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ReiterRevue-07-2017

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7<br />

Juli<br />

<strong>2017</strong><br />

Jetzt<br />

klappt‘s!<br />

Die besten Schritt-Übungen<br />

für Ihr Training<br />

Stirnbänder: Die aktuellen Trends ● Prothesen für Pferde: Muss das sein?<br />

Ist das Stahleisen out?<br />

Alternative<br />

Hufb eschläge<br />

Korrekturreiten<br />

Zurück in die<br />

Erfolgsspur<br />

Mehr als Muskelkater!<br />

Kreuzverschlag –<br />

die wahren Ursachen<br />

Stürze, Leistungsdruck, Selbstzweifel<br />

Liebe Leser ...<br />

Wie Sie Ihre<br />

Ängste besiegen<br />

Facetten einer Persönlichkeit:<br />

Ann Kathrin Linsenhoff<br />

Das Tellington-Labyrinth<br />

… diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug aus der<br />

Reiter Revue International Ausgabe 7 / <strong>2017</strong>.<br />

Ab 21. Juni im Handel<br />

Hamburger Derby: Eine Zeitreise


INHALT<br />

Juli <strong>2017</strong><br />

➤<br />

➤<br />

➤<br />

➤<br />

➤<br />

Aktuell<br />

8 Aktuelle Meldungen:<br />

Namen und Nachrichten<br />

13 Durchgegangen: Die Kolumne<br />

über den Kurzurlaub am Stall<br />

Brennpunkt<br />

16 Beinprothesen für Pferde:<br />

Von Möglichkeiten und Grenzen<br />

Ausbildung<br />

20 Schrittarbeit:<br />

Die Zeit vorm Traben richtig nutzen<br />

26 Das Tellington-Labyrinth:<br />

Gehirnjogging für Pferde<br />

28 Das Bild: Seitengänge wie<br />

auf einem Rolltisch reiten<br />

30 Korrektur reiten:<br />

Wann es an der Zeit ist<br />

Sport<br />

34 Hamburger Derby:<br />

Ein Ort für Legenden<br />

40 Sport kompakt:<br />

Meldungen aus dem Turniersport<br />

➤<br />

➤<br />

62 Vorsorgliches Eincremen:<br />

Wann es gegen Mücken schützt<br />

64 Die Maulschleimhaut:<br />

Wann die Trense schadet<br />

66 Borna-Virus: Die tödliche Gefahr<br />

70 Kreuzverschlag:<br />

Was wirklich dahinter steckt<br />

74 Zehn Fragen zur Hufrolle:<br />

So erkennen Sie Erkrankungen<br />

76 Für Sie getestet: Algen-Produkte<br />

77 Praxis kompakt:<br />

Wissenswertes zur Pferdehaltung<br />

80 Stirnbänder:<br />

Welches Modell für welches Pferd?<br />

Zucht<br />

86 Deutschland, deine<br />

Pferdezucht, Teil XXI:<br />

Gestüt Bönniger<br />

90 Zucht kompakt:<br />

Neues aus dem Zuchtgeschehen<br />

Jugend<br />

SERIE<br />

110 Die Sieger des Malwettbewerbs<br />

113 Jugend kompakt<br />

20<br />

Schluss mit Bummeln! Jetzt ist Schrittarbeit<br />

angesagt. Denn wer die Schrittphase<br />

richtig nutzt, kann sich auch in Trab und<br />

Galopp über ein durchlässiges Pferd freuen.<br />

Also, keine Zeit mehr verschenken!<br />

FOTO: T. RUBEL<br />

SERIE<br />

43 Sport Kommentar von Thomas<br />

Borgmann über den Wandel in den<br />

deutschen Equipen<br />

44 Starke Partner:<br />

Heinrich und Jan-Dirk Gießelmann<br />

➤<br />

Revue<br />

114 Im Portrait:<br />

Ann Kathrin Linsenhoff<br />

122 Szene: Buntes aus der Pferdewelt<br />

➤<br />

➤<br />

Thema des Monats<br />

48 Ängste besiegen:<br />

Die Macht der Gedanken<br />

Praxis<br />

58 Alternative Hufbeschläge:<br />

Die Materialien im Überblick<br />

130 Absitzen: Fakten und Verrücktes<br />

In jeder Ausgabe<br />

6 Leserbriefe<br />

14 Augenweide<br />

106 Neuheiten und Medien<br />

126 Termine<br />

128 Vorschau und Impressum<br />

114<br />

FOTO: S. LAFRENTZ<br />

Titelbild: Wenn sich Mensch und Pferd vertrauen, haben sie Spaß miteinander.<br />

Titelfoto: Christiane Slawik<br />

➤ Mit dem Pfeil finden Sie schnell unsere Titelthemen.<br />

Vor einigen Jahren bekam sie für ihr soziales<br />

Engagement das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande verliehen. Wofür sie sich<br />

engagiert und was ihr Leben prägt: Ann<br />

Kathrin Linsenhoff im Portrait.<br />

4 REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong>


48<br />

Thema des Monats:<br />

Angstfrei reiten<br />

Ein Sturz, ein Tritt, ein spöttischer Spruch vom Viereckrand – vieles kann Ängste<br />

auslösen. Wie sich die Angst bemerkbar macht, ist ganz unterschiedlich. Fakt ist:<br />

Sie schränkt ein. Ob Sie sich aber von diesen Ängsten den Spaß am Reiten verderben<br />

lassen, entscheiden Sie selbst. Denn es gibt Methoden, um der Angst die<br />

Stirn zu bieten. Wir stellen sie vor.<br />

Beim Hamburger Derby werden<br />

Geschichten geschrieben. Wir haben<br />

große Gewinner, kuriose Ereignisse<br />

und wahre Helden dieses legendären<br />

Turniers ins Visier genommen. Die<br />

Zeitreise startet auf Seite<br />

Zeitreise startet auf Seite<br />

34<br />

FOTO: WWW.ARND.NL<br />

FOTO: WWW.ARND.NL<br />

Der Fortschritt<br />

macht auch vor<br />

Hufeisen nicht<br />

Halt. Hufschutz<br />

wird mittlerweile in<br />

zahlreichen Materialien<br />

angeboten.<br />

Wir stellen die<br />

Alternativen<br />

zum Eisen vor.<br />

Ab Seite<br />

58<br />

FOTO: DPA<br />

FOTO: C. SLAWIK<br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen


Das Video von Angel<br />

Maries Gehversuchen<br />

finden Sie unter<br />

https://youtube/<br />

8iDsWL-PNIY.<br />

FOTO: REUTERS<br />

Angel Marie hat im Alter von zweieinhalb<br />

Jahren eine Beinprothese bekommen.<br />

Vorher konnte sie kaum stehen.<br />

Beinprothesen für Pferde<br />

Mit drei Beinen<br />

fest im Leben?<br />

Technisch gesehen steht einer Beinprothese für ein Pferd nichts mehr im Weg. Sie rettet<br />

Leben. Aber was für ein Leben? Ist diese Art von Hilfe für so bewegungsabhängige Tiere<br />

wie Pferde sinnvoll? Wer entscheidet, was ein Pferdeleben lebenswert macht?<br />

TEXT: RAMONA LIENHOP<br />

16 REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong>


„Die praktischen Ausbildungstipps<br />

habe ich dank Reiter<br />

Revue immer dabei“<br />

Julia nutzt unser Online-Angebot auf<br />

ihrem Smartphone - direkt<br />

im Stall!<br />

www.reiterrevue.de<br />

Reiter Revue immer und überall dabei<br />

Mit interessanten Beiträgen, News, Videos und vielen spannenden<br />

Themen auf www.reiterrevue.de!<br />

Folgt uns auch auf<br />

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AUSBILDUNG<br />

Die Schrittarbeit sinnvoll nutzen<br />

Die Arbeit<br />

vor der Arbeit<br />

Aufsitzen, Zügel lang, quatschen. Für viele<br />

Reiter ein tägliches Ritual. Und verschenkte<br />

Zeit. Denn schon beim Warmreiten<br />

im Schritt lassen sich Entspannung,<br />

Geduld und Motivation des<br />

Pferdes enorm steigern.<br />

TEXT: KIRSTEN AHRLING<br />

FOTOS: THOMAS RUBEL<br />

20 REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong>


AUSBILDUNG<br />

Schrittreiten vor der Arbeit ist<br />

wichtig. Das weiß jeder Reiter.<br />

Doch was viele nicht wissen: In<br />

diesen Minuten kann man<br />

nicht nur den neuesten Klatsch<br />

und Tratsch von den Stallkollegen erfahren.<br />

Mit wenigen einfachen Übungen<br />

kann der Reiter genau diese Zeit<br />

nutzen, um sein Pferd optimal auf das<br />

anstehende Training vorzubereiten.<br />

Körperlich und geistig. Mit gut durchdachter<br />

Schrittarbeit. Der Effekt: Das<br />

Pferd ist schon beim Antraben locker<br />

und gelöst. Und die ersten Trabtritte<br />

fühlen sich gleich viel besser an –<br />

wetten?<br />

„Ich kann es nicht sehen, wenn Reiter<br />

ihre Pferde am durchhängenden<br />

Zügel daherlatschen lassen“, sagt<br />

Dressurausbilder Johann Hinnemann.<br />

Exklusiv für Reiter Revue International<br />

zeigt er, wie Reiter die Zeit vor dem<br />

ersten Antraben wirklich sinnvoll nutzen.<br />

Denn Schrittarbeit soll nicht nur<br />

die Muskeln aufwärmen und die Gelenkschmiere<br />

verteilen. Sie soll die<br />

Pferde vielmehr in den Arbeitsmodus<br />

bringen, die Konzentration fördern,<br />

lockern und lösen. Für Johann Hinnemann<br />

zählt am Ende des Tages die<br />

Durchlässigkeit eines Pferdes. „Ein losgelassenes<br />

Pferd ist nicht unbedingt<br />

durchlässig, aber ein durchlässiges<br />

Pferd ist immer zu einhundert Prozent<br />

losgelassen“, macht er den feinen Unterschied<br />

deutlich. Und mit konsequenter<br />

Schrittarbeit lassen sich auf<br />

dem Turnier in der Dressuraufgabe<br />

viele Punkte gewinnen, sagt er: „Halten<br />

und Grüßen, Schrittpirouetten<br />

oder Kurzkehrt werden nicht umsonst<br />

doppelt bewertet. Diese Lektionen haben<br />

nichts mit dem Bewegungstalent<br />

eines Pferdes zu tun.“<br />

Schrittarbeit wird erst effektiv, wenn<br />

das Pferd bereit ist, seinen Hals fallen<br />

zu lassen. Für Johann Hinnemann ist<br />

der größte Fehler des Reiters nach dem<br />

Aufsitzen der, die Zügel einfach durchhängen<br />

zu lassen, obwohl das Pferd<br />

sehr an der Umgebung interessiert ist.<br />

Der Reitmeister verrät, wie es besser<br />

geht: „Die ersten Runden im Schritt<br />

reitet man lieber am langen Zügel, bis<br />

das Pferd bereit ist, den Hals fallen zu<br />

lassen.“ Den langen Zügel definiert er<br />

als längstmögliche Verbindung zwischen<br />

Reiterhand und Pferdemaul.<br />

Gerade bei jungen Pferden ist diese<br />

Verbindung zu Beginn besonders<br />

wichtig. „Sie sind unter dem Sattel<br />

noch aufgeregt und haben ihren Kopf<br />

häufig in den Wolken“, sagt der Dressurausbilder.<br />

Auch der Sicherheitsaspekt<br />

spielt für Johann Hinnemann<br />

dabei eine große Rolle. „Am langen<br />

Zügel hat der Reiter das Pferd besser<br />

unter Kontrolle, wenn es sich doch<br />

einmal erschrickt und zur Seite<br />

springt.“ Und auch wenn das Pferd<br />

bereit ist, den Hals fallen zu lassen und<br />

der Reiter den langen Zügel zu einem<br />

hingegebenen Zügel verlängert, muss<br />

die Kontrolle über das Pferd trotzdem<br />

gewährleistet sein. Johann Hinnemann<br />

empfiehlt deshalb den einhändigen<br />

Sicherheitsgriff, mit dem sich<br />

die Zügel innerhalb kürzester Zeit<br />

nachfassen lassen (s. Kasten).<br />

Vorsicht beim Aufnehmen<br />

Idealerweise befindet sich die Maulspalte<br />

des Pferdes im entspannten<br />

Schritt auf Höhe des Buggelenks. Verkürzt<br />

der Reiter die Zügel, um Übungen<br />

zu reiten, bleibt die Nase immer leicht<br />

vor der Senkrechten. Damit es im<br />

Schritt nicht zu Taktstörungen kommt,<br />

muss der Reiter die Nickbewegung des<br />

Pferdes auch bei Verbindung zum Maul<br />

unbedingt zulassen. Dazu führt er seine<br />

Hand im Takt in der Bewegung entsprechend<br />

vor und zurück. „Manche Pferde<br />

tendieren im Schritt eher zu Taktstörungen“,<br />

mahnt Hinnemann. Die häufigste<br />

ist der Passgang. Dabei fußen die<br />

Vorder- und Hinterbeine auf einer Seite<br />

nicht nacheinander ab, sondern nahezu<br />

gleichzeitig. Die Phase, in der das<br />

gewinkelte Vorder- und das vortretende<br />

Hinterbein ein V bilden, ist nicht mehr<br />

erkennbar. Ebenso wenig der Viertakt<br />

dieser Gangart. Doch auch daran kann<br />

der Reiter schon vor dem ersten Antraben<br />

effektiv arbeiten. Ebenso an Entspannung,<br />

Motivation, Gehorsam und<br />

Geduld. Auf den folgenden Seiten gibt<br />

es für jeden die passende Übung. Und<br />

den neuesten Klatsch und Tratsch erfährt<br />

man doch viel besser nach getaner<br />

Arbeit bei einem kühlen Getränk,<br />

oder?<br />

><br />

Eine Hand führt<br />

den hingegebenen<br />

Zügel. So kann man<br />

schnell mit der anderen<br />

nachfassen.<br />

Einhändiger<br />

Sicherheitsgriff<br />

Hält der Reiter den hingegebenen<br />

Zügel mit beiden Händen<br />

rechts und links neben der<br />

Schnalle, kann er ihn im Zweifel<br />

nicht schnell genug nachfassen.<br />

Deshalb hält nur eine Hand die<br />

Schnalle des Zügels fest. Erschrickt<br />

das Pferd, kann der Reiter<br />

mit der freien Hand beide<br />

Zügel in der Faust fassen und<br />

mit der anderen Hand durchziehen.<br />

So bekommen die Zügel im<br />

Bruchteil einer Sekunde wieder<br />

ein Maß, mit dem der Reiter<br />

sein Pferd schnell unter Kontrolle<br />

bringen kann.<br />

FOTO: T. RUBEL<br />

UNSER EXPERTE<br />

Johann<br />

Hinnemann<br />

Der Reitmeister<br />

betreibt seit über<br />

40 Jahren den<br />

Krüsterhof in<br />

Voerde und bildet dort Reiter<br />

und Pferde bis zur Grand<br />

Prix-Reife aus. Gemeinsam<br />

mit Chefbereiterin Stefanie<br />

Wolf demonstriert er, wie<br />

wichtig Schrittarbeit ist.<br />

www.johannhinnemann.com<br />

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REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong> 21


FOTO: C. SLAWIK<br />

Pferde sind groß,<br />

stark und schnell.<br />

Das ist faszinierend,<br />

aber manchmal auch<br />

angsteinflößend. Doch<br />

die Furcht lässt sich<br />

vertreiben.


THEMA DES MONATS<br />

Mit Ängsten richtig umgehen<br />

Trau dich!<br />

Ein steigendes Pferd, eine wichtige Prüfung, ein neuer Parcours – jeder Reiter<br />

kennt Situationen, die Angst machen. Das gehört dazu, denken Sie? Stimmt –<br />

ein Stück weit. Aber wie stark die Angst Sie im Griff hat, bestimmen Sie selbst.<br />

TEXT: SABINE GREGG<br />

FOTO: PRIVAT<br />

FOTO: PRIVAT<br />

FOTO: PRIVAT<br />

UNSERE EXPERTEN<br />

Dr. Inga Wolframm<br />

Die sportpsychologische Expertin<br />

ist Autorin mehrerer<br />

Bücher, die sich mit dem Thema<br />

Angst bei Reitern beschäftigen.<br />

Sie lebt und arbeitet<br />

seit einigen Jahren in den Niederlanden.<br />

Antje Heimsoeth<br />

Die Mental-Trainerin kennt<br />

viele Wege, um sich selbst<br />

nicht mehr im Weg zu stehen.<br />

Wie Blockaden in persönliche<br />

Stärken umgewandelt<br />

werden, erklärt sie in Büchern und<br />

Seminaren.<br />

Moritz Anderten<br />

Der Sportpsychologe arbeitet<br />

an der Deutschen Sporthochschule<br />

in Köln mit vielen<br />

Nachwuchssportlern zusammen<br />

und bereitet sie mental<br />

auf den Wettkampf vor.<br />

Es ist Donnerstag. Springstunde. Maries<br />

Kehle schnürt sich bereits beim Gedanken<br />

daran zu. Dennoch fährt sie Woche für<br />

Woche hin, reitet auf Steilsprünge, Oxer<br />

und Wassergräben zu. Nur bei einem<br />

Sprung hadert sie, der Tripplebarre. Vor anderthalb<br />

Jahren stürzte sie an dem Hindernis. „Längst<br />

vergessen“, winkt sie lässig ab, wenn ihre Freundinnen<br />

sie auf die Knochenbrüche ansprechen,<br />

die sie damals davon getragen hat. Weil sie sich<br />

nicht blamieren will, spricht sie nicht über das<br />

mulmige Gefühl in ihrem Bauch. Wie ihr geht es<br />

vielen Reitern, doch der Angst ist niemand machtlos<br />

ausgeliefert.<br />

Nicht über seine Ängste zu reden sei der erste<br />

Fehler, meint Dr. Inga Wolframm, sportpsychologische<br />

Expertin. Denn per se sei die Angst eine gute<br />

Sache und nichts, worüber nicht gesprochen werden<br />

darf. „Wir haben in potenziell gefährlichen<br />

Situationen Angst. Fürchten, dass unsere Identität<br />

oder unsere Gesundheit bedroht sein könnten“,<br />

fährt sie fort. Inga Wolframm spricht damit einen<br />

ganz entscheidenden Punkt an: die Identität. Denn<br />

viele Reiter haben weniger Angst davor, sich zu verletzen,<br />

sondern haben vielmehr Sorge, dass das<br />

eigene Image Schaden nimmt.<br />

„Wenn wir eine Situation nicht so meistern,<br />

wie gewünscht, fürchten wir, dass die … ><br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen<br />

REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong> 49


Kreuzverschlag erkennen und behandeln<br />

Zerfall<br />

der Zellen<br />

Die Symptome gleichen<br />

im Ernstfall denen einer<br />

Kolik, in den Anfängen<br />

werden sie schnell als einfacher<br />

Muskelkater abgetan.<br />

Doch was steckt wirklich<br />

hinter der Diagnose<br />

Kreuzverschlag?<br />

Extreme körperliche<br />

Anstrengung kann<br />

den Grundstein für<br />

Kreuzverschlag bliden.<br />

TEXT UND FOTOS: DR. BIRGIT VAN DAMSEN<br />

Die Muskeln besonders im<br />

Kruppenbereich schwellen<br />

an und verhärten sich.<br />

Im schweren Stadium kann<br />

es dazu kommen, dass sich<br />

das Pferd festlegt.<br />

70 REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong>


Der kurze Weg von der Box bis<br />

zum Paddock nimmt kein<br />

Ende für die Stute. Jeder<br />

Schritt macht ihr zu schaffen,<br />

die Bewegungen sind<br />

steif, am liebsten würde sie einfach stehenbleiben<br />

und sich nicht mehr rühren.<br />

Nachwehen des gestrigen Trainings<br />

mit einer großen Portion Muskelkater<br />

oder doch etwas Ernstes? Eine Frage, die<br />

nur ein Fachmann beantworten kann,<br />

denn schlimmstenfalls steckt ein Kreuzverschlag<br />

dahinter. Und der ist alles<br />

andere als harmlos.<br />

Steifheit und Bewegungsunlust, vorwiegend<br />

in der Kruppen- und Rückenmuskulatur,<br />

in Verbindung mit einem<br />

Zerfall von Muskelzellen wird traditionell<br />

als Kreuzverschlag, Feiertagskrankheit,<br />

Tying up, Rhabdomyolyse oder<br />

Lumbago bezeichnet. „Wie man inzwischen<br />

weiß, gibt es verschiedene Muskelerkrankungen<br />

mit gleichartiger<br />

Symptomatik. Sie haben aber unterschiedliche<br />

Ursachen, die diese Bezeichnungen<br />

nicht widerspiegeln“, sagt<br />

Dr. Christian Bingold von der Pferdeklinik<br />

Großostheim bei Aschaffenburg.<br />

Auch das Ausmaß der Erkrankung kann<br />

sehr unterschiedlich sein. „Das Spektrum<br />

reicht von ‚für den Reiter praktisch<br />

nicht wahrnehmbar‘ bis hin zu ‚lebensbedrohlichen<br />

Situationen‘.“<br />

Unter Kreuzverschlag versteht man<br />

genau genommen die Zerstörung von<br />

Muskelzellen in der quergestreiften Skelettmuskulatur.<br />

Betroffen sind vor allem<br />

Muskelgruppen im Bereich der<br />

Kruppe und Lende, die zum Arbeiten<br />

herangezogen werden. „Die Ursachen<br />

hierfür sind mannigfaltig und komplex.<br />

Die alte Theorie der Muskelübersäuerung<br />

ist inzwischen gründlich widerlegt“,<br />

stellt Dr. Bingold richtig. „Sie<br />

geistert aber immer noch hartnäckig<br />

durch die Pferdeszene.“ Gemäß neuer<br />

Forschungserkenntnisse unterscheidet<br />

man heute grundsätzlich zwischen der<br />

akuten Form, die von einer aktuellen<br />

Ursache ausgelöst wird und nur gelegentlich<br />

auftritt und der chronischen<br />

Form, der eine geerbte Muskelstoffwechselerkrankung<br />

zugrunde liegt.<br />

Der sporadische akute Kreuzverschlag<br />

verläuft mild bis hochgradig und<br />

wird durch körperliche Überlastung<br />

und Überversorgung mit Kohlenhydraten<br />

verursacht.<br />

Besonders gefährdet<br />

sind nach Dr.<br />

Bingold Pferde, „die zu<br />

schnell im Training gepuscht,<br />

also im klassischen<br />

Sinn überanstrengt oder volle Pulle<br />

gefüttert, aber nur gelegentlich belastet<br />

werden. Dann aber gleich richtig. Gerade<br />

bei Distanz- und Vielseitigkeitspferden,<br />

die bis zur Erschöpfung geritten<br />

wurden, kommt es dann zu fürchterlichen<br />

Kreuzverschlägen.“ Eine weitere<br />

Risikogruppe für diese Verschlagsform<br />

sind Pferde, die nach einer Virusinfektion<br />

konditionell geschwächt sind und<br />

dann normal belastet werden. Diese<br />

Form des Kreuzverschlags ist zwar nicht<br />

genetisch bedingt, „eine genetische<br />

Veranlagung ist aber immer da, wenn<br />

der Glykogen-Speicher in der Muskulatur<br />

nicht korrekt verwaltet wird“, gibt<br />

Dr. Bingold zu bedenken. Schon einmal<br />

erkrankte Pferde haben außerdem ein<br />

erhöhtes Rückfallrisiko, „weil das durch<br />

die Heilung entstandene Narbengewebe<br />

die Blutversorgung in den Muskeln<br />

verschlechtert.“<br />

Wenn‘s chronisch ist<br />

„Die alte<br />

Theorie der<br />

Muskelübersäuerung<br />

ist inzwischen gründlich<br />

widerlegt.“<br />

Dr. Christian Bingold<br />

Die klinischen Anzeichen fallen bei<br />

der chronischen Erkrankungsform in<br />

der Regel wesentlich geringer aus.<br />

Schwere Krankheitsfälle sind hier die<br />

Ausnahme. Der Muskelzerfall geschieht<br />

schleichend und ist häufig nicht als<br />

Verschlag erkennbar. „Die Pferde sind<br />

einfach ein wenig steifer und bringen<br />

nicht die erwartete Leistung“, sagt Dr.<br />

Bingold und rät bei anhaltender Leistungsschwäche<br />

und Rittigkeitsproblemen<br />

auch die Muskulatur in die Diagnostik<br />

einzubeziehen.<br />

Bei milden Verläufen haben die betroffenen<br />

Pferde nur geringfügige<br />

Schmerzen wie wir bei einem leichten<br />

Muskelkater. Da klassische Symptome<br />

fehlen, ist das zuverlässigste Indiz der<br />

Anstieg der Muskelenzyme im Blutplasma.<br />

Muskelspezifische Enzyme wie die<br />

Creatinkinase, kurz CK, und andere<br />

Enzyme werden beim Zerfall aus den<br />

Muskelzellen freigesetzt. Die Höhe der<br />

gemessenen Muskelenzyme stimmt<br />

sehr genau mit dem Grad der Erkrankung<br />

überein.<br />

„Von einem Verschlag<br />

kann man<br />

aber erst sprechen,<br />

wenn die Laborwerte<br />

1.000 und mehr Einheiten<br />

über der Norm liegen. Werte im unteren<br />

Hunderter-Bereich sind in der<br />

Regel trainings- oder stressbedingt und<br />

dann nicht als krankhaft anzusehen“,<br />

erklärt Dr. Bingold. Befänden sich die<br />

Werte in der Grauzone oder seien unauffällig,<br />

man habe aber dennoch den<br />

Verdacht eines Muskelproblems, könne<br />

man einen Belastungstest durchführen.<br />

Circa vier bis sechs Stunden danach<br />

müsse man den Anstieg der Muskelwerte<br />

mit den Ausgangswerten vergleichen.<br />

„Die Werte sollten maximal drei<br />

bis vierfach ansteigen“, so Bingold.<br />

Schreitet die Erkrankung voran, werden<br />

die Pferde immer steifer und unwilliger.<br />

„Typisch ist die in der Hinterhand<br />

gebundene Art zu laufen bis hin zur<br />

absoluten Bewegungsunfähigkeit“, beschreibt<br />

der Orthopädie-Spezialist. Bei<br />

hochgradigen Verläufen schwellen die<br />

betroffenen Muskelpartien an, werden<br />

bretthart und druckempfindlich.<br />

PRAXIS GESUNDHEIT<br />

><br />

Meistens können Infusionen helfen,<br />

um die Nieren beim akuten<br />

Kreuzverschlag zu entlasten.<br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen<br />

REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong> 71


PRAXIS AUSRÜSTUNG<br />

Den passenden Stirnriemen finden<br />

Glitzer, Gold<br />

und Perlen<br />

Das Stirnband ist der Hingucker am<br />

Pferdekopf. Glitzer, Farbe und<br />

Schwung – nicht nur eine Frage des<br />

Geschmacks, sondern auch des Pferdekopfes.<br />

Worauf es wirklich ankommt.<br />

TEXT: SABINE GREGG<br />

80 REITER REVUE INTERNATIONAL 7/<strong>2017</strong>


Ein bisschen Gold und Silber, ein bisschen<br />

Glitzer Glitzer“, heißt es in dem Song Remmidemmi<br />

von Deichkind. Höchst unwahrscheinlich,<br />

dass die Band dabei an Stirnriemen<br />

fürs Pferd gedacht hat, aber passen tut<br />

die Songtextzeile wie der funkelnde Swarovski-Stein<br />

auf den Pferdekopf.<br />

Seit Jahren dominieren die funkelnden Steinchen<br />

die Trensenzäume. Aber kommt es bei der Wahl des<br />

passenden Stirnriemens wirklich nur auf den Funkelfaktor<br />

an? „Nein“, sagt Sattlermeister Boris Ravenschlag<br />

aus Kempen ganz klar. Für ihn muss das<br />

Stirnband vor allem zum Pferdekopf und zum Trensenzaum<br />

passen. „Am schlimmsten ist es, wenn das<br />

Stirnband zu klein ist. Dann wird das Genickstück<br />

nach vorne gezogen. Dadurch entsteht Druck im<br />

Genick und auf den Ohren“, macht er deutlich. Für<br />

das Pferd kann ein zu enger Stirnriemen also wirklich<br />

unangenehm werden. „Gegebenenfalls rutschen<br />

auch Backenstücke und Nasenbandriemen zu<br />

nah an die Augen. Das Stirnband sitzt dann zu<br />

stramm und drückt zudem auf die Schläfen“, bringt<br />

Kathrin Willikonsky von der Firma Waldhausen einen<br />

weiteren Aspekt ein. Sie zählt die unangenehmen<br />

Folgen auf: „Es kann zu Druckstellen kommen<br />

und ist beim Menschen vergleichbar mit einer zu<br />

engen Brille. Schon nach wenigen Minuten kann<br />

dies äußerst unangenehm werden.“ Um Druckstellen<br />

zu vermeiden, ist auch die Verarbeitung des<br />

Stirnriemens wichtig. „Scharfe Kanten und Nähte<br />

sind ein No-Go“, macht Willikonsky deutlich.<br />

FOTO: C. SLAWIK<br />

Aber wie eng ist zu eng?<br />

„Das Stirnband sollte locker aufliegen“, weiß Ulrike<br />

Schumacher-Rinker, Geschäftsführerin der Sattlerei<br />

Schumacher aus Marienheide. Genauer gesagt,<br />

sollte man etwa eine flache Hand zwischen Stirn<br />

und Stirnband schieben können. Ist er enger, kann<br />

der Stirnriemen auch unangenehm scheuern.<br />

„Durch die Bewegung des Pferdes kommt es zu Reibung.<br />

Und durch den Schweiß des Pferdes wird dieser<br />

Effekt noch verstärkt“, erläutert Boris Ravenschlag<br />

die Umstände.<br />

Doch auch wenn der Stirnriemen zu groß ist, kann<br />

er gegebenenfalls zum Problem werden. „Je nach<br />

Kopfform des Pferdes soll er nämlich dafür sorgen,<br />

dass das Genickstück nicht nach hinten rutscht“,<br />

meint Ulrike Schumacher-Rinker. „Bei diesen Pferden<br />

sollte das Stirnband nicht zu schmal und möglichst<br />

gerade geschnitten sein“, ergänzt Willikonsky.<br />

Ansonsten gilt: Erlaubt ist, was gefällt. „In erster<br />

Linie ist der Stirnriemen für viele ein modisches<br />

Statement“, weiß Boris Ravenschlag. Die Passform<br />

habe aber immer Vorrang vor dem Glitzerfaktor, betont<br />

er. ><br />

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RTAGE


Im Portrait: Ann Kathrin Linsenhoff<br />

Finderin<br />

des Glücks<br />

Man kennt sie lachend in der glamourösen Welt des Reitsports.<br />

Doch Ann Kathrin Linsenhoff hat eine sehr ernste<br />

Seite. Was sie beschäftigt, wer sie geprägt hat und warum<br />

sie auf die „Wahre Liebe“ nicht verzichten will.<br />

TEXT: SARAH SCHNIEDER FOTOS: STEFAN LAFRENTZ<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster, Deutschland, Tel. +49 (0) 2501 801 8049,<br />

Fax +49 (0) 2501 801 8047, E-Mail: redaktion@reiterrevue.de<br />

Chief Editor:<br />

Markus Wörmann (wm), verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />

Stellvertretende Chefredakteurin:<br />

Sarah Schnieder (schn), Tel. +49 (0) 2501 801 8045<br />

Redaktion:<br />

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Karolin Leszinski (kl), Tel. +49 (0) 2501 801 8049<br />

Sabine Rieck (sr), Tel. +49 (0) 2501 801 8049<br />

Ramona Lienhop (lie), Volontärin, Tel. +49 (0) 2501 801 8044<br />

Sina Eberhardt (seb), Volontärin, Tel. +49 (0) 2501 801 2119<br />

Redaktionsassistenz/Sekretariat:<br />

Monika Bäumer, EZ, Tel. +49 (0) 2501 801 8049<br />

Freie Mitarbeiter und Autoren:<br />

Kirsten Ahrling, Jeannette Aretz, Dr. Tanja Becker, Ulrike Bletzer, Thomas Borgmann,<br />

Imke Harms, Sabine Heüveldop, Regina Käsmayr, Kim Kreling, Tina<br />

Pantel, Sylvia Sánchez, Dr. Birgit van Damsen, Dr. Michaela Weber-Herrmann<br />

Fotografen:<br />

Dr. Tanja Becker, Ulrike Beelitz, Arnd Bronkhorst, Tammo Ernst, Karl-Heinz<br />

Frieler, Mark gr. Feldhaus, Pauline von Hardenberg, Thomas Hellmann, Ludwiga<br />

von Korff, Robert Kraft, Stefan Lafrentz, Lothar Lenz, Julia Rau, Bärbel Schnell,<br />

Holger Schupp, Christiane Slawik, Sabine Stuewer, Jacques Toffi<br />

Layout:<br />

Charlotte Rück<br />

Objektmanagement und verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Moira Murena, E-Mail: moira.murena@lv.de<br />

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Michael Schroeder, E-Mail: michael.schroeder@lv.de<br />

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Geschäftsführung:<br />

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