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Ausbildungs<br />

<strong>Navi</strong> 2018<br />

Mit über 250 Ausbildungs-und Studienangeboten<br />

von Unternehmen in Erfurt und im Ilm-kreis


Inhaltsverzeichnis<br />

mit über 250 Ausbildungsstellen in Erfurt und dem Ilm-Kreis<br />

2<br />

Infos zum Buch<br />

7 Was kann das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />

8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />

Region – deine Übersichtskarte<br />

Tipps zur Bewerbung<br />

10 – 13 Was willst du überhaupt?<br />

14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

22 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />

Ausbildungsvertrages<br />

Berufe<br />

24 – 48 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und Grüne Berufe<br />

50 – 60 Kaufmännische Berufe und Berufe im Handel<br />

62 – 67 Berufe im Gastgewerbe und im<br />

Lebensmittelbereich<br />

68 – 71 Soziale und Medizinische Berufe<br />

72 – 80 Duales Studium<br />

Angebote<br />

82 – 119 Angebote für deine Ausbildung 2018


3<br />

Ihre Ausbildungsmöglichkeiten in Erfurt<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe angehenden Auszubildenden,<br />

Lebenswege verlaufen nicht immer gerade. Die vielen<br />

Optionen, die sich jungen Menschen heutzutage bieten,<br />

eröffnen Chancen, sie können aber durchaus auch<br />

überfordern.<br />

Auch mein Bildungsweg verlief nicht gerade klassisch<br />

und aus eigener Erfahrung weiß ich die Vorteile der<br />

dualen Berufsausbildung zu schätzen. Aufbauend auf<br />

meine Ausbildung zum Elektroinstallateur habe ich<br />

binnen eines Jahres an der Fachoberschule die Fachhochschulreife<br />

erworben, die mir ein Pädagogikstudium<br />

an der FH Erfurt ermöglichte und schließlich den Weg<br />

zur Universität ebnete.<br />

Nutzen Sie daher die Gelegenheit der Information,<br />

schauen Sie sich die Betriebe auch einmal aus der Nähe<br />

an. Der Arbeitsmarkt in Erfurt und Umgebung hält<br />

eine Vielzahl an Optionen für Sie bereit. Ich lade Sie,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler ebenso wie Ihre Eltern,<br />

herzlich ein, sich ein Bild über die Möglichkeiten der<br />

Ausbildung zu machen.<br />

Im Übrigen: Auch die Stadtverwaltung Erfurt bildet aus<br />

und das in fast 30 verschiedenen Ausbildungsberufen. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams Ausbildung<br />

im Personal- und Organisationsamt beraten Sie gern!<br />

Das ist nun schon ein paar Jahre her, seitdem hat sich<br />

der Ausbildungsmarkt weiter entwickelt. Neue Ausbildungsformen<br />

lassen neue Wege zu – vielseitig und<br />

zukunftsorientiert. Umso wichtiger ist es, sich vor dem<br />

Übergang von der Schule in das Arbeitsleben umfassend<br />

zu informieren, um den richtigen Weg einzuschlagen.<br />

Ihr Andreas Bausewein<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt<br />

Das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> 2018 möchte Schülerinnen und<br />

Schüler bei ihrer Berufswahl unterstützen. Es stellt die<br />

profilgebenden Unternehmen verschiedener Branchen<br />

aus Erfurt und dem Ilmkreis vor, die sich mit ihren<br />

Ausbildungsangeboten und beruflichen Karrierewegen<br />

präsentieren.


4<br />

Der Ilm-Kreis - attraktive<br />

Perspektiven für junge leute<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

ihr steht demnächst vor großen Entscheidungen, die<br />

Euer zukünftiges Leben maßgeblich mitbestimmen<br />

werden. Welche Ausbildung oder welches Studium passt<br />

für mich? Wo möchte ich zukünftig arbeiten und leben?<br />

Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es eigentlich hier<br />

in meiner Heimat? Gibt es nach der Ausbildung eine<br />

Perspektive vor Ort?<br />

Als Landrätin des Ilm-Kreises möchte ich Euch die<br />

Möglichkeiten und Perspektiven im Ilm-Kreis besonders<br />

ans Herz legen: Unser Landkreis ist geprägt durch die<br />

TechnologieRegion ILMENAU ARNSTADT. Ein gesunder<br />

Mix aus Infrastruktur, gut ausgebildeten Fachkräften,<br />

traditionsreichen Firmen und erfolgreichen Neuansiedlungen<br />

in Zukunftsbranchen machen den Ilm-Kreis<br />

als Ausbildungs- und Arbeitsort interessant. Die enge<br />

Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft prägen<br />

den wirtschaftlichen Erfolg und die Entwicklung unserer<br />

gesamten Region.<br />

unverzichtbar. Gleichzeitig können wir so gerade jungen<br />

Leuten hier eine Perspektive geben – in ihrer Heimat,<br />

nahe bei Freunden und Familie.<br />

Und nach Ausbildung und Studium gibt es vor Ort langfristige<br />

Perspektiven für Arbeit und Leben. Das ist eine<br />

greifbare Zukunft für Euch, das tut den Firmen gut und<br />

das ist auch für den Kreis, die Region und ihre Städte<br />

und Gemeinden gut.<br />

Mit dem Ausbildungs-<strong>Navi</strong> steht Euch nun eine weitere<br />

Möglichkeit für die berufliche Orientierung zur Verfügung.<br />

Nutzt diese, vielleicht auch gemeinsam mit Euren<br />

Eltern. Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier Anregungen<br />

für Euer künftiges Berufsleben findet und Euch für eine<br />

berufliche Perspektive in unserer Region entscheidet.<br />

„Der Ilm-Kreis ist heute eine der wirtschaftlich dynamischsten<br />

Regionen in Mitteldeutschland.“<br />

Vor allem aber bietet das mit 400 ha größte Industriegebiet<br />

in Thüringen unmittelbar vor den Toren<br />

Arnstadts – das Erfurter Kreuz – zahlreiche berufliche<br />

Perspektiven. Für die Zukunftssicherung unserer Region<br />

ist die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses<br />

Petra Enders<br />

Landrätin<br />

Ilm-Kreis


5<br />

Eine Ausbildung im Bau hat zukunft<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

in der heutigen Zeit ist es sehr schwierig, sich bei der<br />

Vielzahl an Ausbildungsberufen für einen zu entscheiden.<br />

Bei der Flut an Informationen, die auf Schulabgänger<br />

zukommen, ist es schwer, den Überblick zu behalten.<br />

Außerdem muss sich jeder Jugendliche die Fragen stellen:<br />

„Was will ich überhaupt machen?“, „Wo liegen meine<br />

Stärken und Interessen?“ und „Wie bzw. wo finde ich<br />

am besten einen Ausbildungsplatz?“. Es ist daher sehr<br />

wichtig, sich frühzeitig mit der Berufswahl auseinander<br />

zu setzen.<br />

Ich empfehle Euch daher dieses Ausbildungs-<strong>Navi</strong> als<br />

Orientierung zu nutzen und Euch bei offenen Fragen<br />

an die IHK-Bildungsexperten zu wenden.<br />

Euer Dr. jur. Burkhard Siebert<br />

Hauptgeschäftsführer Bauindustrieverband Hessen-<br />

Thüringen e. V.<br />

Das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> stellt Euch verschiedene Ausbildungsberufe<br />

vor, nennt Euch Beratungsstellen, bei<br />

denen ihr Euch jederzeit informieren könnt und gibt<br />

Euch einen Überblick über Ausbildungsbetriebe in Eurer<br />

Region. Außerdem erhaltet Ihr Tipps und Tricks für den<br />

Bewerbungsprozess, beginnend mit dem Schreiben einer<br />

Bewerbung bis hin zum Vorstellungsgespräch.<br />

Einige Branchen haben leider mit Vorurteilen zu kämpfen.<br />

Berufe am Bau haben beispielsweise mit der Zeit an<br />

Attraktivität verloren. Die vermeintlich harte körperliche<br />

Arbeit schreckt die meisten von Euch ab. Dabei bietet ein<br />

Beruf im Baugewerbe eine tolle Perspektive mit guten<br />

Karrierechancen, sehr guten Verdienstmöglichkeiten<br />

und einer sicheren Zukunft – denn was wäre die Welt<br />

ohne den Bau? Es gäbe keine Häuser, Straßen, Schienen,<br />

Brücken, Büros, Krankenhäuser, Schulen und vieles mehr.


6<br />

Eure Ausbildung in der Region am und<br />

um das Erfurter-Kreuz<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

wir freuen uns, Euch das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> für den<br />

Ilm-Kreis und die Stadt Erfurt präsentieren zu können.<br />

Wir, das ist die Initiative Erfurter Kreuz (IEK), ein Zusammenschluss<br />

von derzeit 90 Unternehmen, die sich am<br />

und um das Industriegebiet Erfurter Kreuz angesiedelt<br />

haben. Das Industriegebiet Erfurter Kreuz ist derzeit<br />

Thüringens größtes Industriegebiet.<br />

Der eingetragene Industrieverein, der im Jahre 2009<br />

gegründet wurde, repräsentiert heute ca. 11.300 Beschäftigte.<br />

Dazu kommen in den IEK-Unternehmen<br />

aktuell ca. 325 Auszubildende, die hier in attraktiven<br />

und interessanten Berufen ausgebildet werden.<br />

Ziel des Vereins ist es, die Region um das Erfurter Kreuz<br />

zu einer nationalen und international anerkannten<br />

Region der Thüringer Wirtschaft zu entwickeln. Dabei<br />

soll auch die nachhaltige Sicherung der Fachkräfte<br />

für den Wirtschaftsstandort – in Verbindung mit der<br />

Förderung der Region als Lebensmittelpunkt der Beschäftigten<br />

- in das Wirken eingeschlossen werden. Die<br />

Fachkräfteentwicklung und -sicherung ist deshalb eines<br />

der Top-Themen in der IEK.<br />

Und hier kommt Ihr ins Spiel: Wir brauchen Euch und<br />

Eure Fähigkeiten, um die Region, um unsere Unternehmen<br />

und Eure berufliche Karriere gemeinsam voranzubringen.<br />

Das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> soll dazu dienen, Euch einen<br />

Überblick zu verschaffen, welch attraktive Berufsbilder/<br />

Ausbildungsberufe wir in unserer Region anbieten.<br />

Nehmt Euch bitte die Zeit, Euren Beruf mit Sorgfalt auszuwählen.<br />

Denn idealerweise ist die Berufswahl eine Wahl<br />

fürs Leben und dies will mit Bedacht ausgeführt werden.<br />

Insofern ist das Ausbildungs-<strong>Navi</strong> auch ein profundes<br />

Instrument der Berufsorientierung. Ein weiteres Angebot,<br />

das wir Euch im Rahmen der Berufsorientierung anbieten<br />

können, ist unser jährlicher „Tag im Unternehmen“, bei<br />

dem Ausbildungsberufe oder akademische Berufsfelder<br />

für das Schülerbetriebspraktikum in den Klassenstufen<br />

9 und 10 an Regelschulen, Gemeinschaftsschulen<br />

und Gymnasien vorgestellt werden. Der Projekttag ist<br />

Bestandteil des Berufsorientierungskonzeptes jeder<br />

teilnehmenden Schule. Ihr könnt dabei spezifisches<br />

Wissen über die Berufsbilder, deren Anforderungen<br />

und den Strukturwandel vor Ort in den Unternehmen<br />

erlangen. Der nächste Tag im Unternehmen wird am<br />

07. 11. 2017 stattfinden.<br />

Wir würden uns freuen, Euch am Industriestandort<br />

Erfurter Kreuz begrüßen zu dürfen.<br />

Franz-Josef Willems<br />

Vorsitzender des Vorstandes


Was kann das<br />

Ausbildungs-<strong>Navi</strong><br />

Für dich tun?<br />

Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />

ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />

oder des Gymnasiums, dann ist dieses<br />

Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />

deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />

der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />

ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />

neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />

zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />

das Sprungbrett in deine Karriere.<br />

7<br />

Gewerblich-technische<br />

Kaufmännische Berufe<br />

Berufe im Gast-<br />

Soziale und<br />

Duales Studium<br />

Berufe, Berufe im<br />

und Berufe im<br />

gewerbe und im<br />

Medizinische Berufe<br />

Handwerk und<br />

Handel<br />

Lebensmittelbereich<br />

Grüne Berufe<br />

Innerhalb der Branche findest du die Ausbildungsberufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />

die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />

jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen


Walschleben<br />

Eisenach<br />

Erfurt<br />

8<br />

Gotha<br />

Amt<br />

Wachsenburg<br />

Ohrdruf<br />

Arnstadt<br />

Philippsthal<br />

Plaue<br />

Geschwenda<br />

Geraberg<br />

Martinroda<br />

Wolfsberg<br />

Ilmenau<br />

Langewiesen


Sömmerda<br />

stadt erfurt<br />

und der Ilm-kreis<br />

9<br />

Witzleben


Was willst du überhaupt?<br />

Die Entscheidung für deinen Ausbildungsberuf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />

Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />

du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />

10<br />

Meine Vorstellungen an meine<br />

zukünftige Ausbildung:<br />

1.<br />

An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />

zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />

Wie könntest du deinen Ausbildungsort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />

Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />

Kannst du etwas besonders gut, z.B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />

Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?


Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />

hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />

oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />

Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />

Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />

mit einbeziehen kannst.<br />

11<br />

7.<br />

Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />

sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />

Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />

festgelegte Arbeitsabläufe?<br />

Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />

lieber jemand Anderem?<br />

Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />

Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />

Aufstiegsperspektive?


12<br />

#Perfekt<br />

Vorbereitet<br />

Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />

Sei bei der Wahl deines Ausbildungsberufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />

auseinander, die der Ausbildungsberuf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />

in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />

mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />

zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />

in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />

frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />

schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.


Was Unternehmen von dir erwarten:<br />

Wichtige fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige persönliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige soziale<br />

Kompetenzen<br />

» Grundlegende<br />

Beherrschung der<br />

deutschen Sprache in<br />

Wort und Schrift<br />

» Beherrschung einfacher<br />

Rechentechniken<br />

» Grundlegende<br />

naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse<br />

» Zuverlässigkeit<br />

» Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft<br />

» Ausdauer<br />

» Durchhaltevermögen<br />

» Belastbarkeit<br />

» Sorgfalt<br />

» Kooperationsbereitschaft<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Höflichkeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Konfliktfähigkeit<br />

» Toleranz<br />

13<br />

» Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

» Gewissenhaftigkeit<br />

» Konzentrationsfähigkeit<br />

» Grundkenntnisse Englisch<br />

» Verantwortungsbereitschaft<br />

» Grundkenntnisse im<br />

IT-Bereich<br />

» Kenntnisse und<br />

Verständnis über die<br />

Grundlagen unserer Kultur<br />

» Selbständigkeit<br />

» Fähigkeit zu Kritik und<br />

Selbstkritik<br />

» Kreativität und Flexibilität<br />

Wichtige Voraussetzungen für:<br />

Büroberufe<br />

Industrielle Metallund<br />

Elektroberufe<br />

Hotelberufe/Berufe<br />

in der Gastronomie<br />

» Gute Leistungen in<br />

Deutsch und Mathe,<br />

oft auch in Fremdsprachen<br />

» Genauigkeit und<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

» Freundlichkeit, besonders<br />

im Umgang mit Kunden<br />

» Gute Leistungen in<br />

Mathe und Naturwissenschaften<br />

» Technisches<br />

Verständnis<br />

» Handwerkliches Geschick<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Kontaktfreudigkeit<br />

und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

» Flexibilität<br />

» Bereitschaft zur Schichtund<br />

Wochenendarbeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Sicheres Auftreten und<br />

gepflegtes Äußeres<br />

Quellenangabe (1)


#Bewerbe<br />

DICH<br />

Jetzt<br />

14<br />

Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

Du hast dich für einen Ausbildungsplatz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />

der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />

warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />

ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />

Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />

1. Das Deckblatt<br />

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />

Auskunft über deinen Ausbildungswunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber<br />

aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.


BEWERBUNG<br />

als:<br />

Auszubildende zur<br />

Industriemechanikerin<br />

15<br />

Anlagen:<br />

Anschreiben<br />

Lebenslauf (mit Foto)<br />

Zeugniskopien<br />

Praktikumsbeurteilungen<br />

Zertifikate<br />

Nicht vergessen!<br />

Diese Unterlagen gehören<br />

mindestens in deine<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Aufgepasst!<br />

Achte immer auf<br />

fehlerfreie, korrekte und<br />

saubere Unterlagen!<br />

Jasmin Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99084 Erfurt<br />

Telefon: (03 61) 20 00 11<br />

Mobil: (01 60) 200 300 400<br />

jasminmueller@gmx.com


16<br />

<br />

<br />

<br />

Strassing GmbH<br />

z. Hd. Frau Bendel<br />

Windmühlenweg 15<br />

99090 Erfurt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jasmin Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99084 Erfurt<br />

(0160) 200 300 400<br />

15. September 2017<br />

<br />

<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin für das<br />

Ausbildungsjahr 2018<br />

<br />

<br />

Sehr geehrte Frau Bendel,<br />

<br />

mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im Ausbildungs-<strong>Navi</strong> 2018 gelesen und<br />

bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin.<br />

<br />

Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Friedrich-Ebert-Schule in Erfurt und werde im<br />

Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren. Ich<br />

habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern mit technischen Bauteilen<br />

in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe ich einen Einblick in die<br />

Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders interessierte mich das<br />

Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />

<br />

Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />

gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />

In meiner Freizeit engagiere ich mich bei den Volleyballfreunden Erfurt 71 e. V., wo ich<br />

meineTeamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />

<br />

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />

<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

<br />

Jasmin Müller<br />

<br />

Anlagen<br />

Abstand beachten!<br />

Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />

Abstand lassen.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Vergiss nicht deine persönliche<br />

Unterschrift im Anschreiben.


2. Das Anschreiben<br />

Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />

deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />

Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />

du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />

weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />

werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />

und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />

Achte auf die äußere Form!<br />

Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11-12); Zeilenabstand 1- 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />

Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />

Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />

17<br />

Nicht vergessen!<br />

Begründe, warum du diesen Ausbildungsberuf erlernen willst. Das zeigt dem<br />

Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />

#Erster<br />

Eindruck


#Zeige,<br />

WAS DU<br />

Kannst<br />

18<br />

3. Der Lebenslauf<br />

Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />

tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />

Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />

Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />

und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />

die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />

möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />

Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />

Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />

werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />

persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />

4. Die Zeugnisse<br />

Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />

solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />

damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />

verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />

Verhalten aussieht.<br />

5. Die Praktikumsbeurteilung<br />

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet<br />

sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />

ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine<br />

Bescheinigung ausstellen.<br />

Wichtig!<br />

Achte darauf, dass<br />

alle Angaben in<br />

deinem Lebenslauf<br />

lückenlos sind.<br />

Hinweis!<br />

Gib deine absolvierten<br />

Praktika im<br />

Lebenslauf an und<br />

hefte deine Bescheinigungen<br />

in die<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Auch Datum und persönliche<br />

Unterschrift<br />

gehören unter den<br />

Lebenslauf.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name:<br />

Jasmin Müller<br />

19<br />

Geburtsdatum: 12. 11. 2001<br />

Geburtsort:<br />

Berufswunsch:<br />

Erfurt<br />

Industriemechanikerin<br />

SCHULBILDUNG<br />

Grundschule: 08/2008 – 07/2012<br />

(Staatl. Grundschule Otto-Lilienthal, Erfurt)<br />

Realschule: seit 08/2012<br />

(Friedrich-Ebert-Schule, Erfurt)<br />

Voraussichtlicher<br />

Schulabschluss:<br />

Lieblingsfächer:<br />

Sommer 2018, Realschulabschluss<br />

Mathematik und Sport<br />

Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2016<br />

(Strassing GmbH, Windmühlenweg 15, 99090 Erfurt)<br />

Hobbies:<br />

Snowboard fahren<br />

Volleyball spielen bei Volleyballfreunde Erfurt 71 e. V.<br />

Jasmin Müller<br />

Erfurt, 15. September 2017


Deine Bewerbungen<br />

behalte den überblick!<br />

Ich habe mich beworben bei:<br />

Bewerbung<br />

abgeschickt am:<br />

Bestätigung<br />

des Eingangs<br />

erhalten am:<br />

20


Vorstellungsgespräch<br />

am:<br />

Nach dem Stand<br />

der Bewerbung<br />

telefonisch<br />

erkundigt am:<br />

Absage am:<br />

Einstellung am:<br />

21<br />

Wenn du alle versendeten<br />

Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />

Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />

du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />

gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />

Absage erhalten hast.


Herzlichen Glückwunsch!<br />

Du bist zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages<br />

eingeladen worden!<br />

22<br />

Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />

Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

(§ 32 Abs. 1) für deinen Ausbildungsbetrieb<br />

Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />

Ausbildungsberuf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />

bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />

kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />

Hausarzt durchgeführt werden.<br />

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />

Auszubildende, die zum Ausbildungsbeginn noch keine<br />

18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />

Ausbildungsunternehmen zwingend vorlegen, um als<br />

Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />

Untersuchungsschein und Fragebogen<br />

Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />

Arbeitgeber erfolgen?<br />

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />

beigelegt werden. Die Untersuchung<br />

darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />

sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />

werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />

Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />

Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />

ebenfalls verpflichtend.<br />

JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />

eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />

der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />

worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />

von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />

Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />

Weitere Dokumente:<br />

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />

Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der Ausbildungsvergütung<br />

Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt


#Yeah,<br />

ICH BIN<br />

Azubi<br />

23


24<br />

Unternehmen In erfurt und im Ilm-Kreis Seite<br />

Agrargenossenschaft Bösleben e. G., Bösleben 84<br />

Ambrock GmbH, Gotha 86<br />

Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 88<br />

Binz Ambulanz- und Umwelttechnik GmbH, Ilmenau 87<br />

cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und<br />

Automationsbausteine mbH, Sömmerda 88<br />

Capillary-Solutions GmbH, Geschwenda 90<br />

Carpenter GmbH, Amt Wachsenburg OT Thörey 89<br />

Dachser SE Logistics Center Erfurt, Amt Wachsenburg 91<br />

electrotherm Gesellschaft für Sensorik und thermische Meßtechnik mbH,<br />

Geraberg 90<br />

EPC Engineering Consulting GmbH, Arnstadt 92<br />

Erfurter Bahn GmbH, Erfurt 93<br />

farbenfroh.die maler GmbH, Arnstadt 94<br />

Fischer GmbH Kunststoff Präzision, Arnstadt 95<br />

foodvertising GmbH & Co. KG, Arnstadt 96<br />

GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 97<br />

Holzbau Gebrüder Pappe GmbH, Erfurt 96<br />

Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Arnstadt 99<br />

Hörmann KG Ichtershausen, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 98<br />

IBYKUS Aktiengesellschaft für Informationstechnologie, Erfurt 100<br />

IL Metronic Sensortechnik GmbH, Ilmenau-Unterpörlitz 100<br />

K+S KALI GmbH, Philippsthal 101<br />

KNV Logistik GmbH, Erfurt 102<br />

Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach und Erfurt 104<br />

MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 105<br />

MRB Automation GmbH, Ilmenau 106<br />

N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 107<br />

Neubert-Glas GbR, Geschwenda 106<br />

Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co KG, Erfurt 108<br />

QSIL GmbH, Langewiesen 109<br />

REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />

Riedel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Erfurt 111<br />

SAE Schaltanlagenbau Erfurt GmbH, Erfurt 112<br />

Sauels frische Wurst GmbH Fleischwaren & Co. KG, Arnstadt 112<br />

DB Schenker Deutschland AG, Arnstadt und Amt Wachsenburg 113<br />

SENGER-KRAFT GMBH & CO. KG, Erfurt 114


Ausbildungsberufe<br />

Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und Grüne Berufe<br />

Unternehmen In erfurt und im Ilm-Kreis<br />

Seite<br />

Strassing GmbH, Erfurt 116<br />

Temperaturmeßtechnik Geraberg GmbH, Martinroda 116<br />

Thales Transportation Systems GmbH, Arnstadt 117<br />

TU Ilmenau, Ilmenau 118<br />

UV-Technik Speziallampen GmbH, Wolfsberg OT Wümbach 118<br />

Wilhelm Siebelist GmbH & Co. KG, Plaue 119<br />

25


Baugeräteführer/in<br />

Bergbautechnologe/in<br />

26<br />

Tätigkeit:<br />

Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />

Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />

z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />

oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />

Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />

sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />

Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />

mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />

mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />

Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />

kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei<br />

Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.<br />

Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben<br />

und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie in<br />

Betrieben und Unternehmen des Straßen und Spezialtiefbaus.<br />

Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />

im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und<br />

-fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit<br />

auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />

Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />

genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />

z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,<br />

um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse<br />

in Werken und Technik sind für die Bedienung und<br />

Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist<br />

wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />

oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />

Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />

Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als<br />

Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Geprüfte/r Polier/in oder<br />

Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />

werden.<br />

Tätigkeit:<br />

Bergbautechnologen/innen regeln und steuern Einrichtungen<br />

des Grubenbetriebes und halten sie instand. Sie<br />

bedienen Maschinen, Anlagen und Einrichtungen für<br />

den Abbau von Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen<br />

und Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme und<br />

Transportanlagen und passen sie neuen Bedingungen an.<br />

Für die Versorgung mit Frischluft und zur Entsorgung<br />

von Abluft, Gasen und Sickerwasser montieren und<br />

warten sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen<br />

und Pumpen. Bergbautechnologen/innen nehmen<br />

Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik<br />

in Betrieb, bedienen und steuern sie. Die Ausbildung<br />

kann in einer der folgenden Fachrichtungen erfolgen:<br />

Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbautechnik oder<br />

Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbohrtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bergbautechnologen/innen arbeiten unter Tage – soweit<br />

es das Jugendarbeitsschutzgesetz zulässt. Dabei sind sie<br />

Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft<br />

ausgesetzt. Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben<br />

und den Geruch von chemischen Gasen müssen sich<br />

die Aus-zubildenden gewöhnen. In Grubenanlagen sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen. Vor Beginn der Ausbildung<br />

ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des<br />

Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechnologen<br />

bzw. zur Bergbautechnologin ist der erste Schritt ins<br />

Berufsleben. Für Bergbautechnologen/innen bieten sich<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten im Maschinen- und Anlagenbau,<br />

bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen, im<br />

Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich:<br />

Techniker/in Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen<br />

Bergtechnik, Tiefbautechnik oder Verfahrenstechnik.


Berufskraftfahrer/in<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />

oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />

Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />

sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />

Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />

und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />

an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />

Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />

das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />

und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />

sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />

sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />

mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />

Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />

oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />

sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />

kann eine Ausbildung erst mit dem<br />

16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />

begonnen werden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />

Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.<br />

Tätigkeit:<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen<br />

Baustellen, um neue Gebäude zu bauen<br />

und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu<br />

modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton<br />

und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />

ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen<br />

und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf<br />

und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen<br />

Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie<br />

für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität<br />

des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen<br />

und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mit<br />

Hilfe von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen<br />

bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und<br />

Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit<br />

ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz<br />

und den Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie<br />

unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche<br />

Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />

nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die<br />

Auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />

in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder<br />

auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

27<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />

dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />

für Arbeit, entnommen. (2)


Brauer/in / Mälzer/in<br />

Chemikant/in<br />

28<br />

Tätigkeit:<br />

Die deutschen Brauereien bieten insgesamt mehr als 6.000<br />

verschiedene Biere und Marken mit unterschiedlichsten<br />

Geschmacksrichtungen an. Mit Hilfe von handwerklichem<br />

Können und modernster Technologie leisten Brauer und<br />

Mälzer/innen einen Beitrag dazu, dass diese vielen Biere<br />

auf den Markt kommen können. Dazu steuern und überwachen<br />

sie den gesamten Brauprozess: vom Einkauf der<br />

Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung<br />

von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso dazu<br />

wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen<br />

oder die Bedienung und Wartung von Brau- und Abfüllanlagen.<br />

Dabei bedienen sie sich moderner Technik. Sie<br />

steuern und überwachen die Herstellungsprozesse und<br />

brauen mit unterschiedlichen Mischungen und Verfahren<br />

verschiedene Sorten Bier, wie Pils, Export, Bockbier<br />

oder Hefeweizen.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Brauer und Mälzer/innen benötigen technisches<br />

Verständnis und Interesse am Umgang mit den<br />

komplexen Maschinen, die im Brauprozess eingesetzt<br />

werden. Sorgfältig und verantwortungsbewusst halten<br />

Brauer/innen und Mälzer/innen die lebensmittelrechtlichen<br />

und Hygienerichtlinien ein. Für das Verkosten von<br />

Bier ist ein guter Geruchs- und Geschmackssinn wichtig.<br />

Da der Brauprozess nicht unterbrochen werden darf,<br />

arbeiten sie z. T. im Schichtbetrieb.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Brauer und Mälzer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Getränkeherstellung<br />

bis hin zu Lebensmittelrecht, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Brauer- und Mälzermeister/in sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-,<br />

Getränketechnologie zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Chemikanten/innen stellen aus organischen und anorganischen<br />

Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben,<br />

Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her<br />

und bedienen hierfür rechnergestützte Maschinen und<br />

Fertigungsstraßen. Chemikanten und Chemikantinnen<br />

füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen<br />

an und heizen, kühlen oder destillieren<br />

die Rohstoffe. Während der Herstellung kontrollieren sie<br />

regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die<br />

Produktqualität zu überprüfen. Die fertigen Produkte<br />

füllen sie ab und protokollieren den Fertigungsverlauf.<br />

Daneben warten und reparieren sie die Produktionsanlagen.<br />

Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von<br />

verfahrenstechnischen Prozessen.<br />

Anforderungen:<br />

Technisches Verständnis und Interesse an chemischen<br />

Prozessen brauchen sie von Anfang an: Sie bedienen<br />

Maschinen, mit denen sie unterschiedliche Chemikalien<br />

reinigen, mischen, aufbereiten und umfüllen. An<br />

Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen, wie an die Arbeit mit hautreizenden oder<br />

allergieauslösenden Chemikalien oder die Geruchsbelästigung<br />

durch Chemikalien, Farben und Lacke. Die<br />

Bewerber/innen sollten gute Noten in Mathe, Physik,<br />

Chemie und Biologie haben und gerne im Team arbeiten.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien oder<br />

Empfindlichkeiten gegenüber chemischen Substanzen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Chemikanten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Verfahrenstechnik,<br />

Sicherheitswesen, Industrieelektronik, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in Chemie oder Techniker/in Chemietechnik<br />

oder Umweltschutztechnik sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Chemietechnik<br />

zu erwerben.


Eisenbahner/in im Betriebsdienst<br />

Elektroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Für alle, die schon immer begeistert waren von Zügen<br />

und Bahnhöfen und denen das Rattern der Bahn wie<br />

Musik in den Ohren klingt, ist die Ausbildung zum/zur<br />

Eisenbahner/in im Fahrdienst genau richtig.Sie prüfen<br />

die Funktion der Wagen und Triebwagen und führen<br />

z. B. Bremsproben durch, sorgen für Sicherheit im Eisenbahnbetrieb,<br />

stellen Züge zusammen und kuppeln<br />

z. B. Triebfahrzeuge und Wagen. Die duale Ausbildung ist<br />

im letzten Jahr in die beiden Fachrichtungen Lokführer<br />

und Transport sowie Fahrweg aufgeteilt. Eisenbahner/<br />

innen mit der Fachrichtung Lokführer und Transport<br />

fahren mit Hochgeschwindigkeits-Zügen, Güter- oder<br />

auch Regionalzügen. Sie tragen die Verantwortung<br />

dafür, dass Reisende sicher am Zielort ankommen und<br />

gefährliche Güter den Transport sicher überstehen. Auch<br />

Eisenbahner/innen der Fachrichtung Fahrweg tragen<br />

viel Verantwortung. Ihr Arbeitsplatz ist das Stellwerk.<br />

Von dort aus stellen sie die Weichen und sichern die<br />

Bahnübergänge für den Verkehr.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten hohes Verantwortungsbewusstsein<br />

haben, um Passagiere und Güter sicher an das<br />

gewünschte Ziel zu bringen. Dabei sollten sie auch in<br />

schwierigen Situationen einen klaren Kopf behalten<br />

und reaktionsschnell sein sowie über gutes Hör- und<br />

Sehvermögen verfügen. Technisches Verständnis wird<br />

für die Kontrolle der Betriebssicherheit von Antrieb, Laufwerk,<br />

Untergestell, Bremsen usw. benötigt. Fahrgäste<br />

informieren sie serviceorientiert.Im Schienenverkehr ist<br />

Schichtarbeit üblich. Wenn sie im Langstreckenverkehr<br />

tätig sind, übernachten sie oft auswärts, ggf. auch im<br />

Ausland.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ladungssicherung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Meister/Meisterin für Bahnverkehr<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Verkehrsingenieurwesen zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />

vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen<br />

elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,<br />

installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische<br />

Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />

so schnell wie möglich beseitigt.<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

» übernehmen elektrische Anlagen<br />

» ändern Anlagen und erweitern sie<br />

» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />

» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />

die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />

» montieren und installieren Leitungsführungssysteme,<br />

Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />

allgemeiner Versorgungsleitungen<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />

» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />

für elektronische Geräte und Systeme und<br />

dokumentieren diese<br />

» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />

den technischen Umgebungsbedingungen<br />

an, wobei sie eng mit den technischen<br />

Entwicklern zusammenarbeiten<br />

» fertigen Muster und Einzelstücke an, montieren<br />

die gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den<br />

Vorgaben, wobei sie mechanische, elektrische und<br />

elektronische Bauteile kombinieren<br />

» sind Spezialisten für Fertigungs- und<br />

Prüftechnik<br />

» sie richten die entsprechende Maschinen<br />

ein, programmieren, warten und reparieren<br />

sie im Falle einer Havarie<br />

» installieren Programme, stellen diese ein,<br />

überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />

gegebenenfalls.<br />

» sind verantwortlich für ein reibungsloses<br />

Funktionieren aller elektrischen und<br />

elektronischen Geräte wie auch von<br />

Informations-, Kommunikations- oder<br />

medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />

in den verschiedensten Unternehmen und<br />

Einrichtungen<br />

29


Fachinformatiker/in<br />

30<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung<br />

Automatisierungstechnik:<br />

» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />

montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />

und Steuerungen sowie pneumatische,<br />

hydraulische und elektrische Antriebe<br />

» optimieren Regelkreise<br />

» programmieren Automatisierungssysteme<br />

» prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte und<br />

Anlagen nach Konstruktions-zeichnungen und Schaltplänen<br />

herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />

Mathe, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen und<br />

hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen und<br />

akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie gerne im<br />

Team arbeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />

Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik oder<br />

Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,<br />

Techniker/in Betriebswissenschaft sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informations- und<br />

Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />

die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />

werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />

oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />

der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />

installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />

bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />

ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />

beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten Fachrichtung<br />

„Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />

passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />

diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />

in der Nutzung ein.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch denken<br />

können, sich für technische Zusammenhänge interessieren,<br />

eine gute Allgemeinbildung haben, planen und<br />

organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />

präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />

arbeiten können.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />

Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />

erwerben.


Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />

der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />

und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />

z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />

nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />

die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />

den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />

ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />

planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />

Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />

Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />

Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />

sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />

sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />

In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />

sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />

so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />

Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />

Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />

wie Fertiggerichte, Konserven<br />

oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />

Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />

und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />

kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />

zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />

Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />

und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />

oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />

die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />

Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />

Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />

Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />

der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />

Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />

Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />

Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />

Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />

Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />

der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />

31


32<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind für die Entwicklung<br />

technischer Konzepte rund um eine Veranstaltung<br />

zuständig. Sie planen und betreuen den technischen<br />

Ablauf und bauen technische Anlagen, wie zum Beispiel<br />

Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen auf und richten<br />

sie ein. Sie bedienen aber auch die Nebelmaschine oder<br />

das Schalt- und Mischpult während der gesamten Veranstaltung.<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik kennen die<br />

richtigen Geräte und bieten organisatorische Unterstützung:<br />

Wann wird welcher Scheinwerfer, welches Video,<br />

welcher Beamer usw. eingesetzt? Außerdem beraten sie<br />

in Sachen „Gestaltung“. Gemeinsam mit Auftraggebern<br />

und Veranstaltern überlegen Sie, was beim Zuschauer<br />

oder Messebesucher am besten ankommt. Die Ausbildung<br />

erfolgt in einem der Schwerpunkte Aufbau und<br />

Durchführung oder Aufbau und Organisation.<br />

Anforderungen:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sollten technisches<br />

Verständnis mitbringen, auch in hektischen Situationen<br />

einen „kühlen Kopf“ behalten sowie gut planen<br />

und organisieren können. Sie sind in Technikräumen,<br />

auf Beleuchterbrücken, Bühnen, in Zuschauerräumen,<br />

Messehallen oder bei Open-Air-Veranstaltungen tätig.<br />

Sie arbeiten teilweise auch abends, an Wochenenden<br />

und Feiertagen. Begleiten sie Künstler/innen auf einer<br />

Tournee, sind sie oft längere Zeit unterwegs. Wenn sie<br />

schwere technische Geräte transportieren und aufbauen,<br />

sind Körperkraft, technisches Verständnis und geschickte<br />

Hände erforderlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik oder eine Weiterbildung<br />

als Betriebswirt/in für Event-Management sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Veranstaltungstechnik zu erwerben.<br />

Fachlagerist/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />

wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />

die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />

innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />

insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />

Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />

Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />

Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />

sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />

zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />

Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und<br />

beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />

Informations- und Kommunikationssysteme sowie<br />

arbeitsplatzbezogene Software an.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />

sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />

In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />

sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />

so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />

darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />

um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />

Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />

z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />

Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. zum/zur Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft<br />

und Meister/in Lagerwirtschaft.


Fertigungsmechaniker/in<br />

Fleischer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />

montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />

und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />

auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />

immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />

der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />

innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />

z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />

und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />

Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />

ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />

ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />

und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,<br />

handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team<br />

arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,<br />

Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem wenn<br />

sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,<br />

auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und<br />

konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen<br />

Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der<br />

Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />

Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder zum/zur<br />

Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem<br />

Schwerpunkt Fertigungstechnik sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

oder Maschinenbau zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />

das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />

verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />

Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />

Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />

Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />

die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />

Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />

Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />

um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />

Maschinen und Geräte reinigen.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />

sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />

Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />

(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />

zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />

Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />

zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große<br />

Fleischstücke zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter,<br />

Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse<br />

an Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42<br />

und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung<br />

von Infektionskrankheiten beim Menschen sind beim<br />

Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und eine<br />

Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />

anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />

fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />

Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />

ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

33


Fluggerätemechaniker/in<br />

Glasapparatebauer/in<br />

34<br />

Tätigkeit:<br />

Fluggerätmechaniker/innen nehmen es sehr genau. Sie<br />

arbeiten ständig mit den unterschiedlichsten Messzeugen<br />

und fertigen zum Beispiel Achsen, Wellen, Zylinder und<br />

Trommeln. Ebenso stellen sie Maschinen, Geräte, Systeme<br />

und Anlagen her, die sie zudem warten und instand<br />

setzen. Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in einer<br />

Balance zwischen Handarbeit und Hightech. Mit Hilfe<br />

computergesteuerter Maschinen und Anlagen drehen,<br />

fräsen, bohren und schleifen sie Werkstücke und überprüfen<br />

danach, ob Maße, Form und Oberfläche detailgenau<br />

stimmen. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres<br />

müssen die Auszubildenden zwischen vier möglichen<br />

Fachrichtungen wählen: Maschinenbau, Feinmechanik,<br />

Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik. Alle vier Schwerpunkte<br />

haben gemeinsam, dass Feinwerkmechaniker<br />

mithilfe von modernen Maschinen und Werkzeugen<br />

Bauteile aus Metall, Holz oder Kunststoff herstellen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen benötigen für diesen Beruf viel Fingerspitzengefühl<br />

und ein hohes Maß an Geduld. Sie<br />

sollten konzentriert arbeiten können, gutes räumliches<br />

Vorstellungsvermögen besitzen und gute Mathematikkenntnisse<br />

haben, da viele Längen, Größen und Flächen<br />

berechnen werden müssen. Bei der Metallbearbeitung<br />

kann der Lärmpegel hoch sein, Klebstoffdämpfe oder<br />

Metallstaub liegen in der Luft. In manchen Betrieben ist<br />

Schichtarbeit üblich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Feinwerkmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweiß-,<br />

Füge- und Trenntechniken, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Feinwerkmechanikermeister/in<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Mikrotechnik, Mikrosystemtechnik<br />

zu erwerben. Auch eine berufliche Selbstständigkeit ist<br />

möglich, z. B. mit einem Betrieb des Feinwerkmechaniker-,<br />

Schneidwerkzeug- oder Graveur-Handwerks.<br />

Tätigkeit:<br />

Glasapparatebauer/innen stellen Glasröhren, Reagenzgläser,<br />

Glaskolben, Kühlschlangen oder Spezialanfertigungen<br />

für Labore mit viel Feingefühl und ruhiger<br />

Hand her. Zukünftige Glasapparatebauer/innen lernen<br />

nicht nur Glas als Material besser kennen, sondern auch,<br />

wie daraus wertvolle Geräte gebaut, Glas miteinander<br />

verschmolzen oder Glaskugeln geblasen werden. Am<br />

Gebläsebrenner formen die Spezialisten für Glas aus<br />

Glasröhren und -stäben die verschiedensten Gegenstände<br />

wie Destillationskolben oder Kühlschlangen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen benötigen eine ruhige Hand, haben<br />

räumliches Vorstellungsvermögen und besitzen Geduld<br />

und Ausdauer. Bei deiner Tätigkeit kommt es vor allem<br />

auf eine ruhige Hand und den sicheren Umgang mit<br />

Pinzette, Glasmesser und diversen Messgeräten an. In<br />

den Werkstätten und -hallen kann es durch laufende<br />

Maschinen laut sein und durch Erwärmen und Wiedererhitzen<br />

der zu bearbeitenden Rohstoffe entsteht Hitze.<br />

Glasstaub sowie Dämpfe durch erhitztes Glas liegen in<br />

der Luft. Säuren und ätzende Flüssigkeiten können Haut<br />

und Atemwege reizen. Insbesondere in großen Unternehmen<br />

der optischen Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Glasapparatebauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweiß-,<br />

Füge- und Trenntechniken, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Glasbläser- und<br />

Glasapparatebauermeister/in sichern. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu<br />

erwerben.


Holzmechaniker/in<br />

Industrieelektriker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere<br />

Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden,<br />

sind Holzmechaniker/innen am Werk. Mit Hilfe von zum<br />

Teil elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen<br />

oder hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe<br />

zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen<br />

z. B. Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen<br />

sie den Produktionsprozess an Maschinen und<br />

Anlagen. Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />

also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />

beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör,<br />

wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der<br />

Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich<br />

nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und<br />

Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />

der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel<br />

und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />

technisches Interesse haben, genau arbeiten können<br />

und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />

sind in Fertigungshallen, im Holzlager und<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen<br />

oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />

kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen<br />

überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung<br />

Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben,<br />

auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt.<br />

Um z. B. Schnittverletzungen durch schnelllaufende<br />

Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen<br />

die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz<br />

oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/<br />

in im Bereich Holz sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/innen dürfen<br />

in keinem größeren Produktionsbetrieb fehlen. Elektrik<br />

und Elektronik sind ihr tägliches Geschäft. Sie sind<br />

Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.<br />

Industrieelektriker/innen werden in einer der<br />

Fachrichtungen ausgebildet: Betriebstechnik oder Geräte<br />

und Systeme. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />

Betriebstechnik sind Experten für Produktionsanlagen<br />

und Stromversorgung. Sie montieren die Systeme für<br />

Stromgewinnung und -verteilung und installieren die<br />

erforderlichen Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />

der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik<br />

der Antriebstechnik sowie die <strong>komplett</strong>e Beleuchtung.<br />

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und<br />

Systeme arbeiten in der Produktion von elektrischen<br />

Geräten und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />

informationstechnische, kommunikationstechnische<br />

oder medizinische Geräte.<br />

Anforderungen:<br />

Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />

sind beispielsweise beim Verkabeln von Schaltungen<br />

oder bei der Montage von Baugruppen notwendig. Die<br />

Wartung von Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />

von Verschleißteilen erfordern technisches Verständnis<br />

und gute Noten in Mathematik und Physik. Umsichtig<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten Industrieelektriker/innen<br />

an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />

sowie auf Leitern und Gerüsten. In<br />

industriellen Fertigungsbetrieben, deren Anlagen rund<br />

um die Uhr in Betrieb sind, können Schichtarbeit oder<br />

Bereitschaftsdienste anfallen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industrieelektriker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik<br />

oder Automatisierungstechnik, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />

35


Industriemechaniker/in<br />

IT-Systemelektroniker/in<br />

36<br />

Tätigkeit:<br />

Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung,<br />

Instandhaltung und Überwachung von technischen<br />

Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein,<br />

rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />

technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer<br />

in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind:<br />

Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />

Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau<br />

und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie<br />

gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />

in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />

mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />

Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen<br />

sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar.<br />

Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />

technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt<br />

und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon<br />

in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung<br />

Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />

oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

IT- Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />

Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />

vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />

Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />

bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />

eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />

kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />

an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />

Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />

können Betriebssysteme für Netzwerke und Software<br />

und Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />

Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />

weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />

Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />

kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />

und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />

Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />

Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />

regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />

informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />

arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />

Elektronik, Mechatronik oder<br />

Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />

sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.


Kanalbauer/in<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />

Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />

Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />

bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />

vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />

die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />

legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />

oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />

und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />

dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />

Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />

Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />

Anforderungen:<br />

Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />

viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />

Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />

übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts,<br />

teilweise in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />

Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />

auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen Kanalbauer/innen<br />

gut mit Kollegen, Vorgesetzten und ggf.<br />

Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten<br />

können. Auch wenn verschiedene Maschinen und Geräte<br />

die Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen<br />

Kanalbauer/innen kräftig zupacken und beispielsweise<br />

Baumaterialien tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer<br />

sowie andere Spezialmaschinen bedienen.<br />

Zudem sind laufende Maschinen laut und erzeugen<br />

starke Vibrationen und Erschütterungen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />

mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fortund<br />

Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in,<br />

Schachtmeister/in, Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/<br />

in. Durch den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />

Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/<br />

in Bautechnik, Techniker/in für Betriebswissenschaft.<br />

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium<br />

an einer Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung<br />

Diplom-Ingenieur/in Bauingenieurwesen. Ziel kann<br />

natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Im Berufsfeld des/der Kraftfahrzeugmechatronikers/in<br />

stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und<br />

Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />

noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />

verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />

den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/in<br />

gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />

vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />

fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />

und System- und Hochvolttechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />

allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />

mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />

Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />

Mathematikkenntnisse angebracht.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in<br />

in den verschiedenen Ausbildungsfachrichtungen sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung)<br />

einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />

zu erwerben.<br />

37


38<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />

Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />

Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />

fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />

und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />

und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />

Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />

Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />

und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />

spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />

Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />

Stahl- und Metallbau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />

haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />

Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />

müssen sich nicht nur an<br />

Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />

der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in<br />

der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />

mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />

Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />

müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />

von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />

Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung)<br />

einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />

zu erwerben.<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />

Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />

Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />

Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />

und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />

instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />

manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />

Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />

elektrischen und elektronischen Systemen,<br />

beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />

und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />

Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />

stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und<br />

sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />

arbeiten sowie Interesse an Mathe und<br />

Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />

unter freiem Himmel. An<br />

wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen<br />

herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung<br />

von Land- und Baumaschinen sind neben technischem<br />

Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />

gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe<br />

und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />

unverzichtbar.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />

Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung<br />

als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.


Landwirt/in<br />

Maler/in und Lackierer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Pflanzen düngen und ernten, den Boden bearbeiten,<br />

Früchte ernten, Tiere füttern und pflegen, Kühe melken,<br />

Rinder und Schweine mästen, landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse vermarkten, Arbeitsgeräte instand halten<br />

und vieles mehr gehört zu den Aufgaben der Landwirte.<br />

Sie bereiten die Produktion vor, kontrollieren sie und<br />

erstellen z. B. Pläne für die Fruchtfolge, Düngung und<br />

Pflanzenschutz, arbeiten mit Maschinen und Geräten und<br />

halten sie instand. Außerdem stellen sie die betrieblichen<br />

Ergebnisse fest und ermitteln z. B. den Marktwert der<br />

Verkaufsprodukte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten körperlich fit sein und zupacken<br />

können, technisches Verständnis haben, flexibel sein und<br />

schnell reagieren, selbstständig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten sowie bereit sein, auch am Wochenende<br />

und an Feiertagen zu arbeiten. Grundsätzlich ist keine<br />

bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />

Die meisten Betriebe erwarten einen Hauptschulabschluss,<br />

manche auch den Realschulabschluss.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um<br />

sich zu spezialisieren, z. B. Ackerbau/Pflanzenschutz und<br />

ökologische Landwirtschaft sowie Agrartechnik. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Fachagrarwirt/in, Landwirtschaftsmeister/<br />

in, Techniker/in.<br />

Tätigkeit:<br />

Maler/innen und Lackierer/innen schwingen täglich den<br />

Pinsel und holen das Beste aus Häusern und Fassaden<br />

heraus. Ob Beton, Stahl, Holz oder Metall, sie wissen,<br />

welche Farbe die jeweils richtige ist und welches Verfahren<br />

angewendet wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen<br />

angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz,<br />

Gestaltung und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei und<br />

Denkmalpflege. Maler und Lackierer der Fachrichtung<br />

Bauten- und Korrosionsschutz schützen Fassaden und<br />

Wände vor schädlichen Einflüssen, wie Rost, Verwitterung<br />

und Bränden. Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern<br />

sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und Anstriche<br />

auf. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung<br />

sind sie eher dekorativ tätig. Sie erneuern und verschönern<br />

Innen- und Außenwände von Gebäuden mithilfe<br />

verschiedener Maltechniken, Tapeten und Farben. In<br />

der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege<br />

kümmern sie sich speziell um alte, historische Gebäude.<br />

Sie sanieren und erhalten die alten Oberflächen und<br />

Gegenstände, bringen aber auch neue Verzierungen<br />

und Malereien an.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Maler/innen und Lackierer/innen sollten ein<br />

gutes Farbsehvermögen haben, möglichst schwindelfrei<br />

sein, zupacken können und gerne mit Menschen zu tun<br />

haben. Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,<br />

im Freien und in Gebäuden, und arbeiten auf Gerüsten<br />

und Arbeitsbühnen mitunter in großen Höhen. Auf<br />

den Baustellen sind sie der Witterung ausgesetzt, oft<br />

herrscht Lärm, und Staub liegt in der Luft. Der Umgang<br />

mit Lacken und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege<br />

belasten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Maler/innen und Lackierer/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />

oder Dämmung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und<br />

Lackierermeister/in sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die<br />

Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem Maler- und<br />

Lackiererbetrieb.<br />

39


Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Maurer/in<br />

40<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />

bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />

überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />

den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />

mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />

aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />

Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />

Unterlagen. Sie führen Inprozesskontrollen durch und<br />

bedienen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur<br />

Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgenden<br />

Schwerpunkten angeboten: Metall- und Kunststofftechnik,<br />

Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik,<br />

Druckweiter- und Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />

an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden<br />

Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />

ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />

Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />

Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />

in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

Tätigkeit:<br />

Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />

stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />

her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />

mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />

aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />

Isolierungs-materialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />

Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />

oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />

Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />

Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />

sie Abbrucharbeiten durch.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />

müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />

heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />

und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten.<br />

Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der<br />

Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen<br />

vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung..<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in<br />

(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />

geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/<br />

in oder auch Diplom Ingenieur/in. Ziel kann natürlich<br />

auch die berufliche Selbstständigkeit sein.


Mechatroniker/in<br />

Medientechnologe/in Druck<br />

Tätigkeit:<br />

Mechatroniker/innen sind eine Mischung aus Mechaniker/<br />

innen und Elektroniker/innen. Sie montieren Anlagen<br />

und Maschinen aus mechanischen und elektronischen<br />

Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />

spanen, trennen und formen per Hand und<br />

mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden<br />

verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten,<br />

Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />

Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />

prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />

Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />

Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />

montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />

Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />

wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur<br />

Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische<br />

Systeme in Betrieb, bedienen sie und installieren<br />

und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen<br />

z. B. elektrische Größen und Signale von mechatronischen<br />

Systemen und stellen Steuer- und Regeleinrichtungen ein.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, gut rechnen können und<br />

gerne mit technischen und elektronischen Geräten<br />

umgehen. In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig,<br />

um die Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre<br />

Arbeit benötigen. Bei der Montage und Wartung von<br />

mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches<br />

Verständnis und geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />

müssen genau beachtet werden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />

oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />

in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Medientechnologen/innen führen, steuern und warten<br />

rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und<br />

bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien,<br />

Folien oder Textilien nach unterschiedlichen<br />

Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe<br />

und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und<br />

digitale Daten für die Druckformherstellung auf und<br />

stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie<br />

wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach<br />

Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben<br />

und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei<br />

berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe,<br />

Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und<br />

sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach<br />

Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)<br />

Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an<br />

(z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem<br />

Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch<br />

interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen und<br />

auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch<br />

von Farben, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz zu tragen<br />

ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist Konzentration<br />

erforderlich, um die Druckergebnisse zu prüfen und<br />

notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen und die<br />

Maschineneinstellungen zu ändern. Mit Termindruck und<br />

eventueller Schichtarbeit müssen die Auszubildenden<br />

klarkommen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Medientechnologen/innen Druck können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotationsoder<br />

Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Printmedien oder Techniker/<br />

in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druckund<br />

Medientechnik zu erwerben.<br />

41


Oberflächenbeschichter/in<br />

Produktionstechnologe/in<br />

42<br />

Tätigkeit:<br />

In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische Beschichten<br />

und Veredeln von Metall- und Kunststoffoberflächen<br />

und um das Nachbehandeln von Werkstücken durch<br />

Polieren und Glätten. Bei der Oberflächenbeschichtung<br />

werden Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />

eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall gelöst,<br />

das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen werden<br />

soll. Damit der Prozess in Gang kommt, müssen die<br />

Werkstücke und das gelöste Metall an einen elektrischen<br />

Stromkreis angeschlossen werden. Durch die elektrische<br />

Spannung lagert sich das Metall an dem Werkstück ab.<br />

Oberflächenbeschichter/innen berechnen die benötigten<br />

Metallmengen und richten die Anlagen dafür genau ein.<br />

Anforderungen:<br />

Da an den Oberflächenschutz häufig hohe Anforderungen<br />

gestellt werden, benötigen Oberflächenbeschichter/innen<br />

eine sorgfältige, exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />

sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend sind<br />

sie in Werkstätten oder -hallen tätig. Hier kann es –<br />

z. B. beim Feuerverzinken – sehr warm werden und es<br />

herrscht hohe Luftfeuchtigkeit. Laufende Maschinen<br />

erzeugen Lärm. Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme<br />

Gerüche können auftreten. Der Umgang mit teils hochgiftigen<br />

Behandlungslösungen, Ölen und Fetten kann die<br />

Haut und die Atemwege reizen. In Industriebetrieben<br />

der Oberflächentechnik wird häufig im Schichtbetrieb<br />

gearbeitet. Insbesondere in der Lohngalvanik ist zudem<br />

Akkordarbeit üblich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Oberflächenbeschichter/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />

oder Verfahrenstechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/in<br />

oder eine Weiterbildung als Techniker/in<br />

der Fachrichtung Galvanotechnik sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />

-technik zu erwerben.<br />

.<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet, der<br />

Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion auf<br />

andere Verpackungen oder Gebindegrößen umstellt,<br />

wenn neue innovative Produkte entwickelt werden,<br />

braucht der Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion<br />

realisieren. Produktionstechnologen/innen arbeiten in<br />

den Pilotbereichen der Industrie. Sie optimieren und<br />

koordinieren die Vorgaben von Produktentwicklern und<br />

Konstrukteuren, von Prozessentwicklern, von Zulieferern<br />

und Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.<br />

Produktionstechnologen/innen programmieren<br />

und parametrieren Produktionsanlagen, einschließlich<br />

Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen und Industrieroboter<br />

oder andere Handhabungssysteme, führen<br />

Wartungsarbeiten durch und organisieren logistische<br />

Prozesse für Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien und<br />

Reststoffe. Sie simulieren Prozesse, produzieren und testen<br />

Muster und Prototypen und ermitteln Prozess- und<br />

Qualitätsabweichungen, und führen dazu systematische<br />

Fehleranalysen durch.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen<br />

verfügen und technisch und kommunikativ gut<br />

drauf sein. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe<br />

erwarten aber mindestens den Realschulabschluss, manche<br />

sogar Abitur.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />

sich zu spezialisieren, je nach Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik,<br />

EDV oder Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Geprüfter Prozessmanager/<br />

in Produktionstechnologie, Industriemeister/in oder<br />

Techniker/in.


Straßenbauer/in<br />

Technische/r Produktdesigner/in<br />

Tätigkeit:<br />

Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />

von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />

her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />

also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />

der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie<br />

arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />

Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />

sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />

sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />

Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />

aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />

arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />

und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />

sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />

können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />

– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />

beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />

gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />

unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />

der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />

Attests gefordert.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />

ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />

auch Diplom- Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Technische Produktionsdesigner/innen lernen, wie man<br />

technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen<br />

von Bauteilen ausführt und dabei die<br />

verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen<br />

darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für<br />

Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man<br />

Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet<br />

und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit<br />

und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung<br />

in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind<br />

modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen.<br />

Technische Produktionsdesigner/innen werden in der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion<br />

sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />

und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />

verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner/in zur Verfügung zu stehen sowie<br />

eigenverantwortlich arbeiten können.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technisches<br />

Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign zu<br />

erwerben.<br />

43


Tiefbaufacharbeiter/in<br />

Tierwirt/in<br />

44<br />

Tätigkeit:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt<br />

Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />

Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />

sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />

auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />

Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />

Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />

Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />

auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />

Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />

selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre<br />

Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />

fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum<br />

Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz<br />

auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf<br />

fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische<br />

Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />

gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.<br />

Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />

zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/<br />

zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/<br />

in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />

leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />

ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />

als Meister/in sein.<br />

.<br />

Tätigkeit:<br />

Tierwirte/innen ziehen Nutztiere auf, pflegen sie und<br />

reinigen die Stallungen. Sie gewinnen tierische Erzeugnisse<br />

wie Milch, Eier, Honig oder auch Pelze. Sie kennen<br />

Verhalten, Körperbau und Bedürfnisse der Tiere, die<br />

Bestimmungen des Tier- und Umweltschutzes sowie<br />

die ver-schiedenen Haltungsformen. Sie bedienen und<br />

warten technische Geräte und erfassen Daten für die<br />

Zucht- und Betriebsbuchführung. Aufgrund der unterschiedlichen<br />

Anforderungen werden Tierwirte in einer<br />

der fünf Schwerpunkte ausgebildet: Rinderhaltung,<br />

Schweinehaltung, Schafhaltung, Geflügelhaltung, Pelztierhaltung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gerne mit Tieren umgehen, zupacken<br />

können, verantwortungsbewusst arbeiten sowie<br />

bereit sein, auch am Wochenende und an Feiertagen<br />

zu arbeiten. Nicht geeignet ist die Ausbildung für diejenigen,<br />

die Arbeitszeiten wie bei „Bürojobs“ erwarten,<br />

die Bedürfnisse der Tiere richten sich nicht immer nach<br />

einem festen Arbeitsplan und bei Allergien gegenüber<br />

Tierhaaren. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten<br />

Betriebe erwarten einen Hauptschulabschluss, manche<br />

auch den Realschulabschluss.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Tierhaltung/Tierzucht,<br />

Management, Mitarbeiterführung. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind<br />

verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />

Tierwirtschaftsmeister/in, Fachagrarwirt/in.


Tischler/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner<br />

besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz<br />

allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und<br />

Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten<br />

durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,<br />

sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein<br />

Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine<br />

neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz<br />

ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später<br />

genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,<br />

bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet<br />

werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />

müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz<br />

oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen<br />

aus und wissen, welches Material für welches Produkt<br />

am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden<br />

erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />

branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen<br />

Modelle an.<br />

Anforderungen:<br />

Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,<br />

solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem<br />

gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem<br />

sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />

Weil häufig im Stehen gearbeitet wird und das<br />

gelegentliche Heben und Tragen von Lasten unvermeidbar<br />

ist, solltest du körperlich fit sein. Für das Anlegen von<br />

Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken benötigst<br />

Du räumliches Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />

zeichnerische Fähigkeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Tischler/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster-, oder<br />

Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder<br />

Restaurator/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering<br />

Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche<br />

Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Beschichtungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz<br />

schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />

usw. Damit er hält und das darunter liegende Material<br />

schützt, wählen Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik<br />

die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />

Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest, wie die<br />

Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das richtige<br />

Beschichtungsmaterial aus und lackieren per Hand<br />

oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen die<br />

Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />

Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />

Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />

Arbeit und beheben Lackschäden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />

Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />

haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />

Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />

Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />

Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />

Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />

Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren,<br />

etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/<br />

zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

45


46<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Glastechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Glas muss verschiedene Anforderungen erfüllen: z. B.<br />

als schusssicheres Sicherheitsglas am Bankschalter, als<br />

besonders fein geschliffenes Glas für Mikroskope und für<br />

Beschichtungsverfahren in der Industrie muss es besonders<br />

hart sein. Daher braucht man ständig Fachleute, die<br />

wissen, wie man Glas herstellt und weiter verarbeitet.<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik bedienen,<br />

steuern und regeln Produktionsanlagen, bearbeiten Metall<br />

z. B. durch Bohren, Schleifen oder Sägen, messen und<br />

prüfen elektrotechnische Signale, halten Maschinen und<br />

Anlagen instand, beherrschen Aufgaben der Mess- und<br />

Steuerungstechnik, bauen elektrische, pneumatische<br />

und hydraulische Schaltungen auf, führen regelungstechnische<br />

Arbeiten durch und erfassen z. B. Messwerte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein<br />

und vor allem keine Angst vor Lärm und Hitze der 1500<br />

Grad heißen Schmelzöfen haben. Außerdem sollten zukünftige<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik<br />

sehr sorgfältig arbeiten und technisches Verständnis<br />

mitbringen, denn vieles in der Glasproduktion läuft nur<br />

durch Hightech. Gute Noten in Naturwissenschaftlichen<br />

Fächern kann beim Verstehen der Maschinen und Mischungen<br />

helfen. In Unternehmen der glasherstellenden<br />

Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Glas sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu erwerben.<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von<br />

Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />

Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />

Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />

Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />

verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />

Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />

(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />

Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />

verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />

nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />

Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />

sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller<br />

Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />

erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />

Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />

Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />

und Mehrschichtkautschukteile.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an Mathe, Physik und Chemie<br />

haben, gerne im Team arbeiten, Interesse an Technik<br />

haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff<br />

und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik<br />

oder Verfahrenstechnik zu erwerben.


Werkzeugmechaniker/in<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />

Sie planen und steuern mittels<br />

technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />

Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />

programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />

Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />

Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />

Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />

stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />

und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />

und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />

ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />

im Ausbildungsbetrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />

Vorrichtungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />

Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />

genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />

Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />

oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />

durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />

Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />

z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />

beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />

die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />

oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und<br />

Werkzeugbau sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />

Zerspanungsprozesse, richten spannende Fertigungssysteme<br />

ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte<br />

Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren<br />

Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und<br />

wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />

Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse,<br />

überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />

Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />

Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />

Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />

Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten,<br />

über räumliches Vor-stellungsvermögen verfügen sowie<br />

gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in<br />

der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit<br />

Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Nur<br />

durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />

Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und<br />

Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder scharfkantige<br />

Metallteile vermieden werden. Zudem tragen die<br />

Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon<br />

während der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel-<br />

und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

zu erwerben.<br />

47


Zimmerer/in<br />

48<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer/<br />

innen auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle oder<br />

nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />

passen Fenster, Türen, Treppen und<br />

Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben.<br />

Sie stellen Betonschalungen aus Holz her, montieren<br />

Wandverkleidungen und Trennwände oder ganze<br />

Fertighäuser. Zudem modernisieren und sanieren sie<br />

Altbauten und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />

Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit der Bauleitung,<br />

nach Bauplänen und sonstigen technischen Vorgaben.<br />

Für ihre handwerkliche Maßarbeit setzen sie moderne<br />

technische Geräte ein.<br />

Anforderungen:<br />

Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben<br />

und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie<br />

Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von<br />

Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von<br />

Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und<br />

ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und<br />

Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen<br />

oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem<br />

Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />

tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und<br />

Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz<br />

und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,<br />

nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind<br />

sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />

und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen<br />

ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen<br />

vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau<br />

oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder<br />

Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik<br />

oder Architektur zu erwerben.


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49


50<br />

Unternehmen in erfurt und im Ilm-Kreis Seite<br />

Agrargenossenschaft Bösleben e. G., Bösleben 84<br />

ALDI GmbH & Co. KG, Erfurt und Gotha 85<br />

Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 88<br />

Dachser SE Logistics Center Erfurt, Amt Wachsenburg 91<br />

Euro Akademie Erfurt, Erfurt 94<br />

foodvertising GmbH & Co. KG, Arnstadt 96<br />

GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 97<br />

Hörmann KG Ichtershausen, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 98<br />

IBYKUS Aktiengesellschaft für Informationstechnologie, Erfurt 100<br />

K+S KALI GmbH, Philippsthal 101<br />

KNV Logistik GmbH, Erfurt 102<br />

KVG Kraftverkehrsgesellschaft Erfurt mbH, Erfurt 103<br />

Landratsamt Ilmkreis, Arnstadt 103<br />

Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach und Erfurt 104<br />

MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 105<br />

REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />

DB Schenker Deutschland AG, Arnstadt und Amt Wachsenburg 113<br />

Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Erfurt 114<br />

Sparkasse Arnstadt-Ilmenau, Ilmenau 115<br />

Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />

Umschlag<br />

Strassing GmbH, Erfurt 116<br />

TU Ilmenau, Ilmenau 118<br />

UV-Technik Speziallampen GmbH, Wolfsberg OT Wümbach 118


Ausbildungsberufe<br />

kaufmännische Berufe und Berufe im Handel<br />

51


Automobilkaufmann/frau<br />

Bankkaufmann/frau<br />

52<br />

Tätigkeit:<br />

Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />

und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />

und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />

und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />

erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />

und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />

beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />

Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />

in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />

bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />

sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />

Anforderungen:<br />

Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />

überzeugt durch ein freundliches, sicheres und<br />

vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten Automobilkaufleute<br />

kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />

sein, um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen<br />

zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland produziert<br />

werden, sind für die Einkaufsgespräche und Verhandlungen<br />

Kenntnisse in mindestens einer Fremsprache<br />

erforderlich. Außerdem kennen sie die entsprechenden<br />

Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere auf<br />

ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig, über ein gutes<br />

technisches Verständnis zu verfügen und bei der Anwendung<br />

von mathematischen Formeln sicher zu sein, damit<br />

sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht zu Ungunsten<br />

des Kunden verrechnen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr<br />

ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,<br />

erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein<br />

Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />

sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und<br />

Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und<br />

Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />

einer Bank und bemühen sich daher, ihre<br />

Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen.<br />

Anforderungen:<br />

Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches<br />

Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.<br />

Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben<br />

und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie<br />

an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes<br />

Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche<br />

Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie<br />

bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />

Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />

verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch<br />

in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen<br />

und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben<br />

klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/in,<br />

Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können sich auch<br />

einen beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />

als Bankfachwirt/in sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. als unabhängige/r<br />

Finanzdienstleistungsberater/in oder Börsenmakler/in.


Europa-Korrespondent/in –<br />

Aufbauqualifizierung<br />

Tätigkeit:<br />

Fremdsprachenkenntnisse, kaufmännisches Wissen, Büromanagement,<br />

IT: Als Mitarbeiter, der sich umfassend<br />

auskennt, werden sie von internationalen Unternehmen<br />

gesucht. Als Europa-Korrespondent/in arbeiten Sie beispielsweise<br />

in international agierenden Unternehmen<br />

für das mittlere Management. Zu Ihren Aufgaben zählen<br />

neben der fremdsprachlichen Korrespondenz die Terminplanung,<br />

Protokollführung und Erstellung von Berichten,<br />

die Organisation von Meetings und Reisen sowie Messepräsentationen.<br />

Ob in import- und exportorientierten<br />

Firmen, in der Industrie, im Touristik- und Logistikbereich,<br />

in der Immobilienwirtschaft, bei Kanzleien, Banken oder<br />

Versicherungen – mit dieser Ausbildung können Sie in<br />

fast allen Wirtschaftsbereichen tätig werden. In die<br />

Aufbauausbildung zum/zur Europa-Korrespondenten/in<br />

ist zum Zwecke der fremdsprachlichen Erfahrung ein<br />

mehrmonatiges Praktikum integriert, das Sie vorzugsweise<br />

im Ausland absolvieren, um Ihre kaufmännischen<br />

und fremdsprachlichen Kenntnisse anzuwenden und<br />

zu festigen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen haben bereits eine kaufmännische Ausbildung,<br />

lieben Fremdsprachen und möchten diese Leidenschaft<br />

in Ihren Beruf integrieren. Mit Ihrer fundierten<br />

Ausbildung im Büromanagement bringen die Bewerber/<br />

innen bereits beste Voraussetzungen für diesen Beruf mit.<br />

Darüber hinaus sollten sie eine ausgeprägte Affinität zu<br />

Sprachen und Fremdsprachen haben, sich mündlich und<br />

schriftlich gut ausdrücken können und organisationsstark<br />

sein. Bewerber/innen müssen Fremdsprachenkenntnisse<br />

in Englisch, Französisch oder Spanisch vorweisen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

Nach Ihrer beruflichen Ausbildung im Büromanagement<br />

können Sie Ihre Aufbauqualifizierung zum/zur Europa-Korrespondent/in<br />

in nur einem Jahr erfolgreich abschließen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Als Europa-Korrespondent/in haben Sie den Schritt in<br />

fremdsprachige Unternehmen geschafft. Als Fremdsprachenkaufmann/frau<br />

oder als Handelsbetriebswirt/<br />

in öffnen sich Ihnen Karrierechancen in der internationalen<br />

Wirtschaft. Auch ein Studium ist möglich. Mit<br />

der entsprechenden Hochschulzugangsberechtigung<br />

können Bewerber/innen beispielsweise einen Bachelor in<br />

Wirtschaftssprachen oder in Internationaler Wirtschaft<br />

erwerben.<br />

Fachangestellte/r für Medienund<br />

Informationsdienste<br />

Tätigkeit:<br />

Unter „Medien“ werden hier nicht Rundfunk und Fernsehen<br />

verstanden. Die Fachangestellten für Medien- und<br />

Informationsdienste haben viel mehr mit Print-Medien<br />

(Bücher, Zeitschriften), elektronischen Medien (CD-<br />

ROMs, Videos usw.) und virtuellen Medien (Internet)<br />

zu tun. Sie arbeiten als Informationsspezialisten und<br />

beschaffen für ihre Arbeitgeber Nachrichten aus Zeitungen,<br />

Bibliotheken, Archiven, Datenbanken und aus<br />

dem Internet, z. B. über mögliche neue Kundengruppen,<br />

die Aktivitäten der Konkurrenz oder die allgemeine<br />

Marktlage. Denn, der Erfolg eines Unternehmen oder<br />

einer wissenschaftlichen Arbeit hängt vor allem davon<br />

ab, wie viel Wissen einem zur Verfügung steht. Die Suche<br />

nach bestimmten Infos ist aber bei der heutigen Informationsflut<br />

sehr zeitaufwändig und erfordert ein genaues<br />

und systematisches Vorgehen, so dass diese Aufgabe am<br />

besten Spezialisten übernehmen. Als Fachangestellter<br />

für Medien und Informationsdienste kann man sich in<br />

fünf Fachrichtungen spezialisieren: Archiv, Bibliothek,<br />

Information und Dokumentation, Bildagenturen sowie<br />

medizinische Dokumentation.<br />

Anforderungen:<br />

Für eine Person, die wissbegierig ist, ist die Ausbildung zum/<br />

zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste<br />

genau das Richtige. Da sich die Aufgaben hauptsächlich<br />

um die Themen Verwaltung und Pflege von Daten drehen,<br />

ist Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit für diesen<br />

Beruf unabdingbar. Auch ein Interesse an Deutsch sollte<br />

vorhanden sein, da Daten nutzerfreundlich aufbereitet<br />

werden müssen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste<br />

können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachwirt/in für Informationsdienste<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Bibliothekswesen/Informationswissenschaft zu erwerben.<br />

53


54<br />

Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit:<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />

in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />

Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />

von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />

werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />

Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />

Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />

Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />

darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />

innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />

haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />

höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />

Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />

und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />

beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />

Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />

an Samstagen ist üblich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />

Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben.<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Tätigkeit:<br />

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />

Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />

Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb<br />

und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Industriekaufleute stellen fest, was bestellt<br />

werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.<br />

Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten<br />

Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und<br />

Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie<br />

ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,<br />

kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten<br />

Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im<br />

Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege<br />

prüfen oder Mahnungen schreiben.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut<br />

organisieren können, genau und konzentriert arbeiten,<br />

gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und<br />

selbstbewusst auftreten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />

oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />

Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.


Kaufmännische/r Assistent/in<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufmännische/r Assistent/in ist eine landesrechtlich<br />

geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />

und Berufskollegs.Wenn sie über betriebswirtschaftliches<br />

Know-how gepaart mit guten Fremdsprachenkenntnissen<br />

verfügen, sind Sie in internationalen Unternehmen<br />

sehr gefragt. Wenn Sie sich darüber hinaus in Sachen<br />

Büromanagement und Bürokommunikation bestens<br />

auskennen, haben Sie ausgezeichnete Entwicklungsund<br />

Karrierechancen. Als kaufmännische/r Assistent/in<br />

unterstützen sie in einem Unternehmen die Geschäftsführung<br />

in ihren kaufmännischen Aufgaben und in der<br />

Kommunikation mit nationalen und internationalen<br />

Geschäftspartnern. Bei dieser Ausbildung können sie sich<br />

auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren sowie<br />

die Fachhochschulreife erwerben.Der berufsqualifizierende<br />

Abschluss stellt eine Alternative zur betrieblichen<br />

Ausbildung mit kaufmännischem Schwerpunkt dar und<br />

ist bundesweit anerkannt. Die bestandene Abschlussprüfung<br />

berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung<br />

„Staatlich anerkannte/r Kaufmännische/r Assistent/in“.<br />

Anforderungen:<br />

Kaufmännische Assistenten/innen sind Organisationstalenteund<br />

tatkräftige Unterstützer/innen des mittleren<br />

Managements. Ihre Arbeit erfordert ausgeprägtes kaufmännisches<br />

Denken.Dabei spielt auch eine sorgfältige<br />

und genaue Arbeitsweise eine große Rolle. Flexibilität ist<br />

wichtig, um auf die individuellen Wünsche von Kunden<br />

einzugehen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufmännische Assistenten/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Finanzund<br />

Rechnungswesen, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/in sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre,<br />

Business Administration zu erwerben.<br />

Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />

Selbst in der größten Hektik behalten sie einen kühlen<br />

Kopf und wissen genau: Organisation ist alles! Sie<br />

bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />

Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des betrieblichen<br />

Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />

der Bürokommunikation und Textverarbeitung am PC.<br />

Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch Büro- und<br />

Geschäftsprozesse, die kaufmännische und bürowirtschaftliche<br />

Pflichtqualifikationen abdecken. Die große<br />

Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und Behörden<br />

bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />

jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden wählen<br />

gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb zwei davon<br />

passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />

kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />

Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />

sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />

flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />

gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />

Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/<br />

frau für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />

Bürofachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder<br />

Business Administration zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />

dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />

für Arbeit, entnommen. (2)<br />

55


56<br />

Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />

Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />

nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />

Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />

und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />

ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />

entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />

Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />

gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />

u.s.w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />

und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />

und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />

z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />

Sonderaktionen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />

freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />

kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />

auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />

Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />

beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />

Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />

sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />

und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />

Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />

Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />

bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />

Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />

Kaufmann/frau im Großund<br />

Außenhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />

verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />

Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />

kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />

Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />

und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />

mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />

wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />

Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />

verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />

sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />

Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />

für internationale Märkte und planen, steuern<br />

und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />

Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />

Transportbestimmungen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zutun haben,<br />

selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />

sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />

können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />

sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z. B. Lagerund<br />

Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />

Internationale Wirtschaft zu erwerben.


Kaufmann/frau für Speditionund<br />

Logistikdienstleistung<br />

Kaufmann/frau für Versicherungen<br />

und Finanzen<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />

planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />

und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />

unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />

der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />

das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />

beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />

Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />

korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />

Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />

bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />

bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />

kaufmännischen Steuerung mit.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />

sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />

gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />

auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />

Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />

haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />

vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />

in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />

Verkehrsbetriebswirt/in sichern. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten<br />

Neu- und Bestandskunden bei der Wahl ihrer Finanzprodukte<br />

und Versicherungen, bearbeiten Schadens- und<br />

Leistungsfälle, planen Marketingmaßnahmen und arbeiten<br />

im Innenoder Außendienst. Im Außendienst geht es<br />

in erster Linie um die persönliche Betreuung privater und<br />

gewerblicher Kunden sowie um die Neukunden-Akquise.<br />

Im Innendienst liegt der Schwerpunkt auf Verwaltungsaufgaben:<br />

Hier bearbeitet man Vertragsabschlüsse der<br />

Außendienst-Kollegen, verwaltet existierende Verträge<br />

und kalkuliert Versicherungsprämien mithilfe spezieller<br />

Software. Die Ausbildung wird in den Fachrichtungen<br />

„Finanzberatung“ und „Versicherung“ angeboten. Die<br />

Hauptaufgaben in der Finanzberatung liegen darin, Kunden<br />

zu Kapitalanlagen, zur Altersvorsorge und zu anderen<br />

Finanzierungsthemen zu beraten. In der Fachrichtung<br />

Versicherung betreut man Versicherungsnehmer, bearbeitet<br />

Schaden- und Leistungsfälle und erarbeitet<br />

Versicherungskonzepte. In beiden Fachrichtungen übernimmt<br />

man Tätigkeiten im Bereich Controlling und<br />

Rechnungswesen.<br />

Anforderungen:<br />

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen können<br />

sich mündlich und schriftlich gut ausdrücken, besitzen<br />

Überzeugungskraft und mathematische Sicherheit. Auch<br />

logisches Denkvermögen ist wichtig. Dabei gehen sie mit<br />

Vermögenswerten von Kunden verantwortungsbewusst<br />

um. Außerdem sollte man Flexibilität mitbringen und<br />

kundenorientiert denken. Denn die Kundengespräche<br />

führen Kaufleute für Versicherung und Finanzen oft<br />

auch in den Abendstunden oder am Wochenende, je<br />

nach den zeitlichen Möglichkeiten der Kunden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Versicherung und Finanzen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Anlage- und Vermögensberatung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Fachwirt/in für Versicherungen und Finanzen sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Versicherungsbetriebswirtschaft zu erwerben.<br />

57


58<br />

Mediengestalter/in Digital<br />

und Print<br />

Tätigkeit:<br />

Mediengestalter/innen für Digital und Print beraten ihre<br />

Auftraggeber (Verlage, Werbeagenturen, Produktionsunternehmen)<br />

über die kostengünstige, zielgruppen- und<br />

mediengerechte Aufbereitung der vorliegenden Daten<br />

und planen und steuern den gesamten digitalen Produktionsprozess.<br />

In der Ausbildung können Sie zwischen<br />

drei Fachrichtungen wählen: Beratung und Planung<br />

(Sie betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote<br />

für Medienprodukte, planen Projekte, bearbeiten Aufträge<br />

und präsentieren die Ergebnisse), Konzeption und<br />

Visualisierung (Sie analysieren Zielgruppen, erstellen<br />

Medienkonzeptionen, präsentieren den Kunden Entwürfe<br />

und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung<br />

aus) oder Gestaltung und Technik (Sie gestalten<br />

Medienprodukte und planen Produktionsabläufe). Sie<br />

kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den<br />

digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen<br />

Verwendungszweck zusammen).<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten aufgeschlossen für technische<br />

Neuerungen sein, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen<br />

haben, eigenverantwortlich arbeiten, gern im Team<br />

arbeiten sowie auch unter Zeitdruck nicht die Nerven<br />

verlieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei sprachlicher<br />

oder grammatischer Unsicherheit, Farbblindheit<br />

sowie gravierender Sehschwäche.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mediengestalter/innen Digital und Print können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Druckvorstufe, Desktop-Publishing oder Grafik- und<br />

Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Printmedien, Techniker/in im Bereich<br />

Druck- und Medientechnik oder Medienfachwirt/in<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Druck- und Medientechnik oder Mediendesign,<br />

-kunst zu erwerben.<br />

Personaldienstleistungskaufmann/frau<br />

Tätigkeit:<br />

Personaldienstleistungskaufleute sind Spezialisten auf<br />

der Suche nach den perfekten Mitarbeitern. Sie schreiben<br />

Stellen aus, treffen eine Vorauswahl und führen<br />

Bewerbungsgespräche durch. Schließlich wirken sie bei<br />

der Personaleinstellung und bei Vertragsabschlüssen<br />

mit. Personaldienstleistungskaufleute disponieren den<br />

Personaleinsatz und planen die Personalentwicklung,<br />

indem sie z. B. Weiterbildungsmaßnahmen organisieren.<br />

In der Personalsachbearbeitung führen sie Personalakten<br />

und erstellen Entgeltabrechnungen.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Personaldienstleistungskaufleute brauchen<br />

mehr als nur gute Noten in Mathe und Deutsch, sondern<br />

vor allem eins: eine gute Menschenkenntnis und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Gespräche zu führen und schnell erste<br />

Einschätzungen über eine Person zu geben gehören zu<br />

den Grundfertigkeiten. Wenn sie Personalakten führen,<br />

Angebote oder Statistiken erstellen oder Kosten kalkulieren,<br />

sind Sorgfalt und kaufmännisches Denken gefragt.<br />

Vorwiegend sind sie in Büro- und Besprechungsräumen<br />

oder auf Jobmessen tätig.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Personaldienstleistungskaufleute können sich einen beruflichen<br />

Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung als<br />

Personaldienstleistungsfachwirt/in oder eine Weiterbildung<br />

als Betriebswirt/in für Personalwirtschaft sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Studienfach<br />

Personalmanagement, -dienstleistung zu erwerben.


Veranstaltungskaufmann/frau<br />

Verkäufer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Ob Konzerte, Messen, internationale Kongresse, Stadtoder<br />

Betriebsfeste: jede dieser Veranstaltungen muss<br />

genau geplant, vorbereitet und durchgeführt werden,<br />

damit alle Beteiligten zufrieden sind. Dabei haben sie<br />

die Kosten immer fest im Griff. Denn jede Veranstaltung<br />

darf maximal so viel kosten, wie auch ‚rein kommt‘.<br />

Veranstaltungskaufleute beraten deshalb die Kunden,<br />

erstellen ein Konzept, kalkulieren die Kosten, schätzen<br />

die Besucherzahlen, organisieren die Technik, erstellen<br />

Ablaufpläne und sind vor, während und nach dem<br />

Event stets für den Kunden erreichbar. Oft geht es auch<br />

ganz schön hektisch zu: Da sagt ein Sänger im letzten<br />

Augenblick ab. Die Beleuchtung funktioniert nicht, die<br />

Kühlanlage für Getränke fällt aus. Oder aus der Nachbarschaft<br />

fühlt sich jemand in seiner Ruhe gestört. Veranstaltungskaufleute<br />

sind richtige Improvisationstalente,<br />

die in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten und für<br />

jedes Problem fast immer eine Lösung finden.<br />

Anforderungen:<br />

Veranstaltungskaufleute sind vorwiegend in Büros am<br />

Computer tätig, aber auch auf Messen bzw. an den<br />

verschiedensten Veranstaltungsorten. Dadurch sind sie<br />

sehr eigenständig, was allerdings auch unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten möglich macht, z. B. vor und während<br />

Veranstaltungen oder wenn abends noch Gespräche mit<br />

Kunden anstehen. Veranstaltungskaufleute sollten deshalb<br />

Spaß an kaufmännischen Arbeiten haben, als auch<br />

kundenorientiert und kontaktfreudig auftreten. Eine gute<br />

sprachliche Ausdrucksweise, häufig auch in Englisch, ist<br />

erforderlich. Für die Veranstaltungsplanung benötigen sie<br />

Kreativität, Organisationstalent und Verhandlungsgeschick<br />

sowie eine große Portion Improvisationstalent.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Veranstaltungskaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Veranstaltungsmanagement<br />

oder Finanzund Rechnungswesen, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Veranstaltungsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Event-Management<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />

sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />

innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />

ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohl fühlen<br />

und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />

Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />

an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />

sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />

führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />

und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />

führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />

mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />

erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />

je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />

oder Unterhaltungselektronik.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />

freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />

Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />

rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />

an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />

Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />

Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />

auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />

innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />

um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />

frau im Einzelhandel ablegen. Sie können sich auch einen<br />

beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />

als Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />

in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />

durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />

Handelsmakler/in.<br />

59


Verwaltungsfachangestellte/r<br />

60<br />

Tätigkeit:<br />

Verwaltungsfachangestellte in der Kommunalverwaltung<br />

erledigen Verwaltungsaufgaben kundenorientiert und<br />

nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, stellen<br />

Urkunden aus, z. B. Reisepässe, Personalausweise, beschaffen<br />

und bewirtschaften Material und langlebige<br />

Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen<br />

Gesichtspunkten, planen und organisieren Arbeitsprozesse<br />

in ihrem Aufgabenbereich, bearbeiten Vorgänge mit<br />

Hilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme<br />

und wirken bei der Erstellung und Ausführung von<br />

Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit und bearbeiten<br />

Zahlungsvorgänge.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten keine Angst vor komplizierten<br />

Texten, wie z. B. Gesetzestexten haben, gerne Texte<br />

formulieren und Briefe schreiben, Verantwortung übernehmen,<br />

zuverlässig sein, sorgfältig und konzentriert<br />

arbeiten, Spaß an der Arbeit am Computer haben sowie<br />

gerne mit Menschen umgehen. Von Anfang an müssen<br />

die Auszubildenden die Datenschutzbestimmungen<br />

genau einhalten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Lehrgänge werden z. B. zu EDV-Anwendungen im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich, spezieller<br />

Bürokommunikation, Rechnungswesen oder auch Buchführung<br />

und Bilanzangeboten. Folgende Weiterbildungen<br />

sind je nach landesrechtlicher Regelung möglich:<br />

Verwaltungsfachwirt/in, Sozialwirt/in, Verwaltungsbetriebswirt/in.


#girl<br />

power<br />

61


62<br />

Unternehmen in erfurt und im Ilm-kreis<br />

Seite<br />

Agrargenossenschaft Bösleben e. G., Bösleben 84<br />

Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Arnstadt 99<br />

REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />

Sauels frische Wurst GmbH Fleischwaren & Co. KG, Arnstadt 112


Ausbildungsberufe<br />

Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />

63


64<br />

Brauer/in / Mälzer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Die deutschen Brauereien bieten insgesamt mehr als 6.000<br />

verschiedene Biere und Marken mit unterschiedlichsten<br />

Geschmacksrichtungen an. Mit Hilfe von handwerklichem<br />

Können und modernster Technologie leisten Brauer und<br />

Mälzer/innen einen Beitrag dazu, dass diese vielen Biere<br />

auf den Markt kommen können. Dazu steuern und überwachen<br />

sie den gesamten Brauprozess: vom Einkauf der<br />

Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung<br />

von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso dazu<br />

wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen<br />

oder die Bedienung und Wartung von Brau- und Abfüllanlagen.<br />

Dabei bedienen sie sich moderner Technik. Sie<br />

steuern und überwachen die Herstellungsprozesse und<br />

brauen mit unterschiedlichen Mischungen und Verfahren<br />

verschiedene Sorten Bier, wie Pils, Export, Bockbier<br />

oder Hefeweizen.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Brauer und Mälzer/innen benötigen technisches<br />

Verständnis und Interesse am Umgang mit den<br />

komplexen Maschinen, die im Brauprozess eingesetzt<br />

werden. Sorgfältig und verantwortungsbewusst halten<br />

Brauer/innen und Mälzer/innen die lebensmittelrechtlichen<br />

und Hygienerichtlinien ein. Für das Verkosten von<br />

Bier ist ein guter Geruchs- und Geschmackssinn wichtig.<br />

Da der Brauprozess nicht unterbrochen werden darf,<br />

arbeiten sie z. T. im Schichtbetrieb.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Brauer und Mälzer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Getränkeherstellung<br />

bis hin zu Lebensmittelrecht, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Brauer- und Mälzermeister/in sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-,<br />

Getränketechnologie zu erwerben.<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />

wie Fertiggerichte, Konserven<br />

oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />

Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />

und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />

kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />

zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />

Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />

und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />

oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />

die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />

Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />

Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen<br />

mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />

Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher<br />

Vorschriften wichtig. Dazu benötigen<br />

die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />

und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur<br />

Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />

des Gesundheitsamtes.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />

wie der Eingangskontrolle, der Bedienung der Anlagen oder<br />

der Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Lebensmitteloder zum/zur Techniker/in der<br />

Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Verarbeitungstechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />

erwerben.


Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit:<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />

in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />

Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />

von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />

werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />

Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />

Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />

Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />

darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />

innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />

haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />

höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />

Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />

und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />

beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />

Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />

an Samstagen ist üblich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />

Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben.<br />

Fleischer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />

das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />

verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />

Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />

Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />

Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />

die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />

Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />

Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />

um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />

Maschinen und Geräte reinigen.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />

sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />

Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />

(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />

zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />

Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />

zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große<br />

Fleischstücke zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter,<br />

Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse<br />

an Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42<br />

und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung<br />

von Infektionskrankheiten beim Menschen sind beim<br />

Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und eine<br />

Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />

anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />

fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />

Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />

ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

65


Hotelfachmann/frau<br />

Restaurantfachmann/frau<br />

66<br />

Tätigkeit:<br />

Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />

Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für<br />

einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,<br />

im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.<br />

Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach<br />

ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,<br />

um die Bedie-nung und Betreuung ihrer Gäste<br />

im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen<br />

Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit den Gästen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />

gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache<br />

haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />

haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse<br />

an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />

Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />

z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />

Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />

Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />

möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />

Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />

in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />

zu studieren.<br />

Tätigkeit:<br />

Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />

betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />

dazu passende Getränke. Sie planen und organisieren<br />

Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />

Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />

Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />

Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />

Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen<br />

haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />

besitzen, gut Kopfrechnen können, geschickt sein und<br />

unter Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />

und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />

Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik<br />

(freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann<br />

dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/<br />

in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und<br />

Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und<br />

Tourismusmanagement zu studieren.


Koch/Köchin<br />

Tätigkeit:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />

von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen<br />

die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die<br />

Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten<br />

Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />

den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität,<br />

Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht<br />

in Kühlräumen und Gefriergeräten und kontrollieren die<br />

Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und<br />

berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische Aspekte.<br />

67<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />

haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />

legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />

gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />

geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />

Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />

verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />

als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />

Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />

auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />

beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />

Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />

zu studieren.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />

dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />

für Arbeit, entnommen. (2)


68<br />

Unternehmen In erfurt und im Ilm-kreis<br />

Seite<br />

Euro Akademie Erfurt, Erfurt 94<br />

Volkssolidarität Thüringen gGmbH, Erfurt 119


Ausbildungsberufe<br />

soziale und medizinische Berufe<br />

69


Altenpfleger/in<br />

Erzieher/in<br />

70<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />

Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />

für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />

durchgeführt wird. Altenpfleger/innen<br />

betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />

Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />

sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />

und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische<br />

Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten<br />

hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und<br />

Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />

mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />

Ausbildung mit einer Einrrichtung der Altenpflege.<br />

Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung<br />

zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />

nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />

Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />

den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist<br />

auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht<br />

älter als drei Monate).<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen<br />

mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />

bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege<br />

oder als Pflegedienstleiter/in sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische<br />

Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen,<br />

Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.<br />

Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder<br />

und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen<br />

Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in<br />

der Heimerziehung tätig. Sie arbeiten hauptsächlich in<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen, zum Beispiel in kommunalen<br />

und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen,<br />

Schul- und Betriebskindergärten sowie Horten oder<br />

Heimen für Kinder und Jugendliche. Sie sind auch in<br />

Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Jugendzentren,<br />

Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten,<br />

Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in<br />

ambulanten sozialen Diensten tätig.<br />

Anforderungen:<br />

Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />

zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel<br />

wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt<br />

auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

können aufgenommen werden. Gegebenenfalls,<br />

abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />

den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein<br />

Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />

kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die<br />

praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung<br />

für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jahre und<br />

ist bundesweit bisher noch nicht einheitlich geregelt.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder<br />

bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung<br />

oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen<br />

oder Betriebswirt/in für Sozialwesen sichern. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Erziehungsund<br />

Bildungswissenschaft zu erwerben.


Sozialassistent/in<br />

Tätigkeit:<br />

Sozialhelfer/in bzw. Sozialassistent/in ist eine landesrechtlich<br />

geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.<br />

Sozialassistenten/innen arbeiten in der<br />

Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie<br />

hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und<br />

fördern. Sie arbeiten in Wohnheimen für alte und junge<br />

Menschen, in Kindergärten und -horten sowie in<br />

Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen<br />

mit Behinderung. Sie sind auch bei ambulanten sozialen<br />

Diensten, Familienberatungsstellen, diakonischen<br />

Diensten oder Sozialämtern beschäftigt.<br />

71<br />

Anforderungen:<br />

Vorausgesetzt wird in der Regel ein Hauptschulabschluss<br />

(3-jährige Ausbildung) oder ein mittlerer Bildungsabschluss<br />

(2-jährige Ausbildung). Die Anforderungen an<br />

das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem<br />

Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Gegebenenfalls,<br />

abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen<br />

oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

müssen die persönliche Zuverlässigkeit (mittels<br />

Führungszeugnis) und die gesundheitliche Eignung als<br />

Aufnahmevoraussetzungen nachgewiesen werden.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Sozialassistenten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in bestimmten<br />

Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendheime und<br />

Werkstätten, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Erzieher/in, Haus- und Familienpfleger/in<br />

oder Betriebswirt/in für Sozialwesen sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Soziale<br />

Arbeit zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe,<br />

dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur<br />

für Arbeit, entnommen. (2)


72<br />

Unternehmen in erfurt und im Ilm-kreis<br />

Seite<br />

Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 88<br />

Binz Ambulanz- und Umwelttechnik GmbH, Ilmenau 87<br />

cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und<br />

Automationsbausteine mbH, Sömmerda 88<br />

IBYKUS Aktiengesellschaft für Informationstechnologie, Erfurt 100<br />

KNV Logistik GmbH, Erfurt 102<br />

Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach 104<br />

REWE Markt GmbH, Erfurt und Gotha 110<br />

Riedel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Erfurt 111<br />

SAE Schaltanlagenbau Erfurt GmbH, Erfurt 112<br />

Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />

Umschlag<br />

Strassing GmbH, Erfurt 116<br />

Thales Transportation Systems GmbH, Arnstadt 117


Studiengänge<br />

duales studium<br />

73


74<br />

Bachelor of Arts<br />

Bankwirtschaft und Bankmanagement<br />

(BA Glauchau) (3)<br />

Studieninhalte:<br />

Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />

auch zukünftig zu einem hohen Bedarf an Spezialisten<br />

in Banken, Finanzabteilungen von Unternehmen, Beratungsgesellschaften<br />

und Verbänden. In den branchenbezogenen<br />

Pflichtmodulen der Studienrichtung Bankwirtschaft<br />

werden spezielle berufsbezogene Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Die Module in<br />

der Studienrichtung orientieren sich an den aktuellen<br />

Geschäftsfeldstrukturen der Banken. In 6 Semestern<br />

werden solide Fachkenntnisse und betriebspraktische<br />

Handlungskompetenz vermittelt. Jedes Semester besteht<br />

aus einem Halbsemester in der Studienakademie<br />

(Theorie) und einem Halbsemester im Unternehmen<br />

(Praxis). Diese Studienabschnitte sind eng miteinander<br />

verzahnt: inhaltlich sind sie so aufeinander abgestimmt,<br />

dass wissenschaftlich-theoretische Studieninhalte auf<br />

praktische Problemstellungen transferiert und vertieft<br />

werden können. Gleichzeitig wird dieser Reflektionsprozess<br />

durch Dozenten der BA Sachsen und Mentoren auf<br />

Seiten der Praxispartner begleitet und betreut.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten ein besonderes Interesse an den<br />

Studieninhalten des gewählten Fachgebietes haben. Sie<br />

sollten über Fähigkeiten im logischen Denken und zur<br />

Anwendung des erworbenen Wissens bei komplexen<br />

Problemlösungen verfügen. Dem Charakter eines dualen<br />

Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern<br />

zunächst ein Ausbildungsvertrag mit einem fachlich<br />

geeigneten Unternehmen abzuschließen. Bewerber/innen<br />

ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder<br />

Fachhochschulreife können die Zugangsvoraussetzung<br />

über eine Zugangsprüfung erwerben. Es existieren keine<br />

Bewerbungsfristen. Aufgrund der kompakten Studienorganisation<br />

fallen im Studienbetrieb der Staatlichen<br />

Studienakademie Leipzig keine Semesterferien im herkömmlichen<br />

Sinn an, den Studierenden steht jedoch ihr<br />

individueller Urlaub beim Praxispartner zu.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft<br />

FR Logistik (DHGE Gera) (4)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />

in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />

Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />

Distributions- und Entsorgungslogistik<br />

sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />

Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />

Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />

Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />

Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />

Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />

Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />

In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />

unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />

angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />

ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />

Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />

ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />

Projekten mit.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft<br />

FR Warenwirtschaft und Handel (5)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />

und Handel vermittelt die Grundlagen der<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Recht,<br />

Statistik, Personalmanagement, Handelsmarketing,<br />

Handelsmanagement sowie Technik der Finanzbuchführung.<br />

Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />

Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />

Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />

dabei der Einsatz in verschiedenen Märkten sowie z. T.<br />

im Vertriebsaußendienst. Während der praktischen<br />

Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />

Grundlagen des Einzelhandels, Warendisposition, Warenkontrolle,<br />

Warenpflege und Lagerung, Verkaufs- und<br />

Beratungstätigkeiten, Mitarbeiterführung, Allgemeine<br />

Marktorganisation, Verwaltungsabteilungen (z. B. Category<br />

Management, Logistik, Revision, Personalwesen,<br />

Marktorganisation, Controlling, Rechnungswesen etc.).<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />

ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />

Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft<br />

FR Warenwirtschaft und Logistik (6)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />

und Logisik vermittelt die Grundlagen<br />

der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />

Recht, Statistik, Handelslogistik, Personalmanagement,<br />

Güterwirtschaft, Logistik, Technik der Finanzbuchführung<br />

Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />

Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />

Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />

dabei der Einsatz in mehreren Lagern, im Fuhrpark und<br />

in der Logistikverwaltung. Während der praktischen<br />

Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />

Grundlagen des Einzelhandels/Logistik,Warendisposition,<br />

Warenkontrolle, Warenpflege und Lagerung, Warenversand,<br />

Fuhrparkmanagement, Mitarbeiterführung,<br />

Verwaltungsabteilungen (z. B. Category Management,<br />

Rechnungswesen, Reklamation, Personalorganisation,<br />

Marktorganisation, Logistik-Controlling etc.), Einsatz<br />

in einem Supermarkt.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />

ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />

Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

75


76<br />

Bachelor of Engineering<br />

Bauingenieurwesen<br />

(FH Erfurt) (7)<br />

Studieninhalte:<br />

Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft z. B.<br />

in den Arbeitsbereichen Hoch- und Tiefbau, Gebäudebau,<br />

Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte, werden<br />

in den Bauunternehmen hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter gestellt. Die Rekrutierung und Ausbildung<br />

des Führungskräftenachwuchses ist ein zentraler Erfolgsfaktor<br />

– prägt doch der Nachwuchs die Zukunftsfähigkeit<br />

von Unternehmen entscheidend mit. Der<br />

Studiengang Bauingenieurwesen bietet die notwendigen<br />

Grundlagen. Die frühe Verbindung von Studium und<br />

praktischer Ausbildung, von Theorie und Praxis, ist der<br />

ideale Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen mit<br />

seinen wechselnden Arbeitsbedingungen einzustellen.Im<br />

Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private<br />

Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für<br />

Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und<br />

überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des<br />

Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht<br />

von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie<br />

statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften<br />

ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus<br />

dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung<br />

erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen<br />

und organisieren den Einsatz der Fachkräfte<br />

sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten<br />

Materialien und Baumaschinen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb Engagement und Zielstrebigkeit.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />

(DHGE Gera) (8)<br />

Studieninhalte:<br />

Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />

werden wesentliche Grundlagen der<br />

Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische<br />

Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die<br />

Studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten<br />

Gebieten der Informatik. Dabei wird<br />

die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses<br />

oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang<br />

mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Umweltund<br />

Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen<br />

wie Prozess- und Projektmanagement, Qualitätsmanagement<br />

und Komplexpraktika vermitteln neben den<br />

fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes<br />

Denken und Handeln. In regelmäßigen Praxisphasen in<br />

den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden<br />

Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge<br />

zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung<br />

kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische Fertigkeiten<br />

durch die Lösung von Laboraufgaben an industrienahen<br />

Geräten und Anlagen der Berufsakademie Gera. Die<br />

Absolventen/innen des Studiengangs zeichnen sich<br />

durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien<br />

einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle<br />

übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären<br />

Team arbeiten zu können.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert werden<br />

deshalb eine gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern (besonders Mathematik und Physik), das<br />

nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen<br />

entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren<br />

dieses intensiven Studiums.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Engineering<br />

Informations- & Kommunikationstechnologien<br />

(DHGE Gera) (9)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

werden zunächst klassische Themen der<br />

Informatik, wie Softwareentwicklung, Datenbanken,<br />

Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme sowie Grundlagen<br />

der Informatik vermittelt. In einer vertiefenden<br />

Schwerpunktausbildung stehen Themen der technischen<br />

Informatik, wie Mikroprozessortechnik und hardwarenahe<br />

Programmierung und Themen der Kommunikationstechnik<br />

und Datenübertragung im Vordergrund. Das<br />

Spektrum der Ausbildungsthemen wird durch Inhalte<br />

aus den Gebieten der Ingenieurmathematik, der Elektrotechnik<br />

und Elektronik, der Digitaltechnik und des<br />

Projektmanagements abgerundet. Die Studierenden<br />

werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische<br />

Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte<br />

zu entwickeln sowie damit verbundene wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge zu erkennen. Die Absolventen/<br />

innen des Studiengangs können als Softwareentwickler<br />

oder Systemadministratoren, als Projektleiter oder im<br />

Bereich der Entwicklung von Schnittstellen zwischen<br />

verschiedensten komplexen IT-Systemen eingesetzt<br />

werden. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der<br />

Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine<br />

schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Konstruktion<br />

(DHGE Eisenach) (10)<br />

Studieninhalte:<br />

In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />

sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />

Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />

als auch Kenntnisse in computergestützten<br />

Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />

(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />

fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />

im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />

für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />

sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />

des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />

konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />

mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />

zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />

ergänzen das Studium. Die Absolventen/innen<br />

der Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher<br />

praxisorientierter Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />

als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />

schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

77


78<br />

Bachelor of Engineering<br />

Mechatronik und Automation<br />

(DHGE Eisenach) (11)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />

die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />

und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />

Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />

Wissen, Grundlagen<br />

konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />

wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />

Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />

Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />

in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />

Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium. Die<br />

Absolventen/innen der Studienrichtung sind mit einer<br />

hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />

und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />

der Praxis einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />

eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Praktische Informatik<br />

(DHGE Gera) (12)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Praktische Informatik macht<br />

die Studierenden umfassend mit den Grundlagen der<br />

Informatik vertraut, mit der Konzeption, dem Entwurf<br />

und dem Einsatz von IT-Systemen. Sie erwerben Fähigkeiten<br />

zur Teamarbeit bei der Problemanalyse, Kompetenzen<br />

in der Projektarbeit und dabei auch betriebswirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Ein<br />

Schwerpunkt der Ausbildung ist die Software-Technik.<br />

In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der<br />

Praxispartner lernen die Studierenden fachbezogene<br />

Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge<br />

zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung<br />

kennen. Zusätzlich werden Praktika angeboten, die an<br />

Beispielsystemen anwendungsorientierte Erfahrungen<br />

der Softwareentwicklung und der Administration vermitteln.<br />

Die Absolventen/innen des Studiengangs Praktische<br />

Informatik sind in der Lage, methodisch geeignete Lösungen<br />

für jede Problemstellung zu finden und effizient<br />

umzusetzen. Damit sind sie als Fach- und Führungskräfte<br />

im Unternehmen auf jede Betriebssituation und neueste<br />

Entwicklungen am Markt vorbereitet.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in den<br />

naturwissenschaftlichen Fächern (v. a. Mathematik und<br />

Physik), die Fähigkeit zur Abstraktion und zu algorithmischem<br />

Denken sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />

(DHGE Gera) (13)<br />

Studieninhalte:<br />

Mit der wachsenden Komplexität von Produkten und<br />

Technologien steigt auch der Bedarf nach entsprechend<br />

qualifizierten Vertriebskräften. Der Studiengang verbindet<br />

hierzu das klassische Ingenieurstudium mit dem Studium<br />

der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung<br />

der technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen<br />

Kompetenzen, die für die erfolgreiche Tätigkeit<br />

eines Vertriebsingenieurs als Bindeglied zwischen den<br />

gewerblichen Kunden im In- und Ausland und dem eigenen<br />

Unternehmen benötigt werden. Das Einsatzgebiet<br />

reicht über alle technologieorientierten Branchen mit<br />

erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen.<br />

Absolventen/innen des Studiengangs verfügen u. a. über<br />

fundierte Kenntnisse in Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Informatik, Produktionswirtschaft, Marketing,<br />

Vertriebs-, Kunden- und Servicemanagement sowie<br />

Qualitäts- und Projektmanagement. Hinzu kommen<br />

Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht<br />

und Kommunikation.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />

schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

(DHGE Gera) (14)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />

interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der<br />

Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte<br />

der Informatikausbildung sind die Fachgebiete<br />

Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />

Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst<br />

neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente<br />

aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />

Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,<br />

der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,<br />

Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />

sowie die Vermittlung von Methoden des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens runden das Ausbildungsspektrum<br />

ab. Die Absolventen/innen des Studiengangs<br />

Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte<br />

für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten<br />

IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich<br />

einsetzbar<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />

Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />

moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

79


REWE Abiturientenprogramm (15)<br />

80<br />

Tätigkeit:<br />

REWE bietet ein spezielles mehrstufiges Programm für<br />

Abiturienten an, das dessen Teilnehmer unter bestimmten<br />

Voraussetzungen befähigt, sich innerhalb von 3 Jahren<br />

zum/r Marktmanager/in oder langfristig zum/r selbstständigen<br />

REWE Kaufmann/frau zu qualifizieren. Neben den<br />

Inhalten des/r Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben<br />

die Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />

Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />

und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />

des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />

Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />

von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />

der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />

im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />

sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />

von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />

lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />

und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />

Einzelhandels kennen. Zusätzlich nehmen sie an internen<br />

Fachseminaren zu Inhalten des Ausbildungsberufes teil,<br />

erhalten Unterstützung und Entwicklung im Team und<br />

werden in die Mitarbeiterführung eingewiesen.<br />

Anforderungen:<br />

Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />

und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />

sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />

und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />

Herausforderungen, die zuküntige Handelskaufleute<br />

interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />

gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />

und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />

und Belastbarkeit.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel) und ein zweiter nach 22 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />

Aufstiegsmöglicheiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten beiden<br />

Teile des Abiturientenprogramms, d. h. der Ausbildung<br />

zum/r Kaufmann/frau im Einzelhandel und der Weiterbildung<br />

zum/r Handelsfachwirt/in, bestehen die besten<br />

Voraussetzungen, in einem REWE-Markt als Marktmanager/in<br />

einzusteigen und/oder im weiteren Verlauf der<br />

Karriere bei der REWE selbstständiger Partnerkaufmann/<br />

frau zu werden.


81<br />

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FLEISCHER/-IN<br />

FLEISCHEREIFACH-<br />

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WER SIND WIR UND WAS MACHEN WIR?<br />

Mit einer bewirtschafteten Fläche von 5.000 ha und über 170 Mitarbeitern sind wir eine der größten<br />

Agrargenossenschaften in Thüringen. Wir versorgen die Region mit Qualitätsprodukten aus unserer<br />

Pflanzen- und Tierproduktion. Von der Ernte und Aufzucht über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf -<br />

alle Unternehmensbereiche arbeiten in einer Wertschöpfungskette nachhaltig zusammen.<br />

Neben der Landwirtschaft, dem Getreidehandel mit Mischfutterwerk und unserer Fleischerei<br />

„Landschmaus“ gehören auch ein Menüdienst, die Pension „Schwalbennest“, eine Tankstelle,<br />

eine Werkstatt sowie unser Veranstaltungsgebäude „Bauernscheune“ mit integriertem<br />

Cateringservice zu unserem Unternehmensverbund. Du liebst die Vielfalt genauso sehr wie wir?<br />

Dann werde Teil unseres dynamischen Teams!<br />

DU ERNTEST...<br />

- eine angemessene Ausbildungsvergütung<br />

- verschiedene Zusatzleistungen<br />

- Stellung von Arbeitskleidung<br />

- eine umfangreiche Ausbildungsbetreuung<br />

- eine Übernahme bei guten Leistungen<br />

WAS DU SÄST...<br />

- Interesse an der Landwirtschaft<br />

- einen guten Realschulabschluss<br />

- Motivation und Eigeninitiative<br />

- Arbeit in Schichten & am Wochenende<br />

- ein vorheriges Praktikum<br />

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85<br />

Perspektiven im Handel.<br />

Du mittendrin.<br />

Möchtest auch Du Teil der ALDI Erfolgsgeschichte werden?<br />

Dann bist Du bei uns genau richtig mit einer<br />

Ausbildung zum Verkäufer (m/w) oder<br />

Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

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I hast gern mit Menschen zu tun<br />

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87


88<br />

Bauer<br />

Bauunternehmen GmbH<br />

Wir sind ein mittelständisches, überregional tätiges Bauunternehmen<br />

mit Schwerpunkt im Straßen- und Tiefbau sowie im Hochbau. Unsere<br />

Firmengruppe steht für eine solide Marktstellung und qualitativ hochwertige<br />

Arbeit mit einem motivierten Mitarbeiterteam.<br />

Wir bieten eine fachlich interessante und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung in einem erfolgreichen Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen.<br />

Neben einer attraktiven Ausbildungsvergütung,<br />

überbetrieblichen Lehrgängen, aktiver Prüfungsvorbereitung und<br />

Sonderprämien bei guter Leistung dürfen Sie sich auf ein offenes<br />

Arbeitsklima freuen.<br />

Wir suchen Auszubildende (m/w):<br />

Tief-/Straßen- und Kanalbauer<br />

Maurer<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

Industriekaufmann<br />

Duales Studium Bauingenieurwesen<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie<br />

bitte per E-Mail oder schriftlich an:<br />

Bauer Bauunternehmen GmbH<br />

99189 Walschleben, In der Aue 2<br />

Telefon: 036201/642-0<br />

personal@bauer-walschleben.de<br />

Detaillierte Informationen zu allen Ausbildungsangeboten<br />

finden Sie auf unserer Homepage unter<br />

www.bauer-walschleben.de<br />

Arbeiten in einem international tätigen Unternehmen!<br />

Technologische Spitze im Bereich der Produktkennzeichnung.<br />

Entwicklung und Fertigung mit 250 Mitarbeitern in Deutschland.<br />

Wir liefern unsere Geräte und Systeme in mehr als 80 Ländern.<br />

Unser Maschinenpark ist auf dem neuesten Stand und Weltniveau.<br />

Ausbildung mit Zukunft<br />

• Zerspanungsmechaniker /-in<br />

• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />

• Duales Studium (Bachelor)<br />

der Fachrichtung Mechatronik und Automation<br />

Ansprechpartner<br />

Doreen Fascher<br />

Tel.: 03634 6860-130<br />

d.fascher@cab.de<br />

Adresse<br />

cab Produkttechnik Sömmerda GmbH<br />

Am Unterwege 18-20<br />

99610 Sömmerda<br />

www.cab.de


89<br />

WIR SUCHEN DICH !<br />

Ausbildung zum<br />

Maschinen- und Anlagenführer m/w<br />

Was erwartet dich:<br />

• Handhaben von Werk- und Betriebsstoffen<br />

• Planung von Arbeitsabläufen<br />

• Branchenspezifische Fertigungstechniken<br />

• Einrichten und Bedienen von<br />

Produktionsanlagen<br />

• Warten und Inspizieren von Maschinen<br />

• 2-jährige Ausbildung<br />

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik m/w<br />

Was erwartet dich:<br />

• Auswählen und Prüfen von Werkstoffen<br />

• Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen<br />

• Verarbeitungsverfahren von polymeren<br />

Werkstoffen<br />

• Einsatz der Betriebsmittel<br />

• Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen<br />

• 3-jährige Ausbildung<br />

Bewirb dich!<br />

Carpenter GmbH, Diana Elflein, HR Management,<br />

Industriestraße 2 ,99334 Amt Wachsenburg OT Thörey<br />

+ 49 3 62 02 / 94-210, bewerbung@carpenter.com


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Ausbildung zum<br />

Verfahrensmechaniker/in Glastechnik<br />

Solutions<br />

Berufsbild<br />

Verfahrensmechaniker/innen Glastechnik steuern, kontrollieren und regulieren weitgehend automatisierte Maschinen<br />

und Anlagen für die Herstellung von Glaserzeugnissen. Sie sind in jedem Arbeitsschritt des Fertigungsprozess tätig<br />

– von der Glasschmelze bis hin zur Formgebung. Hierbei legen sie die Einstellungsparameter der Maschinen<br />

fest, überwachen den Produktionsprozess und führen Qualitätskontrollen durch. Sie können Fertigungsfehler und<br />

-störungen selbständig feststellen, eingrenzen und ergreifen Maßnahmen zu deren Behebung. Instandhaltungsarbeiten<br />

an der Maschinen zählen ebenfalls zu ihrem Aufgabenfeld.<br />

Ausbildungsdauer Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre und ist vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) anerkannt.<br />

Beginn 01. September 2018<br />

Voraussetzungen Bewerber sollten über einen Realschulabschluss oder guten Hauptschulabschluss, Interesse an<br />

praktischer Arbeit sowie schulische Stärken in Mathematik (mindestens Note 3) und Physik verfügen.<br />

Bewerbung Interessenten senden die üblichen Bewerbungsunterlagen bis 31. Januar 2018 an die Personalabteilung:<br />

Ansprechpartner<br />

Frau Schramm<br />

Telefon: (036205) 98111<br />

Fax: (036205) 98115<br />

E-Mail: info@capillary-solutions.de<br />

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D-98716 Geschwenda<br />

Telefon: + 49 (0) 36205/980<br />

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Ausbildung zum<br />

FERTIGUNGSMECHAN<strong>IK</strong>ER (M/W)<br />

Die electrotherm GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen in Thüringen im<br />

Bereich der Temperaturmesstechnik. Wir bieten abwechslungsreiche Tätigkeiten bei<br />

der Fertigung industrieller Einzelteile und Kleinserien.<br />

Zu den Aufgaben zählen unter anderem: Schweißen, Löten, Prüfen, mechanische<br />

Bearbeitung und Montage.<br />

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Du hast Interesse an physikalischen Zusammenhängen, gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern (Realschulabschluss) und bist handwerklich geschickt?<br />

Dann bist du bei uns genau richtig!<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />

Gewerbepark 6 98716 Geraberg Tel. 03677 79 560 info@electrotherm.de www.electrotherm.de


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EPC Engineering Consulting GmbH<br />

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99310 Arnstadt<br />

Deutschland<br />

E-Mail: arnstadt@epc.com<br />

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Werde technischer Produktdesigner bei EPC<br />

Du hast viel Freude am Entwerfen und Zeichnen von Dingen? Winkel, Flächen und Volumen sind Deine<br />

Freunde? Herzlich willkommen bei der weltweit agierenden EPC Group aus Thüringen. Hier in Arnstadt am<br />

Erfurter Kreuz arbeitest Du in unserem Team mit Ingenieuren an großen Industrieanlagen von morgen –<br />

Anlagen, die auf der ganzen Welt gefragt sind.<br />

Und übrigens: Wer sich für EPC entscheidet, bekommt einen attraktiven Ausbildungsplatz mit der Chance,<br />

sich in unserem Unternehmen mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten frei zu entfalten. Also, wie wäre<br />

es, sich später zum Anlagenplaner zu qualifizieren?<br />

Du bist neugierig geworden?<br />

Schreibe uns an: jobs@epc.com.


KOMMT GUT AN.<br />

WIR BILDEN AUS:<br />

Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung<br />

Lokführer und Transport (m/w)<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

93<br />

Die Erfurter Bahn GmbH ist mit ihrem Geschäftsfeld Schienenpersonennahverkehr in den vergangenen<br />

Jahren rasant gewachsen. Heute beschäftigt sie gemeinsam mit dem Tochterunternehmen<br />

Süd•Thüringen•Bahn GmbH rund 450 Mitarbeiter und verfügt über 98 moderne Züge. Gemeinsam<br />

werden Leistungen in 4 Bundesländern mit über 10 Millionen Zugkilometern pro Jahr.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre zum Eisenbahner/in im Betriebsdienst (EiB)<br />

3,5 Jahre zum Mechatroniker/in<br />

Ausbildungsart:<br />

duale Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz mit IHK-<br />

Abschluss<br />

Was lernt ein Eisenbahner/in im<br />

Betriebsdienst?<br />

Am Anfang werden Grundlagen des Eisenbahnwesens vermittelt<br />

wie Technologien, Organisation und Kommunikation.<br />

Nach der Spezialisierung steht das praktische Zugfahren im<br />

Personen- und Güterverkehr im Vordergrund.<br />

Was lernt ein Mechatroniker/in? Dieser Beruf vereinigt die Aufgaben Mechaniker, Elektriker<br />

und Elektroniker im Allgemeinen mit der Spezialisierung für<br />

Schienenfahrzeuge.<br />

Was sollte ein Azubi mitbringen? Guter Realschulabschluss, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Sorgfalt und Lernbereitschaft, logisches Denkvermögen, Entscheidungsfähigkeit,<br />

schnelle Auffassungsgabe, Konzentrationsfähigkeit,<br />

Teamfähigkeit sowie gute Kenntnisse in Mathematik,<br />

Physik und Deutsch<br />

Was bieten wir?<br />

Wir bieten eine interessante und anspruchsvolle Ausbildung<br />

in einem anerkannten Eisenbahnverkehrsunternehmen. Unser<br />

Unternehmen sichert in der Ausbildungszeit eine angemessene<br />

Entlohnung mit späterer Übernahmeoption.<br />

Interessiert? Dann sendet eure Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen bitte an:<br />

Erfurter Bahn GmbH<br />

Abteilung Personal<br />

Am Rasenrain 16<br />

99086 Erfurt<br />

personal@erfurter-bahn.de<br />

Erfurter Bahn GmbH | 0361 742070 | info@erfurter-bahn.de | erfurter-bahn.de


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Genau meine Ausbildung!<br />

Sozialassistent/in<br />

Erzieher/in<br />

Kaufmännische/r Assistent/in<br />

Europa-Korrespondent/in<br />

Jetzt bewerben und freien Ausbildungsplatz sichern!<br />

Euro Akademie Erfurt · Juri-Gagarin-Ring 90 · 99084 Erfurt<br />

Telefon 0361 30254713 · erfurt@euroakademie.de<br />

www.euroakademie.de/erfurt


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Wir versüßen deine Ausbildung!<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Fachlagerist/-in<br />

96<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Medientechnologe/-in Druck<br />

Die foodvertising GmbH & Co. KG produziert<br />

seit 2006 Werbeartikel für die<br />

JUNG BONBONFABR<strong>IK</strong> in Vaihingen/Enz.<br />

Dies geschieht auftragsbezogen, marktnah und<br />

kundenspezifisch im Arnstädter Fertigungszentrum,<br />

das eine eigene Digitaldruckerei besitzt.<br />

Zu dem vielseitigen Sortiment gehören u.a.<br />

Fruchtgummi, Bonbons, Gebäck, Schokolade,<br />

Pfefferminz, Müsliriegel und Traubenzucker<br />

in den verschiedensten Formen, Größen und<br />

Verpackungen.<br />

Als mittelständisches Familienunternehmen<br />

bieten wir jungen Menschen die Chance, an<br />

unserer erfolgreichen Expansion mitzuwirken.<br />

foodvertising GmbH & Co. KG<br />

Wilhelm-Höpken-Str. 2/3<br />

99310 Arnstadt<br />

Phone +49 3628 58880-800<br />

Fax +49 3628 58880-809<br />

zukunft@foodvertising.de<br />

Bewerbercode: dru/food<br />

www.foodvertising.de<br />

Seit 25 Jahren Ausbildungsbetrieb<br />

Kompetenz in Neubau und Sanierung<br />

Seit der Gründung unserer Firma steht die Sanierung historisch wertvoller Gebäude<br />

aus allen baugeschichtlichen Epochen des vergangenen Jahrtausends im Mittelpunkt<br />

unserer Arbeit.<br />

Die präzise Beherrschung traditioneller Handwerkstechniken unter Anwendung<br />

moderner und innovativer Bautechniken sind wichtige Voraussetzungen für eine<br />

nachhaltige Unternehmensentwicklung. Aus diesem Grund werden auch zukünftig<br />

Aus- und Weiterbildung immer einen wichtigen Stellenwert für uns haben.<br />

63 Lehrlinge haben in unserem Unternehmen ihre Ausbildung erhalten. Wir wollen<br />

auch weiterhin Jugendlichen die Möglichkeit bewahren, den interessanten und<br />

traditionsreichen Beruf des Zimmermanns zu erlernen.<br />

Wer Interesse für eine Ausbildung in unserem Unternehmen hat, kann sich unter<br />

ausbildung@holzbau-pappe.de bei uns melden. Wir freuen uns auf Euere Bewerbung.<br />

Holzbau Gebrüder Pappe GmbH<br />

Pergamentergasse 17 | 99084 Erfurt<br />

Telefon: 0361 2115195<br />

ausbildung@holzbau-pappe.de<br />

www.holzbau-pappe-de<br />

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Bitte bewerben Sie sich direkt, einfach und schnell über<br />

unser Online-Karriere-Portal www.hoermann.de/karriere<br />

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Mit Dir möchten wir gemeinsam die Herausforderungen<br />

der Zukunft meistern. Für Deine ersten Schritte ins Berufsleben<br />

bieten wir Dir alles, um aus Dir das Beste herauszuholen<br />

und Deine Talente zu fördern. Mit hilfsbereiten<br />

Kollegen an Deiner Seite findest Du gezielt Deine Stärken<br />

heraus und wächst an Deinen Aufgaben.<br />

Als zielstrebigen Nachwuchs suchen wir im Werk Werra<br />

Auszubildende (m/w) zu Anlagenmechanikern, Bergbautechnologen,<br />

Chemikanten, Elektronikern für Betriebstechnik, Industriemechanikern,<br />

Kfz-Mechatronikern oder Personaldienstleistungskaufleuten<br />

Darauf kannst Du Dich freuen:<br />

Mit über 14.000 Mitarbeitern an 80 Standorten weltweit – von Chile über die USA, Kanada und Europa bis nach Singapur<br />

– sind wir der größte Salzproduzent der Welt und gehören zur Spitzengruppe der internationalen Kalianbieter. Als Bergbauunternehmen<br />

leben wir Werte wie Respekt, Vertrauen, Teamgeist und sind stolz auf unsere einzigartige Arbeitswelt – unter<br />

und über Tage. Wir fördern und fordern unsere Mitarbeiter, geben Wissen über Generationen weiter und richten uns auf<br />

gemeinsame Ziele aus – das macht K+S erfolgreich und lebendig.<br />

Du möchtest Deine Persönlichkeit in unsere einzigartige Arbeitswelt einbringen? Ausbildungsstart ist im August 2018.<br />

Gern kannst du dich auch für ein Praktikum bei uns bewerben.<br />

Nicht verpassen: Abend der offenen Ausbildung<br />

Informationsveranstaltung mit zahlreichen Angeboten zu den Ausbildungsberufen im Werk Werra.<br />

Donnerstag, 28. September 2017, 16.00 – 20.00 Uhr<br />

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Werk Werra<br />

Hattorfer Straße<br />

36269 Philippsthal<br />

Telefon +49 6620 79 4121<br />

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Bei uns kannst Du in 2018 in folgenden<br />

Ausbildungsberufen einsteigen:<br />

a Fachlageristen (m/w)<br />

2-jährige Ausbildung<br />

a Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik<br />

3-jährige Ausbildung<br />

a Kaufleute (m/w) für Büromanagement<br />

3-jährige Ausbildung<br />

a Kaufleute (m/w) für Spedition und<br />

Logistikdienstleistungen<br />

3-jährige Ausbildung<br />

a Fachinformatiker (m/w)<br />

3-jährige Ausbildung<br />

a Bachelor of Arts –<br />

Studienrichtung Logistik<br />

Im Rahmen Deiner Ausbildung bieten wir Dir:<br />

a Übernahme bei gutem Abschluss in ein<br />

Arbeitsverhältnis<br />

a markt- und branchengerechte Ausbildungsvergütung<br />

a kostenfreier Staplerschein<br />

a Lehrunterweisungen, Nachhilfeförderung<br />

a intensive Prüfungsvorbereitungen<br />

a Räumlichkeiten für Projekte und Berichtsheftschreiben<br />

a Weiterbildungsangebote<br />

a Besuch der Buchmesse<br />

a jährliches Azubi-Grillfest<br />

a „eigene Projekte“<br />

a Betriebsrestaurant<br />

a Bereitstellung von Arbeitsbekleidung<br />

a Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />

Ausbildungsvergütung:<br />

a im ersten Jahr 770 Euro<br />

a im zweiten Jahr 820 Euro<br />

a im dritten Jahr 875 Euro<br />

Deine Perspektiven:<br />

Nach Ende der Ausbildung eröffnen sich Dir verschiedene Möglichkeiten<br />

der berufsbegleitenden Qualifizierung.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsgängen und das Online-<br />

Bewerbungsformular findest Du in unserem Stellenportal auf www.knv-logistik.de.<br />

Deine Ansprechpartnerin: Solveig Ränke, personalabteilung@knv-logistik.de


Azubis (m/w) zum Kaufmann/-frau für<br />

Speditionen und Logistikdienstleistungen<br />

Die Meidel Logistik-Gruppe setzt<br />

sich aus sieben Logistik-Unternehmen<br />

in Deutschland zusammen.<br />

Jedes unserer Unternehmen ist hoch<br />

spezialisiert. Im Verbund sind wir ein<br />

starker, zuverlässiger Partner für<br />

unsere internationalen Kunden.<br />

Wir entwickeln kundenspezifische<br />

Produkte und optimieren somit<br />

logistische Prozesse unserer Kunden.<br />

Unser Familienunternehmen wurde<br />

1903 gegründet.<br />

103<br />

Wir bieten einen abwechslungsreichen Ausbildungsplatz mit Zukunftschancen.<br />

Wenn Du Wert auf ein angenehmes Betriebsklima in einem jungen Team, auf<br />

eine überdurchschnittliche Bezahlung sowie auf vielfältige ortbildungs-<br />

möglichkeiten legst, dann komm zu uns an Bord!<br />

Deine Bewerbung richte per E-Mail bitte an kvg.sek@meidel-gruppe.de<br />

Bei Fragen vorab stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung.<br />

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D-99091 Erfurt<br />

+49 361 7396-0<br />

www.meidel-gruppe.de<br />

Verwaltungsfachangestellte<br />

gesucht!<br />

So vielfältig sind deine Aufgaben:<br />

Autos zulassen, Anträge für Sozialhilfe oder Bundeselterngeld<br />

bearbeiten, gegen wilde Müllablagerungen<br />

vorgehen, Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen<br />

vornehmen, Waffenscheine ausstellen, Jäger- und<br />

Fischereiprüfungen abnehmen, Führerscheine ausfertigen<br />

oder auch wieder entziehen und Vieles mehr ...<br />

Gesucht wirst Du! Wir freuen uns auf Dich!<br />

Weitere Informationen unter www.ilm-kreis.de<br />

im Bereich „Karriere“<br />

ILM-KREIS<br />

in Thüringen<br />

Landratsamt Ilm-Kreis<br />

Personalamt<br />

Ritterstraße 14<br />

99310 Arnstadt<br />

Tel.: 03628 738 - 277<br />

E-Mail: psa@ilm-kreis.de<br />

www.ilm-kreis.de


Industriekaufmann (m/w)<br />

Mechatroniker für Land- &<br />

Baumaschinentechnik (m/w)<br />

104<br />

B.Sc. Wirtschaftsingenieur<br />

Technischer Vertrieb (m/w)<br />

IT-Systemelektroniker<br />

(m/w)<br />

Familienunternehmen<br />

seit 1899<br />

Vermietung und Verkauf von Linde<br />

Gabelstaplern und Lagertechnik<br />

300 Mitarbeiter<br />

Eisenach (Hauptsitz), Erfurt, Göttingen,<br />

Kassel, Suhl und Wernigerode<br />

Deutschlandweite<br />

Arbeitsbühnenvermietung<br />

Service: Wartungen, Reparaturen,<br />

Instandhaltungen, Ersatzteile, etc.<br />

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Wir, die MKT Gebrüder Eschbach GmbH sind ein leistungsstarkes,<br />

mittelständisches Unternehmen der Kunststoff- und<br />

Möbelzulieferindustrie. In unserem Marktsegment gehören<br />

wir zu den führenden Herstellern von thermoplastischen<br />

Kantenbändern in Europa. MKT ist seit der Gründung im<br />

Jahre 1991 fest in Thüringen verankert und beschäftigt heute<br />

ca. 260 Mitarbeiter. Wir bieten sichere Arbeitsplätze, herausfordernde,<br />

verantwortungsvolle und vielseitige Aufgaben<br />

in einem Unternehmen mit flachen Hierarchien und kurzen<br />

Entscheidungswegen.<br />

105<br />

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Kautschuktechnik (m/w)<br />

➜ Medientechnologe Druck (m/w)<br />

➜ Mediengestalter (m/w)<br />

➜ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

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➜ Industriekaufmann (m/w)<br />

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garantierten Übernahmechance erhält jeder Azubi von uns<br />

ein Tablet-PC um während der Ausbildung immer und überall<br />

lernen zu können.<br />

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Telefon: (0 36 24) 36 92-3 | Telefax: 31 37 08<br />

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Wir suchen dich als<br />

Glasapparatebauer/in<br />

Egal ob in der Medizin, der Chemie oder sogar in der Schule<br />

– ohne Erlenmeyerkolben und Reagenzgläsern wäre man im<br />

Labor aufgeschmissen. Und um das zuverhindern bilden wir<br />

dich zum/zur Glasapparatebauer/in aus, wo du diese und<br />

noch viele weitere Glasapparate erstellst.<br />

Laborgeräte herstellen<br />

Über das Standardprogramm hinaus sind wir auch in der Lage<br />

Kundenwünsche zu erfüllen z.B schleifen, Reparaturarbeiten oder<br />

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Mit Ideen, Ehrgeiz und Teamgeist kommst du bei uns<br />

weiter – und hast einen spannenden Ausbildungsplatz<br />

bei einem der attraktivsten Arbeitgeber der Region. Als<br />

Fluggerätmechaniker Fachrichtung Triebwerkstechnik (m/w)<br />

lernst du zum Beispiel den Ablauf der Wartung, die Instandhaltung<br />

und Reparatur der modernsten Flugzeugtriebwerke<br />

kennen.<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Du bist leidenschaftlicher Sortierer und Planer? Dann ist<br />

die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik perfekt<br />

für dich: Du beschäftigst dich mit logistischen Planungsund<br />

Organisationsprozessen wie der Warenannahme und<br />

Lagerhaltung sowie mit dem Versand von Trieb werken<br />

und Triebwerksteilen.<br />

Deine Zukunft – unser Angebot<br />

Endlich Schulschluss! Doch wie geht es<br />

weiter? Starte mit uns in die Zukunft der<br />

Luftfahrt! Du bist ein Teamplayer und<br />

begeisterst dich für Präzision? Du kannst<br />

zupacken und bist bereit, Verantwortung<br />

für einwandfrei funktionierende Flugzeugtriebwerke<br />

zu übernehmen? Dann bist du<br />

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Über N3<br />

N3 Engine Overhaul Services (N3) ist<br />

das europäische Techno logie zentrum für<br />

die Instandhaltung und Reparatur der<br />

Rolls- Royce-Trieb werksmuster Trent 500,<br />

700, 900 und XWB sowie deren Komponenten.<br />

Wir sind ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

von Lufthansa Technik AG und<br />

Rolls-Royce plc. und haben uns als eines<br />

der modernsten Instandhaltungszentren<br />

für zivile Großtriebwerke international<br />

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Durchstarten in eine spannende Zukunft.<br />

Moderne Arbeitsplätze. Motivierte Teams.<br />

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Bist du startklar für N3?<br />

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Voraussetzungen: Haupt- oder Realschulabschluss<br />

Gute Noten in Mathematik und Physik<br />

DAS ERWARTET DICH:<br />

• Lesen technischer Unterlagen<br />

• Erstellen & Anwenden techn. Unterlagen<br />

• Planen & Steuern von Arbeitsabläufen<br />

• Planen & Steuern von Bewegungsabläufen<br />

• Warten von Betriebsmitteln<br />

• Manuelles und maschinelles Spanen<br />

• Ausrichten und Spannen von Werkzeugen<br />

• Umformen<br />

• Programmieren von Maschinen<br />

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Praktische und theoretische Ausbildung<br />

inkl. Zwischen- und Abschlussprüfung.<br />

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im 1. Lehrjahr.<br />

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Ausbildung zum / zur<br />

• Glasapparatebauer / in Quarzglas<br />

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Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Die Gründe: Eine bewusste und gesunde<br />

Ernährung wird im Leben vieler Menschen immer wichtiger. Und jemand, der sich damit auskennt, wird<br />

deshalb immer gefragter. Der Lebensmittelhandel gehört damit zu den krisensichersten Branchen.<br />

Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Denn bei guten Leistungen ist meine Übernahme<br />

nach der Ausbildung garantiert.<br />

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Sichere Branche<br />

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111


112


Mannschaftsspieler<br />

113<br />

Schatzmeister<br />

Gipfelstürmer<br />

Kein Job wie jeder andere:<br />

Azubi bei DB Schenker.<br />

DB Schenker ist ein weltweit agierender Arbeitgeber. Als das Transport- und Logistik-<br />

Ressort der Deutschen Bahn suchen wir Jahr für Jahr begeisterte Mitarbeiter für mehr<br />

als 2.000 Standorte in 130 Ländern, die mit uns grenzüberschreitend Menschen<br />

und Märkte bewegen. Egal welchen Hintergrund du hast, hier kannst du einsteigen,<br />

umsteigen, aufsteigen. Mit anderen Worten – Ein Job bei DB Schenker ist:<br />

Kein Job wie jeder andere.<br />

Als einer der führenden Dienstleister für integrierte Logistik bietet die Schenker<br />

Deutschland AG ihren Kunden aus der Wirtschaftsregion Thüringen umfassende und<br />

individuelle logistische Lösungen. Unmittelbar gelegen am Autobahnkreuz Erfurt<br />

verfügt die Geschäftsstelle in Arnstadt über ein hochmodernes Logistikterminal<br />

mit 46 Verladetoren. Im Jahr 2012 konnte zudem das neue Logistikzentrum in Amt<br />

Wachsenburg in Betrieb genommen werden, welches als Shared Logistics Center für<br />

verschiedene Kunden konzipiert ist.<br />

Für unseren Standort Arnstadt suchen wir Auszubildende in folgenden Berufen:<br />

Berufskraftfahrer (m/w) im Nah-, Linien- oder Europaverkehr<br />

Fachlagerist (m/w) oder Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) im Umschlagsterminal<br />

oder Shared Logistics Center<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung (m/w) über alle Verkehrsträger –<br />

Landverkehr, Luft- und Seefracht<br />

Interessiert? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung. Schenker Deutschland AG,<br />

Aniela Burgold, August-Broemel-Strasse 2, 99310 Arnstadt<br />

E-Mail: Aniela.Burgold@dbschenker.com<br />

www.dbschenker.com/de/karriere<br />

Delivering Solutions.<br />

Bewirb dich bei unserer<br />

Geschäftsstelle in Arnstadt


25<br />

JAHRE<br />

114<br />

Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service: Heinrich-Hertz-Straße 1, 06667 Weißenfels | Über dem<br />

Rosenthal 1, 06618 Naumburg | Holzdorfer Allee 2, 99428 Weimar | Erfurter Straße 111, 99510 Apolda | Am Unterwege 26, 99610 Sömmerda<br />

Autorisierter Mercedes-Benz Service: Demminer Straße 6, 99091 Erfurt | Schomburgkstraße 4, 04179 Leipzig | Poststraße 27,<br />

04158 Leipzig-Radefeld | Senger-Kraft Automobile GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service: Gottlieb-Daimler-Straße 5,<br />

99869 Schwabhausen | Carl-Benz-Straße 1 - 5, 36433 Bad Salzungen | Auer Weg 11, 98574 Schmalkalden


115


Ein Unternehmen der MHI Gruppe<br />

116<br />

Bereit für ein Unternehmen,<br />

in dem Erfolg TEAMWORK ist?<br />

Wir bieten Ausbildungsplätze für:<br />

• Straßenbauer/-in<br />

• Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

• Baugeräteführer/-in<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Landmechatroniker/-in<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Kaufmann/-frau für<br />

und Baumaschinen-<br />

Büromanagement<br />

Wir bieten Studienplätze für:<br />

• BA-Student Bauingenieurwesen<br />

Strassing GmbH Ansprechpartner:<br />

Windmühlenweg 15 Frau Bendel E-Mail: info@strassing.de<br />

99090 Erfurt Telefon: 036208 /7630 Internet: www.strassing.de<br />

Für unsere Infrastruktur.<br />

WIR SUCHEN DICH ALS:<br />

Fertigungsmechaniker/in oder<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

DAS ERWARTEN WIR:<br />

◆ mind. einen Hauptschulabschluss<br />

◆ Geschicklichkeit<br />

◆ gute Hand-Auge-Koordination<br />

◆ Sorgfältigkeit und Selbstständigkeit<br />

◆ technisches Verständnis<br />

◆ handwerkliches Geschick<br />

DAS SIND WIR:<br />

Wir bei tmg stellen seit 1990 elektrische<br />

Temperaturfühler her, die bei<br />

fast allen industriellen Prozessen zum<br />

Einsatz kommen. Heute zählen wir zu<br />

den führenden deutschen Herstellern<br />

und Entwicklern von Temperaturmeßtechnik<br />

und bieten unseren internationalen<br />

Kunden ein Sortiment von mehr<br />

als 40.000 Produkten.<br />

BEWIRB DICH:<br />

Temperaturmeßtechnik<br />

Geraberg GmbH<br />

Heydaer Straße 39<br />

98693 Martinroda<br />

Tel: +49 (0) 3677 79 49-0<br />

Fax: +49 (0) 3677 7949-15<br />

Mail: tmg@temperatur.com


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117<br />

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TRANSPORT<br />

VERTEIDIGUNG<br />

SICHERHEIT<br />

DUALE BERUFSAUSBILDUNG ODER DUALES HOCHSCHULSTUDIUM<br />

Arnstadt: Berufsausbildung zur Mechatronikerin oder zum Mechatroniker • Berufsausbildung zur Industrieelektrikerin<br />

oder zum Industrieelektriker • Duales Hochschulstudium in Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />

Gemeinsam gestalten wir die Welt um uns herum und entwickeln<br />

so die Zukunft – hier und heute! Leidenschaft für Innovationen und<br />

bahnbrechende Technologien ist unser Antrieb. Täglich erarbeiten<br />

wir smarte Lösungen für sicherheitskritische Anwendungen in der<br />

Bahntechnik, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit.<br />

Egal, ob es darum geht, weltweit jeden Tag Millionen Passagiere<br />

im Flugzeug oder in der Bahn sicher an ihr Ziel zu bringen, Raumfahrtmissionen<br />

zu ermöglichen, militärische Missionen mit maximaler<br />

Sicherheit und Präzision zu absolvieren, den öffentlichen Raum<br />

optimal zu schützen oder Cyber-Bedrohungen effektiv zu begegnen<br />

– Thales hat dafür die richtigen Lösungen. Jederzeit. Überall.<br />

Wir bereiten talentierte, aufgeschlossene und innovationsfreudige<br />

junge Menschen mit einer umfassenden Berufsausbildung oder<br />

einem international anerkannten Bachelor-Studiengang optimal auf<br />

die vielfältigen Karrieren in unserem internationalen Unternehmen<br />

vor. Von Beginn an fördern wir Ihre ganz individuelle Weiterentwicklung<br />

und bieten Ihnen neben sehr guten Übernahmechancen<br />

vielfältige Karrieremöglichkeiten sowie eine attraktive Vergütung.<br />

Erfahren Sie mehr unter thalesgroup.com/karriere<br />

Als Global Player mit internationalen Großprojekten liegt eine<br />

unserer großen Stärken in der Vielfalt unserer Beschäftigten. Wir<br />

leben Chancengleichheit und fördern aktiv gemischte Teams. Daher<br />

ist dies auch ein zentraler Aspekt unserer Personalauswahl.<br />

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Berufsausbildung an der TU Ilmenau<br />

Die TU Ilmenau bietet für das Ausbildungsjahr 2018/2019<br />

Ausbildungsplätze für folgende Berufe an:<br />

118<br />

Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration<br />

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste<br />

Fachrichtung Bibliothek<br />

Industriemechaniker/in Fachrichtung Feingerätebau<br />

Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

Ihre Bewerbungen senden Sie bitte im Zeitraum vom<br />

01.08.2017 bis 30.09.2017 an:<br />

Technische Universität Ilmenau<br />

Dezernat für Personalangelegenheiten<br />

Dr. Harry Dreffke<br />

PF 100 565<br />

98684 Ilmenau<br />

Näheres erfahren Sie auf unserer Webseite der<br />

Berufsausbildung unter www.tu-ilmenau.de/auszubildende!<br />

Die UV-Technik Speziallampen GmbH ist Spezialist für Niederdrucklampen. Seit<br />

Januar 2011 sind wir Teil der Hönle Gruppe. Mit rund 50 Mitarbeitern beliefert<br />

unser Unternehmen von unserem Standort in Wümbach aus Kunden weltweit.<br />

Unser Produktspektrum umfasst Niederdruckstrahler, Sensoren und<br />

Vorschaltgeräte zur Desinfektion von Wasser und Luft, die in industriellen<br />

Fertigungsprozessen eingesetzt werden. In zahlreichen Branchen steht unser<br />

Name für ideenreiche Problemlösungen mit umweltfreundlichen Technologien.<br />

Für das Ausbildungsjahr 2018 suchen wir:<br />

Glasapparatebauer/-in (Ausbildungsdauer: 3 Jahre)<br />

Mechatroniker/-in (Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre)<br />

Industriekaufmann/-frau (Ausbildungsdauer: 3 Jahre)<br />

Sie möchten herausfinden, wie ein moderner Industriebetrieb funktioniert und möglichst schon in Ihrer Ausbildung<br />

Geschäftsvorgänge bzw. Projekte selbstständig und eigenverantwortlich bearbeiten?<br />

Mit einer fundierten Ausbildung bereiten wir junge Menschen auf Ihre berufliche Karriere vor. Dazu durchlaufen Sie während<br />

Ihrer Ausbildung in unserem Betrieb mehrere Abteilungen.<br />

Voraussetzungen:<br />

guter Realschulabschluss bzw. Abitur,<br />

Engagement und Motivation,<br />

Praktikum wünschenswert<br />

Interessiert? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

UV-Technik Speziallampen GmbH<br />

Frau Carina Christlein<br />

Gewerbegebiet Ost 6<br />

98704 Wolfsberg / OT Wümbach<br />

jobs@uvtechnik.com<br />

www.uvtechnik.com


119<br />

Du kümmerst Dich gern um das Wohl anderer Menschen?<br />

Wir bilden Dich aus zum/zur<br />

ExaminiErtEn altEnpflEgEr/in<br />

in Mühlhausen, Erfurt, Gotha, Rudolstadt.<br />

Bewirb Dich bei uns:<br />

Volkssolidarität Thüringen gGmbH<br />

Huttenstraße 2-3 | 99084 Erfurt<br />

Tel.: 0361-65 477-0 | Fax: 0361-65 477-17<br />

E-Mail: thueringen@volkssolidaritaet.de<br />

www.vsef.de<br />

Wir bilden aus : Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit zur Zeit 20 Mitarbeitern. Wir<br />

fertigen Präzisionsdrehteile im Bereich von 4 – 40 mm in Klein– und Mittelserien<br />

auf modernsten CNC-Drehautomaten.<br />

Interesse ?<br />

Sende Deine aussagekräftige Bewerbung an:<br />

Wilhelm Siebelist GmbH & Co. KG, Mohngarten 22, 99338 Plaue, Mail: info@dreherei-siebelist.de


120<br />

Deine Notizen


121


122<br />

Deine Notizen


Literaturverzeichnis<br />

(1) http://www.ihk-praktikumsportal.<br />

de/linkableblob/da_praktikumsportal/<br />

Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />

die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

(2) Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe,<br />

wurden teilweise entnommen aus<br />

den Angaben:<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie – Ausbildungsberufe:<br />

http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/Ausbildungund-Beruf/ausbildungsberufe.html<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit:<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

Ausbildungsberufe:<br />

http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

(3) B. A. Bankwirtschaft<br />

http://www.ba-leipzig.de/studienangebot/<br />

bankwirtschaft.html, Stand: 03. 03. 2017<br />

(4) B. A. Betriebswirtschaft FR Logistik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Logistik.html, Stand: 03. 05. 2017<br />

(5) B. A. Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und Logistik<br />

https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />

studium-bachelor-logistik.html Stand: 19. 04. 2017<br />

(6) B. A. Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und Handel<br />

https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />

studium-bachelor-warenwirtschaft-handel.html<br />

Stand: 19. 04. 2017<br />

(7) B. Eng. Bauingenieurwesen<br />

https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/<br />

duales-studium/bauingenieurwesen-dual/<br />

(8) B. Eng. Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Elektrotechnik_Automatisierungstechnik.html,<br />

Stand: 07. 03. 2017<br />

(9) B. Eng. Informations- & Kommunikationstechnologien<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Informations_und_Kommunikationstechnologien.html,<br />

Stand: 07. 03. 2017<br />

(10) B. Eng. Konstruktion<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Konstruktion.html, Stand:07. 03. 2017<br />

(11) B. Eng. Mechatronik und Automation<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Mechatronik.html, Stand: 07. 03. 2017<br />

(12) B. Eng. Praktische Informatik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Praktische_Informatik.html, Stand: 07. 03. 2017<br />

(13) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen_Technischer_Vertrieb.html,<br />

Stand: 07. 03. 2017<br />

(14) B. Eng. Wirtschaftsinformatik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Wirtschaftsinformatik.html, Stand:07. 03. 2017<br />

(15) REWE Abiturientenprogramm<br />

https://karriere.rewe.de/ausbildung/rewe-markt/<br />

abiturientenprogramm.html Stand: 19. 04. 2017<br />

123


Impressum<br />

124<br />

Herausgeber<br />

Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)<br />

Schulstraße 4<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Auftraggeber<br />

Firmenausbildungsverbund<br />

Wartburgregion e. V.<br />

Schulstraße 4<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Redaktion<br />

Bernhard Schuchert<br />

Mandy Stub<br />

Michael Kunde<br />

Antje Merzweil<br />

Fotos<br />

www.istockphoto.de<br />

Druck<br />

Hoehl-Druck Medien + Service GmbH<br />

Gutenbergstraße 1<br />

36251 Bad Hersfeld<br />

www.hoehl-druck.de<br />

±Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />

Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />

nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />

Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in<br />

elektronischen Systemen.<br />

Gestaltung/Layout<br />

Werbeagentur ideenwert<br />

Langensalzaer Straße 7, 99817 Eisenach<br />

www.ideenwert.de

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