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Vorstadtsalat - Klaus Bädicker

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Jede Menge<br />

Kohle<br />

Die Neue Synagoge<br />

in der<br />

Oranienburger Straße 29-31<br />

Neue Synagoge, Hof<br />

42<br />

Jede Menge Kohle hätte man für die Rettung dieses<br />

einmaligen Hauses sparen können, wäre nur früher<br />

der später beschlossene Wiederaufbau begonnen<br />

worden. Erst ozeanübergreifende Reisepläne einer<br />

Staatsführung (in die USA, oder war es wieder nur<br />

eine der vielen DDR-Legenden, die sich so hartnäkkig<br />

hielten?), die immer diese DDR als die einzig<br />

wahre Welt und Anschauung propagandistisch verordnete,<br />

hatten die „Kohle” locker gemacht, inklusive<br />

des Spargroschens des großen Vorsitzenden aus<br />

seinem eigenen Portemonnaie. Zur früheren, finanziell<br />

natürlich machbaren Zeit ein Startsignal zu setzen,<br />

das wäre eher linken, also gerechten Sinnes<br />

gewesen. Damals war die Kuppel noch da, wenn<br />

auch stark einsturzgefährdet.Waren einige Dutzend<br />

Mitglieder einer jüdischen Gemeinde zu wenige Argumente<br />

dafür, das Haus ohne Synagoge für sie sowieso<br />

zu groß? Langzeitlich siedelte sich sogar ein<br />

Baubetrieb in unmittelbarer Nähe der Synagoge<br />

an. Etwa wegen einer langandauernden Schadens-

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