Dokumentation der LICHTSTRÖME Koblenz 2012
Dokumentation der LICHTSTRÖME Koblenz 2012
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DETLEF HARTUNG + GEORG TRENZ<br />
Seit 1998 kooperieren Detlef Hartung und Georg Trenz<br />
in <strong>der</strong> Entwicklung von ortsspezifischen Projektionen<br />
mit mehr als einer Lichtquelle. Sie inszenieren Choreografien<br />
von animierten Buchstaben und Worten.<br />
Ihre Werke sind visuelle Poesie, die Worten und ihren<br />
Bedeutungen gewidmet sind. Im spielerischen Umgang<br />
mit geschriebenen Worten und ihrer typografischen<br />
Darstellung auf einem architektonischen o<strong>der</strong><br />
landschaftlichen Hintergrund eröffnen sie neue, auch<br />
interpretatorische Freiräume.<br />
<strong>LICHTSTRÖME</strong> Werk: Lebenszeichen<br />
Architekturprojektion<br />
Detlef Hartung und Georg Trenz zeigten einen Zyklus<br />
zu dem Thema „Lebenswandel“. In <strong>der</strong> großformatigen<br />
Architekturprojektion überschrieben sie das Kaiser<br />
Wilhelm I Standbild mit animierten Textpartituren.<br />
Buchstaben wurden lebendig und formieren sich zu<br />
Bewegungsmustern, die denen von Insektenvölkern<br />
o<strong>der</strong> Vogelschwärmen gleichen. In fortwähren<strong>der</strong><br />
Bewegung verän<strong>der</strong>ten sie sich, als würden sie Wind<br />
und Wetter folgen. Sie verbanden sich zu Wolken o<strong>der</strong><br />
Strömungen o<strong>der</strong> verschwanden in <strong>der</strong> Dunkelheit. In<br />
ihrer ortsspezifischen Arbeit konfrontieren Detlef<br />
Hartung und Georg Trenz die Idee <strong>der</strong> Zeitlosigkeit<br />
und <strong>der</strong> Statik von Denkmalen mit Bewegung und<br />
Verän<strong>der</strong>lichkeit als Prinzip von Lebendigkeit.