Neuerscheinungen 2010 - Verlag Karl Alber
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<strong>Alber</strong>-Reihe Philosophie<br />
34<br />
A<br />
Hans-Peter Falk<br />
Wahrheit<br />
und<br />
Subjektivitåt<br />
ALBER PHILOSOPHIE B<br />
In diesem Buch wird eine Strategie<br />
gegen zwei skeptische<br />
Tendenzen entwickelt, deren<br />
eine den Sonderstatus von<br />
Personen bestreitet und deren<br />
andere »wahr« für ein Prädikat<br />
ausgibt, das schlicht gewissen<br />
Verwendungsregeln unterworfen<br />
und instrumentalistisch zu<br />
interpretieren sei. Die antiskeptische<br />
Strategie soll dadurch<br />
zum Erfolg führen, dass<br />
die beiden von der Skepsis bedrohten<br />
Sachverhalte sich gegenseitig<br />
stützen. Gezeigt wird,<br />
dass die Aufgabe des Sonderstatus<br />
von Personen die Leugnung<br />
der Bedeutung von<br />
»wahr« impliziert und umgekehrt.<br />
Positiv gewendet: Die<br />
Bedeutung von »wahr« ist in<br />
Beziehung auf Subjektivität zu<br />
explizieren, und Subjektivität<br />
(d. h. das, was Personen ihren<br />
Sonderstatus garantiert) erschließt<br />
sich theoretisch durch<br />
die Beziehung auf Wahrheit.<br />
Die Vorgehensweise ist im wesentlichen<br />
negativ; ihr positiver<br />
Aspekt besteht in der systematischen<br />
Zuordnung der<br />
negativen Ergebnisse. Zu Gegenständen<br />
der Kritik werden<br />
Hans-Peter Falk<br />
Wahrheit<br />
und<br />
Subjektivität<br />
Ca. 256 Seiten<br />
13,9 21,4 cm. Kartoniert<br />
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 62,90<br />
ISBN 978-3-495-47928-5<br />
Frühjahr <strong>2010</strong><br />
dabei der Naturalismus in der<br />
reduktiven wie der eliminationistischen<br />
Variante sowie ontologisierende<br />
Ansätze, d. h.<br />
Versuche, philosophische Probleme<br />
durch das Postulat von<br />
Entitäten sui generis (Meinungen,<br />
Sinnesdaten etc.) zu lösen.<br />
In der Ablehnung von Ontologisierungen<br />
und im negativen<br />
Charakter der philosophischen<br />
Tätigkeit ergeben sich Berührungspunkte<br />
mit dem späten<br />
Wittgenstein. Die Differenz<br />
liegt in der erwähnten Zuordnung<br />
der Resultate der Kritik,<br />
die es erlaubt, die intendierte<br />
Position als eine transzendentalphilosophische<br />
zu charakterisieren.<br />
© Fotostudio Meinen<br />
Hans-Peter Falk wurde 1953 in<br />
Düsseldorf geboren. Von 1971<br />
an studierte er Philosophie,<br />
<strong>Alber</strong>-Reihe Philosophie<br />
Fachgebiet: Philosophie<br />
Schlagwörter: Wahrheit,<br />
Bedeutung, Subjektivität, Privatsprache,<br />
Objektivität<br />
Germanistik und Mathematik<br />
in Düsseldorf und in Heidelberg,<br />
wo er 1980 promoviert<br />
wurde. An der Universität<br />
München habilitierte er sich<br />
1991 im Fach Philosophie und<br />
wurde er 2006 zum außerplanmäßigen<br />
Professor ernannt.<br />
Falk ist Autor der Studie<br />
Das Wissen in Hegels ›Wissenschaft<br />
der Logik‹ (Freiburg/<br />
München 1983) und einer Reihe<br />
von Aufsätzen zur Subjektivitätstheorie<br />
und zum Deutschen<br />
Idealismus.<br />
About this book: This study<br />
intends to show that subjectivity<br />
(that is, the distinguishing<br />
mark of persons) and truth<br />
are to be explained in relation<br />
to one another. In so doing, it<br />
offers a critique of naturalism<br />
and of deflationary approaches<br />
to truth.<br />
Ihr direkter Draht zum <strong>Verlag</strong> ——"