocke (links) und<br />
Landrat Dr. Dietrich Kaßmann (vierter von links). Bild: Sehleser<br />
Pressearchiv BA<br />
Juli 1993<br />
Einführung des ersten Patientenfürsprechers<br />
Karl Pfeiffer, später<br />
Elisabeth Schmitt und Erika Jäger.<br />
Juni 1994<br />
Pflegedienstleitung Frau Maria<br />
Bültel geht in den Ruhestand.<br />
Oktober 1994<br />
Frau Veronika Lattrich wird neue<br />
Pflegedienstleitung.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Im Jahr 1995<br />
wurde eine umfassende Brandschutzsanierung<br />
durchgeführt inkl.<br />
Renovierung und Modernisierung<br />
der Stationen.<br />
Oktober 1995<br />
Einweihung des Blockheizkraftwerkes.<br />
Juni 1997<br />
Rosel Koberg und Erich Nauth<br />
werden zu ehrenamtlichen Patientenfürsprechern<br />
gewählt.<br />
Januar/Februar 1998<br />
Erster Mentorenkurs (berufspädagogische<br />
Zusatzqualifikation)<br />
wurde für die Krankenpflegeausbildung<br />
durchgeführt.<br />
März 1998<br />
Der Herzkathetermessplatz mit modernster<br />
Technik wird eingerichtet.<br />
23<br />
EINBLICK
24<br />
1998<br />
Ein neuer Computertomograph<br />
wird angeschafft.<br />
1998<br />
Postoperative Schmerztherapie ist<br />
im Haus etabliert.<br />
November 1998<br />
Großübung am KKH.<br />
TROCKENÜBUNG. Der Absturz<br />
eines Sportflugzeuges auf Teile des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es war die simulierte<br />
Grundlage der Feuerwehrübung<br />
am Wochenende. Täuschend<br />
echt waren die „Verletzten“<br />
geschminkt worden (Bild links),<br />
viele Zuschauer verfolgten das<br />
Geschehen der „Rettungsarbeiten“<br />
am Rande mit (Bild rechts).<br />
Bilder: ky<br />
November 1999<br />
WANNE STATT BETT: Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Heppenheim</strong> komplettiert<br />
sein Angebot mit der<br />
Möglichkeit einer Wassergeburt.<br />
Professor Dr. Ernst Friedrich präsentierte<br />
eines von insgesamt<br />
zwei Entbindungs- und Entspannungsbecken.<br />
Unser Bild zeigt von<br />
links die Hebammen Susanne Klein,<br />
Katja Janson. (ky)<br />
Pressearchiv SE<br />
April 2000<br />
Neuer Standort der ärztlichen Notdienstzentrale<br />
für <strong>Heppenheim</strong>,<br />
Lorsch und Einhausen in den Räumen<br />
des KKH.<br />
September 2000<br />
Edith Schaffer tritt die Nachfolge<br />
von Veronika Lattrich als Leiterin<br />
des Pflegedienstes an.<br />
März 2001<br />
In der Kapelle steht die neue<br />
Orgel.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Oktober 2001<br />
Ein Jahr Kurzliegerstation Station<br />
11 „1.500 Patienten pro Jahr machen<br />
vom Angebot im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Heppenheim</strong> Gebrauch“.<br />
(Pressearchiv SE)<br />
Juni 2002<br />
Gründung der Service-GmbH.<br />
September 2002<br />
Feierstunde für Beschäftigte des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Patient entscheidet, ob er bleibt oder geht<br />
Station 11 des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es verbindet Vorteile des ambulanten Operierens<br />
mit Service<br />
VISITE AUF STATION 11: Dr. Michael Mügge und Krankenschwester Vera Balog<br />
bei der Patientin Birgit Bertow im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> in <strong>Heppenheim</strong>. Dort können<br />
sich Patienten nach der Operation erholen, um noch am selben Tag oder am<br />
nächsten Morgen entlassen zu werden. (lug)<br />
Dankeschön an Männer und Frauen der ersten Stunde: In der Reihe der Veranstaltungen<br />
zum zwanzigjährigen Bestehen des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong><br />
in <strong>Heppenheim</strong> wurden 88 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „ersten<br />
Stunde“ gestern Nachmittag von der Betriebsleitung in die Cafeteria des<br />
Krankenhauses eingeladen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde für<br />
die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit ein besonderer Dank ausgesprochen.<br />
Unser Bild zeigt rechts am Ärztlicher Leiter Dr. Klaus Artmann.<br />
FOTO: KARL-HEINZ KÖPPNER<br />
PRESSEARCHIV SE<br />
25<br />
EINBLICK
26<br />
EINBLICK<br />
Impressionen zum 1. Pflegetag im September 2002<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
27<br />
EINBLICK
28<br />
EINBLICK<br />
Generationswechsel der Chefärzte beginnt<br />
Juli 2002 Chefarztwechsel in der Orthopädie<br />
Professor Dr. med. Gisbert Schumacher geht in Ruhestand,<br />
PD Dr. med. Peter Arnold tritt die Nachfolge an.<br />
März 2003 Chefarztwechsel in der Kardiologie<br />
Dr. med. Karl-Albert Zölch geht in Ruhestand,<br />
PD Dr. med. Wolfgang Auch-Schwelk tritt die Nachfolge an.<br />
November 2004 Chefarztwechsel in der Anästhesie<br />
Dr. med. Klaus Artmann verlässt als langjähriger ärztlicher Leiter die Klinik,<br />
Dr. med. Werner Rieß tritt die Nachfolge in der Anästhesieabteilung und Intensivstation an.<br />
Januar 2005 Chefarztwechsel in der Gynäkologie<br />
Professor Dr. med. Ernst Friedrich geht in Ruhestand,<br />
Dr. med Ursula Hurst tritt die Nachfolge an.<br />
September 2005 Chefarztwechsel in der Gastroenterologie<br />
Dr. med. Klaus Gail geht in Ruhestand,<br />
PD Dr. med. Peter Schiedermaier tritt die Nachfolge an.<br />
Juli 2006 Chefarzt der Röntgenabteilung geht in Ruhestand<br />
Dr. med. Günther Franzen geht in Ruhestand,<br />
Dr. med. Klaus Niedrig und Rainer Zech haben gemeinsam die medizinische Verantwortung<br />
für die Röntgenabteilung.<br />
September 2006 Chefarzt PD Dr. med. Schiedermaier verlässt die Klinik<br />
PD Dr. med. Wolfgang Auch-Schwelk übernimmt kommissarisch die Leitung der<br />
Gastroenterologie bis zur Neubesetzung.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
2003<br />
Einführung eines neuen Abrechnungssystems<br />
nach DRG´s<br />
(= diagnosis related groups) als<br />
Pilothaus.<br />
Oktober 2003<br />
Umbaumaßnahmen in der Ambulanz<br />
wurden abgeschlossen.<br />
Dezember 2003<br />
In 21 Jahren wurden 21.000 Kinder<br />
geboren.<br />
Februar 2004<br />
Beginn der Umbaumaßnahmen<br />
der Mutter-Kind-Station, Einweihung<br />
im Januar 2005.<br />
Juli 2004<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Roman Nawrat beendet seine<br />
Tätigkeit als Verwaltungsleiter,<br />
Adam Schütz wird Interimsverwaltungsleiter.<br />
Ambulanz als Dreh- und Angelpunkt<br />
Nach dem Umbau mit neuen Aufgaben - Teil des Modernisierungsprogramms<br />
Ambulanz: Im Kreis Krankenhaus <strong>Bergstraße</strong> wurde ist diese Station Dreh- und<br />
Angelpunkt für den Dienst am Patienten. Unser Bild zeigt von links Klaus Kordt<br />
sowie die Ärzte Leopold Mihaljevic und Andreas Ofenloch. FOTO: LUTZ IGIEL<br />
Januar 2005<br />
Lutz Sträter, Dipl.-Ök., beginnt mit<br />
der Arbeit als neuer Geschäftsführer.<br />
Kooperationspläne werden geschmiedet.<br />
Januar 2005<br />
Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> wird in eine<br />
gGmbH umgewandelt.<br />
Eröffnung der Kinderarztpraxis<br />
in den Räumen des KKH von<br />
Heike Pfenning, Kinderärztin.<br />
Eröffnung der Radiologiepraxis<br />
von Dr. med. Karin Westphal.<br />
Juli 2005<br />
Angebot der Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe erweitert sich:<br />
Gründung der Elternschule und<br />
Hörscreening für Neugeborene.<br />
„Optimale Betreuung für Mutter und Neugeborenes“ Entbindungsstation wird<br />
komplett umgestaltet und modernisiert. V.l. Ulrike Brüggemann, Gundi Gatterburg,<br />
Prof. Dr. Ernst Friedrich, Anne Zorn und Maria Herder. FOTO: LOTZ<br />
29<br />
EINBLICK
30<br />
EINBLICK<br />
Juli 2005<br />
Gründung des Fördervereins<br />
„Freunde des Krankenhauses“.<br />
November 2005<br />
Das Angebot der Kardiologie erweitert<br />
sich: Das Herzkatheterlabor<br />
ist 24 Stunden einsatzbereit.<br />
Ende März 2006<br />
Lutz Sträter, Geschäftsführer, verlässt<br />
das <strong>Kreiskrankenhaus</strong>. Die<br />
Nachfolge tritt Stephan Allmann,<br />
Dipl.-Betriebsw. (FH) an.<br />
Ab Oktober 2006<br />
Verhandlungen mit dem neuen<br />
Kooperationspartner Hessischer<br />
Diakonieverein e.V. Darmstadt.<br />
März 2007<br />
Kooperationsvertrag mit dem Hessischen<br />
Diakonieverein Darmstadt<br />
e.V. wurde unterzeichnet.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Überblick<br />
• 12.500 Patienten und Patien-<br />
tinnen werden pro Jahr<br />
stationär,<br />
• 20.000 Patienten und Patien-<br />
tinnen ambulant behandelt<br />
• und ca. 700 Kinder geboren.<br />
Bettenverteilungsplan<br />
2007<br />
280 Planbetten inkl. Intensivbetten<br />
sind auf folgende Fachabteilungen<br />
verteilt:<br />
Innere I (Gasteroenterologie) inkl.<br />
Infektionsabteilung und<br />
Innere II (Kardiologie)<br />
107 Betten<br />
Anzahl<br />
13500<br />
13000<br />
12500<br />
12000<br />
11500<br />
11000<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Allgemein- und Unfallchirurgie<br />
84 Betten<br />
Orthopädie<br />
45 Betten<br />
Gynäkologie<br />
42 Betten<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
2 Betten<br />
Auf der interdisziplinären Intensivstation<br />
stehen 11 Betten zur Verfügung.<br />
Für Neugeborene stehen 25 Bettchen<br />
im Familienzimmer und zum<br />
Rooming-in auf der Mutter-Kind-<br />
Station bereit.<br />
<strong>Verweildauer</strong> <strong>Fälle</strong><br />
95 96 97 98 99 0 1 2 3 4 5 6<br />
Funktionsbereiche:<br />
Zentralambulanz, OP und Anästhesie,<br />
Röntgendiagnostik, Labordiagnostik,<br />
Funktionsdiagnostik,<br />
Endoskopie, Herzkatheterlabor,<br />
Physikalische Therapie, Kreißsaal,<br />
Sterilisationsabteilung.<br />
Mitarbeiterzahlen<br />
403 Stellen in Voll- und Teilzeit,<br />
verteilt auf 578 Personen, davon<br />
sind 450 Frauen und 128 Männer<br />
(ohne Service GmbH).<br />
<strong>Fälle</strong> - <strong>Verweildauer</strong> (1995 - 2006)<br />
11,00<br />
10,00<br />
9,00<br />
8,00<br />
7,00<br />
6,00<br />
Tage<br />
31<br />
ÜBERBLICK
32<br />
ÜBERBLICK<br />
Zahlen in 2006:<br />
Orthopädische<br />
Operationen ca.1.200<br />
Chirurgische Eingriffe ca. 3.700<br />
Endoskopische Eingriffe:<br />
1.124 Gastroskopie<br />
1.300 Coloskopie<br />
Herzkatheteruntersuchungen:<br />
1.183 gesamt,<br />
davon 513 Dilatationen und<br />
656 Stents,<br />
davon wiederum 212<br />
medikamentenfreisetzende Stents<br />
Diabetesberatungen:<br />
1.037 Patientenschulungen<br />
Es wurden in 25 Jahre<br />
4,3 Millionen<br />
Essen gekocht.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Berufsgruppen/Abteilungen<br />
Ärzte<br />
• Anästhesist<br />
• Betriebsarzt<br />
• Chirurg<br />
• Gynäkologe<br />
• Gastroenterologe<br />
• Diabetologe<br />
• Kardiologe<br />
• Kinderarzt<br />
• Orthopäde<br />
• Röntgenologe<br />
• Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
Pflege<br />
• Pflegedienstleitung<br />
• Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
• Anästhesie-/Intensiv-/<br />
OP-Fachkrankenpfleger<br />
• Kinderkrankenschwester<br />
• Hebamme<br />
• Hygienefachkraft<br />
• Lehrer für Pflegeberufe<br />
Medizinischer Funktionsdienst<br />
• Diabetesberater<br />
• Sozialarbeiter<br />
• Med.-techn. Assistentin<br />
• Chemiker<br />
• Laborant<br />
• Röntgenassistentin<br />
• Physiotherapeut<br />
• Med. Masseur/Bademeister<br />
• Arzthelferin<br />
• Orthopädietechniker<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Technischer Dienst/<br />
Wirtschafts- u. Versorgungsdienst<br />
• Elektroinstallateur<br />
• Gas- und Wasserinstallateur<br />
• Schlosser<br />
• Maler- und Lackierer<br />
• Versorgungsassistenten<br />
• Medizintechniker<br />
• Koch<br />
• Diätassistentin<br />
• Näherin<br />
• Hauswirtschafterin<br />
• Gebäudereiniger<br />
• Gärtner<br />
• Desinfektor<br />
• Hol- und Bringedienst<br />
• Bettenzentrale<br />
Verwaltung<br />
• Geschäftsführer<br />
• Betriebswirt<br />
• Informatiker<br />
• Sekretärin<br />
• Schreibdienst<br />
• Bürokauffrau<br />
• Controller<br />
• Casemixperformer<br />
• Personalwesen<br />
• Rechnungswesen<br />
• Finanzbuchhaltung<br />
• Qualitätsmanagement<br />
• Einkauf<br />
• Patientenverwaltung<br />
• Archiv<br />
• Pforte<br />
33<br />
ÜBERBLICK
34<br />
ÜBERBLICK<br />
Innere Medizin I+II<br />
Chefarzt<br />
PD Dr. med. W. Auch-Schwelk<br />
Allgemein- u.<br />
Unfallchirurgie<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. L. Mihaljevic<br />
Anästhesie<br />
Intensivmedizin<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. W. Rieß<br />
Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
Chefärztin<br />
Dr. med. U. Hurst<br />
Orthopädie<br />
Chefarzt<br />
PD Dr. med. P. Arnold<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
LEITBILD<br />
Das Gesundheitszentrum der Region<br />
Wir, die Mitarbeiter des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bergstraße</strong> und<br />
der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong>-<br />
Service GmbH, erbringen im Rahmen<br />
der gesetzlichen und wirtschaftlichen<br />
Möglichkeiten den<br />
größten Nutzen für unsere Patienten,<br />
Kunden und Mitarbeiter.<br />
Patientenorientierung<br />
Unsere vordringlichen Aufgaben<br />
sind Diagnostik und Behandlung,<br />
Betreuung, Begleitung und Beratung<br />
von Patienten und deren Angehörigen.<br />
Dies tun wir mit fachlicher<br />
und sozialer Kompetenz,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
Aufmerksamkeit. Wir achten die<br />
Persönlichkeit unserer Patienten,<br />
unabhängig von Herkunft, Religion,<br />
Geschlecht, Überzeugung und<br />
sozialer Stellung. Wir betrachten<br />
unsere Patienten als wichtige Kunden<br />
des Hauses.<br />
Zusammenarbeit<br />
Wir achten, anerkennen und unterstützen<br />
uns gegenseitig. Wir<br />
gehen kollegial und respektvoll<br />
miteinander um. Unsere Arbeit ist<br />
geprägt von fachlicher und sozialer<br />
Kompetenz und konstruktiver<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Zusammenarbeit. Wir bieten allen<br />
Mitarbeitern die Möglichkeit zur<br />
Fortbildung und unterstützen dies<br />
durch ein eigenes Fort-, Weiter-<br />
und Ausbildungsprogramm.<br />
Wir schaffen faire Rahmenbedingungen<br />
und Chancengleichheit<br />
für Frauen und Männer auf allen<br />
Ebenen des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
und der Service GmbH.<br />
Mitarbeiterführung<br />
Unsere Führungsaufgaben erbringen<br />
wir im Dialog.<br />
Verantwortlichkeiten werden klar<br />
und für alle nachvollziehbar festgelegt.<br />
Wir beziehen die Mitarbeiter<br />
in Entscheidungsprozesse<br />
ein und gestalten diese transparent.<br />
Wir fördern eigenverantwortliches<br />
Denken und Handeln<br />
und sorgen für einen umfassenden<br />
Informationsfl uss.<br />
Vernetzung<br />
Wir legen Wert auf eine reibungslose<br />
Zusammenarbeit und sinnvolle<br />
Vernetzung mit einweisenden<br />
Ärzten, medizinischen und pfl egerischen<br />
Einrichtungen der Vor-<br />
und Nachsorge, Kostenträgern<br />
und allen Entscheidungsträgern<br />
im Gesundheitswesen.<br />
Ökonomie<br />
Unser wichtigstes Gut sind unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wir setzen sie verantwortungsbewusst<br />
und effi zient ein. Mit Arbeitsmitteln,<br />
Medikamenten und<br />
Verbrauchsgütern gehen wir sorgfältig<br />
und wirtschaftlich um.<br />
Entwicklung<br />
Wir verfolgen konsequent unsere<br />
Ziele. Wir überprüfen alle wesentlichen<br />
Abläufe zur Erbringung von<br />
Dienstleistungen und entwickeln<br />
sie ständig fort. Wir nutzen hierfür<br />
unter anderem ein integriertes<br />
Qualitätsmanagementsystem.<br />
Zukunftsorientierung<br />
Wir stellen uns dem Wandel im<br />
Gesundheitswesen und bieten der<br />
Bevölkerung langfristig eine wohnortnahe<br />
qualifi zierte medizinische<br />
und pfl egerische Versorgung sowie<br />
attraktive Arbeitsplätze.<br />
Aus Gründen der Lesbarkeit ist,<br />
wenn von „der Mitarbeiter“ oder<br />
„der Patient“ die Rede ist, immer<br />
auch „die Mitarbeiterin“ bzw.<br />
„die Patientin“ gemeint.<br />
35<br />
ÜBERBLICK
36<br />
AUSBLICK<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Eröffnung des ambulanten<br />
OP-Zentrums August 2007.<br />
Umbauarbeiten des Mamma-<br />
Screening-Bereiches haben bereits<br />
begonnen;<br />
es ist eines der sechs Mamma-<br />
Screening-Einheiten des Landes<br />
Hessen.<br />
Wiesbaden ist das Referenzzentrum<br />
für die röntgenologischen<br />
Brustuntersuchungen.<br />
Kooperation mit der<br />
Röntgenpraxis<br />
Dr. med. Peter Nunninger<br />
Dr. med. Thomas Bock<br />
Professor Dr. med. Andreas Steudel.<br />
Umbauarbeiten für einen<br />
Magnetresonanztopographen haben<br />
begonnen.<br />
37<br />
AUSBLICK
38<br />
ÄRZTEVERANSTALTUNGEN<br />
Aktivitäten/<br />
Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Ärzteveranstaltungen<br />
Oberarzt Dr. med. Hans Dreesen bei einer<br />
Demonstration zum Thema Arthroskopie.<br />
Fortbildungen für niedergelassene<br />
Ärzte und Informationstage für die<br />
Bevölkerung werden seit 1982 von<br />
allen Abteilungen durchgeführt.<br />
Ebenso Infoabende für werdende<br />
Mütter und Väter.<br />
„Darmkrebs vermeiden statt leiden“<br />
mit Oberärztin<br />
Dr. med. Ulrike Schlöder, Innere Medizin I.<br />
„Beim Infarkt zählt jede Minute“<br />
Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Auch-Schwelk<br />
erklärt die Herzkatheter-Behandlung.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Wenn das Herz ins Holpern gerät...<br />
Demonstration einer Herz-Lungen-Wiederbelebung beim<br />
„Tag der offenen Tür“ in der Kardiologie.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Zum Thema „Hausgeburt“<br />
Die Gynäkologin Ursula Hurst<br />
und Kinderarzt Volkmar Grosse<br />
bei der Matinee der <strong>Heppenheim</strong>er<br />
Heilig-Geist-Gemeinde.<br />
Vortrag von<br />
Dr. med. Leopold Mihaljevic<br />
über neueste Operationstechniken.<br />
Dr. Claudia Rüeck-Haghgo demonstriert, beim „Tag<br />
der offenen Tür“ der Gastroenterologie, wie Gewebe<br />
mit einem Plasma-Argon-Beamer verödet wird.<br />
39<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
40<br />
AKTIVITÄTEN<br />
Kunst im Krankenhaus Ausstellungen<br />
seit 1988.<br />
Erster Diabetiker-Infotag November<br />
1993.<br />
Regelmäßige Buchausstellung für<br />
Patienten und Pflegende.<br />
Besuche von Vorschulkindern aus<br />
den umliegenden Kindergärten.<br />
Teilnahme an dem Mädchen Zukunftstag<br />
„Girl´s Day“.<br />
Adventskonzerte ab 1995.<br />
Gründung einer Diabetes-Selbsthilfe-Gruppe<br />
im Januar 2007.<br />
Speckstein-Skulpturen<br />
Ausstellung der<br />
Birkenauer Künstlerin<br />
Ingrid Malzkeit.<br />
Das Diabetes-<br />
Team des KKH.<br />
Vorschulkinder<br />
beim Besuch<br />
im KKH.<br />
Ulrike Milberg-Gaa aus<br />
Weinheim und Dorothee<br />
Rust aus Birkenau stellen<br />
ihre Kunstwerke im Krankenhaus<br />
aus.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Girl´s Day im KKH<br />
25 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
informierten sich über die<br />
Berufe, die im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
ausgeübt werden.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
Diabetesberatung stellt<br />
sich Schülerinnen am<br />
„Girl´s Day“ vor.<br />
Besinnliches und<br />
Gemütliches.<br />
Das KKH lädt zur<br />
„Hausmusik im Advent“.<br />
41<br />
AKTIVITÄTEN
42<br />
AKTIVITÄTEN<br />
Seit März 1983 unterstützen ehrenamtliche Helferinnen („Grüne Damen“) und seit einigen Jahren auch ein ehrenamtlicher Helfer mit<br />
Patientenbesuchen den Pfl egedienst.<br />
Im Dienst von Buch und Mensch<br />
Jeden Dienstag sind ehrenamtliche „Bibliothekare“ mit ihren Bücherwagen auf den Stationen unterwegs und bieten den Patienten Bücher<br />
zur Ausleihe an.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>
Das reichhaltige Angebot des<br />
Krankenhaus-Kiosk wird den<br />
Wünschen der Patienten und<br />
Besuchern in jeder Weise<br />
gerecht...<br />
Auch im Krankenhaus<br />
braucht man auf eine gut<br />
sitzende Frisur nicht zu<br />
verzichten.<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
...und lädt zum Verweilen ein.<br />
43<br />
SERVICE
44<br />
Die Kapelle steht Ihnen Tag und Nacht für Zeiten der Stille<br />
und des Gebetes zur Verfügung. In der Kapelle fi nden Sie<br />
auch ein Fürbittenbuch für Ihre Anliegen und Bitten.<br />
Unsere Krankenhausseelsorger:<br />
Pastoralreferent Dr. Bernhard Deister (katholisch)<br />
Pfarrerin Silke Bienhaus (evangelisch)<br />
25 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong>