Mai 2017 | Bürgerspiegel
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11. Jahrgang BÜRGERBLICK 2006 - <strong>2017</strong> BÜRGERSPIEGEL Ausgabe <strong>Mai</strong>/Juni <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz<br />
1987 - <strong>2017</strong><br />
Wie alles anfing und wer<br />
sich daran noch erinnert!<br />
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Die nächste Ausgabe erscheint am Do., 29. Juni!<br />
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Herausgeber & Chefredakteur:<br />
Henrie Laib<br />
Berater des Chefredakteurs:<br />
Ilhan Coskun<br />
Vertrieb: Deutsche Post (an alle<br />
Haushalte) und Eigenvertrieb<br />
Layout: dtp-service24<br />
Druck: Druckzentrum Nordsee,<br />
Bremerhaven.<br />
Diese Ausgabe erscheint in einer<br />
Auflage von 21.000 Exemplaren und<br />
wird im Eigenvertrieb und mit der<br />
Deutschen Post (an alle Haushalte)<br />
in den Gesamtgemeinden Barßel,<br />
Saterland, Apen/Augustfehn,<br />
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Detern, Idafehn und Friesoythe-<br />
Kamperfehn. Zusätzlich wird der<br />
BÜRGERSPIEGEL an vielen öffentlichen<br />
Stellen (Bäckereien, Tankstellen,<br />
Kioske etc.) ausgelegt - vor<br />
Rockmusik, Balladen, E-Gitarre, Schlagzeug...<br />
...gehören nicht zur Kirche<br />
dazu? Wir, die christliche Jugendband<br />
„modern praying“<br />
der ev. freikirchlichen Gemeinde<br />
Elisabethfehn, sehen das<br />
anders! Daher wollen wir uns<br />
musikalisch verstärken. Wir<br />
suchen nach einem Bassisten<br />
und einem Schlagzeuger!<br />
Wir (5 Musiker/-innen zwischen<br />
19 und 26) haben in den<br />
vergangen vier Jahren für einen<br />
frischen Wind in der Gottesdienstmusik<br />
gesorgt. Hierfür<br />
ist keine Voraussetzung,<br />
ein musikalischer Vollprofi zu<br />
sein. Du solltest Spaß an der<br />
Bandarbeit im Kontext mit der<br />
Gemeinde haben. Wenn du<br />
dir also vorstellen könntest,<br />
ein Teil dieser Band zu sein,<br />
würden wir uns über deine<br />
Nachricht freuen. Weitere Einzelheiten<br />
können wir dann<br />
persönlich besprechen.<br />
Kontakt: Sascha Eberlei<br />
(Bandleiter).<br />
Email: sascha.eberlei@gmx.de<br />
Impressum:<br />
allem in Friesoythe, Westerstede,<br />
Edewecht, Edewechterdamm, Uplengen-Jübberde,<br />
Ostrhauderfehn<br />
und Rhauderfehn.<br />
Der Nachdruck von Fotos, Texten<br />
und Anzeigen ist nur mit Genehmigung<br />
des Verlages erlaubt.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
elektronische Datenträger<br />
und Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen. Namentlich gekennzeichnete<br />
Kommentare und Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der gesamten Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
/ E-<strong>Mai</strong>ls - mit vollständigem<br />
Namen, Anschrift und E-<strong>Mai</strong>l-Adresse<br />
- auch gekürzt zu veröffentlichen.<br />
(Bitte teilen Sie uns mit, wenn<br />
Sie mit einer Veröffentlichung nicht<br />
einverstanden sind.)<br />
V.i.S.d.P.: Eberhard H. Laib.<br />
Henrie Laib ist Mitglied im Deutschen<br />
Journalistenverband (Landesverband<br />
Hamburg) und wird in medien-<br />
und wettbewerbsrechtlichen<br />
Fragen vom DJV und den mit dem<br />
DJV kooperierenden Anwaltskanzleien<br />
vertreten.
Veranstaltungen<br />
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Mühlentag <strong>2017</strong> bei der Querensteder Mühle an Pfingstmontag, 5. Juni!<br />
Bad Zwischenahn - Der Querensteder<br />
Mühlenverein e.V.<br />
hat sich im Jahre 1997 gegründet<br />
und ist somit 20 Jahre alt.<br />
Wer sehen möchte, wie sich<br />
die Flügel des dreistöckigen<br />
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drehen, der sollte sie auf jeden<br />
Fall zum Mühlentag <strong>2017</strong> am<br />
Pfingstmontag (11-17 Uhr) besuchen.<br />
Um die 50 ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer sind an<br />
diesem Tag in und um die<br />
Mühle herum im Einsatz und<br />
kümmern sich um das Wohl<br />
der Gäste. Neben der Besichtigung<br />
der Mühle und<br />
der Bewirtung ist der Hobby-<br />
und Handwerkermarkt<br />
immer wieder ein großer Anziehungspunkt.<br />
Alte Traktoren<br />
und Landmaschinen aber<br />
auch Spielmöglichkeiten für<br />
die Kinder mit einer Hüpfburg<br />
und dem Zwischenahner<br />
Kinderbus runden die Veranstaltung<br />
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1987 - <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz in Tange<br />
Wie alles anfing und wer sich<br />
daran noch erinnert!<br />
So fing alles an! In den 50er Jahren war die Dorfgaststätte und der Lebensmittelladen der Familie Mennenga der Dorfmittelpunkt!<br />
Von HENRIE LAIB<br />
Es gab mal eine Zeit, da warnten<br />
sogar die katholischen<br />
Pastoren aus den Nachbargemeinden<br />
Barßel und Saterland<br />
vor dem kleinen Flecken Tange.<br />
Gemeint war die bei der<br />
Jugend so beliebte Diskothek<br />
Tange. Für die Pastoren das<br />
Sodom und Gomorrha des<br />
Ammerlandes. Das ist jetzt<br />
über 40 Jahre her. Und heute?<br />
Heute geht sogar der in Barßel<br />
ansässige katholische Pfarrern<br />
Ludger Becker ab und an<br />
in die Disko - und erreicht damit<br />
nicht nur die Jugend, sondern<br />
auch einen bemerkenswerten<br />
Beliebtheitsgrad.<br />
Tange, das ist längst nicht<br />
mehr nur ein Ortsteil von<br />
Apen, ein kleines Dorf im Ammerland.<br />
Tange ist zum Markenzeichen<br />
geworden für eine<br />
gewachsene Jugend- und<br />
Diskokultur. Wo Oma schon<br />
tanzte, tanzen heute die Enkel.<br />
Die Diskothek und der Frühtanz<br />
in Tange, der 1987 erstmals<br />
stattfand - das war das<br />
„Paarship” der damaligen Zeit,<br />
die angesagteste Partnerbörse,<br />
der Ort, an dem der erste<br />
heiße Kuss stattfand und Jahre<br />
später die Trauung folgte.<br />
Aber bevor wir mit Zeitzeugen<br />
sprechen, jenen, die von Beginn<br />
an dabei waren, wollen<br />
wir zurückblicken und erzählen,<br />
wie alles anfing und wie<br />
Tange zum Disko-El-Dorado<br />
von Generationen wurde.<br />
Tange vor dem Zweiten Weltkrieg!<br />
In dem kleinen Flecken im Ammerland<br />
hielten die Einwohner<br />
schon damals eng zusammen.<br />
Von der großen, weiten<br />
Welt bekamen die meisten<br />
nichts mit. Fernseher gab<br />
es noch nicht und ein Radio<br />
hatte nur einer im Dorf. Einen<br />
kleinen Volksempfänger,<br />
den “VE 301”, der im August<br />
1933 auf der 10. Großen Deutschen<br />
Funkausstellung in Berlin<br />
vorgestellt wurde. Und der<br />
stand jetzt auch in Tange und<br />
zwar im Gasthof von Helene<br />
und Hermann Delger. Das angesehene<br />
Gastwirtsehepaar<br />
betrieb auch noch eine Landwirtschaft.<br />
Es waren die Großeltern<br />
von Hermann Mennenga<br />
und Urgroßeltern von Sohn<br />
Boris. Doch bis aus dem kleinen<br />
Dorfgasthof die Kultdisko<br />
wurde und erst viel später<br />
auch der Frühtanz dazukam,<br />
dauerte es noch über ein halbes<br />
Jahrhundert. Im Dorfgasthof<br />
der Delgers kehrten Bauern<br />
und Milchfahrer ein. Hier<br />
gab es das Bier für ein paar<br />
Pfennige. Trotz der harten<br />
Zeiten waren die rechtschaffenden<br />
Menschen in Tange<br />
zufrieden mit ihrem Leben.<br />
Selbstverständlich ging der<br />
Zweite Weltkrieg nicht spurlos<br />
an ihnen vorüber. Doch in<br />
Tange hielt man wie gesagt<br />
zusammen – was auch heute<br />
noch oberste Regel der Einheimischen<br />
ist. Keiner kann<br />
diesen Gemeindezusammenhalt<br />
kippen.<br />
In den 50er Jahren übernahm<br />
dann der Vater von Hermann<br />
Mennenga, Bernhard Mennenga,<br />
die Gastwirtschaft und<br />
baute sie aus. Es kam ein Lebensmittelladen<br />
dazu. Schon<br />
damals bewiesen die Mennengas<br />
gastronomischen Weit-
Sonderthema<br />
Seite 5<br />
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1987 - <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz in Tange<br />
Wie alles anfing und wer sich<br />
daran noch erinnert!<br />
Heute ist es ein gastronomischer Großbetrieb und der Frühtanz ein Highlight, zu dem Besucher aus dem gesamten Norden nach Tange pilgern,<br />
blick. 1954 kam Sohn Hermann<br />
zur Welt. Mit 15 Jahren<br />
lernte er erst einmal Automechaniker<br />
in der Kfz-Werkstatt<br />
von Hans Ruseler in Augustfehn.<br />
Hermanns Schwester<br />
Heidrun Oltmanns aus Barßel<br />
erinnert sich: „Unsere Eltern<br />
haben hart gearbeitet.<br />
Wir hatten die Gastwirtschaft,<br />
den Lebensmittelladen und<br />
auch noch einen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb. Als Kinder<br />
mussten Hermann und ich<br />
immer mithelfen. Es war aber<br />
eine tolle Zeit. Wir haben Dorffeste<br />
gefeiert, es gab Pferderennen<br />
– für uns Kinder war<br />
Tange schon damals ein Paradies.”<br />
1976! Hermann Mennenga<br />
war gerade mal 21 Jahre alt,<br />
als er den Gasthof seiner Eltern<br />
übernahm. Und hatte<br />
dann die Idee seines Lebens!<br />
Der Junggastronom wollte<br />
aus dem Familiengasthof in<br />
dem kleinen beschaulichen<br />
Örtchen Tange ein Abendlokal<br />
für junge und junggebliebene<br />
Leute machen. Einige hielten<br />
ihn für verrückt („das wird niemals<br />
was”), andere schüttelten<br />
nur mit dem Kopf und der<br />
katholische Pastor aus Barßel<br />
warnte noch eindringlicher<br />
von der Kanzel herab vor dem<br />
heranziehenden Sündenpfuhl.<br />
Doch wenn sich ein Hermann<br />
Mennenga mal etwas in den<br />
Kopf gesetzt hat, dann zieht<br />
er das auch durch. Und das<br />
tat er! Mit grandiosem Erfolg!<br />
Seine Schwester Heidrun erinnert<br />
sich: „Alles fing ganz einfach<br />
an – mit einem Plattenteller.”<br />
Dort rotierten dann die<br />
Single-Platten im 45er-Tempo.<br />
70er Jahre Sound eben: Cindy<br />
und Bert, Roy Black, Jürgen<br />
Marcus, Costa Cordalis,<br />
Andreas Martin oder Marianne<br />
Rosenberg. Es gibt Mitbürger<br />
jenseits der 60, die heute renommierte<br />
Unternehmer, Politiker<br />
oder Handwerker sind,<br />
die feuchte Augen bekommen,<br />
wenn sie an die damalige<br />
Zeit zurückdenken. Einige<br />
von ihnen waren die Casanovas,<br />
die Playboys, die nichts<br />
anbrennen ließen. Heute sind<br />
sie glückliche Familienväter,<br />
rechtschaffene Handwerker<br />
oder Unternehmer. Und heute<br />
gehen ihre Kinder und sogar<br />
schon die Enkelkinder in<br />
die Disko und zum Frühtanz<br />
nach Tange. „Und wissen Sie<br />
was”, sagt ein rechtschaffener<br />
Familienvater, der vor 30 Jahren<br />
noch zu den “Aufreißern”<br />
gehörte, „ich habe überhaupt<br />
keine Angst, wenn meine<br />
Tochter oder mein Sohn nach<br />
Tange gehen. Weil ich weiß,<br />
dass sich Hermann und sein<br />
Team – so, wie in alten Tagen –<br />
auch noch heute darum kümmern,<br />
dass alles ohne große<br />
Vorfälle über die Bühne geht.<br />
Hermann und Boris halten ihren<br />
Laden sauber, Sicherheit<br />
wird groß geschrieben. Tange<br />
hat schon immer darauf geachtet,<br />
dass die Gäste gut und<br />
sicher nach Hause kommen.<br />
Wer sich zu benehmen weiß,<br />
hat auch bei diesem Großevent<br />
keine Probleme.”<br />
Erfahren Sie mehr auf den<br />
nächsten Seiten von Tange-Mitarbeitern<br />
der ersten<br />
Stunden!
Seite 6<br />
Sonderthema<br />
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1987 - <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz in Tange<br />
Wie alles anfing und wer sich<br />
daran noch erinnert!<br />
Kult-DJ Kurti (64): „Ich habe schon für die Omas der heutigen Kids Musik aufgelegt“<br />
In Tange rockt er jedes Frühtanz-Zelt, zu Hause ist er ein absoluter Familienmensch: Opa Kurt mit Ehefrau<br />
Brigitte und Enkelsohn Paul (13). Hinter der Hecke versteckt sich Enkelchen Felix.<br />
Kurt Salaberger - den alle nur<br />
Kurti nennen - gehört zu Tange,<br />
wie der Kohl zum Pinkel und<br />
der Senf zur Bratwurst. Es gibt<br />
wohl keinen DJ in Deutschland,<br />
der seinem Arbeitgeber so lange<br />
die Treue hält. Vor 40 Jahren<br />
kam der gebürtige Österreicher<br />
nach Deutschland und<br />
fand im Nordwesten seine neue<br />
Heimat - und in Tange seine Lebensaufgabe.<br />
Schon in seiner<br />
Heimatstadt Linz hat er Musik<br />
aufgelegt – aber erst in Tange<br />
wurde er zur DJ-Legende.<br />
Kurti erinnert sich noch genau<br />
an den ersten Frühtanz im Jahre<br />
1987: „Ich kam ja 1977 in die<br />
Disko. Wir waren schon damals<br />
eine große Familie. Jeder wusste,<br />
dass er sich absolut auf den<br />
anderen verlassen konnte. Und<br />
wir Mitarbeiter alle auf Hermann<br />
den Chef. Damals gab<br />
es ja schon den Frühtanz am 1.<br />
<strong>Mai</strong> in Thüle. Und viele unserer<br />
Gäste gingen dorthin. Damit sie<br />
aber vorher auch bei uns in die<br />
Disko kamen, hat Hermann immer<br />
nach der Disko einen Bus<br />
gechartert, der die Mädels und<br />
Jungs zum Frühtanz nach Thüle<br />
brachte. So haben die erst bei<br />
uns gefeiert und dann in Thüle.<br />
Irgendwann kam Hermann auf<br />
die geniale Idee, selbst einen<br />
Frühtanz zu organisieren – und<br />
zwar am Pfingstsonntag. Die<br />
ersten Frühtänze waren ein reines<br />
Familienfest mit ‚Hau den<br />
Lukas‘, Kinderkarussel, später<br />
Bungeespringen und Mini-Playbackshow.<br />
Es war ein<br />
kleines Zelt aufgebaut und es<br />
kamen ein paar Hundert Besucher.<br />
Vor dem Zelt konnte man<br />
Schrottautos bemalen und sie<br />
anschließend auch zerdeppern.<br />
Es war ein Heidenspaß. Damals<br />
hätte kaum einer gedacht,<br />
dass das mal so ein Riesenevent<br />
werden würde, der größte<br />
Frühtanz in Norddeutschland.<br />
Es traten damals noch unbekannte<br />
Bands und Sänger auf,<br />
die später durchgestartet sind,<br />
wie zum Beispiel Scooter oder<br />
Wolfgang Petry. Apropos Wolfgang<br />
Petry, niemand ahnte ja<br />
damals, dass Petry mal so eine<br />
große Nummer werden würde.<br />
Ich erinnere mich noch gut daran,<br />
als er in den 80er-Jahren<br />
in Tange war. Kaum einer kannte<br />
ihn, er war noch ein Nobody.<br />
Als wir DJ`s gerade am Quatschen<br />
waren, kam Petry an und<br />
wollte irgendetwas wissen. Wir<br />
Kurti in den 80er Jahren<br />
fühlten uns gestört und ich sagte<br />
zu ihm: ‚Hey Alter, wenn Du<br />
nicht sofort weggehst, gibt’s<br />
eine auf die Schnauze, komm<br />
später nochmal.‘ Das würde ich<br />
heute sicherlich nicht mehr zu<br />
Herrn Petry sagen. Aber so war<br />
das damals. Wenn eine Band<br />
auftrat und Hermann merkte,<br />
dass das Publikum nicht begeistert<br />
war, nahm Hermann<br />
eine Taschenlampe und gab<br />
uns Lichtzeichen. Das bedeutete<br />
für uns: Schmeißt die Band<br />
von der Bühne und legt Platten<br />
auf! In den 80er Jahren war es<br />
noch so, dass die ersten Gäste<br />
frühmorgens ins Frühtanz-Zelt<br />
durften und Mittags um 12 Uhr<br />
alle wieder raus mussten. Dann<br />
wurde ‚Reinschiff’ gemacht, die<br />
Getränke aufgestockt und um<br />
15 Uhr durften die Besucher<br />
wieder ins Zelt und die Party<br />
ging weiter. Nach und nach hat<br />
sich herumgesprochen, dass<br />
der Frühtanz in Tange die geilste<br />
Party in der Region ist. Eines<br />
galt schon vor 30 Jahren und<br />
heute umso mehr: Hermann<br />
hat seinen Laden immer sauber<br />
gehalten. Sicherheit hatte<br />
damals wie heute oberste Priorität.<br />
Heute findet immer im<br />
Vorfeld eine akkurate Planung<br />
statt mit den Behörden, der<br />
Polizei, dem DRK und vielen<br />
anderen wichtigen Personen<br />
und Ämtern. Hermann und sein<br />
Sohn Boris überlassen nichts<br />
dem Zufall. Und das gesamte<br />
Dorf – alle Einheimischen - stehen<br />
hinter der Familie Mennenga,<br />
die ja seit Generationen in<br />
Tange lebt. Wer neu nach Tange<br />
zieht, der muss und sollte die<br />
jahrzehntelange Tradition des<br />
Frühtanzes respektieren. Tange<br />
ist stolz auf dieses Event. Und<br />
mal ehrlich, ich kenne kaum ein<br />
Schützenfest, kein Frühlingsoder<br />
Volksfest, das so perfekt<br />
geplant ist wie der Frühtanz<br />
in Tange. Ja sicher, einmal im<br />
Jahr geht in Tange die Post ab<br />
– aber der Aufwand, den die<br />
Familie Mennenga betreibt mit<br />
Bauzäunen zur Absicherung<br />
der Häuser in Tange, damit<br />
keine ungebetenen Gäste ein<br />
Privatgrundstück betreten, die<br />
zahlreichen Sicherheitsposten<br />
an den Strecken, das flächendeckende<br />
Saubermachen nach<br />
dem Frühtanz – mehr geht nun<br />
wirklich nicht. Ich bin von Anfang<br />
an dabei und kann auch<br />
im Namen aller Mitarbeiter<br />
sprechen: Wir beglückwünschen<br />
Hermann Mennenga für<br />
das, was er aufgebaut hat. Er<br />
ist ein genialer Gastronom und<br />
ein Visionär. Danke aber auch<br />
dafür, dass er seine Mitarbeiter<br />
immer fair und mit Respekt behandelt.<br />
Jetzt freuen wir uns auf<br />
den Frühtanz <strong>2017</strong>.“
Sonderthema<br />
Seite 7<br />
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1987 - <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz in Tange<br />
Wie alles anfing und wer sich<br />
daran noch erinnert!<br />
Jens Döpper (51) Servicemitarbeiter!<br />
Arthur Landel (37) - Sicherheitschef!<br />
Jens Döpper mit Ehefrau Mechthild und seinem ältesten Sohn Tim, der<br />
auch ab und an in Tange arbeitet.<br />
Jens Döpper strahlt, wenn er über seine Arbeit in Tange redet.<br />
Und vor allem, wenn es um den Frühtanz geht. „Das ist immer<br />
wieder eine neue Herausforderung, ein Abenteuer, das ich nicht<br />
missen möchte. Tange ist ein Teil meines Lebens.“ Und das<br />
seit 31 Jahren. Mit 19 fing der gelernte Schlosser an, nebenbei<br />
in Tange im Service zu arbeiten – und seit dem hat ihn Tange<br />
nicht losgelassen.<br />
„Ich liebe diesen Job, er hält mich jung und außerdem habe<br />
ich Tange meinen größten Schatz zu verdanken.“<br />
Während des Frühtanzes 1992 hat Jens nämlich seine heutige<br />
Ehefrau Mechthild kennengelernt. „Das war der erste Frühtanz,<br />
bei dem ich nicht gearbeitet habe. Und schwups, ist es passiert.<br />
Liebe auf den ersten Blick.“ 1997 haben die beiden dann<br />
geheiratet. Jens: „Das ging aber nicht nur mir so. Ich kenne genügend<br />
Pärchen, die sich in Tange kennen- und lieben gelernt<br />
haben. Heute gehen ihre Kinder und Enkelkinder zum Frühtanz<br />
nach Tange. Und viele wissen nicht, dass Kurti, der DJ, schon<br />
Musik für deren Opa und Oma aufgelegt hat.“<br />
Jens ist selbst Vater von zwei Söhnen (19 und 14). Der Älteste,<br />
Tim, macht derzeit eine Ausbildung bei der Gemeinde Apen<br />
und arbeitet nebenbei auch in Tange. Papa Jens kennt alle<br />
Stars und Sternchen, die vom ersten Frühtanz an vor 30 Jahren<br />
in Tange aufgetreten sind. Und mit dem einen oder der einen<br />
oder anderen hat er auch schon<br />
eine Bockwurst in Tange gegessen.<br />
Am meisten beeindruckt aber ist<br />
und war er immer von Mickie Krause:<br />
„Ein Supertyp! Höflich, nett und<br />
ganz ohne Starallüren.“ Ihn würde<br />
er gerne mal nach Hause einladen<br />
und ihm seine Schafe zeigen. Denn<br />
Schafe züchten ist ein Hobby von<br />
Jens – und beim Scheren ist er einer<br />
der schnellsten in der Region. Mal<br />
abwarten, ob Mickie Krause seiner<br />
Einladung in diesem Jahr Folge leistet.<br />
Lammfroh: Tim Döpper<br />
Zwei, die sich gut verstehen: Kultsänger Mickie Krause und „Tange-Bodyguard“<br />
Arthur Landel.<br />
Wer mit Arthur zu tun hat, sollte möglichst kleine Brötchen backen.<br />
Denn mit diesem Schrank sollte sich keiner anlegen! Er beherrscht<br />
mehrere Kampfsportarten, ist seit zwölf Jahren für die Sicherheit<br />
in der Diskothek Tange und damit auch beim Frühtanz verantwortlich<br />
– und: Er hat schwer was im Kopf! Denn der 37-Jährige<br />
entspricht gar nicht dem so weitläufigen Klischee eines Türstehers<br />
– viel Muskeln und nix im Kopf. „Das Wort ‚Türsteher’ mag<br />
ich sowieso nicht“, sagt Arthur Landel, „Sicherheitsbeauftragter<br />
trifft es schon eher.“ Eigentlich ist er von Beruf Bäckermeister und<br />
studierter Betriebswirt. Jene, die glauben, sie könnten beim Frühtanz<br />
die Sau rauslassen sollten Arthur nicht provozieren. Denn wer<br />
sich nicht an die Regeln hält, wird den Kürzeren ziehen. Arthur:<br />
„Wir sind dafür da, dass jene, die friedlich zum Frühtanz und in<br />
die Disko kommen in Ruhe Party machen können. Wir Sicherheitsleute<br />
sorgen dafür, dass die Krawallmacher in die Schranken<br />
gewiesen werden.“<br />
Arthur Landel ist seit 19 Jahren in Tange tätig. Mit 18 hat er dort<br />
angefangen. „Ich wollte einen Ausgleich zu meiner Bäckerarbeit<br />
haben.“ Und hat den Schritt nie bereut. Der Frühtanz ist für ihn<br />
immer das Highlight im Jahr. Er ist auch für die Sicherheit der Promis<br />
verantwortlich, sozusagen deren Bodyguard. An seiner Seite<br />
waren schon DJ Antoine, Michael Wendler, Anna-Maria Zimmermann,<br />
Loona, Die Atzen, Captain Jack, Willi Herren, die Vengaboys,<br />
die Hermes House Band, Markus Becker (der mit dem roten<br />
Pferd), Mirja Boes (genannt „Die Möhre“), Mia Julia Brückner<br />
und viele andere auch. Einen Star aber hat Arthur richtig ins Herz<br />
geschlossen. „Mickie Krause ist ein echter Kumpeltyp. Sehr intelligent,<br />
sehr sensibel, sehr ehrlich. Mit ihm kann man Pferde stehlen.<br />
Ich freue mich schon darauf, wenn ich ihn beim Frühtanz wiedersehe.”<br />
Sind es bei der Disko sechs bis sieben Sicherheitsleute<br />
für die Arthur verantwortlich ist, dann hat er es beim Frühtanz mit<br />
150 bis 200 Sicherheitskräften zu tun, die er zu managen hat. Hinzu<br />
kommt die Koordination mit der Polizei. Aber die, so erklärt er,<br />
klappe beim Frühtanz hervorragend. „Wir haben das sehr gut im<br />
Griff. Wichtig für uns Sicherheitsleute ist, immer freundlich und<br />
nett, sachlich und ruhig zu bleiben – auch wenn manche Besucher<br />
über die Stränge schlagen und sich nicht zu benehmen wissen.”
Seite 8<br />
Sonderthema<br />
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1987 - <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz in Tange<br />
Wie alles anfing und wer sich<br />
daran noch erinnert!<br />
Stefan Gersema (48) - der Mann der Getränke<br />
Stefan Gersema<br />
stammt aus einer<br />
Getränkehändlerdynastie,<br />
zu der auch<br />
ein Zeltbetrieb gehörte.<br />
Seit Jahrzehnten<br />
sorgt er<br />
dafür, dass die Besucher<br />
der Disko<br />
und des Frühtanzes<br />
nicht im Trockenen<br />
feiern müssen.<br />
Zu der Familie Mennenga<br />
verbindet ihn<br />
eine tiefe Freundschaft,<br />
die von Respekt<br />
gekennzeichnet<br />
ist. „In den über<br />
30 Jahren Tätigkeit<br />
in meiner Branche<br />
habe ich selten so<br />
einen korrekten, ehrlichen und aufrichtigen Gastronomen kennengelernt<br />
wie Hermann Mennenga. Er ist ein knallharter Geschäftsmann,<br />
er weiß genau, was er will – aber er hat auch ein<br />
großes Herz und ist sehr sozial eingestellt. Hermann kümmert<br />
sich um seine Mitarbeiter und wenn jemand mal Probleme hat<br />
und es ehrlich meint, kann er immer mit Hermanns Hilfe rechnen.“<br />
Dass es ab und an Kritik am Frühtanz gebe, so Gersema,<br />
läge nicht an den Einheimischen. Es seien die Zugezogenen,<br />
die die jahrzehntelange Tradition des Frühtanzes in Zweifel ziehen<br />
würden. „Man darf nicht vergessen, dass die Disko Tange<br />
mit ihrem Frühtanz auch vielen Familien Arbeit gibt und sie ernährt.“<br />
Was Stefan Gersema an Hermann Mennenga fasziniert<br />
ist, dass sich Tange dank seiner Ideen immer wieder neu erfindet.<br />
„Während andere Diskos am Sterben sind, hat Hermann<br />
stets neue Zeichen gesetzt, hat investiert und umgebaut. Der<br />
grandiose Irish Pub ist das beste Beispiel dafür. Und er hat als<br />
Vater Glück, dass sein Sohn Boris ganz nach ihm gekommen<br />
ist.“<br />
Was sich – außer den Besucherzahlen – in den 30 Jahren Frühtanz<br />
geändert habe, wollen wir von Stefan Gersema wissen. Da<br />
überlegt er nicht lange und gibt folgende Antwort: „Selbstverständlich<br />
hat sich unglaublich viel geändert in den drei Jahrzehnten.<br />
Die Besucherzahlen, der Arbeitsaufwand, das Programm<br />
– die Gäste erwarten immer wieder etwas Neues. Ich<br />
will aber lieber sagen, was sich nicht geändert hat – und das ist<br />
das Thema Sicherheit!“ Ich habe eine 16-jährige Tochter und<br />
einen 13-jährigen Sohn. Die Älteste geht schon zum Frühtanz,<br />
der Jüngste, wenn er im richtigen Alter ist, sicher auch. Und<br />
ich habe kein mulmiges Gefühl oder schlaflose Nächte, wenn<br />
meine KInder in Tange feiern. Denn ich weiß, dass Hermann<br />
Mennenga und sein Team ihren Laden sauber halten. Und das<br />
wird mit Sohn Boris auch noch die nächsten 30 Jahre so sein.“<br />
Heiko Schröer (59) - der Hauselektriker<br />
Heiko Schröer mit Ehefrau Lisa und Sohn Simon. Nicht auf dem Foto ist<br />
Tochter Sarina, die neben ihrem Hauptberuf in einer Barßeler Physiotherapiepraxis<br />
ebenfalls in Tange arbeitet.<br />
Ohne Heiko Schröer wären in Tange schon öfters die Lichter ausgegangen!<br />
Der selbstständige Elektromeister ist seit Jahrzehnten<br />
der Mann, dem die Familie Mennenga die gesamten elektrotechnischen<br />
Arbeiten anvertraut. Dank Heiko gehen weder in der<br />
Disko noch beim Frühtanz die Lichter aus. Sein Aufgabengebiet<br />
hat sich in den letzten 30 Jahren erheblich erweitert. Der Frühtanz<br />
von heute fordert das gesamte Können des Elektroinstallateurs.<br />
„Über all die Jahre hinweg, sind die Herausforderungen für<br />
mich - und nicht nur für mich - immer größer geworden. Heute<br />
geht es längst nicht mehr darum, eine neue Birne einzuschrauben<br />
oder eine Sicherung auszuwechseln, die durchgebrannt ist.<br />
Die gigantischen Musikanlagen beim Frühtanz, die hochwertige<br />
Video- und Lichttechnik - alles muss perfekt und professionell<br />
geplant und installiert werden. Das mache ich selbstverständlich<br />
nicht alleine, sondern mit einem großen Team an Profis.“<br />
Dabei hilft ihm auch sein Sohn Simon. Der 27-Jährige und sein<br />
Vater sind längst ein eingespieltes Team. Auch Tochter Sarina ist<br />
vom „Tange-Fieber“ erfasst worden und ist neben ihrem Job als<br />
Physiotherapeutin auch als Servicekraft in der Disko und beim<br />
Frühtanz tätig.<br />
Knapp 20 Jahre alt war Heiko Schröer, als er als Gast in Tange<br />
war und plötzlich ein Elektriker gebraucht wurde. „Du bist doch<br />
vom Fach, mach mal“, soll der vier Jahre ältere Hermann Mennenga<br />
gesagt haben. Und Heiko Schröer machte - und ist bis<br />
heute geblieben! „Nach den ersten Frühtänzen hätten wir nie gedacht,<br />
was das mal für Ausmaße annehmen wird. Anfangs hatten<br />
wir noch Zeit, mal Pause zu machen und Zuckerwatte zu essen.<br />
Heute sind wir rund um die Uhr eingespannt. Und wenn die eine<br />
Arbeit beendet ist, hilft jeder im Team an anderer Stelle aus, wo<br />
eben Not am Mann ist: an der Kasse, im Service, im Getränkelager.<br />
Das ist es, was Tange ausmacht und soviel Spaß macht: die<br />
Arbeit im Team. Wir sind alle eine große Familie und freuen uns<br />
schon auf das 30-jährige Jubiläum am 4. Juni in Tange.“<br />
Und dass dabei nicht die Lichter ausgehen und Tausende von<br />
Besuchern unter Strom stehen, dafür werden auch Heiko Schröer<br />
und sein Sohn Simon sorgen!
Sonderthema<br />
Seite 9<br />
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1987 - <strong>2017</strong><br />
30 Jahre Frühtanz in Tange<br />
Wie alles anfing und wer sich<br />
daran noch erinnert!<br />
Konrad Janssen (52) - Mann für alle Fälle<br />
Ludger Solheid (48) - der Problemlöser<br />
Konrad Janssen hat zwei Leidenschaften - seine Bullenzucht im Saterland<br />
und seinen Nebenjob in der Diskothek Tange.<br />
Eigentlich wollte er nur sein Taschengeld aufbessern, damals,<br />
als er gerade 20 Jahre alt war. „Hermann suchte Leute und ich<br />
habe zugegriffen und bin bis heute geblieben.“ Konrad Janssen<br />
ist überall, wo er gebraucht wird und beim Frühtanz sicherlich<br />
auch wieder am Eingang tätig. „Ich bin mit Herz und Seele dabei.“<br />
Vor über 30 Jahren kam er mit seinen Kumpels vom Strücklinger<br />
„Club Birke 69“ erstmals nach Tange. Den Freizeitclub gibt<br />
es immer noch und beim Jubläumsfrühtanz an Pfingsten sind<br />
die Mitglieder sicherlich wieder alle dabei. Konrad: „Das hat für<br />
uns Tradition!“ Warum er neben seiner Landwirtschaft immer<br />
noch in Tange tätig ist, bringt Konrad so auf den Punkt: „Wenn<br />
Du immer fair und mit Respekt behandelt worden bist, dann ist<br />
das nicht nur ein Job, sondern auch eine Verpflichtung.“<br />
Ludger Solheid aus Barßelermoor ist immer dort im Einsatz, wo Not am<br />
Mann ist!<br />
Wenn der Heizungsbauer nicht gerade bei seinem Arbeitgeber<br />
Marohn in Tange arbeitet oder mit seinem elfjährigen Bernhardiner<br />
„Don“ spazieren geht, dann jobbt er mit Sicherheit in Tange.<br />
Seit dem Frühtanz 1993 gehört er zum Tange-Team und ist u.a.<br />
zuständig für alles, was mit Heizung und Sanitär zu tun hat. „Aber<br />
nicht nur,“ erklärt Ludger, „ich stehe auch mal an der Kasse oder<br />
helfe in der Garderobe aus.“ Doch die Arbeit hört nicht mit dem<br />
Ende des Frühtanzes auf. Wenn der letzte Gast gegangen ist,<br />
geht`s weiter. „Dann werden die Bauzäune wieder abgebaut und<br />
das ganze Dorf und die Umgebung sauber gemacht. Danach erinnert<br />
nichts mehr daran, dass hier zigtausend Besucher Party<br />
gefeiert haben.“ Beim Jubiläumsfrühtanz wird Ludger mal wieder<br />
auch für den Getränkenachschub verantwortlich sein.
Seite 10<br />
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Sonderthema<br />
Musik-Legenden in der Augustfehner EISENHÜTTE!<br />
Mann kann über den Vollblutmusiker<br />
Lothar Voigt nicht sagen<br />
„Er ist wieder da!“, denn<br />
er war nie weg. Aber man<br />
kann sich darüber freuen,<br />
dass er wieder mal mit seiner<br />
alten Band „Starlights“ (Foto)<br />
auftritt. Und zwar am Samstag,<br />
17. Juni (ab 20 Uhr). Lothar<br />
Voigt: „Ich bin sehr stolz<br />
darauf, dass wir immer noch<br />
in der Original-Besetzung von<br />
1964 auftreten. Wir waren in<br />
den 60er-Jahren eine der erfolgreichsten<br />
Bands im gesamten<br />
ostfriesischen Raum.<br />
Und wir Vier sind alle gebürtige<br />
Leeraner.“ Also „Back to<br />
the sixties!“ an diesem Abend.<br />
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Noch ein Highlight: Am Donnerstag,<br />
1. Juni (21 Uhr) ist das<br />
Duo „West Coast Twins“ in<br />
der Eisenhütte. Kalifornien an<br />
der Westküste. Endlose Strände<br />
entlang der Küstenstraße, ewiger<br />
Sommer. Surfen auf dem Pazifik!<br />
Diese Bilder und die Musik<br />
von den Eagles, Lynyrd<br />
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Neueröffnung am 1. Juni ab 9 Uhr<br />
Aus Salon Diekhaus wird der salon edward‘s<br />
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für gut befunden. Die<br />
Stammkunden weden sich sicherlich,<br />
genauso wie die beiden,<br />
auf ein Wiedersehen im<br />
Salon edward‘s in Dreibrücken<br />
freuen. Der Salon „edward‘s“<br />
lädt am 28. <strong>Mai</strong> von 14 bis 17<br />
Uhr zum Tag der offenen Tür<br />
ein. Bereits ab der Neueröffnung<br />
am 1. Juni (9 Uhr) gilt das Top-<br />
Monatsangebot: Haarschnitte<br />
für Sie und Ihn für 13 Euro.<br />
Alle Kunden bekommen am Eröffnungstag<br />
ein Glas Sekt oder<br />
einen Orangensaft. Es lohnt sich<br />
also ins „edward‘s“ zu kommen.<br />
Friseurmeisterin Sonja Meiners (2.v.r.) freut sich schon auf die Neueröffnung ihres Salons, den sie zusammen<br />
mit ihrer Kollegin Cathrin Wissmann (rechts) führen wird. Sonjas Lebensgefährte Franz-Josef Bergmann und<br />
Tochter Liza-Marie stärken den beiden den Rücken.<br />
Aus dem Traditions-Friseursalon<br />
DIEKHAUS wird jetzt der<br />
Salon „edward‘s“!<br />
Bei der Namensgebung tat sich<br />
die neue Inhaberin Sonja Meiners<br />
nicht schwer. Sie erinnerte<br />
sich an den Film „Edward mit<br />
den Scherenhänden“, in dem<br />
der Hauptdarsteller mit seinen<br />
kundenorientierten, präzisen<br />
und einzigartigen Arbeiten seine<br />
Kundschaft verzauberte.<br />
Dieses wollen die Friseurmeisterin<br />
und ihre Kollegin Cathrin<br />
Wissmann, mit der sie in Garrel<br />
schon zusammengearbeitet hat,<br />
ab dem 1. Juni in den neugestalteten<br />
Räumlichkeiten in die Tat<br />
<br />
umsetzen. Mit dem Angebot,<br />
den Salon von Christina Diekhaus<br />
zu übernehmen, stand für<br />
Sonja Meiners fest, ihre langjährige<br />
Freundin und Kollegin Cathrin<br />
Wissmann für ihr Vorhaben<br />
zu gewinnen. Denn als Team<br />
sind sie unschlagbar. Beide sind<br />
im Friseurhandwerk keine Unbekannten.<br />
Sonja Meiners hat im<br />
„Top Salon Diekhaus“ gelernt.<br />
Sie hat sich fortgebildet, indem<br />
sie in Oldenburg ihren Meistertitel<br />
erworben und als Salonleitung<br />
und Ausbilderin, unter anderem<br />
in Greven (Münsterland)<br />
und Leer gearbeitet hat. Zuletzt<br />
war sie in diesen Räumlichkeiten<br />
für Christina Diekhaus tätig.<br />
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hat in den letzten Jahren<br />
im Salon „Haarscharf“ in Barßel<br />
gearbeitet. Die ganze Breite<br />
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die ganze Familie.“<br />
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Seite 13<br />
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Autohaus Ruseler in Augustfehn wieder erfolgreich - hohe Auszeichnung für Mitarbeiter!<br />
Thomas Seemann ist wieder einer<br />
der besten FORD-Servicemitarbeiter Deutschlands!<br />
Autohaus-Chef Hans Ruseler ist stolz auf seinen Mitarbeiter Thomas<br />
Seemann (rechts).<br />
Augustfehn - Wenn es um herausragende<br />
Leistungen beim<br />
Ford-Service geht, darf das<br />
Autohaus Ruseler in Augustfehn<br />
nicht fehlen. So auch in<br />
diesem Jahr, als die besten<br />
Service-Mitarbeiter unter 6200<br />
Teilnehmern aus über 1050<br />
deutschen Ford Händlerbetrieben<br />
im Autoteam-Programm<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
Qualifiziert haben sich<br />
schließlich 1.503 Teilnehmer<br />
aus bundesweit 404 Betrieben.<br />
Übrigens: Um in die FORD-<br />
Autohaus-Gilde aufgenommen<br />
zu werden, mussten die<br />
Servicemitarbeiter beim regulären<br />
Frage-Antwort-Wettbewerb<br />
mindestens 76 Punkte<br />
erreichen. Thomas Seemann<br />
vom Autohaus Ruseler hat<br />
die Mindespunktzahl weit<br />
übertroffen – und das bereits<br />
zum dritten Male. Im Rahmen<br />
des Autoteam-Wettbewerbs<br />
beurteilt der Hersteller<br />
FORD jedes Jahr die technischen<br />
Kenntnisse der Werkstatt-<br />
und Servicemitarbeiter,<br />
die diese während mehrerer<br />
Prüfungen beim Service-<br />
Schulungsprogramm der<br />
Ford-Werke unter Beweis gestellt<br />
haben. Ein hartes Auswahlverfahren,<br />
bei dem nur<br />
die Besten ausgezeichnet werden.<br />
Thomas Seemann gehört<br />
dazu. Der 28-Jährige hat im<br />
Autohaus Ruseler Automobilkaufmann<br />
gelernt und sich<br />
kontinuierlich weitergebildet.<br />
Autohaus-Chef Hans Ruseler:<br />
„Thomas ist nicht nur<br />
im kaufmännischen, sondern<br />
auch im technischen Bereich<br />
auf höchstem Niveau. Das<br />
kommt unseren Kunden zugute.<br />
Wir bieten unseren Kunden<br />
stets die höchstmögliche<br />
Qualität. Dazu benötigen wir<br />
hoch qualifizierte Mitarbeiter,<br />
die sich permanent auf<br />
die neuesten technischen Entwicklungen<br />
im Automobilbau<br />
weiterbilden. Das Ergebnis<br />
zeigt sich dann auch im Gewinn<br />
beim Autoteam-Wettbewerb.<br />
Wir sind alle unglaublich<br />
stolz auf Thomas.“ Der<br />
Top-Servicemitarbeiter selbst<br />
bleibt eher bescheiden. Thomas<br />
Seemann: „Ich bin sehr<br />
stolz, das ich jetzt zum dritten<br />
Male die Auszeichnung<br />
erhalten habe und wieder zur<br />
FORD-Autoteam-Gilde gehöre.<br />
Sagt`s und kümmert sich<br />
gleich wieder um den nächsten<br />
Kunden!<br />
Sonntag, 11. Juni: Ortsbürgerverein Tange veranstaltet einen „Plattdüütsch Nomiddag“<br />
Tange - Das wird ein heiterer<br />
Nachmittag! Der Ortsbürgerverein<br />
Tange veranstaltet<br />
wieder einen plattdeutschen<br />
Nachmittag für Jung und Alt<br />
bei Kaffee, Tee und Kuchen.<br />
Und zwar am Sonntag, 11. Juni<br />
ab 14.30 Uhr im Dörpshus<br />
Tange.<br />
Mit dabei ist die plattdeutsche<br />
Autorin Gertrud Herzog aus<br />
Harkebrügge mit der Gruppe<br />
„Klangklör“. Gertrud Herzog<br />
liest ihre Geschichten und Gedichte<br />
vom Kommen und Gehen,<br />
von den Sonnen- und<br />
Schattenseiten des Lebens.<br />
„Mal ist es lustig und amüsant,<br />
dann auch wieder nachdenklich<br />
stimmig und tiefsinnig,“<br />
so Gertrud Herzog.<br />
Mitsingen und Mitschunkeln.<br />
Für Kaffee, Tee und Kuchenbuffet<br />
wird um einen Unkostenbeitrag<br />
von acht Euro<br />
gebeten. Anmeldungen bis<br />
spätestens 5. Juni <strong>2017</strong> bei<br />
Irmtraud Abel-Borchers unter<br />
04489/476 oder bei Helga Webermann<br />
unter 04489/935457.<br />
Für den musikalischen Part<br />
sorgt die Gruppe „Klangklör“<br />
(Andrea Kuper, Franz kl. Holthaus<br />
und Achim Bütow) mit<br />
plattdeutschen Liedern zum
Seite 14<br />
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T. Punke<br />
10 Jahre Barßeler Pflegedienst<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sonderthema<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
am 15. Juni<br />
10 bis 14 Uhr<br />
Torsten Punke, Pflegedienstleiter und Inhaber des Barßeler Pflegdienstes.<br />
Vor zehn Jahren fing er mit zwei Mitarbeiterinnen an, einer Altenpflegerin<br />
und einer Schwesternhelferin. heute arbeiten 36 Mitarbeiterinnen für<br />
den Pflegedienst und betreuen 137 Senioren.<br />
Susanne Punke ist examinierte Pflegefachkraft seit 25 Jahren. Sie ist vor<br />
allem für die Qualitätssicherung zuständig und achtet auf die ständige<br />
Fort- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte. Ihr Credo: „Bei uns steht der<br />
Mensch im Mittelpunkt und nicht die Pflege im Minutentakt“.<br />
Von HENRIE LAIB und<br />
ILHAN COSKUN<br />
Torsten Punke (53) ist seit über<br />
30 Jahren in der Pflege tätig.<br />
Vor der Gründung seines Barßeler<br />
Pflegedienstes im Jahre<br />
2007 war er als Heimleiter eines<br />
großen Alten- und Pflegeheimes<br />
in Barßel und bei verschiedenen<br />
Sozialstationen<br />
tätig. Ein Pflegeprofi, wie man<br />
ihn sich wünscht. Großes Herz<br />
und kompetent!<br />
Vor zehn Jahren haben er und<br />
seine Ehefrau Susanne sich<br />
selbstständig gemacht. Ihr erstes<br />
Büro war in der Langen<br />
Straße 8, im Dachgeschoss des<br />
Friseursalons von Luise Hibben.<br />
„Luise Hibben haben wir<br />
sehr viel zu verdanken. Sie hat<br />
uns versorgt mit Kaffee und<br />
Kuchen und war wie eine Mutter<br />
zu uns. Dafür sind wir ihr<br />
sehr dankbar.“ Mit zwei Mitarbeiterinnen<br />
fing er und seine<br />
Ehefrau an und verstanden<br />
sich als „echte Pflegedienst-<br />
Alternative in Barßel.“ Damals<br />
erklärte er in einem Interview:<br />
„Unser Ziel ist es, uns nach besten<br />
Kräften für das Wohlergehen<br />
unserer Kunden einzusetzen. Wir<br />
verstehen uns als Partner der Pflegebedürftigen<br />
und deren Angehörigen<br />
und sind bestrebt, diese bei<br />
der häuslichen Pflege individuell<br />
und persönlich zu unterstützen<br />
und im Alltag zu begleiten. Wir<br />
sorgen dafür, dass Pflegebedürftige<br />
in ihren eigenen vier Wänden<br />
bleiben können und sich wohl fühlen.“<br />
Das ist bis heute so geblieben!<br />
Das Credo des Barßeler Pflegedienstes<br />
lautet immer noch:<br />
„Herzlich, freundlich und liebevoll.<br />
Der Mensch soll im Mittelpunkt<br />
stehen.“ Und genau<br />
das ist es, was den Barßeler<br />
Pflegedienst auszeichnet und<br />
die Pflege-Angehörigen überzeugt,<br />
ihre Liebsten dem Team<br />
um Torsten Punke anzuvertrauen.<br />
Susanne Punke: „Wir<br />
legen großen Wert auf Zuverlässigkeit<br />
und kontinuierliche<br />
Fort- und Weiterbildung unserer<br />
Pflegekräfte. Wichtig ist<br />
uns, dass unsere Senioren gut<br />
gepflegt und versorgt werden.<br />
Bei uns gibt es keine Pflege<br />
im Minutentakt. Wir schauen<br />
nicht auf die Uhr.“<br />
Auf dem Seniorenportal von<br />
SPIEGEL ONLINE wird der<br />
ambulante Pflegedienst von<br />
Torsten Punke gleich an erster<br />
Stelle genannt. Ehefrau Susanne<br />
nennt einige Gründe,<br />
die den Barßeler Pflegedienst<br />
hervorheben: „Wir bieten unseren<br />
Klienten fachlich kompetente<br />
Pflege und Betreuung<br />
in Ihren eigenen vier Wänden.<br />
Wir leisten Hilfe, wann immer<br />
Sie diese benötigen. Wichtig ist<br />
vor allem, dass alle aus unserem<br />
Team stets ein offenes Ohr<br />
für die Probleme der alten Leute<br />
haben. Nur so ist garantiert,<br />
dass sie ein weitgehend eigenständiges<br />
Leben in Ihrem Zuhause<br />
führen können.“<br />
Das Verhältnis zwischen Patient<br />
und ambulanter Pflege, so<br />
das Ehepaar Punke, müsse in<br />
hohem Maße von Vertrauen<br />
geprägt sein. Susanne Punke:<br />
„Wir betreuen unsere Senioren<br />
mit festen Bezugspersonen,<br />
die Sie zu den mit Ihnen abgestimmten<br />
Zeiten zu Hause<br />
aufsuchen. Es ist wichtig, dass<br />
sich die alten Menschen darauf<br />
verlassen können. Torsten<br />
Punke ergänzt: „Mit uns haben<br />
die Senioren und ihre Angehörigen<br />
einen Ansprechpartner<br />
für alle Leistungen. Wir gewährleisten<br />
eine durchgängig<br />
hohe Qualität in Pflege und Beratung.<br />
Wir versorgen und betreuen<br />
jeden Patienten in vertrauensvoller<br />
Kooperation mit<br />
dem Hausarzt.Wir haben große<br />
Erfahrungen mit der Pflege<br />
nach einem Krankenhausaufenthalt.<br />
Wir sind anerkannter<br />
Vertragspartner aller Krankenund<br />
Pflegekassen.“<br />
Den Angehörigen empfiehlt<br />
der Barßeler Pflegedienst, bereits<br />
bei Ankündigung des Entlassungstermins<br />
ihres kranken<br />
Familienmitgliedes Kontakt<br />
mit ihm aufzunehmen. Torsten<br />
Punke: „Wir besuchen dann<br />
den Patienten im Krankenhaus<br />
um den Bedarf der benötigten<br />
Hilfsmittel festzustellen oder<br />
wir kommen zum Patienten<br />
nach Hause und machen uns<br />
vorab ein Bild.“ Was das Thema<br />
„Pflegeleistungen“ angeht,<br />
klärt der Barßeler Pflegedienst<br />
die Notwendigkeit einer Antragstellung<br />
auf Pflegeversicherungsleistungen<br />
mit dem<br />
Sozialdienst der Klinik ab.<br />
Ein Besuch mit den Angehörigen<br />
in der Wohnung des Patienten<br />
dient dazu, um das Wohnumfeld<br />
optimal zu gestalten<br />
und den Hilfsmittelbedarf zu<br />
ermitteln. Selbstverständlich<br />
klärt der Barßeler Pflegedienst<br />
auch die Frage der Kosten und<br />
die Kostenübernahme durch
Sonderthema<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
am 15. Juni<br />
10 bis 14 Uhr<br />
10 Jahre Barßeler Pflegedienst<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
T. Punke<br />
Seite 15<br />
Anzeige<br />
Susanne und Torsten Punkte bedanken sich bei ihrem Team für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren. Susanne und Torsten Punke: „Wir<br />
sind euch sehr dankbar. Schön, dass es euch gibt“.<br />
Kranken- und Pflegekasse. Er<br />
nimmt Kontakt mit dem behandelnden<br />
Hausarzt auf, um<br />
abzuklären, welche Rezepte<br />
und Verordnungen besorgt<br />
werden müssen. Auch die erforderlichen<br />
Hilfsmittel wie<br />
Krankenbett, Hausnotruf, Verbandsmaterial<br />
und „Essen auf<br />
Rädern“ werden vom Barßeler<br />
Pflegedienst organisiert. Susanne<br />
Punkte: „Wenn der Patient<br />
in seine Wohnung zurückkehrt,<br />
wird er vom ersten Tag<br />
an optimal von unserem Team<br />
betreut.“<br />
Dass die Arbeit der Pflegekräfte<br />
nicht hoch genug gewürdigt<br />
werden kann, betonte Bundesfamilienministerin<br />
Manuela<br />
Schwesig zum „Internationalen<br />
Tag der Pflege“ im Jahre<br />
2016 so: „Was Pflegefachkräfte<br />
und Pflegehilfskräfte täglich leisten,<br />
verdient höchste Anerkennung<br />
und Respekt. Die professionelle<br />
Pflege gehört heute zu den<br />
wichtigsten Dienstleistungen in<br />
unserer Gesellschaft. Es ist deshalb<br />
auch dringend erforderlich,<br />
dass die Pflegekräfte bundesweit<br />
angemessen entlohnt und die Arbeitsbedingungen<br />
verbessert werden.<br />
Heute möchte ich allen Pflegekräften<br />
ausdrücklich für ihre<br />
Leistungen danken, die sie für die<br />
Pflegebedürftigen, ihre Angehörigen<br />
und die Gesellschaft insgesamt<br />
erbringen“.<br />
Dass die Senioren beim Barßeler<br />
Pflegedienst gut aufgehoben<br />
sind und sich dort<br />
nicht nur wohlfühlen, sondern<br />
auch ernst genommen<br />
werden, das beweisen die Gemeinschaftstreffen,<br />
die zweimal<br />
in der Woche stattfinden.<br />
Ob beim gemütlichen Beisammensein<br />
oder bei den zahlreichen<br />
Ausflügen in die Region,<br />
man spürt sofort, wie die alten<br />
Menschen wieder aufblühen<br />
und glücklich sind. Denn<br />
vielen Senioren drohen nach<br />
dem Verlust des Partners in<br />
Zu den Beschäftigungs- und Unterhaltungsangeboten<br />
des Barßeler Pflegedienstes gehören u.a.: • Gedächtnistraining<br />
• Entspannungsübungen • Gespräche/Klönschnack<br />
• Biografie/Erinnerungsarbeit • Bastelarbeiten<br />
• Gedichte und Lieder • Bingo • Besuch von plattdeutschen<br />
Theatern • Seniorenkino • <strong>Mai</strong>tour • Grillen • Liederraten<br />
alter Schlager • Backen • Ausflüge und vieles<br />
andere mehr.<br />
die Einsamkeit abzurutschen.<br />
Susanne Punke: „Kontakte zu<br />
anderen Menschen sind ein<br />
gutes Mittel gegen die Einsamkeit.<br />
Wer immer nur allein zu<br />
Hause sitzt, für den wird die<br />
Einsamkeit sein ständiger Begleiter.<br />
Wir versuchen das mit<br />
unseren Beschäftigungs- und<br />
Unterhaltungsangeboten zu<br />
verhindern.“ Das klappt beim<br />
Barßeler Pflegedienst wunderbar.<br />
Und viele pflegende Angehörige<br />
wundern sich, weshalb<br />
die Mama plötzlich wieder<br />
leuchtende Augen hat und<br />
ihr die Freude ins Gesicht geschrieben<br />
steht. Torsten Punke:<br />
„Diese Freude in den Augen<br />
unserer Senioren ist das größe<br />
Lob für uns.“<br />
Lobende Worte möchte Torsten<br />
Punke an dieser Stelle<br />
auch aussprechen: „Zum einen<br />
an meine Frau. Ohne sie<br />
würden wir nicht da stehen,<br />
wo wir heute sind. Und gemeinsam<br />
mit meiner Frau<br />
geht ein großes Lob an unsere<br />
Mitarbeiterin Petra Paulke,<br />
die 2009 zu uns kam. Sie ist<br />
die gute Seele des Betriebs.<br />
und immer für alle da.“<br />
Übrigens: Alle, die mir ihrem Alter<br />
hadern, sollten sich ein Zitat<br />
des Schweizer Schriftstellers John<br />
Knittel (1891- 1970) merken:<br />
„Alt ist man dann, wenn man<br />
an der Vergangenheit mehr<br />
Freude hat als an der Zukunft.“
Seite 16<br />
Sonderthema<br />
Anzeige<br />
T. Punke<br />
10 Jahre Barßeler Pflegedienst<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
am 15. Juni<br />
10 bis 14 Uhr<br />
Petra Paulke, Fachberaterin im<br />
Sozial- und Gesundheitswesen,<br />
ist seit 2009 beim Barßeler<br />
Pflegedienst. Sie ist für die<br />
Koordination und Organisation<br />
des Barßeler Pflegedienstes<br />
verantwortlich und berät die<br />
Patienten und die pflegenden<br />
Angehörigen in allen Fragen<br />
des neuen Pflegestärkungsgesetzes.<br />
Inger Plankenhorn-Brandt ist<br />
gelernte Krankenschwester und<br />
geht in dieser Tätigkeit voll auf.<br />
Ihre ruhige und einfühlsame<br />
Art kommt bei den alten Leuten<br />
sehr gut an. Sie ist nicht nur<br />
Krankenschwester, sondern für<br />
die Senioren auch stets Seelentrösterin,<br />
Psychologin und vor<br />
allem eine gute Freundin.<br />
Gaby Schoone ist Pflegehelferin<br />
und Betreuungskraft<br />
und ist seit 2009 beim<br />
Barßeler Pflegedienst. Für<br />
die ihr anvertrauten Patienten<br />
hat sie immer ein offenes<br />
Ohr. In ihrer Freizeit<br />
unternimmt Gaby ausgiebige<br />
Spaziergänge mit ihren<br />
zwei Hunden.<br />
Karin Bruhn ist ebenfalls gelernte<br />
Krankenschwester und<br />
hat einige Jahre im Krankenhaus<br />
in Friesoythe gearbeitet<br />
- und zwar auf der Intensivstation.<br />
Zum Ausgleich ihrer<br />
verantwortungsvollen Aufgabe<br />
schwingt sie sich in ihrer<br />
Freizeit gerne auf ihr Fahrrad<br />
oder arbeitet in ihrem Garten.<br />
Seit Jahresbeginn ist eine umfassende<br />
Pflegereform in Kraft<br />
getreten. Niemand, der bisher<br />
schon Pflegeleistungen erhält,<br />
soll nach Angaben der Bundesregierung<br />
schlechter gestellt<br />
werden. Vor allem Demenzkranke<br />
werden von der Neuregelung<br />
profitieren.<br />
Was aber hat sich eigentlich geändert?<br />
Worauf müssen die Senioren<br />
achten und wie können<br />
sie von den Verbesserungen profitieren?<br />
Das erklärt uns Petra<br />
Paulke, Fachberaterin im Sozial-<br />
und Gesundheitswesen beim<br />
Barßeler Pflegedienst im Interview.<br />
Frau Paulke, was hat sich<br />
durch das Pflegestärkungsgesetz<br />
geändert?<br />
Petra Paulke: Der Begriff der<br />
Pflegebedürftigkeit wurde neu<br />
definiert. Die Bedürftigkeit eines<br />
Menschen orientiert sich<br />
dann nicht mehr an einem in<br />
Minuten gemessenen Hilfebedarf,<br />
sondern allein daran,<br />
wie stark seine Selbstständigkeit<br />
beeinträchtigt ist. Mit dem<br />
zweiten Pflegestärkungsgesetz<br />
wurde so ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff<br />
eingeführt.<br />
Die drei bisherigen Pflegestufen<br />
wurden durch fünf Pflegegrade<br />
ersetzt. Bei der Einstufung<br />
wird dann zum Beispiel<br />
darauf geachtet, inwiefern<br />
sich der Pflegebedürftige noch<br />
selbst versorgen kann, wie mobil<br />
er ist und wie sein Sozialverhalten<br />
ist. Vor allem Demenzkranke<br />
wurden besser<br />
gestellt. Bisher erhielten sie<br />
nicht in gleichem Maß Hilfeleistungen<br />
wie körperlich beeinträchtigte<br />
Menschen.<br />
Und wer stellt die Pflegebedürftigkeit<br />
fest?<br />
Petra Paulke: Der medizi-<br />
So heiter geht es bei den bunten Nachmittagen des Barßeler Pflegedienstes<br />
zu. Es wird gesungen, Gedichte werden vorgetragen und manchmal<br />
begleiten die Pflegekräfte die Senioren auch auf der Blockflöte. Dazu gibt<br />
es Kaffee, Tee und Kuchen und man freut sich auf den nächsten Ausflug.<br />
Lotti ist 84 Jahre alt und immer noch voller Humor und Lebensfreude -<br />
was man ihr auch ansieht. „Ich freue mich immer die ganze Woche über<br />
auf diese Nachmittage im Kreise anderer Senioren. Alleine zu Hause sitzen<br />
ist nichts für mich.“ Lotti liebt Bingo und singt für ihr Leben gerne.
Sonderthema<br />
Seite 17<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
am 15. Juni<br />
10 bis 14 Uhr<br />
10 Jahre Barßeler Pflegedienst<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
T. Punke<br />
Anzeige<br />
nische Dienst der Krankenkassen<br />
ermittelt künftig nach<br />
sechs Kriterien inwieweit Fähigkeiten<br />
zur Alltagsbewältigung<br />
noch vorhanden sind.<br />
Besonders berücksichtigt wird<br />
die Mobilität. Vor allem die<br />
Frage: Kann sich jemand innerhalb<br />
seines Wohnbereichs<br />
noch allein fortbewegen oder<br />
allein aufstehen? Weitere Aspekte<br />
sind die kognitiven und<br />
kommunikativen Fähigkeiten<br />
und damit auch die Orientierung<br />
über Zeit und Ort. Gesondert<br />
betrachtet werden psychi-<br />
Toilettengang, Waschen sowie<br />
Essen und Trinken fallen in<br />
diesen Bereich.<br />
Musste die neue Einstufung<br />
beantragt werden?<br />
Petra Paulke: Nein, wer bisher<br />
schon pflegebedürftig war<br />
– das sind rund 2,7 Millionen<br />
Menschen – wechselte zum 1.<br />
Januar automatisch in einen<br />
der neuen Pflegegrade. Als<br />
Grundregel gilt: Versicherte<br />
mit körperlichen Einschränkungen<br />
werden in den nächst<br />
höheren Pflegegrad übergeleitet<br />
- also etwa von Pflegestufe I<br />
Demenzkranke werden, wie<br />
erwähnt, dank der Reform<br />
stärker berücksichtigt.<br />
Sind durch die Reform Pflegebedürftige<br />
schlechter gestellt?<br />
Petra Paulke: Grundsätzlich<br />
nicht, denn es gilt ein Bestandsschutz.<br />
Alle, die bereits<br />
Pflegeleistungen bezogen, erhalten<br />
diese im gleichen Umfang<br />
weiter. Die meisten Pflegebedürftigen<br />
bekommen ab<br />
<strong>2017</strong> sogar höhere Leistungen.<br />
Für jemanden, der beispielsweise<br />
in der Pflegestufe I war,<br />
– zumeist körperlich – eingeschränkt<br />
sind. Ihnen stehen<br />
zum Beispiel eine Pflegeberatung,<br />
eine Anpassung des<br />
Wohnumfeldes sowie der sogenannte<br />
Entlastungsbetrag<br />
in Höhe von monatlich 125<br />
Euro zu.<br />
Und dieser Entlastungsbetrag<br />
wird beim Barßeler Pflegedienst<br />
für die bei den Senioren beliebten<br />
Beschäftigungs- und Unterhaltungsangebote<br />
genutzt (siehe<br />
Seite 15). Die sind bei den Senioren<br />
nicht nur sehr beliebt, sondern<br />
von elementarer Bedeutung.<br />
Welche Leistungen gibt es?<br />
Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff wächst die Zahl der Versicherten, die Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung<br />
haben, da die Unterstützung deutlich früher ansetzt. Alle Leistungen im Überblick:<br />
Pflegegrade Geldleistung Sachleistung Entlastungsbetrag Leistungsbetrag<br />
ambulant ambulant ambulant (zweckgebunden) vollstationär<br />
Pfl egegrad 1 125 Euro 125 Euro<br />
Pfl egegrad 2 316 Euro 689 Euro 125 Euro 770 Euro<br />
Pfl egegrad 3 545 Euro 1.298 Euro 125 Euro 1.262 Euro<br />
Pfl egegrad 4 728 Euro 1.612 Euro 125 Euro 1.775 Euro<br />
Pfl egegrad 5 901 Euro 1.995 Euro 125 Euro 2.005 Euro<br />
Die aufgeführten Leistungen verstehen sich monatlich.<br />
sche Probleme wie Unruhe in<br />
der Nacht, aber auch Ängste<br />
und Agressionen. Der größte<br />
Anteil in der Bewertung wird<br />
ab jetzt im Bereich der Selbstversorgung<br />
gesehen. Alltägliche<br />
Handgriffe wie Ankleiden,<br />
in Pflegegrad 2. Menschen mit<br />
eingeschränkter Alltagskompetenz,<br />
also etwa mit Demenz<br />
oder geistiger Behinderung,<br />
rutschen in den übernächsten<br />
Pflegegrad, also zum Beispiel<br />
von Stufe I in Pflegegrad 3.<br />
steigt das Pflegegeld von derzeit<br />
244 Euro auf 316 Euro.<br />
In den Pflegegrad 1 werden<br />
künftig Menschen eingestuft,<br />
die noch keine erheblichen<br />
Beeinträchtigungen haben,<br />
aber schon in gewissem Maß<br />
Weil sie so dem Alleinsein entfliehen<br />
und spüren, dass sie noch<br />
gebraucht und geliebt werden.<br />
Petra Paulke: „Viele ältere Menschen<br />
wünschen sich Zuwendung<br />
und persönliche Worte. Und das<br />
geben wir Ihnen.“<br />
Wir gratulieren und freuen uns<br />
auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!<br />
Osterkamp & Rohe<br />
Steuerberatersozietät<br />
Ellerbrooksweg 4<br />
26676 Barßel<br />
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Seite 18<br />
Unter uns<br />
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Zuhause im Alter - Wohnen im Alter<br />
Selbstständiges und selbstbestimmtes<br />
Wohnen so lange wie<br />
möglich - das ist das Ziel vielfältiger<br />
Programme und Initiativen.<br />
Dabei geht es um eine altersgerechte<br />
Gestaltung von Wohnraum<br />
und Wohnumfeld sowie die Schaffung<br />
von Hilfestrukturen. Wohnen<br />
ist ein Grundbedürfnis der<br />
Menschen. Wohnen heißt, ein Zuhause<br />
zu haben und einen Raum<br />
für gelebte Beziehungen mit anderen<br />
Angehörigen, Freunden und<br />
Nachbarn. Über 90 Prozent der älteren<br />
Menschen leben in einer für<br />
alle Lebensphasen standardmäßig<br />
ausgestatteten Wohnung. Die<br />
meisten wollen in der vertrauten<br />
Wohnumgebung bleiben – auch,<br />
wenn sie auf Hilfe und Pflege angewiesen<br />
sind.<br />
„Altersgerecht umbauen“ -<br />
Hinweise zur Förderung<br />
Für ältere Menschen erhält<br />
die Wohnung als zentraler Lebensort<br />
eine immer stärkere<br />
Bedeutung. Mehr als 50 Prozent<br />
der Seniorinnen und Senioren<br />
halten sich mindestens<br />
20 Stunden pro Tag dort auf.<br />
Dennoch sind bisher nur wenige<br />
Wohnungen barrierefrei<br />
gestaltet.<br />
Für Modernisierungsmaßnahmen<br />
zur Beseitigung oder Verringerung<br />
von Barrieren in bestehenden<br />
Wohnungen vergibt<br />
die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) - Bankengruppe<br />
Zuschüsse oder zinsgünstige<br />
Darlehen im Rahmen des Programms<br />
„Altersgerecht umbauen“.<br />
Hiermit können der<br />
leichtere Zugang zum Haus,<br />
der Einbau eines Aufzugs oder<br />
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.<br />
Foto: Bundesregierung<br />
Diese Broschüre können Sie sich auf der Webseite des Ministeriums<br />
(www.bmfsfj.de) bestellen.<br />
Treppenlifts oder notwendige<br />
Umbauten in Küche und Bad<br />
realisiert werden: Die KfW hält<br />
entsprechende Förderbausteine<br />
und weiterführende Informationen<br />
bereit.<br />
Zuschüsse für altersgerechtes<br />
Umbauen!<br />
Seit dem 1. Oktober 2014 wurde<br />
das Kreditprogramm der<br />
KfW Altersgerecht Umbauen“<br />
um eine Zuschussvariante<br />
erweiter - den Investitionszuschuss<br />
455. Bauwillige, die<br />
für den altersgerechten Umbau<br />
keinen Kredit in Anspruch<br />
nehmen wollen, können ab sofort<br />
bei der staatlichen Förderbank<br />
einen Zuschuss zu den<br />
Modernisierungskosten beantragen.<br />
Dafür stellt der Bund<br />
bis 2018 insgesamt 54 Millionen<br />
Euro zur Verfügung. Gefördert<br />
werden Umbaumaßnahmen,<br />
die in Wohngebäuden<br />
Barrieren reduzieren und/oder<br />
die Einbruchsicherheit verbessern.<br />
Bodengleiche Duschen,<br />
schwellenlose Türen, breite<br />
Durchgänge, einbruchhemmende<br />
Haus- und Wohnungstüren<br />
sind typische Beispiele<br />
für förderfähige Modernisierungen,<br />
die den Wohnkomfort<br />
erhöhen und die Lebensqualität<br />
– nicht nur von älteren<br />
Menschen - verbessern. Auch<br />
technische Hilfs- und Sicherheitssysteme,<br />
wie zum Beispiel<br />
Notrufsysteme, eine intelligente<br />
Gebäudetechnik oder baugebundene<br />
Rauch-, Brand- und<br />
Überfallmeldeanlagen können<br />
gefördert werden. Diese und<br />
viele weitere förderfähige Umbaumaßnahmen<br />
tragen dazu<br />
bei, dass ältere Menschen so<br />
lange wie möglich selbstbestimmt<br />
in der gewohnten Wohnumgebung<br />
leben können.<br />
Antragsberechtigt sind private<br />
Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
und von Eigentumswohnungen<br />
sowie Mieterinnen<br />
und Mieter. Finanziert werden<br />
bis zu acht Prozent der förderfähigen<br />
Investitionskosten,<br />
maximal jedoch 4.000 Euro<br />
pro Wohneinheit. Für den Förderstandard<br />
„Altersgerechtes<br />
Haus“können Zuschüsse in<br />
Höhe von zehn Prozent der förderfähigen<br />
Investitionskosten,<br />
maximal 5.000 Euro pro Wohneinheit,<br />
beantragt werden.<br />
Stichwort: Finanzierung!<br />
Die Pflegekassen zahlen bis zu<br />
4000 Euro für nötige Umbaumaßnahmen.<br />
Voraussetzung<br />
ist aber, dass die Einstufung in<br />
eine Pflegestufe vorliegt. Krankenkassen<br />
erstatten ebenfalls in<br />
vielen Fällen bei Menschen mit<br />
Handicap die Kosten von Hilfsmitteln,<br />
wenn ein ärztliches Rezept<br />
vorliegt. Solche Hilfsmittel<br />
sind zum Beispiel ein erhöhter<br />
Toilettensitz oder ein Haltegriff<br />
für das Bad. Verbraucher sollten<br />
sich immer vorab erkundigen,<br />
was die Kassen übernehmen.<br />
Vielfach gibt es zudem<br />
Zuschüsse von Kommunen<br />
– Auskunft dazu können die<br />
Wohnberatungsstellen oder<br />
die Wohnbauförderstellen der<br />
Gemeinden geben. Eine weitere<br />
Möglichkeit besteht darin,<br />
die Umbauten mit Hilfe eines<br />
Darlehens zu finanzieren. Die<br />
KfW-Bankengruppe bietet im<br />
Rahmen des Förderprogramms<br />
„Altersgerecht Umbauen“ Kredite<br />
speziell für diesen Zweck.<br />
Der entsprechende Antrag dazu<br />
muss bei der Hausbank gestellt<br />
werden.<br />
(Quelle: www.bmfsfj.de)
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Seite 22<br />
Sonderthema<br />
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9. Juni - 21 Uhr<br />
Freigelände Dorfgemeinschaftshaus ELISABETHFEHN<br />
Eintritt ab 18 Jahre!<br />
www.efehn-rockt.de<br />
Nein, das ist kein Druckfehler!<br />
Hatte die letzten Jahre die legendäre<br />
Liveband ROCK DE-<br />
PARTMENT aus Hamburg das<br />
Zelt zum Kochen gebracht,<br />
wird sich in diesem Jahr eine<br />
neue Band bei E‘fehn rockt die<br />
Ehre geben. Und was für eine!<br />
Sie heißt ACCURACY (auf<br />
Deutsch „Genauigkeit“) und<br />
das trifft den Kern ihrer Musik.<br />
Klarer, stilechter Rock, der von<br />
der Band genau auf den Punkt<br />
gebracht wird.<br />
ACCURACY, das ist die Rock-<br />
Cover-Showband aus dem<br />
Norden. Die Ostfriesen bestehen<br />
aus fünf erfahrenen Musikern,<br />
die nun bereits seit 1992<br />
durch den gesamten norddeutschen<br />
Raum touren. Zwei Gitarren,<br />
ein Bass, Keyboards,<br />
Drums und mehrstimmiger<br />
Gesang bilden eine musikalische<br />
Einheit. Mehr als zwanzig<br />
Jahre Bühnenerfahrung<br />
sprechen für sich! In diesen<br />
Jahren traten sie zusammen<br />
mit den verschiedensten Größen<br />
der Rock & Pop Musik zusammen<br />
auf einer Bühne auf.<br />
Als da wären: Yvonne Catterfeld,<br />
„Major Tom“ Peter Schilling,<br />
Smokie, Hermes House<br />
Band, Patrick Nuo. In der Emder<br />
‚Ostfriesland Halle‘ wurde<br />
man zu eine der beliebtesten<br />
Bands aus ganz Ostfriesland<br />
gewählt!<br />
Ihr Referenzkatalog kann sich<br />
sehen lassen: Kieler Woche,<br />
Nordseehalle Emden, Lichterfest<br />
Bad Harzburg, Stadtfeste,<br />
Kneipennächte und Zeltfeste<br />
im gesamten norddeutschen<br />
Bereich. Und jetzt kommt noch<br />
„E‘fehn rockt“ dazu. Das wird<br />
ihren Referenzkatalog mit Sicherheit<br />
erheblich aufwerten.<br />
Also, alles in allem eine gute<br />
Wahl des Organisationsteams<br />
von E‘FEHN ROCKT. Was<br />
können die Besucher von AC-<br />
CURACY erwarten?<br />
AC/DC, Westernhagen, Kings<br />
Of Leon, Jan Delay, Status Quo,<br />
Bon Jovi, Ärzte und die Toten<br />
Hosen sind nur einige der großen<br />
Namen, die auf dem Programm<br />
von ACCURACY stehen.<br />
Dazu die Band auf ihrer<br />
Webseite: „Dabei ist es für uns<br />
unerheblich, von wann das Stück<br />
ist! Denn man nehme Menschen<br />
beliebigen Alters und spiele AC/<br />
DC, Status Quo, Toten Hosen,<br />
Jan Delay ..... dann sind doch alle<br />
wieder 18 :-) .“<br />
Besonderen Wert legt die Band<br />
übrigens auf ihre professionelle<br />
Ton- und Lichttechnik. Individuell<br />
auf jede Veranstaltung<br />
abgestimmt! ACCURACY haben<br />
früh erkannt, dass nur<br />
ein Gesamtpaket aus Musik,<br />
Show, Licht und Action den<br />
Spaß vermitteln kann, den sie<br />
sich darunter vorstellen. Und<br />
dass diese Truppe Spass an<br />
der Musik hat, hört und sieht<br />
man vom ersten Ton an. Das ist<br />
auch der Grund warum sie seit<br />
ihrer Gründung in fast konstanter<br />
Besetzung zusammen<br />
rockt.<br />
Und zwar mit:<br />
Marco Schlörmann, genannt<br />
Schlöri. Instrument: Gitarre<br />
und Gesang. Der Frontmann<br />
der Formation. Das Mitgründungsmitglied<br />
und Bandmitglied<br />
seit 1992 drückt der<br />
Band durch seine Stimme seinen<br />
Stempel auf.
Sonderthema<br />
Seite 23<br />
9. Juni - 21 Uhr<br />
Freigelände Dorfgemeinschaftshaus ELISABETHFEHN<br />
Eintritt ab 18 Jahre!<br />
www.efehn-rockt.de<br />
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Sie haben wieder alle mitgeholfen und etwas Tolles auf die Beine gesdtellt: Das Organisationsteam von E‘FEHN ROCKT. Mit der neuen Rock-Cover-<br />
Showband ACCURACY, die zum ersten Male nach E‘fehn kommt, wird das Zelt sicherlich zum Kochen kommen.<br />
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Wir wünschen allen<br />
Besuchern viel Spaß!
Seite 24<br />
Sonderthema<br />
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Freigelände Dorfgemeinschaftshaus ELISABETHFEHN<br />
Eintritt ab 18 Jahre!<br />
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Die ACCURACY-Story: Bereits seit 1992 rocken fünf Musiker in größtenteils konstanter Besetzung durch die Lande und haben sich seither der<br />
Cover-Rock-Musik verschrieben. Im gesamten norddeutschen Raum, auf allen großen Bühnen und Events des Nordens haben ACCURACY schon<br />
überzeugt. Schnörkelloser Rock, Partystimmung und Spaß stehen im Mittelpunkt ihres Programms.<br />
Manfred Zimmer, genannt<br />
Maaaannnniii. Instrument:<br />
Schlagzeug. Ebenfalls Bandmitglied<br />
der ersten Stunde. Im<br />
zarten Alter von 17 Jahren hat<br />
er die Formation ins Leben gerufen<br />
und ist seitdem die Taktmaschine<br />
in Person.<br />
Detlef Beckmann, genannt Becki.<br />
Instrument: Bass. Job: Booking.<br />
Seit 2000 Bandmitglied.<br />
Zusammen mit den Drums bildet<br />
er die Rhythmus Fraktion<br />
und trägt entscheidend zum<br />
Groove bei.<br />
Tammo Welp, genannt Clubber.<br />
Instrument: Gitarre. Job:<br />
Truck-Fahrer. Relativ früh<br />
(1994) zur Band gestoßen.<br />
Zieht den Zuschauer durch<br />
seine Action in seinen Bann.<br />
Tragende Kraft in den mehrstimmigen<br />
Gesangsparts.<br />
Frank Erfeling, genannt Frank<br />
(!!). Instrument: Keyboards.<br />
Jüngster Bandzuwachs im Jahre<br />
2003. Komplettierte seinerzeit<br />
die Formation um die Welt<br />
der Tasten. Rundet den mehrstimmigen<br />
Gesang ab.<br />
Wir alle sind gespannt auf<br />
ACCURACY!<br />
Übrigens: Auch in diesem Jahr<br />
wird DJ Torsten Heese im Anschluss<br />
an das Konzert wieder<br />
mit guter Rockmusik das Zelt<br />
zum Beben bringen.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
auf der Webseite www.efehnrockt.de<br />
oder auch bei Facebook.<br />
Dort schreibt das Orga-Team<br />
von E`fehn rockt: „UUUU-<br />
UND NiCHT ZU VERGES-<br />
SEN!!! Der leckere Kräuterlikör<br />
Taxi-Mietwagen<br />
Baumann<br />
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Anita Baumann-Hellmich<br />
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Internet www.c-janssen.de
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Seite 25<br />
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9. Juni - 21 Uhr<br />
Freigelände Dorfgemeinschaftshaus ELISABETHFEHN<br />
Eintritt ab 18 Jahre!<br />
www.efehn-rockt.de<br />
mit dem Hirsch aus Wolfenbüttel<br />
wird auch in diesem Jahr coole<br />
und leckere Drinks anbieten.<br />
Und ein Orga-Teammitglied<br />
weist noch auf Folgendes hin:<br />
„Natürlich gibt es auch in diesem<br />
Jahr wieder unsere legendären<br />
E‘FEHN ROCKT-Autoaufkleber.<br />
Erhältlich sind diese im Café LebenZart<br />
bei Christel Sibum in<br />
Idafehn. Schaut dort doch einfach<br />
mal vorbei. Es lohnt sich einfach<br />
mal hinzufahren, den Aufkleber<br />
mitzunehmen und nebenbei noch<br />
einen Kaffee/Tee zu trinken und<br />
ein Stück Kuchen zu genießen...“<br />
Übrigens ist Christel Sibum bei<br />
E‘fehn rockt wieder mit einem<br />
Bierstand dabei.<br />
Beginn des Konzerts: 21 Uhr!<br />
Der Eintritt bleibt bei 8 Euro.<br />
Eintritt ab 18 Jahre!<br />
BÜRGERSPIEGEL<br />
Viel Spaß beim Abrocken!<br />
26683 Ramsloh<br />
Hauptstraße 454<br />
Telefon 0 44 98 / 922 75 55<br />
26676 Barßel<br />
Lange Straße 49<br />
Telefon 0 44 99 / 922 167<br />
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Seite 26<br />
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Sonderthema<br />
68. Volks- und Schützenfest <strong>2017</strong><br />
Samstag,10. und Sonntag,11. Juni<br />
Auf dem Freigelände Dorfgemeinschaftshaus in Elisabethfehn<br />
Das Königshaus des Schützenvereins Elisabethfehn (v.l.n.r.): Manfred Bothe, (1.Vorsitzender), Nina Stammermann, Ralf Stammermann, Verena<br />
Lüdtge, Ralf Lüdtge (Adjutanten), Manfred Fugel (Fahnenträger), Verena Haak (Königin), Markus Kleinbauer (Fahnenträger), Markus Haak (König),<br />
Ursula und Andreas Haak (Adjutanten), Friedhelm Haak (Fahnenträger), Sven Lübke (Komamndeur), Kinder vorne: Linnea Schülke (Kinder-<br />
Scheibenkönigin), Liselotte Vey und Konrad Vey (Kinderkönige), <strong>Mai</strong>lo Hupens (Kinderadjutant).<br />
Ein paar Worte des Königshauses<br />
des Schützenvereins<br />
Elisabethfehn:<br />
Wir freuen uns darauf, mit allen<br />
Mitgliedern und Einwohnern<br />
von Elisabethfehn auch<br />
in diesem Jahr wieder ein Zeichen<br />
für „Gemeinschaft“ zu<br />
setzen! Schützenfest feiern in<br />
Elisabethfehn heißt…<br />
Wir wünschen allen Besuchern<br />
einen rockigen Abend!<br />
• den Akku mal wieder aufladen!<br />
• Freunde treffen und sich<br />
von der guten Laune anstecken<br />
lassen!<br />
Der Vorstand und Festausschuss<br />
wird mit der Unterstützung<br />
des neuen Königshauses<br />
und vieler fleißiger<br />
Helfer in den nächsten Tagen<br />
die notwendigen Vorbereitungen<br />
treffen, um ein schönes<br />
Schützenfest feiern zu<br />
können. Jede helfende Hand<br />
wird gebraucht. Oder um es<br />
wie Winston Churchill zu sagen:<br />
Es ist sinnlos zu sagen: Wir<br />
tun unser Bestes. Es muss dir<br />
gelingen, das zu tun, was erforderlich<br />
ist.<br />
Ausstallung- und<br />
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Seite 30<br />
Sonderthema<br />
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Unter uns<br />
Seite 31<br />
Anzeige<br />
Was macht ein Bürgermeister<br />
eigentlich den ganzen Tag?<br />
Diese Frage stellt sich vielleicht<br />
der eine oder andere Bürger<br />
auch. Aber Lara und Shana<br />
Groothoff so wie Luis Ennens,<br />
drei pfiffige Kids, die beim<br />
BÜRGERSPIEGEL ihren Zukunftstag<br />
verbrachten, bekamen<br />
auch eine Antwort. Das<br />
Interview der neugierigen Kids<br />
und die Antworten des BM!<br />
Nils Anhuth: Auf diese Frage<br />
gibt es keine genaue Antwort,<br />
da jeder Tag anders ist als der<br />
vorherige. Eine feste Konstante<br />
ist die Bearbeitung des Posteingangs,<br />
um den ich mich zumeist<br />
in den Mittagsstunden<br />
kümmere. Ansonsten bietet<br />
das Amt des Bürgermeisters<br />
eine große Bandbreite an Themen<br />
und Terminen: Altengeburtstage<br />
und Ehejubiläen gehören<br />
dazu, Termine in den<br />
verschiedenen Einrichtungen<br />
in der Gemeinde wie zum Beispiel<br />
Kindergärten und Schulen,<br />
Sitzungen des Gemeinderates<br />
und seiner Ausschüsse<br />
oder aber auch Sitzungen von<br />
Gremien, in denen ich die Gemeinde<br />
vertrete, stehen regelmäßig<br />
auf dem Programm.<br />
Shana: Wann ist der Traumspielpark<br />
fertig - ab wann können<br />
wir dort spielen?<br />
Anhuth: Der Traumspielpark<br />
mit einem tollen Piratenschiff<br />
als Herzstück wird im kommenden<br />
Jahr gebaut – vor allen<br />
Dingen auch wegen der<br />
unglaublichen Spendenbereitschaft<br />
der Bevölkerung. Rund<br />
85.000 Euro sind alleine an<br />
Spenden zusammengekommen.<br />
Darauf können wir alle<br />
sehr stolz sein. Je nachdem, wie<br />
zügig ein noch ausstehender<br />
Förderbescheid vorliegt und<br />
wir die Ausschreibung durchführen<br />
können, kann eventuell<br />
schon zum Ende des Jahres<br />
<strong>2017</strong> mit den Erdarbeiten für<br />
den Spielplatz begonnen werden.<br />
Lara: Ist das Ihr Traumjob oder<br />
hatten Sie in unserem Alter<br />
noch andere Pläne?<br />
Schüler fragen - Barßels Bürgermeister Nils Anhuth antwortet!<br />
Besuch beim Bürgermeister (v.l.n.r.): Shana Groothoff, Luis Ennens, BM Nils Anhuth und Lara Groothoff<br />
Anhuth: Das Amt des Bürgermeisters<br />
macht mir unglaublich<br />
viel Spaß und ich hoffe, das<br />
merkt man mir auch an. Als ich<br />
im Grundschulalter war, hatte<br />
ich den Plan, Weltranglistenerster<br />
im Tennis zu werden. Nachdem<br />
das nicht so ganz hingehauen<br />
hat, war mir eigentlich<br />
schon in eurem Alter klar, dass<br />
ich beruflich später etwas machen<br />
würde, das im weitesten<br />
Sinne mit Politik zu tun haben<br />
wird.<br />
Luis: Welche Schulen haben Sie<br />
besucht und muss man Supernoten<br />
haben, wenn man BM<br />
werden will?<br />
Anhuth: Nach dem Besuch der<br />
Marienschule und der Orientierungsstufe<br />
am Schulzentrum<br />
war ich Schüler am Albertus-Magnus-Gymnasium<br />
in<br />
Friesoythe und habe dort 2005<br />
Abi gemacht. Ein bestimmter<br />
Schulabschluss ist aber nicht<br />
erforderlich, um Bürgermeister<br />
zu werden. Dafür muss<br />
man aber bei einer Wahl - die<br />
nächste findet 2021 statt - von<br />
der Mehrheit der Bürgerinnen<br />
und Bürger ab 16 gewählt werden.<br />
Grundsätzlich kann ich<br />
euch aber nur ermuntern, euch<br />
anzustrengen und einen guten<br />
Abschluss zu machen. Je besser<br />
euer Abschluss ist, desto mehr<br />
Möglichkeiten stehen euch später<br />
als Erwachsener offen.<br />
Shana: Werden Sie auf der Straße<br />
von Bürgern oft angesprochen,<br />
die ihnen ihre Probleme<br />
erzählen?<br />
Anhuth: Ja, das kommt häufig<br />
vor. Da man sich einfach nicht<br />
alles beim Einkaufen oder auf<br />
dem Sportplatz merken kann,<br />
bitte ich dann schon mal darum,<br />
dass derjenige oder diejenige<br />
sich nochmal im Rathaus<br />
bei mir meldet – entweder per<br />
Telefon, per E-<strong>Mai</strong>l, über meine<br />
Facebook-Seite oder auch zum<br />
persönlichen Gespräch zu mir<br />
ins Büro kommt.<br />
Luis: Was ist das Tolle und was<br />
nervt Sie manchmal am Job?<br />
Anhuth: Das Tolle ist, dass man<br />
an verantwortlicher Stelle daran<br />
mitarbeiten kann, was direkt<br />
vor der eigenen Haustür<br />
passiert. Außerdem ist die Tätigkeit,<br />
wie geschildert, sehr<br />
abwechslungsreich, was mir<br />
sehr gefällt. Was manchmal<br />
nervt, ist die Tatsache, dass<br />
man als Stadt oder Gemeinde<br />
„der letzte in der Nahrungskette<br />
ist“. Das heißt, dass man<br />
oftmals über bestimmte Sachen<br />
nicht alleine entscheiden kann,<br />
sondern noch von der Zustimmung<br />
anderer Behörden und<br />
Institutionen abhängig ist.
Seite 32<br />
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Sonderthema<br />
Der KKS Barßelermoor e.V.<br />
lädt ein zum<br />
89. Schützenfest<br />
in Barßelermoor direkt am Bootshafen<br />
von Samstag, 24. Juni bis Sonntag 25. Juni <strong>2017</strong><br />
Königschießen mit anschließender Proklamation am 17. Juni ab 15 Uhr<br />
In der hinteren Reihe (Fahnenabordnung) Frank Schmidt, Thomas Kröger, Melvin Jokisch, Mittlere Reihe: Gerd Krone, die Adjutanten Tanja Witte<br />
und Pascal Hinderks, König Alfred Prüsener mit Lisa, die Adjutanten Gunda und Bernd Esders, Karin Sobing, Käthe Frerichs, Anke van Ohlen,<br />
Vordere Reihe: Marlon und Emily Park<br />
Ludger Lange, 1. Vorsitzender<br />
des KKS Barßelermoor e.V.,<br />
freut sich schon seit Wochen<br />
auf das 89. Schützenfest seines<br />
Vereins: „Wir rechnen mit<br />
noch mehr Besuchern wie letztes<br />
Jahr. Nicht nur, weil unser<br />
Schützenfest jedes Jahr attraktiver<br />
wird, sondern sich das<br />
Hafengelände als idealer Austragungsort<br />
für unsere Gäste<br />
herausgestellt hat.“ Es ist nun<br />
das dritte Jahr, in dem der KKS<br />
Barßelermoor e.V sein Schützenfest<br />
am Hafen feiert. Ludger<br />
Lange: „Es herrscht hier eine<br />
ganz andere Stimmung und<br />
spiegelt auch mehr den Charakter<br />
unseres Seemannsortes<br />
wider. Es wird wieder ein<br />
Highlight, wenn wir auf dem<br />
Hafengelände die auswärtigen<br />
und befreundeten Vereine begrüßen<br />
und von dort aus den<br />
Festmarsch beginnen. So können<br />
auch die Bürger und Touristen<br />
besser an den Feierlichkeiten<br />
teilnehmen.“ Los geht es
Sonderthema<br />
Seite 33<br />
Anzeige<br />
Der KKS Barßelermoor e.V.<br />
lädt ein zum<br />
89. Schützenfest<br />
in Barßelermoor direkt am Bootshafen<br />
von Samstag, 24. Juni bis Sonntag 25. Juni <strong>2017</strong><br />
Königschießen mit anschließender Proklamation am 17. Juni ab 15 Uhr<br />
am Sonnabend, 24. Juni (19.30<br />
Uhr) mit dem Einmarsch des<br />
Thrones in das geschmückte<br />
Festzelt. Um 20 Uhr werden die<br />
auswärtigen und befreundeten<br />
Vereine erwartet. Mit dem Ehrentanz<br />
des neuen Königshauses<br />
wird der Schützenball eingeleitet.<br />
Am Sonntag, 25. Juni<br />
um 14 Uhr geht es weiter mit<br />
dem Empfang der Gastvereine<br />
auf der Promenade des Hafens.<br />
Anschließend beginnt der<br />
Festzug durch Barßelermoor<br />
mit Kranzniederlegung am<br />
Ehrendenkmal. Danach heißt<br />
es: Gemütliches Beisammensein<br />
im Festzelt. Aber auch in<br />
diesem Jahr sollen die Kleinen<br />
ihre Freude haben. Für sie gibt<br />
es u.a. wieder Ponyreiten und<br />
Kinderkarussell zum Nulltarif.<br />
Der KKS-Vorstand (hintere Reihe v.l.n.r.): Bernd Esders, Ludger Lange,<br />
Karl Sobing, Vordere Reihe (v.l.n.r.): Catharina Schmidt, Julia Brunßen,<br />
Gerd Krone, Käthe Frerichs, Albert Smid
Seite 34<br />
Sport<br />
Anzeige<br />
11. Jugend-Sportwoche<br />
Es ist schon die 11. Jugend-<br />
Sportwoche zu der der SV<br />
Scharrel in diesem Jahr einlädt.<br />
Maßgeblich am Gelingen<br />
dieses Fußball-Spektakels<br />
tragen Jugendobmann<br />
Thomas Böhmann, sein Vater<br />
Heinrich und Michael Klären,<br />
stellv. Jugendobmann<br />
und Mädchenwart bei.<br />
Sie stellen uns auf diesen<br />
Seiten die einzelnen Spieltermine<br />
der 11. Jugend-Sportwoche<br />
vor, die vom 16. bis 18.<br />
Juni <strong>2017</strong> auf der sehenswerten<br />
Anlage in Scharrel ausgetragen<br />
wird. Michael Klären:<br />
„Alle Turniere werden auf<br />
Kleinfeld ausgetragen. An<br />
allen drei Turniertagen sorgen<br />
viele Helfer des Vereins<br />
dafür, dass sich alle Gäste<br />
wohlfühlen. Auch das leibliche<br />
Wohl wird nicht zu kurz<br />
kommen.“<br />
16. bis 18. Juni <strong>2017</strong> in Scharrel<br />
Ein großer Tag für die Fußballjugend<br />
Folgende Turniere sind geplant:<br />
Freitag 16. Juni!<br />
18 Uhr: Anreise der auswärtigen<br />
Mannschaften.<br />
19 Uhr: Altliga Kleinfeldturnier.<br />
19.30 Uhr: Treffen im Sportlerheim<br />
für alle Gäste und Einheimische<br />
bei Musik und kühlen<br />
Getränken.<br />
Samstag 17. Juni!<br />
09.30 Uhr: B-Jugend und C-<br />
Jugend.<br />
13.30 Uhr: D-Jugend und E-<br />
Jugend und 17 Uhr: B-Mädchen.<br />
Sonntag 18. Juni!<br />
10 Uhr: E-, D- und C-Mädchen<br />
14 Uhr: F-Jugend und G-Jugend.<br />
Geleitet werden alle Partien<br />
von unseren Schiedsrichtern.<br />
Bei der A, B, C sowie den B-<br />
Mädchen spielen wir 5+1. Alle<br />
anderen spielen 6 +1. Spielpläne<br />
und Turnierbedingungen<br />
werden vor Beginn des Turniers<br />
ausgehändigt.<br />
Ein Startgeld wird nicht erhoben!<br />
Aufgrund der steigenden<br />
Nachfrage und der begrenzten<br />
Teilnehmerplätze bitten<br />
wir darum, eure Anmeldungen<br />
rechtzeitig abzugeben.<br />
Teilnehmende Mannschaften<br />
werden auf unseren<br />
Homepages www.sportverein-scharrel.de<br />
und www.<br />
jugend-svscharrel.de unter<br />
„Jugendsportwoche <strong>2017</strong>“ bekannt<br />
gegeben.<br />
Um ein gut geplantes Turnier<br />
Sind optimistisch, dass es wieder mal ein tolles Sportspektakel werden<br />
wird (v.l.n.r.): Jugendobmann Thomas Böhmann und sein Stellvertreter<br />
und Mädchenwart Michael Klären, Orga-Mitglied Heinrich Böhmann<br />
organisieren zu können, bitten<br />
wir um Anmeldung bis<br />
zum 7. Juni <strong>2017</strong> per E-<strong>Mai</strong>l an<br />
Thomas.boehmann@web.de<br />
oder telefonisch unter 0152-<br />
53402279.<br />
Auf Wunsch kann auch auf<br />
dem angrenzenden Gelände<br />
kostenlos gezeltet werden.<br />
Desweiteren bieten wir eine<br />
kostengünstige Rundumversorgung<br />
an. Unser Jugendturnier<br />
kann auch als Saisonabschluss<br />
genutzt werden.<br />
Unser Rahmenprogramm für<br />
alle Fußballer, Trainer, Betreuer<br />
und Eltern: • Torwandschießen<br />
• Tombola (mit einer<br />
stattlichen Anzahl von<br />
Gewinnen) • Hüpfburg •<br />
Kaffee und Kuchen und vieles<br />
mehr.<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Thomas Böhmann<br />
Jugendobmann<br />
Wir wünschen<br />
allen viel Spaß!
Sport<br />
Seite 35<br />
Anzeige<br />
Neue Jugendspielgemeinschaft Saterland soll Kids den Fußball noch attraktiver machen<br />
Von MICHAEL KLÄREN<br />
(Jugendobmann SV Scharrel)<br />
Noch einige wichtige Informationen<br />
für jene, die es noch<br />
nicht wissen: Die Jugendspielgemeinschaft<br />
Saterland<br />
hat ein neues Jugendkonzept<br />
erarbeitet, das dazu dienen<br />
soll, den Jugendfußball noch<br />
attraktiver zu machen.<br />
Der SV Strücklingen, der<br />
SV Blau Weiß Ramsloh und<br />
der SV Scharrel haben sich<br />
als starker Verbund erwiesen.<br />
Die drei Vereine werden<br />
daher mit ihren Spielgemeinschaften<br />
von der D- bis<br />
zur A-Jugend ab der Saison<br />
<strong>2017</strong>/2018 unter dem Namen<br />
JSG Saterland zu den Wettbewerben<br />
antreten.<br />
und auch eine Transparenz<br />
für Eltern, Interessierte und<br />
Außenstehende bietet. Das<br />
Jugendkonzept ist zudem als<br />
Hilfestellung für die Betreuer<br />
und Trainer aller Altersstufen<br />
zu verstehen. Hierfür werden<br />
unter anderem interne Trainingsmodule<br />
für die Betreuer<br />
und Trainer angeboten.<br />
Jugendkonzept auf die seit<br />
den 90er-Jahren bestehende<br />
Spielgemeinschaft zwischen<br />
den Vereinen SV Strücklingen<br />
und Blau Weiß Ramsloh,<br />
der seit zirka drei Jahren auch<br />
der SV Scharrel angehört. Das<br />
Jugendkonzept umfasst mittlerweile<br />
alle Altersklassen<br />
von der A- bis zur D-Jugend.<br />
Lediglich in den E- bis G-Jugendmannschaften<br />
kann noch<br />
auf eine Zusammenarbeit verzichtet<br />
werden. Die drei Vereine<br />
werden langfristig und<br />
eng zusammenarbeiten.<br />
Die Erarbeitung des 48-Seiten<br />
langen Jugendkonzeptes hat<br />
etwa eineinhalb Jahre gedauert.<br />
Es soll und wird der Unterstützung<br />
der Jugendtrainer<br />
und einem aufeinander<br />
aufbauenden Training dienen.<br />
Dazu gehört auch eine<br />
einheitliche Spielphilosophie.<br />
Räumungsverkauf<br />
wegen<br />
Geschäftsaufgabe!<br />
Ab dem 26.05.<strong>2017</strong><br />
50% Rabatt<br />
auf alles<br />
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<br />
Gleichzeitig ist durch die drei<br />
Vereine ein Jugendkonzept<br />
erarbeitet worden, das als<br />
Leitfaden für die weitere, gemeinsame<br />
Arbeit dienen soll<br />
Die Verantwortlichen der drei<br />
Vereine erhoffen sich durch<br />
den einheitlichen Namen und<br />
das Jugendkonzept, dass den<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
auch weiterhin ein attraktives<br />
Angebot im Jugendfußball<br />
„vor Ort“ geboten werden<br />
kann. Aufgebaut wird das<br />
Schulte‘s Vollkornbrot.<br />
Das einzig Echte. Seit 1898.<br />
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Andreas Sadelfeld<br />
Hauptstrasse 313<br />
26683 Saterland-Scharrel<br />
Tel.: 0 44 92 - 70 79 46 6<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@bestattungen-sadelfeld.de<br />
Die Form des Abschieds prägt die Erinnerung.
Seite 36<br />
Sonderthema<br />
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Sonderthema<br />
Seite 37<br />
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Draisinen sind gestartet - Clubdraisinen jetzt auch mit E-Antrieb!<br />
Der Draisinenspaß Ammerland<br />
ist in die neue Saison gestartet<br />
– und das Fahren auf<br />
den Fahrrad- oder Clubdraisinen<br />
ist nach wie vor sehr beliebt.<br />
Neu ist, dass die großen Clubdraisinen<br />
jetzt auch mit E-Antrieb<br />
gebucht werden können.<br />
Dadurch wird das Treten erleichtert,<br />
gibt es doch wie bei<br />
den E-Bikes eine angenehme<br />
Unterstützung.<br />
Ratsam ist, sich Termine rechtzeitig<br />
zu sichern, denn insbesondere<br />
an den Wochenenden<br />
ist die Nachfrage sehr groß.<br />
12 Fahrraddraisinen und drei<br />
Clubdraisinen stehen zur Verfügung.<br />
7 km hin und 7 km<br />
wieder zurück - so lang ist die<br />
Strecke durch die herrliche<br />
und abwechslungsreiche Parklandschaft.<br />
An mehreren Haltepunkten<br />
die Möglichkeit zu<br />
einem Picknick zu nutzen oder<br />
den an der Strecke liegenden<br />
Käsehof zu besichtigen - das<br />
ist alles möglich – und noch<br />
viel mehr.<br />
Besonders gefragt sind die<br />
Clubdraisinen. 16 Personen<br />
haben darauf Platz, also ideal<br />
für Kegelclubs, Betriebsausflüge<br />
oder Vereine. Durch<br />
den neuen E-Antrieb wird die<br />
Nachfrage in diesem Jahr sicher<br />
noch größer sein.<br />
Wie auch im letzten Jahr, ist<br />
das Hinzubuchen von Verpflegung<br />
mit Kaffee und Kuchen,<br />
Eintopf oder Schnitzelessen<br />
sowie Grillen möglich. Auch<br />
ein kleines oder großes Frühstück<br />
kann gebucht werden.<br />
Na, Lust auf Draisine?<br />
Buchungen sind bei der Touristik<br />
Westerstede e.V., Am<br />
Markt 2, 26655 Westerstede,<br />
Tel.: 04488/55660 möglich.<br />
E-<strong>Mai</strong>l: touristik@westerstede.de
Seite 38<br />
Veranstaltungen<br />
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Unser Kulturtipp: Aufführungen im Freilichttheater Westerstede vom 9. bis 25. Juni!<br />
„Hammerschläge in Westerstede“ und<br />
„Alice im Wunderland“<br />
Alle zwei Jahre wird in Westerstede<br />
großes Freilichttheater<br />
auf dem Alten Markt gespielt.<br />
In diesem Jahr ist es wieder so<br />
weit. In der Zeit vom 9. bis 25.<br />
Juni werden „Hammerschläge<br />
in Westerstede“ und „Alice im<br />
Wunderland“ zur Aufführung<br />
kommen.<br />
Im Jahr <strong>2017</strong> jährt sich die Reformation<br />
zum 500. Mal. Sie<br />
hat auch Auswirkungen auf<br />
das Ammerland und die Kirchengemeinde<br />
Westerstede gehabt.<br />
Die Geschichte, die sich<br />
um dieses historische Ereignis<br />
rankt, findet sich in dem heimatgeschichtlichen<br />
Freilichttheater-Schauspiel<br />
„Hammerschläge<br />
in Westerstede“ von<br />
Alf Hauken, wieder. Eingebettet<br />
in eine spannende Handlung<br />
wird deutlich, was die<br />
Reformation bis hin in das<br />
Volk bewirkt hat.<br />
Kinder können sich auf „Alice<br />
im Wunderland“ freuen. Dieser<br />
Klassiker wird sicher die<br />
Herzen aller Kinder, aber sicher<br />
auch vieler Erwachsener,<br />
erobern.<br />
Gutscheine und Tickets für<br />
die Aufführungen können über<br />
Nordwest-Ticket und bei der<br />
Touristik in Westerstede erworben<br />
werden:<br />
Tel. 04488 / 55660 und 55103<br />
E-<strong>Mai</strong>l: touristik@westerstede.de<br />
Die Grinsekatze (orig. Cheshire Cat) ist eine Romanfigur aus Lewis Carrolls<br />
berühmten Kinderbuch Alice im Wunderland (oben). Foto unten:<br />
Szene aus „Hammerschläge in Westerstede“. Tolle Schauspieler, tolle<br />
Kostüme, tolles Stück. Unbedingt für alle beiden Stücke Karten besorgen!<br />
KFZ-Meisterbetrieb<br />
H.Schütte<br />
Service rund ums Auto!<br />
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HU und AU nach § 29 StVZO.<br />
Hauptstraße 264, 26683 Saterland / Scharrel<br />
Tel. 04492-488, Fax 04492-608, heinrich.schuette@t-online.de<br />
BÜRGERSPIEGEL
Sonderthema<br />
Seite 39<br />
Anzeige<br />
Verlosung „Die Fliederinsel“<br />
Erst mal herzlichen Dank, liebe<br />
Leserinnen und Leser, für<br />
Ihr Interesse an dem neuen<br />
Buch von Sylvia Lott „Die Fliederinsel“.<br />
Wir verlosen ja ab<br />
und an Bücher, aber wenn es<br />
um ein neues Buch der freien<br />
Journalistin und Autorin geht,<br />
dann ist eine Postkarten- und<br />
E-<strong>Mai</strong>l-Flut schon vorprammiert.<br />
So beliebt ist die gebürtige<br />
Ostfriesin, die in Augustehn<br />
aufgewachsen ist.<br />
Am 15. <strong>Mai</strong> erschien ihr neuer<br />
Roman im Blanvalet-Verlag,<br />
544 Seiten, im Buchhandel für<br />
9,99 Euro erhältlich. Wir empfehlen<br />
Buch & Papier Pekeler<br />
in Barßel. Auch ihre anderen<br />
Romane „Die Glücksbäckerin<br />
von Long Island“ und der<br />
SPIEGEL-Bestseller „Die Inselfrauen“<br />
sind dort zu bekommen.<br />
Jetzt wollen wir aber die<br />
Gewinner verraten. Zwei Bücher<br />
wollten wir verlosen, aber<br />
wir haben noch eines draufgelegt<br />
auf Grund der großen<br />
Nachfrage.<br />
Die drei Bücher gehen an folgende<br />
Leserinnen und Leser:<br />
Trienette Rücker-Hinderks aus<br />
Vreschen-Bokel, Renate Köster,<br />
Idafaehn und Bodo Watermann<br />
Augustfehn.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
NEU: Abkürzungsverzeichnis zur Energiesparverordnung (EnEV 2014)<br />
Bitte beachten Sie beim Erstellen Ihrer Immobilienanzeige folgende Gesetzesänderungen:<br />
Liegt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits ein Energieausweis vor,<br />
müssen gemäß EnEV 2014 Angaben aus dem Energieausweis auch in Immobilienanzeigen<br />
stehen. Das folgende Abkürzungsverzeichnis ist eine unverbindliche Empfehlung.<br />
Der BÜRGERSPIEGEL übernimmt keine Haftung oder Gewährleistung.<br />
1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV)<br />
a. Verbrauchsausweis: V<br />
b. Bedarfsausweis: B<br />
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises<br />
in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), z.B. 257,65 kWh<br />
3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)<br />
- Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko<br />
- Heizöl: Öl<br />
- Erdgas, Flüssiggas: Gas<br />
- Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW<br />
- Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz<br />
- Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E<br />
4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj, z.B. Bj 1997<br />
SKF-Laden bei Straßenfest geöffnet!<br />
Barßel - Die fleißigen Damen<br />
vom SKF-Lädchen in Barßel<br />
teilen mit, dass auch während<br />
des Straßenfestes am<br />
10. und 11. Juni ihr Lädchen<br />
geöffnet hat. Und zwar am<br />
Samstag, 10. Juni von 9 bis 12<br />
Uhr und am Sonntag, 11. Juni<br />
von 13 und 18 Uhr. Wie Helene<br />
Elsen, Leiterin des SKF-<br />
Ladens in Barßel, Lange Straße<br />
36, mitteilt, will man auch<br />
an diesen Tagen Familien mit<br />
schmalem Budget die Möglichkeit<br />
geben, im Lädchen<br />
einzukaufen. Angeboten werden<br />
Kinder-, Damen- und<br />
Herrenbekleidung, Babyartikel,<br />
Haushaltswaren und einiges<br />
mehr. Willkommen ist<br />
im SKF Laden (Sozialdienst<br />
der katholischen Frauen)<br />
aber jedermann - unabhängig<br />
von der Konfession.<br />
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5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. <strong>Mai</strong> 2014 erstellten Energieausweisen<br />
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, z.B. Kl. B<br />
Bei der Berücksichtigung aller Angaben könnten die abgekürzten Pflichtbestandteile<br />
wie folgt umgesetzt werden:<br />
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse<br />
D - mögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D<br />
Bitte verwenden Sie bei Bedarf für Ihre Anzeige im Immobilienmarkt die in der Legende<br />
aufgeführten Abkürzungen für die entsprechenden Energiekennwerte Ihres<br />
Immobilienobjektes.