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sicher Fahren und TransporTieren - Die Landwirtschaftliche ...

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❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

Kampagne „Risiko raus!“<br />

Kopflosigkeit stoppen<br />

Wer mit dem Kopf nicht bei der Sache ist, riskiert einen Unfall. <strong>Die</strong> Folgen<br />

unüberlegten Handelns im Betrieb, auf dem Arbeits- oder Schulweg<br />

können verheerend sein. Mit einer zweijährigen Kampagne wollen die<br />

landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften die Verantwortung der<br />

Menschen für sich <strong>und</strong> andere stärken. Das Motto: „Risiko raus!“.<br />

eigentlich hätte er darauf achten<br />

müssen. Aber an diesem<br />

Vormittag ist Peter B. mit dem Kopf<br />

schon im Stall. <strong>Die</strong> Zeit drängt, Stroh<br />

muss noch geholt werden. In Gedanken<br />

geht er die nächs ten Aufgaben des<br />

Tages durch, während er vom Feld auf<br />

die Straße abbiegt. Der große Traktor<br />

zieht weit auf die schma le, wenig befahrene<br />

Fahrbahn. Wo kommt plötzlich<br />

der Motorradfahrer her? Der, viel<br />

zu schnell unterwegs, weicht zwar<br />

noch aus, landet aber unsanft auf<br />

dem Asphalt.<br />

Zu viele Unfälle<br />

Ein typisches Beispiel von tausenden.<br />

20 Prozent aller Unfälle, die die<br />

4 LSV kompakt Februar I 10<br />

landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften<br />

jährlich verzeichnen, passieren<br />

im öffentlichen <strong>und</strong> innerbetrieblichen<br />

Bereich. Bei den tödlichen Unfällen<br />

ereignet sich jeder dritte Unfall<br />

in diesem Bereich. <strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Fahrzeuge <strong>und</strong> Geräte oder unzureichend<br />

ge<strong>sicher</strong>te Ladegüter beeinträchtigen<br />

bei einem Unfall noch<br />

häufiger Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Leben Dritter.<br />

Der Unfallverursacher bleibt körperlich<br />

unversehrt, muss aber rechtliche<br />

Konsequenzen tragen <strong>und</strong> mit<br />

Schuldgefühlen leben.<br />

Auch Wege zur Arbeit, zur Schule<br />

oder in der Freizeit bergen Gefahren.<br />

Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Rücksicht müssen<br />

deshalb ständige Begleiter sein.<br />

Prävention tut not<br />

Fest steht: Das Bewusstsein für die Risiken<br />

beim <strong>Fahren</strong> <strong>und</strong> Transportieren<br />

muss gefördert, das Verantwortungsgefühl<br />

der Menschen fürein ander gestärkt<br />

werden. <strong>Die</strong> Träger der gesetzlichen<br />

Unfallver<strong>sicher</strong>ung haben deshalb<br />

gemeinsam mit ihren Partnern,<br />

dem Deutschen Verkehrs<strong>sicher</strong>heitsrat<br />

(DVR) <strong>und</strong> den B<strong>und</strong>esländern,<br />

die neue Präventionskampag ne ins<br />

Leben gerufen.<br />

Mensch im Mittelpunkt<br />

Bei „Risiko raus!“ steht der Mensch<br />

im Mittelpunkt. <strong>Die</strong> Kampagne setzt<br />

da an, wo Sicherheitstechnik nicht<br />

mehr weiterhilft. Der Blick für die

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