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Aufbau des „kleinen Brauerei-Imperiums“ - Privatbrauerei M.C. ...

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Die <strong>Brauerei</strong>geschichte<br />

Philipp Wieninger wird Teisendorfer Brauer<br />

<strong>Aufbau</strong> <strong>des</strong> „kleinen <strong>Brauerei</strong>-Imperiums“<br />

Im Zuge der Napoleonischen Kriege erhält der österreichische Erzherzog Ferdinand<br />

als Verlust für die verlorene Toscana neben Berchtesgaden und Passau auch das<br />

Erzbistum Salzburg, das säkularisiert wird und nach über 1200-jährigem Bestehen<br />

aufhört, ein selbständiger Staat zu sein.<br />

Um 1808 beschließt die<br />

österreichische Regierung<br />

den Verkauf <strong>des</strong> „Fürsterzbischöflichen<br />

Hofpruyhauses<br />

Deisendorf“, aber ohne Erfolg.<br />

1810 fällt die Braustätte an die<br />

Bayerische Finanzkammer,<br />

von der sie Philipp Wieninger,<br />

Glashüttenbesitzer aus Schönau<br />

im Bayerischen Wald,<br />

am 26. Februar 1813 für<br />

40.100 Gulden erwarb.<br />

Die Familie stammt aus dem<br />

Dorfflecken Wiening bei Aicha<br />

vorm Wald. Bereits 1501<br />

wurde erstmals ein Perchtold<br />

Wieninger als Inhaber <strong>des</strong><br />

einst adeligen Sitzes Trautmannsdorf<br />

erwähnt, der, wie<br />

schon sein Vater, das Recht<br />

besaß, Bier und Met auszuschenken.<br />

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Neubeginn nach dem großen Brand in Teisendorf<br />

Familie Wieninger erweitert und modernisiert<br />

Andere Abkömmlinge betätigen<br />

sich ebenfalls als Brauer<br />

und Gutsbesitzer in Fürstenzell,<br />

Vilshofen, Schärding und<br />

Tittling. Anna Wurm, eine<br />

geborene Wieninger, war von<br />

1803 - 1833 Eigentümerin<br />

<strong>des</strong> Hofbrauhauses Berchtesgaden.<br />

Das Brauen liegt den<br />

Wieningers also im Blut.<br />

1821 erwarb Philipp Wieninger<br />

zudem noch das aufgehobene<br />

Augustiner Chorherrenstift<br />

Höglwörth samt<br />

der dortigen Klosterbrauerei,<br />

die sein Sohn Josef bis 1869<br />

eigenständig weiterführte und<br />

dann mit<br />

der Teisendorfer <strong>Brauerei</strong><br />

vereinigte.<br />

(Redaktion Eva Maria Borgard)<br />

Philipp Wieninger kaufte die<br />

Klosterbrauerei Höglwörth<br />

1821 für 9.000 Gulden.<br />

WIENINGER Journal<br />

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