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EWa 17-22

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4 Regional<br />

31. Mai 20<strong>17</strong><br />

Sie dürfen auf Zeitreise<br />

? gehen. Wohin verschlägt<br />

es Sie?<br />

!<br />

In die Zukunft, 50 Jahre<br />

weiter, denn die Vergangenheit<br />

ist gewesen. Aber die<br />

Zukunft können wir gestalten.<br />

Deswegen ist es spannend<br />

sich mit der Zukunft<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Mit wem würden Sie<br />

? gerne mal einen Tag<br />

tauschen?<br />

Ich würde gerne einmal<br />

! erleben, wie es ist als<br />

Frau im Nahen Osten zu<br />

leben. Denn man kann<br />

Dinge nur beurteilen,<br />

wenn man sie selbst erlebt<br />

hat und dann Verständnis<br />

dafür entwickeln.<br />

Wenn die gute Fee bei<br />

? Ihnen vorbeischaut,<br />

welchen Wunsch hätten<br />

Sie gern frei?<br />

es Frieden auf der<br />

!<br />

Dass<br />

Erde gibt und die Menschen<br />

mehr Verständnis füreinander<br />

haben. Wenn jeder<br />

jeden so sein lässt wie er<br />

ist, bedingt das den Frieden<br />

automatisch.<br />

?<br />

Können Sie Stille genießen<br />

oder brauchen Sie eher<br />

den großen Trubel?<br />

!<br />

Ich kann sehr gut die Stille<br />

genießen. Ich gehe gerne<br />

alleine spazieren, denn die<br />

besten Ideen kommen mir,<br />

wenn ich alleine unterwegs<br />

bin.<br />

?<br />

Welchen Fehler der Vergangenheit<br />

würden Sie<br />

gerne noch einmal machen?<br />

SAGEN SIE MAL...<br />

Das Kurzinterview<br />

Mit Susanne Puvogel, SPD-Bundestagskandidatin<br />

Es ist wichtig Fehler zu machen<br />

und aus ihnen zu ler-<br />

!<br />

nen. Aber ich möchte meine<br />

Fehler nicht wiederholen.<br />

?<br />

Auf was freuen Sie sich<br />

in den nächsten Wochen<br />

besonders?<br />

!<br />

Ich freue mich darauf, neue<br />

Gegenden zu erkunden und<br />

Menschen kennen zu lernen.<br />

Das ist eine Bereicherung<br />

?<br />

Was wollten Sie als Kind<br />

gerne werden?<br />

!<br />

Da werden Sie lachen. Bundeskanzlerin<br />

oder Biologin.<br />

?<br />

Warum haben Sie sich<br />

entschieden, als Bundestagskandidatin<br />

anzutreten?<br />

Weil mich die Wahl Donald<br />

Trumps zum amerika-<br />

!<br />

nischen Präsidenten und die<br />

Entwicklung der AfD hier in<br />

Deutschland geschockt hat.<br />

Und als ich angesprochen<br />

wurde, ob ich mir vorstellen<br />

könne anzutreten, habe ich<br />

ja gesagt. Denn Demokratie<br />

ist wichtig. Und dafür will ich<br />

mich einsetzen.<br />

?<br />

Vom Messias zum Mann,<br />

der doch nicht übers Wasser<br />

wandeln kann. Ist Martin<br />

Schulz noch der richtige<br />

SPD-Kanzlerkandidat?<br />

!<br />

Ja, auf jeden Fall. Der<br />

Hype um ihn ist doch<br />

durch die Medien entstanden.<br />

Er selbst hat sich nie so<br />

gesehen. Es gab strategische<br />

Fehler, wie den, dass er sich<br />

aus den Landtagswahlen<br />

heraushalten sollte, ja. Aber<br />

er ist immer noch viel unterwegs,<br />

wird bloß nicht mehr<br />

so von der Presse begleitet.<br />

Und mit seinem Wahlprogramm,<br />

das die Gerechtigkeit<br />

in den Mittelpunkt stellt,<br />

liegt er richtig. Unterm Strich<br />

geht es uns zwar gut, aber es<br />

werden auch viele Menschen<br />

abgehängt. Das müssen wir<br />

ernst nehmen und uns um<br />

diese Menschen kümmern.<br />

?<br />

Was ist ihr Hobby?<br />

! Lesen<br />

Was ist Ihre Leib- und<br />

? Magenspeise?<br />

! Steckrübensuppe<br />

Geben Sie uns noch eine<br />

? Lebensweisheit mit auf<br />

dem Weg.<br />

!<br />

Es ist wichtig, einfach loslassen<br />

zu können und etwas<br />

Neues zu wagen.<br />

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Kant, Freiheit und die Leistung<br />

Ehemaliger Wirtschaftsminister zu Gast in Cuxhaven<br />

CUXHAVEN sh · Der Kreisvorsitzende<br />

der Mittelstandsund<br />

Wirtschaftsvereinigung<br />

Cuxhaven Dr. Dirk Timmermann<br />

freute sich, den ehemaligen<br />

niedersächsischen<br />

Wirtschaftsminister Walter<br />

Hirche für einen Vortrag gewonnen<br />

zu haben. Unter dem<br />

Titel „Selbständigkeit und<br />

Leistung im Spiegel der Gesellschaft“<br />

referierte Hirche<br />

vor allem über die Grundlagen<br />

von Selbständigkeit.<br />

Bevor der ehemalige Wirtschaftsminister<br />

in seinem<br />

teilweise philosophischen<br />

Diskurs startete, machte Dr.<br />

Timmermann in seiner Einführung<br />

auf die Bedeutung<br />

von Freiheit bei der Selbständigkeit<br />

aufmerksam. „Diese<br />

NORDHOLZ re ·<br />

„Fliegen zwischen<br />

Traum und Wirklichkeit:<br />

Weibliche<br />

Piloten in<br />

der Geschichte der<br />

Luftfahrt“, unter<br />

diesem Titel ist<br />

ab Donnerstag,<br />

1. Juni eine neue<br />

Ausstellung im<br />

Aeronauticum zu<br />

sehen.<br />

Was bewegte die<br />

Frauen, ihren<br />

Traum vom Fliegen<br />

zu verwirklichen? Wie<br />

gingen sie damit um, wenn<br />

ihnen Steine in den Weg<br />

gelegt, sie manipuliert wurden?<br />

Wie ließen sie sich für<br />

das herrschende System instrumentalisieren?<br />

Und was<br />

Walter Hirche (r.) berichtete auf Einladung von Dr. Timmermann (l.)<br />

über den aus seiner Sicht bestehenden Zusammenhang von Selbständigkeit<br />

und Leistung<br />

Foto: sh<br />

Selbstständigkeit braucht<br />

Spielräume und nicht Fesseln<br />

und Fallstricke. Wir haben<br />

zu viel Bürokratie und zu<br />

viele Gesetze.“ Warum also<br />

nicht Gesetze mit einem Verfallsdatum<br />

versehen? „Dann<br />

kämen sie regelmäßig wieder<br />

auf den Tisch des Gesetzgebers<br />

und er müsste prüfen,<br />

ob sie noch tauglich sind.“<br />

An diesem Punkt setzte auch<br />

Walter Hirche an. „Die Welt<br />

hat sich geändert, das öffentliche<br />

Bewusstsein nicht.“<br />

So habe sich über 200 Jahre<br />

bei uns eine Freiheit entwickelt,<br />

die heute in anderen<br />

Ländern per Smartphone<br />

gezeigt würde, ohne dass<br />

die Betrachter das Wesen<br />

der Freiheit erkannt hätten.<br />

Wie Kant es schon formuliert<br />

hatte, „hätten wir uns<br />

selbst mündig gemacht“.<br />

Diese wäre anderen verwehrt.<br />

In Europa hätten<br />

wir uns langsam weg von<br />

der Obrigkeit hin zur Selbstständigkeit<br />

entwickelt. „Mit<br />

der Freiheit sind auch die<br />

selbstständigen Berufe entstanden.“<br />

Die daraus erwachsene<br />

Selbstverantwortung<br />

hätte auch eine neue<br />

Weltordnung ermöglicht.<br />

„Ein Staat muss diesen Gedanken<br />

fördern und leben,<br />

denn daraus entsteht auch<br />

ein Leistungsprinzip.“<br />

Für Hirche ist klar, dass der<br />

Selbstständige heute bei der<br />

Bewahrung der Freiheit eine<br />

große Verantwortung trage.<br />

„Heute haften nicht Eltern<br />

für ihre Kinder, heute haften<br />

Kinder für ihre Eltern.“ Auch<br />

SPIEKA-NEUFELD tw · Er gehört schon zur guten Tradition.<br />

Der Jazz-Frühshoppen der SPD zu Himmelfahrt vor der<br />

Gaststätte „Zur gemütlichen Ecke“ in Spieka-Neufeld. Und<br />

genauso gute Tradition ist es, dass die Jazzband „Ester and<br />

the Roaring Forties“ für das passende Jazz-Feeling sorgt.<br />

„Mit dem Frühshoppen wollen wir als Partei mit den Bürgern<br />

ins Gespräch kommen“ so Thomas Lineal von der SPD<br />

Wurster Nordseeküste, Distrikt Nordholz. In diesem Jahr<br />

schauten auch die Bundestagskandidatin Susanne Puvogel<br />

(2.v.r.) und Landtagskandidat Jan Tiedemann (r.) (Wahlbezirk<br />

57-Geestland) vorbei. „Wir wollen keine großen Reden<br />

halten“, so die beiden, „sondern lieber mit ihnen an den<br />

Tischen ins Gespräch kommen.“ Ein Angebot, dass von den<br />

Besuchern gerne genutzt wurde.<br />

hat sich heute für weibliche<br />

Piloten geändert? Diese und<br />

andere Fragen beantwortet<br />

die Ausstellung anschaulich.<br />

Im Mittelpunkt stehen die<br />

Biographien weiblicher Piloten<br />

wie unter anderem Melli<br />

hier diktiere die Freiheit den<br />

Leistungsgedanken. Obwohl<br />

es ein „Bürokratiemonster<br />

gäbe, müsse der Einzelne<br />

viel mehr selbst regeln.“ Die<br />

Regelungswut des Staates<br />

zeige sich momentan besonders<br />

beim Gesundheitswesen.<br />

„Wo man dem Staat den<br />

kleinen Finger reiche, greift<br />

er oft nach der Hand.“ Hier<br />

gälte es, die Freiheit zu verteidigen.<br />

Ein probates Mittel<br />

dafür sieht der ehemalige<br />

Wirtschaftsminister in Genossenschaften.<br />

Dabei entstände<br />

ein Zusammenschluss<br />

von Selbstständigen, die gemeinsam<br />

Leistung erbrächten,<br />

ohne dabei ihre Freiheit<br />

aufzugeben. Und dieses<br />

Zusammenwirken sei eine<br />

Grundbedingung für den Erhalt<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Besichtigung<br />

NORDHOLE re · Das Aeronauticum<br />

veranstaltet<br />

am Pfingstmontag, 5. Juni,<br />

von 10.30 bis <strong>17</strong>.30 Uhr einen<br />

Tag der offen Tür mit<br />

freiem Eintritt. Dabei können<br />

die Besucher unter anderem<br />

die Großexponate<br />

wie etwa die Breguet Br<br />

1150 Atlantic oder die Bell<br />

UH-1D besichtigen und an<br />

Fahrten auf dem Museumsgelände<br />

mit der Marine-Lok<br />

teilnehmen. Zudem<br />

gibt es einen Museumsflohmarkt<br />

und Vorführungen<br />

und Ausstellung der Flugmodellgruppe<br />

Wanna e.V.,<br />

der Förderverein Arado<br />

196 e.V. stellt seine Arbeit<br />

vor. Um 12 Uhr findet eine<br />

Führung durch das Schütte-Lanz-Archiv<br />

statt, um<br />

eine 14 Uhr Führung für<br />

Kinder und um 16 Uhr eine<br />

Führung durch die aktuelle<br />

Sonderausstellung.<br />

„Zwischen Traum und Wirklichkeit“<br />

Weibliche Piloten: Sonderausstellung im Aeronauticum<br />

Beese, Thea Rasche<br />

und Hanna Reitsch<br />

(Foto: Bundesarchiv-Bildarchiv).<br />

Die Entwicklung<br />

der Luftfahrttechnik,<br />

Fliegen und<br />

Kleidung, der wirtschaftliche<br />

Kontext<br />

und manches mehr<br />

stellen die Bedingungen<br />

vor, unter<br />

denen die Frauen<br />

zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts<br />

flogen.<br />

Die Ausstellungseröffnung<br />

findet am 1. Juni um 11 Uhr<br />

mit einer Begrüßung durch<br />

den 1. Vorsitzenden Bernhard<br />

Jährling und einem Vortrag<br />

von Kuratorin Dr. Maria<br />

Hermes Wladarsch statt.

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