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ReiterRevue-06-2017

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Für viele Reiter ist<br />

der Wassergraben<br />

die Klippe im Parcours.<br />

Wie der<br />

Sprung über das<br />

kalte Nass mühelos<br />

mit unterschiedlichen<br />

Pferden gelingt,<br />

zeigt Pferdewirtschaftsmeister<br />

Elmar Pollmann-<br />

Schweckhorst mit<br />

pfiffigen Übungen<br />

zum Nachreiten.<br />

Trainieren und springen von Wassergräben<br />

Erleben Sie Ihr<br />

blaues Wunder<br />

TEXT: SABINE RIECK<br />

FOTOS: THOMAS RUBEL<br />

Wasser marsch“, sagt Elmar Pollmann-Schweckhorst<br />

zu seinem<br />

Sohn Philip, der den Traktor samt<br />

Wasserfass gekonnt rückwärts an<br />

der blauen Matte parkt. Aus dem<br />

Fass sprudelt literweise Wasser in die blaue Kunststoffumrandung.<br />

„Wenn man das Pferd an den Wassergraben<br />

heranführt, sollte man ihn wie auf dem<br />

Turnier konzipieren“, sagt der Ausbilder, der für die<br />

heutige Trainingseinheit zwei unterschiedliche für<br />

den Reitsport entwickelte Wassermatten in seinen<br />

Parcours integriert hat (siehe Seite 30). Von einem<br />

aufgeschnittenen Müllsack oder flatternden Planen<br />

hält der Ausbilder gar nichts. „Den Müllsack hat<br />

man auf dem Turnier auch nicht unter dem<br />

Sprung.“ Der Ansatz von Elmar Pollmann-Schweckhorst<br />

lautet: „Wer Erfolg im Springen haben will, übt<br />

auch zu Hause den reellen Wassergraben und nicht<br />

erst auf dem Turnier.“ Das hat auch Gründe der Sicherheit.<br />

„Es gibt Kunststoffwannen oder Matten,<br />

wie ich sie benutze. Da können Pferde beim Absprung<br />

oder dem Landen gefahrlos drauftreten“, erklärt<br />

der Spring-Experte.<br />

Der Pferdewirtschaftsmeister zählt konkret auf,<br />

was der Reiter für den Sprung über den Wassergraben<br />

können muss: „Man sollte mit seinem Pferd sicher<br />

an den Einzelsprüngen sein, gerade Linien reiten<br />

können und den Vierbeiner sicher an den Hilfen<br />

haben.“ Der Ausbilder ergänzt: „Zudem sollten jederzeit<br />

Galoppverstärkungen möglich sein. Das<br />

28 REITER REVUE INTERNATIONAL 6/<strong>2017</strong>

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