Navi_EF_IK_komplett
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausbildungs<br />
<strong>Navi</strong> 2018<br />
Mit über 250 Ausbildungs-und Studienangeboten<br />
von Unternehmen in Erfurt und im Ilm-kreis
Inhaltsverzeichnis<br />
mit über 250 Ausbildungsstellen in Erfurt und dem Ilm-Kreis<br />
2<br />
Infos zum Buch<br />
7 Was kann das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />
8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />
Region – deine Übersichtskarte<br />
Tipps zur Bewerbung<br />
10 – 13 Was willst du überhaupt?<br />
14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
22 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />
Ausbildungsvertrages<br />
Berufe<br />
24 – 48 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
50 – 60 Kaufmännische Berufe und Berufe im Handel<br />
62 – 67 Berufe im Gastgewerbe und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
68 – 71 Soziale und Medizinische Berufe<br />
72 – 80 Duales Studium<br />
Angebote<br />
82 – 119 Angebote für deine Ausbildung 2018
3<br />
Ihre Ausbildungsmöglichkeiten in Erfurt<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
liebe angehenden Auszubildenden,<br />
Lebenswege verlaufen nicht immer gerade. Die vielen<br />
Optionen, die sich jungen Menschen heutzutage bieten,<br />
eröffnen Chancen, sie können aber durchaus auch<br />
überfordern.<br />
Auch mein Bildungsweg verlief nicht gerade klassisch<br />
und aus eigener Erfahrung weiß ich die Vorteile der<br />
dualen Berufsausbildung zu schätzen. Aufbauend auf<br />
meine Ausbildung zum Elektroinstallateur habe ich<br />
binnen eines Jahres an der Fachoberschule die Fachhochschulreife<br />
erworben, die mir ein Pädagogikstudium<br />
an der FH Erfurt ermöglichte und schließlich den Weg<br />
zur Universität ebnete.<br />
Nutzen Sie daher die Gelegenheit der Information,<br />
schauen Sie sich die Betriebe auch einmal aus der Nähe<br />
an. Der Arbeitsmarkt in Erfurt und Umgebung hält<br />
eine Vielzahl an Optionen für Sie bereit. Ich lade Sie,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler ebenso wie Ihre Eltern,<br />
herzlich ein, sich ein Bild über die Möglichkeiten der<br />
Ausbildung zu machen.<br />
Im Übrigen: Auch die Stadtverwaltung Erfurt bildet aus<br />
und das in fast 30 verschiedenen Ausbildungsberufen. Die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams Ausbildung<br />
im Personal- und Organisationsamt beraten Sie gern!<br />
Das ist nun schon ein paar Jahre her, seitdem hat sich<br />
der Ausbildungsmarkt weiter entwickelt. Neue Ausbildungsformen<br />
lassen neue Wege zu – vielseitig und<br />
zukunftsorientiert. Umso wichtiger ist es, sich vor dem<br />
Übergang von der Schule in das Arbeitsleben umfassend<br />
zu informieren, um den richtigen Weg einzuschlagen.<br />
Ihr Andreas Bausewein<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt<br />
Das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> 2018 möchte Schülerinnen und<br />
Schüler bei ihrer Berufswahl unterstützen. Es stellt die<br />
profilgebenden Unternehmen verschiedener Branchen<br />
aus Erfurt und dem Ilmkreis vor, die sich mit ihren<br />
Ausbildungsangeboten und beruflichen Karrierewegen<br />
präsentieren.
4<br />
Der Ilm-Kreis - attraktive<br />
Perspektiven für junge leute<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
ihr steht demnächst vor großen Entscheidungen, die<br />
Euer zukünftiges Leben maßgeblich mitbestimmen<br />
werden. Welche Ausbildung oder welches Studium passt<br />
für mich? Wo möchte ich zukünftig arbeiten und leben?<br />
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es eigentlich hier<br />
in meiner Heimat? Gibt es nach der Ausbildung eine<br />
Perspektive vor Ort?<br />
Als Landrätin des Ilm-Kreises möchte ich Euch die<br />
Möglichkeiten und Perspektiven im Ilm-Kreis besonders<br />
ans Herz legen: Unser Landkreis ist geprägt durch die<br />
TechnologieRegion ILMENAU ARNSTADT. Ein gesunder<br />
Mix aus Infrastruktur, gut ausgebildeten Fachkräften,<br />
traditionsreichen Firmen und erfolgreichen Neuansiedlungen<br />
in Zukunftsbranchen machen den Ilm-Kreis<br />
als Ausbildungs- und Arbeitsort interessant. Die enge<br />
Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft prägen<br />
den wirtschaftlichen Erfolg und die Entwicklung unserer<br />
gesamten Region.<br />
unverzichtbar. Gleichzeitig können wir so gerade jungen<br />
Leuten hier eine Perspektive geben – in ihrer Heimat,<br />
nahe bei Freunden und Familie.<br />
Und nach Ausbildung und Studium gibt es vor Ort langfristige<br />
Perspektiven für Arbeit und Leben. Das ist eine<br />
greifbare Zukunft für Euch, das tut den Firmen gut und<br />
das ist auch für den Kreis, die Region und ihre Städte<br />
und Gemeinden gut.<br />
Mit dem Ausbildungs-<strong>Navi</strong> steht Euch nun eine weitere<br />
Möglichkeit für die berufliche Orientierung zur Verfügung.<br />
Nutzt diese, vielleicht auch gemeinsam mit Euren<br />
Eltern. Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier Anregungen<br />
für Euer künftiges Berufsleben findet und Euch für eine<br />
berufliche Perspektive in unserer Region entscheidet.<br />
„Der Ilm-Kreis ist heute eine der wirtschaftlich dynamischsten<br />
Regionen in Mitteldeutschland.“<br />
Vor allem aber bietet das mit 400 ha größte Industriegebiet<br />
in Thüringen unmittelbar vor den Toren<br />
Arnstadts – das Erfurter Kreuz – zahlreiche berufliche<br />
Perspektiven. Für die Zukunftssicherung unserer Region<br />
ist die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses<br />
Petra Enders<br />
Landrätin<br />
Ilm-Kreis
5<br />
Eine Ausbildung im Bau hat zukunft<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
in der heutigen Zeit ist es sehr schwierig, sich bei der<br />
Vielzahl an Ausbildungsberufen für einen zu entscheiden.<br />
Bei der Flut an Informationen, die auf Schulabgänger<br />
zukommen, ist es schwer, den Überblick zu behalten.<br />
Außerdem muss sich jeder Jugendliche die Fragen stellen:<br />
„Was will ich überhaupt machen?“, „Wo liegen meine<br />
Stärken und Interessen?“ und „Wie bzw. wo finde ich<br />
am besten einen Ausbildungsplatz?“. Es ist daher sehr<br />
wichtig, sich frühzeitig mit der Berufswahl auseinander<br />
zu setzen.<br />
Ich empfehle Euch daher dieses Ausbildungs-<strong>Navi</strong> als<br />
Orientierung zu nutzen und Euch bei offenen Fragen<br />
an die IHK-Bildungsexperten zu wenden.<br />
Euer Dr. jur. Burkhard Siebert<br />
Hauptgeschäftsführer Bauindustrieverband Hessen-<br />
Thüringen e. V.<br />
Das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> stellt Euch verschiedene Ausbildungsberufe<br />
vor, nennt Euch Beratungsstellen, bei<br />
denen ihr Euch jederzeit informieren könnt und gibt<br />
Euch einen Überblick über Ausbildungsbetriebe in Eurer<br />
Region. Außerdem erhaltet Ihr Tipps und Tricks für den<br />
Bewerbungsprozess, beginnend mit dem Schreiben einer<br />
Bewerbung bis hin zum Vorstellungsgespräch.<br />
Einige Branchen haben leider mit Vorurteilen zu kämpfen.<br />
Berufe am Bau haben beispielsweise mit der Zeit an<br />
Attraktivität verloren. Die vermeintlich harte körperliche<br />
Arbeit schreckt die meisten von Euch ab. Dabei bietet ein<br />
Beruf im Baugewerbe eine tolle Perspektive mit guten<br />
Karrierechancen, sehr guten Verdienstmöglichkeiten<br />
und einer sicheren Zukunft – denn was wäre die Welt<br />
ohne den Bau? Es gäbe keine Häuser, Straßen, Schienen,<br />
Brücken, Büros, Krankenhäuser, Schulen und vieles mehr.
6<br />
Eure Ausbildung in der Region am und<br />
um das Erfurter-Kreuz<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
wir freuen uns, Euch das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> für den<br />
Ilm-Kreis und die Stadt Erfurt präsentieren zu können.<br />
Wir, das ist die Initiative Erfurter Kreuz (IEK), ein Zusammenschluss<br />
von derzeit 90 Unternehmen, die sich am<br />
und um das Industriegebiet Erfurter Kreuz angesiedelt<br />
haben. Das Industriegebiet Erfurter Kreuz ist derzeit<br />
Thüringens größtes Industriegebiet.<br />
Der eingetragene Industrieverein, der im Jahre 2009<br />
gegründet wurde, repräsentiert heute ca. 11.300 Beschäftigte.<br />
Dazu kommen in den IEK-Unternehmen<br />
aktuell ca. 325 Auszubildende, die hier in attraktiven<br />
und interessanten Berufen ausgebildet werden.<br />
Ziel des Vereins ist es, die Region um das Erfurter Kreuz<br />
zu einer nationalen und international anerkannten<br />
Region der Thüringer Wirtschaft zu entwickeln. Dabei<br />
soll auch die nachhaltige Sicherung der Fachkräfte<br />
für den Wirtschaftsstandort – in Verbindung mit der<br />
Förderung der Region als Lebensmittelpunkt der Beschäftigten<br />
- in das Wirken eingeschlossen werden. Die<br />
Fachkräfteentwicklung und -sicherung ist deshalb eines<br />
der Top-Themen in der IEK.<br />
Und hier kommt Ihr ins Spiel: Wir brauchen Euch und<br />
Eure Fähigkeiten, um die Region, um unsere Unternehmen<br />
und Eure berufliche Karriere gemeinsam voranzubringen.<br />
Das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> soll dazu dienen, Euch einen<br />
Überblick zu verschaffen, welch attraktive Berufsbilder/<br />
Ausbildungsberufe wir in unserer Region anbieten.<br />
Nehmt Euch bitte die Zeit, Euren Beruf mit Sorgfalt auszuwählen.<br />
Denn idealerweise ist die Berufswahl eine Wahl<br />
fürs Leben und dies will mit Bedacht ausgeführt werden.<br />
Insofern ist das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> auch ein profundes<br />
Instrument der Berufsorientierung. Ein weiteres Angebot,<br />
das wir Euch im Rahmen der Berufsorientierung anbieten<br />
können, ist unser jährlicher „Tag im Unternehmen“, bei<br />
dem Ausbildungsberufe oder akademische Berufsfelder<br />
für das Schülerbetriebspraktikum in den Klassenstufen<br />
9 und 10 an Regelschulen, Gemeinschaftsschulen<br />
und Gymnasien vorgestellt werden. Der Projekttag ist<br />
Bestandteil des Berufsorientierungskonzeptes jeder<br />
teilnehmenden Schule. Ihr könnt dabei spezifisches<br />
Wissen über die Berufsbilder, deren Anforderungen<br />
und den Strukturwandel vor Ort in den Unternehmen<br />
erlangen. Der nächste Tag im Unternehmen wird am<br />
07. 11. 2017 stattfinden.<br />
Wir würden uns freuen, Euch am Industriestandort<br />
Erfurter Kreuz begrüßen zu dürfen.<br />
Franz-Josef Willems<br />
Vorsitzender des Vorstandes
Was kann das<br />
Ausbildungs-<strong>Navi</strong><br />
Für dich tun?<br />
Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />
ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />
oder des Gymnasiums, dann ist dieses<br />
Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />
deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />
der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />
ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />
neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />
zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />
das Sprungbrett in deine Karriere.<br />
7<br />
Gewerblich-technische<br />
Kaufmännische Berufe<br />
Berufe im Gast-<br />
Soziale und<br />
Duales Studium<br />
Berufe, Berufe im<br />
und Berufe im<br />
gewerbe und im<br />
Medizinische Berufe<br />
Handwerk und<br />
Handel<br />
Lebensmittelbereich<br />
Grüne Berufe<br />
Innerhalb der Branche findest du die Ausbildungsberufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />
die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />
jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen
Walschleben<br />
Eisenach<br />
Erfurt<br />
8<br />
Gotha<br />
Amt<br />
Wachsenburg<br />
Ohrdruf<br />
Arnstadt<br />
Philippsthal<br />
Plaue<br />
Geschwenda<br />
Geraberg<br />
Martinroda<br />
Wolfsberg<br />
Ilmenau<br />
Langewiesen
Sömmerda<br />
stadt erfurt<br />
und der Ilm-kreis<br />
9<br />
Witzleben
Was willst du überhaupt?<br />
Die Entscheidung für deinen Ausbildungsberuf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />
Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />
du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />
10<br />
Meine Vorstellungen an meine<br />
zukünftige Ausbildung:<br />
1.<br />
An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />
zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />
Wie könntest du deinen Ausbildungsort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />
Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />
Kannst du etwas besonders gut, z.B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />
Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />
hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />
oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.<br />
11<br />
7.<br />
Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />
sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />
Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />
festgelegte Arbeitsabläufe?<br />
Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />
lieber jemand Anderem?<br />
Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />
Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />
Aufstiegsperspektive?
12<br />
#Perfekt<br />
Vorbereitet<br />
Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />
Sei bei der Wahl deines Ausbildungsberufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der Ausbildungsberuf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />
in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />
mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />
zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />
in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />
frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />
schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.
Was Unternehmen von dir erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
13<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik und<br />
Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen für:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathe,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathe und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
Quellenangabe (1)
#Bewerbe<br />
DICH<br />
Jetzt<br />
14<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich für einen Ausbildungsplatz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />
der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />
warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />
ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />
Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />
Auskunft über deinen Ausbildungswunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber<br />
aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.
BEWERBUNG<br />
als:<br />
Auszubildende zur<br />
Industriemechanikerin<br />
15<br />
Anlagen:<br />
Anschreiben<br />
Lebenslauf (mit Foto)<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf<br />
fehlerfreie, korrekte und<br />
saubere Unterlagen!<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99084 Erfurt<br />
Telefon: (03 61) 20 00 11<br />
Mobil: (01 60) 200 300 400<br />
jasminmueller@gmx.com
16<br />
<br />
<br />
<br />
Strassing GmbH<br />
z. Hd. Frau Bendel<br />
Windmühlenweg 15<br />
99090 Erfurt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99084 Erfurt<br />
(0160) 200 300 400<br />
15. September 2017<br />
<br />
<br />
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin für das<br />
Ausbildungsjahr 2018<br />
<br />
<br />
Sehr geehrte Frau Bendel,<br />
<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im Ausbildungs-<strong>Navi</strong> 2018 gelesen und<br />
bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin.<br />
<br />
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Friedrich-Ebert-Schule in Erfurt und werde im<br />
Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren. Ich<br />
habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern mit technischen Bauteilen<br />
in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe ich einen Einblick in die<br />
Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders interessierte mich das<br />
Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
<br />
Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich bei den Volleyballfreunden Erfurt 71 e. V., wo ich<br />
meineTeamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
<br />
Anlagen<br />
Abstand beachten!<br />
Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />
Abstand lassen.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
2. Das Anschreiben<br />
Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />
deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />
Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />
du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />
weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />
werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />
und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />
Achte auf die äußere Form!<br />
Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11-12); Zeilenabstand 1- 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />
Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />
Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />
17<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe, warum du diesen Ausbildungsberuf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
#Erster<br />
Eindruck
#Zeige,<br />
WAS DU<br />
Kannst<br />
18<br />
3. Der Lebenslauf<br />
Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />
tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />
Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />
Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />
und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />
die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />
möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />
Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />
werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />
persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />
solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />
damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />
verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />
Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet<br />
sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />
ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine<br />
Bescheinigung ausstellen.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, dass<br />
alle Angaben in<br />
deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktika im<br />
Lebenslauf an und<br />
hefte deine Bescheinigungen<br />
in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und persönliche<br />
Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
PERSÖNLICHE DATEN<br />
Name:<br />
Jasmin Müller<br />
19<br />
Geburtsdatum: 12. 11. 2001<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
Erfurt<br />
Industriemechanikerin<br />
SCHULBILDUNG<br />
Grundschule: 08/2008 – 07/2012<br />
(Staatl. Grundschule Otto-Lilienthal, Erfurt)<br />
Realschule: seit 08/2012<br />
(Friedrich-Ebert-Schule, Erfurt)<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Sommer 2018, Realschulabschluss<br />
Mathematik und Sport<br />
Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2016<br />
(Strassing GmbH, Windmühlenweg 15, 99090 Erfurt)<br />
Hobbies:<br />
Snowboard fahren<br />
Volleyball spielen bei Volleyballfreunde Erfurt 71 e. V.<br />
Jasmin Müller<br />
Erfurt, 15. September 2017
Deine Bewerbungen<br />
behalte den überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
20
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
21<br />
Wenn du alle versendeten<br />
Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />
Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />
gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />
Absage erhalten hast.
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Du bist zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages<br />
eingeladen worden!<br />
22<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
(§ 32 Abs. 1) für deinen Ausbildungsbetrieb<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />
Ausbildungsberuf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />
bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />
kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum Ausbildungsbeginn noch keine<br />
18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />
Ausbildungsunternehmen zwingend vorlegen, um als<br />
Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen<br />
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />
Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />
beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />
sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />
werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />
Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />
Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />
ebenfalls verpflichtend.<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />
eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />
worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />
von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der Ausbildungsvergütung<br />
Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt
#Yeah,<br />
ICH BIN<br />
Azubi<br />
23
24<br />
Unternehmen In erfurt und im Ilm-Kreis Seite<br />
Agrargenossenschaft Bösleben e. G., Bösleben 84<br />
Ambrock GmbH, Gotha 86<br />
Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 88<br />
Binz Ambulanz- und Umwelttechnik GmbH, Ilmenau 87<br />
cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und<br />
Automationsbausteine mbH, Sömmerda 88<br />
Capillary-Solutions GmbH, Geschwenda 90<br />
Carpenter GmbH, Amt Wachsenburg OT Thörey 89<br />
Dachser SE Logistics Center Erfurt, Amt Wachsenburg 91<br />
electrotherm Gesellschaft für Sensorik und thermische Meßtechnik mbH,<br />
Geraberg 90<br />
EPC Engineering Consulting GmbH, Arnstadt 92<br />
Erfurter Bahn GmbH, Erfurt 93<br />
farbenfroh.die maler GmbH, Arnstadt 94<br />
Fischer GmbH Kunststoff Präzision, Arnstadt 95<br />
foodvertising GmbH & Co. KG, Arnstadt 96<br />
GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 97<br />
Holzbau Gebrüder Pappe GmbH, Erfurt 96<br />
Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Arnstadt 99<br />
Hörmann KG Ichtershausen, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 98<br />
IBYKUS Aktiengesellschaft für Informationstechnologie, Erfurt 100<br />
IL Metronic Sensortechnik GmbH, Ilmenau-Unterpörlitz 100<br />
K+S KALI GmbH, Philippsthal 101<br />
KNV Logistik GmbH, Erfurt 102<br />
Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach und Erfurt 104<br />
MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 105<br />
MRB Automation GmbH, Ilmenau 106<br />
N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 107<br />
Neubert-Glas GbR, Geschwenda 106<br />
Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co KG, Erfurt 108<br />
QSIL GmbH, Langewiesen 109<br />
REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />
Riedel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Erfurt 111<br />
SAE Schaltanlagenbau Erfurt GmbH, Erfurt 112<br />
Sauels frische Wurst GmbH Fleischwaren & Co. KG, Arnstadt 112<br />
DB Schenker Deutschland AG, Arnstadt und Amt Wachsenburg 113<br />
SENGER-KRAFT GMBH & CO. KG, Erfurt 114
Ausbildungsberufe<br />
Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
Unternehmen In erfurt und im Ilm-Kreis<br />
Seite<br />
Strassing GmbH, Erfurt 116<br />
Temperaturmeßtechnik Geraberg GmbH, Martinroda 116<br />
Thales Transportation Systems GmbH, Arnstadt 117<br />
TU Ilmenau, Ilmenau 118<br />
UV-Technik Speziallampen GmbH, Wolfsberg OT Wümbach 118<br />
Wilhelm Siebelist GmbH & Co. KG, Plaue 119<br />
25
Baugeräteführer/in<br />
Bergbautechnologe/in<br />
26<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />
Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />
z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />
oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />
Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />
mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />
mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />
Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei<br />
Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.<br />
Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben<br />
und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie in<br />
Betrieben und Unternehmen des Straßen und Spezialtiefbaus.<br />
Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />
im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und<br />
-fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit<br />
auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />
Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />
genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,<br />
um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse<br />
in Werken und Technik sind für die Bedienung und<br />
Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist<br />
wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />
Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als<br />
Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Geprüfte/r Polier/in oder<br />
Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />
werden.<br />
Tätigkeit:<br />
Bergbautechnologen/innen regeln und steuern Einrichtungen<br />
des Grubenbetriebes und halten sie instand. Sie<br />
bedienen Maschinen, Anlagen und Einrichtungen für<br />
den Abbau von Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen<br />
und Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme und<br />
Transportanlagen und passen sie neuen Bedingungen an.<br />
Für die Versorgung mit Frischluft und zur Entsorgung<br />
von Abluft, Gasen und Sickerwasser montieren und<br />
warten sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen<br />
und Pumpen. Bergbautechnologen/innen nehmen<br />
Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik<br />
in Betrieb, bedienen und steuern sie. Die Ausbildung<br />
kann in einer der folgenden Fachrichtungen erfolgen:<br />
Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbautechnik oder<br />
Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbohrtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bergbautechnologen/innen arbeiten unter Tage – soweit<br />
es das Jugendarbeitsschutzgesetz zulässt. Dabei sind sie<br />
Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft<br />
ausgesetzt. Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben<br />
und den Geruch von chemischen Gasen müssen sich<br />
die Aus-zubildenden gewöhnen. In Grubenanlagen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen. Vor Beginn der Ausbildung<br />
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des<br />
Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechnologen<br />
bzw. zur Bergbautechnologin ist der erste Schritt ins<br />
Berufsleben. Für Bergbautechnologen/innen bieten sich<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten im Maschinen- und Anlagenbau,<br />
bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen, im<br />
Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich:<br />
Techniker/in Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen<br />
Bergtechnik, Tiefbautechnik oder Verfahrenstechnik.
Berufskraftfahrer/in<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />
oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />
Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />
sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />
Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />
Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />
das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />
und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />
mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />
Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />
oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />
kann eine Ausbildung erst mit dem<br />
16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />
begonnen werden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.<br />
Tätigkeit:<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen<br />
Baustellen, um neue Gebäude zu bauen<br />
und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu<br />
modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton<br />
und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />
ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen<br />
und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf<br />
und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen<br />
Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie<br />
für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität<br />
des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen<br />
und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mit<br />
Hilfe von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen<br />
bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und<br />
Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit<br />
ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz<br />
und den Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie<br />
unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche<br />
Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />
nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die<br />
Auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />
in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder<br />
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
27<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />
dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />
für Arbeit, entnommen. (2)
Brauer/in / Mälzer/in<br />
Chemikant/in<br />
28<br />
Tätigkeit:<br />
Die deutschen Brauereien bieten insgesamt mehr als 6.000<br />
verschiedene Biere und Marken mit unterschiedlichsten<br />
Geschmacksrichtungen an. Mit Hilfe von handwerklichem<br />
Können und modernster Technologie leisten Brauer und<br />
Mälzer/innen einen Beitrag dazu, dass diese vielen Biere<br />
auf den Markt kommen können. Dazu steuern und überwachen<br />
sie den gesamten Brauprozess: vom Einkauf der<br />
Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung<br />
von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso dazu<br />
wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen<br />
oder die Bedienung und Wartung von Brau- und Abfüllanlagen.<br />
Dabei bedienen sie sich moderner Technik. Sie<br />
steuern und überwachen die Herstellungsprozesse und<br />
brauen mit unterschiedlichen Mischungen und Verfahren<br />
verschiedene Sorten Bier, wie Pils, Export, Bockbier<br />
oder Hefeweizen.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Brauer und Mälzer/innen benötigen technisches<br />
Verständnis und Interesse am Umgang mit den<br />
komplexen Maschinen, die im Brauprozess eingesetzt<br />
werden. Sorgfältig und verantwortungsbewusst halten<br />
Brauer/innen und Mälzer/innen die lebensmittelrechtlichen<br />
und Hygienerichtlinien ein. Für das Verkosten von<br />
Bier ist ein guter Geruchs- und Geschmackssinn wichtig.<br />
Da der Brauprozess nicht unterbrochen werden darf,<br />
arbeiten sie z. T. im Schichtbetrieb.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Brauer und Mälzer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Getränkeherstellung<br />
bis hin zu Lebensmittelrecht, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Brauer- und Mälzermeister/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-,<br />
Getränketechnologie zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Chemikanten/innen stellen aus organischen und anorganischen<br />
Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben,<br />
Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her<br />
und bedienen hierfür rechnergestützte Maschinen und<br />
Fertigungsstraßen. Chemikanten und Chemikantinnen<br />
füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen<br />
an und heizen, kühlen oder destillieren<br />
die Rohstoffe. Während der Herstellung kontrollieren sie<br />
regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die<br />
Produktqualität zu überprüfen. Die fertigen Produkte<br />
füllen sie ab und protokollieren den Fertigungsverlauf.<br />
Daneben warten und reparieren sie die Produktionsanlagen.<br />
Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von<br />
verfahrenstechnischen Prozessen.<br />
Anforderungen:<br />
Technisches Verständnis und Interesse an chemischen<br />
Prozessen brauchen sie von Anfang an: Sie bedienen<br />
Maschinen, mit denen sie unterschiedliche Chemikalien<br />
reinigen, mischen, aufbereiten und umfüllen. An<br />
Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />
gewöhnen, wie an die Arbeit mit hautreizenden oder<br />
allergieauslösenden Chemikalien oder die Geruchsbelästigung<br />
durch Chemikalien, Farben und Lacke. Die<br />
Bewerber/innen sollten gute Noten in Mathe, Physik,<br />
Chemie und Biologie haben und gerne im Team arbeiten.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien oder<br />
Empfindlichkeiten gegenüber chemischen Substanzen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemikanten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Verfahrenstechnik,<br />
Sicherheitswesen, Industrieelektronik, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in Chemie oder Techniker/in Chemietechnik<br />
oder Umweltschutztechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Chemietechnik<br />
zu erwerben.
Eisenbahner/in im Betriebsdienst<br />
Elektroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Für alle, die schon immer begeistert waren von Zügen<br />
und Bahnhöfen und denen das Rattern der Bahn wie<br />
Musik in den Ohren klingt, ist die Ausbildung zum/zur<br />
Eisenbahner/in im Fahrdienst genau richtig.Sie prüfen<br />
die Funktion der Wagen und Triebwagen und führen<br />
z. B. Bremsproben durch, sorgen für Sicherheit im Eisenbahnbetrieb,<br />
stellen Züge zusammen und kuppeln<br />
z. B. Triebfahrzeuge und Wagen. Die duale Ausbildung ist<br />
im letzten Jahr in die beiden Fachrichtungen Lokführer<br />
und Transport sowie Fahrweg aufgeteilt. Eisenbahner/<br />
innen mit der Fachrichtung Lokführer und Transport<br />
fahren mit Hochgeschwindigkeits-Zügen, Güter- oder<br />
auch Regionalzügen. Sie tragen die Verantwortung<br />
dafür, dass Reisende sicher am Zielort ankommen und<br />
gefährliche Güter den Transport sicher überstehen. Auch<br />
Eisenbahner/innen der Fachrichtung Fahrweg tragen<br />
viel Verantwortung. Ihr Arbeitsplatz ist das Stellwerk.<br />
Von dort aus stellen sie die Weichen und sichern die<br />
Bahnübergänge für den Verkehr.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten hohes Verantwortungsbewusstsein<br />
haben, um Passagiere und Güter sicher an das<br />
gewünschte Ziel zu bringen. Dabei sollten sie auch in<br />
schwierigen Situationen einen klaren Kopf behalten<br />
und reaktionsschnell sein sowie über gutes Hör- und<br />
Sehvermögen verfügen. Technisches Verständnis wird<br />
für die Kontrolle der Betriebssicherheit von Antrieb, Laufwerk,<br />
Untergestell, Bremsen usw. benötigt. Fahrgäste<br />
informieren sie serviceorientiert.Im Schienenverkehr ist<br />
Schichtarbeit üblich. Wenn sie im Langstreckenverkehr<br />
tätig sind, übernachten sie oft auswärts, ggf. auch im<br />
Ausland.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eisenbahner/innen im Betriebsdienst können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ladungssicherung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Meister/Meisterin für Bahnverkehr<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Verkehrsingenieurwesen zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />
vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen<br />
elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,<br />
installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische<br />
Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />
so schnell wie möglich beseitigt.<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />
die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme,<br />
Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />
allgemeiner Versorgungsleitungen<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />
für elektronische Geräte und Systeme und<br />
dokumentieren diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />
den technischen Umgebungsbedingungen<br />
an, wobei sie eng mit den technischen<br />
Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an, montieren<br />
die gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den<br />
Vorgaben, wobei sie mechanische, elektrische und<br />
elektronische Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten für Fertigungs- und<br />
Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen<br />
ein, programmieren, warten und reparieren<br />
sie im Falle einer Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein,<br />
überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />
gegebenenfalls.<br />
» sind verantwortlich für ein reibungsloses<br />
Funktionieren aller elektrischen und<br />
elektronischen Geräte wie auch von<br />
Informations-, Kommunikations- oder<br />
medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />
in den verschiedensten Unternehmen und<br />
Einrichtungen<br />
29
Fachinformatiker/in<br />
30<br />
Elektroniker/innen der Fachrichtung<br />
Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />
montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />
und Steuerungen sowie pneumatische,<br />
hydraulische und elektrische Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte und<br />
Anlagen nach Konstruktions-zeichnungen und Schaltplänen<br />
herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />
Mathe, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen und<br />
hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen und<br />
akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie gerne im<br />
Team arbeiten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik oder<br />
Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,<br />
Techniker/in Betriebswissenschaft sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informations- und<br />
Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />
die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />
werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />
oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />
der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />
installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />
bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />
ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten Fachrichtung<br />
„Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />
passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />
diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch denken<br />
können, sich für technische Zusammenhänge interessieren,<br />
eine gute Allgemeinbildung haben, planen und<br />
organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />
präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />
arbeiten können.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />
Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />
erwerben.
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />
der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />
und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />
z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />
nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />
die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />
den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />
ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />
planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />
Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />
Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />
sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />
Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
31
32<br />
Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind für die Entwicklung<br />
technischer Konzepte rund um eine Veranstaltung<br />
zuständig. Sie planen und betreuen den technischen<br />
Ablauf und bauen technische Anlagen, wie zum Beispiel<br />
Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen auf und richten<br />
sie ein. Sie bedienen aber auch die Nebelmaschine oder<br />
das Schalt- und Mischpult während der gesamten Veranstaltung.<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik kennen die<br />
richtigen Geräte und bieten organisatorische Unterstützung:<br />
Wann wird welcher Scheinwerfer, welches Video,<br />
welcher Beamer usw. eingesetzt? Außerdem beraten sie<br />
in Sachen „Gestaltung“. Gemeinsam mit Auftraggebern<br />
und Veranstaltern überlegen Sie, was beim Zuschauer<br />
oder Messebesucher am besten ankommt. Die Ausbildung<br />
erfolgt in einem der Schwerpunkte Aufbau und<br />
Durchführung oder Aufbau und Organisation.<br />
Anforderungen:<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sollten technisches<br />
Verständnis mitbringen, auch in hektischen Situationen<br />
einen „kühlen Kopf“ behalten sowie gut planen<br />
und organisieren können. Sie sind in Technikräumen,<br />
auf Beleuchterbrücken, Bühnen, in Zuschauerräumen,<br />
Messehallen oder bei Open-Air-Veranstaltungen tätig.<br />
Sie arbeiten teilweise auch abends, an Wochenenden<br />
und Feiertagen. Begleiten sie Künstler/innen auf einer<br />
Tournee, sind sie oft längere Zeit unterwegs. Wenn sie<br />
schwere technische Geräte transportieren und aufbauen,<br />
sind Körperkraft, technisches Verständnis und geschickte<br />
Hände erforderlich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik oder eine Weiterbildung<br />
als Betriebswirt/in für Event-Management sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Veranstaltungstechnik zu erwerben.<br />
Fachlagerist/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />
wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />
innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />
insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />
Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />
Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />
sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />
zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />
Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und<br />
beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />
Informations- und Kommunikationssysteme sowie<br />
arbeitsplatzbezogene Software an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />
darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />
um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />
Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />
Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. zum/zur Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft<br />
und Meister/in Lagerwirtschaft.
Fertigungsmechaniker/in<br />
Fleischer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />
sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />
montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />
und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />
auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />
immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />
Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />
der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />
innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />
z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />
und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />
Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />
ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />
ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />
und warten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,<br />
handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team<br />
arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,<br />
Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem wenn<br />
sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,<br />
auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und<br />
konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen<br />
Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der<br />
Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />
Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder zum/zur<br />
Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem<br />
Schwerpunkt Fertigungstechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
oder Maschinenbau zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />
das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />
verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />
zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />
Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />
Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />
Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />
Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />
die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />
Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />
Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />
um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />
Maschinen und Geräte reinigen.<br />
Anforderungen:<br />
Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />
sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />
Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />
(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />
zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />
Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />
zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große<br />
Fleischstücke zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />
Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter,<br />
Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse<br />
an Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42<br />
und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung<br />
von Infektionskrankheiten beim Menschen sind beim<br />
Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und eine<br />
Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />
anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />
fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />
Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />
einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />
ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich.<br />
33
Fluggerätemechaniker/in<br />
Glasapparatebauer/in<br />
34<br />
Tätigkeit:<br />
Fluggerätmechaniker/innen nehmen es sehr genau. Sie<br />
arbeiten ständig mit den unterschiedlichsten Messzeugen<br />
und fertigen zum Beispiel Achsen, Wellen, Zylinder und<br />
Trommeln. Ebenso stellen sie Maschinen, Geräte, Systeme<br />
und Anlagen her, die sie zudem warten und instand<br />
setzen. Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in einer<br />
Balance zwischen Handarbeit und Hightech. Mit Hilfe<br />
computergesteuerter Maschinen und Anlagen drehen,<br />
fräsen, bohren und schleifen sie Werkstücke und überprüfen<br />
danach, ob Maße, Form und Oberfläche detailgenau<br />
stimmen. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres<br />
müssen die Auszubildenden zwischen vier möglichen<br />
Fachrichtungen wählen: Maschinenbau, Feinmechanik,<br />
Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik. Alle vier Schwerpunkte<br />
haben gemeinsam, dass Feinwerkmechaniker<br />
mithilfe von modernen Maschinen und Werkzeugen<br />
Bauteile aus Metall, Holz oder Kunststoff herstellen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen benötigen für diesen Beruf viel Fingerspitzengefühl<br />
und ein hohes Maß an Geduld. Sie<br />
sollten konzentriert arbeiten können, gutes räumliches<br />
Vorstellungsvermögen besitzen und gute Mathematikkenntnisse<br />
haben, da viele Längen, Größen und Flächen<br />
berechnen werden müssen. Bei der Metallbearbeitung<br />
kann der Lärmpegel hoch sein, Klebstoffdämpfe oder<br />
Metallstaub liegen in der Luft. In manchen Betrieben ist<br />
Schichtarbeit üblich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Feinwerkmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweiß-,<br />
Füge- und Trenntechniken, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Feinwerkmechanikermeister/in<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Mikrotechnik, Mikrosystemtechnik<br />
zu erwerben. Auch eine berufliche Selbstständigkeit ist<br />
möglich, z. B. mit einem Betrieb des Feinwerkmechaniker-,<br />
Schneidwerkzeug- oder Graveur-Handwerks.<br />
Tätigkeit:<br />
Glasapparatebauer/innen stellen Glasröhren, Reagenzgläser,<br />
Glaskolben, Kühlschlangen oder Spezialanfertigungen<br />
für Labore mit viel Feingefühl und ruhiger<br />
Hand her. Zukünftige Glasapparatebauer/innen lernen<br />
nicht nur Glas als Material besser kennen, sondern auch,<br />
wie daraus wertvolle Geräte gebaut, Glas miteinander<br />
verschmolzen oder Glaskugeln geblasen werden. Am<br />
Gebläsebrenner formen die Spezialisten für Glas aus<br />
Glasröhren und -stäben die verschiedensten Gegenstände<br />
wie Destillationskolben oder Kühlschlangen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen benötigen eine ruhige Hand, haben<br />
räumliches Vorstellungsvermögen und besitzen Geduld<br />
und Ausdauer. Bei deiner Tätigkeit kommt es vor allem<br />
auf eine ruhige Hand und den sicheren Umgang mit<br />
Pinzette, Glasmesser und diversen Messgeräten an. In<br />
den Werkstätten und -hallen kann es durch laufende<br />
Maschinen laut sein und durch Erwärmen und Wiedererhitzen<br />
der zu bearbeitenden Rohstoffe entsteht Hitze.<br />
Glasstaub sowie Dämpfe durch erhitztes Glas liegen in<br />
der Luft. Säuren und ätzende Flüssigkeiten können Haut<br />
und Atemwege reizen. Insbesondere in großen Unternehmen<br />
der optischen Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Glasapparatebauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweiß-,<br />
Füge- und Trenntechniken, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Glasbläser- und<br />
Glasapparatebauermeister/in sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu<br />
erwerben.
Holzmechaniker/in<br />
Industrieelektriker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere<br />
Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden,<br />
sind Holzmechaniker/innen am Werk. Mit Hilfe von zum<br />
Teil elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen<br />
oder hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe<br />
zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen<br />
z. B. Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen<br />
sie den Produktionsprozess an Maschinen und<br />
Anlagen. Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />
beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör,<br />
wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der<br />
Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich<br />
nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und<br />
Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />
der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel<br />
und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />
technisches Interesse haben, genau arbeiten können<br />
und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen<br />
oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />
kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen<br />
überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung<br />
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben,<br />
auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt.<br />
Um z. B. Schnittverletzungen durch schnelllaufende<br />
Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen<br />
die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/<br />
in im Bereich Holz sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/innen dürfen<br />
in keinem größeren Produktionsbetrieb fehlen. Elektrik<br />
und Elektronik sind ihr tägliches Geschäft. Sie sind<br />
Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.<br />
Industrieelektriker/innen werden in einer der<br />
Fachrichtungen ausgebildet: Betriebstechnik oder Geräte<br />
und Systeme. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />
Betriebstechnik sind Experten für Produktionsanlagen<br />
und Stromversorgung. Sie montieren die Systeme für<br />
Stromgewinnung und -verteilung und installieren die<br />
erforderlichen Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />
der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik<br />
der Antriebstechnik sowie die <strong>komplett</strong>e Beleuchtung.<br />
Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und<br />
Systeme arbeiten in der Produktion von elektrischen<br />
Geräten und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />
informationstechnische, kommunikationstechnische<br />
oder medizinische Geräte.<br />
Anforderungen:<br />
Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />
sind beispielsweise beim Verkabeln von Schaltungen<br />
oder bei der Montage von Baugruppen notwendig. Die<br />
Wartung von Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />
von Verschleißteilen erfordern technisches Verständnis<br />
und gute Noten in Mathematik und Physik. Umsichtig<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten Industrieelektriker/innen<br />
an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />
sowie auf Leitern und Gerüsten. In<br />
industriellen Fertigungsbetrieben, deren Anlagen rund<br />
um die Uhr in Betrieb sind, können Schichtarbeit oder<br />
Bereitschaftsdienste anfallen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industrieelektriker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik<br />
oder Automatisierungstechnik, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />
35
Industriemechaniker/in<br />
IT-Systemelektroniker/in<br />
36<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von technischen<br />
Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein,<br />
rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer<br />
in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind:<br />
Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />
Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau<br />
und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie<br />
gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen<br />
sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar.<br />
Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />
technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt<br />
und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon<br />
in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />
oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
IT- Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />
Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />
vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />
Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />
bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />
eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />
kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />
an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />
Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />
können Betriebssysteme für Netzwerke und Software<br />
und Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />
Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />
weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />
Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />
kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />
und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />
Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />
Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />
regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />
informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />
auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />
arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />
Elektronik, Mechatronik oder<br />
Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />
sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.
Kanalbauer/in<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />
Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />
Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />
bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />
vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />
die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />
legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />
oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />
und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />
dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />
Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />
Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />
Anforderungen:<br />
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />
viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />
Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />
übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts,<br />
teilweise in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />
Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />
auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen Kanalbauer/innen<br />
gut mit Kollegen, Vorgesetzten und ggf.<br />
Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten<br />
können. Auch wenn verschiedene Maschinen und Geräte<br />
die Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen<br />
Kanalbauer/innen kräftig zupacken und beispielsweise<br />
Baumaterialien tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer<br />
sowie andere Spezialmaschinen bedienen.<br />
Zudem sind laufende Maschinen laut und erzeugen<br />
starke Vibrationen und Erschütterungen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />
mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fortund<br />
Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in,<br />
Schachtmeister/in, Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/<br />
in. Durch den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />
Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/<br />
in Bautechnik, Techniker/in für Betriebswissenschaft.<br />
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium<br />
an einer Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung<br />
Diplom-Ingenieur/in Bauingenieurwesen. Ziel kann<br />
natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des/der Kraftfahrzeugmechatronikers/in<br />
stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und<br />
Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />
noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />
verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />
vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />
fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />
allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />
mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />
Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />
Mathematikkenntnisse angebracht.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in<br />
in den verschiedenen Ausbildungsfachrichtungen sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung)<br />
einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />
zu erwerben.<br />
37
38<br />
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />
und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />
spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />
haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />
Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />
müssen sich nicht nur an<br />
Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />
der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in<br />
der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />
von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />
Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung)<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />
Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />
Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />
Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />
und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />
instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />
manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />
Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />
elektrischen und elektronischen Systemen,<br />
beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />
und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />
Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />
stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und<br />
sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />
arbeiten sowie Interesse an Mathe und<br />
Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />
unter freiem Himmel. An<br />
wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen<br />
herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung<br />
von Land- und Baumaschinen sind neben technischem<br />
Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe<br />
und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />
unverzichtbar.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />
Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung<br />
als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.
Landwirt/in<br />
Maler/in und Lackierer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Pflanzen düngen und ernten, den Boden bearbeiten,<br />
Früchte ernten, Tiere füttern und pflegen, Kühe melken,<br />
Rinder und Schweine mästen, landwirtschaftliche<br />
Erzeugnisse vermarkten, Arbeitsgeräte instand halten<br />
und vieles mehr gehört zu den Aufgaben der Landwirte.<br />
Sie bereiten die Produktion vor, kontrollieren sie und<br />
erstellen z. B. Pläne für die Fruchtfolge, Düngung und<br />
Pflanzenschutz, arbeiten mit Maschinen und Geräten und<br />
halten sie instand. Außerdem stellen sie die betrieblichen<br />
Ergebnisse fest und ermitteln z. B. den Marktwert der<br />
Verkaufsprodukte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten körperlich fit sein und zupacken<br />
können, technisches Verständnis haben, flexibel sein und<br />
schnell reagieren, selbstständig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten sowie bereit sein, auch am Wochenende<br />
und an Feiertagen zu arbeiten. Grundsätzlich ist keine<br />
bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />
Die meisten Betriebe erwarten einen Hauptschulabschluss,<br />
manche auch den Realschulabschluss.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B. Ackerbau/Pflanzenschutz und<br />
ökologische Landwirtschaft sowie Agrartechnik. Unter<br />
bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Fachagrarwirt/in, Landwirtschaftsmeister/<br />
in, Techniker/in.<br />
Tätigkeit:<br />
Maler/innen und Lackierer/innen schwingen täglich den<br />
Pinsel und holen das Beste aus Häusern und Fassaden<br />
heraus. Ob Beton, Stahl, Holz oder Metall, sie wissen,<br />
welche Farbe die jeweils richtige ist und welches Verfahren<br />
angewendet wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen<br />
angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz,<br />
Gestaltung und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei und<br />
Denkmalpflege. Maler und Lackierer der Fachrichtung<br />
Bauten- und Korrosionsschutz schützen Fassaden und<br />
Wände vor schädlichen Einflüssen, wie Rost, Verwitterung<br />
und Bränden. Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern<br />
sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und Anstriche<br />
auf. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung<br />
sind sie eher dekorativ tätig. Sie erneuern und verschönern<br />
Innen- und Außenwände von Gebäuden mithilfe<br />
verschiedener Maltechniken, Tapeten und Farben. In<br />
der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege<br />
kümmern sie sich speziell um alte, historische Gebäude.<br />
Sie sanieren und erhalten die alten Oberflächen und<br />
Gegenstände, bringen aber auch neue Verzierungen<br />
und Malereien an.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Maler/innen und Lackierer/innen sollten ein<br />
gutes Farbsehvermögen haben, möglichst schwindelfrei<br />
sein, zupacken können und gerne mit Menschen zu tun<br />
haben. Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,<br />
im Freien und in Gebäuden, und arbeiten auf Gerüsten<br />
und Arbeitsbühnen mitunter in großen Höhen. Auf<br />
den Baustellen sind sie der Witterung ausgesetzt, oft<br />
herrscht Lärm, und Staub liegt in der Luft. Der Umgang<br />
mit Lacken und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege<br />
belasten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Maler/innen und Lackierer/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />
oder Dämmung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und<br />
Lackierermeister/in sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die<br />
Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem Maler- und<br />
Lackiererbetrieb.<br />
39
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
Maurer/in<br />
40<br />
Tätigkeit:<br />
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />
bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />
überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />
den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />
mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />
aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />
Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />
Unterlagen. Sie führen Inprozesskontrollen durch und<br />
bedienen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur<br />
Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgenden<br />
Schwerpunkten angeboten: Metall- und Kunststofftechnik,<br />
Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik,<br />
Druckweiter- und Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />
an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden<br />
Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />
ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />
Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />
Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />
in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik.<br />
Tätigkeit:<br />
Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />
stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />
her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />
mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />
aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />
Isolierungs-materialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />
Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />
oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />
Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />
Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />
sie Abbrucharbeiten durch.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />
müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />
heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten.<br />
Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der<br />
Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen<br />
vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung..<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in<br />
(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />
geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/<br />
in oder auch Diplom Ingenieur/in. Ziel kann natürlich<br />
auch die berufliche Selbstständigkeit sein.
Mechatroniker/in<br />
Medientechnologe/in Druck<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker/innen sind eine Mischung aus Mechaniker/<br />
innen und Elektroniker/innen. Sie montieren Anlagen<br />
und Maschinen aus mechanischen und elektronischen<br />
Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />
spanen, trennen und formen per Hand und<br />
mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden<br />
verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten,<br />
Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />
Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />
prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />
Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />
Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />
montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />
Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />
wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur<br />
Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische<br />
Systeme in Betrieb, bedienen sie und installieren<br />
und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen<br />
z. B. elektrische Größen und Signale von mechatronischen<br />
Systemen und stellen Steuer- und Regeleinrichtungen ein.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, gut rechnen können und<br />
gerne mit technischen und elektronischen Geräten<br />
umgehen. In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig,<br />
um die Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre<br />
Arbeit benötigen. Bei der Montage und Wartung von<br />
mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches<br />
Verständnis und geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />
oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Medientechnologen/innen führen, steuern und warten<br />
rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und<br />
bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien,<br />
Folien oder Textilien nach unterschiedlichen<br />
Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe<br />
und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und<br />
digitale Daten für die Druckformherstellung auf und<br />
stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie<br />
wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach<br />
Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben<br />
und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei<br />
berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe,<br />
Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und<br />
sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach<br />
Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)<br />
Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an<br />
(z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem<br />
Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch<br />
interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen und<br />
auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch<br />
von Farben, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz zu tragen<br />
ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist Konzentration<br />
erforderlich, um die Druckergebnisse zu prüfen und<br />
notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen und die<br />
Maschineneinstellungen zu ändern. Mit Termindruck und<br />
eventueller Schichtarbeit müssen die Auszubildenden<br />
klarkommen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Medientechnologen/innen Druck können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotationsoder<br />
Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Printmedien oder Techniker/<br />
in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druckund<br />
Medientechnik zu erwerben.<br />
41
Oberflächenbeschichter/in<br />
Produktionstechnologe/in<br />
42<br />
Tätigkeit:<br />
In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische Beschichten<br />
und Veredeln von Metall- und Kunststoffoberflächen<br />
und um das Nachbehandeln von Werkstücken durch<br />
Polieren und Glätten. Bei der Oberflächenbeschichtung<br />
werden Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />
eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall gelöst,<br />
das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen werden<br />
soll. Damit der Prozess in Gang kommt, müssen die<br />
Werkstücke und das gelöste Metall an einen elektrischen<br />
Stromkreis angeschlossen werden. Durch die elektrische<br />
Spannung lagert sich das Metall an dem Werkstück ab.<br />
Oberflächenbeschichter/innen berechnen die benötigten<br />
Metallmengen und richten die Anlagen dafür genau ein.<br />
Anforderungen:<br />
Da an den Oberflächenschutz häufig hohe Anforderungen<br />
gestellt werden, benötigen Oberflächenbeschichter/innen<br />
eine sorgfältige, exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />
sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend sind<br />
sie in Werkstätten oder -hallen tätig. Hier kann es –<br />
z. B. beim Feuerverzinken – sehr warm werden und es<br />
herrscht hohe Luftfeuchtigkeit. Laufende Maschinen<br />
erzeugen Lärm. Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme<br />
Gerüche können auftreten. Der Umgang mit teils hochgiftigen<br />
Behandlungslösungen, Ölen und Fetten kann die<br />
Haut und die Atemwege reizen. In Industriebetrieben<br />
der Oberflächentechnik wird häufig im Schichtbetrieb<br />
gearbeitet. Insbesondere in der Lohngalvanik ist zudem<br />
Akkordarbeit üblich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Oberflächenbeschichter/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />
oder Verfahrenstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/in<br />
oder eine Weiterbildung als Techniker/in<br />
der Fachrichtung Galvanotechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />
-technik zu erwerben.<br />
.<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet, der<br />
Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion auf<br />
andere Verpackungen oder Gebindegrößen umstellt,<br />
wenn neue innovative Produkte entwickelt werden,<br />
braucht der Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion<br />
realisieren. Produktionstechnologen/innen arbeiten in<br />
den Pilotbereichen der Industrie. Sie optimieren und<br />
koordinieren die Vorgaben von Produktentwicklern und<br />
Konstrukteuren, von Prozessentwicklern, von Zulieferern<br />
und Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.<br />
Produktionstechnologen/innen programmieren<br />
und parametrieren Produktionsanlagen, einschließlich<br />
Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen und Industrieroboter<br />
oder andere Handhabungssysteme, führen<br />
Wartungsarbeiten durch und organisieren logistische<br />
Prozesse für Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien und<br />
Reststoffe. Sie simulieren Prozesse, produzieren und testen<br />
Muster und Prototypen und ermitteln Prozess- und<br />
Qualitätsabweichungen, und führen dazu systematische<br />
Fehleranalysen durch.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen<br />
verfügen und technisch und kommunikativ gut<br />
drauf sein. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />
für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe<br />
erwarten aber mindestens den Realschulabschluss, manche<br />
sogar Abitur.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />
sich zu spezialisieren, je nach Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik,<br />
EDV oder Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Geprüfter Prozessmanager/<br />
in Produktionstechnologie, Industriemeister/in oder<br />
Techniker/in.
Straßenbauer/in<br />
Technische/r Produktdesigner/in<br />
Tätigkeit:<br />
Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />
von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />
her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />
also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />
der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie<br />
arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />
Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />
sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />
sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />
Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />
von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />
aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />
arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />
und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />
– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />
beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />
gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />
unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />
der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />
Attests gefordert.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />
ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />
auch Diplom- Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Technische Produktionsdesigner/innen lernen, wie man<br />
technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen<br />
von Bauteilen ausführt und dabei die<br />
verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen<br />
darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für<br />
Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man<br />
Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet<br />
und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit<br />
und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung<br />
in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind<br />
modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen.<br />
Technische Produktionsdesigner/innen werden in der<br />
Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion<br />
sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />
verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner/in zur Verfügung zu stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technisches<br />
Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign zu<br />
erwerben.<br />
43
Tiefbaufacharbeiter/in<br />
Tierwirt/in<br />
44<br />
Tätigkeit:<br />
Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt<br />
Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />
Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />
sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />
auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />
Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />
Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />
Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />
auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />
Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />
selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre<br />
Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />
fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum<br />
Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz<br />
auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf<br />
fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />
ihren Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />
von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />
An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische<br />
Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />
gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.<br />
Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />
zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/<br />
zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/<br />
in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />
leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />
ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />
als Meister/in sein.<br />
.<br />
Tätigkeit:<br />
Tierwirte/innen ziehen Nutztiere auf, pflegen sie und<br />
reinigen die Stallungen. Sie gewinnen tierische Erzeugnisse<br />
wie Milch, Eier, Honig oder auch Pelze. Sie kennen<br />
Verhalten, Körperbau und Bedürfnisse der Tiere, die<br />
Bestimmungen des Tier- und Umweltschutzes sowie<br />
die ver-schiedenen Haltungsformen. Sie bedienen und<br />
warten technische Geräte und erfassen Daten für die<br />
Zucht- und Betriebsbuchführung. Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Anforderungen werden Tierwirte in einer<br />
der fünf Schwerpunkte ausgebildet: Rinderhaltung,<br />
Schweinehaltung, Schafhaltung, Geflügelhaltung, Pelztierhaltung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gerne mit Tieren umgehen, zupacken<br />
können, verantwortungsbewusst arbeiten sowie<br />
bereit sein, auch am Wochenende und an Feiertagen<br />
zu arbeiten. Nicht geeignet ist die Ausbildung für diejenigen,<br />
die Arbeitszeiten wie bei „Bürojobs“ erwarten,<br />
die Bedürfnisse der Tiere richten sich nicht immer nach<br />
einem festen Arbeitsplan und bei Allergien gegenüber<br />
Tierhaaren. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />
für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten<br />
Betriebe erwarten einen Hauptschulabschluss, manche<br />
auch den Realschulabschluss.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Tierhaltung/Tierzucht,<br />
Management, Mitarbeiterführung. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind<br />
verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />
Tierwirtschaftsmeister/in, Fachagrarwirt/in.
Tischler/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner<br />
besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz<br />
allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und<br />
Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten<br />
durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,<br />
sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein<br />
Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine<br />
neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz<br />
ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später<br />
genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,<br />
bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet<br />
werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />
müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz<br />
oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen<br />
aus und wissen, welches Material für welches Produkt<br />
am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden<br />
erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />
branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen<br />
Modelle an.<br />
Anforderungen:<br />
Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,<br />
solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem<br />
gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem<br />
sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />
Weil häufig im Stehen gearbeitet wird und das<br />
gelegentliche Heben und Tragen von Lasten unvermeidbar<br />
ist, solltest du körperlich fit sein. Für das Anlegen von<br />
Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken benötigst<br />
Du räumliches Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />
zeichnerische Fähigkeiten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Tischler/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster-, oder<br />
Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder<br />
Restaurator/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering<br />
Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche<br />
Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz<br />
schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />
usw. Damit er hält und das darunter liegende Material<br />
schützt, wählen Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />
Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest, wie die<br />
Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das richtige<br />
Beschichtungsmaterial aus und lackieren per Hand<br />
oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen die<br />
Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />
Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />
Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />
Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />
haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />
Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />
Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />
Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />
Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren,<br />
etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/<br />
zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
45
46<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Glastechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Glas muss verschiedene Anforderungen erfüllen: z. B.<br />
als schusssicheres Sicherheitsglas am Bankschalter, als<br />
besonders fein geschliffenes Glas für Mikroskope und für<br />
Beschichtungsverfahren in der Industrie muss es besonders<br />
hart sein. Daher braucht man ständig Fachleute, die<br />
wissen, wie man Glas herstellt und weiter verarbeitet.<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik bedienen,<br />
steuern und regeln Produktionsanlagen, bearbeiten Metall<br />
z. B. durch Bohren, Schleifen oder Sägen, messen und<br />
prüfen elektrotechnische Signale, halten Maschinen und<br />
Anlagen instand, beherrschen Aufgaben der Mess- und<br />
Steuerungstechnik, bauen elektrische, pneumatische<br />
und hydraulische Schaltungen auf, führen regelungstechnische<br />
Arbeiten durch und erfassen z. B. Messwerte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein<br />
und vor allem keine Angst vor Lärm und Hitze der 1500<br />
Grad heißen Schmelzöfen haben. Außerdem sollten zukünftige<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik<br />
sehr sorgfältig arbeiten und technisches Verständnis<br />
mitbringen, denn vieles in der Glasproduktion läuft nur<br />
durch Hightech. Gute Noten in Naturwissenschaftlichen<br />
Fächern kann beim Verstehen der Maschinen und Mischungen<br />
helfen. In Unternehmen der glasherstellenden<br />
Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Glas sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu erwerben.<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von<br />
Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />
Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />
Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />
Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />
(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />
Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />
verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />
nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />
Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />
sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller<br />
Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />
erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />
und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an Mathe, Physik und Chemie<br />
haben, gerne im Team arbeiten, Interesse an Technik<br />
haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff<br />
und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik<br />
oder Verfahrenstechnik zu erwerben.
Werkzeugmechaniker/in<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />
Sie planen und steuern mittels<br />
technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />
Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />
programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />
Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />
Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />
stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />
und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />
ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />
im Ausbildungsbetrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />
Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />
Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />
genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />
Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />
oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />
z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />
beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />
die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />
oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und<br />
Werkzeugbau sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />
Zerspanungsprozesse, richten spannende Fertigungssysteme<br />
ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte<br />
Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und<br />
wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />
Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse,<br />
überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten,<br />
über räumliches Vor-stellungsvermögen verfügen sowie<br />
gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in<br />
der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit<br />
Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Nur<br />
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und<br />
Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder scharfkantige<br />
Metallteile vermieden werden. Zudem tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon<br />
während der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel-<br />
und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
47
Zimmerer/in<br />
48<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer/<br />
innen auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle oder<br />
nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />
passen Fenster, Türen, Treppen und<br />
Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben.<br />
Sie stellen Betonschalungen aus Holz her, montieren<br />
Wandverkleidungen und Trennwände oder ganze<br />
Fertighäuser. Zudem modernisieren und sanieren sie<br />
Altbauten und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />
Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit der Bauleitung,<br />
nach Bauplänen und sonstigen technischen Vorgaben.<br />
Für ihre handwerkliche Maßarbeit setzen sie moderne<br />
technische Geräte ein.<br />
Anforderungen:<br />
Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben<br />
und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie<br />
Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von<br />
Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von<br />
Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und<br />
ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und<br />
Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen<br />
oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem<br />
Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />
tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und<br />
Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz<br />
und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,<br />
nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind<br />
sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />
und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen<br />
ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen<br />
vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau<br />
oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder<br />
Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik<br />
oder Architektur zu erwerben.
#Ent decke<br />
dich<br />
Neu<br />
49
50<br />
Unternehmen in erfurt und im Ilm-Kreis Seite<br />
Agrargenossenschaft Bösleben e. G., Bösleben 84<br />
ALDI GmbH & Co. KG, Erfurt und Gotha 85<br />
Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 88<br />
Dachser SE Logistics Center Erfurt, Amt Wachsenburg 91<br />
Euro Akademie Erfurt, Erfurt 94<br />
foodvertising GmbH & Co. KG, Arnstadt 96<br />
GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 97<br />
Hörmann KG Ichtershausen, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 98<br />
IBYKUS Aktiengesellschaft für Informationstechnologie, Erfurt 100<br />
K+S KALI GmbH, Philippsthal 101<br />
KNV Logistik GmbH, Erfurt 102<br />
KVG Kraftverkehrsgesellschaft Erfurt mbH, Erfurt 103<br />
Landratsamt Ilmkreis, Arnstadt 103<br />
Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach und Erfurt 104<br />
MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 105<br />
REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />
DB Schenker Deutschland AG, Arnstadt und Amt Wachsenburg 113<br />
Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Erfurt 114<br />
Sparkasse Arnstadt-Ilmenau, Ilmenau 115<br />
Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />
Umschlag<br />
Strassing GmbH, Erfurt 116<br />
TU Ilmenau, Ilmenau 118<br />
UV-Technik Speziallampen GmbH, Wolfsberg OT Wümbach 118
Ausbildungsberufe<br />
kaufmännische Berufe und Berufe im Handel<br />
51
Automobilkaufmann/frau<br />
Bankkaufmann/frau<br />
52<br />
Tätigkeit:<br />
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />
und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />
und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />
und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />
erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />
und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />
beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />
Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />
in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />
bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />
Anforderungen:<br />
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />
überzeugt durch ein freundliches, sicheres und<br />
vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten Automobilkaufleute<br />
kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />
sein, um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen<br />
zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland produziert<br />
werden, sind für die Einkaufsgespräche und Verhandlungen<br />
Kenntnisse in mindestens einer Fremsprache<br />
erforderlich. Außerdem kennen sie die entsprechenden<br />
Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere auf<br />
ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig, über ein gutes<br />
technisches Verständnis zu verfügen und bei der Anwendung<br />
von mathematischen Formeln sicher zu sein, damit<br />
sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht zu Ungunsten<br />
des Kunden verrechnen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr<br />
ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,<br />
erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein<br />
Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />
sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und<br />
Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und<br />
Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />
einer Bank und bemühen sich daher, ihre<br />
Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und<br />
Tat zur Seite stehen.<br />
Anforderungen:<br />
Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches<br />
Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.<br />
Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben<br />
und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie<br />
an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes<br />
Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche<br />
Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie<br />
bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />
Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />
verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch<br />
in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen<br />
und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben<br />
klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/in,<br />
Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können sich auch<br />
einen beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Bankfachwirt/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. als unabhängige/r<br />
Finanzdienstleistungsberater/in oder Börsenmakler/in.
Europa-Korrespondent/in –<br />
Aufbauqualifizierung<br />
Tätigkeit:<br />
Fremdsprachenkenntnisse, kaufmännisches Wissen, Büromanagement,<br />
IT: Als Mitarbeiter, der sich umfassend<br />
auskennt, werden sie von internationalen Unternehmen<br />
gesucht. Als Europa-Korrespondent/in arbeiten Sie beispielsweise<br />
in international agierenden Unternehmen<br />
für das mittlere Management. Zu Ihren Aufgaben zählen<br />
neben der fremdsprachlichen Korrespondenz die Terminplanung,<br />
Protokollführung und Erstellung von Berichten,<br />
die Organisation von Meetings und Reisen sowie Messepräsentationen.<br />
Ob in import- und exportorientierten<br />
Firmen, in der Industrie, im Touristik- und Logistikbereich,<br />
in der Immobilienwirtschaft, bei Kanzleien, Banken oder<br />
Versicherungen – mit dieser Ausbildung können Sie in<br />
fast allen Wirtschaftsbereichen tätig werden. In die<br />
Aufbauausbildung zum/zur Europa-Korrespondenten/in<br />
ist zum Zwecke der fremdsprachlichen Erfahrung ein<br />
mehrmonatiges Praktikum integriert, das Sie vorzugsweise<br />
im Ausland absolvieren, um Ihre kaufmännischen<br />
und fremdsprachlichen Kenntnisse anzuwenden und<br />
zu festigen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen haben bereits eine kaufmännische Ausbildung,<br />
lieben Fremdsprachen und möchten diese Leidenschaft<br />
in Ihren Beruf integrieren. Mit Ihrer fundierten<br />
Ausbildung im Büromanagement bringen die Bewerber/<br />
innen bereits beste Voraussetzungen für diesen Beruf mit.<br />
Darüber hinaus sollten sie eine ausgeprägte Affinität zu<br />
Sprachen und Fremdsprachen haben, sich mündlich und<br />
schriftlich gut ausdrücken können und organisationsstark<br />
sein. Bewerber/innen müssen Fremdsprachenkenntnisse<br />
in Englisch, Französisch oder Spanisch vorweisen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
Nach Ihrer beruflichen Ausbildung im Büromanagement<br />
können Sie Ihre Aufbauqualifizierung zum/zur Europa-Korrespondent/in<br />
in nur einem Jahr erfolgreich abschließen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Als Europa-Korrespondent/in haben Sie den Schritt in<br />
fremdsprachige Unternehmen geschafft. Als Fremdsprachenkaufmann/frau<br />
oder als Handelsbetriebswirt/<br />
in öffnen sich Ihnen Karrierechancen in der internationalen<br />
Wirtschaft. Auch ein Studium ist möglich. Mit<br />
der entsprechenden Hochschulzugangsberechtigung<br />
können Bewerber/innen beispielsweise einen Bachelor in<br />
Wirtschaftssprachen oder in Internationaler Wirtschaft<br />
erwerben.<br />
Fachangestellte/r für Medienund<br />
Informationsdienste<br />
Tätigkeit:<br />
Unter „Medien“ werden hier nicht Rundfunk und Fernsehen<br />
verstanden. Die Fachangestellten für Medien- und<br />
Informationsdienste haben viel mehr mit Print-Medien<br />
(Bücher, Zeitschriften), elektronischen Medien (CD-<br />
ROMs, Videos usw.) und virtuellen Medien (Internet)<br />
zu tun. Sie arbeiten als Informationsspezialisten und<br />
beschaffen für ihre Arbeitgeber Nachrichten aus Zeitungen,<br />
Bibliotheken, Archiven, Datenbanken und aus<br />
dem Internet, z. B. über mögliche neue Kundengruppen,<br />
die Aktivitäten der Konkurrenz oder die allgemeine<br />
Marktlage. Denn, der Erfolg eines Unternehmen oder<br />
einer wissenschaftlichen Arbeit hängt vor allem davon<br />
ab, wie viel Wissen einem zur Verfügung steht. Die Suche<br />
nach bestimmten Infos ist aber bei der heutigen Informationsflut<br />
sehr zeitaufwändig und erfordert ein genaues<br />
und systematisches Vorgehen, so dass diese Aufgabe am<br />
besten Spezialisten übernehmen. Als Fachangestellter<br />
für Medien und Informationsdienste kann man sich in<br />
fünf Fachrichtungen spezialisieren: Archiv, Bibliothek,<br />
Information und Dokumentation, Bildagenturen sowie<br />
medizinische Dokumentation.<br />
Anforderungen:<br />
Für eine Person, die wissbegierig ist, ist die Ausbildung zum/<br />
zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste<br />
genau das Richtige. Da sich die Aufgaben hauptsächlich<br />
um die Themen Verwaltung und Pflege von Daten drehen,<br />
ist Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit für diesen<br />
Beruf unabdingbar. Auch ein Interesse an Deutsch sollte<br />
vorhanden sein, da Daten nutzerfreundlich aufbereitet<br />
werden müssen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste<br />
können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachwirt/in für Informationsdienste<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Bibliothekswesen/Informationswissenschaft zu erwerben.<br />
53
54<br />
Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />
Tätigkeit:<br />
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />
in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />
Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />
von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />
werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />
Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />
Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />
Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />
darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />
innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />
oder Fleischerei.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />
haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />
höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />
Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />
und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />
beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />
Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />
an Samstagen ist üblich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />
Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben.<br />
Industriekaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />
Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb<br />
und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was bestellt<br />
werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.<br />
Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten<br />
Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und<br />
Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie<br />
ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,<br />
kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten<br />
Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im<br />
Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege<br />
prüfen oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut<br />
organisieren können, genau und konzentriert arbeiten,<br />
gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und<br />
selbstbewusst auftreten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />
oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />
Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.
Kaufmännische/r Assistent/in<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufmännische/r Assistent/in ist eine landesrechtlich<br />
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />
und Berufskollegs.Wenn sie über betriebswirtschaftliches<br />
Know-how gepaart mit guten Fremdsprachenkenntnissen<br />
verfügen, sind Sie in internationalen Unternehmen<br />
sehr gefragt. Wenn Sie sich darüber hinaus in Sachen<br />
Büromanagement und Bürokommunikation bestens<br />
auskennen, haben Sie ausgezeichnete Entwicklungsund<br />
Karrierechancen. Als kaufmännische/r Assistent/in<br />
unterstützen sie in einem Unternehmen die Geschäftsführung<br />
in ihren kaufmännischen Aufgaben und in der<br />
Kommunikation mit nationalen und internationalen<br />
Geschäftspartnern. Bei dieser Ausbildung können sie sich<br />
auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren sowie<br />
die Fachhochschulreife erwerben.Der berufsqualifizierende<br />
Abschluss stellt eine Alternative zur betrieblichen<br />
Ausbildung mit kaufmännischem Schwerpunkt dar und<br />
ist bundesweit anerkannt. Die bestandene Abschlussprüfung<br />
berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung<br />
„Staatlich anerkannte/r Kaufmännische/r Assistent/in“.<br />
Anforderungen:<br />
Kaufmännische Assistenten/innen sind Organisationstalenteund<br />
tatkräftige Unterstützer/innen des mittleren<br />
Managements. Ihre Arbeit erfordert ausgeprägtes kaufmännisches<br />
Denken.Dabei spielt auch eine sorgfältige<br />
und genaue Arbeitsweise eine große Rolle. Flexibilität ist<br />
wichtig, um auf die individuellen Wünsche von Kunden<br />
einzugehen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufmännische Assistenten/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Finanzund<br />
Rechnungswesen, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/in sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre,<br />
Business Administration zu erwerben.<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />
Selbst in der größten Hektik behalten sie einen kühlen<br />
Kopf und wissen genau: Organisation ist alles! Sie<br />
bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />
Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des betrieblichen<br />
Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />
der Bürokommunikation und Textverarbeitung am PC.<br />
Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch Büro- und<br />
Geschäftsprozesse, die kaufmännische und bürowirtschaftliche<br />
Pflichtqualifikationen abdecken. Die große<br />
Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und Behörden<br />
bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />
jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden wählen<br />
gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb zwei davon<br />
passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />
kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />
Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />
sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />
flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />
gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/<br />
frau für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder<br />
Business Administration zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />
dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />
für Arbeit, entnommen. (2)<br />
55
56<br />
Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />
Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />
nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />
Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />
und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />
ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />
entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />
gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />
u.s.w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />
und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />
z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />
Sonderaktionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />
kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />
auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />
Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />
beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />
Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />
und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />
Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />
Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />
bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />
Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />
Kaufmann/frau im Großund<br />
Außenhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />
verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />
Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />
kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />
Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />
mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />
wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />
Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />
verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />
sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />
Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />
für internationale Märkte und planen, steuern<br />
und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />
Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />
Transportbestimmungen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zutun haben,<br />
selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />
sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />
können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />
haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z. B. Lagerund<br />
Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />
Internationale Wirtschaft zu erwerben.
Kaufmann/frau für Speditionund<br />
Logistikdienstleistung<br />
Kaufmann/frau für Versicherungen<br />
und Finanzen<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />
planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />
und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />
unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />
der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />
das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />
beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />
Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />
korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />
Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />
bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />
bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />
kaufmännischen Steuerung mit.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />
gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />
auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />
Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />
haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />
vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />
in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />
Verkehrsbetriebswirt/in sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten<br />
Neu- und Bestandskunden bei der Wahl ihrer Finanzprodukte<br />
und Versicherungen, bearbeiten Schadens- und<br />
Leistungsfälle, planen Marketingmaßnahmen und arbeiten<br />
im Innenoder Außendienst. Im Außendienst geht es<br />
in erster Linie um die persönliche Betreuung privater und<br />
gewerblicher Kunden sowie um die Neukunden-Akquise.<br />
Im Innendienst liegt der Schwerpunkt auf Verwaltungsaufgaben:<br />
Hier bearbeitet man Vertragsabschlüsse der<br />
Außendienst-Kollegen, verwaltet existierende Verträge<br />
und kalkuliert Versicherungsprämien mithilfe spezieller<br />
Software. Die Ausbildung wird in den Fachrichtungen<br />
„Finanzberatung“ und „Versicherung“ angeboten. Die<br />
Hauptaufgaben in der Finanzberatung liegen darin, Kunden<br />
zu Kapitalanlagen, zur Altersvorsorge und zu anderen<br />
Finanzierungsthemen zu beraten. In der Fachrichtung<br />
Versicherung betreut man Versicherungsnehmer, bearbeitet<br />
Schaden- und Leistungsfälle und erarbeitet<br />
Versicherungskonzepte. In beiden Fachrichtungen übernimmt<br />
man Tätigkeiten im Bereich Controlling und<br />
Rechnungswesen.<br />
Anforderungen:<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen können<br />
sich mündlich und schriftlich gut ausdrücken, besitzen<br />
Überzeugungskraft und mathematische Sicherheit. Auch<br />
logisches Denkvermögen ist wichtig. Dabei gehen sie mit<br />
Vermögenswerten von Kunden verantwortungsbewusst<br />
um. Außerdem sollte man Flexibilität mitbringen und<br />
kundenorientiert denken. Denn die Kundengespräche<br />
führen Kaufleute für Versicherung und Finanzen oft<br />
auch in den Abendstunden oder am Wochenende, je<br />
nach den zeitlichen Möglichkeiten der Kunden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Versicherung und Finanzen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Anlage- und Vermögensberatung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Fachwirt/in für Versicherungen und Finanzen sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Versicherungsbetriebswirtschaft zu erwerben.<br />
57
58<br />
Mediengestalter/in Digital<br />
und Print<br />
Tätigkeit:<br />
Mediengestalter/innen für Digital und Print beraten ihre<br />
Auftraggeber (Verlage, Werbeagenturen, Produktionsunternehmen)<br />
über die kostengünstige, zielgruppen- und<br />
mediengerechte Aufbereitung der vorliegenden Daten<br />
und planen und steuern den gesamten digitalen Produktionsprozess.<br />
In der Ausbildung können Sie zwischen<br />
drei Fachrichtungen wählen: Beratung und Planung<br />
(Sie betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote<br />
für Medienprodukte, planen Projekte, bearbeiten Aufträge<br />
und präsentieren die Ergebnisse), Konzeption und<br />
Visualisierung (Sie analysieren Zielgruppen, erstellen<br />
Medienkonzeptionen, präsentieren den Kunden Entwürfe<br />
und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung<br />
aus) oder Gestaltung und Technik (Sie gestalten<br />
Medienprodukte und planen Produktionsabläufe). Sie<br />
kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den<br />
digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen<br />
Verwendungszweck zusammen).<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten aufgeschlossen für technische<br />
Neuerungen sein, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen<br />
haben, eigenverantwortlich arbeiten, gern im Team<br />
arbeiten sowie auch unter Zeitdruck nicht die Nerven<br />
verlieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei sprachlicher<br />
oder grammatischer Unsicherheit, Farbblindheit<br />
sowie gravierender Sehschwäche.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mediengestalter/innen Digital und Print können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Druckvorstufe, Desktop-Publishing oder Grafik- und<br />
Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Printmedien, Techniker/in im Bereich<br />
Druck- und Medientechnik oder Medienfachwirt/in<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Druck- und Medientechnik oder Mediendesign,<br />
-kunst zu erwerben.<br />
Personaldienstleistungskaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Personaldienstleistungskaufleute sind Spezialisten auf<br />
der Suche nach den perfekten Mitarbeitern. Sie schreiben<br />
Stellen aus, treffen eine Vorauswahl und führen<br />
Bewerbungsgespräche durch. Schließlich wirken sie bei<br />
der Personaleinstellung und bei Vertragsabschlüssen<br />
mit. Personaldienstleistungskaufleute disponieren den<br />
Personaleinsatz und planen die Personalentwicklung,<br />
indem sie z. B. Weiterbildungsmaßnahmen organisieren.<br />
In der Personalsachbearbeitung führen sie Personalakten<br />
und erstellen Entgeltabrechnungen.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Personaldienstleistungskaufleute brauchen<br />
mehr als nur gute Noten in Mathe und Deutsch, sondern<br />
vor allem eins: eine gute Menschenkenntnis und Kommunikationsfähigkeit.<br />
Gespräche zu führen und schnell erste<br />
Einschätzungen über eine Person zu geben gehören zu<br />
den Grundfertigkeiten. Wenn sie Personalakten führen,<br />
Angebote oder Statistiken erstellen oder Kosten kalkulieren,<br />
sind Sorgfalt und kaufmännisches Denken gefragt.<br />
Vorwiegend sind sie in Büro- und Besprechungsräumen<br />
oder auf Jobmessen tätig.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Personaldienstleistungskaufleute können sich einen beruflichen<br />
Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung als<br />
Personaldienstleistungsfachwirt/in oder eine Weiterbildung<br />
als Betriebswirt/in für Personalwirtschaft sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Studienfach<br />
Personalmanagement, -dienstleistung zu erwerben.
Veranstaltungskaufmann/frau<br />
Verkäufer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Ob Konzerte, Messen, internationale Kongresse, Stadtoder<br />
Betriebsfeste: jede dieser Veranstaltungen muss<br />
genau geplant, vorbereitet und durchgeführt werden,<br />
damit alle Beteiligten zufrieden sind. Dabei haben sie<br />
die Kosten immer fest im Griff. Denn jede Veranstaltung<br />
darf maximal so viel kosten, wie auch ‚rein kommt‘.<br />
Veranstaltungskaufleute beraten deshalb die Kunden,<br />
erstellen ein Konzept, kalkulieren die Kosten, schätzen<br />
die Besucherzahlen, organisieren die Technik, erstellen<br />
Ablaufpläne und sind vor, während und nach dem<br />
Event stets für den Kunden erreichbar. Oft geht es auch<br />
ganz schön hektisch zu: Da sagt ein Sänger im letzten<br />
Augenblick ab. Die Beleuchtung funktioniert nicht, die<br />
Kühlanlage für Getränke fällt aus. Oder aus der Nachbarschaft<br />
fühlt sich jemand in seiner Ruhe gestört. Veranstaltungskaufleute<br />
sind richtige Improvisationstalente,<br />
die in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten und für<br />
jedes Problem fast immer eine Lösung finden.<br />
Anforderungen:<br />
Veranstaltungskaufleute sind vorwiegend in Büros am<br />
Computer tätig, aber auch auf Messen bzw. an den<br />
verschiedensten Veranstaltungsorten. Dadurch sind sie<br />
sehr eigenständig, was allerdings auch unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten möglich macht, z. B. vor und während<br />
Veranstaltungen oder wenn abends noch Gespräche mit<br />
Kunden anstehen. Veranstaltungskaufleute sollten deshalb<br />
Spaß an kaufmännischen Arbeiten haben, als auch<br />
kundenorientiert und kontaktfreudig auftreten. Eine gute<br />
sprachliche Ausdrucksweise, häufig auch in Englisch, ist<br />
erforderlich. Für die Veranstaltungsplanung benötigen sie<br />
Kreativität, Organisationstalent und Verhandlungsgeschick<br />
sowie eine große Portion Improvisationstalent.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Veranstaltungskaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Veranstaltungsmanagement<br />
oder Finanzund Rechnungswesen, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Veranstaltungsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Event-Management<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />
sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />
innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />
ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohl fühlen<br />
und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />
Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />
an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />
sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />
führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />
und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />
führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />
mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />
erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />
je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />
oder Unterhaltungselektronik.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />
freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />
Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />
rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />
an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />
Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />
Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />
auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />
innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />
um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel ablegen. Sie können sich auch einen<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />
in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />
durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />
Handelsmakler/in.<br />
59
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
60<br />
Tätigkeit:<br />
Verwaltungsfachangestellte in der Kommunalverwaltung<br />
erledigen Verwaltungsaufgaben kundenorientiert und<br />
nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, stellen<br />
Urkunden aus, z. B. Reisepässe, Personalausweise, beschaffen<br />
und bewirtschaften Material und langlebige<br />
Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen<br />
Gesichtspunkten, planen und organisieren Arbeitsprozesse<br />
in ihrem Aufgabenbereich, bearbeiten Vorgänge mit<br />
Hilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme<br />
und wirken bei der Erstellung und Ausführung von<br />
Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit und bearbeiten<br />
Zahlungsvorgänge.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten keine Angst vor komplizierten<br />
Texten, wie z. B. Gesetzestexten haben, gerne Texte<br />
formulieren und Briefe schreiben, Verantwortung übernehmen,<br />
zuverlässig sein, sorgfältig und konzentriert<br />
arbeiten, Spaß an der Arbeit am Computer haben sowie<br />
gerne mit Menschen umgehen. Von Anfang an müssen<br />
die Auszubildenden die Datenschutzbestimmungen<br />
genau einhalten.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Lehrgänge werden z. B. zu EDV-Anwendungen im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />
Bereich, spezieller<br />
Bürokommunikation, Rechnungswesen oder auch Buchführung<br />
und Bilanzangeboten. Folgende Weiterbildungen<br />
sind je nach landesrechtlicher Regelung möglich:<br />
Verwaltungsfachwirt/in, Sozialwirt/in, Verwaltungsbetriebswirt/in.
#girl<br />
power<br />
61
62<br />
Unternehmen in erfurt und im Ilm-kreis<br />
Seite<br />
Agrargenossenschaft Bösleben e. G., Bösleben 84<br />
Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Arnstadt 99<br />
REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />
Sauels frische Wurst GmbH Fleischwaren & Co. KG, Arnstadt 112
Ausbildungsberufe<br />
Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />
63
64<br />
Brauer/in / Mälzer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Die deutschen Brauereien bieten insgesamt mehr als 6.000<br />
verschiedene Biere und Marken mit unterschiedlichsten<br />
Geschmacksrichtungen an. Mit Hilfe von handwerklichem<br />
Können und modernster Technologie leisten Brauer und<br />
Mälzer/innen einen Beitrag dazu, dass diese vielen Biere<br />
auf den Markt kommen können. Dazu steuern und überwachen<br />
sie den gesamten Brauprozess: vom Einkauf der<br />
Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung<br />
von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso dazu<br />
wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen<br />
oder die Bedienung und Wartung von Brau- und Abfüllanlagen.<br />
Dabei bedienen sie sich moderner Technik. Sie<br />
steuern und überwachen die Herstellungsprozesse und<br />
brauen mit unterschiedlichen Mischungen und Verfahren<br />
verschiedene Sorten Bier, wie Pils, Export, Bockbier<br />
oder Hefeweizen.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Brauer und Mälzer/innen benötigen technisches<br />
Verständnis und Interesse am Umgang mit den<br />
komplexen Maschinen, die im Brauprozess eingesetzt<br />
werden. Sorgfältig und verantwortungsbewusst halten<br />
Brauer/innen und Mälzer/innen die lebensmittelrechtlichen<br />
und Hygienerichtlinien ein. Für das Verkosten von<br />
Bier ist ein guter Geruchs- und Geschmackssinn wichtig.<br />
Da der Brauprozess nicht unterbrochen werden darf,<br />
arbeiten sie z. T. im Schichtbetrieb.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Brauer und Mälzer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Getränkeherstellung<br />
bis hin zu Lebensmittelrecht, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Brauer- und Mälzermeister/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-,<br />
Getränketechnologie zu erwerben.<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen<br />
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher<br />
Vorschriften wichtig. Dazu benötigen<br />
die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur<br />
Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />
des Gesundheitsamtes.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />
wie der Eingangskontrolle, der Bedienung der Anlagen oder<br />
der Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Lebensmitteloder zum/zur Techniker/in der<br />
Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Verarbeitungstechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />
erwerben.
Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />
Tätigkeit:<br />
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />
in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />
Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />
von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />
werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />
Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />
Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />
Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />
darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />
innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />
oder Fleischerei.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />
haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />
höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />
Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />
und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />
beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />
Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />
an Samstagen ist üblich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />
Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben.<br />
Fleischer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />
das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />
verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />
zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />
Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />
Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />
Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />
Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />
die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />
Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />
Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />
um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />
Maschinen und Geräte reinigen.<br />
Anforderungen:<br />
Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />
sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />
Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />
(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />
zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />
Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />
zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große<br />
Fleischstücke zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />
Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter,<br />
Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse<br />
an Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42<br />
und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung<br />
von Infektionskrankheiten beim Menschen sind beim<br />
Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und eine<br />
Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />
anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />
fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />
Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />
einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />
ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich.<br />
65
Hotelfachmann/frau<br />
Restaurantfachmann/frau<br />
66<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />
Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für<br />
einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,<br />
im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.<br />
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach<br />
ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,<br />
um die Bedie-nung und Betreuung ihrer Gäste<br />
im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen<br />
Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den Gästen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />
gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache<br />
haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />
haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse<br />
an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />
Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />
z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />
Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />
Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />
Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />
in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />
zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />
betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />
dazu passende Getränke. Sie planen und organisieren<br />
Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />
Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />
Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />
Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />
Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen<br />
haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />
besitzen, gut Kopfrechnen können, geschickt sein und<br />
unter Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />
und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />
Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik<br />
(freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann<br />
dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/<br />
in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und<br />
Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und<br />
Tourismusmanagement zu studieren.
Koch/Köchin<br />
Tätigkeit:<br />
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />
von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen<br />
die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die<br />
Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten<br />
Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />
den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität,<br />
Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht<br />
in Kühlräumen und Gefriergeräten und kontrollieren die<br />
Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und<br />
berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische Aspekte.<br />
67<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />
haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />
legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />
gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />
geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />
Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />
verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />
als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />
Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />
auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />
beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />
Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />
zu studieren.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />
dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />
für Arbeit, entnommen. (2)
68<br />
Unternehmen In erfurt und im Ilm-kreis<br />
Seite<br />
Euro Akademie Erfurt, Erfurt 94<br />
Volkssolidarität Thüringen gGmbH, Erfurt 119
Ausbildungsberufe<br />
soziale und medizinische Berufe<br />
69
Altenpfleger/in<br />
Erzieher/in<br />
70<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />
Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />
für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Altenpfleger/innen<br />
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />
Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />
sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />
und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten<br />
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und<br />
Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />
mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />
Ausbildung mit einer Einrrichtung der Altenpflege.<br />
Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung<br />
zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />
Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist<br />
auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht<br />
älter als drei Monate).<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen<br />
mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />
bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege<br />
oder als Pflegedienstleiter/in sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische<br />
Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen,<br />
Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.<br />
Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder<br />
und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen<br />
Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in<br />
der Heimerziehung tätig. Sie arbeiten hauptsächlich in<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen, zum Beispiel in kommunalen<br />
und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen,<br />
Schul- und Betriebskindergärten sowie Horten oder<br />
Heimen für Kinder und Jugendliche. Sie sind auch in<br />
Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Jugendzentren,<br />
Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten,<br />
Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in<br />
ambulanten sozialen Diensten tätig.<br />
Anforderungen:<br />
Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />
zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel<br />
wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt<br />
auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />
können aufgenommen werden. Gegebenenfalls,<br />
abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />
wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein<br />
Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />
kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die<br />
praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung<br />
für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jahre und<br />
ist bundesweit bisher noch nicht einheitlich geregelt.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder<br />
bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung<br />
oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen<br />
oder Betriebswirt/in für Sozialwesen sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Erziehungsund<br />
Bildungswissenschaft zu erwerben.
Sozialassistent/in<br />
Tätigkeit:<br />
Sozialhelfer/in bzw. Sozialassistent/in ist eine landesrechtlich<br />
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.<br />
Sozialassistenten/innen arbeiten in der<br />
Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie<br />
hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und<br />
fördern. Sie arbeiten in Wohnheimen für alte und junge<br />
Menschen, in Kindergärten und -horten sowie in<br />
Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen<br />
mit Behinderung. Sie sind auch bei ambulanten sozialen<br />
Diensten, Familienberatungsstellen, diakonischen<br />
Diensten oder Sozialämtern beschäftigt.<br />
71<br />
Anforderungen:<br />
Vorausgesetzt wird in der Regel ein Hauptschulabschluss<br />
(3-jährige Ausbildung) oder ein mittlerer Bildungsabschluss<br />
(2-jährige Ausbildung). Die Anforderungen an<br />
das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem<br />
Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Gegebenenfalls,<br />
abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen<br />
oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />
müssen die persönliche Zuverlässigkeit (mittels<br />
Führungszeugnis) und die gesundheitliche Eignung als<br />
Aufnahmevoraussetzungen nachgewiesen werden.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Sozialassistenten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in bestimmten<br />
Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendheime und<br />
Werkstätten, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Erzieher/in, Haus- und Familienpfleger/in<br />
oder Betriebswirt/in für Sozialwesen sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Soziale<br />
Arbeit zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />
dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />
für Arbeit, entnommen. (2)
72<br />
Unternehmen in erfurt und im Ilm-kreis<br />
Seite<br />
Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 88<br />
Binz Ambulanz- und Umwelttechnik GmbH, Ilmenau 87<br />
cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und<br />
Automationsbausteine mbH, Sömmerda 88<br />
IBYKUS Aktiengesellschaft für Informationstechnologie, Erfurt 100<br />
KNV Logistik GmbH, Erfurt 102<br />
Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach 104<br />
REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />
Riedel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Erfurt 111<br />
SAE Schaltanlagenbau Erfurt GmbH, Erfurt 112<br />
Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />
Umschlag<br />
Strassing GmbH, Erfurt 116<br />
Thales Transportation Systems GmbH, Arnstadt 117
Studiengänge<br />
duales studium<br />
73
74<br />
Bachelor of Arts<br />
Bankwirtschaft und Bankmanagement<br />
(BA Glauchau) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />
auch zukünftig zu einem hohen Bedarf an Spezialisten<br />
in Banken, Finanzabteilungen von Unternehmen, Beratungsgesellschaften<br />
und Verbänden. In den branchenbezogenen<br />
Pflichtmodulen der Studienrichtung Bankwirtschaft<br />
werden spezielle berufsbezogene Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Die Module in<br />
der Studienrichtung orientieren sich an den aktuellen<br />
Geschäftsfeldstrukturen der Banken. In 6 Semestern<br />
werden solide Fachkenntnisse und betriebspraktische<br />
Handlungskompetenz vermittelt. Jedes Semester besteht<br />
aus einem Halbsemester in der Studienakademie<br />
(Theorie) und einem Halbsemester im Unternehmen<br />
(Praxis). Diese Studienabschnitte sind eng miteinander<br />
verzahnt: inhaltlich sind sie so aufeinander abgestimmt,<br />
dass wissenschaftlich-theoretische Studieninhalte auf<br />
praktische Problemstellungen transferiert und vertieft<br />
werden können. Gleichzeitig wird dieser Reflektionsprozess<br />
durch Dozenten der BA Sachsen und Mentoren auf<br />
Seiten der Praxispartner begleitet und betreut.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten ein besonderes Interesse an den<br />
Studieninhalten des gewählten Fachgebietes haben. Sie<br />
sollten über Fähigkeiten im logischen Denken und zur<br />
Anwendung des erworbenen Wissens bei komplexen<br />
Problemlösungen verfügen. Dem Charakter eines dualen<br />
Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern<br />
zunächst ein Ausbildungsvertrag mit einem fachlich<br />
geeigneten Unternehmen abzuschließen. Bewerber/innen<br />
ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder<br />
Fachhochschulreife können die Zugangsvoraussetzung<br />
über eine Zugangsprüfung erwerben. Es existieren keine<br />
Bewerbungsfristen. Aufgrund der kompakten Studienorganisation<br />
fallen im Studienbetrieb der Staatlichen<br />
Studienakademie Leipzig keine Semesterferien im herkömmlichen<br />
Sinn an, den Studierenden steht jedoch ihr<br />
individueller Urlaub beim Praxispartner zu.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft<br />
FR Logistik (DHGE Gera) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />
in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />
Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />
Distributions- und Entsorgungslogistik<br />
sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />
Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />
Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />
Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />
Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />
Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />
Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />
In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />
unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />
angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />
ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />
Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />
Projekten mit.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />
Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />
der Praxis.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft<br />
FR Warenwirtschaft und Handel (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />
und Handel vermittelt die Grundlagen der<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Recht,<br />
Statistik, Personalmanagement, Handelsmarketing,<br />
Handelsmanagement sowie Technik der Finanzbuchführung.<br />
Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />
Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />
Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />
dabei der Einsatz in verschiedenen Märkten sowie z. T.<br />
im Vertriebsaußendienst. Während der praktischen<br />
Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />
Grundlagen des Einzelhandels, Warendisposition, Warenkontrolle,<br />
Warenpflege und Lagerung, Verkaufs- und<br />
Beratungstätigkeiten, Mitarbeiterführung, Allgemeine<br />
Marktorganisation, Verwaltungsabteilungen (z. B. Category<br />
Management, Logistik, Revision, Personalwesen,<br />
Marktorganisation, Controlling, Rechnungswesen etc.).<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />
ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />
Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />
Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft<br />
FR Warenwirtschaft und Logistik (6)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />
und Logisik vermittelt die Grundlagen<br />
der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />
Recht, Statistik, Handelslogistik, Personalmanagement,<br />
Güterwirtschaft, Logistik, Technik der Finanzbuchführung<br />
Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />
Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />
Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />
dabei der Einsatz in mehreren Lagern, im Fuhrpark und<br />
in der Logistikverwaltung. Während der praktischen<br />
Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />
Grundlagen des Einzelhandels/Logistik,Warendisposition,<br />
Warenkontrolle, Warenpflege und Lagerung, Warenversand,<br />
Fuhrparkmanagement, Mitarbeiterführung,<br />
Verwaltungsabteilungen (z. B. Category Management,<br />
Rechnungswesen, Reklamation, Personalorganisation,<br />
Marktorganisation, Logistik-Controlling etc.), Einsatz<br />
in einem Supermarkt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />
ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />
Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />
Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
75
76<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bauingenieurwesen<br />
(FH Erfurt) (7)<br />
Studieninhalte:<br />
Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft z. B.<br />
in den Arbeitsbereichen Hoch- und Tiefbau, Gebäudebau,<br />
Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte, werden<br />
in den Bauunternehmen hohe Anforderungen an die<br />
Mitarbeiter gestellt. Die Rekrutierung und Ausbildung<br />
des Führungskräftenachwuchses ist ein zentraler Erfolgsfaktor<br />
– prägt doch der Nachwuchs die Zukunftsfähigkeit<br />
von Unternehmen entscheidend mit. Der<br />
Studiengang Bauingenieurwesen bietet die notwendigen<br />
Grundlagen. Die frühe Verbindung von Studium und<br />
praktischer Ausbildung, von Theorie und Praxis, ist der<br />
ideale Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen mit<br />
seinen wechselnden Arbeitsbedingungen einzustellen.Im<br />
Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private<br />
Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für<br />
Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und<br />
überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des<br />
Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht<br />
von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie<br />
statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften<br />
ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus<br />
dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung<br />
erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen<br />
und organisieren den Einsatz der Fachkräfte<br />
sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten<br />
Materialien und Baumaschinen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
werden deshalb Engagement und Zielstrebigkeit.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />
(DHGE Gera) (8)<br />
Studieninhalte:<br />
Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />
werden wesentliche Grundlagen der<br />
Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische<br />
Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die<br />
Studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten<br />
Gebieten der Informatik. Dabei wird<br />
die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses<br />
oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang<br />
mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Umweltund<br />
Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen<br />
wie Prozess- und Projektmanagement, Qualitätsmanagement<br />
und Komplexpraktika vermitteln neben den<br />
fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes<br />
Denken und Handeln. In regelmäßigen Praxisphasen in<br />
den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden<br />
Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge<br />
zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung<br />
kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische Fertigkeiten<br />
durch die Lösung von Laboraufgaben an industrienahen<br />
Geräten und Anlagen der Berufsakademie Gera. Die<br />
Absolventen/innen des Studiengangs zeichnen sich<br />
durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien<br />
einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle<br />
übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären<br />
Team arbeiten zu können.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert werden<br />
deshalb eine gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern (besonders Mathematik und Physik), das<br />
nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen<br />
entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren<br />
dieses intensiven Studiums.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Informations- & Kommunikationstechnologien<br />
(DHGE Gera) (9)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
werden zunächst klassische Themen der<br />
Informatik, wie Softwareentwicklung, Datenbanken,<br />
Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme sowie Grundlagen<br />
der Informatik vermittelt. In einer vertiefenden<br />
Schwerpunktausbildung stehen Themen der technischen<br />
Informatik, wie Mikroprozessortechnik und hardwarenahe<br />
Programmierung und Themen der Kommunikationstechnik<br />
und Datenübertragung im Vordergrund. Das<br />
Spektrum der Ausbildungsthemen wird durch Inhalte<br />
aus den Gebieten der Ingenieurmathematik, der Elektrotechnik<br />
und Elektronik, der Digitaltechnik und des<br />
Projektmanagements abgerundet. Die Studierenden<br />
werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische<br />
Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte<br />
zu entwickeln sowie damit verbundene wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen. Die Absolventen/<br />
innen des Studiengangs können als Softwareentwickler<br />
oder Systemadministratoren, als Projektleiter oder im<br />
Bereich der Entwicklung von Schnittstellen zwischen<br />
verschiedensten komplexen IT-Systemen eingesetzt<br />
werden. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der<br />
Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Konstruktion<br />
(DHGE Eisenach) (10)<br />
Studieninhalte:<br />
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />
sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />
Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />
als auch Kenntnisse in computergestützten<br />
Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />
(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />
fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />
für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />
sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />
des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />
konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />
mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />
zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium. Die Absolventen/innen<br />
der Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher<br />
praxisorientierter Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />
als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
77
78<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(DHGE Eisenach) (11)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />
die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />
und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />
Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />
Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />
Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />
in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium. Die<br />
Absolventen/innen der Studienrichtung sind mit einer<br />
hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />
und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />
der Praxis einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Praktische Informatik<br />
(DHGE Gera) (12)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Praktische Informatik macht<br />
die Studierenden umfassend mit den Grundlagen der<br />
Informatik vertraut, mit der Konzeption, dem Entwurf<br />
und dem Einsatz von IT-Systemen. Sie erwerben Fähigkeiten<br />
zur Teamarbeit bei der Problemanalyse, Kompetenzen<br />
in der Projektarbeit und dabei auch betriebswirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Ein<br />
Schwerpunkt der Ausbildung ist die Software-Technik.<br />
In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der<br />
Praxispartner lernen die Studierenden fachbezogene<br />
Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge<br />
zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung<br />
kennen. Zusätzlich werden Praktika angeboten, die an<br />
Beispielsystemen anwendungsorientierte Erfahrungen<br />
der Softwareentwicklung und der Administration vermitteln.<br />
Die Absolventen/innen des Studiengangs Praktische<br />
Informatik sind in der Lage, methodisch geeignete Lösungen<br />
für jede Problemstellung zu finden und effizient<br />
umzusetzen. Damit sind sie als Fach- und Führungskräfte<br />
im Unternehmen auf jede Betriebssituation und neueste<br />
Entwicklungen am Markt vorbereitet.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in den<br />
naturwissenschaftlichen Fächern (v. a. Mathematik und<br />
Physik), die Fähigkeit zur Abstraktion und zu algorithmischem<br />
Denken sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />
(DHGE Gera) (13)<br />
Studieninhalte:<br />
Mit der wachsenden Komplexität von Produkten und<br />
Technologien steigt auch der Bedarf nach entsprechend<br />
qualifizierten Vertriebskräften. Der Studiengang verbindet<br />
hierzu das klassische Ingenieurstudium mit dem Studium<br />
der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung<br />
der technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen<br />
Kompetenzen, die für die erfolgreiche Tätigkeit<br />
eines Vertriebsingenieurs als Bindeglied zwischen den<br />
gewerblichen Kunden im In- und Ausland und dem eigenen<br />
Unternehmen benötigt werden. Das Einsatzgebiet<br />
reicht über alle technologieorientierten Branchen mit<br />
erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen.<br />
Absolventen/innen des Studiengangs verfügen u. a. über<br />
fundierte Kenntnisse in Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
und Informatik, Produktionswirtschaft, Marketing,<br />
Vertriebs-, Kunden- und Servicemanagement sowie<br />
Qualitäts- und Projektmanagement. Hinzu kommen<br />
Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht<br />
und Kommunikation.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
(DHGE Gera) (14)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />
interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der<br />
Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte<br />
der Informatikausbildung sind die Fachgebiete<br />
Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />
Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst<br />
neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente<br />
aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />
Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,<br />
der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,<br />
Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />
sowie die Vermittlung von Methoden des<br />
wissenschaftlichen Arbeitens runden das Ausbildungsspektrum<br />
ab. Die Absolventen/innen des Studiengangs<br />
Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte<br />
für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten<br />
IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich<br />
einsetzbar<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />
Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />
moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />
eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
79
REWE Abiturientenprogramm (15)<br />
80<br />
Tätigkeit:<br />
REWE bietet ein spezielles mehrstufiges Programm für<br />
Abiturienten an, das dessen Teilnehmer unter bestimmten<br />
Voraussetzungen befähigt, sich innerhalb von 3 Jahren<br />
zum/r Marktmanager/in oder langfristig zum/r selbstständigen<br />
REWE Kaufmann/frau zu qualifizieren. Neben den<br />
Inhalten des/r Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben<br />
die Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />
Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />
Einzelhandels kennen. Zusätzlich nehmen sie an internen<br />
Fachseminaren zu Inhalten des Ausbildungsberufes teil,<br />
erhalten Unterstützung und Entwicklung im Team und<br />
werden in die Mitarbeiterführung eingewiesen.<br />
Anforderungen:<br />
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />
Herausforderungen, die zuküntige Handelskaufleute<br />
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel) und ein zweiter nach 22 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />
Aufstiegsmöglicheiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten beiden<br />
Teile des Abiturientenprogramms, d. h. der Ausbildung<br />
zum/r Kaufmann/frau im Einzelhandel und der Weiterbildung<br />
zum/r Handelsfachwirt/in, bestehen die besten<br />
Voraussetzungen, in einem REWE-Markt als Marktmanager/in<br />
einzusteigen und/oder im weiteren Verlauf der<br />
Karriere bei der REWE selbstständiger Partnerkaufmann/<br />
frau zu werden.
81<br />
#Du<br />
alles<br />
Kannst<br />
Erreichen!
82
Anzeigen<br />
83<br />
der ausbildenden<br />
Unternehmen<br />
mit über 250 Ausbildungsstellen<br />
in erfurt und im ilm-kreis
NATÜRLICH<br />
VIELFÄLTIG!<br />
DAS AUSBILDUNGSANGEBOT DER<br />
AGRARGENOSSENSCHAFT BÖSLEBEN E.G.<br />
84<br />
LANDWIRT/-IN<br />
TIERWIRT/-IN<br />
LAND- & BAUMASCHINEN-<br />
MECHATRON<strong>IK</strong>ER/-IN<br />
KOCH/KÖCHIN<br />
FLEISCHER/-IN<br />
FLEISCHEREIFACH-<br />
VERKÄUFER/-IN<br />
WER SIND WIR UND WAS MACHEN WIR?<br />
Mit einer bewirtschafteten Fläche von 5.000 ha und über 170 Mitarbeitern sind wir eine der größten<br />
Agrargenossenschaften in Thüringen. Wir versorgen die Region mit Qualitätsprodukten aus unserer<br />
Pflanzen- und Tierproduktion. Von der Ernte und Aufzucht über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf -<br />
alle Unternehmensbereiche arbeiten in einer Wertschöpfungskette nachhaltig zusammen.<br />
Neben der Landwirtschaft, dem Getreidehandel mit Mischfutterwerk und unserer Fleischerei<br />
„Landschmaus“ gehören auch ein Menüdienst, die Pension „Schwalbennest“, eine Tankstelle,<br />
eine Werkstatt sowie unser Veranstaltungsgebäude „Bauernscheune“ mit integriertem<br />
Cateringservice zu unserem Unternehmensverbund. Du liebst die Vielfalt genauso sehr wie wir?<br />
Dann werde Teil unseres dynamischen Teams!<br />
DU ERNTEST...<br />
- eine angemessene Ausbildungsvergütung<br />
- verschiedene Zusatzleistungen<br />
- Stellung von Arbeitskleidung<br />
- eine umfangreiche Ausbildungsbetreuung<br />
- eine Übernahme bei guten Leistungen<br />
WAS DU SÄST...<br />
- Interesse an der Landwirtschaft<br />
- einen guten Realschulabschluss<br />
- Motivation und Eigeninitiative<br />
- Arbeit in Schichten & am Wochenende<br />
- ein vorheriges Praktikum<br />
Neugierig?<br />
Mehr Infos unter www.kornbett.de oder telefonisch unter Tel. 036200 -67722
PAZ RG NOHRA/WEIMAR / A, Beruf & Z / Ausbildung <strong>Navi</strong><br />
AZ·Format 210 x 297 mm / K-4957 und K-4960<br />
09.03.2017 //21:00<br />
AZ 303A 0317<br />
85<br />
Perspektiven im Handel.<br />
Du mittendrin.<br />
Möchtest auch Du Teil der ALDI Erfolgsgeschichte werden?<br />
Dann bist Du bei uns genau richtig mit einer<br />
Ausbildung zum Verkäufer (m/w) oder<br />
Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />
für unsere Verkaufsstellen im Raum Thüringen<br />
Du bringst jede Menge Motivation<br />
mit und:<br />
I bist offen und freundlich<br />
I hast gern mit Menschen zu tun<br />
I liebst Lebensmittel und Konsumgüter<br />
I packst gern mit an<br />
I kannst rechnen<br />
I bist am liebsten mittendrin.<br />
Wir als Nr. 1 im Discount haben Dir<br />
jede Menge zu bieten:<br />
I abwechslungsreiche Ausbildung<br />
I umfassendes Seminarangebot<br />
I Top-Branchengehalt:<br />
1. Ausbildungsjahr 950 € brutto<br />
2. Ausbildungsjahr 1.050 € brutto<br />
3. Ausbildungsjahr 1.200 € brutto<br />
I übertarifliche Zusatz leistungen<br />
(Urlaubs- und Weihnachtsgeld)<br />
I sicheren Arbeitsplatz<br />
I leistungsstarkes und angenehmes<br />
Arbeitsumfeld mitten in einem Team,<br />
das sich auf Dich freut!<br />
ALDI GmbH & Co. KG Nohra<br />
Österholzstraße 12, 99428 Nohra (bei Weimar)<br />
fuer-echte-kaufleute.de
86<br />
Ausbildung und Führerschein:<br />
Wir bieten beides!<br />
NEU ab SOFORT<br />
in unserem Ausbildungsprogramm<br />
Ambrocker!!<br />
Wir bilden dich zum Maler und<br />
Lackierer aus und bezahlen dir den<br />
Führerschein.<br />
Weitere Details auf<br />
www.ambrocker.de<br />
Hagen - Dortmund - Essen - Gotha - Jena - München<br />
www.ambrock.de
87
88<br />
Bauer<br />
Bauunternehmen GmbH<br />
Wir sind ein mittelständisches, überregional tätiges Bauunternehmen<br />
mit Schwerpunkt im Straßen- und Tiefbau sowie im Hochbau. Unsere<br />
Firmengruppe steht für eine solide Marktstellung und qualitativ hochwertige<br />
Arbeit mit einem motivierten Mitarbeiterteam.<br />
Wir bieten eine fachlich interessante und abwechslungsreiche<br />
Ausbildung in einem erfolgreichen Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen.<br />
Neben einer attraktiven Ausbildungsvergütung,<br />
überbetrieblichen Lehrgängen, aktiver Prüfungsvorbereitung und<br />
Sonderprämien bei guter Leistung dürfen Sie sich auf ein offenes<br />
Arbeitsklima freuen.<br />
Wir suchen Auszubildende (m/w):<br />
Tief-/Straßen- und Kanalbauer<br />
Maurer<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />
Industriekaufmann<br />
Duales Studium Bauingenieurwesen<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie<br />
bitte per E-Mail oder schriftlich an:<br />
Bauer Bauunternehmen GmbH<br />
99189 Walschleben, In der Aue 2<br />
Telefon: 036201/642-0<br />
personal@bauer-walschleben.de<br />
Detaillierte Informationen zu allen Ausbildungsangeboten<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.bauer-walschleben.de<br />
Arbeiten in einem international tätigen Unternehmen!<br />
Technologische Spitze im Bereich der Produktkennzeichnung.<br />
Entwicklung und Fertigung mit 250 Mitarbeitern in Deutschland.<br />
Wir liefern unsere Geräte und Systeme in mehr als 80 Ländern.<br />
Unser Maschinenpark ist auf dem neuesten Stand und Weltniveau.<br />
Ausbildung mit Zukunft<br />
• Zerspanungsmechaniker /-in<br />
• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />
• Duales Studium (Bachelor)<br />
der Fachrichtung Mechatronik und Automation<br />
Ansprechpartner<br />
Doreen Fascher<br />
Tel.: 03634 6860-130<br />
d.fascher@cab.de<br />
Adresse<br />
cab Produkttechnik Sömmerda GmbH<br />
Am Unterwege 18-20<br />
99610 Sömmerda<br />
www.cab.de
89<br />
WIR SUCHEN DICH !<br />
Ausbildung zum<br />
Maschinen- und Anlagenführer m/w<br />
Was erwartet dich:<br />
• Handhaben von Werk- und Betriebsstoffen<br />
• Planung von Arbeitsabläufen<br />
• Branchenspezifische Fertigungstechniken<br />
• Einrichten und Bedienen von<br />
Produktionsanlagen<br />
• Warten und Inspizieren von Maschinen<br />
• 2-jährige Ausbildung<br />
Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik m/w<br />
Was erwartet dich:<br />
• Auswählen und Prüfen von Werkstoffen<br />
• Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen<br />
• Verarbeitungsverfahren von polymeren<br />
Werkstoffen<br />
• Einsatz der Betriebsmittel<br />
• Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen<br />
• 3-jährige Ausbildung<br />
Bewirb dich!<br />
Carpenter GmbH, Diana Elflein, HR Management,<br />
Industriestraße 2 ,99334 Amt Wachsenburg OT Thörey<br />
+ 49 3 62 02 / 94-210, bewerbung@carpenter.com
90<br />
Ausbildung zum<br />
Verfahrensmechaniker/in Glastechnik<br />
Solutions<br />
Berufsbild<br />
Verfahrensmechaniker/innen Glastechnik steuern, kontrollieren und regulieren weitgehend automatisierte Maschinen<br />
und Anlagen für die Herstellung von Glaserzeugnissen. Sie sind in jedem Arbeitsschritt des Fertigungsprozess tätig<br />
– von der Glasschmelze bis hin zur Formgebung. Hierbei legen sie die Einstellungsparameter der Maschinen<br />
fest, überwachen den Produktionsprozess und führen Qualitätskontrollen durch. Sie können Fertigungsfehler und<br />
-störungen selbständig feststellen, eingrenzen und ergreifen Maßnahmen zu deren Behebung. Instandhaltungsarbeiten<br />
an der Maschinen zählen ebenfalls zu ihrem Aufgabenfeld.<br />
Ausbildungsdauer Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre und ist vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) anerkannt.<br />
Beginn 01. September 2018<br />
Voraussetzungen Bewerber sollten über einen Realschulabschluss oder guten Hauptschulabschluss, Interesse an<br />
praktischer Arbeit sowie schulische Stärken in Mathematik (mindestens Note 3) und Physik verfügen.<br />
Bewerbung Interessenten senden die üblichen Bewerbungsunterlagen bis 31. Januar 2018 an die Personalabteilung:<br />
Ansprechpartner<br />
Frau Schramm<br />
Telefon: (036205) 98111<br />
Fax: (036205) 98115<br />
E-Mail: info@capillary-solutions.de<br />
Tubes and capillaries<br />
for the highest demands.<br />
CAPILLARY SOLUTIONS GmbH<br />
Fahrenheitstraße 1<br />
D-98716 Geschwenda<br />
Telefon: + 49 (0) 36205/980<br />
03_CAPILLARY_SOLUTIONS_20170316.indd 1 17.03.17 11:55<br />
Ausbildung zum<br />
FERTIGUNGSMECHAN<strong>IK</strong>ER (M/W)<br />
Die electrotherm GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen in Thüringen im<br />
Bereich der Temperaturmesstechnik. Wir bieten abwechslungsreiche Tätigkeiten bei<br />
der Fertigung industrieller Einzelteile und Kleinserien.<br />
Zu den Aufgaben zählen unter anderem: Schweißen, Löten, Prüfen, mechanische<br />
Bearbeitung und Montage.<br />
stockbroker / 123RF<br />
Du hast Interesse an physikalischen Zusammenhängen, gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern (Realschulabschluss) und bist handwerklich geschickt?<br />
Dann bist du bei uns genau richtig!<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />
Gewerbepark 6 98716 Geraberg Tel. 03677 79 560 info@electrotherm.de www.electrotherm.de
91
JOB_ANZEIGE_IDEEN_IN_3D_03_04_2017.pdf 1 03.04.2017 12:26:06<br />
EPC Engineering Consulting GmbH<br />
Dr.-Bonnet-Weg 1<br />
99310 Arnstadt<br />
Deutschland<br />
E-Mail: arnstadt@epc.com<br />
92<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
EIGENE IDEEN IN 3D?<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Werde technischer Produktdesigner bei EPC<br />
Du hast viel Freude am Entwerfen und Zeichnen von Dingen? Winkel, Flächen und Volumen sind Deine<br />
Freunde? Herzlich willkommen bei der weltweit agierenden EPC Group aus Thüringen. Hier in Arnstadt am<br />
Erfurter Kreuz arbeitest Du in unserem Team mit Ingenieuren an großen Industrieanlagen von morgen –<br />
Anlagen, die auf der ganzen Welt gefragt sind.<br />
Und übrigens: Wer sich für EPC entscheidet, bekommt einen attraktiven Ausbildungsplatz mit der Chance,<br />
sich in unserem Unternehmen mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten frei zu entfalten. Also, wie wäre<br />
es, sich später zum Anlagenplaner zu qualifizieren?<br />
Du bist neugierig geworden?<br />
Schreibe uns an: jobs@epc.com.
KOMMT GUT AN.<br />
WIR BILDEN AUS:<br />
Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung<br />
Lokführer und Transport (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
93<br />
Die Erfurter Bahn GmbH ist mit ihrem Geschäftsfeld Schienenpersonennahverkehr in den vergangenen<br />
Jahren rasant gewachsen. Heute beschäftigt sie gemeinsam mit dem Tochterunternehmen<br />
Süd•Thüringen•Bahn GmbH rund 450 Mitarbeiter und verfügt über 98 moderne Züge. Gemeinsam<br />
werden Leistungen in 4 Bundesländern mit über 10 Millionen Zugkilometern pro Jahr.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre zum Eisenbahner/in im Betriebsdienst (EiB)<br />
3,5 Jahre zum Mechatroniker/in<br />
Ausbildungsart:<br />
duale Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz mit IHK-<br />
Abschluss<br />
Was lernt ein Eisenbahner/in im<br />
Betriebsdienst?<br />
Am Anfang werden Grundlagen des Eisenbahnwesens vermittelt<br />
wie Technologien, Organisation und Kommunikation.<br />
Nach der Spezialisierung steht das praktische Zugfahren im<br />
Personen- und Güterverkehr im Vordergrund.<br />
Was lernt ein Mechatroniker/in? Dieser Beruf vereinigt die Aufgaben Mechaniker, Elektriker<br />
und Elektroniker im Allgemeinen mit der Spezialisierung für<br />
Schienenfahrzeuge.<br />
Was sollte ein Azubi mitbringen? Guter Realschulabschluss, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Sorgfalt und Lernbereitschaft, logisches Denkvermögen, Entscheidungsfähigkeit,<br />
schnelle Auffassungsgabe, Konzentrationsfähigkeit,<br />
Teamfähigkeit sowie gute Kenntnisse in Mathematik,<br />
Physik und Deutsch<br />
Was bieten wir?<br />
Wir bieten eine interessante und anspruchsvolle Ausbildung<br />
in einem anerkannten Eisenbahnverkehrsunternehmen. Unser<br />
Unternehmen sichert in der Ausbildungszeit eine angemessene<br />
Entlohnung mit späterer Übernahmeoption.<br />
Interessiert? Dann sendet eure Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen bitte an:<br />
Erfurter Bahn GmbH<br />
Abteilung Personal<br />
Am Rasenrain 16<br />
99086 Erfurt<br />
personal@erfurter-bahn.de<br />
Erfurter Bahn GmbH | 0361 742070 | info@erfurter-bahn.de | erfurter-bahn.de
passgenau · praxisnah · persönlich<br />
94<br />
Genau meine Ausbildung!<br />
Sozialassistent/in<br />
Erzieher/in<br />
Kaufmännische/r Assistent/in<br />
Europa-Korrespondent/in<br />
Jetzt bewerben und freien Ausbildungsplatz sichern!<br />
Euro Akademie Erfurt · Juri-Gagarin-Ring 90 · 99084 Erfurt<br />
Telefon 0361 30254713 · erfurt@euroakademie.de<br />
www.euroakademie.de/erfurt
95
Wir versüßen deine Ausbildung!<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Fachlagerist/-in<br />
96<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Medientechnologe/-in Druck<br />
Die foodvertising GmbH & Co. KG produziert<br />
seit 2006 Werbeartikel für die<br />
JUNG BONBONFABR<strong>IK</strong> in Vaihingen/Enz.<br />
Dies geschieht auftragsbezogen, marktnah und<br />
kundenspezifisch im Arnstädter Fertigungszentrum,<br />
das eine eigene Digitaldruckerei besitzt.<br />
Zu dem vielseitigen Sortiment gehören u.a.<br />
Fruchtgummi, Bonbons, Gebäck, Schokolade,<br />
Pfefferminz, Müsliriegel und Traubenzucker<br />
in den verschiedensten Formen, Größen und<br />
Verpackungen.<br />
Als mittelständisches Familienunternehmen<br />
bieten wir jungen Menschen die Chance, an<br />
unserer erfolgreichen Expansion mitzuwirken.<br />
foodvertising GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Höpken-Str. 2/3<br />
99310 Arnstadt<br />
Phone +49 3628 58880-800<br />
Fax +49 3628 58880-809<br />
zukunft@foodvertising.de<br />
Bewerbercode: dru/food<br />
www.foodvertising.de<br />
Seit 25 Jahren Ausbildungsbetrieb<br />
Kompetenz in Neubau und Sanierung<br />
Seit der Gründung unserer Firma steht die Sanierung historisch wertvoller Gebäude<br />
aus allen baugeschichtlichen Epochen des vergangenen Jahrtausends im Mittelpunkt<br />
unserer Arbeit.<br />
Die präzise Beherrschung traditioneller Handwerkstechniken unter Anwendung<br />
moderner und innovativer Bautechniken sind wichtige Voraussetzungen für eine<br />
nachhaltige Unternehmensentwicklung. Aus diesem Grund werden auch zukünftig<br />
Aus- und Weiterbildung immer einen wichtigen Stellenwert für uns haben.<br />
63 Lehrlinge haben in unserem Unternehmen ihre Ausbildung erhalten. Wir wollen<br />
auch weiterhin Jugendlichen die Möglichkeit bewahren, den interessanten und<br />
traditionsreichen Beruf des Zimmermanns zu erlernen.<br />
Wer Interesse für eine Ausbildung in unserem Unternehmen hat, kann sich unter<br />
ausbildung@holzbau-pappe.de bei uns melden. Wir freuen uns auf Euere Bewerbung.<br />
Holzbau Gebrüder Pappe GmbH<br />
Pergamentergasse 17 | 99084 Erfurt<br />
Telefon: 0361 2115195<br />
ausbildung@holzbau-pappe.de<br />
www.holzbau-pappe-de<br />
Zimmermann<br />
ein Beruf mit Tradition und Zukunft<br />
Anzeige-Ausbildung180x130mm.indd 2 11.12.14 07:49
Starte Deine Karriere<br />
bei GARANT<br />
97<br />
Wir bilden aus!<br />
Wir bieten dir!<br />
Deine Ansprechpartnerin: Lisa Deckert<br />
T +49 (0) 36202/91-0<br />
E personal@garant.de
Jetzt Ausbildung<br />
für 2018 sichern!<br />
98<br />
Tradition mit Zukunft<br />
Als weltweit erfolgreiches Familienunternehmen im Markt der<br />
Tore, Türen, Zargen und Antriebe bietet Hörmann auch im<br />
Bereich der Berufsausbildung „Qualität ohne Kompromisse“.<br />
Ab 1.8.2018 bieten wir folgende Ausbildungsberufe an:<br />
• Industrie mechaniker m/w<br />
• Elektroniker für Betriebstechnik m/w<br />
• Industriekaufmann m/w<br />
Bitte bewerben Sie sich direkt, einfach und schnell über<br />
unser Online-Karriere-Portal www.hoermann.de/karriere<br />
Recruiting-ANZ_Ausbildungs-<strong>Navi</strong>_210x297_170306.indd 1 03.04.17 11:33
99
100<br />
Nachwuchsgewinnung<br />
Mittelstraße 33<br />
D-98693 Ilmenau-Unterpörlitz<br />
info@il-metronic.com<br />
Wir suchen<br />
DICH!<br />
Unsere<br />
Produkte<br />
ä<br />
ä<br />
ä<br />
ä<br />
Wir bilden aus:<br />
Elektroniker/in für Geräte und Systeme<br />
Industriemechaniker/in<br />
Oberflächenbeschichter/in
„ ANKOMMEN.<br />
ANSCHAUEN. ANPACKEN.<br />
MEHR LERNEN<br />
GEHT NICHT.“<br />
Als Bergbauunternehmen fördern und ver-<br />
edeln wir weltweit mineralische Rohstoffe.<br />
101<br />
Mit Dir möchten wir gemeinsam die Herausforderungen<br />
der Zukunft meistern. Für Deine ersten Schritte ins Berufsleben<br />
bieten wir Dir alles, um aus Dir das Beste herauszuholen<br />
und Deine Talente zu fördern. Mit hilfsbereiten<br />
Kollegen an Deiner Seite findest Du gezielt Deine Stärken<br />
heraus und wächst an Deinen Aufgaben.<br />
Als zielstrebigen Nachwuchs suchen wir im Werk Werra<br />
Auszubildende (m/w) zu Anlagenmechanikern, Bergbautechnologen,<br />
Chemikanten, Elektronikern für Betriebstechnik, Industriemechanikern,<br />
Kfz-Mechatronikern oder Personaldienstleistungskaufleuten<br />
Darauf kannst Du Dich freuen:<br />
Mit über 14.000 Mitarbeitern an 80 Standorten weltweit – von Chile über die USA, Kanada und Europa bis nach Singapur<br />
– sind wir der größte Salzproduzent der Welt und gehören zur Spitzengruppe der internationalen Kalianbieter. Als Bergbauunternehmen<br />
leben wir Werte wie Respekt, Vertrauen, Teamgeist und sind stolz auf unsere einzigartige Arbeitswelt – unter<br />
und über Tage. Wir fördern und fordern unsere Mitarbeiter, geben Wissen über Generationen weiter und richten uns auf<br />
gemeinsame Ziele aus – das macht K+S erfolgreich und lebendig.<br />
Du möchtest Deine Persönlichkeit in unsere einzigartige Arbeitswelt einbringen? Ausbildungsstart ist im August 2018.<br />
Gern kannst du dich auch für ein Praktikum bei uns bewerben.<br />
Nicht verpassen: Abend der offenen Ausbildung<br />
Informationsveranstaltung mit zahlreichen Angeboten zu den Ausbildungsberufen im Werk Werra.<br />
Donnerstag, 28. September 2017, 16.00 – 20.00 Uhr<br />
K+S KALI GmbH<br />
Werk Werra<br />
Hattorfer Straße<br />
36269 Philippsthal<br />
Telefon +49 6620 79 4121<br />
ausbildung-werra@k-plus-s.com<br />
k-plus-s.com/ausbildung<br />
Jetzt bewerben
102<br />
Willkommen in der<br />
spannenden Welt<br />
der Medien!<br />
Jetzt als Azubi einsteigen bei KNV Logistik,<br />
der Medienlogistik in Erfurt! KNV Logistik<br />
liefert ein Fünftel der Ware für den deutschsprachigen<br />
Buchmarkt aus – und darüber<br />
hinaus Medienartikel in über 70 Länder<br />
weltweit.<br />
Bei uns kannst Du in 2018 in folgenden<br />
Ausbildungsberufen einsteigen:<br />
a Fachlageristen (m/w)<br />
2-jährige Ausbildung<br />
a Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik<br />
3-jährige Ausbildung<br />
a Kaufleute (m/w) für Büromanagement<br />
3-jährige Ausbildung<br />
a Kaufleute (m/w) für Spedition und<br />
Logistikdienstleistungen<br />
3-jährige Ausbildung<br />
a Fachinformatiker (m/w)<br />
3-jährige Ausbildung<br />
a Bachelor of Arts –<br />
Studienrichtung Logistik<br />
Im Rahmen Deiner Ausbildung bieten wir Dir:<br />
a Übernahme bei gutem Abschluss in ein<br />
Arbeitsverhältnis<br />
a markt- und branchengerechte Ausbildungsvergütung<br />
a kostenfreier Staplerschein<br />
a Lehrunterweisungen, Nachhilfeförderung<br />
a intensive Prüfungsvorbereitungen<br />
a Räumlichkeiten für Projekte und Berichtsheftschreiben<br />
a Weiterbildungsangebote<br />
a Besuch der Buchmesse<br />
a jährliches Azubi-Grillfest<br />
a „eigene Projekte“<br />
a Betriebsrestaurant<br />
a Bereitstellung von Arbeitsbekleidung<br />
a Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />
Ausbildungsvergütung:<br />
a im ersten Jahr 770 Euro<br />
a im zweiten Jahr 820 Euro<br />
a im dritten Jahr 875 Euro<br />
Deine Perspektiven:<br />
Nach Ende der Ausbildung eröffnen sich Dir verschiedene Möglichkeiten<br />
der berufsbegleitenden Qualifizierung.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsgängen und das Online-<br />
Bewerbungsformular findest Du in unserem Stellenportal auf www.knv-logistik.de.<br />
Deine Ansprechpartnerin: Solveig Ränke, personalabteilung@knv-logistik.de
Azubis (m/w) zum Kaufmann/-frau für<br />
Speditionen und Logistikdienstleistungen<br />
Die Meidel Logistik-Gruppe setzt<br />
sich aus sieben Logistik-Unternehmen<br />
in Deutschland zusammen.<br />
Jedes unserer Unternehmen ist hoch<br />
spezialisiert. Im Verbund sind wir ein<br />
starker, zuverlässiger Partner für<br />
unsere internationalen Kunden.<br />
Wir entwickeln kundenspezifische<br />
Produkte und optimieren somit<br />
logistische Prozesse unserer Kunden.<br />
Unser Familienunternehmen wurde<br />
1903 gegründet.<br />
103<br />
Wir bieten einen abwechslungsreichen Ausbildungsplatz mit Zukunftschancen.<br />
Wenn Du Wert auf ein angenehmes Betriebsklima in einem jungen Team, auf<br />
eine überdurchschnittliche Bezahlung sowie auf vielfältige ortbildungs-<br />
möglichkeiten legst, dann komm zu uns an Bord!<br />
Deine Bewerbung richte per E-Mail bitte an kvg.sek@meidel-gruppe.de<br />
Bei Fragen vorab stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung.<br />
Alte Mittelhäuser Str.11<br />
D-99091 Erfurt<br />
+49 361 7396-0<br />
www.meidel-gruppe.de<br />
Verwaltungsfachangestellte<br />
gesucht!<br />
So vielfältig sind deine Aufgaben:<br />
Autos zulassen, Anträge für Sozialhilfe oder Bundeselterngeld<br />
bearbeiten, gegen wilde Müllablagerungen<br />
vorgehen, Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen<br />
vornehmen, Waffenscheine ausstellen, Jäger- und<br />
Fischereiprüfungen abnehmen, Führerscheine ausfertigen<br />
oder auch wieder entziehen und Vieles mehr ...<br />
Gesucht wirst Du! Wir freuen uns auf Dich!<br />
Weitere Informationen unter www.ilm-kreis.de<br />
im Bereich „Karriere“<br />
ILM-KREIS<br />
in Thüringen<br />
Landratsamt Ilm-Kreis<br />
Personalamt<br />
Ritterstraße 14<br />
99310 Arnstadt<br />
Tel.: 03628 738 - 277<br />
E-Mail: psa@ilm-kreis.de<br />
www.ilm-kreis.de
Industriekaufmann (m/w)<br />
Mechatroniker für Land- &<br />
Baumaschinentechnik (m/w)<br />
104<br />
B.Sc. Wirtschaftsingenieur<br />
Technischer Vertrieb (m/w)<br />
IT-Systemelektroniker<br />
(m/w)<br />
Familienunternehmen<br />
seit 1899<br />
Vermietung und Verkauf von Linde<br />
Gabelstaplern und Lagertechnik<br />
300 Mitarbeiter<br />
Eisenach (Hauptsitz), Erfurt, Göttingen,<br />
Kassel, Suhl und Wernigerode<br />
Deutschlandweite<br />
Arbeitsbühnenvermietung<br />
Service: Wartungen, Reparaturen,<br />
Instandhaltungen, Ersatzteile, etc.<br />
f<br />
LINDIG Fördertechnik GmbH +49 3691 6929-170 karriere@lindig.com karriere.lindig.com<br />
Anzeige Ausildungs-<strong>Navi</strong> 2018.indd 1 20.02.2017 10:46:29
Wir, die MKT Gebrüder Eschbach GmbH sind ein leistungsstarkes,<br />
mittelständisches Unternehmen der Kunststoff- und<br />
Möbelzulieferindustrie. In unserem Marktsegment gehören<br />
wir zu den führenden Herstellern von thermoplastischen<br />
Kantenbändern in Europa. MKT ist seit der Gründung im<br />
Jahre 1991 fest in Thüringen verankert und beschäftigt heute<br />
ca. 260 Mitarbeiter. Wir bieten sichere Arbeitsplätze, herausfordernde,<br />
verantwortungsvolle und vielseitige Aufgaben<br />
in einem Unternehmen mit flachen Hierarchien und kurzen<br />
Entscheidungswegen.<br />
105<br />
AUSBILDUNGSPLÄTZE<br />
➜ Verfahrensmechaniker/ Kunstoff- und<br />
Kautschuktechnik (m/w)<br />
➜ Medientechnologe Druck (m/w)<br />
➜ Mediengestalter (m/w)<br />
➜ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
➜ Produktionstechnologe (m/w)<br />
➜ Industriemechaniker (m/w)<br />
➜ Industriekaufmann (m/w)<br />
Neben einer attraktiven Ausbildungsvergütung sowie einer<br />
garantierten Übernahmechance erhält jeder Azubi von uns<br />
ein Tablet-PC um während der Ausbildung immer und überall<br />
lernen zu können.<br />
Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen an:<br />
Moderne Kunststoff-Technik<br />
Gebrüder Eschbach GmbH<br />
Herrenhöfer Landstraße 2 | 99885 Ohrdruf<br />
Telefon: (0 36 24) 36 92-3 | Telefax: 31 37 08<br />
E-Mail: personalwesen@mkt-gmbh.com
106<br />
01_MRB_Anzeige_20170503.indd 2 04.05.17 11:37<br />
Wir suchen dich als<br />
Glasapparatebauer/in<br />
Egal ob in der Medizin, der Chemie oder sogar in der Schule<br />
– ohne Erlenmeyerkolben und Reagenzgläsern wäre man im<br />
Labor aufgeschmissen. Und um das zuverhindern bilden wir<br />
dich zum/zur Glasapparatebauer/in aus, wo du diese und<br />
noch viele weitere Glasapparate erstellst.<br />
Laborgeräte herstellen<br />
Über das Standardprogramm hinaus sind wir auch in der Lage<br />
Kundenwünsche zu erfüllen z.B schleifen, Reparaturarbeiten oder<br />
Sandstrahlarbeiten.<br />
10.000 Artikel<br />
Mit über 10.000 Artikeln bieten wir ein umfassendes Produktsortiment<br />
an. Vom Laborglas bis zu Chemikalien ist alles dabei.<br />
www.neubert-glas.de<br />
Bewirb dich!<br />
Neubert-Glas GbR, Neue Sorge 38, 98716 Geschwenda<br />
Fon: +49-3 62 05 / 72 64 80,Fax: +49-3 62 05/72 64 82<br />
Mail: info@neubert-glas.de
EINSTEIGEN &<br />
DURCHSTARTEN<br />
Ausbildung bei N3<br />
107<br />
Ausbildung zum Fluggerätmechaniker<br />
Fachrichtung Triebwerkstechnik (m/w)<br />
Mit Ideen, Ehrgeiz und Teamgeist kommst du bei uns<br />
weiter – und hast einen spannenden Ausbildungsplatz<br />
bei einem der attraktivsten Arbeitgeber der Region. Als<br />
Fluggerätmechaniker Fachrichtung Triebwerkstechnik (m/w)<br />
lernst du zum Beispiel den Ablauf der Wartung, die Instandhaltung<br />
und Reparatur der modernsten Flugzeugtriebwerke<br />
kennen.<br />
Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Du bist leidenschaftlicher Sortierer und Planer? Dann ist<br />
die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik perfekt<br />
für dich: Du beschäftigst dich mit logistischen Planungsund<br />
Organisationsprozessen wie der Warenannahme und<br />
Lagerhaltung sowie mit dem Versand von Trieb werken<br />
und Triebwerksteilen.<br />
Deine Zukunft – unser Angebot<br />
Endlich Schulschluss! Doch wie geht es<br />
weiter? Starte mit uns in die Zukunft der<br />
Luftfahrt! Du bist ein Teamplayer und<br />
begeisterst dich für Präzision? Du kannst<br />
zupacken und bist bereit, Verantwortung<br />
für einwandfrei funktionierende Flugzeugtriebwerke<br />
zu übernehmen? Dann bist du<br />
bei N3 genau richtig.<br />
Über N3<br />
N3 Engine Overhaul Services (N3) ist<br />
das europäische Techno logie zentrum für<br />
die Instandhaltung und Reparatur der<br />
Rolls- Royce-Trieb werksmuster Trent 500,<br />
700, 900 und XWB sowie deren Komponenten.<br />
Wir sind ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
von Lufthansa Technik AG und<br />
Rolls-Royce plc. und haben uns als eines<br />
der modernsten Instandhaltungszentren<br />
für zivile Großtriebwerke international<br />
einen Namen gemacht.<br />
Durchstarten in eine spannende Zukunft.<br />
Moderne Arbeitsplätze. Motivierte Teams.<br />
Faszinierende Technik.<br />
Bist du startklar für N3?<br />
karriere.n3eos.com
BEWIRB DICH IN ERFURT:<br />
Pamela Thiel<br />
Zum Hasengraben 3, 99098 Erfurt<br />
Tel.: 03 62 03 76 87-16<br />
Fax: 03 62 03 76 87-19<br />
Mail: pamela.thiel@parker.com<br />
www.parker-karriere.de<br />
108<br />
ZERSPANUNGSMECHAN<strong>IK</strong>ER/IN<br />
FACHRICHTUNG: CNC-DREHTECHN<strong>IK</strong>/ DREHAUTOMATENTECHN<strong>IK</strong><br />
Voraussetzungen: Haupt- oder Realschulabschluss<br />
Gute Noten in Mathematik und Physik<br />
DAS ERWARTET DICH:<br />
• Lesen technischer Unterlagen<br />
• Erstellen & Anwenden techn. Unterlagen<br />
• Planen & Steuern von Arbeitsabläufen<br />
• Planen & Steuern von Bewegungsabläufen<br />
• Warten von Betriebsmitteln<br />
• Manuelles und maschinelles Spanen<br />
• Ausrichten und Spannen von Werkzeugen<br />
• Umformen<br />
• Programmieren von Maschinen<br />
3 1/2 JÄHRIGE<br />
AUSBILDUNG<br />
$<br />
770 €<br />
STARTGEHALT<br />
30 TAGE<br />
URLAUB<br />
Praktische und theoretische Ausbildung<br />
inkl. Zwischen- und Abschlussprüfung.<br />
Tarifangelehnte Ausbildungvergütung<br />
im 1. Lehrjahr.<br />
Bezahlter Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr<br />
während deiner Ausbildung.
Magischer Werkstoff<br />
sucht außergewöhnliche<br />
Talente.<br />
Ausbildung zum / zur<br />
• Glasapparatebauer / in Quarzglas<br />
• Verfahrensmechaniker / in Glastechnik<br />
• Maschinen- und Anlagenführer / in<br />
109<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.qsil.com/unternehmen/karriere
Für Druckfehler keine Haftung<br />
MEINE DIREKTE<br />
110<br />
UBERNAHME<br />
IST HIER BEI GUTEN LEISTUNGEN<br />
ABGEMACHT<br />
AUSBILDUNG, WO DAS LEBEN SPIELT.<br />
Timm S., Abiturientenprogramm<br />
Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Die Gründe: Eine bewusste und gesunde<br />
Ernährung wird im Leben vieler Menschen immer wichtiger. Und jemand, der sich damit auskennt, wird<br />
deshalb immer gefragter. Der Lebensmittelhandel gehört damit zu den krisensichersten Branchen.<br />
Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Denn bei guten Leistungen ist meine Übernahme<br />
nach der Ausbildung garantiert.<br />
Gute Gründe für deine Ausbildung bei REWE:<br />
Sichere Branche<br />
Schnelle Karrierewege<br />
Viele Weiterbildungsprogramme<br />
Du suchst eine Ausbildung, die dich weiterbringt? Dann bist du ganz nah dran:<br />
Bewirb dich online unter REWE.DE/ausbildung
111
112
Mannschaftsspieler<br />
113<br />
Schatzmeister<br />
Gipfelstürmer<br />
Kein Job wie jeder andere:<br />
Azubi bei DB Schenker.<br />
DB Schenker ist ein weltweit agierender Arbeitgeber. Als das Transport- und Logistik-<br />
Ressort der Deutschen Bahn suchen wir Jahr für Jahr begeisterte Mitarbeiter für mehr<br />
als 2.000 Standorte in 130 Ländern, die mit uns grenzüberschreitend Menschen<br />
und Märkte bewegen. Egal welchen Hintergrund du hast, hier kannst du einsteigen,<br />
umsteigen, aufsteigen. Mit anderen Worten – Ein Job bei DB Schenker ist:<br />
Kein Job wie jeder andere.<br />
Als einer der führenden Dienstleister für integrierte Logistik bietet die Schenker<br />
Deutschland AG ihren Kunden aus der Wirtschaftsregion Thüringen umfassende und<br />
individuelle logistische Lösungen. Unmittelbar gelegen am Autobahnkreuz Erfurt<br />
verfügt die Geschäftsstelle in Arnstadt über ein hochmodernes Logistikterminal<br />
mit 46 Verladetoren. Im Jahr 2012 konnte zudem das neue Logistikzentrum in Amt<br />
Wachsenburg in Betrieb genommen werden, welches als Shared Logistics Center für<br />
verschiedene Kunden konzipiert ist.<br />
Für unseren Standort Arnstadt suchen wir Auszubildende in folgenden Berufen:<br />
Berufskraftfahrer (m/w) im Nah-, Linien- oder Europaverkehr<br />
Fachlagerist (m/w) oder Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) im Umschlagsterminal<br />
oder Shared Logistics Center<br />
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung (m/w) über alle Verkehrsträger –<br />
Landverkehr, Luft- und Seefracht<br />
Interessiert? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung. Schenker Deutschland AG,<br />
Aniela Burgold, August-Broemel-Strasse 2, 99310 Arnstadt<br />
E-Mail: Aniela.Burgold@dbschenker.com<br />
www.dbschenker.com/de/karriere<br />
Delivering Solutions.<br />
Bewirb dich bei unserer<br />
Geschäftsstelle in Arnstadt
25<br />
JAHRE<br />
114<br />
Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service: Heinrich-Hertz-Straße 1, 06667 Weißenfels | Über dem<br />
Rosenthal 1, 06618 Naumburg | Holzdorfer Allee 2, 99428 Weimar | Erfurter Straße 111, 99510 Apolda | Am Unterwege 26, 99610 Sömmerda<br />
Autorisierter Mercedes-Benz Service: Demminer Straße 6, 99091 Erfurt | Schomburgkstraße 4, 04179 Leipzig | Poststraße 27,<br />
04158 Leipzig-Radefeld | Senger-Kraft Automobile GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service: Gottlieb-Daimler-Straße 5,<br />
99869 Schwabhausen | Carl-Benz-Straße 1 - 5, 36433 Bad Salzungen | Auer Weg 11, 98574 Schmalkalden
115
Ein Unternehmen der MHI Gruppe<br />
116<br />
Bereit für ein Unternehmen,<br />
in dem Erfolg TEAMWORK ist?<br />
Wir bieten Ausbildungsplätze für:<br />
• Straßenbauer/-in<br />
• Tiefbaufacharbeiter/-in<br />
• Baugeräteführer/-in<br />
• Industriemechaniker/-in<br />
• Landmechatroniker/-in<br />
• Industriekaufmann/-frau<br />
• Kaufmann/-frau für<br />
und Baumaschinen-<br />
Büromanagement<br />
Wir bieten Studienplätze für:<br />
• BA-Student Bauingenieurwesen<br />
Strassing GmbH Ansprechpartner:<br />
Windmühlenweg 15 Frau Bendel E-Mail: info@strassing.de<br />
99090 Erfurt Telefon: 036208 /7630 Internet: www.strassing.de<br />
Für unsere Infrastruktur.<br />
WIR SUCHEN DICH ALS:<br />
Fertigungsmechaniker/in oder<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
DAS ERWARTEN WIR:<br />
◆ mind. einen Hauptschulabschluss<br />
◆ Geschicklichkeit<br />
◆ gute Hand-Auge-Koordination<br />
◆ Sorgfältigkeit und Selbstständigkeit<br />
◆ technisches Verständnis<br />
◆ handwerkliches Geschick<br />
DAS SIND WIR:<br />
Wir bei tmg stellen seit 1990 elektrische<br />
Temperaturfühler her, die bei<br />
fast allen industriellen Prozessen zum<br />
Einsatz kommen. Heute zählen wir zu<br />
den führenden deutschen Herstellern<br />
und Entwicklern von Temperaturmeßtechnik<br />
und bieten unseren internationalen<br />
Kunden ein Sortiment von mehr<br />
als 40.000 Produkten.<br />
BEWIRB DICH:<br />
Temperaturmeßtechnik<br />
Geraberg GmbH<br />
Heydaer Straße 39<br />
98693 Martinroda<br />
Tel: +49 (0) 3677 79 49-0<br />
Fax: +49 (0) 3677 7949-15<br />
Mail: tmg@temperatur.com
TOGETHER WE<br />
EXPLORE A WORLD<br />
OF POSSIBILITIES<br />
thalesgroup.com/karriere<br />
RAUMFAHRT<br />
117<br />
LUFTFAHRT<br />
TRANSPORT<br />
VERTEIDIGUNG<br />
SICHERHEIT<br />
DUALE BERUFSAUSBILDUNG ODER DUALES HOCHSCHULSTUDIUM<br />
Arnstadt: Berufsausbildung zur Mechatronikerin oder zum Mechatroniker • Berufsausbildung zur Industrieelektrikerin<br />
oder zum Industrieelektriker • Duales Hochschulstudium in Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />
Gemeinsam gestalten wir die Welt um uns herum und entwickeln<br />
so die Zukunft – hier und heute! Leidenschaft für Innovationen und<br />
bahnbrechende Technologien ist unser Antrieb. Täglich erarbeiten<br />
wir smarte Lösungen für sicherheitskritische Anwendungen in der<br />
Bahntechnik, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit.<br />
Egal, ob es darum geht, weltweit jeden Tag Millionen Passagiere<br />
im Flugzeug oder in der Bahn sicher an ihr Ziel zu bringen, Raumfahrtmissionen<br />
zu ermöglichen, militärische Missionen mit maximaler<br />
Sicherheit und Präzision zu absolvieren, den öffentlichen Raum<br />
optimal zu schützen oder Cyber-Bedrohungen effektiv zu begegnen<br />
– Thales hat dafür die richtigen Lösungen. Jederzeit. Überall.<br />
Wir bereiten talentierte, aufgeschlossene und innovationsfreudige<br />
junge Menschen mit einer umfassenden Berufsausbildung oder<br />
einem international anerkannten Bachelor-Studiengang optimal auf<br />
die vielfältigen Karrieren in unserem internationalen Unternehmen<br />
vor. Von Beginn an fördern wir Ihre ganz individuelle Weiterentwicklung<br />
und bieten Ihnen neben sehr guten Übernahmechancen<br />
vielfältige Karrieremöglichkeiten sowie eine attraktive Vergütung.<br />
Erfahren Sie mehr unter thalesgroup.com/karriere<br />
Als Global Player mit internationalen Großprojekten liegt eine<br />
unserer großen Stärken in der Vielfalt unserer Beschäftigten. Wir<br />
leben Chancengleichheit und fördern aktiv gemischte Teams. Daher<br />
ist dies auch ein zentraler Aspekt unserer Personalauswahl.<br />
2017-03-23 Ausbildungs-<strong>Navi</strong>_Thales.indd 1 23.03.2017 09:23:38
Berufsausbildung an der TU Ilmenau<br />
Die TU Ilmenau bietet für das Ausbildungsjahr 2018/2019<br />
Ausbildungsplätze für folgende Berufe an:<br />
118<br />
Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration<br />
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste<br />
Fachrichtung Bibliothek<br />
Industriemechaniker/in Fachrichtung Feingerätebau<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
Ihre Bewerbungen senden Sie bitte im Zeitraum vom<br />
01.08.2017 bis 30.09.2017 an:<br />
Technische Universität Ilmenau<br />
Dezernat für Personalangelegenheiten<br />
Dr. Harry Dreffke<br />
PF 100 565<br />
98684 Ilmenau<br />
Näheres erfahren Sie auf unserer Webseite der<br />
Berufsausbildung unter www.tu-ilmenau.de/auszubildende!<br />
Die UV-Technik Speziallampen GmbH ist Spezialist für Niederdrucklampen. Seit<br />
Januar 2011 sind wir Teil der Hönle Gruppe. Mit rund 50 Mitarbeitern beliefert<br />
unser Unternehmen von unserem Standort in Wümbach aus Kunden weltweit.<br />
Unser Produktspektrum umfasst Niederdruckstrahler, Sensoren und<br />
Vorschaltgeräte zur Desinfektion von Wasser und Luft, die in industriellen<br />
Fertigungsprozessen eingesetzt werden. In zahlreichen Branchen steht unser<br />
Name für ideenreiche Problemlösungen mit umweltfreundlichen Technologien.<br />
Für das Ausbildungsjahr 2018 suchen wir:<br />
Glasapparatebauer/-in (Ausbildungsdauer: 3 Jahre)<br />
Mechatroniker/-in (Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre)<br />
Industriekaufmann/-frau (Ausbildungsdauer: 3 Jahre)<br />
Sie möchten herausfinden, wie ein moderner Industriebetrieb funktioniert und möglichst schon in Ihrer Ausbildung<br />
Geschäftsvorgänge bzw. Projekte selbstständig und eigenverantwortlich bearbeiten?<br />
Mit einer fundierten Ausbildung bereiten wir junge Menschen auf Ihre berufliche Karriere vor. Dazu durchlaufen Sie während<br />
Ihrer Ausbildung in unserem Betrieb mehrere Abteilungen.<br />
Voraussetzungen:<br />
guter Realschulabschluss bzw. Abitur,<br />
Engagement und Motivation,<br />
Praktikum wünschenswert<br />
Interessiert? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />
UV-Technik Speziallampen GmbH<br />
Frau Carina Christlein<br />
Gewerbegebiet Ost 6<br />
98704 Wolfsberg / OT Wümbach<br />
jobs@uvtechnik.com<br />
www.uvtechnik.com
119<br />
Du kümmerst Dich gern um das Wohl anderer Menschen?<br />
Wir bilden Dich aus zum/zur<br />
ExaminiErtEn altEnpflEgEr/in<br />
in Mühlhausen, Erfurt, Gotha, Rudolstadt.<br />
Bewirb Dich bei uns:<br />
Volkssolidarität Thüringen gGmbH<br />
Huttenstraße 2-3 | 99084 Erfurt<br />
Tel.: 0361-65 477-0 | Fax: 0361-65 477-17<br />
E-Mail: thueringen@volkssolidaritaet.de<br />
www.vsef.de<br />
Wir bilden aus : Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit zur Zeit 20 Mitarbeitern. Wir<br />
fertigen Präzisionsdrehteile im Bereich von 4 – 40 mm in Klein– und Mittelserien<br />
auf modernsten CNC-Drehautomaten.<br />
Interesse ?<br />
Sende Deine aussagekräftige Bewerbung an:<br />
Wilhelm Siebelist GmbH & Co. KG, Mohngarten 22, 99338 Plaue, Mail: info@dreherei-siebelist.de
120<br />
Deine Notizen
121
122<br />
Deine Notizen
Literaturverzeichnis<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.<br />
de/linkableblob/da_praktikumsportal/<br />
Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />
die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe,<br />
wurden teilweise entnommen aus<br />
den Angaben:<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Technologie – Ausbildungsberufe:<br />
http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/Ausbildungund-Beruf/ausbildungsberufe.html<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit:<br />
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />
Ausbildungsberufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
(3) B. A. Bankwirtschaft<br />
http://www.ba-leipzig.de/studienangebot/<br />
bankwirtschaft.html, Stand: 03. 03. 2017<br />
(4) B. A. Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Logistik.html, Stand: 03. 05. 2017<br />
(5) B. A. Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und Logistik<br />
https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />
studium-bachelor-logistik.html Stand: 19. 04. 2017<br />
(6) B. A. Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und Handel<br />
https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />
studium-bachelor-warenwirtschaft-handel.html<br />
Stand: 19. 04. 2017<br />
(7) B. Eng. Bauingenieurwesen<br />
https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/<br />
duales-studium/bauingenieurwesen-dual/<br />
(8) B. Eng. Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Elektrotechnik_Automatisierungstechnik.html,<br />
Stand: 07. 03. 2017<br />
(9) B. Eng. Informations- & Kommunikationstechnologien<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Informations_und_Kommunikationstechnologien.html,<br />
Stand: 07. 03. 2017<br />
(10) B. Eng. Konstruktion<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Konstruktion.html, Stand:07. 03. 2017<br />
(11) B. Eng. Mechatronik und Automation<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Mechatronik.html, Stand: 07. 03. 2017<br />
(12) B. Eng. Praktische Informatik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Praktische_Informatik.html, Stand: 07. 03. 2017<br />
(13) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen_Technischer_Vertrieb.html,<br />
Stand: 07. 03. 2017<br />
(14) B. Eng. Wirtschaftsinformatik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Wirtschaftsinformatik.html, Stand:07. 03. 2017<br />
(15) REWE Abiturientenprogramm<br />
https://karriere.rewe.de/ausbildung/rewe-markt/<br />
abiturientenprogramm.html Stand: 19. 04. 2017<br />
123
Impressum<br />
124<br />
Herausgeber<br />
Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Auftraggeber<br />
Firmenausbildungsverbund<br />
Wartburgregion e. V.<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Redaktion<br />
Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
Michael Kunde<br />
Antje Merzweil<br />
Fotos<br />
www.istockphoto.de<br />
Druck<br />
Hoehl-Druck Medien + Service GmbH<br />
Gutenbergstraße 1<br />
36251 Bad Hersfeld<br />
www.hoehl-druck.de<br />
±Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />
Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />
nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />
Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in<br />
elektronischen Systemen.<br />
Gestaltung/Layout<br />
Werbeagentur ideenwert<br />
Langensalzaer Straße 7, 99817 Eisenach<br />
www.ideenwert.de