22.05.2017 Aufrufe

Leseprobe "Kopf-fit" Juni 2017

Gedächtnistraining aus der Apotheke. Informationen über das, was in unserem Kopf so vorgeht, mit welchen Mitteln und Hilfen sich die geistige Gesundheit lange erhalten lässt und mit Erklärungen zu neurologischen Erkrankungen.

Gedächtnistraining aus der Apotheke. Informationen über das, was in unserem Kopf so vorgeht, mit welchen Mitteln und Hilfen sich die geistige Gesundheit lange erhalten lässt und mit Erklärungen zu neurologischen Erkrankungen.

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Wirksame Therapie<br />

Zufriedenheit<br />

Lachen<br />

und<br />

Tanzen<br />

Um körperlich gesund zu sein und uns entspannt und glücklich zu fühlen, gibt es<br />

viele Fitnessprogramme, Trainingsgeräte und täglich neue Wohlfühlversprechen<br />

durch tolle Produkte. Dabei geht es auch einfacher: Lachen und tanzen Sie, wann<br />

immer Sie die Gelegenheit dazu haben!<br />

von Claudia Scholtyssek<br />

Wie eine Welle<br />

Wenn uns etwas zum Lachen reizt,<br />

dann bekommt der Körper ordentlich<br />

zu tun. Der <strong>Kopf</strong> neigt sich nach hinten,<br />

die Augen schließen sich, etwa<br />

siebzehn Gesichtsmuskeln richten sich<br />

auf einen speziellen Ausdruck ein, bei<br />

dem auch der Mund geöffnet wird. Nun<br />

müssen wir intensiv Luft holen, was den<br />

Brustmuskel und das Zwerchfell in Aktion<br />

versetzt. Wie eine Welle setzt sich<br />

der Reiz fort, denn das angespannte<br />

Zwerchfell gibt seine Bewegung an Magen<br />

und Darm weiter. Derweil müssen<br />

auch die Stimmbänder reagieren und<br />

sorgen dabei für die sehr individuellen<br />

Lachlaute. Das besonders tiefe Atmen<br />

befreit von Anspannungen und das Blut<br />

kann sich mit Sauerstoff anreichern,<br />

was dem gesamten Stoffwechsel, dem<br />

Gehirn und dem Herz-Kreislauf-System<br />

zugute kommt.<br />

Sommer, Sonne, Lachen,<br />

Tanzen – all das bekommt<br />

unserem Wohlbefinden.<br />

Eins, zwei, drei ...<br />

Das Freizeit-Tanzen zählt allgemeinhin<br />

als Vergnügen, kaum jemand denkt<br />

dabei an die Sportdisziplin. Und doch<br />

bringt uns ein Tänzchen in Ehren auch<br />

Foto: artitronix/Fotolia; Hintergrund: Sondem/Fotolia<br />

Foto: Robert Kneschke/Fotolia<br />

ganz schön ins Schwitzen. Nicht nur,<br />

dass wir dabei Muskeln bewegen, es<br />

sollte ja, möglichst, zum vorgegebenen<br />

Rhythmus passen. Arme, Beine,<br />

recht- oder linksherum – das will alles<br />

koordiniert werden. Das erfordert Konzentration<br />

und eine enge Zusammenarbeit<br />

unserer beiden Gehirnhälften.<br />

Es entstehen neue Verknüpfungen von<br />

Gehirnzellen, eine Frischekur also, die<br />

unser Lernvermögen steigern.<br />

Tolle Kombination<br />

Wenn Lachen und Tanzen für sich genommen<br />

schon so eine positive Wirkung<br />

auf unser Wohlbefinden haben,<br />

dann muss ihre Kombination grandios<br />

sein. Und tatsächlich lassen beide die<br />

Anzahl der natürlichen Killerzellen ansteigen,<br />

was der Stärkung unseres Immunsystems<br />

zugute kommt. Das limbische<br />

System in unserem Gehirn, welches<br />

..<br />

GLUCK<br />

die Emotionen verarbeitet, schüttet vermehrt<br />

körpereigene Opioide (Endorphine)<br />

aus. Sie werden auch als Glückshormone<br />

bezeichnet, mindern Stress und<br />

wir fühlen uns wohl und zufrieden.<br />

Nun aber genug der Theorie. Ab zum<br />

Tanztee und denken Sie an den Witz,<br />

den Sie immer mal schon erzählen wollten<br />

...<br />

EMPFINDEN<br />

12 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 13

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