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Inhalt kontakt I/10 - Die Schule Fischenthal

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Storchenegg<br />

Storchenegg 3. Klasse 15. – 19. Juni<br />

2009<br />

Das perfekte Schulhaus<br />

Schade eigentlich, dass ich mit meiner<br />

Klasse nur ab und zu eine Woche<br />

in der Storchenegg verbringen<br />

kann. Für mich wäre das ehemalige<br />

Bauernhaus das perfekte Schulhaus.<br />

Abgeschirmt von allem Lärm und<br />

aller Hektik können sich die Kinder<br />

austoben und vertiefen, lernen<br />

und spielen, einander aus dem Weg<br />

gehen und zusammen etwas unternehmen.<br />

Erfahrungen mit den Elementen<br />

Feuer, Erde, Luft und Wasser<br />

kann man täglich machen.<br />

Auf dem Weg zur Storchenegg haben<br />

wir immer viel Neues beobachten<br />

können: Ein Lamm, das gerade auf<br />

die Welt gekommen war, Blumen, die<br />

die Kinder noch nie gesehen hatten,<br />

eine Quelle, die gleich neben dem<br />

Weg aus dem Waldboden sprudelte.<br />

Der vierzigminütige Fussmarsch jeden<br />

Tag trägt dem Bewegungsdrang<br />

oder, wie man will, dem Bewegungsmangel<br />

Rechnung.<br />

Aber weg vom Träumen zur aktuellen<br />

Projektwoche.<br />

Norina Honegger hatte mir in dankenswerter<br />

Weise ihre Mitarbeit bereits<br />

lange vorher zugesichert. Mit<br />

ihr als Küchenchefin war das Team<br />

schon fast perfekt.<br />

Nach dem Motto „Junge führen Junge“<br />

suchte ich in der Oberstufe nach<br />

Hilfsleitern und so ergänzten Lukas<br />

Grob und Lukas Stettler das Team.<br />

<strong>Die</strong> zwei waren sowohl für die Drittklässler<br />

wie für uns Erwachsene eine<br />

Bereicherung.<br />

Frau Rellstab und die Handarbeits-<br />

12<br />

lehrerin Frau Peter haben uns tageweise<br />

unterstützt.<br />

Corinna Stettler - Zürcher<br />

Aus den Lagerberichten der Drittklässler<br />

Immer eine Gruppe Kinder hat mit<br />

Frau Honegger zusammen gekocht.<br />

Eine Gruppe musste immer abwaschen.<br />

Jedes Mal gab es etwas ganz Feines<br />

zum Essen.<br />

Ich habe „Laussalbe“ gemacht. Dazu<br />

nimmt man Butter und lässt sie<br />

warm werden. Nun schabt man ein<br />

Zigerstöckli und rührt es unter die<br />

Butter. Dazu kann man Kartoffeln<br />

essen oder man kann die Laussalbe<br />

über die Hörnli geben.<br />

Ich habe mit Lukas und Lukas eine<br />

Staumauer gebaut. Wir haben Holz,<br />

Steine, Gras und Laub genommen.<br />

Als der Staudamm einigermassen<br />

dicht war, haben wir probiert einen<br />

Durchlauferhitzer zu konstruieren,<br />

um das Wasser im Bach ein bisschen<br />

aufzuheizen. Leider war unser Versuch<br />

nicht mit Erfolg gekrönt. Aber<br />

es hat Spass gemacht.<br />

Wir haben die meiste Zeit am Bach<br />

gespielt.<br />

Wir konnten jeden Tag im Bach baden.<br />

Sarina, Alexandra, Carole und Sarah<br />

haben einen wunderschönen Ort gefunden.<br />

Ich bin im Bach oft umgefallen und<br />

habe mir viele Beulen geholt. Meine<br />

Beine waren fest zerkratzt. Das mag<br />

ich gar nicht.<br />

Frau Keller und ihr Hund Tschitscho<br />

haben uns besucht. Wir durften mit<br />

dem Hund spazieren. Frau Jakob<br />

und Frau Oser kamen auch mit ihren<br />

Hunden. Es war lustig mit den<br />

Hunden zu spielen. Wir haben uns<br />

immer abgewechselt, wer für den<br />

Hund verantwortlich ist, damit die<br />

Hunde nicht nervös werden, wenn<br />

alle rufen.<br />

Ich habe mich verbrannt. Frau Honegger<br />

hat mich verbunden. Es war<br />

zum Glück nicht so schlimm.<br />

Wir haben Schnüre gefilzt. Mit den<br />

Schnüren machen wir das „Abnehmespiel“.<br />

Anina kann die Jakobsleiter.<br />

Frau Rellstab erklärt das Filzen.<br />

Carole kann einen Stern machen.<br />

Wir haben auch noch Bälle gefilzt.<br />

Zuerst mussten wir Überraschungseier<br />

essen. In das Plastikei, das in der<br />

Mitte war, haben wir ein Glöcklein<br />

getan und anschliessend das Ei mit<br />

einem Stück von einer alten Socke<br />

überzogen. Nun haben wir Wollstücke<br />

darübergefilzt. <strong>Die</strong> Bälle sind<br />

ganz bunt geworden.<br />

Marco und Reto haben Stühle gebaut.<br />

Marcos Stuhl hat eine Rückenlehne,<br />

Retos Stuhl ist mit Schafwolle<br />

gepolstert.<br />

Am Donnerstag haben wir Wolle gekardet<br />

und einige Kinder haben mit<br />

der Handspindel die Wolle gesponnen.<br />

Am Mittwoch kamen Andi und Martin.<br />

Sie haben uns gezeigt, wie man<br />

Feuer machen kann ohne Zündhölzer.<br />

Mit dem kleinen und dem<br />

grossen Feuerbohrer ging es ganz<br />

<strong>kontakt</strong> 01/20<strong>10</strong>

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