12.12.2012 Aufrufe

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (PDF)

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (PDF)

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (PDF)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

52<br />

Zur Architektur<br />

Freianlagen<br />

Das Grundstück wird über eine nordöstlich liegende Zufahrt<br />

vom ‚Neuenheimer Feld’ aus erschlossen.<br />

Die Freianlagen gliedern sich in drei Bereiche unterschiedlichen<br />

Charakters: einen offenen, großzügigen Eingangsbereich,<br />

die räumlich gefassten, eher intimen Gartenräume im<br />

Bereich der Tagesklinik sowie die funktional bestimmte Parkierungsfläche.<br />

Langgestreckte, unterschiedlich hoch geschnittene<br />

Heckenkörper durchziehen den Außenbereich und schaffen<br />

eine ruhige und räumlich differenzierte Atmosphäre. Die<br />

formale Sprache der Außengestaltung unterstützt dabei die<br />

architektonische Sprache des Baukörpers und schafft einen<br />

besonderen Ort auf dem Campus.<br />

Der einladend gestaltete Eingangsbereich umfasst die Vorfahrt,<br />

den Vorplatz und das Foyer. Ein einheitlicher Belag verbindet<br />

Innen und Außen und erstreckt sich niveaugleich vom<br />

Parkplatz über die Vorfahrt bis in die Eingangshalle.<br />

Die der Tagesklinik in Ebene 00 zugeordneten Gartenräume<br />

sollen den Patienten die Möglichkeit geben, sich während der<br />

Behandlung oder bei längeren Wartezeiten im Außenbereich<br />

aufzuhalten. Die geschnittenen Hecken bieten Sichtschutz<br />

nach Außen und zonieren intime Gartenbereiche mit befestigten<br />

Terrassen und leicht modellierten Staudenbeeten.<br />

Über die Fläche sind exotische Ahorne in lockerer Anordnung<br />

verteilt.<br />

Kontext<br />

Als unterirdische Verbindung zwischen Kopfklinik / <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Ionen-Therapiezentrum und Kinder- / Frauen- / Hautklinik<br />

wird in der Ebene 99 angrenzend zum Tiefhof der Patientengang<br />

fortgeführt. Die Höhenunterschiede zwischen den einzelnen<br />

Bereichen werden durch flach geneigte Rampen überwunden.<br />

Großzügige verglaste Flächen mit Einfassungen aus<br />

Eichenholz belichten den Patientengang vom Tiefhof aus und<br />

bieten einen gerahmten Blick in den vorgelagerten Garten.<br />

Eine grafisch gestaltete Wand betont das NCT im Verlauf des<br />

Patientenganges durch den Campus des <strong>Heidelberg</strong>er Universitätsklinikums.<br />

Die Technikzentralen sind unter dem Labortrakt untergebracht.<br />

Das gesamte Regenwasser, das am Gebäude anfällt,<br />

wird über eine Rigole dem Grundwasser zugeführt. Durch eine<br />

Kombination von bauteilaktivierten Decken und Teilklimatisierung<br />

sind die Kosten <strong>für</strong> die Installation und den Betrieb der<br />

Lüftungsanlage optimiert. Das Gebäude entspricht damit den<br />

modernen Anforderungen eines energetisch optimierten<br />

Funktionsbaus. Die Ver- und Entsorgung mit sämtlichen Medien<br />

erfolgt über die im Klinikum bereits vorhandenen Ver- und<br />

Entsorgungsnetze.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!