09.12.2018 Aufrufe

Dezember 2018 | Bürgerspiegel

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anzeige! Neueröffnung in Augustfehn: Hoyer Energie-Service Weser Ems - ab Seite 8.<br />

BÜRGERSPIEGEL<br />

12. Jahrgang BÜRGERBLICK 2006 - <strong>2018</strong> BÜRGERSPIEGEL Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

Vorweihnachtliche Überraschung für Marianne und Fritz Eilers in Apen!<br />

Eindrucksvolle Ehrung für ihr<br />

gesellschaftliches Engagement<br />

Apen – Es war eine beeindruckende Premiere! Zum ersten Male<br />

wurde Mitte November der „Aper Brückenbauer” vergeben. Es<br />

ist ein Preis, der nun jährlich an Bürgerinnen und Bürger für ihr<br />

gesellschaftliches Engagement vergeben werden soll. Die ersten<br />

Preisträger waren Marianne und Fritz Eilers (Möbel Eilers), die für<br />

ihr Engagement für die Gemeinde Apen ausgezeichnet wurden.<br />

Die Laudatio hielt Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen<br />

Landschaft. Mehr über diese bemerkenswerte Auszeichnung<br />

ab Seite 12.<br />

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!<br />

Unser Sonderthema ab Seite 4.<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

Malerbetrieb<br />

20%<br />

RABATT-COUPONS<br />

siehe in der Mitte des Heftes!<br />

Telefon: 044 99 / 38 60 01<br />

Telefax: 044 99 / 91 89 92<br />

<br />

<br />

Waldemar Asnaimer<br />

Steuerberater<br />

Hauptstraße 541a, 26683 Saterland<br />

Tel. 0 44 98-922 49 52<br />

Fax 0 44 98-923 11 61<br />

info@steuerkanzlei-asnaimer.de<br />

www.steuerkanzlei-asnaimer.de<br />

Top-Angebot!<br />

SEVERIN<br />

Raclette-Partygrill RG2344<br />

1400 W, 8 Pfannen und Naturgrillstein<br />

49,99 €<br />

Alle Angebote gültig bis 31.12.<strong>2018</strong>! Alle Preise Abholpreise!<br />

Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />

rund um Ihren Internet/Telefonanschluss!<br />

30€ in Bar*<br />

bei Abschluss eines EWE<br />

Festnetz/Internet Neuvertrages!<br />

(*Auszahlung nach Schaltung des Anschlusses)<br />

Bitte beachten Sie auch unseren Flyer in dieser Ausgabe!


Seite 2<br />

Sonderthema<br />

Anzeige<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des <strong>Bürgerspiegel</strong>s,<br />

so oft es geht, komme ich in<br />

meine alte Heimat, um meine<br />

Familie zu besuchen, aber<br />

auch immer wieder gerne, um<br />

zu recherchieren.<br />

Sehr hilfreich finde ich dabei<br />

Heimatmuseen wie das Moorund<br />

Fehnmuseum in Elisabethfehn.<br />

Immerhin spielen vier<br />

meiner sechs Romane auch im<br />

Ammerland oder in Ostfriesland.<br />

Übrigens ist der siebte,<br />

den ich gerade an meine Lektorin<br />

geschickt habe und der<br />

im Mai unter dem Titel „Die<br />

Rosengärtnerin“ erscheinen<br />

wird, auf einer Erzählebene<br />

auch wieder in Ostfriesland<br />

angesiedelt, diesmal irgendwo<br />

zwischen Greetsiel und<br />

Norden in den letzten beiden<br />

Jahren des Zweiten Weltkriegs.<br />

Der andere Handlungsstrang<br />

führt nach Paris und<br />

ins zauberhafte französische<br />

Loire-Tal. Wie in allen meinen<br />

Büchern wird darin auch<br />

irgendwo kurz die „Deutsche<br />

Fehnroute“ auftauchen. Das<br />

ist ein kleiner „Running Gag“,<br />

ein augenzwinkernder Gruß in<br />

die Heimat. (Ich erinnere mich<br />

noch gut an die Einweihung,<br />

denn damals bin ich mitgeradelt.<br />

Als ich neulich wieder im<br />

Lande war und ein Schild sah,<br />

musste ich es natürlich unbedingt<br />

fotografieren.)<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser, wünsche ich alles Gute,<br />

eine stimmungsvolle Adventszeit,<br />

schöne Weihnachten und<br />

ein glückliches neues Jahr!<br />

Herzlich,<br />

Ihre Sylvia Lott<br />

Übrigens: Der <strong>Bürgerspiegel</strong><br />

verlost je ein signiertes Exemplar<br />

der vier Romane, die zum<br />

Teil im Nordwesten Deutschlands<br />

spielen: • Die Rose von<br />

Darjeeling • Die Glücksbäckerin<br />

von Long Island • Die Inselfrauen<br />

und •Die Inselgärtnerin.<br />

Wer eines der signierten<br />

Exemplare haben möchte, der<br />

sollte uns eine Postkarte schreiben<br />

an: BÜRGERSPIEGEL,<br />

Nelkenstraße 1, 26676 Barßel.<br />

Oder per E-Mail unter:<br />

medienlaib@t-online.de.<br />

Einsendeschluss ist Montag,<br />

der 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>.<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

Taxi-Mietwagen<br />

Baumann<br />

<br />

78 78 + 75 54<br />

Anita Baumann-Hellmich<br />

Taxi-Mietwagen<br />

Tag & Nacht<br />

Tel. 0 44 99 / 10 59


Sonderthema<br />

Seite 3<br />

Anzeige<br />

Gewinnerin des Fotoshootings „For two“ im Fotostudio Scheiwe in Augustfehn<br />

„For two“ wurde zum „For three“: Gewinnerin Nina Brokmann mit Söhnchen Lev und Hündin ‚Wickie“.<br />

Augustfehn - Erinnern Sie<br />

sich noch an unsere Verlosung<br />

eines Fotoshootings durch<br />

das renommierte Fotostudio<br />

Scheiwe in Augustfehn? „For<br />

Two“ hieß die Aktion und unter<br />

den glücklichen Gewinnern<br />

war auch Nina Brokman aus<br />

Bockhorn. Am 1. Advent war<br />

es dann soweit. Nina kam mit<br />

ihrem kleinen Sohn Lev (3),<br />

ihrer Mutter Gunda und ihrer<br />

Mischlingshündin ‚Wickie‘ ins<br />

Fotostudio. Sie wurden vom<br />

Team herzlich begrüßt und<br />

Hündin ‚Wickie‘ fühlte sich<br />

gleich pudelwohl auf dem Studiosofa.<br />

Nina Brokmann: „Wir<br />

freuen uns wahnsinnig auf die<br />

Bilder. Herzlichen Dank an<br />

den BÜRGERSPIEGEL. Es war<br />

ein toller und aufregender Tag<br />

für uns. Danke auch an das<br />

professionelle Scheiwe-Team.“<br />

Wer noch auf der Suche nach<br />

einem originellen und vor allem<br />

bleibenden Weihnachtsgeschenk<br />

ist - hier unser Tipp:<br />

Verschenken Sie doch einen<br />

Fotogutschein vom Fotostudio<br />

Scheiwe. Zum Beispiel für<br />

die „Best Friends“-Aktion im<br />

Januar für 59 Euro. Oder für<br />

die Sommeraktion 40x50cm im<br />

Juli - Familienfoto im Fotogarten<br />

für 79 Euro. Das Fotostudio<br />

Scheiwe gibt es bereits seit<br />

1949, heute in der zweiten Generation.<br />

Inhaber Bernd-Thomas<br />

Scheiwe: „Wir haben während<br />

dieser Zeit schon einige<br />

Millionen Bilder geschossen,<br />

aus denen wir unseren großen<br />

Erfahrungsschatz schöpfen.<br />

Jetzt in der Vorweihnachtszeit<br />

fotografieren wir sehr viele<br />

Kinder, Tiere und viele Familien.<br />

Ob es die dreiköpfige Familie,<br />

oder das Generationenbild<br />

mit Oma und Opa und<br />

allen Geschwistern mit Enkel<br />

und Urenkel ist. Fotos gibt<br />

es in den unterschiedlichsten<br />

Ausführungen, ob als Bild, als<br />

Leinenveredlung, auf Forrex<br />

oder Aludibond. In unseren<br />

Studios haben wir die unterschiedlichsten<br />

Hintergründe.<br />

Im großen Studio haben wir<br />

Platz für bis zu 40 Personen.<br />

Schaut doch mal rein! Unsere<br />

Fachgebiete sind Fotoshootings<br />

im Bereich der Portrait-<br />

und Lifestyle-Fotografie,<br />

Hochzeitsfotos, Kinderfotos,<br />

Familienfotos, Babybauch-<br />

Aufnahmen und Bewerbungsfotos.<br />

Außerdem erstellen wir<br />

für namenhafte Firmen professionelle<br />

Business-, Mitarbeiter-<br />

und Werbefotos, z.B.<br />

für den neuen Imageauftritt im<br />

Internet oder Druckmedium.“<br />

Terminreservierung unter<br />

(04489) 1344. Infos unter:<br />

www.fotostudio-scheiwe.de<br />

Mama Gunda, Enkel Lev und Tochter Nina bedankten sich bei Henrie Laib<br />

für den Fotoshooting-Gutschein. Hündin ‚Wickie“ genoss das kuschelige<br />

Sofa.<br />

Fotos: Scheiwe


Seite 4<br />

Anzeige<br />

Sonderthema<br />

Erweiterte Behandlungsmöglichkeiten bei<br />

Aussackungen der Hauptschlagader<br />

in der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie<br />

Autor Dr. med. Peter Ritter<br />

Direktor der Klinik für Gefäß- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Das abdominelle Aortenaneurysma<br />

(Aussackung der<br />

Hauptschlagader) ist das häufigste<br />

Aneurysma der großen<br />

Arterien, wobei die Mehrzahl<br />

der Bauchaortenaneurysmen<br />

erst unterhalb der Nierenarterien<br />

auftreten.<br />

Die offen-chirurgische oder<br />

stentgestützte Therapie (Stent<br />

= Gefäßprothese) ist die einzige<br />

Option, eine unmittelbar<br />

lebensbedrohliche Ruptur<br />

(Zerreißen des Gefäßes) des<br />

Aneurysmas zu verhindern.<br />

Bei der offenen Operation ausgesackter<br />

Bauchschlagadern<br />

unterhalb der Nierengefäße<br />

wird dieser Abschnitt ausgeklemmt<br />

und anschließend die<br />

Bauchschlagader ersetzt durch<br />

eine sogenannte Rohr- oder Y-<br />

Prothese.<br />

Für die stentgestützte Behandlung<br />

stehen inzwischen viele<br />

Prothesen zur Verfügung, die<br />

über die Leistengefäße eingebracht<br />

werden und innerhalb<br />

der Bauchschlagader unter<br />

Durchleuchtungskontrolle<br />

derart entfaltet werden, dass<br />

der Blutfluss nur noch durch<br />

die Stentprothese, aber nicht<br />

mehr durch die ausgesackte<br />

Bauchschlagader geleitet wird<br />

und damit die Einrissgefahr<br />

der Bauchschlagader aufgehoben<br />

wird.<br />

Hergestellt werden diese Prothesen<br />

nach dreidimensionaler<br />

Ausmessung der Gefäßverhältnisse<br />

anhand einer<br />

kontrastmittel-gestützten<br />

Computertomographie.<br />

Unter Durchleuchtungskontrolle<br />

werden die Stents für die<br />

Nierengefäße und Eingeweideschlagadern<br />

durch spezielle<br />

Kathetertechniken korrekt innerhalb<br />

der Bauchschlagader<br />

in Position gebracht, so dass<br />

die Durchblutung der Organe<br />

weiterhin gewährleistet bleibt.<br />

Der große Vorteil dieser Methode<br />

besteht darin, dem Patienten<br />

einen großen und belastenden<br />

Eingriff zu ersparen,<br />

der es manchmal sogar nötig<br />

macht, nicht nur den Bauchraum,<br />

sondern auch den Brustkorb<br />

zu eröffnen.<br />

3-D-Rekonstruktion einer Stentprothese<br />

Auch die Gefahr einer Minderdurchblutung<br />

des Rückenmarks<br />

ist bei diesen Verfahren<br />

geringer als im Rahmen einer<br />

offenen Operation, es bedarf<br />

jedoch neben der exakten<br />

Planung in der Anfertigung<br />

der Stentprothese eine auf<br />

den Patienten zugeschnittene<br />

Durchführung dieser Operation,<br />

wobei gelegentlich auch<br />

mehr als ein Eingriff notwendig<br />

ist. Insgesamt darf festgestellt<br />

werden, dass durch diese<br />

speziellen Stentprothesen<br />

die Behandlungsoptionen der<br />

betroffenen Patienten mit sehr<br />

schwierigen anatomischen<br />

Verhältnissen um eine weitere,<br />

schonendere Therapie erweitert<br />

werden.<br />

Ammerland-Klinik GmbH, Lange Straße 38, 26655 Westerstede<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 – 0 • Fax: 0 44 88/50 - 49 99<br />

Mail: info@ammerland-klinik.de • www.ammerland-klinik.de


Sonderthema<br />

Seite 5<br />

Anzeige<br />

Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie halten den letzten BÜR-<br />

GERSPIEGEL im Jahr <strong>2018</strong><br />

in den Händen. Wir haben in<br />

diesem Jahr wieder versucht,<br />

Ihnen eine journalistisch gut<br />

gemachte Anzeigenzeitung ins<br />

Haus zu bringen. Unser Ziel ist<br />

es, dass auch unsere PR-Artikel,<br />

unsere Firmenporträts so<br />

spannend und kurzweilig geschrieben<br />

sind, dass man die<br />

Lust am Lesen nicht verliert und<br />

bestens informiert wird.<br />

Wir werden auch im neuen<br />

Jahr wieder nah an den Menschen<br />

sein. Werden zuhören,<br />

gut recherchieren und jenen<br />

zur Seite stehen, denen Unrecht<br />

getan wurde. Wir werden<br />

genau hinschauen und<br />

darüber berichten was ist.<br />

Gute Journalisten kritisieren<br />

und werden kritisiert, sie mischen<br />

sich ein und machen politische<br />

Prozesse und Debatten<br />

greifbar.<br />

Obgleich wir eine kostenlose<br />

Anzeigenzeitung sind, werden<br />

wir uns nicht verbiegen<br />

lassen. Wir werden weiterhin<br />

kritisch sein, aber auch und<br />

vor allem über das Positive<br />

berichten. Zum Beispiel über<br />

jene Unternehmen, denen es<br />

nicht ausreicht, Arbeitsplätze<br />

zu schaffen und Steuern zu<br />

zahlen, sondern die sich auch<br />

über gesetzliche Vorgaben<br />

hinaus engagieren - beispielsweise<br />

für ihre Region. Dieses<br />

Engagement wird jedoch von<br />

der Politik nicht genug wertgeschätzt.<br />

Auch dieses Thema<br />

werden wir im Fokus behalten.<br />

Wir werden weiterhin unseren<br />

BÜRGERSPIEGEL hauptsächlich<br />

mit der Deutschen Post verteilen<br />

lassen. An dieser Stelle<br />

geht ein Dank an die Zusteller,<br />

die jetzt während der Vorweihnachtszeit<br />

voll im Stress sind.<br />

Sollte also der BÜRGERSPIE-<br />

GEL in dem einen oder anderen<br />

Haushalt nicht rechtzeitig<br />

ankommen - rufen Sie uns an,<br />

schicken Sie uns eine E-Mail,<br />

wir werden Ihnen dann diese<br />

Ausgabe möglichst rasch zukommen<br />

lassen.<br />

Ihnen allen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />

neues Jahr. Aber<br />

vor allem wünschen wir Ihnen<br />

eines von ganzem Herzen: Gesundheit!<br />

Henrie Laib & Ilhan Coskun<br />

Redaktionsleitung


Seite 6<br />

Sonderthema<br />

Tolle Aktion: Markant-Markt in Elisabethfehn hat ein Herz für Kinder<br />

Denise Strunk (Mitte) und Michelle Andres von der evangelischen Jugend in E`fehn backten leckere Waffeln im Markant-Markt von Detlef Uecker<br />

(rechts). Ein Euro kostete eine Waffel. Zusätzlich bekam jeder Kunde an der Kasse von Monika Rieken (Bild rechts) einen Weihnachtsstern.<br />

Elisabethfehn - Durch den Vorraum<br />

des Markant-Marktes<br />

wehte ein süßlicher Duft! Der<br />

Grund: Denise Strunk und Michelle<br />

Andres von der evangelischen<br />

Jugend backten Waffeln<br />

für einen guten Zweck<br />

und verkauften sie an Kunden<br />

für einen Euro pro Stück.<br />

Marktleiter Detlef Uecker hatte<br />

die Idee zu dieser Aktion.<br />

Den Erlös bekam Pastor Thomas<br />

Perzul von der Kirchengemeinde,<br />

der die Spende<br />

für zwei Projekte verwenden<br />

wird. Zum einen für die eigene<br />

Jugendarbeit, mit der anderen<br />

Hälfte soll ein Kindergarten<br />

in Ghana unterstützt<br />

werden. Wie Pastor Perzul<br />

gegenüber der NWZ erklärte,<br />

seien dort die Kindertagesstätten<br />

nicht gut ausgestattet. Die<br />

Spielgeräte seien veraltet und<br />

kaum zu gebrauchen. Er selbst<br />

sei schon mehrfach selbst dort<br />

gewesen. Das Geld werde er<br />

höchstpersönlich bei seinem<br />

nächsten Besuch in Afrika an<br />

die Verantwortlichen weiterleiten.<br />

Marktleiter Detlef Uecker<br />

möchte im kommenden Jahr<br />

noch mehr solcher Aktionen<br />

durchführen und den Erlös an<br />

verschiedene soziale Projekte<br />

weiterleiten. Aktuell hat er<br />

im Markt einen „Pfandspender“<br />

aufgebaut. Wer Pfandflaschen<br />

zurückbringt, kann<br />

seinen Pfandzettel in eine Box<br />

werfen. Detlef Uecker: „Der<br />

Pfandbetrag kommt dann dem<br />

Verein für bedürftige Kinder<br />

und Jugendliche in Barßel e.V.<br />

‚Stöppkes‘ zugute.“<br />

Mehr Infos zum Verein unter:<br />

www.stoeppkes.de<br />

Opa Hans (73) aus Godensholt ist bald wieder als Weihnachtsmann unterwegs<br />

Hans und Anne Backer mit ihren Enkelsöhnen Luca (10) und Lennart (7). Die beiden wissen (noch) nicht, dass hinter dem Weihnachstmann ihr Opa<br />

steckt. Im letzten Jahr (Bild rechts) überraschte er die Kinder beim Adventsmarkt auf dem Henkenhof in Filsum.<br />

Hans Backer ist ein stattlicher<br />

Mann, fast 1,94 Meter groß und<br />

Was aber seine 16 Enkelkinder<br />

und seine beiden Urenkel nicht<br />

Anne ihre große Familie. Sechs<br />

Kinder haben sie, die verstreut<br />

umseisenbahn Scharrel für die<br />

Nikolausfahrt gebucht. dieses<br />

mit einer sonoren Stimme. Der wissen ist, dass hinter dem im Ammerland und Ostfriesland<br />

Jahr habe ich noch einige Ter-<br />

Rentner aus Godensholt ist weißen Rauschebart der Opa<br />

leben.<br />

mine frei. Aber wie gesagt -<br />

dort ein angesehener Bürger.<br />

Er ist seit 30 Jahren im Ortsbürgerverein<br />

und ebenso lange<br />

steckt. „Von meinen Enkelkindern<br />

hat mich noch keiner erkannt.<br />

Aber einmal hat mich<br />

Bis Heiligabend knapp vor 17<br />

Uhr ist er noch als Weihnachtsmann<br />

unterwegs. Dann aber<br />

Heiligabend nach 17 Uhr geht<br />

nichts mehr.“<br />

Die Höhe seines Honorars<br />

Vorsitzender im Gesang-<br />

so ein pfiffiger Steppke am ist er nur noch für seine eige-<br />

richtet sich nach der Entfer-<br />

verein Sangeslust Godensholt<br />

- und wenn die Weihnachtszeit<br />

naht, dann ist er auch als<br />

Weihnachtsmann unterwegs.<br />

„Das mache ich schon seit über<br />

zehn Jahren.“<br />

Bart gezupft und gesagt ‚Heute<br />

spielst Du Weihnachtsmann<br />

und morgen fährst Du wieder<br />

Mist‘. Da war ich ziemlich perplex.“<br />

Über die Weihnachtstage<br />

besuchen er und seine Frau<br />

ne Familie da. Übrigens kann<br />

man Hans Backer auch buchen<br />

als Weihnachtsmann. Auch als<br />

Nikolaus ist er unterwegs. „Ich<br />

werde meist von Firmen, Vereinen<br />

oder auch von der Musenung<br />

des jeweiligen Standortes.<br />

Ab 30 Euro verwandelt<br />

sich Hans in den Weihnachtsmann.<br />

Aber am besten, Sie sprechen<br />

mit ihm selbst: 04409 / 666689.


Sonderthema<br />

Seite 7<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Reekenfeld – Wetten, dass Sie<br />

unter den über 10.000 Bäumen,<br />

die der Garten- und<br />

Landschaftsbaubetrieb von<br />

Andreas Stoyke auf seiner<br />

Plantage anbietet, mit Sicherheit<br />

auch Ihren Traum-Weihnachtsbaum<br />

finden werden?<br />

Der Verkauf beginnt am 11.<br />

<strong>Dezember</strong> – ab 9.30 Uhr. Andreas<br />

Stoyke: „In diesem Jahr<br />

wurden aufgrund der Trockenheit<br />

alle Bäume bewässert,<br />

damit sie wieder eine<br />

schöne dunkelgrüne Farbe haben.”<br />

Trotz dieses Aufwandes<br />

sind die Preise dieselben wie<br />

im letzten Jahr. Was bietet Andreas<br />

Stoyke alles an? „Hauptsächlich<br />

Nordmanntannen,<br />

aber auch einige Omorica- und<br />

Blaufichten. Wir haben Bäume<br />

auf unserer Plantage bis 7 Meter<br />

Höhe. Nordmanntannen<br />

mit Ballen gibt es bis 2,20 Meter<br />

Höhe. Es ist also für jeden<br />

etwas dabei. Bei uns gibt es<br />

nur frische Bäume aus eigener<br />

Anzucht – keine zugekaufte<br />

Ware mit langen Transportwegen.”<br />

Übrigens: Sie können Ihren<br />

Baum auch selber schlagen,<br />

wenn Sie möchten. Die Bäume<br />

werden kostenlos eingenetzt.<br />

Selbstverständlich können die<br />

Bäume auch geliefert werden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Suchen Sie sich den schönsten Weihnachtsbaum<br />

bei Andreas Stoyke in Reekenfeld aus!<br />

Leserbrief ++ Leserbrief ++ Leserbrief<br />

<br />

<br />

<br />

Was passiert mit dem Sportplatz<br />

Adlerstraße in E`fehn?<br />

Der Sportverein Viktoria Elisabethfehn<br />

verliert zum Ende<br />

2019 seinen Sportplatz an der<br />

Adlerstraße. Nun fragen sich<br />

die besorgten Eltern, wo ihre<br />

Kinder und Jugendlichen in<br />

Zukunft trainieren können.<br />

Bei 14 Jugendmannschaften<br />

reichen dann die Möglichkeiten<br />

an der Kuckuckstraße und<br />

an der Schleusenstraße nicht<br />

mehr aus, um einen g u t e n<br />

Trainingsbetrieb aufrecht zu<br />

erhalten! Der größte Verein in<br />

Barßel braucht dringend bis<br />

Ende 2019 eine Lösung des<br />

Problems. Wie kann diese Lösung<br />

aussehen? Wo kommen<br />

neue Plätze her? Wenn neue<br />

Plätze kommen sollen, sind<br />

diese dann bis Ende 2019 fertig?<br />

Dies sind Fragen, die<br />

schnellstens im Interesse der<br />

Kinder und Jugendlichen beantwortet<br />

werden müssen.<br />

Wilhelm Kassens<br />

Ramsloher Str. 8<br />

Elisabethfehn<br />

Glittenbergstraße 50a<br />

26676 Barßel-Reekenfeld<br />

Telefon 04497 - 921593<br />

Mobil 0172 - 4200338<br />

Telefax 04497 - 921594


Seite 8<br />

Sonderthema<br />

Energie-Service Weser-Ems<br />

Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />

Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />

Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />

Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />

Unternehmensgruppe Hoyer baut Standort Weser-Ems erheblich aus<br />

Neue Niederlassung in Augustfehn in Betrieb<br />

Apen/Augustfehn - Wirtschaftsboom<br />

in der Gemeinde<br />

Apen! Jetzt hat<br />

sich im Gewerbegebiet Augustfehn<br />

eines der größten<br />

mittelständischen und<br />

konzernunabhängigen Mineralöl-Produktions-<br />

und Handelsunternehmen<br />

Deutschlands<br />

niedergelassen!<br />

Vor wenigen Tagen ist die neue<br />

Niederlassung Weser-Ems der<br />

Unternehmensgruppe Hoyer<br />

in Betrieb gegangen. Seniorchef<br />

Heinz-Wilhelm Hoyer:<br />

„Der Neubau der Großtankstelle<br />

und des Verkaufsbüros<br />

mit entsprechendem Lager<br />

konnte im vorgesehenen Zeitplan<br />

fertiggestellt werden.“<br />

Damit schafft der Komplettanbieter<br />

in Sachen Energie und<br />

Technik nun die Möglichkeit,<br />

die Kunden im Emsland, in<br />

Friesland, im Ammerland und<br />

in der Wesermarsch noch besser<br />

mit dem umfangreichen<br />

Portfolio an Qualitätsprodukten<br />

zu versorgen.<br />

Seit November 2011 wird die<br />

Region vom Büro auf dem Gelände<br />

der Filsumer Spedition<br />

Lüpsen aus mit Heizöl und<br />

Diesel, Flüssiggas und Holzpellets,<br />

Schmierstoffen und<br />

AdBlue ® sowie der dazugehörigen<br />

Technik versorgt. Die<br />

Mitarbeiter aus dem Hause<br />

Hoyer betreuen zudem die<br />

Strom- und Erdgas-Kunden.<br />

Außerdem betreibt die Unternehmensgruppe<br />

ein großes<br />

Netz mit etwa 200 eigenen<br />

Tankstellen und weiteren gut<br />

800 Akzeptanzstationen für<br />

die unternehmenseigene Tankkarte<br />

HoyerCard-Europe.<br />

„Wir sind in der kurzen Zeit<br />

enorm gewachsen“, erklärt<br />

Niederlassungsleiter Dennis<br />

Wilke. „Wo wir mit zunächst<br />

vier Kollegen begonnen haben,<br />

arbeiten jetzt 15 Mitarbeiter.<br />

Da entsprachen die<br />

Räumlichkeiten nicht mehr<br />

unseren Anforderungen,“ so<br />

der 32-Jährige, der in Großenkneten<br />

geboren ist und jetzt<br />

mit seiner Frau und dem dreijährigen<br />

Sohn Liam in Barßel<br />

wohnt.<br />

Auch der Fuhrpark in Filsum<br />

expandierte rasch, sodass nun<br />

zehn firmeneigene Tank- und<br />

Stückgut-Lkw für die Versorgung<br />

der Region zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Aus diesem Grund und weil<br />

bei Hoyer weiter auf den Ausbau<br />

des Kundenstammes<br />

und des Liefergebietes gesetzt<br />

wird, wurde im Gewerbegebiet<br />

II in Augustfehn in<br />

der Dampfhammerstraße ein<br />

Grundstück gekauft, das mit


Sonderthema<br />

Seite 9<br />

Energie-Service Weser-Ems<br />

Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />

Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />

Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />

Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />

von links nach rechts: Dennis Wilke Niederlassungsleiter, Natascha Smith Beratung & Verkauf, Michael Ruiter Auszubildender, Christina Taubert<br />

Beratung & Verkauf, Deeke Hedden Beratung & Verkauf, Dietmar Erdmann Gebietsleiter, Torsten Garrels Disponent<br />

seinen mehr als 5.000 Quadratmetern<br />

genügend Raum auch<br />

für eine weitere positive Entwicklung<br />

bietet.<br />

Auf dem Areal entstanden ein<br />

modernes Bürogebäude mit<br />

ausreichend Platz für das versierte<br />

Vertriebsteam und Sozialräumen<br />

für die Kraftfahrer.<br />

In der geräumigen Lagerhalle<br />

kann stets ein optimal für das<br />

Vertriebsgebiet ausgelegter<br />

Vorrat an Schmierstoffen und<br />

Stückgut vorgehalten werden,<br />

sodass die Auslieferung direkt<br />

aus Augustfehn erfolgen kann.<br />

Das Tanklager für Heizöl und<br />

Diesel hat eine Kapazität von<br />

300.000 Litern, um die Versorgungssicherheit<br />

in der Region<br />

eigenständig sicherzustellen.<br />

Daraus wird dann auch die<br />

24-Stunden-Automatentankstelle<br />

für Diesel, Future-Power-Diesel<br />

und AdBlue ® gespeist.<br />

Das Team um Niederlassungsleiter<br />

Dennis Wilke ist inzwischen<br />

in die neuen Räume eingezogen<br />

und die Tankstelle<br />

seit einigen Tagen in Betrieb.<br />

Am Sonntag, 2. <strong>Dezember</strong><br />

wurde die neue Niederlassung<br />

offiziell eingeweiht.<br />

Niederlassungsleiter Dennis Wilke<br />

Dennis Wilke, gelernter Großund<br />

Außenhandelskaufmann,<br />

ist mit Leib und Seele davon<br />

überzeugt, dass ein jeder von<br />

uns etwas dazu beitragen<br />

kann, damit unsere Umwelt<br />

ein wenig sauberer wird. „Das<br />

sind wir unseren Kindern schuldig,“<br />

so der Familienvater. Er<br />

ist stolz, dass seine Firma nur<br />

Qualitätsprodukte anbietet -<br />

und das zu absolut günstigen<br />

Preisen. Unter anderem auch<br />

alternative Energien, wie zum<br />

Beispiel Premium Holzpellets<br />

und Flüssiggas. „Das ist unser<br />

Beitrag für eine bessere Umwelt.“<br />

Dennis Wilke und sein<br />

Team freuen sich schon auf ihre<br />

Kunden, die - so sagt er - mit<br />

Sicherheit überrascht sein werden<br />

über die hervorragende<br />

Qualität, den exzellenten Service<br />

und vor allem auch über<br />

die günstigen Konditionen der<br />

Unternehmensgruppe Hoyer<br />

Weser-Ems. Neben seiner Familie<br />

hat der 32-Jährige noch<br />

zwei andere Leidenschaften:<br />

Angeln und den Fußballclub<br />

Werder Bremen. Besonders<br />

stolz ist Dennis Wilke vor allem<br />

auch auf die Premiumprodukte<br />

seiner Firma: EnergieSpar-<br />

Heizöl und FuturePowerDiesel.<br />

Mehr darüber auf der folgenden<br />

Seite. Besucher sind am<br />

neuen Standort auch jederzeit<br />

willkommen.


Seite 10<br />

Sonderthema<br />

Energie-Service Weser-Ems<br />

Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />

Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />

Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />

Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />

AKTION+AKTION+AKTION+AKTION<br />

Bei Bestellung ab 1.000 Liter<br />

Eco-Super-Heizöl oder Future-Power-Diesel oder ab<br />

3 Tonnen Pellets (auch klimaneutral) erhalten Sie unser<br />

Reiniger Set (für Fliesen, Stein und Holz).<br />

Unser Angebot gilt bis 31. Januar 2019.<br />

UNSERE PREMIUM-PRODUKTE<br />

EcoSuperHeizöl schwefelarm<br />

Wir versichern unseren Kunden mit dem Hoyer Eco-Super-Heizöl eine<br />

ausgezeichnete Produktqualität. Mit dem Eco-Super-Heizöl bieten wir<br />

Ihnen eine garantierte Qualität mit mehr Effizienz, Sicherheit und Haltbarkeit.<br />

Nutzen Sie, wie 90 % unserer Kunden, die Vorteile vom Eco<br />

Super Heizöl, wie es auch von führenden Geräteherstellern empfohlen<br />

wird. Brötje, Buderus, Junkers, Rotex, Vaillant, Viessmann, Wolf empfehlen<br />

den Einsatz von Eco-Super-Heizöl.<br />

Unsere Power-Produkte<br />

FuturePowerDiesel und PowerDiesel<br />

sorgen u.a. für: • bessere Verbrennung = geringerer Verbrauch<br />

• optimale Einspritzung = erhöhte Motorleistung<br />

• saubere Filter, Tanks und Leitungen = weniger Wartungskosten<br />

• verbesserte Schmierfähigkeit = Schmutz vor Verschleiß der Pumpe<br />

• saubere Motoren = erhöhte Lebensdauer<br />

Seniorchef Heinz-Wilhelm Hoyer über<br />

den Vorteil des Hoyer Energie-Service!<br />

„Wir kaufen clever ein und bieten<br />

höchste Qualität zu besten Preisen.<br />

Unser Anspruch ist es, strategisch<br />

zu planen, clever einzukaufen und<br />

Sie mit unserer Produktpalette von<br />

höchster Qualität zu besten Preisen<br />

zu beliefern. Wir, die Familie Hoyer<br />

sowie die Geschäftsleitung der Hoyer-Unternehmensgruppe,<br />

stehen<br />

für 90 Jahre kontinuierliche Entwicklung<br />

und zuverlässige Partnerschaft<br />

zu unseren Kunden und Geschäftsfreunden.<br />

Für die Region Weser Ems haben wir nach dem Start<br />

in Filsum mit dem Bau der neuen Niederlassung mit Großtankstelle<br />

sowie Stückgut- und Tanklager in der Dampfhammerstraße<br />

im Gewerbegebiet II in Augustfehn neue Maßstäbe<br />

gesetzt. Die neue Tankstelle wird im 24-Stunden-Betrieb als<br />

Automatentankstelle betrieben.<br />

Ein Großteil der Versorgung mit Dieselkraftstoff und Heizöl<br />

für das Gebiet Weser-Ems erfolgt über unser eigenes Großtanklager<br />

an der Wesermündung in Bremerhaven. Ergänzt wird<br />

die Versorgung über die Raffinerie Lingen sowie die Großtankläger<br />

in Wilhelmshaven, Emden, Bremen und Osnabrück.<br />

Unsere Tankläger werden in der Regel per Seeschiff, Binnenschiff<br />

oder Eisenbahn optimal beliefert, sodass wir eine absolute<br />

Versorgungssicherheit garantieren können. Selbstverständlich<br />

erfolgt die Belieferung unserer Kunden mit unserem<br />

eigenen Fuhrpark zu den gewünschten Lieferterminen.<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren Kunden komplette<br />

Energie- und Logistiklösungen aus einer Hand zu bieten.<br />

Dementsprechend umfasst unsere Produktpalette u.a. alternative<br />

Energien, wie zum Beispiel Premium Holzpellets und<br />

Flüssiggas, aber auch technische Gase, Qualitätsschmierstoffe<br />

der Marke Finke, AdBlue ® , Strom, Erdgas sowie Tanktechnik.<br />

Überzeugen Sie sich von unserer Leistungsfähigkeit sowie der<br />

Kompetenz unserer mehr als 1.600 fachkundigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Energie aus dem Weser-Ems-Gebiet,<br />

Oldenburg und Ostfriesland – und jetzt auch aus Apen – das<br />

bedeutet Qualität zu günstigen Preisen.“


Sonderthema<br />

Seite 11<br />

Energie-Service Weser-Ems<br />

Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />

Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />

Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />

Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />

Neueröffnung der Firma Hoyer Energie-Service Weser Ems am Standort Augustfehn<br />

„Theo Tanki“, das Hoyer-Maskottchen, mit Niederlassungsleiter Dennis<br />

Wilke, dessen Lebensgfährtin Tatjana Schulna und Söhnchen Liam.<br />

Dennis Wilke und „Theo Tanki“ begrüßten Seniorchef Heinz-Wilhelm<br />

Hoyer (li.) und dessen Söhne Stefan (2. von links) und Thomas (rechts.).<br />

Seniorchef Heinz-Wilhelm<br />

Hoyer war sichtlich zufrieden,<br />

als er seinen neuen Standort<br />

Augustfehn unter die Lupe<br />

nahm: „Wir haben lange nach<br />

einem geeigneten Standort<br />

gesucht und hier in Augustfehn<br />

gefunden. Wir sind von<br />

der Gemeinde Apen und dem<br />

Bürgermeister sehr gut aufgenommen<br />

worden.“ Dass die<br />

Automatentankstelle mit ihren<br />

Top-Preisen gut angenommen<br />

werden wird, davon ist Seniorchef<br />

Hoyer überzeugt: „Egal<br />

ob Lkw-Fahrer, Handwerker<br />

oder Privatpersonen, jeder<br />

kann hier tanken.“ Wer sich<br />

für eine Hoyer-Tankkarte interessiert,<br />

der sollte sich an das<br />

Team um Niederlassungsleiter<br />

Dennis Wilke wenden. Heinz-<br />

Wilhelm Hoyer: „Herr Wilke<br />

ist jetzt 7 Jahren bei uns und<br />

hat den vorigen Standort in<br />

Filsum von Anfang an entwickelt.<br />

Jetzt wird er den Standort<br />

Augustfehn nach vorne<br />

bringen. Er kommt aus der<br />

Region hier. Und das ist unser<br />

Motto: Aus der Region mit<br />

der Region. Wir wollen Partner<br />

vor Ort sein, für Ostfriesland,<br />

Emsland, das Ammerland und<br />

auch den Kreis Cloppenburg.“<br />

Übrigens ist Heinz-Wilhelm<br />

Hoyer ein absoluter Fan von<br />

Werder Bremen und Sponsor:<br />

„Ich bin seit meiner Kindheit<br />

Werder-Fan und werde auch<br />

immer Werder-Fan bleiben.“<br />

Einmal Werder immer Werder.<br />

Einmal bei Hoyer tanken, immer<br />

bei Hoyer tanken.<br />

Stargast der Neueröffnung war der Ex-Werder-Spieler Ailton. Selbstverständlich<br />

gab der „Kugelblitz“ auch Autogramme.<br />

Melanie Lüken von der Augustfehner Werbegemeinschaft überreichte<br />

Dennis Wilke einen Geschenkkorb.


Seite 12<br />

Unter uns<br />

APEN entdecken<br />

...und gemeinsam erleben!<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

Ehre, wem Ehre gebührt! Marianne und Fritz Eilers für ihr Engagement ausgezeichnet<br />

Gratulierten den ersten „Brückenbauern“ Marianne und Fritz Eilers (Mitte). Von links nach rechts: Jochen Tietjen (Vorsitzender des Aper Gewerbekreises),<br />

Thomas Kossendey (Präsident der Oldenburgischen Landschaft), BM Matthias Huber und Frank Zahn (Vorsitzender des Ortsvereins Apen).<br />

Apen – Für knapp zwei Drittel<br />

der Unternehmen in Deutschland<br />

ist regelmäßiges gesellschaftliches<br />

Engagement gelebte<br />

Praxis. Neun von zehn<br />

Unternehmensvertretern sind<br />

der Meinung, Unternehmen<br />

sollten als Vorbilder stärkere<br />

Verantwortung für die Gesellschaft<br />

übernehmen.<br />

Das ist das Ergebnis einer Studie<br />

der Bertelsmann-Stiftung<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Stifterverband, für die 100.000<br />

zufällig ausgewählte Unternehmen<br />

zu ihrem gesellschaftlichen<br />

Engagegement befragt<br />

wurden. 7.000 von ihnen haben<br />

geantwortet. Als wichtigste<br />

gesellschaftliche Herausforderung<br />

benannten die<br />

Unternehmen die Gestaltung<br />

einer lebenswerten Region.<br />

Und genau dieser Herausforderung<br />

stellen sich Marianne<br />

und Fritz Eilers, Inhaber des<br />

Möbelhauses Eilers in Apen.<br />

Dafür wurden sie jetzt während<br />

einer Feierstunde in der<br />

Mühle von Hengstforde als<br />

Erste mit dem neuen Preis der<br />

Gemeinde - dem „Aper Brückenbauer”-<br />

geehrt. Bürgermeister<br />

Matthias Huber: „Der<br />

‚Aper Brückenbauer‘ soll ein<br />

Ehrenpreis sein, welcher bestimmte<br />

Bürger der Gemeinde<br />

für besondere Verdienste auszeichnet.<br />

Unsere ersten beiden<br />

Preisträger Marianne und Fritz<br />

Eilers sind für dieses Engagement<br />

das perfekte Beispiel.”<br />

Laudator Thomas Kossendey,<br />

Präsident der Oldenburgischen<br />

Landschaft, brachte es<br />

so auf den Punkt: „Mit dem<br />

‚Brückenbauer‘ wird heute<br />

ein Lebenswerk von Marianne<br />

und Fritz Eilers ins Licht der<br />

Öffentlichkeit gerückt und angemessen<br />

gewürdigt.”<br />

Die Auszeichnung wurde in<br />

Form einer kleinen Bronzeplastik<br />

überreicht, die von dem<br />

Westersteder Künstler Patrick<br />

Oeltjendiers gestaltet worden<br />

war. Die gleiche Skulptur in<br />

einem größeren Format kann<br />

gegenüber des Aper Rathauses<br />

an der Kirche bestaunt<br />

werden. Dort wird künftig jeder<br />

Preisträger mit einer Gravur<br />

verewigt werden.


Unter uns<br />

Seite 13<br />

APEN entdecken<br />

...und gemeinsam erleben!<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

Auszüge aus der Festrede von Thomas Kossendey<br />

Thomas Kossendey<br />

Der berühmte Komponist Beethoven<br />

hat einmal gesagt: „Der<br />

Mensch hat nichts Edleres und<br />

Kostbareres als die Zeit”. Vielen<br />

wird das erst im Alter bewusst,<br />

wenn das größte Stück<br />

des Lebens hinter uns liegt.<br />

Wir sehen dann zunehmend<br />

kritischer wie mit der Zeit umgegangen<br />

wird: Die einen<br />

schlagen sie tot, andere vertreiben<br />

sich die Zeit. Und wer<br />

fußballbegeistert ist, der sieht<br />

samstags oft, wie Spieler Zeit<br />

schinden wollen. Nichts von alledem<br />

trifft auf Marianne und<br />

Fritz Eilers zu. Diese beiden,<br />

die wir heute mit dem 1. „Aper<br />

Brückenbauer” auszeichnen,<br />

tun etwas ganz anderes mit ihrer<br />

Zeit, wenn sie nicht gerade<br />

arbeiten: Sie spenden ihre freie<br />

Zeit oftmals und gerne anderen<br />

Menschen, oder besser gesagt,<br />

der Gemeinschaft in der sie leben.<br />

Viele in Hengstforde, in<br />

Apen und Augustfehn wissen<br />

das und auch über die Grenzen<br />

ihrer Gemeinde hinaus sind die<br />

beiden bestens bekannt.<br />

Meine erste Begegnung mit ihnen<br />

war im Jahre 1987. Gerade<br />

war ich in den Bundestag<br />

gewählt worden, da ging es<br />

darum, das MdB-Büro in Kleefeld<br />

einzurichten. Tisch, Stühle<br />

und Schränke, alles habe ich<br />

aus Apen von der Firma Eilers<br />

bezogen. Und kaum war ich<br />

2013 aus dem Bundestag und<br />

Ministerium ausgeschieden, da<br />

führte mich mein Weg wieder<br />

nach Apen zu Eilers, um für den<br />

frisch gebackenen Pensionär einen<br />

Sonnenschirm aus Apen zu<br />

besorgen, der mich noch heute<br />

schützt. Aber heute geht es<br />

nicht um das Möbelhaus, das<br />

als Tischlereibetrieb 1909 begann<br />

und sich Jahr für Jahr als<br />

erfolgreicher Familienbetrieb<br />

weiterentwickelte und damit<br />

viele Arbeitsplätze in Apen gesichert<br />

hat.<br />

Nein, heute geht es um den 1.<br />

„Aper Brückenbauer”.<br />

Ein toller Gedanke, den der<br />

Aper Gemeinderat auf den<br />

Weg gebracht hat. Denn: allzuhäufig<br />

wird die ehrenamtliche<br />

Arbeit von Menschen in<br />

ihrer eigenen Gemeinde wie<br />

selbstverständlich hingenommen;<br />

manchmal auch von denen,<br />

die wenig selber zum Gemeinwohl<br />

beitragen, bekrittelt.<br />

Allzu oft freut sich ein klammer<br />

Kämmerer über Leistungen, die<br />

ehrenamtlich für die Gemeinschaft<br />

erbracht werden, nach<br />

dem Motto: und die Gemeinde<br />

hat keinen Cent dazu bezahlt.<br />

Gut, dass das in Apen anders<br />

läuft, wie wir an der Einrichtung<br />

des „Aper Brückenbauers” sehen.<br />

Mit dem „Aper Brückenbauer”<br />

wird heute ein wichtiger<br />

Teil des Lebenswerks von Marianne<br />

und Fritz Eilers ins Licht<br />

der Öffentlichkeit gerückt und<br />

angemessen gewürdigt. Marianne<br />

und Fritz, die seit 54 Jahren<br />

gemeinsam durchs Leben<br />

gehen, haben lange ehrenamtlich<br />

und aufopferungsvoll zum<br />

Wohl der Bürgerinnen und Bürger<br />

in Apen gearbeitet. Und<br />

das auf vielen unterschiedlichen<br />

Ebenen: • ob im Ortsbürgerverein<br />

• ob im Gewerbekreis • ob<br />

bei der Organisation von Festen.<br />

Immer, wenn es galt, die<br />

Gemeinschaft der Aper Bürgerinnen<br />

und Bürger zu stärken<br />

und zu festigen: Marianne und<br />

Fritz Eilers waren dabei. Als<br />

1988 der Gewerbekreis gegründet<br />

wurde, war Marianne<br />

die Erste Vorsitzende und als<br />

2009 „Not am Mann” war, da<br />

hat Frau Eilers nochmals die Arbeit<br />

des Vorsitzes auf sich genommen.<br />

Insgesamt acht Jahre<br />

hat sie an verantwortlicher Stelle<br />

„Zeit gespendet”.<br />

Da war es natürlich schwer einen<br />

Nachfolger zu finden; gut<br />

dass Hans-Joachim Tietjen das<br />

für drei Jahre übernommen hat<br />

und bis 2020 arbeiten wird.<br />

Vieles wäre ohne die Eheleute<br />

Eilers in Apen so nicht möglich<br />

gewesen: Apen Air, Matjesfest,<br />

Weinfest, Herbstmarkt. Und da<br />

sage keiner: das sind ja nur<br />

Feste, ja und?!<br />

Wer so redet, verkennt die<br />

Für Gruppen Frühstücksbuffet auf Anfrage.<br />

Allen Gästen, Geschäftsfreunden & Bekannten ein<br />

schönes Weihnachtsfest und alles Gute in 2019.<br />

Für das entgegengebrachte Vertrauen in <strong>2018</strong> bedanken wir uns herzlich.<br />

Hotel > Garni < Am Deich • Familie Elbers


Seite 14<br />

Unter uns<br />

APEN entdecken<br />

...und gemeinsam erleben!<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

Wichtigkeit von Festen in einer<br />

kleinen Gemeinde. Hier kommen<br />

die Bürger zusammen, hier<br />

finden sie zueinander, hier wird<br />

Gemeinschaft gelebt. Hier werden<br />

Brücken gebaut zwischen<br />

den Menschen und zwischen<br />

Ortsteilen. Ein Aspekt ist aus<br />

meiner Sicht aber noch wichtig,<br />

wenn wir über Familie Eilers<br />

sprechen: Das ist Fritz, der<br />

Geburtshelfer mit der Strickjacke.<br />

Mancher denkt, ein erfolgreicher<br />

Unternehmer ist deswegen<br />

erfolgreich, weil der die<br />

Geheimnisse seines Erfolges<br />

für sich behält und sorgsam hütet.<br />

Nicht so Fritz Eilers: Wie oft<br />

hat er jungen Mittelständlern<br />

mit Rat und Ideen zur Seite gestanden.<br />

Wie oft war er bei so<br />

manchem „Start up” Geburtshelfer.<br />

Für beide, für Marianne<br />

und Fritz Eilers gilt das Motto,<br />

das wir über ihre Arbeit setzen<br />

können: Wir haben Erfolg<br />

– und wir geben zurück. Deswegen<br />

bringen wir uns in die<br />

Aper Vereine ein, deswegen<br />

helfen wir, dass unser Apen<br />

noch besser zusammenwächst.<br />

Dass Ihr beide das seit vielen<br />

Jahren so unkompliziert und bodenständig<br />

tut – dafür gebührt<br />

euch der Dank der Gemeinde<br />

und aller Bürgerinnen und Bürger<br />

in Apen. Unabhängig von<br />

manch anderen Bürckenproblemen<br />

in Apen: Ihr seid Brückenbauer<br />

im besten Sinne. Unser<br />

alter Landrat Heinz zu Jührden<br />

hat einmal gesagt: “Was Du<br />

für den anderen, was Du für<br />

die Gemeinschaft getan hast,<br />

das bestimmt den Wert Deines<br />

Lebens.”<br />

Besser kann ich die wertvolle<br />

Arbeit, die Ihr für Apen geleistet<br />

habt und immer noch leistet,<br />

nicht ausdrücken! Ihr seid ein<br />

wichtiger Teil des Aper Gemeinschaftslebens,<br />

deswegen seid<br />

Ihr ein würdiger erster Preisträger<br />

für den „Aper Brückenbauer”.<br />

Kurzinterview mit Fritz<br />

und Marianne Eilers<br />

Henrie Laib: Frau Eilers, Herr<br />

Eilers, jetzt, einige Wochen<br />

nach der Preisverleihung des<br />

1. „Aper Brückenbauers”, wie<br />

groß war oder ist noch die Freude,<br />

dass gerade Sie den Preis<br />

als erste bekommen haben?<br />

Fritz Eilers: Wir fühlen uns<br />

schon ein wenig geehrt und<br />

sind sehr dankbar dafür. Uns<br />

liegt der Ort Apen wirklich sehr<br />

am Herzen und deshalb engagieren<br />

wir uns auch für unsere<br />

Heimatgemeinde. Ich bin ja<br />

hier in Apen geboren, meine<br />

Frau ist Jeverländerin – aber unser<br />

beider Herz schlägt für das<br />

Ammerland und die Gemeinde<br />

Apen.<br />

Marianne Eilers: Mein Mann<br />

und ich sind sehr überrascht<br />

gewesen, dass gerade wir den<br />

ersten „Aper Brückenbauer”<br />

verliehen bekommen haben.<br />

Wir haben uns sehr darüber gefreut<br />

und werden uns weiterhin<br />

für den Ort engagieren. Wir<br />

haben uns auch sehr über die<br />

Festrede von Herrn Kossendey<br />

und unserem Bürgermeister,<br />

Matthias Huber gefreut. Ihre<br />

Worte haben uns sehr berührt.<br />

Die Bronzeplastik „Aper Brückenbauer“<br />

gegenüber dem Rathaus.<br />

Henrie Laib: Der „Brückenbauer”<br />

ist ja mit einem Preisgeld<br />

in Höhe von 500 Euro dotiert.<br />

Was werden Sie damit machen?<br />

Marianne Eilers: Selbstverständlich<br />

werden wir das Geld spenden.<br />

Bald ist ja Weihnachten<br />

- uns wird sicherlich ein guter<br />

Zweck dafür einfallen.<br />

Interview mit dem Aper Bürgermeister Matthias Huber<br />

Henrie Laib: Herr Huber, erklären<br />

Sie unseren Lesern, die<br />

über die Verleihung des „Aper<br />

Brückenbauers“ noch nichts<br />

wissen und darüber gelesen<br />

haben, wie es zu dieser Idee<br />

kam, wer sie hatte und was dahintersteckt?<br />

Matthias Huber: Sehr gerne,<br />

Herr Laib. Bürgerschaftliches<br />

Engagement, besondere Leistungen<br />

oder Verdienste unserer<br />

Aper Bürger oder Menschen<br />

mit einer besonderen Bindung<br />

zu unserer natürlich lebenswerten<br />

Gemeinde können mit<br />

dem Ehrenpreis, dem Ehrentitel<br />

„Aper Brückenbauer“ ausgezeichnet<br />

werden. Die Gemeinde<br />

hat diesen Preis nun zum<br />

ersten Mal, und zwar an das<br />

Ehepaar Fritz und Marianne Eilers<br />

verliehen. Ihr Lebenswerk,<br />

wirtschaftlicher Erfolg und das<br />

große ehrenamtliche Engagement,<br />

wurde damit gewürdigt.<br />

Der Laudator und Landschaftspräsident<br />

Thomas Kossendey<br />

fasste es so zusammen: „Die<br />

Eheleute Eilers haben mit ihrem<br />

Einrichtungshaus im Ammerland<br />

wirtschaftlichen Erfolg und sie<br />

geben mit ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement der Gesellschaft<br />

ganz viel an Unterstützung und<br />

Hilfe im Ort zurück.“<br />

Es steckt bei diesem Ehrenpreis<br />

die Idee dahinter, eine<br />

angemessene Würdigung der<br />

Gemeinde für besondere Verdienste<br />

um die Gemeinde Apen<br />

und die Menschen, die hier leben,<br />

aussprechen zu können.<br />

Die Verleihung des ehem. Aper<br />

Kulturpreises oder die Sportlerehrungen<br />

wurden in den letzten<br />

Jahren kaum mehr vorgenommen.<br />

Die Würdigung in Form<br />

einer Urkunde fand nicht mehr<br />

so viel Zuspruch wie früher. Mit<br />

dem „Aper Brückenbauer“ ist<br />

auch der bildenden Kunst ein<br />

Platz eingeräumt worden. Die<br />

Bronzeplastik auf einem Findling,<br />

gesucht auf Äckern unserer<br />

Gemeinde, bietet auch dem<br />

Betrachter eine eigene Interpretationsmöglichkeit<br />

des Titels<br />

„Aper Brückenbauer“.<br />

Henrie Laib: Herr Huber, es ist<br />

jetzt schon einen guten Monat<br />

her, dass der „Aper Brücken-


Unter uns<br />

Seite 15<br />

APEN entdecken<br />

...und gemeinsam erleben!<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

bauer“ zum ersten Male verliehen<br />

wurde. Wie war die Resonanz<br />

in der Bevölkerung auf<br />

diese Verleihung und gibt es<br />

schon Anzeichen dafür, dass<br />

dieser Preis ein Ansporn für viele<br />

Bürger ist, sich noch mehr für<br />

die Gemeinde, sprich, das Gemeinwohl<br />

zu engagieren; zumal<br />

die Preisträger des „Aper<br />

Brückenbauers“ öffentlich gewürdigt<br />

und auf einer Namensplakette<br />

in der Nähe des Rathauses<br />

verewigt werden?<br />

Matthias Huber: Wir haben<br />

nach der Preisverleihung oftmals<br />

gehört, dass die ersten<br />

Preisträger wirklich gut ausgesucht<br />

wurden. Das verstehe<br />

ich als Kompliment an unsere<br />

geheim tagende Jury, die die<br />

schwierige Aufgabe hatte, den<br />

oder die ersten Preisträger auszuwählen.<br />

Dieses Preisrichtergremium<br />

besteht aus neun Vertretern<br />

von Rat und Verwaltung<br />

und es gab mehrere Preisträgervorschläge<br />

aus der Bevölkerung.<br />

Allerdings bleiben auch<br />

die Vorschläge ein Geheimnis.<br />

Es kann jedes Jahr maximal<br />

ein Preis vergeben werden.<br />

Die mit 500 Euro zusätzlich<br />

dotierte Ehrung kann auch an<br />

Gruppen oder Personenvereinigungen<br />

vergeben werden. Ich<br />

habe das Gefühl, dass viele<br />

Menschen jetzt noch mehr verstehen,<br />

was es mit dem ‚Aper<br />

Brückenbauer’, dem Kunstwerk<br />

auf dem Aper Rathausmarkt,<br />

auf sich hat. Jetzt wird für viele<br />

die Preisverleihung, die Idee<br />

des Kunstwerks auf dem Rathausmarkt<br />

erst rund und nachvollziehbar.<br />

Und ja, sicherlich<br />

erfährt ehrenamtliche Arbeit<br />

dadurch Wertschätzung und<br />

Nachahmer, so hoffe ich es zumindest.<br />

Henrie Laib: Sie treten ja im<br />

kommenden Jahr wieder zur<br />

Bürgermeisterwahl an. Noch<br />

hat kein anderer Bewerber den<br />

Hut in den Ring geworfen. Aber<br />

dazu ist ja noch genug Zeit. Bis<br />

zum 8. April können sich noch<br />

andere Kandidaten melden.<br />

Nehmen wir mal an, das trifft<br />

ein und Sie hätten einen ernsthaften<br />

Gegenkandidaten, dann<br />

müssten Sie ja auch befürchten,<br />

dass ein Nachfolger oder eine<br />

Nachfolgerin den „Aper Brückenbauer“<br />

wieder einstampft.<br />

Wie schmerzhaft wäre das für<br />

Sie und für die Gemeinde?<br />

Matthias Huber: Sie sprechen<br />

mich auf die anstehende Bürgermeisterwahl<br />

am 26. Mai<br />

nächsten Jahres an. Das Amt<br />

des Bürgermeisters ist eine auf<br />

Zeit festgelegte Position und<br />

Aufgabe. Meine mir anvertrauten<br />

8 Jahre Aper Bürgermeister<br />

sind dann im Oktober 2019<br />

um. Für mich ist es selbstverständlich,<br />

dass dann die Bürger<br />

neu über die Vergabe dieses<br />

verantwortungsvollen und<br />

für die Gemeinde richtungsweisenden<br />

Amtes auf Zeit neu abstimmen<br />

dürfen. Es wäre ganz<br />

natürlich und richtig, wenn bei<br />

einer Wahl auch mehrere Kandidaten<br />

antreten. Das würde<br />

mich natürlich nicht verwundern.<br />

Ich bewerbe mich, wie<br />

bekannt, ja erneut um das Amt<br />

und würde es gerne für die<br />

nächsten 7 Jahre ausführen, so<br />

gut ich eben kann.<br />

Um den „Aper Brückenbauer“<br />

mache ich mir in diesem Zusammenhang<br />

keine Sorgen. Er<br />

wurde ja durch den Gemeinderat<br />

eingerichtet. Letztendlich<br />

befindet der 29-köpfige Rat der<br />

Gemeinde - also 28 Ratsmitglieder<br />

und der Bürgermeister<br />

- über die Form von Ehrungen.<br />

Ich glaube der Preis wird sich<br />

etablieren - so dass man gar<br />

nicht mehr ohne unsere „Aper<br />

Brückenbauer“ kann. Apen und<br />

seine Dörfer brauchen doch ihre<br />

Brückenbauer ganz besonders<br />

im übertragenen Sinne.<br />

Henrie Laib: Der „Brückenbauer“<br />

ist ja das Verdienst von Rat<br />

und Verwaltung - aber auch Ihr<br />

Verdienst. Lassen Sie uns jetzt<br />

schon mal in den Wahlkampf<br />

eintreten, denn der kommt<br />

schneller als man denkt. Auf<br />

welche Verdienste sind Sie als<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Apen besonders stolz - neben<br />

dem „Aper Brückenbauer“?<br />

Matthias Huber: Es sind in den<br />

letzten Jahren viele Dinge angefasst<br />

und durch Rat und Verwaltung<br />

angegangen worden.<br />

Ich glaube, wir haben es geschafft<br />

in der Gemeinde ein<br />

positives Ansiedlungsklima<br />

für Neubürger und Unternehmen<br />

zu schaffen. Man kann<br />

zurecht sagen, dass sich das<br />

Selbstverständnis der Gemeinde<br />

von einer kleinen bescheidenen<br />

Ammerlandgemeinde kurz<br />

vor Ostfriesland zu einer ihrer<br />

Stärken bewussten und selbstbewussten<br />

Gemeinde im Fehngebiet<br />

und der wunderschönen<br />

Parklandschaft entwickelt hat.<br />

Die Gemeinde hat sich wirtschaftlich<br />

gut entwickelt. Wir<br />

konnten unsere Betriebe auch<br />

mit dem Business-Netzwerk-<br />

Apen stärken und einige Neuansiedlungen<br />

erreichen. Unser<br />

Vermarktungsengagement für<br />

den Wirtschaftsbogen an der<br />

A28 und das Engagement für<br />

das Gewerbegebiet Apen trägt<br />

Früchte. Auch viele Firmen haben<br />

modernisiert und erweitert.<br />

Seit langer Zeit anstehende<br />

Aufgaben der Grundversorgung<br />

konnten wir abarbeiten<br />

und dabei die finanzielle Situation<br />

der Gemeinde trotz<br />

der großen Investitionen stabil<br />

halten. Das Betreuungsplatzangebot<br />

bei Kindern und der<br />

Fokus auf das Schulwesen waren<br />

und sind weiter notwendig,<br />

um im Bildungsbereich und im<br />

Wettbewerb weiter Schritt zu<br />

halten. Im Feuerwehrwesen<br />

wurden u.a. mit einem neuen<br />

Feuerwehrhaus in Vreschen-Bokel<br />

und Beschaffungen für die<br />

Einheiten Lösungen geschaffen.<br />

Die Unterhaltung des öffentlichen<br />

Raumes, die Attraktivität<br />

der Orte wurde erhalten und<br />

ausgebaut. Die zwei „Abende<br />

der Aper Akteure“ dienten der<br />

Motivation von Ehrenamtlichen<br />

und waren, so denke ich, ein<br />

toller Erfolg. In unser Freibad<br />

haben wir investiert. Übrigens,<br />

2020 feiert unser Freibad<br />

Hengstforde sein 50jähriges<br />

Jubiläum, was wir sicherlich<br />

feiern werden. Ich freue mich<br />

täglich über das große private<br />

Engagement unserer Unternehmer<br />

z.B. für das historische<br />

Bahnhofsgebäude Augustfehn<br />

oder die ehem. Gaststätte Reil.


Seite 16<br />

Unter uns<br />

Auch in diesem Jahr wird sich<br />

in der Weihnachtszeit die Spitalstraße<br />

im bayerischen Gerolzhofen<br />

wieder zur „Krippenstraße“<br />

verwandeln. Der<br />

über Bayern hinaus bekannte<br />

Krippenbauer Bruno Steger<br />

wird dann wieder 20 seiner<br />

schönsten Krippen präsentieren.<br />

Ein Krippenbauer brauche<br />

ein gläubiges Herz, sagt Bruno<br />

Steger. Er könne sich nicht<br />

vorstellen, dass jemand eine<br />

Krippe baue, der nicht religiös<br />

sei. Eine Krippe sei für ihn ein<br />

Stück Verkündigung.<br />

Was dazu wohl sein Krippenbauer-Kollege<br />

Wilhelm Duhm<br />

aus Apen sagen würde?<br />

Wohl nichts! Es würde ihm<br />

APEN entdecken<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

Das erste Haus am Platze mit<br />

dem schönen Café im Herzen<br />

von Apen. Der Eisenhüttenplatz<br />

ist mit den vielen Baumaßnahmen<br />

insb. von unserem bekannten<br />

Investor ein echter<br />

Hingucker geworden und die<br />

Ortsdurchfahrt von Apen hat<br />

und wird wirklich weiter gewinnen.<br />

Es ist kein Geheimnis,<br />

dass im Bereich AMF-Bruns<br />

eine Menge durch die Firma<br />

und für die Straße und die Verkehrssicherheit<br />

noch durch die<br />

Gemeinde geschehen wird. Es<br />

bleibt nun die Aufgabe, gerade<br />

in den kleineren Orten auch<br />

Schritt zu halten. Für den Außenbereich<br />

darf man unser Engagement<br />

im Breitbandausbau<br />

anführen und anmerken, dass<br />

es dort natürlich auch weiter<br />

gehen muss. Die neuen Baugebiete,<br />

die Bedarfe im Schulwesen<br />

und der barrierefreie Bahnhaltepunkt<br />

mit Dockgelände<br />

sind nun mit Volldampf anzugehen.<br />

Eine Herausforderung<br />

wird unter dem Aspekt des gesellschaftlichen<br />

Wandels der<br />

dörfliche Zusammenhalt in Vereinen,<br />

Verbänden und z.B. in<br />

der Nachbarschaft. Hier gibt<br />

es Veränderungen, die wir gerade<br />

bei der Information und<br />

Kommunikation noch besser<br />

beachten müssen.<br />

Im Bereich der Bürgerbeteiligung<br />

habe ich mir vorgenommen,<br />

die Menschen besser in<br />

die Entscheidungsfindung einzubeziehen.<br />

Ich habe erfahren und lernen<br />

dürfen, dass Veränderungen<br />

noch besser mit den Bürgern<br />

kommuniziert und besprochen<br />

werden müssen. Niemand ist<br />

perfekt und in diesem Bereich<br />

können wir besser werden. Ich<br />

bin sehr dankbar, dass wir einen<br />

lösungsorientierten und<br />

in die Zukunft gewandten Gemeinderat<br />

haben und ich in<br />

meinem Rathaus auf ein sehr<br />

nur ein müdes Lächeln ins<br />

Gesicht zaubern. Denn seine<br />

Krippen - die er Ammerland-<br />

Krippen nennt - sind etwas<br />

ganz Besonderes. „Ich muss<br />

nicht gläubig sein und jeden<br />

Sonntag in die Kirche gehen,<br />

um solche Krippen bauen zu<br />

können. Um ehrlich zu sein,<br />

bin ich nicht so sehr gläubig.<br />

Ich bin aber ein mitfühlender<br />

Mensch, dem das Unrecht auf<br />

der Welt nicht egal ist. Wenn<br />

ich sehe, wieviel Geld die Kirche<br />

angehäuft hat und gleich<br />

nebenan sterben die Leute,<br />

das geht mir ans Gemüt.“ Deshalb<br />

spendet Wolfgang Duhm<br />

bei jedem Verkauf einer seiner<br />

Krippen einen kleinen Betrag<br />

...und gemeinsam erleben!<br />

engagiertes Team zurückgreifen<br />

kann, und dazu zählen<br />

selbstverständlich der Gebäudedienst,<br />

das Freibad, unser<br />

Bauhof, Verwaltungsmitarbeiter<br />

in den Schulen und die Reinigungskräfte<br />

in unseren vielen<br />

Gebäuden.<br />

Sie merken, bei einem Rückblick<br />

zu den Highlights der<br />

letzten Jahre neige ich dazu,<br />

immer schnell wieder in die<br />

Zukunft zu schauen. Irgendwie<br />

sieht man bei den vielen<br />

erledigten Aufgaben auch immer<br />

noch eine Menge Dinge<br />

zu tun, um unsere Gemeinde<br />

weiter zu entwickeln. Mir ist<br />

allerdings auch bewusst, dass<br />

wir in diesem Tempo nicht weiter<br />

machen können und nun<br />

erstmal die vielen Pläne abarbeiten<br />

müssen, die anstehen.<br />

Ich freue mich allerdings sehr<br />

darüber, dass wir im Brückenbau<br />

2019 Gutes zu vermelden<br />

haben werden: Es ist vorgesehen,<br />

drei neue Brücken einzuweihen.<br />

Lassen Sie mich es mit<br />

einem Augenzwinkern sagen:<br />

„Ich möchte ja schließlich auch<br />

mal als echter Brückenbauer<br />

agieren und in diesem Bereich<br />

dann etwas besser punkten<br />

können.“ Natürlich werde ich<br />

die vielen Aufgaben zunächst<br />

bis zum 30.Oktober 2019 mit<br />

den bekannten Akteuren abarbeiten<br />

und würde mich freuen,<br />

wenn ich noch eine zweite<br />

Amtszeit für weitere 7 Jahre ableisten<br />

dürfte. Dafür benötige<br />

ich nochmal das Vertrauen der<br />

Wählerinnen und Wähler am<br />

Tag der Europawahl 2019. Ich<br />

würde mich darüber freuen und<br />

brenne weiterhin dafür, für unsere<br />

natürlich lebenswerte Gemeinde<br />

Apen und unsere Ziele<br />

einzustehen.<br />

Henrie Laib: Herzlichen Dank<br />

für das Gespräch, Herr Huber!<br />

Von wegen, nur die Bayern können die schönsten Krippen bauen...<br />

Wilhelm Duhm aus Apen beweist das Gegenteil


Unter uns<br />

Seite 17<br />

Seine neuestes Werk: Eine zusammenklappbare Lichterpyramide. Sie kann wie ein Regenschirm zusammengeklappt<br />

werden und kann so in jeder kleinen Ecke verstaut werden.<br />

an die Karl-Heinz-Böhm-Stiftung.<br />

„Das ist das Mindeste,<br />

was ich tun kann.“ Der 71-Jährige<br />

ist in Klauhörn geboren,<br />

seine Eltern hatten einen<br />

landwirtschaftlichen Betrieb,<br />

so wurde er Landwirtschaftsgehilfe,<br />

später arbeitete er als<br />

Baumaschinenschlosser, hat<br />

unter anderem große Kräne<br />

auf Baustellen überall im Norden<br />

repariert. Das ging ihm<br />

über die Jahre hinweg auf die<br />

Knochen. „Ich habe drei Bandscheibenvorfälle<br />

gehabt, hatte<br />

unsägliche Schmerzen, wurde<br />

mehrfach operiert, bekam<br />

neue Knie. Früher habe ich<br />

immer Krippen angeschaut<br />

und habe mir gesagt, das und<br />

jenes hätte man perfekter machen<br />

können. So begann das<br />

mit meinen ersten Krippen.“<br />

Und als er in seiner kleinen<br />

Werkstatt saß und anfing, seine<br />

Ideen im Kopf zu realisieren,<br />

da stellte er plötzlich fest, dass<br />

seine Schmerzen veschwunden<br />

waren. „Wenn ich in meiner<br />

Werkstatt arbeite, dann<br />

ist das so, als ob ich in einem<br />

anderen Universum bin. Ich<br />

vergesse alles rund um mich<br />

und konzentriere mich nur<br />

auf meine Arbeit. Das ist wie<br />

eine Therapie und macht auch<br />

noch Spaß.“ Gläubig, so sagt<br />

er in Richtung seines bayerischen<br />

Kollegen, müsse er dafür<br />

nicht sein - nur handwerklich<br />

perfekt und voller Liebe<br />

für das, was er tue. Selbstverständlich<br />

sind auch in seinen<br />

Krippen alle Figuren vertreten,<br />

die in eine Weihnachtskrippe<br />

gehören: Jesuskind, Maria<br />

und Josef, Ochs und Esel, die<br />

drei Weisen aus dem Morgenland,<br />

der Stall und alles, was<br />

dazugehört. Es gibt aber einen<br />

wesentlichen Unterschied zu<br />

vielen anderen Krippenbauern.<br />

„Bei mir ist nichts dazugekauft.<br />

Ich stelle alles selbst<br />

her. Die Figuren, den Stall, alle<br />

Seitenteile sind aus Ästen, die<br />

ich gesammelt habe. Jede Figur,<br />

jede Schubkarre, jeder Sägebock,<br />

jede Sense, jede Axt ist<br />

von mir selbst hergestellt. Dafür<br />

benutze ich teilweise medizinische<br />

Bohrer, weil ich nur so<br />

die kleinen Holzteilchen fertigen<br />

kann. Bei meinen Krippen<br />

muss jedes Detail stimmen.“<br />

Wer aber sagt ihm, ob ein Werk<br />

gelungen ist oder nicht? „Das<br />

ist meine Ehefrau Magrete, sie<br />

ist meine größte Kritikerin und<br />

sie hat auch meistens recht. Es<br />

kommt auch vor, dass ich eine<br />

Krippe baue, mit der ich dann<br />

nicht zufrieden bin und denke,<br />

die bekommst du nie los.<br />

Und dann geht gerade die als<br />

erste weg.“ Mehr als 50 Krippen<br />

hat er schon gebaut und er<br />

verkauft sie ab 80 Euro. Weshalb<br />

aber, um Gottes Willen,<br />

hat er denn nicht schon früher<br />

seiner Kreativität freien Lauf<br />

gelassen? „Mein Traum war<br />

immer, Musiker zu werden.<br />

Ich bin ein alter Rock`n Roller.<br />

Buddy Holly, Chuck Berry, Elvis<br />

- das waren meine Vorbilder.<br />

Ich konnte das aber nie<br />

ausleben hier auf dem Lande.<br />

Ich musste etwas Anständiges<br />

lernen.“ Musik hat er nebenbei<br />

trotzdem gemacht, baute sich<br />

eine Teufelsgeige, spielt Schifferklavier.<br />

Aber nicht vor Publikum.<br />

Nur im Familien- oder<br />

Freundeskreis. Und jetzt hat<br />

er sich wieder etwas Neues<br />

ausgedacht. „Ich habe eine zusammenklappbare<br />

Lichterpyramide<br />

gebaut, weil ich mich<br />

immer geärgert habe, dass<br />

man die nach den Feiertagen<br />

so schlecht verstauen kann.“<br />

Wilhelm Duhm: Handwerker,<br />

Künstler, Erfindergeist!<br />

(Text: Henrie Laib)<br />

Wilhelm Duhm verschenkt eine Ammerländer Krippe an unsere Leser<br />

In über 40 Arbeitsstunden hat Wilhelm Duhm diese einzigartige<br />

Krippe mit viel Liebe zum Detail gebaut. Alles - selbst die<br />

kleinen Sensen, die Schubkarre, den Brunnen und viele andere<br />

filigrane Gegenstände - hat der 71-Jährige von Hand hergestellt.<br />

Jede seiner Ammerländer Krippen sind Unikate.<br />

Jetzt trennt er sich von einer seiner Krippen und möchte sie im<br />

BÜRGERSPIEGEL verlosen. Wer das Gesamtkunstwerk gewinnen<br />

möchte, der sollte uns schnellstens eine E-Mail schreiben<br />

an: medienlaib@t-online.de. Oder eine Postkarte an: BÜRGER-<br />

SPIEGEL, Nelkenstraße 1, 26676 Barßel. Einsendeschluss ist<br />

Freitag, der 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Wir ermitteln dann unter allen Einsendungen den Gewinner und informieren ihn, damit er noch vor Heilig<br />

Abend die Krippe bei Wilhelm Duhm abholen kann. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!)


Seite 18<br />

Unter uns<br />

Von Sara Müller<br />

(KiGa Die Brücke)<br />

Der Kindergarten Augustfehn<br />

„Die Brücke“ unter der Leitung<br />

von Jutta Jonen hatte sich<br />

viel vorgenommen und blickt<br />

auf eine aufregende Zeit zurück.<br />

Am 28. Oktober <strong>2018</strong> fand der<br />

50te Geburtstag des Kindergartens<br />

mit einem vollen Programm<br />

für Groß und Klein<br />

statt. Neben einer großen<br />

Tombola wurden Kinder geschminkt,<br />

es wurde gespielt,<br />

gesungen und viel gelacht. Eine<br />

große Kuchentafel wurde hierbei<br />

vom Elterntreff organisiert.<br />

Rundum können wir auf einen<br />

Augustfehn<br />

Bei uns bekommen Sie Qualität.<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

Vorbildlich: Der Weihnachtspäckchenkonvoi des KiGa „Die Brücke“<br />

Kinder helfen Kindern!<br />

(V.r.n.l.): Zoe, Sara Müller und Petra Stederoth, Weda (hinten) und Enjo<br />

(vorne) packen die Weihnachtspakete für Kinder<br />

gelungenen Tag mit viel Freude<br />

zurückblicken!<br />

Der Geburtstag war gerade<br />

vorüber, da startete gleich<br />

die nächste Aktion: „Der<br />

Weihnachtspäckchenkonvoi“<br />

- durchgeführt durch<br />

Ladies´Circle Deutschland,<br />

Round Table, Tangent Club<br />

und Old Tablers.<br />

Als aktives Mitglied im<br />

Ladies´Circle Ammerland<br />

dachte ich mir, dass man dies<br />

im Kindergarten „Die Brücke“<br />

auch machen müsse! So wurde<br />

kurzerhand ein Elternbrief<br />

verfasst und fleißig Spielzeug<br />

gesammelt. Als Unterstützung<br />

konnte ich hier auf viele Eltern<br />

zählen. Petra Stederoth<br />

hat sich gerne zur Verfügung<br />

gestellt und einen Vormittag<br />

im Kindergarten verbracht. So<br />

wurden zusammen mit den<br />

Kindern zahlreiche Päckchen<br />

gefüllt und verpackt. Denn genau<br />

das war uns beiden wichtig.<br />

Der Weihnachtspäckchenkonvoi<br />

steht unter dem Motto<br />

„Kinder helfen Kindern“, das<br />

haben wir umgesetzt. Die Kinder<br />

konnten so die Päckchen<br />

unter Beaufsichtigung von Petra<br />

Stederoth und mir selbst<br />

zusammenstellen und mit Geschenkpapier<br />

verpacken.<br />

Wir haben den Kids erklärt,<br />

wofür diese Päckchen gebraucht<br />

werden und ich fand<br />

es super, wieviel Elan und<br />

Freude von den Kindern in das<br />

Packen gesteckt wurde. „Es ist<br />

schön, so ein tolles Projekt in<br />

unserem Kindergarten durchführen<br />

zu können und Unterstützung<br />

von der Leitung Jutta<br />

Jonen sowie auch von den Erziehern<br />

entgegengebracht zu<br />

bekommen“, freute sich Petra<br />

Stederoth. Am 12. November<br />

wurde es also sehr bunt im Kindergarten,<br />

es wurde gestöbert,<br />

gemalt und verpackt. Rund 60<br />

Schuhkartons wurden von den<br />

Kindern als Geschenk verpackt<br />

Das AZURIT Pflegezentrum<br />

Augustfehn wünscht allen eine<br />

besinnliche<br />

Weihnachtszeit<br />

und ein<br />

gesundes neues Jahr<br />

2019<br />

AZURIT Pflegezen<br />

tru<br />

mA<br />

Augustfehn<br />

∙H<br />

Hausleitung David Flachowsky<br />

Am Kanal 5 ∙ 26689<br />

Augus<br />

tfehn<br />

∙ T elefon 04489<br />

9359-0<br />

E-Mail pzaugustfehn@azurit-gruppe.de<br />

www.azurit-gruppe.de<br />

www.baumwurzel-fraesen.com<br />

Wir fräsen Baumwurzeln, Heckenwurzeln, Rasen, Garten, Bauplätze!<br />

Wir arbeiten mit kompakten, wendigen Spezialmaschinen, auch für kleine Gärten.<br />

E. Boyken, 26689 Hengstforde, Tel. 04489/1419 Mobil: 0174/1504187


Unter uns<br />

Seite 19<br />

und wurden von uns an den<br />

Konvoi weitergeleitet. Dieser<br />

hat dann seinen Weg am 1. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2018</strong> mit zirka 34 LKW<br />

ab Brake in Richtung Ukraine,<br />

Augustfehn<br />

Bei uns bekommen Sie Qualität.<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

Moldawien, Bulgarien und Rumänien<br />

angetreten.<br />

Wir hoffen, dass sich die Kinder<br />

über unsere Geschenke freuen<br />

werden.<br />

Diese Torte zum Jubiläum kam von der Bäckerei Ripken und war mit<br />

Marzipan überzogen, innen steckte eine leckere Butter-Frucht-Creme!<br />

Freiwillige für<br />

Befragung gesucht<br />

Jetzt an Weihnachten denken und was zum Angeln schenken!<br />

Die Gemeinde Apen führt eine<br />

Aktualisierung ihres Einzelhandelskonzeptes<br />

durch.<br />

Hierfür ist u.a. eine sogenannte<br />

Kundenwohnorterhebung<br />

bei verschiedenen Supermärkten<br />

in den Orten Augustfehn<br />

und Apen notwendig. Eine<br />

Durchführung soll am Freitag,<br />

11.1.2019 und/oder Samstag,<br />

12.1.2019 erfolgen. Es werden<br />

fünf verlässliche Teilnehmer<br />

gesucht. Die Befragung wird<br />

eine Dauer von 3 Stunden in<br />

Anspruch nehmen. Die Kunden<br />

werden dabei nach ihrem<br />

jeweiligen Wohnort befragt.<br />

Interessierte müssen mindestens<br />

16 Jahre alt sein. Die Zeit<br />

wird entsprechend vergütet.<br />

Für Rückfragen und zur Anmeldung<br />

bitte melden bei: Gemeinde<br />

Apen, Michelle Spekowius<br />

unter 04489-7340 oder<br />

E-Mail: spekowius@apen.de.


Seite 20<br />

Sonderthema<br />

Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts: Nadin, Beatrice, Saskia und Lara<br />

Foto: Scheiwe


Sonderthema<br />

Seite 21<br />

Was Sie über Microblading wissen müssen!<br />

Perfekte Augenbrauen,<br />

davon träumt nahezu jede<br />

Frau! Aber längst nicht jede<br />

hat sie, die ideale Form<br />

und Farbe. Verzupft, falsch<br />

gewachst oder einfach von<br />

Natur aus nicht mit voller<br />

Brauenpartie gesegnet: Irgendein<br />

Problem gibt es<br />

da immer.<br />

Was ist Microblading?<br />

Im Prinzip ist es eine moderne<br />

Abwandlung des Permanent-Make-ups,<br />

die schon<br />

vor 20 Jahren im asiatischen<br />

Raum praktiziert wurde. Dabei<br />

werden Farbpigmente<br />

per Hand in die Haut unter<br />

den Augenbrauen gestochen,<br />

um dessen Form und<br />

Fülle dauerhaft zu perfektionieren.<br />

Im Gegensatz zum<br />

Permanent-Make-up wird<br />

beim Microblading ganz ohne<br />

Pigmentiermaschine, sondern<br />

manuell mit der Hand<br />

und einem sog. Blade (Gerät<br />

mit vielen feinen, aneinandergereihten<br />

Nadeln) gearbeitet.<br />

Die trendy Variante<br />

aus deinem Kosmetikstudio<br />

allerdings wird im Vergleich<br />

zu früher mit viel präziseren<br />

Geräten durchgeführt, die<br />

ein feines und sehr natürliches<br />

Stechergebnis ermöglichen.<br />

Feine Linien werden in die<br />

Haut gestochen bzw. gezeichnet.<br />

Im Anschluss wird<br />

Farbe aufgetragen, die nach<br />

einigen Minuten Einwirkzeit<br />

wieder abgenommen wird.<br />

Wie wird die perfekte<br />

Farbe der Pigmentierung<br />

gewählt?<br />

Zunächst wird die Symmetrie<br />

des Gesichts vermessen.<br />

Jeder Mensch hat einen anderen<br />

Knochenaufbau und<br />

unterschiedliche Mimik,<br />

weshalb die Augenbrauen<br />

nicht exakt symmetrisch sein<br />

müssen. Die Farbe hängt von<br />

drei Faktoren ab: von der<br />

Struktur sowie Farbe der<br />

Härchen und der Haut.<br />

Für wen ist Microblading<br />

geeignet?<br />

Besonders Menschen, die<br />

unter Haarausfall leiden<br />

oder eine Chemotherapie<br />

durchlaufen haben, profitieren<br />

von Microblading. Aber<br />

auch für Frauen, die morgens<br />

mit perfekten Augenbrauen<br />

aufwachen wollen,<br />

ist es eine Toplösung.<br />

Welche Lifestyle-Faktoren<br />

können die Haltbarkeit<br />

verkürzen?<br />

Entscheidend ist oft der individuelle<br />

Stoffwechsel. „Verarbeitet“<br />

der Körper schnell,<br />

wird auch die aufgetragene<br />

Farbe schneller abgebaut.<br />

Außerdem werden Saunasowie<br />

Solariumsgänger sicher<br />

weniger lang Freude<br />

daran haben als Nicht-Sauna-bzw.<br />

Solariumgänger.<br />

Schweiß verkürzt die Lebensdauer<br />

von Microblading<br />

ebenfalls. Aktive Sportler<br />

sollten auch damit rechnen,<br />

dass nach einem Dreivierteljahr<br />

ein Nachstechtermin<br />

notwendig ist.<br />

Wie hoch ist die Gefahr,<br />

dass die gestochenen<br />

Konturen, ähnlich einem<br />

Tattoo, mit der Zeit verlaufen?<br />

Bei Microblading besteht<br />

diese Gefahr nicht, da die<br />

Farbe nur oberflächlich in<br />

die Haut gestochen wird.<br />

Nadin Hemken


Seite 22<br />

Unter uns<br />

Als Opa Johanns Koffer in den Matsch fiel<br />

Theodor Hündling (wird am<br />

20. <strong>Dezember</strong> 70 Jahre alt)<br />

aus Apen ist im Ammerland<br />

und in Ostfriesland kein Unbekannter.<br />

Nicht nur als Versicherungskaufmann,<br />

nein,<br />

viele kennen seine musikalische<br />

Familie von verschiedenen<br />

Auftritten. Beim Schlagernachmittag<br />

im Oktober<br />

sang Tochter Astrid mit dem<br />

Kinderchor des Kindergartens<br />

„Regenbogen“ das Lied<br />

„Weiße Tauben werden fliegen“.<br />

Geschrieben hat es<br />

Weihnachten bei uns<br />

zu Hause<br />

Von Theodor Hündling<br />

Weihnachten war für mich als<br />

Kind in den 50er Jahren immer<br />

ein besonderes Fest. Im Kreise<br />

der Familie auf unserem Bauernhof<br />

zu sein, war für mich<br />

immer ein Gefühl der Geborgenheit.<br />

Was zum täglichen<br />

Leben benötigt wurde, war vorhanden.<br />

Vieles davon wurde<br />

auf unserem Hof selbst erzeugt.<br />

Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse,<br />

Kartoffeln und Milch waren immer<br />

vorrätig.<br />

Im Spätherbst, wenn geschlachtet<br />

wurde, wählte mein Vater<br />

dann schon den Weihnachtsbraten<br />

aus. Dieser bestand aus<br />

einem Stück Schweinenacken,<br />

der zuerst gepökelt und dann<br />

luftgetrocknet wurde. An Heilig<br />

Abend dann wurde dieses<br />

Fleisch in heißem Wasser gegart.<br />

Dazu gab es rote Beete<br />

Theodor Hündling aus Apen erinnert sich an Weihnachten 1958<br />

Theodor Hündling, arrangiert<br />

hat es Sohn Carsten. Die Besucher<br />

im Zelt waren begeistert.<br />

2019 soll das Lied auf<br />

CD herausgebracht werden.<br />

Was allerdings viele nicht<br />

wissen, Theodor Hündling<br />

schreibt gerne Geschichten<br />

aus seiner Kindheit und Gedichte.<br />

Wir werden im kommenden<br />

Jahr noch mehr von<br />

ihm hören. Hier seine Kindheitserinnerungen<br />

an Weihnachten<br />

1958. Damals war<br />

er zehn Jahre alt.<br />

und Salzkartoffeln.<br />

Doch in diesem Jahr war alles<br />

anders. Die Großeltern, die immer<br />

den heiligen Abend mit<br />

uns zusammen feierten, hatten<br />

sich vor dem Fest erkältet und<br />

ihr Kommen abgesagt. Das war<br />

für mich eine ganz neue Situation.<br />

War es doch bislang immer<br />

spannend gewesen. Die Großeltern,<br />

die damals kein Auto<br />

hatten, packten ihre Geschenke<br />

stets in einen Koffer, der dann<br />

auf dem Gepäckträger vom<br />

Fahrrad festgebunden wurde.<br />

Da dem Opa aber das Fahren<br />

mit dem Koffer schwer fiel,<br />

gingen sie stets zu Fuß. Opa<br />

schob dann das Rad neben<br />

sich her, so zirka fünf Kilometer<br />

durch Sandwege, die manchmal<br />

schon glatt durch Eis und<br />

Schnee, manchmal aber auch<br />

aufgeweicht vom Regen waren.<br />

Der heilige Abend kam und<br />

nachdem die Tiere versorgt<br />

Theodor Hündling mit Ehefrau Engeline.<br />

waren, saßen wir alle um den<br />

Tisch, aber es wollte keine rechte<br />

Weihnachtsfreude aufkommen.<br />

Die Eltern hatten sogar,<br />

da kein Besuch kam, das obligatorische<br />

Weihnachtsessen<br />

verschoben. Es war mittlerweile<br />

20 Uhr, als Mutter meinte, es<br />

sollte mit dem Singen der Weihnachtslieder<br />

begonnen werden,<br />

es wäre schon reichlich spät. In<br />

diesem Moment schaute Vater<br />

zum Fenster hinaus zur Straße<br />

und entdeckte ein Licht auf der<br />

anderen Straßenseite. Ich glaube,<br />

sagte er, Oma und Opa<br />

kommen doch noch. Sollten sie<br />

doch gekommen sein? Aber die<br />

waren doch krank. Mit einem<br />

Satz war ich vom Stuhl, durch<br />

den Flur zur Haustür gerannt.<br />

Und tatsächlich: Da waren<br />

Oma und Opa mit dem Fahrrad<br />

und natürlich dem Koffer.<br />

Aber was war denn das? Der<br />

Koffer sah so dreckig aus. Opa<br />

sagte, der Koffer sei ihm unterwegs<br />

vom Fahrrad gefallen und<br />

im Matsch gelandet. Aber Vater<br />

wußte Rat. Er nahm den Koffer,<br />

legte ihn kurzerhand in der<br />

Waschküche auf den Fußboden<br />

und schrubbte ihn sauber.<br />

Unterdessen wurden in Windeseile<br />

die Kartoffeln geschält, das<br />

Gemüse gegart und der Braten<br />

wieder hervorgeholt. Nun fand<br />

doch noch das Festessen statt.<br />

Ich kann gar nicht beschreiben,<br />

wie glücklich ich mich<br />

fühlte, dass nun doch noch alles<br />

wie sonst gekommen war.<br />

Die Bescherung fand in diesem<br />

Jahr jedoch erst kurz vor Mitternacht<br />

statt. Trotz aller Widrigkeiten<br />

waren die Geschenke im<br />

sauber geschrubbten Koffer trocken<br />

geblieben. Ich kann heute,<br />

wenn ich zurückdenke, mit Fug<br />

und Recht behaupten, dass dies<br />

der schönste und längste Heiligabend<br />

in meiner Kindheit war.<br />

Anita Pastoor, Leiterin der Theatergruppe Elisabethfehn, stellt ihr neues Stück vor!<br />

Von Anita Pastoor<br />

Region - Für die nächste Theatersaison<br />

2019 habe ich wieder<br />

ein eigenes Theaterstück<br />

geschrieben.<br />

Die Ideen kommen bei mir<br />

spontan. Es ist wieder mal ein<br />

Lustspiel mit dem Titel: „Oma<br />

flippt ut“.<br />

Hier eine kurze Beschreibung:<br />

Oma lebt bei ihrer Tochter,<br />

Schwiegersohn und Enkeltochter.<br />

Die Tochter betreibt<br />

die Gaststätte mit dem Namen:<br />

„Gaststätte taun wilden<br />

Hengst“. Oma ist noch sehr fit<br />

aber äußerst frech. Und nun<br />

soll die Oma in ein Heim kommen.<br />

Das haben die Tochter<br />

und der Schwiegersohn beschlossen.<br />

Die Frage ist nur:<br />

Ob das bei dieser Oma auch<br />

wirklich klappt? Lasst euch<br />

überraschen- mehr wird hier<br />

noch nicht verraten.<br />

Unsere Aufführungen finden<br />

statt: Samstag, 30.3.2019 (19.30<br />

Uhr). Sonntag, 31.03.2019<br />

(15:00 Uhr mit Kaffee und<br />

Kuchen). Mittwoch, 3.4.2019<br />

(19.30 Uhr). Freitag, 5.4.2019<br />

(19:30 Uhr). Samstag, 6.4.2019<br />

(19:30 Uhr). Ort: Mehrzweckhalle<br />

in Reekenfeld. Karten<br />

im Vorverkauf gibt es ab dem<br />

15.12.<strong>2018</strong> im „Lüttje Laden“<br />

in Kamperfehn. Telefonnr.<br />

04497-8218.


Seite 23


Anzeige


Seite 26<br />

Anzeige


Sonderthema<br />

Seite 27<br />

„Süßer die Glocken nie klingen…“<br />

Wäre es nicht wunderbar,<br />

wenn wir in Barßel ein Glockenspiel<br />

hätten? Nicht nur<br />

für die Kirchengemeinde,<br />

sondern für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie alle Gäste,<br />

die uns im Laufe des Jahres<br />

besuchen. Wir haben uns ein<br />

Angebot zum Betreiben eines<br />

10-stimmigen Glockenspiels<br />

eingeholt. Beste Glocken aus<br />

Bronze, glatt gegossen und<br />

tonrein aufeinander abgestimmt<br />

mit den Tönen c4, d, e,<br />

f, g, a, ais, h, c5, d mit einem<br />

Gesamtgewicht von ca. 112<br />

kg können über dem Kirchenportal<br />

angebracht werden.<br />

Dahinter befindet sich dann<br />

die Glockenspielsteuerung.<br />

Danke an Arne Kämpgen für<br />

die Fotomontage. Alle kirchlichen,<br />

aber auch weltlichen<br />

Lieder können einprogrammiert<br />

werden, und je nach<br />

Jahreszeit erklingen: „Süßer<br />

die Glocken nie klingen“; „O<br />

du fröhliche“; „Das Grab ist<br />

leer“; „Der Mai ist gekommen“;<br />

„Wunderschönprächtige“,<br />

die Nationalhymne<br />

oder das Oldenburger Lied<br />

zu den Schützenfesten. Vieles<br />

ist möglich. Die Gesamtkosten<br />

betragen incl. Mwst.<br />

und Montage 19.952,- Euro.<br />

Das Projekt soll durch Spenden<br />

finanziert werden. Einige<br />

haben ihre Unterstützung<br />

bereits zusagt. Vielleicht können<br />

Vereine, Gruppen und<br />

Verbände sich überlegen dieses<br />

Anliegen zu unterstützen.<br />

Ebenso ist es eine gute Möglichkeit<br />

bei Geburtstagen, Jubiläen<br />

und Firmenfeiern auf<br />

persönliche Geschenke zu<br />

verzichten. So kann es ein<br />

Glockenspiel für die gesamte<br />

Gemeinde Barßel werden.<br />

Vielen Dank!<br />

Spendenkonto:<br />

Kirchengemeinde St. Ansgar<br />

LzO DE53 2805 0100<br />

0002 1375 60<br />

Verwendungszweck:<br />

Glockenspiel<br />

Text: Pfr. Ludger Becker<br />

Fotos: Arne Kämpgen


Seite 28<br />

Sonderthema<br />

Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />

Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />

Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />

E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />

Ein Ort zum Wohlfühlen<br />

und mit familiärer Atmosphäre<br />

Das Team der Pflegeeinrichtung St. Elisabeth (hinten v.l.n.r.): Nils Krause, Margret Diani, Anneliese Pekeler,<br />

Carmen Bexen, Antje Pestrup, Daniela Gerdes, Sonja Bartels, Nicole Dierks, Magnus Friedek. Vorne v.l.n.r.:<br />

Olaf Eilers, Astrid Vollbrecht, Yvonne Banasch, Rieke Berger, Stefanie Βeelmann.<br />

Von Henrie Laib<br />

In Deutschland leben rund<br />

780.000 Menschen in Pflegeeinrichtungen.<br />

Viele Angehörige<br />

sind sich oft nicht sicher,<br />

wie es um das Wohlbefinden<br />

der Umsorgten steht. Aber deren<br />

Lebensqualität lässt sich<br />

messen – in dem man sorgfältig<br />

und in Ruhe eine Pflegeeinrichtung<br />

sucht und vor<br />

allem hinter die Kulissen<br />

schaut. Schon an der Körpersprache<br />

der Bewohner merkt<br />

man, wie ihre Gemütslage ist.<br />

Es ist auch eine Frage der Würde:<br />

Wird sie in der Einrichtung<br />

gewahrt? Schon kleine Gesten<br />

der Bewohner zeigen das. Darf<br />

man mit den Bewohnern überhaupt<br />

reden und ihnen einige<br />

Fragen stellen, bevor man seinen<br />

eigenen Angehörigen dort<br />

unterbringt?<br />

Das ist beim Caritas Pflegeheim<br />

St. Elisabeth kein Problem.<br />

Schon der erste Kontakt<br />

mit der Heimleitung beweist:<br />

Hier wird die Würde des Menschen<br />

gewahrt und die Bewohner<br />

strahlen Zufriedenheit aus.<br />

Heimleiter Olaf Eilers und sein<br />

Team gestalten gemeinsam ein<br />

persönliches und individuelles<br />

Wohnumfeld, in dem sich die<br />

Bewohner in familiärer Atmosphäre<br />

wohl und gut versorgt<br />

fühlen. Die Pflegeeinrichtung<br />

bietet Räumlichkeiten für 42<br />

Bewohner an. In fünf Zweibettzimmern<br />

und 32 Einzelzimmern,<br />

die alle mit einem<br />

Bad ausgestattet sind, können<br />

sich die Bewohner wie zu<br />

Hause fühlen. Und das tun sie<br />

auch, wie man sofort mitbekommt,<br />

wenn man die Pflegeeinrichtung<br />

besucht.<br />

Wir sprachen mit Heimleiter<br />

Olaf Eilers unter anderem darüber,<br />

was die Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth so besonders<br />

macht.<br />

Heimleiter Olaf Eilers: „Wir wollen, dass Sie sich bei uns zuhause fühlen“<br />

Henrie Laib: Herr Eilers, Sie<br />

sind der Heimleiter der Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth in<br />

Barßel, deren Träger die Caritas<br />

ist. Durch was hebt sich<br />

Ihrer Ansicht nach Ihre Einrichtung<br />

von anderen Altenheimen<br />

ab?<br />

Olaf Eilers: Caritas steht für<br />

Wohltat und christliche Nächstenliebe.<br />

Bei uns in der Einrichtung<br />

leben wir diesen karitativen<br />

Gedanken. Wir möchten,<br />

so wie es die Namenspatronin<br />

Elisabeth von Thüringen<br />

vorgelebt hat, helfen und erreichen,<br />

dass es unseren Bewohnern<br />

gut geht. Sie sollen<br />

sich bei uns wohl fühlen. Die<br />

enge Verzahnung mit der Kirchengemeinde<br />

sorgt durch die<br />

Seelsorger noch mal in besonderem<br />

Maße für Trost und Beistand.<br />

Hier soll alles so sein,<br />

als wäre man noch zu Hause.<br />

Unsere Einrichtung ist geprägt<br />

von einem familiären Charakter.<br />

Jeder kennt jeden und jeder<br />

gibt acht auf jeden. Wichtig ist<br />

uns der liebevolle und stets<br />

freundliche Umgang mit den<br />

Pflegebedürftigen, die sich in<br />

unserer Obhut befinden. Dies<br />

gilt auch immer den Angehörigen.<br />

Henrie Laib: Gibt es weitere<br />

Vorteile die für Ihre Einrichtung<br />

sprechen?<br />

Olaf Eilers: Ja, durch die Lage<br />

mitten im Ortskern sind die<br />

Wege zu anderen Institutionen<br />

und Einrichtungen kurz. Ob<br />

Apotheke, Rathaus, Wochenmarkt<br />

oder andere Dienstleister,<br />

man ist schnell dort und<br />

nicht unbedingt auf Verkehrsmittel<br />

angewiesen. Die Soeste<br />

verläuft hinterm Haus und<br />

Heimleiter Olaf Eilers<br />

lädt zu einem Spaziergang<br />

ein. Auch der Hafen ist nicht<br />

weit entfernt. Aber auch im


Sonderthema<br />

Seite 29<br />

Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />

Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />

Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />

E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />

Gesundheitszentrum bieten<br />

sich zahlreiche Möglichkeiten<br />

wie zum Beispiel: Friseur, Fußpflege,<br />

Krankengymnastik, Ergotherapie,<br />

Logopädie oder<br />

Facharzt für Nierenheilkunde.<br />

Hierdurch wird den Bewohnern<br />

ein möglichst selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglicht.<br />

Henrie Laib: Die Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth ist eingebunden<br />

in die katholische<br />

Kirchengemeinde St. Ansgar<br />

in Barßel. Dürfen somit nur<br />

katholische Senioren Ihre Einrichtung<br />

nutzen?<br />

Olaf Eilers: Nein, die christliche<br />

Nächstenliebe schließt alle<br />

Menschen ein, ganz gleich<br />

welcher Konfession.<br />

Henrie Laib: Herr Eilers, Sie<br />

bewerten Ihre Einrichtung als<br />

„Seniorenheim mit Hotelcharakter“.<br />

Was genau meinen Sie<br />

damit?<br />

Olaf Eilers: Wir haben in den<br />

vergangenen Jahren viel Mühe<br />

in die Sanierung unserer<br />

Pflegeeinrichtung gesteckt. Es<br />

war uns sehr daran gelegen,<br />

schön gestaltete helle Zimmer<br />

und Gemeinschaftsräume<br />

zu schaffen, die ansprechend<br />

sind. Es ist uns gelungen, den<br />

Krankenhauscharakter zu verdrängen<br />

und eine wohnliche<br />

Einrichtung mit Hotelflair zu<br />

schaffen. TV- Anschluss, Telefon<br />

und Internetzugang sind<br />

inbegriffen und kostenfrei,<br />

ganz so wie es in jedem Hotel<br />

mittlerweile Standard ist.<br />

Henrie Laib: Heißt das auch,<br />

dass die Senioren kommen<br />

und gehen können, wann sie<br />

wollen oder ist ab einer bestimmten<br />

Uhrzeit die Eingangstür<br />

geschlossen?<br />

Olaf Eilers: Unsere Einrichtung<br />

ist offen. Jeder Bewohner<br />

darf hier zu jeder Zeit das<br />

Haus verlassen und wiederkommen<br />

wie es ihm beliebt.<br />

Da richten wir uns ganz nach<br />

unseren Bewohnern. Auch Besuch<br />

empfangen ist jederzeit<br />

möglich. Gerade wenn ein Bewohner<br />

sich in einer kritischen<br />

Verfassung befindet, freuen<br />

wir uns, wenn Angehörige sie<br />

in diesem Moment begleiten<br />

und bieten dies auch zu jeder<br />

Zeit an. In der Nacht schließen<br />

wir aus Sicherheitsgründen<br />

zwar die Türen ab, jedoch<br />

kann jeder klingeln, damit er<br />

hereingelassen wird.<br />

Henrie Laib: In vielen Seniorenheimen<br />

wechselt öfters<br />

das Personal. Das ist für ältere<br />

Menschen manchmal eine Belastung,<br />

wenn sie sich ständig<br />

an andere Gesichter gewöhnen<br />

müssen. Wie ist das bei<br />

Ihnen?<br />

Olaf Eilers: Wir legen viel<br />

Wert auf Zuverlässigkeit. Das<br />

gilt für unsere Bewohner genauso<br />

wie für unser Personal.<br />

Wir zeichnen uns darin<br />

aus, dass Mitarbeiter, die sich<br />

mit unserer Einrichtung und<br />

den Werten der christlichen<br />

Nächstenliebe identifizieren,<br />

möglichst bis zum Ruhestand<br />

bei uns bleiben. Wir sind stolz<br />

darauf, dass die meisten Mitarbeiter<br />

sich der Einrichtung<br />

sehr verbunden fühlen. Nur<br />

so ist es auch möglich, Pflege<br />

auf hohem fachlichen Niveau<br />

zu leisten. Letztendlich sind<br />

die Mitarbeiter der Schlüssel<br />

zum Erfolg.<br />

Henrie Laib: Angenommen,<br />

ich habe mich für die Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth entschieden,<br />

darf ich dann auch<br />

einige Möbel mitbringen, auf<br />

die ich nicht verzichten möchte?<br />

Olaf Eilers: Sehr gerne. Es ist<br />

sogar erwünscht, damit Sie<br />

sich hier wie zu Hause fühlen<br />

können. Durch die individuelle<br />

Gestaltung des eigenen<br />

Zimmers haben Sie die Möglichkeit,<br />

sich ein klein wenig<br />

Heimat bis ans Lebensende<br />

zu erhalten. Daher sagen wir<br />

unseren Bewohnern, dass Möbel<br />

gerne mitgebracht werden<br />

dürfen. Lediglich das Pflegebett,<br />

der Einbauschrank und<br />

der Beistelltisch sind fest im<br />

Zimmer. Alles andere kann<br />

ausgetauscht werden.<br />

Henrie Laib: Als noch aktiver<br />

Senior würde ich gerne noch<br />

mit Gleichgesinnten Ausflüge<br />

machen oder an anderen Freizeitaktivitäten<br />

teilnehmen.<br />

Was bieten Sie mir an?<br />

Olaf Eilers: Wir haben qualifizierte<br />

Betreuungskräfte. Die<br />

bieten hier im Haus ein vielfältiges<br />

Betreuungsangebot<br />

an. Basteln, Singen, Backen,<br />

Gymnastik uvm. werden wöchentlich<br />

angeboten. Aber<br />

auch Gottesdienste und Andachten<br />

können in der Kappelle<br />

im Haus besucht werden.<br />

Selbstverständlich bieten<br />

wir regelmäßig Ausflüge an.<br />

Ausflugsziele können von<br />

den Bewohnern vorgeschlagen<br />

werden. Tierpark, Museen,<br />

Schützenfeste, Jahrmärkte<br />

oder Sehenswürdigkeiten stehen<br />

dabei regelmäßig auf dem<br />

Programm. Aber wir veranstalten<br />

auch viele Events wie<br />

zum Beispiel den Grünkohlgang,<br />

die Maitour, das Spargelessen<br />

oder das Oktoberfest<br />

im Bayernzelt. Als nächstes<br />

wurde ein Ausflug zu einem<br />

Weihnachtsmarkt gewünscht.<br />

Dabei sind wir sehr dankbar,<br />

dass uns ehrenamtliche Helfer<br />

sehr engagiert zur Seite stehen.<br />

Auch Angehörige sind<br />

oft mit dabei, das ermöglicht<br />

es uns möglichst vielen Bewohnern<br />

ein großes Angebot<br />

machen zu können.<br />

Henrie Laib: Nun bin ich aber<br />

nicht mehr so ganz aktiv, sondern<br />

eher gebrechlich. Was<br />

bietet mir denn das ehemalige<br />

Krankenhaus, in dem auch St.<br />

Elisabeth untergebracht ist, alles<br />

an. Und wie ist die ärztliche<br />

Versorgung?<br />

Olaf Eilers: Natürlich bieten<br />

wir auch Bewohnern, die<br />

nicht so mobil sind, die Teilnahme<br />

an allen Betreuungsangeboten<br />

an. Hierbei wird<br />

selbstverständlich unterstützt.<br />

Spaziergänge sowie Einzelbetreuung<br />

bieten den Bewohnern<br />

Höhepunkte im Heimalltag.<br />

Die ärztliche Versorgung<br />

wird durch die Allgemeinmediziner<br />

und Fachärzte in der<br />

näheren Umgebung sichergestellt.<br />

Hierbei hat jeder Bewohner<br />

die freie Arztwahl.


Seite 30<br />

Sonderthema<br />

Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />

Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />

Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />

E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />

Liesel Weyland (83): „Ich wollte unbedingt in meinem geliebten Barßel bleiben”<br />

Elisabeth Weyland aus Barßel<br />

– die von allen nur Liesel genannt<br />

wird - ist 83 Jahre alt und<br />

noch voller Tatendrang. Gerne<br />

würde sie noch Bosseln gehen<br />

oder Boccia spielen – aber das<br />

machen ihre Beine nicht mehr<br />

mit. Sie ist auf ihren Rollstuhl<br />

angewiesen. „Früher machten<br />

wir immer regelmässig Urlaub<br />

auf Borkum und spielten Boccia.<br />

Das war eine wunderbare<br />

Zeit.” Auch Bosseln gehörte zu<br />

ihrer Leidenschaft. Das, so bedauert<br />

sie, sei aber längst vorbei.<br />

Als die gehbehinderte Seniorin<br />

sich nicht mehr alleine<br />

versorgen konnte und nach einem<br />

Krankenhausaufenthalt<br />

vor drei Jahren im St. Marienstift<br />

in Friesoythe von den<br />

Ärzten gefragt wurde, in welche<br />

Pflegeinrichtung sie gerne<br />

gehen möchte, da musste sie<br />

nicht lange nachdenken. Denn<br />

für Liesel Weyland stand von<br />

Anfang an fest: Es kommt nur<br />

eine Pflegeeinrichtung in Frage<br />

– und das war die Caritas-<br />

Einrichtung St. Elisabeth in<br />

Barßel im ehemaligen Krankenhaus.<br />

Liesel Weyland: “Es<br />

war mein Wunsch, auf jeden<br />

Fall im Dorf zu bleiben, in meinem<br />

geliebten Barßel. Und als<br />

gläubige Katholikin ist es für<br />

mich wichtig, regelmäßig die<br />

Heilige Messe besuchen zu<br />

können mit unserem Pfarrer<br />

Ludger Becker, der sich immer<br />

aufopferungsvoll um uns Senioren<br />

kümmert. Hier in St. Elisabeth<br />

gibt es eine wundervolle<br />

Kapelle, die ich - dank der<br />

behindertengerechten Aufzüge<br />

- auch immer mal mit dem<br />

Rollstuhl aufsuchen kann,<br />

wenn ich alleine sein möchte.”<br />

Wer Liesel Weyland in der Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth besucht,<br />

trifft auf eine lebenslustige<br />

Seniorin, der man sofort<br />

ansieht, dass sie sich in St. Elisabeth<br />

richtig wohl fühlt. Trotz<br />

ihrer Sprach- und Hörbehinderung,<br />

liebt und genießt sie den<br />

Dialog mit dem Besucher und<br />

erzählt aus ihrem Leben. 37<br />

Jahre und 9 Monate, so erzählt<br />

sie, habe sie den Haushalt des<br />

Allgemeinarztes Dr. Völling in<br />

Barßel geführt. Dass weiß sie<br />

noch ganz genau. Insgesamt<br />

13778 Tage – und so steht es<br />

auch auf einer Urkunde, die<br />

sie von Dr. Völling an ihrem<br />

letzten Arbeitstag bekommen<br />

hat. Die Urkunde hat sie stolz<br />

an die Wand in ihrem Zimmer<br />

in St. Elisabeth aufgehängt.<br />

„Es ist eine schöne Erinnerung<br />

an diese Zeit..”<br />

Daneben stehen in einem<br />

Schrank zahlreiche Pokale ihrer<br />

Boccia-Spiele auf Borkum<br />

und ihrer Bossel-Erfolge. Ganz<br />

aktuell ist aber eine Urkunde,<br />

die sie im vergangenen Jahr<br />

vom Pflegeteam der Caritas erhalten<br />

hat. Liesel ist die aktuelle<br />

Kohlkönigin in St. Elisabeth.<br />

Stolz zeigt sie dem Reporter<br />

die Urkunde, auf der steht: „In<br />

Anerkennung der hervorragenden<br />

Leistungen beim Kohl<br />

und Pinkelessen der Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth verleihen<br />

wir Frau Elisabeth<br />

Weyland den Schwineorden<br />

1. Klasse. Datum 27. Februar<br />

<strong>2018</strong>.”<br />

Es ist schon einiges los in St.<br />

Elisabeth und es wird den Seniorinnen<br />

und Senioren einiges<br />

geboten. Liesel Weyland,<br />

das sieht man in ihren Augen,<br />

ist glücklich und froh in St. Elisabeth.<br />

Und was hält sie von<br />

dem Heimleiter, Olaf Eilers,<br />

der ebenfalls im Rollstuhl sitzt,<br />

will ich wissen. Da freut sie<br />

sich, lacht und sagt: “Mit Olaf<br />

komme ich sehr gut aus. Mit<br />

Liesel Weyland mit ihren Geschwistern Heino (li.), Gesine und Bruder<br />

Ernst (re.).<br />

dem habe ich einen guten Fang<br />

gemacht. Ein prima Kerl.” Das<br />

sagt eigentlich schon alles aus.<br />

Sie ist mit ihrer Lebensqualität<br />

in St. Elisabeth sichtlich zufrieden.<br />

Was sich übrigens auch<br />

in der Einrichtung ihres Zimmers<br />

widerspiegelt. Liesel hat<br />

es mit allerlei Erinnerungsstücken<br />

aus ihrem Leben ausgestattet:<br />

Bücher, Bilder, Fotoalben<br />

– aber auch Möbelstücke,<br />

die ihre Erinnerung an frühere<br />

Zeiten am Leben erhalten.<br />

Aufgewachsen ist Liesel in der<br />

Mühleneschstraße in Barßel.<br />

Vater Clemens war Schneidermeister,<br />

Mutter Maria Hausfrau.<br />

Ihre drei Geschwister,<br />

Gesine, Heino und Ernst, besuchen<br />

sie regelmäßig in der<br />

Caritas-Einrichtung St. Elisabeth.<br />

Schwester Gesine ist<br />

87 Jahre alt und war früher<br />

Lehrassistentin an der medizinisch-technischen<br />

Hochschule<br />

in Stuttgart. Bruder Ernst ist 85<br />

Jahre alt und ein begnadeter<br />

Tischtennisspieler. Bruder Heino,<br />

79 Jahre alt, war lange Jahre<br />

stellvertretender Gemeindedirektor<br />

und 1. Gemeinderat<br />

im Seemannsort Barßel. Die<br />

Weyland-Geschwister sind<br />

dem Seemannsort Barßel immer<br />

treu geblieben. Liesel: „Es<br />

ist beruhigend, dass ich meine<br />

Geschwister und ihre Familien<br />

alle um mich habe. Ich hatte<br />

noch nie das Gefühl, alleine<br />

zu sein. Das liegt aber auch an<br />

der guten Betreuung hier. Alle<br />

sind sehr nett und lesen mir<br />

jeden Wunsch von den Augen<br />

ab. Die Schwestern helfen mir<br />

beim Aufstehen, das Essen<br />

schmeckt gut, ich habe mein<br />

eigenes Zimmer, auf das ich<br />

mich zurückziehen kann und<br />

wenn ich Lust auf den Kontakt<br />

mit den anderen Senioren<br />

habe und gerne ein wenig<br />

nach draußen möchte, dann<br />

tue ich das. Mir schreibt niemand<br />

etwas vor. Und das Personal<br />

klopft an, bevor es zu<br />

mir ins Zimmer kommt. Hier<br />

geht jeder mit jedem respektvoll<br />

um.”<br />

Zum Abschluss nimmt Liesel<br />

Weyland den Reporter in<br />

den Arm und flüstert ihm leise<br />

ins Ohr: „Sie dürfen ruhig<br />

mal wiederkommen, auch mit<br />

einer Schachtel Pralinen. Ich<br />

habe mich sehr über ihren Besuch<br />

gefreut.” Danke, Liesel,<br />

das freut mich. Ich komme<br />

wieder – mit einer Schachtel<br />

Pralinen. Versprochen!


Sonderthema<br />

Seite 31<br />

Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />

Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />

Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />

E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />

Therese Albers (83): „Ich träume nachts von meiner Urenkelin Solara”<br />

Besuch bei Therese A., die am<br />

23. Januar 1935 in Sassenberg<br />

geboren ist. Die Stadt Sassenberg<br />

liegt im Münsterland<br />

und ist Teil der Münsterländer<br />

Parklandschaft. Der Stadtteil<br />

Füchtorf ist die Spargelmetropole<br />

im Münsterland. Das<br />

„1. Spargeldorf in Westfalen-<br />

Lippe“ bietet mit seinen Spargelhöfen,<br />

Ferienhöfen, vielfältigen<br />

Reitmöglichkeiten,<br />

Bauerncafé, Ziegenhof und<br />

jährlichem Bauernmarkt „Alles<br />

Gute vom Lande“ für einen<br />

schönen Kurzurlaub. Von<br />

dort stammt also Therese. Jetzt<br />

wohnt sie in der Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth und freut<br />

sich über den Besuch des Reporters.<br />

Was sie zu erzählen<br />

hat, ist eine Lebensgeschichte<br />

voller Hochs und Tiefs. Das Leben<br />

hat es nicht immer gut mit<br />

ihr gemeint. Mit 22 Jahren hat<br />

sie sich in einen jungen Mann<br />

aus Wilhelmshaven verliebt.<br />

Am 11. Mai 1957 haben die<br />

beiden geheiratet. Aus der Ehe<br />

gingen zwei Söhne hervor. Ihr<br />

Ältester hat Koch gelernt, ihr<br />

jüngster Automechaniker. „Als<br />

ich wieder schwanger wurde,<br />

habe ich mich so gefreut und<br />

gehofft, dass es ein Mädchen<br />

werden wird.“ Tatsächlich war<br />

es ein Mädchen. Aber Therese<br />

erlitt einen Schicksalsschlag,<br />

den sie nie verwunden hat: Ihr<br />

kleines Mädchen kam 1965 tot<br />

auf die Welt. „Mein Mann und<br />

ich waren am Boden zerstört.“<br />

Im Laufe der Jahre erkrankte<br />

Therese an Diabetes. Während<br />

unseres Gesprächs kommt eine<br />

Pflegekraft und gibt Therese<br />

eine Spritze. „Die Mädchen<br />

sind sehr aufmerksam und<br />

kümmern sich rührend um<br />

mich. Glücklicherweise wechseln<br />

die Pflegekräfte nicht so<br />

oft, so kann ich ihre Namen<br />

Therese Albers: „Ich durfte mein Zimmer mit eigenen Möbeln einrichten.“<br />

gut behalten.“ 38 Jahre war<br />

Therese verheiratet. Es sei aber<br />

keine gute Ehe mehr gewesen.<br />

In den späten 80er Jahren habe<br />

sie ihren Mann „in die Wüste<br />

geschickt“. Sie habe jeden Tag<br />

in einer Weberei geschuftet,<br />

habe das Geld nach Hause gebracht<br />

und er habe es für Alkohol<br />

ausgegeben. Bis sie die<br />

Reißleine gezogen habe. „Irgendwann<br />

wurde es mir zuviel.<br />

Ich musste alles bezahlen<br />

und wir kamen immer mehr<br />

in die Kreide.“ Als sie dann<br />

die Miete nicht mehr bezahlen<br />

konnte, hat sie ihn verlassen.<br />

Er ist zwischenzeitlich gestorben<br />

und Therese hat sich<br />

durchgekämpft und ein neues<br />

Leben in Apen begonnen. Einige<br />

Jahre hat sie bei Gardeur in<br />

Augustfehn gearbeitet. Doch<br />

all die Schicksalsschläge, die<br />

sie in der Vergangenheit erlebt<br />

hat, haben Spuren bei Therese<br />

hinterlassen. Sie erkrankte<br />

schwer an einer Darminfektion,<br />

war wochenlang im Krankenhaus,<br />

wurde mehrmals<br />

operiert. „Ich bin gerade noch<br />

dem Tod von der Schippe gesprungen.“<br />

Kurz vor ihrer<br />

Entlassung wurde sie gefragt,<br />

wohin sie jetzt wolle, sie brauche<br />

unbedingt eine gute Pflege.<br />

„Ich brauchte nicht lange<br />

nachdenken. Ich habe mich für<br />

die Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />

bei der Caritas in Barßel<br />

entschieden, weil ich davon<br />

nur Gutes gehört habe. Seitdem<br />

bin ich hier und habe die<br />

Entscheidung nie bereut.“<br />

Besonders stolz ist Therese auf<br />

ihre vier Enkelkinder und ihre<br />

Urenkelin, die den zauberhaften<br />

Namen Solara trägt und<br />

ein Jahr alt ist. „Solara bedeutet<br />

‚die Sonnige’,“ erklärt mir<br />

Therese. Aber leider hat sie die<br />

Kleine bislang nur auf dem Foto<br />

gesehen, das in ihrem Zimmer<br />

hängt. „Ich möchte nicht,<br />

dass sie mich derzeit besucht,<br />

weil ich immer noch Angst<br />

habe, dass ich sie anstecken<br />

könnte, wegen meiner Infektion,<br />

die ich hatte. Ich will nicht<br />

riskieren, dass mein Goldengel<br />

sich ansteckt.“<br />

Aber Therese ist sich sicher,<br />

dass sie die kleine Solara<br />

bald mal sehen kann, das ist<br />

ihr größter Wunsch. So aber<br />

schaut sie sich mehrmals am<br />

Tag das Foto an und streichelt<br />

sanft über das Bild. „Ich möchte<br />

auf jeden Fall hier in St. Elisabeth<br />

bleiben und völlig gesund<br />

werden. Ich fühle mich<br />

hier sehr wohl, auch wenn<br />

ich die meiste Zeit in meinem<br />

Zimmer hocke und in die Glotze<br />

gucke. Aber das ist schon<br />

gut so.“<br />

Ob sie denn noch Träume hätte,<br />

Wünsche, die sie sich gerne<br />

erfüllen möchte. Da überlegt<br />

Therese nicht lange und sagt:<br />

„Ich wollte immer schon mal<br />

eine Flussfahrt auf der Donau<br />

machen. Von Passau nach Budapest<br />

und wieder zurück.“<br />

Es wäre auch schön, wenn sie<br />

mehr Besuch bekommen würde.<br />

„Meine Freunde aus Apen,<br />

Anneliese, Hans und Heidi<br />

sind ja auch schon älter. Vielleicht<br />

schaffe ich es ja mal, mit<br />

einer Betreuungsperson sie in<br />

Apen zu besuchen.“ Früher<br />

habe sie öfters mit ihrer alten<br />

Freundin Waltraud aus Wilhelmshaven<br />

telefoniert. Aber<br />

die sei jetzt auch schon in einem<br />

Altenheim in Wilhelmshaven<br />

nahe dem Bahnhof.<br />

Und die Telefonnummer habe<br />

sie nicht, sagt Therese traurig.<br />

Da fühlt sich der Reporter<br />

persönlich angesprochen<br />

und recherchiert kurz im Internet.<br />

Minuten später haben<br />

wir Waltraud R. am Telefon<br />

und übergeben den Hörer an<br />

Therese. Die kann es kaum<br />

glauben, als sie die Stimme<br />

ihrer alten Freundin hört. Minutenlang<br />

spricht sie mit ihr<br />

und hat Tränen in den Augen.<br />

Heimleiter Olaf Eilers und ich<br />

sind ebenso ergriffen. Manchmal<br />

sind es die kleinen Dinge,<br />

die das Herz eines Menschen<br />

erfreuen können.


Seite 32<br />

Sonderthema<br />

Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />

Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />

Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />

E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />

Karin Buschhardt (49) ist der größte Fan von Bayern München!<br />

Es ist ein kleines Wort, aber es<br />

kann eine ungeheure Bedeutung<br />

entfalten als Ausdruck<br />

von Wertschätzung und Respekt:<br />

Sie! Diese höfliche Ansprache<br />

gehört im manierlichen<br />

Umgang miteinander<br />

zum Alltag, und dennoch gilt<br />

sie nicht für alle. Denn Menschen<br />

mit Behinderung werden<br />

oft einfach geduzt. Karin<br />

Buschhardt kennt das. Sie ist<br />

aber selbstbewusst genug und<br />

sieht darüber hinweg. Ich kenne<br />

die Frau im Elektro-Rollstuhl.<br />

Sie ist mir in den vergangen<br />

Jahren immer wieder<br />

mal in Barßel begegnet, winkte<br />

mir zu und freute sich jedes<br />

Mal. In der Pflegeeinrichtung<br />

St. Elisabeth habe ich sie und<br />

ihr Schicksal zum ersten Male<br />

kennengelernt. Sie ist eine jener<br />

Menschen, die vom Schicksal<br />

gezeichnet sind, aber sich<br />

trotzdem nie unterkriegen lassen.<br />

Karin ist seit ihrem 3. Lebensjahr<br />

spastisch gelähmt. Ihre<br />

Eltern sind schon vor Jahren<br />

verstorben. Seit 13 Jahren lebt<br />

sie im Pflegeheim St. Elisabeth<br />

und ist dort die Vorsitzende der<br />

Bewohnervertretung. Heimleiter<br />

Olaf Eilers, der ebenfalls im<br />

Rollstuhl sitzt, schätzt das Engagement<br />

der 49-Jährigen. Er<br />

ist ihr Ansprechpartner, wenn<br />

die Heimbewohner sich an Karin<br />

mit Wünschen oder auch<br />

Kritik wenden. „Karin macht<br />

das wunderbar. Sie ist für die<br />

Heimbewohner eine absolute<br />

Vertrauensperson.“<br />

Als ich Karin gegenübersitze<br />

und sie mir aus ihrem Leben<br />

erzählt, schäme ich mich innerlich.<br />

Weil ich feststellen muss,<br />

wie klein und nichtig manche<br />

meiner Probleme sind. Das ist<br />

nichts, aber auch gar nichts<br />

gegenüber einem behinderten<br />

Menschen, der seinen Alltag<br />

meistert und sich sogar um<br />

die Sorgen der Nichtbehinderten<br />

kümmert.<br />

Karins größte Leidenschaft<br />

aber ist der FC Bayern München.<br />

In ihrem Zimmer im St.<br />

Elisabethstift deutet alles darauf<br />

hin, dass hier einer der<br />

größten Bayern-Fans lebt. Mit<br />

5 Jahren, so erzählt sie, habe<br />

sie mit ihrem Vater zum ersten<br />

Male Sportschau gesehen<br />

und war von Bayern München<br />

fasziniert. Das ist bis heute so<br />

geblieben. „Ich verpasse kein<br />

Spiel von Bayern München,<br />

wenn sie in Bremen gegen<br />

Werder spielen.“ Dann wird<br />

das Bayern-Trikot angezogen,<br />

die Bayern-Mütze aufgesetzt,<br />

der Bayern-Schal umgehängt<br />

und das Bayern-München-Kissen<br />

im Schoß mitgenommen.<br />

Wer ihre Lieblingsspieler sind,<br />

möchte ich wissen. Da braucht<br />

Karin Buschhardt sitzt seit ihrem 3. Lebensjahr im Rollstuhl.<br />

Karin gar nicht lange überlegen:<br />

„Thomas Müller und Robert<br />

Lewandowski. Aber auch<br />

Philipp Lahm, der spielt aber<br />

leider nicht mehr für Bayern.“<br />

Früher sei sie ein großer Fan<br />

von Uli Hoeneß gewesen, als<br />

er noch Spieler war. Den verehre<br />

sie aber noch heute. „Was<br />

mir an ihm gefällt ist, dass er<br />

ein Top-Präsident ist. Er ist ein<br />

Mensch mit rauer Schale und<br />

einem ganz weichen Kern. Er<br />

ist sehr sensibel und hat ein<br />

großes Einfühlungsvermögen.“<br />

Dass sie im WERDER-<br />

Land wahrscheinlich einer<br />

der größten Bayern-Fans ist,<br />

das macht sie stolz. „Ich bin<br />

im Werder-Stadion noch nie<br />

dumm angeschwatzt worden.<br />

Ich stehe zu meinen Bayern.<br />

Gerne würde ich mal Thomas<br />

Müller oder Robert Lewandowski<br />

treffen, aber zumindest<br />

ein Autogramm von ihnen<br />

bekommen.“<br />

Karin arbeitet tagsüber in der<br />

Behinderten-Werkstatt in Altenoythe<br />

in der Phasen-Prüfungsabteilung.<br />

Sie hätte auch<br />

in Altenoythe wohnen können.<br />

Doch das wollte sie nicht.<br />

„Ich habe mich bewusst für<br />

Barßel entschieden. Ich wollte<br />

nicht mit denselben Leuten im<br />

Wohnheim sein, mit denen ich<br />

zusammenarbeite. Hier in St.<br />

Elisabeth werde ich hervorragend<br />

betreut. Hier bin ich Zuhause.<br />

Ich kann kommen und<br />

gehen wie ich möchte. Alles<br />

ist perfekt behindertengerecht<br />

gebaut. Die Pflegekräfte sind<br />

nett und respektieren mich.<br />

Ich habe hier meine Freiheiten<br />

– wenn ich mal nach draußen<br />

möchte, dann melde ich mich<br />

ab und kann rausfahren. Es ist<br />

gut, so wie es ist.“<br />

Was noch wichtig für Sie ist!<br />

Wussten Sie schon?<br />

Jeder Pflegebedürftige ab Pflegegrad<br />

2 hat Anspruch auf bis<br />

56 Tage Kurzzeit- und Verhinderungspflege.<br />

Die Kurzzeitpflege<br />

ist auf eine Dauer von<br />

56 Tage im Jahr beschränkt,<br />

für diese Zeit übernehmen die<br />

Pflegekassen die Kosten einer<br />

stationären Unterbringung.<br />

Die Kurzzeitpflege kann zusätzlich<br />

mit der Verhinderungspflege<br />

kombiniert werden.<br />

Was ist der Unterschied<br />

zwischen Kurzzeitpflege und<br />

Verhinderungspflege? Im Gegensatz<br />

zur Verhinderungspflege<br />

ist eine Kurzzeitpflege<br />

zu Hause nicht möglich. Kurzzeitpflege<br />

kann laut Definition<br />

nur in einer entsprechenden<br />

Pflegeeinrichtung wie einem<br />

Pflegeheim durchgeführt werden<br />

und ist zu Hause nicht<br />

möglich.<br />

Dabei übernimmt die Pflegekasse<br />

die Kosten der Pflege<br />

und zahlt das Pflegegeld zur<br />

Hälfte weiter. Der Eigenanteil<br />

für Unterkunft und Verpflegung<br />

und Investitionskosten<br />

kann, sofern die Entlastungsleistung<br />

noch nicht aufgebraucht<br />

sind, von der Pflegekasse<br />

erstattet werden. So<br />

könnte die Kurzzeit oder Verhinderungspflege<br />

komplett<br />

kostenfrei sein. Gerne beraten<br />

wir Sie Telefon 04499-83312<br />

Olaf Eilers.


Ihr Vertrauen zahlt sich aus!<br />

Wir optimieren Ihre<br />

Strom-,<br />

Gas-,<br />

Mobilfunkund<br />

DSL-Tarife<br />

Seite 33<br />

Wir wünschen allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins Jahr 2019!<br />

Rufen Sie uns an oder<br />

kommen Sie einfach<br />

mit Ihren<br />

aktuellen<br />

Abrechnungen<br />

zu uns ins Büro.<br />

Unser Service ist<br />

für Sie kostenlos<br />

und unverbindlich!<br />

Tel. 04491 / 887 01 69 (Friesoythe) Tel. 04499 / 441 96 97 (Barßel)<br />

www.kreke-energie.de • info@kreke-energie.de<br />

Wir feiern unser 5jähriges Betriebsjubiläum und Ihr feiert mit!<br />

Christian Bonk, Inhaber der<br />

Ammerländer Fahrzeugagentur,<br />

die an drei Standorten<br />

präsent ist, feiert sein 5jähriges<br />

Firmenjubiläum. Doch<br />

anstatt eine große Feier zu<br />

veranstalten, schenkt er jedem<br />

Kunden bei einem Fahrzeugkauf<br />

einen LED-Fernseher<br />

oder ein Amazon Fire<br />

Tablet. Die Aktion geht noch<br />

bis zum 28. Februar 2019.<br />

An allen drei Standorten der<br />

Ammerländer Fahrzeugagentur<br />

werden Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />

mit hohem<br />

Qualitätsstandard angeboten.<br />

„Qualität und Quantität stehen<br />

für uns nach wie vor an<br />

erster Stelle,“ erklärt Christian<br />

Bonk. Übrigens: Der Ammerländer<br />

Fahrzeugagentur ist<br />

aufgrund ihrer gut aufbereiteten<br />

und werkstattgeprüften<br />

Gebrauchtfahrzeuge im vorigen<br />

Jahr das Vertrauenssiegel<br />

der GGG-Garantie verliehen<br />

worden. Bemerkenswert ist,<br />

dass die Ammerländer Fahrzeugagentur<br />

der einzige freie<br />

Händler in ganz Norddeutschland<br />

ist, der dieses Zertifikat<br />

bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit<br />

erhalten hat.


Seite 34<br />

Sonderthema<br />

• Zum Weihnachtsfest besinnliche Stunden<br />

• Zum Jahresende Dank für Vertrauen und Treue<br />

• Zum Neuen Jahr<br />

Gesundheit, Glück, Erfolg und weiter gute Zusammenarbeit<br />

Kolpingfamilie Barßel<br />

Im Plattdüütsch Jahr 2019<br />

To Gast im Seemanns Dörp Barßel 06. Juli 2019<br />

Oldenburger Kolpingseniorentreffen<br />

„Tag der Treue“<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

Freitag 21. Dez. <strong>2018</strong> 19.30 Uhr<br />

vor dem Pfarrheim Barßel, Marienstraße<br />

Thema: „Geh mit Gottes Segen auf deinen Wegen“<br />

Frohe Weihnachten<br />

ht<br />

und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr!<br />

Ausstallung- und<br />

Agrarservice GmbH<br />

Verladung von Masthähnchen<br />

Dohlenstr. 8 · 26676 Elisabethfehn<br />

Tel. 0 44 99/2996 ·Fax 2917<br />

www.chickencat.de<br />

Service, der begeistert!<br />

Servi<br />

T. Punke<br />

Wir sind Ihr<br />

Ansprechpartner für:<br />

• Elektrotechnik<br />

• Brandmeldesysteme<br />

• Sicherheitstechnik<br />

• Heizung/Sanitär<br />

• Unterhaltungselektronik<br />

• PC und Netzwerktechnik<br />

• Telekommunikation<br />

Wir wünschen allen<br />

Patienten, deren Angehörigen,<br />

Mitarbeiterinnen/<br />

Mitarbeitern,<br />

Geschäftspartnern,<br />

Bekannten und Freunden<br />

ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest!<br />

Barßeler Pflegedienst<br />

T. Punke<br />

Ammerländer Str. 1, 26676 Barßel<br />

Tel. 0 44 99 - 92 24 53<br />

<br />

26676 Barßel<br />

Ammerländer Str. 8<br />

04499 - 8714<br />

Barßel<br />

Lange Str. 29<br />

Tel. 0 44 99 / 87 27<br />

Barßel-<br />

Harkebrügge<br />

Dorfstraße 11<br />

Tel. 0 44 97 / 85 85 71


Sonderthema<br />

Seite 35<br />

Barßels Bürgermeister Nils Anhuth verrät uns, was die Gemeinde für 2019 alles plant!<br />

Liebe Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, liebe BÜRGER-<br />

SPIEGEL-Leserinnen und<br />

-Leser,<br />

das Jahr <strong>2018</strong> mit einem Rekord-Sommer<br />

ist noch nicht<br />

ganz zu Ende, da richten wir<br />

den Blick schon wieder auf<br />

das kommende Jahr 2019 –<br />

und das mit Recht. 2019 wird<br />

ein Jahr, das dem Motto der<br />

Gemeinde Barßel („Immer in<br />

Bewegung“) mehr als gerecht<br />

werden wird: In vielen Bereichen<br />

stehen uns große Maßnahmen<br />

bevor.<br />

Einer der größten Posten im<br />

Haushalt, der bei der Rats-<br />

Sitzung am 19. <strong>Dezember</strong> beschlossen<br />

werden soll, ist die<br />

Sanierung und Modernisierung<br />

der 3-Feld-Sporthalle<br />

am Schulzentrum. Die Sanierungsmaßnahme<br />

hat bereits<br />

im Sommer dieses Jahres begonnen,<br />

wird noch bis Sommer<br />

2019 andauern und Kosten<br />

von rund 3,7 Millionen Euro<br />

mit sich bringen. Sicherlich ist<br />

das eine sehr große Summe,<br />

die dort investiert wird. Wir<br />

schaffen dadurch aber auch eine<br />

moderne, den heutigen Ansprüchen<br />

genügende Sportstätte<br />

für den Schulsport und<br />

den Vereinssport. Ich freue<br />

mich schon auf die Eröffnung<br />

der Halle im kommenden Jahr.<br />

Neben den Investitionen an<br />

den Schulen wird die Gemeinde<br />

auch wieder in den Bereich<br />

der frühkindlichen Bildung<br />

investieren. So werden zwei<br />

Krippengruppen beim Kindergarten<br />

Heilige Familie gebaut,<br />

am Kindergarten St. Anna in<br />

Neuland wird eine Kindergartengruppe<br />

angebaut und in<br />

Elisabethfehn wird der Altbau<br />

des Kindergartens „Die Arche“<br />

saniert, nachdem dort in<br />

diesem Jahr eine Krippengruppe<br />

und ein Speiseraum neu<br />

gebaut worden sind. Darüber<br />

hinaus stehen einige Straßenausbaumaßnahmen<br />

auf dem<br />

Programm und die Mittel für<br />

die Instandhaltung der Gemeindestraßen<br />

sollen erhöht<br />

werden.<br />

Eine weitere große Baumaßnahme<br />

wirft bereits ihren<br />

Schatten voraus: im Jahr 2019<br />

wird der Architektenwettbewerb<br />

für den Neubau eines<br />

Bürgerhauses mit Verwaltungstrakt<br />

durchgeführt. Dabei<br />

sind wir schon gespannt<br />

auf die Ergebnisse dieses<br />

Wettbewerbs. Neben dem jetzigen<br />

Rathaus soll dann (voraussichtlich<br />

in den Jahren<br />

2020 und 2021) ein neues Multifunktionsgebäude<br />

entstehen.<br />

Neben einem Veranstaltungsraum<br />

für kulturelle Veranstaltungen<br />

und einem ansprechenden<br />

Außengelände (das zum<br />

Beispiel auch für kleine Feste<br />

und Märkte genutzt werden<br />

könnte) wird es im Bürgerhaus<br />

Räumlichkeiten geben, die etwa<br />

vom Seniorenbeirat, vom<br />

Behindertenbeirat und von<br />

den Vereinen aus der Gemeinde<br />

genutzt werden können.<br />

Auch im Eventbereich wird in<br />

den kommenden 12 Monaten<br />

einiges los sein: Der ohnehin<br />

schon gut gefüllte Veranstaltungskalender<br />

der Gemeinde<br />

Barßel wird im kommenden<br />

Jahr 2019 noch um einige Highlights<br />

erweitert. So steht etwa<br />

ab dem 26. Januar 2019 das<br />

„Plattdeutsche Jahr“ auf dem<br />

Programm. Das „Plattdeutsche<br />

Jahr“ wurde vom Heimatbund<br />

Oldenburger Münsterland<br />

(Landkreise Cloppenburg und<br />

Vechta) ins Leben gerufen, um<br />

die plattdeutsche Sprache zu<br />

fördern und lebendig zu halten.<br />

In 2019 wird die Gemeinde<br />

Barßel als Ausrichter ein<br />

Veranstaltungsprogramm zusammenstellen,<br />

das durch das<br />

ganze Jahr hindurch auf die<br />

Bedeutung der plattdeutschen<br />

Sprache hinweisen soll. Unter<br />

anderem ist eine Veranstaltung<br />

mit dem aus ARD und<br />

NDR bekannten Moderator<br />

und Entertainer Yared Dibaba<br />

geplant. Im Juni wird es wieder<br />

ein Open Air-Konzert am<br />

Hafen mit dem Niedersachsen<br />

Sound Orchester geben. Zudem<br />

ist am Hafen ein Street<br />

Food Festival in Planung. Und<br />

auch das traditionelle Hafenfest<br />

ist im kommenden Jahr<br />

etwas ganz Besonderes - dann<br />

geht die Veranstaltung nämlich<br />

in ihre 40. Auflage und<br />

wird sicherlich mit der einen<br />

oder anderen Überraschung<br />

aufwarten. Doch bevor wir in<br />

das Jahr 2019 starten wünsche<br />

ich Ihnen zunächst eine besinnliche<br />

Adventszeit, ruhige<br />

Weihnachtsfeiertage im Kreise<br />

der Liebsten und einen angenehmen<br />

Jahresausklang. Auf<br />

ein Neues in 2019 - und bleiben<br />

auch Sie „immer in Bewegung“!<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Nils Anhuth<br />

Am 24.12.<strong>2018</strong> ist unser Partyservice bis 13.00 Uhr für Sie da!<br />

Unser Angebot<br />

1 gebratene Barbarie Ente aus Frankreich (ca. 2,2 kg)<br />

mit Rotkohl, 4 Klößen und brauner Soße 22,90 €<br />

Original schlesische Weißwurst vorrätig ab dem 21.12.<strong>2018</strong> -<br />

nach altem Familienrezept!<br />

Vorbestellung bitte telefonisch (04499/7565)<br />

oder direkt im Geschäft bis zum 18.12.18<br />

Am Samstag,<br />

22.12. <strong>2018</strong> hat unser Geschäft<br />

von 7.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

Fleischerei Elsen GmbH<br />

Lange Straße 52, 26676 Barßel


Seite 36<br />

Sonderthema<br />

Bärbel August vom ba Vital Hus übernimmt<br />

das Bewegungsbad im Gesundheitszentrum Barßel<br />

Gruppenzeiten bleiben zum<br />

größten Teil so bestehen wie<br />

sie bisher waren. Wenn überhaupt,<br />

sind nur kleine Änderungen<br />

möglich. Es werden<br />

weiterhin Dienstag und Donnerstag<br />

Aqua Fitness Gruppen<br />

angeboten. Weitere Badzeiten<br />

können auf Anfrage gemietet<br />

werden. Wir freuen uns auf eine<br />

gute Zusammenarbeit mit<br />

allen Mietern.“<br />

<strong>Dezember</strong> bis März 2019:<br />

5 Euro bezahlen – herkommen<br />

und trainieren – und das<br />

ohne Vertrag!!<br />

Barßel – In Sachen Gesundheit<br />

und Fitness kennt sich Bärbel<br />

August aus. All ihre Trainer-Lizenzen<br />

hier aufzuzählen würde<br />

den Rahmen sprengen. Einige<br />

wollen wir aber trotzdem<br />

nennen: Sport in der Rehabilitation,<br />

Sport in der Prävention,<br />

Cranio Sakrale Therapie,<br />

Entspannung, Herzsport, DTB<br />

Kursleiterin Pilates, Progressive<br />

Muskelentspannung nach<br />

Jacobson, Reiki 1. Grad oder<br />

auch Aqua Vital Trainerin. Das<br />

sind nur einige ihrer zahlreichen<br />

Kompetenzen.<br />

Jetzt hat die Inhaberin des ba<br />

Vital Hus in Barßel noch eine<br />

zusätzliche Aufgabe übernommen.<br />

Ab Januar betreibt<br />

sie auch noch das Bewegungsbad<br />

im Therapiezentrum Barßel.<br />

Bärbel August: „Es wird<br />

sich nichts ändern für die Mieter<br />

des Bades, sprich für die<br />

Rheuma Liga, die Schwimmschule<br />

von Anke Jellinghaus<br />

und den Kneippverein. Die<br />

• Fußpflege mit Nagelkorrektur<br />

• Geräte-Training<br />

• Krankengymnastik<br />

• Kosmetik<br />

Im ba Vital Hus wird weiterhin<br />

folgender Service angeboten:<br />

• Cranio Sakrale Begleitung<br />

• Rehabilitationstraining<br />

• Funktionstraining<br />

• Gesundheitsvorträge<br />

• Massage/Lymphdrainage<br />

Du bist zufrieden?<br />

Vertrag abschließen und<br />

100 Euro Reisegutschein<br />

bekommen!<br />

Schwimmschule Jellinghaus in Barßel: Ab ins Wasser - früh, sicher, vielseitig.<br />

Seit bereits über 15 Jahren lautet<br />

das Motto der Schwimmschule<br />

Anke Jellinghaus:<br />

„Früh, sicher und vielseitig“.<br />

Mit diversen Schwimm- und<br />

Fitnesskursen ist Anke Jellinghaus<br />

im und am Wasser<br />

vertreten. Das Kursprogramm<br />

erstreckt sich vom<br />

Schwimmkurs für Babys,<br />

Kleinkinder, Seepferdchenkurse<br />

über Aquafitness bis<br />

hin zu Fitness- und Gesundheitskurse<br />

für Erwachsene.<br />

Speziell für Kinder, die noch<br />

keine Erfahrung im Wasser<br />

gesammelt haben, bietet die<br />

Schwimmschule Jellinghaus,<br />

Wassergewöhnungskurse an.<br />

Das Aquafitness-Angebot der<br />

Schwimmschule Jellinghaus<br />

bietet für Jeden den richtigen<br />

Kurs an. Vom Einsteiger bis<br />

zum Profi wird alles abgedeckt.<br />

So können Teilnehmer<br />

z.B. zwischen Aqua Vital, ein<br />

funktionelles, gesundheitsorientiertes<br />

Programm mit<br />

Kräftigungsübungen, vor allem<br />

für Bauch, Beine, Rücken<br />

und Po, wählen. Auch Aqua<br />

Kick Boxing, der Kampf gegen<br />

das nassse Element. Ausgerüstet<br />

mit Aqua Gloves<br />

und Schaumstoffpads an<br />

den Fußgelenken geht es los<br />

mit Kicks, Punches und Sidekicks.<br />

Aqua Zumba, ein<br />

Wasserworkout zu lateinamerikanischen<br />

Rhythmen.<br />

Aquafitness für Schwangere,<br />

der Kurs macht fit für die Geburt.<br />

Wer lieber mit beiden Beinen<br />

an Land bleibt, kann an<br />

Pilateskursen, Faszientraining,<br />

Beckenbodentraining,<br />

Rückenfit und Cardio aktiv<br />

(Herz-Kreislauftraining ) teilnehmen.<br />

Rehasport für Selbstzahler<br />

bietet Anke Jellinghaus ebenfalls<br />

an. Verschaffen Sie sich<br />

auf der Homepage gerne eine<br />

ersten Überblick und wenden<br />

sie sich bei Nachfragen oder<br />

Interesse jederzeit an das Büro.<br />

Telefon: 0170-3129832.<br />

Bürozeiten Montag bis Freitag<br />

von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

www.anke-jellinghaus.de


Seite 37


Seite 38<br />

Sonderthema<br />

<br />

Sand- und<br />

Läppstrahlarbeiten<br />

Industrielackierung<br />

<br />

PHYSIOTHERAPIE-<br />

ZENTRUM BARSSEL<br />

IHRE ERSTE ADRESSE<br />

FÜR SPORT,<br />

PRÄVENTION UND THERAPIE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hauptstraße 30, 26676 Elisabethfehn<br />

Mo. - Fr. 7.30 - 20 Uhr, Samstag 7 - 20 Uhr<br />

Tomi Colic<br />

Physiotherapie, Fitness & Kampfsport<br />

II. Hüllenweg 5, 26676 Barßel<br />

Telefon 0 44 99 / 77 60<br />

info@physio-aktiv-barssel.de<br />

www.physio-aktiv-barssel.de<br />

• Reparaturen aller Fabrikate<br />

• An- und Verkauf<br />

• Autozubehör/Autotuning<br />

• Reifendienst • Bremsendienst<br />

• Klimaservice • TÜV/AU-Abnahme<br />

<br />

<br />

<br />

Frohe Weihnachten<br />

ht<br />

und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr!<br />

Dockstraße 1<br />

26676 Elisabethfehn<br />

Tel. 0 44 99 / 92 870<br />

Fax 0 44 99 / 92 87 27<br />

efehn@immken.de<br />

www.immken.de<br />

Jetzt auf Facebook!<br />

facebook.com/Baumarkt.Immken<br />

Sie suchen noch ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk?<br />

Bei uns finden Sie das Richtige!<br />

Jetzt neu<br />

bei uns:<br />

Paul Hewitt Armband Phrep Lite<br />

„PH-PHL-N-R-GR“,<br />

Nylon/Edelstahl<br />

34,90 €<br />

26676 Barßel, Lange Straße 13 • Tel. 0 44 99-14 87


Sonderthema<br />

Seite 39<br />

Barßel – Vor 35 Jahren eröffnete<br />

Holger Pekeler ein modernes<br />

und inhabergeführtes<br />

Einzelhandelsunternehmen<br />

im staatlich anerkannten Erholungsort<br />

Barßel. Sein Sortiment<br />

umfasst bis heute eine<br />

große Auswahl an Artikeln für<br />

die Bereiche Schule und Büro,<br />

Bücher, Bastelbedarf und eine<br />

große Auswahl verschiedener<br />

Postkarten. Und ganz wichtig:<br />

die aktuellsten Schulranzen-<br />

Modelle der namhaftesten<br />

Hersteller. Das alles zu absolut<br />

fairen Preisen. Zu dem Hauptgeschäft<br />

gehört außerdem eine<br />

Postfiliale und Lottoannahmestelle.<br />

Vor kurzem hat sich Holger Pekeler<br />

zurückgezogen, ging in<br />

den Ruhestand. Doch vorher<br />

war es ihm wichtig, seinen von<br />

der Kundschaft sehr beliebten<br />

und gut frequentierten Laden<br />

in die Hände eines kompetenten<br />

Nachfolgers zu geben. Und<br />

den brauchte er nicht lange zu<br />

suchen. Denn kurz zuvor hatte<br />

Jens Schuppert, der Leiter des<br />

Vodafone-Shops nebenan, sich<br />

bei Pekeler eingemietet.<br />

Der sympathische und aufgeschlossene<br />

31-Jährige bringt<br />

all die Voraussetzungen mit,<br />

die einen guten Verkäufer<br />

auszeichnen: verkäuferische<br />

Kompetenz, Freundlichkeit<br />

und – die wichtigste Eigenschaft<br />

überhaupt: Empathie.<br />

Das heißt: der Verkäufer muss<br />

sich in den Kunden hineinversetzen<br />

können und rechtzeitig<br />

erkennen, was im Kunden<br />

vorgeht, was dieser wirklich<br />

braucht oder will. Er muss zuhören<br />

können und die richtigen<br />

Fragen stellen. Und das<br />

Das Fachgeschäft<br />

in Barßel<br />

Traditionsgeschäft Buch & Papier Pekeler in neuen Händen!<br />

Der neue Inhaber erweitert das Sortiment und<br />

verspricht einige Überraschungen im neuen Jahr<br />

sind genau die Eigenschaften,<br />

die der Neue mitbringt – und<br />

zwar über die Generationen<br />

hinweg. Jens Schuppert weiß,<br />

wie man der jungen Kundschaft<br />

begegnen muss, die<br />

heute überaus gut informiert<br />

ist, viele Fragen stellt und sehr<br />

anspruchsvoll ist. Er kann sich<br />

aber auch auf die Bedürfnisse<br />

und Fragen der älteren Kundschaft<br />

einstellen und nimmt<br />

sich die Zeit für ausgiebige<br />

Beratung.<br />

Jens Schuppert: „Nun weiß ich<br />

natürlich, dass das Verkaufen<br />

und die Beratung von Handys<br />

etwas völlig anderes ist als die<br />

Beratung beispielsweise im<br />

Buchbereich. Aber ich bin zuversichtlich,<br />

dass ich mir die<br />

Marktkenntnisse und das Wissen<br />

über aktuelle Trends – vor<br />

allem im Buchbereich - schnell<br />

aneignen werde, um meine<br />

Kunden bestens beraten und<br />

für ein Buch und andere Artikel<br />

begeistern kann. Glücklicherweise<br />

habe ich ja ein tolles<br />

Team an meiner Seite, dass<br />

das Geschäft aus dem Effeff<br />

kennt.”<br />

Für Jens Schuppert war von<br />

vornherein klar, das er das gesamte<br />

Pekeler-Team übernehmen<br />

wird. Sowohl Barbara<br />

Grünjes und Erika Hasseler-<br />

Weerts, die für die Postfiliale<br />

und die Lottoannahmestelle<br />

verantwortlich sind, als auch<br />

die Damen der Buch & Papier-Abteilung:<br />

Elisabeth Oltmanns,<br />

Silvia Loerts und Annette<br />

Siemer.<br />

Ihr neuer Chef schwärmt jetzt<br />

schon von seinen Mitarbeiterinnen:<br />

„Ich bin froh, sie an<br />

meiner Seite zu haben. Sie<br />

kennen das Geschäft und die<br />

Kunden, das ist beruhigend.<br />

Vor allem jetzt im kommenden<br />

Weihnachtsgeschäft werde ich<br />

sicherlich den einen oder anderen<br />

Ratschlag von ihnen benötigen.<br />

Aber ich weiß jetzt<br />

schon, dass wir ein Superteam<br />

sind.”<br />

Der neue Inhaber von Buch &<br />

Papier Pekeler ist übrigens vor<br />

fünf Jahren nach Barßel gezogen.<br />

Aufgewachsen ist er in<br />

der Universitätsstadt Göttingen.<br />

Doch längst ist er in Barßel<br />

heimisch geworden. „Ich<br />

liebe diesen Ort, den Hafen,<br />

die Menschen und auch meine<br />

neue Herausforderung. Ich<br />

habe viel vor. Das Sortiment<br />

bleibt erhalten, doch werden<br />

wir im 14. Januar das Geschäft<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 9 – 18 Uhr<br />

Sa.: 9-13 Uhr<br />

Adventssamstage bis 16 Uhr<br />

Am Krumme Kamp 5, 26676 Barßel • Tel. 0 44 99 / 92 10 07 • Fax 0 44 99 / 92 10 08 • Internet: www.pekeler.de<br />

Das Team von Buch & Papier Pekeler (v.l.n.r.): Erika Hasseler-Weerts,<br />

Annette Siemer, Barbara Grünjes, Jens Schuppert, Silvia Loerts. Elisabeth<br />

Oltmanns<br />

für 14 Tage schließen – nicht<br />

die Post und die Lottoannahme,<br />

die bleibt geöffnet. Dann<br />

werden wir einiges im Sortiment<br />

erweitern und im Laden<br />

verändern. Aber viel möchte<br />

ich noch nicht verraten, das<br />

soll eine Überraschung für die<br />

Kunden werden. An dieser<br />

Stelle möchte ich mich bei Holger<br />

Pekeler bedanken für die<br />

reibungslose Übernahme des<br />

Geschäftes und dafür, dass er<br />

mir sein Vertrauen geschenkt<br />

hat.”<br />

Übrigens: Gutscheine, die vor<br />

dem 1. November <strong>2018</strong> gekauft<br />

wurden, müssen bis 24.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> (13 Uhr) eingelöst<br />

werden.


Seite 40<br />

Sonderthema<br />

Bundesweiter Vorlesetag! Bürgermeister Anhuth war im Harkebrügger Kindergarten<br />

„Weck bloß nicht Tiger auf“<br />

Bürgermeister Nils Anhuth im Harkebrügger Kindergarten begeisterte die Kleinen mit zwei wundervollen<br />

Geschichten, die spannend, aber auch amüsant waren.<br />

Harkebrügge - Die Mädchen<br />

und Jungen aus dem Kindergarten<br />

St. Marien hörten gespannt<br />

zu, als Bürgermeister<br />

Nils Anhuth aus den Büchern<br />

„Weck bloß nicht Tiger auf“<br />

von Britta Teckentrup und<br />

„Der Riese Knurr“ von Astrid<br />

Henn und Heinz Janisch vorlas.<br />

Nils Anhuth: „Damit der<br />

Tiger im Buch nicht aufwacht,<br />

mussten die Kinder beim Vorlesen<br />

‚mithelfen‘ und zum<br />

Beispiel den Bauch des Tigers<br />

streicheln oder einen Luftballon<br />

wegpusten. „Der Riese<br />

Knurr“ handelt von einem zunächst<br />

fürchterlich wirkenden<br />

Riesen, der sich letzten Endes<br />

aber als ganz netter Zeitgenosse<br />

herausstellt und eigentlich<br />

nur ganz viel Torte und<br />

Kuchen essen möchte. Damit<br />

passte die Geschichte gut zum<br />

Vorlesetag, der gleichzeitig<br />

auch der ‚Internationale Tag<br />

der Toleranz‘ gewesen ist.“<br />

Das Fazit des Bürgermeisters:<br />

„Auch in diesem Jahr habe ich<br />

mich an dieser tollen Aktion<br />

beteiligt und hoffe, dass ich<br />

bei den Mädchen und Jungen<br />

aus dem Kindergarten St. Marien<br />

ein wenig Begeisterung<br />

für das Lesen und Vorlesen<br />

wecken konnte.“<br />

Übrigens: Die beiden Bücher<br />

- und viele andere Kinderbücher<br />

- sind im örtlichen Buchhandel<br />

zu haben. Bücher sind<br />

tolle Geschenke - und wenn<br />

sie bestellt werden müssen,<br />

sind sie auch innerhalb von<br />

maximal zwei Tagen in Ihrem<br />

Buchladen. Der BÜRGERSPIE-<br />

GEL unterstützt den örtlichen<br />

Buchhandel!<br />

Ein liebesvolles Dankeschön der SKF-Lädchenfrauen an ihre Spender und Kunden<br />

Wir, die Barßeler SKF-Lädchenfrauen,<br />

möchten uns<br />

recht herzlich bei allen bedanken,<br />

die uns in <strong>2018</strong> durch<br />

Sach- und Geldspenden unterstützt<br />

haben. Ein besonderes<br />

Dankeschön gilt den Kunden,<br />

die in unserem Laden<br />

einkaufen, denn jeder Einkauf<br />

hilft wieder einem anderen<br />

Menschen.<br />

Wir haben geschlossen vom<br />

22. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> bis einschließlich<br />

7. Januar 2019. In<br />

dieser Zeit werden auch keine<br />

Sachspenden angenommen.<br />

Ab Dienstag, 8. Januar 2019<br />

ist wieder wie gewohnt geöffnet.<br />

Dienstag: 15.30 Uhr - 18 Uhr.<br />

Mi.-Do.-Fr.: 9 - 11.30 Uhr.<br />

Freitag, 15.30 - 18 Uhr.<br />

Ein frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und alles<br />

Gute für das Neue Jahr<br />

wünscht das SKF-Lädchenteam!<br />

Eure Helene Elsen.


Unter uns<br />

Seite 41<br />

Coskun<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr!<br />

Kettelerstraße 27<br />

26676 Harkebrügge<br />

Telefon 0 44 97 / 16 78<br />

Fax 0 44 97 / 92 12 62<br />

oldenburg-bau@t-online.de<br />

Am Karlsberg 2<br />

26676 Harkebrügge<br />

Inhaberin: Siltan Coskun<br />

Tel: 04497 / 319<br />

BÜRGERSPIEGEL<br />

Wir verkaufen<br />

mehr als nur<br />

Anzeigen - wir<br />

verkaufen<br />

Ideen!<br />

Inh. Simon Rastädt<br />

Schulstraße 5<br />

26676 Harkebrügge<br />

Tel. 0 44 97 - 82 79<br />

Mobil: 01 72 - 406 31 78<br />

info@maler-rastaedt.de<br />

www.maler-rastaedt.de<br />

<br />

<br />

medienlaib@t-online.de<br />

anzeigen@buergerspiegel.de<br />

BÜRGERSPIEGEL<br />

Impressum:<br />

Medien Laib<br />

Verlag & Redaktion<br />

Nelkenstraße 1<br />

26676 Barßel / Elisabethfehn<br />

Telefon: 0 44 99 / 92 61 66<br />

Telefax: 0 44 99 / 92 61 77<br />

www.buergerspiegel.de.<br />

medienlaib@t-online.de<br />

redaktion@buergerspiegel.de<br />

Herausgeber&Chefredakteur:<br />

Henrie Laib<br />

Berater des Chefredakteurs:<br />

Ilhan Coskun<br />

Vertrieb: Deutsche Post (an alle<br />

Haushalte) und Eigenvertrieb<br />

Layout: dtp-service24<br />

Druck: Druckzentrum Nordsee,<br />

Bremerhaven.<br />

Diese Ausgabe erscheint in einer<br />

Auflage von 21.000 Exemplaren und<br />

wird im Eigenvertrieb und mit der<br />

Deutschen Post (an alle Haushalte)<br />

verteilt - und zwar in den Gesamtgemeinden<br />

Barßel (Deutsche Post und<br />

Eigenvertrieb), Saterland (Deutsche<br />

Post), Apen/Augustfehn (Deutsche<br />

Post und Eigenvertrieb), Detern<br />

(Deutsche Post & Eigenvertrieb), Idafehn<br />

(Deutsche Post), Kamperfehn<br />

(Deutsche Post). Zusätzlich wird der<br />

BÜRGERSPIEGEL an vielen öffentlichen<br />

Stellen (Bäckereien, Tankstellen,<br />

Kioske etc.) ausgelegt - vor<br />

allem in Friesoythe, Westerstede,<br />

Edewecht, Edewechterdamm, Uplengen-Jübberde,<br />

Idafehn, Ostrhauderfehn<br />

und Rhauderfehn.<br />

Der Nachdruck von Fotos, Texten<br />

und Anzeigen ist nur mit Genehmigung<br />

des Verlages erlaubt.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

elektronische Datenträger<br />

und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete<br />

Kommentare und Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der gesamten Redaktion wieder.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />

/ E-Mails - mit vollständigem<br />

Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse<br />

- auch gekürzt zu veröffentlichen.<br />

V.i.S.d.P.: Eberhard H. Laib.<br />

Henrie Laib ist Mitglied im Deutschen<br />

Journalistenverband (Landesverband<br />

Hamburg) und wird in medien-<br />

und wettbewerbsrechtlichen<br />

Fragen vom DJV und den mit dem<br />

DJV kooperierenden Anwaltskanzleien<br />

vertreten.


Seite 42<br />

Sonderthema<br />

Anzeige<br />

Das Reisebüro mit<br />

dem persönlichen<br />

Service für Sie!<br />

BÜRGERSPIEGEL<br />

Im Anzeigengschäft<br />

zählen<br />

Ehrlichkeit<br />

und<br />

Aufrichtigkeit!<br />

Waldemar Asnaimer<br />

Steuerberater<br />

AbenTours Reisebüro<br />

Florianstraße 36<br />

26683 - Ramsloh<br />

www.abentours-reisebuero.de<br />

Tel: 04498 - 92 37 102<br />

Fax: 04498 - 92 37 103<br />

Nelkenstraße 1 • 26676 Barßel<br />

Tel. (0 44 99) 92 61 66<br />

medienlaib@t-online.de<br />

anzeigen@buergerspiegel.de<br />

BÜRGERSPIEGEL<br />

Hauptstraße 541 a<br />

26683 Saterland<br />

Tel. 0 44 98-922 49 52<br />

Fax 0 44 98-923 11 61<br />

info@steuerkanzlei-asnaimer.de<br />

www.steuerkanzlei-asnaimer.de<br />

Alexander Lungren<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 6<br />

26683 Ramsloh / Saterland<br />

Tel.: 0 44 98 / 922 80 91<br />

Fax: 0 44 98 / 922 80 97<br />

Mail: info@a-lungren.de<br />

www.a-lungren.de<br />

BESTATTUNGSHAUS<br />

SADELFELD<br />

Andreas Sadelfeld<br />

Frohe Weihnachten<br />

ht<br />

und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr!<br />

Matthias Dübbelde<br />

Mike Niemeyer<br />

Friseurmeister<br />

Florianstraße 2, 26683 Ramsloh<br />

Fon 0 44 98 / 70 69 737<br />

Hauptstrasse 313<br />

26683 Saterland-Scharrel<br />

Tel.: 0 44 92 - 70 79 46 6<br />

E-Mail: info@bestattungen-sadelfeld.de<br />

Di 9.00 - 18.00 mit Termin<br />

Mi 9.00 - 18.00 ohne Termin<br />

Do 9.00 - 20.00 mit Termin<br />

Fr 9.00 - 18.00 mit Termin<br />

Sa 9.00 - 14.30 ohne Termin<br />

Mo Ruhetag<br />

Griendtsveen<br />

Torfbriketts<br />

KÜHLEN UND SPAREN.<br />

DURCH INTELLIGENTE KÜHLTECHNIK.<br />

www.kaelte-schoen.de<br />

Wir haben flexible Arbeitszeiten!<br />

Von 7 - 18 Uhr durchgehend geöffnet<br />

Gustav Bio Heat<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 343<br />

26683 Saterland-Scharrel<br />

Tel. 04492-92580<br />

Fax 04492-9258109<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:00 Uhr<br />

Freitag bis 12:00 Uhr<br />

Elisabethfehner Str. 12<br />

26683 Saterland<br />

Tel. (04498) 5 95 · Fax (04498) 2495<br />

Mitglied im Verband Deutscher<br />

Kälte-Klima-Fachleute e. V.<br />

www.autoservice-struecklingen.de<br />

Bürgermeister-Schröer-Str. 4<br />

(am neuen Kreisel an der B 72)<br />

26683 Strücklingen<br />

Tel.: 0 44 98 / 70 92 70<br />

Fax: 0 44 98 / 70 92 71


Sonderthema<br />

Seite 43<br />

Anzeige<br />

Impressionen vom romantischen Weihnachtsmarkt bei der Mühle in Scharrel<br />

Saterlands Bürgermeister<br />

Thomas Otto genoß das besondere<br />

Flair des Scharreler<br />

Weihnachtsmarktes an der<br />

Mühle. Dort traf er auf Elisabeth<br />

Schramm und ihren Mann<br />

Karl-Peter (beide SPD). Die<br />

drei stießen mit einem Kinderpunsch<br />

an und machten sich‘s<br />

anschließend noch im Mühlencafé<br />

gemütlich. Übrigens<br />

bekam Karl-Peter Schramm in<br />

seiner Eigenschaft als Vorsitzender<br />

des Minderheitenrats<br />

der vier autochthonen nationalen<br />

Minderheiten und Volksgruppen<br />

Deutschlands vor<br />

wenigen Wochen überraschenderweise<br />

Post aus Berlin. Mehr<br />

darüber auf der nächsten Seite.<br />

Die vier Herren auf dem Foto<br />

rechts, die den Bürgermeister<br />

in die Mitte genommen haben,<br />

sind Christian Kuhl, Florian<br />

Höhl, Matthias Pörschke und<br />

Markus Wessels (v.l.n.r.). Ihnen<br />

ist es zu verdanken, dass der<br />

Weihnachtsmarkt seit drei Jahren<br />

wieder an diesem Standort<br />

stattfindet.<br />

Glückwunsch an das Orga-<br />

Team. Macht weiter so!<br />

• Wir beraten Sie zum Bauvorhaben. • Wir erstellen die Baupläne.<br />

• Wir führen die Statikberechnungen durch bzw. lassen sie durchführen.<br />

• Wir erstellen den Wärmeschutznachweis nach EnEV 2014 und<br />

reichen den Bauantrag ein.<br />

Sie bekommen bei uns also alles aus einer Hand -<br />

von der Planung bis hin zum fertigen Haus!<br />

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns für ein unverbindliches Angebot.<br />

Übrigens: der erste Vorentwurf ist selbstverständlich kostenfrei!<br />

Moorgutsweg 9 • 26683 Saterland<br />

Tel. 0151/11682417<br />

info@sater-bau.de • www.sater-bau.de


Seite 44<br />

Unter uns<br />

Anzeige<br />

Zauberhafter Adventsmarkt bei Garten Janssen in Ramsloh!<br />

Vier Engel sangen Weihnachtslieder! Tosender Beifall für Angelos Kinder<br />

Musik Studio.<br />

Viele Familien fanden mit ihren Kleinen den Weg zum Adventsmarkt bei<br />

Garten Janssen, der wieder perfekt organisiert war.<br />

An diesem Stehtisch musste Bürgermeister Otto eine Auszeit nehmen<br />

(v.l.n.r.): Uwe Kösters (Fleischerei Kösters), Josef Kramer (1. Vors. BW<br />

Ramsloh) und Michael Hibben (AbenTours Reisebüro).<br />

Einladung zum Bundespräsidenten!<br />

Karl-Heinz Schramm traute<br />

seinen Augen nicht, als er die<br />

Einladung in der Hand hielt.<br />

Zum ersten Male wurde der<br />

turnusmäßige Vorsitzende des<br />

Minderheitenrats der vier autochthonen<br />

nationalen Minderheiten<br />

und Volksgruppen<br />

AUTO THIEN<br />

KFZ-Meisterbetrieb für alle Marken<br />

Neuscharreler Straße 3<br />

26683 Saterland-Sedelsberg<br />

Tel. 0 44 92 / 9 10 00 • Fax 0 44 92 / 76 92<br />

info@auto-thien.de<br />

www.auto-thien.de<br />

Deutschlands zum Neujahrsempfang<br />

des Bundespräsidenten<br />

eingeladen. „Sehr geehrter<br />

Herr Vorsitzender, Herr Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier<br />

und Frau Büdenbender bitten<br />

Sie zum Neujahrsempfang am 10.<br />

Januar 2019 im Schloss Bellevue“.<br />

Schramm: „Was für eine Ehre!“<br />

Und wir sind uns sicher, dass<br />

das Saterland im Schloß Bellevue<br />

würdig vertreten wird.<br />

Hauptstraße 453<br />

26683 Saterland-Ramsloh<br />

Tel. 0 44 98 / 9 21292 • Fax 0 44 98 / 9 21293<br />

andre.thien@auto-thien.de<br />

www.auto-thien.de<br />

Auch die Karnevalsgesellschaft Ramsloh war vor Ort (v.l.n.r.): Michael<br />

Schmidt, BM Otto, das neue Prinzenpaar Frank und Kerstin Hillen, Ralf<br />

Luttman und Mario Prahm.<br />

Faszination Feuer<br />

Wärme und Behaglichkeit<br />

Warmluftkamineinsatz<br />

7 kW<br />

(dt. Markenhersteller) 850,- €<br />

Wassergef.<br />

Kamineinsatz 14,9 kW<br />

einschl. Pufferspeicher<br />

600 Liter 2.680,- €<br />

Kaminöfen,<br />

wassergeführt<br />

Pelletöfen<br />

ab<br />

1.814,- €<br />

1.685,- €<br />

ab<br />

Naturzug-Holzvergaserofen<br />

wassergeführt Heizleistung 10,5 KW<br />

wasserseitig 6 KW, Ausstellungsstück<br />

anstatt 3.750,- € 3.150,- €<br />

Ausstellungsstücke<br />

zu Sonderpreisen!<br />

• Kaminöfen<br />

• Kamineinsätze<br />

• Kachelöfen<br />

• Specksteinöfen<br />

• Kaminofen-Heizkessel<br />

• Kamin-Heizkessel<br />

• Pelletöfen<br />

• Pelletheizkessel<br />

• Holzvergaserkessel<br />

• Festbrennstoffkessel<br />

• Edelstahlschornstein<br />

Unser Geschäft bleibt am 22./24./29. /31.12.<strong>2018</strong> und<br />

am 2.1.2019 geschlossen


Unter uns<br />

Seite 45<br />

Wilhelm Hellmann (65): „Ich musste nicht zur Arbeit, ich durfte zur Arbeit gehen“<br />

Anzeige<br />

Der Saterländer Rat verabschiedete sich ehrenvoll vom ersten Gemeinderat Wilhelm Hellmann, der jetzt seinen Ruhestand genießen möchte.<br />

Er will jetzt erst einmal die<br />

Kisten in seinem Keller sortieren,<br />

die er vor 40 Jahren in<br />

seinem Haus in Scharrel eingelagert<br />

habe, so Wilhelm Hellmann,<br />

die Legende aus dem<br />

Saterland. Er war jahrzehntelang<br />

eine wichtige Stütze der<br />

Verwaltung. Er habe sich seine<br />

letzten Jahre aber einfacher<br />

vorgestellt. „Ich musste nicht<br />

weitermachen. Aber nach der<br />

Erkrankung von Hubert Frye<br />

habe ich mich anders entschieden.“<br />

‚Hör auf‘, habe damals<br />

seine Familie gesagt. „Aber<br />

was sollte ich Zuhause? Ich<br />

wollte nicht Befehlsempfänger<br />

meiner Frau sein“, meint er<br />

lachend und fügt hinzu: „Ich<br />

habe meine Arbeit immer geliebt.<br />

Mein Motto war stets: Ich<br />

muss nicht zur Arbeit, ich darf<br />

zur Arbeit gehen.“ Jetzt aber<br />

freue sich seine Frau auf ihn.<br />

„Sie hat die letzen Jahre viel<br />

zurückstecken müssen.“ Er<br />

werde jetzt vor allem seinem<br />

Sohn, der Kripobeamter in<br />

Bremen ist, beim Hausbau helfen.<br />

Seine Frau wolle im Sommer<br />

eine Kreuzfahrt antreten<br />

und er wolle dann viel Fahrrad<br />

fahren durchs schöne Saterland.<br />

Seine freie Mitarbeit bei<br />

der Tageszeitung NWZ möchte<br />

er weiterhin fortführen.<br />

Ganz abschließen mit der Gemeinde<br />

wolle er aber nicht.<br />

Selbstverständlich, so sagt er,<br />

Lobte die kurze Zeit, in der er mit Wilhelm Hellmann zusammenarbeiten<br />

durfte. „Er hat mir meinen Amtseinstieg so leicht wie möglich gemacht.“<br />

stelle er sein Wissen seinem<br />

Nachfolger Jens Gralheer gerne<br />

zur Verfügung. „Es wird<br />

ja nicht gerade jeden Tag das<br />

Telefon klingeln“, meint er<br />

scherzhaft. Und ist dann auf<br />

einmal ganz still. So, als ob<br />

ihm der Abschied doch etwas<br />

schwerer fällt, als er zugeben<br />

möchte.<br />

Wir wünschen allen unseren Gästen ein schönes<br />

Weihnachtsfest und einen ruhigen Wechsel ins neue Jahr.<br />

Familienfeiern<br />

Beides ehemalige Gemeindemitarbeiter<br />

und freie Journalisten für die<br />

NWZ: Die Reporter-Kollegen Wilhelm<br />

Hellmann und Jonny Passmann<br />

(Barßel).<br />

Jeden Tag<br />

Jeden Mittag<br />

Neujahrsfrühstück<br />

Begrüßen Sie mit uns das neue Jahr!<br />

Großes Katerfrühstück ab 9.30 Uhr<br />

14.50<br />

14.50


Seite 46<br />

Anzeige<br />

Sonderthema<br />

Spannende Verlosung des Buches „Sektenmord in Neuharlingersiel“ von Rolf Uliczka<br />

Saterland - In unserem November-Heft<br />

haben wir vier<br />

Ausgaben des neuesten Buches<br />

von Erfolgsautor Rolf<br />

Uliczka aus Ramsloh verlost.<br />

Es ist sein 5. Buch - Titel: „Sektenmord<br />

in Neuharlingersiel“.<br />

Alle vier Bücher wurden von<br />

Rolf Uliczka signiert. Die Ziehung<br />

der Gewinner ist auf der<br />

Facebookseite von Henrie Laib<br />

filmisch dokumentiert.<br />

Es kamen über 50 Zuschriften<br />

- teils als Postkarte, teils als<br />

E-Mail - was als Erfolg zu bezeichnen<br />

ist. Die Ziehung der<br />

Gewinner fand im Schreibbüro<br />

des Erfolgsautors für feinste<br />

Ostfriesenkrimis in Ramsloh<br />

statt. Alle Namen der „Bewerber“<br />

wurden auf kleine, gleich<br />

formierte Zettelchen geschrieben.<br />

Es haben sich Leserinnen<br />

und Leser aus allen Landkreisen<br />

beworben: Cloppenburg,<br />

Leer und Ammerland.<br />

Die Gewinner sind: H. Siefken,<br />

Barßel, Wolfgang Senic,<br />

Apen, Bernhard Peters, Apen<br />

und Marianne Meyer, Apen.<br />

Herzlichen Glückwunsch.<br />

Rolf Uliczka: „Ich freue mich<br />

sehr, dass so viele Zuschriften<br />

gekommen sind, das ist eine<br />

Anerkennung meiner schriftstellerischen<br />

Arbeit. Ich möchte<br />

mich recht herzlich bei den<br />

BÜRGERSPIEGEL-Lesern bedanken.<br />

Eine Überraschung aber haben<br />

der BÜRGERSPIEGEL und<br />

Rolf Uliczka noch parat. Unter<br />

den vielen Einsendungen<br />

war auch die von der Katholischen<br />

öffentlichen Bücherei<br />

in Scharrel. Leider ist die Bücherei<br />

nicht unter den Gewinnern.<br />

Doch für eine Bücherei<br />

hat Rolf Uliczka immer ein Exemplar<br />

parat.<br />

Von wegen eins. „Die Bücherei<br />

Scharrel bekommt von<br />

mir alle meine fünf Bücher -<br />

auf Wunsch auch signiert. Ich<br />

werde dieser Tage Roswitha<br />

Lührs, die Leiterin der Bücherei,<br />

kontaktieren.“<br />

Erfolgsautor für feinste Ostfriesenkrimis: Rolf Uliczka. Wohnt mit Frau<br />

und Hund im Saterland.<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

H.Schütte Treppen Türen Boden Möbel<br />

Service rund ums Auto!<br />

TOP-Auswahl an Neu- und Gebrauchtwagen<br />

HU und AU nach § 29 StVZO.<br />

Hauptstraße 264, 26683 Saterland / Scharrel<br />

Tel. 04492-488, Fax 04492-608, heinrich.schuette@t-online.de<br />

BÜRGERSPIEGEL<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, 25. Januar 2019!<br />

Anzeigenschluss: Montag, 14. Januar 2019!<br />

Wir verkaufen mehr als nur Anzeigen - wir verkaufen Ideen!<br />

Kontakt: redaktion@buergerspiegel.de<br />

oder: medienlaib@t-online.de<br />

HERBERS TISCHLEREI MANUFAKTUR<br />

www.htm-treppen.de


Sonderthema<br />

Seite 47<br />

Anzeige<br />

Apen: Raten Sie mal, was es mit diesem<br />

roten Kasten auf sich hat!<br />

Es ist zwar schon ein halbes<br />

Jahr her, aber gerade jetzt, kurz<br />

vor Weihnachten, sollte man<br />

nochmals auf eine Spende hinweisen,<br />

die unser aller Leben<br />

retten kann. Die Rede ist von<br />

einer Schutzhülle aus Metall, in<br />

dem sich ein Laien-Defi befindet.<br />

Dieser rote Kasten hängt<br />

an der Außenwand der DRK<br />

Bereitschaft Apen und manch<br />

einer wird sich schon gewundert<br />

haben, was denn da drinne<br />

steckt. Es ist ein Automatisierter<br />

Externer Defibrillator<br />

(AED, Laiendefibrillator oder<br />

kurz Defi), also ein medizinisches<br />

Gerät zur Behandlung<br />

von Kammerflimmern durch<br />

Abgabe von Stromstößen. Im<br />

Gegensatz zu Defibrillatoren<br />

aus dem Rettungsdienst oder<br />

Kliniken sind AEDs durch ihre<br />

Bau- und Funktionsweise besonders<br />

für Laienhelfer geeignet.<br />

Hans-Jürgen Meyer, DRK-<br />

Bereitschaftsleiter in Apen:<br />

„Dieser Sicherheitskasten, der<br />

etwa 3.000 Euro kostet, ist eine<br />

Spende des Aper Werbekreises.<br />

Der Defibrillator wird im<br />

Sommer darin gekühlt und im<br />

Winter beheizt.“<br />

Nehmen wir an, vor ihren<br />

Augen bricht plötzlich ein<br />

Mensch zusammen und befindet<br />

sich offensichtlich in einer<br />

lebensbedrohenden Situation<br />

und sie sind als Ersthelfer gefragt,<br />

um das Leben des Patienten<br />

zu retten. Der Defibrillator<br />

kann in so einer Situation<br />

einen Patienten mit Herzstillstand<br />

oder Kammerflimmern<br />

wieder ins Leben zurückholen.<br />

„Viele Menschen scheuen<br />

sich vor dem Defi-Einsatz,“<br />

so Hans-Jürgen Meyer. Das<br />

sei aber unbegründert. „Man<br />

muss dabei absolut keine<br />

Scheu haben. Der automatisierte<br />

externe Defibrillator ist<br />

klein und handlich und sagt<br />

dem Anwender genau, was zu<br />

tun ist. Der größte Fehler, den<br />

man machen kann, ist nicht zu<br />

helfen.“<br />

Damit der Schutzkasten, indem<br />

der Defi liegt, sich öffnet,<br />

muss man erst einmal einen<br />

Notknopf drücken. Dann erreicht<br />

man die Großleitstelle in<br />

Oldenburg und kann mit dem<br />

dortigen Personal kommunizieren.<br />

Dann muss man schnell<br />

zwei, drei Fragen beantworten,<br />

damit die Profis in der<br />

Großleitstelle in Oldenburg<br />

erkennen, dass es sich nicht<br />

um Spinner handelt, die sich<br />

einen Scherz erlauben oder<br />

den Defi sogar klauen wollen.<br />

Erst dann, wenn die Antworten<br />

schlüssig sind, öffnet sich<br />

die Schutzhülle und der Ersthelfer<br />

kann den Defibrillator<br />

entnehmen und Leben retten.<br />

Laut Hans-Jürgen Meyer ist<br />

der Defibrillator der erste im<br />

Ammerland der 24 Stunden<br />

am Tag, 365 Tage im Jahr für<br />

jedermann zugänglich und<br />

einsatzbereit ist, um Leben zu<br />

retten.<br />

Haben Sie also keine Angst davor,<br />

zum Lebensretter zu werden,<br />

auch wenn Sie der Ansicht<br />

sind, den Defi nicht bedienen<br />

zu können. Erst einmal: dem<br />

Gerät liegt eine bebilderte<br />

Kurzanleitung bei. Diese werden<br />

Sie aber kaum benötigen,<br />

denn das Gerät spricht mit Ihnen!<br />

Wichtig ist nur, dass Sie<br />

den Anweisungen des Gerätes<br />

Folge leisten, dann kann durch<br />

die Benutzung weder Ihnen<br />

noch dem Patienten etwas passieren.<br />

Und wenn man ganz<br />

auf Nummer sicher gehen<br />

will, dann kann man einen der<br />

vielen Erste Hilfe-Kurse besuchen,<br />

die vom DRK angeboten<br />

werden. Noch besser: Werden<br />

Sie doch ehrenamtliches Mitglied<br />

beim DRK, beispielsweise<br />

in Apen. Derzeit sind dort<br />

50 ehrenamtliche Mitglieder<br />

tätig.<br />

Informationen bekommt Ihr<br />

von der DRK Bereitschaft<br />

Apen, Am Mühlenbach 2<br />

in Apen. Bereitschaftsleiter<br />

Hans-Jürgen Meyer wird euch<br />

ausgiebig informieren. Telefon<br />

04489/5560.<br />

DRK-Bereitschaftsleiter Hans-Jürgen Meyer vor dem Sicherheitskasten<br />

des Defibrillators.


Auto Gnieser wünscht ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

Nissan<br />

AKTIONSTAGE<br />

bei „Auto Gnieser“<br />

Nissan Sonderaktion 50 x<br />

versch. Ausführungen/ Motoren / Farben<br />

• Nissan Qashqai ab 17.900 • Nissan X-Trail ab 24.900<br />

Micra ab 13.990 €<br />

Skoda Kodiaq 2.0 TDI DSG Style Skoda Fabia 1.0 TSI Ambition FL Volvo XC60 D4 AWD Geatronic Momentum<br />

.<br />

LED, ACC, Klimatr., Sitzhzg., PDC, 19Zoll, Radio, CD, Bluetooth,<br />

110 kW (150 PS), LM-Felgen, Diesel, Kraftstoffverbrauch<br />

innerorts 6,7 l, außerorts 5,5 l, kombiniert 6,3<br />

l/100km, CO 2<br />

-Emission kombiniert 165 g/km, Energieeffizienzklasse<br />

A<br />

Klima, Sitzheizung, Kamera, Start/Stop, ALU, 70 kW (95 PS),<br />

Radio, USB, Telefon/Bluetooth, LED, LM-Felgen, Benzin,<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts 5,8 l, außerorts 4,8 l, kombiniert<br />

5,5 l /100km, CO 2<br />

-Emission kombiniert 125 g/km, Ener-<br />

gieeffizienzklasse B<br />

Neues Modell, Euro 6d-TEMP, PDC, Radio AUX/USB, MP3,<br />

Navi, Bluetooth Telefon, LED, LM-Felgen, Business-Paket,<br />

Diesel, Kraftstoffverbrauch innerorts 7,3 l, außerorts 6,1 l,<br />

komb. 7,1 l/100km, CO 2<br />

-Emission kombiniert 185 g/km,<br />

Energieeffizienzklasse A<br />

€ 32.900 € 14.490 € 42.990<br />

ca. 250 Fahrzeuge verschiedener Marken auf Lager<br />

GmbH<br />

Stahlwerkstr. 116 – Augustfehn – www.auto-gnieser.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!