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Kanalbauer/in<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />
Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />
Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />
bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />
vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />
die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />
legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />
oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />
und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />
dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />
Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />
Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />
Anforderungen:<br />
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />
viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />
Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />
übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts,<br />
teilweise in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />
Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />
auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen Kanalbauer/innen<br />
gut mit Kollegen, Vorgesetzten und ggf.<br />
Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten<br />
können. Auch wenn verschiedene Maschinen und Geräte<br />
die Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen<br />
Kanalbauer/innen kräftig zupacken und beispielsweise<br />
Baumaterialien tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer<br />
sowie andere Spezialmaschinen bedienen.<br />
Zudem sind laufende Maschinen laut und erzeugen<br />
starke Vibrationen und Erschütterungen.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />
mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fortund<br />
Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in,<br />
Schachtmeister/in, Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/<br />
in. Durch den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />
Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/<br />
in Bautechnik, Techniker/in für Betriebswissenschaft.<br />
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium<br />
an einer Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung<br />
Diplom-Ingenieur/in Bauingenieurwesen. Ziel kann<br />
natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des/der Kraftfahrzeugmechatronikers/in<br />
stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und<br />
Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />
noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />
verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />
vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />
fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />
allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />
mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />
Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />
Mathematikkenntnisse angebracht.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in<br />
in den verschiedenen Ausbildungsfachrichtungen sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung)<br />
einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />
zu erwerben.<br />
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