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6. Mai 2011 - Zisska+Schauer

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158 BURGKMAIR, H., Images de Saints et Saintes<br />

issus de la famille de l'empereur Maximilien I.<br />

Wien, Stöckel, 1799. Fol. Mit 119 Holzschnitt-<br />

Tafeln von Leonhard Beck nach Hans Burgkmair.<br />

11 S. Hpgt. des späten 19. Jhdts. (etw. berieben<br />

und wenig bestoßen). (55) 4.500,-<br />

Erste vollständige Ausgabe. – Dodgson II, 126, 9. Hollstein<br />

V, 622. Fairfax Murray 53. Lipperheide Oc 4. – Wie der<br />

„Weißkunig“ von Kaiser Maximilian in Auftrag gegeben,<br />

im 1<strong>6.</strong> Jhdt. jedoch nur in einer Teilausgabe und in kleinster<br />

Auflage erschienen, wurde die vollständige Folge dieses<br />

Werkes erst Ende des 18. Jahrhunderts publiziert. Von<br />

den insgesamt 123 Holzstöcken hatten sich 121 in Wien<br />

erhalten, manche jedoch waren beschädigt (so Tafel 19).<br />

118 Tafeln sind von L. Beck geschnitten. – Fleckig und<br />

leicht gebräunt. – Siehe Abbildung.<br />

First complete edition. – Soiled and slightly browned. – Half<br />

vellum of the late 19th century (some rubbing, minor<br />

scuffing). – See illustration.<br />

159 CAELIUS, M., Wie man Christum ynn der<br />

schrifft sol süchen und erkennen, Von gutten wercken<br />

und dem Gesetz, widder einen Grawen<br />

Münch. Uber sehen durch Er Johan Bugenhagen.<br />

Wittenberg, N. Schirlentz, 1530. 4°. Mit figürlicher<br />

Titelbordüre. 20 Bl. Mod. Pp. (108) 400,-<br />

Wohl einzige Ausgabe. – STC 16<strong>6.</strong> IA 12<strong>6.</strong>955 (beide unter<br />

Bugenhagen). VD 16 C 1861. Geisenhof 263. – Titeleinfassung<br />

bei Luther 14 a. – Vgl. ADB III, 680. – Michael Caelius<br />

(1492-1559) war Schloßprediger in Mansfeld. – Teil<br />

einer Disputation mit sechs katholischen Doktoren und<br />

Mönchen, die Graf Hoier Ostern 1530 nach Mansfeld berufen<br />

hatte, um gegen die Evangelischen, besonders gegen<br />

Caelius, zu predigen. – Hinterer fliegender Vorsatz stärker<br />

fleckig und mit kleinen Papierschäden, sonst nur leicht<br />

gebräunt, wenig fleckig, tls. schwach wasserrandig.<br />

160 CAESAR – BRANCACCIO, (G. C.), Della vera<br />

disciplina, et arte militare. Sopra i Comentari di<br />

Giulio Cesare. Venedig, V. Baldini, 1582. Fol. Mit<br />

2 Druckermarken und einigen Holzschnitt-Initialen.<br />

203 S. Läd. Hldr. um 1800. (139) 600,-<br />

Erste Ausgabe. – IA 123.458. Adams B 2658. Brunet I, 1021.<br />

Jähns 449: „Bedeutende Abhandlung. Hier redet ein verständnisvoller<br />

und begeisterter Verehrer. Ihm ist 'Cesare<br />

unico e solo maestro'. Wie vor ihm Machiavelli so will auch<br />

Brancaccio die Italiener wieder zu Römern machen, indem<br />

er ihren Fürsten an dem Bilde des Heros die Würde und<br />

Hoheit echten Feldherrntums nachweist. In einsichtvoller<br />

Weise spricht er vom Wesen der Legion und legt dann Cäsars<br />

Kommentare einer sorgfältigen Untersuchung über die<br />

Kriegskunst zu Grunde. Eine zweite Auflage mit etwas verändertem<br />

Titel erschien zu Venedig 1585, eine dritte 162<strong>6.</strong>“<br />

– Alle Bibliographen schreiben das Werk irrtümlich Lelio<br />

Brancaccio (ca. 1560-1637) zu, der „cavaliere di Malta“ war,<br />

in Wahrheit ist es verfaßt von Giulio Cesare Brancaccio<br />

(1515-1586?), einem Berufsoffizier. – Wenig fleckig.<br />

Alte Drucke und alte Theologie 49<br />

Nr. 158<br />

161 – SCHIAPPALARIA, S. A., Osservationi politiche,<br />

et discorsi pertinenti a governi di stato trattati<br />

insieme con la vita di Caio Giulio Cesare.<br />

Verona, Compagnia degli Aspiranti, 1600. 4°. Mit<br />

Druckermarke auf dem Titel, 5 Textholzschnitten<br />

(1 ganzseit.) und einigen figürlichen Holzschnitt-<br />

Initialen. Flex. Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. (etw. fleckig,<br />

faltig, berieben und bestoßen). (145) 500,-<br />

STC 618. Adams S 661. Schweiger II, 59, Anm. – Bereits<br />

1578 unter dem Titel „Vita di C. Giul. Caesare“ erschienene,<br />

von dem Finanzpolitiker, Schriftsteller und Architekten<br />

Stefano Ambrogio Schiappalaria verfaßte Caesar-Biographie.<br />

Die vorliegende Neuausgabe wurde von Orlando<br />

Pescetti, der für seine Sammlung italienischer Sprichwörter<br />

bekannt ist, herausgegeben. Der ganzseitige Textholzschnitt<br />

zeigt die Triumphpforte, die Schiappalaria für den Einzug<br />

Philipps II. von Spanien in die Stadt Genua 1549 entworfen<br />

hatte. – Titel mit kleiner Wurmspur; stellenw. fleckig, wenig<br />

gebräunt.<br />

162 CASTIGLIONE, B., Il Cortegiano. Nuovamente<br />

con diligentia revisto e corretto. Venedig, o. Dr.,<br />

1562. Mit Titelholzschnitt und hübschen figürlichen<br />

Initialen. 24 nn. (letztes weiß), 220 num. Bl.<br />

Ldr. um 1800 mit Rsch. und Rvg. (leicht beschabt).<br />

(52) 400,-<br />

IA 133.61<strong>6.</strong> – Späte Ausgabe des klassischen Werkes über<br />

den Hofmann, das in zahlreichen Ausgaben und Übersetzungen<br />

erschien. – Nur stellenw. wenig fleckig.

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