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P&I NEWS 03_2010 _v2_Layout 1 - Personal & Informatik AG

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<strong>NEWS</strong><br />

Nur was nachwächst, hat Zukunft:<br />

nachhaltiges <strong>Personal</strong>management<br />

wird immer wichtiger<br />

M<strong>AG</strong>AZIN DER P&I <strong>AG</strong><br />

Juli bis September <strong>2010</strong><br />

<strong>03</strong>:10


02<br />

IMPRESSUM<br />

> IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

P&I <strong>AG</strong><br />

Anschrift<br />

Kreuzberger Ring 56<br />

D-65205 Wiesbaden<br />

info@pi-ag.com<br />

www.pi-ag.com<br />

Redaktion<br />

Claudia Vietze<br />

Angelika Birle<br />

Manfred Nagl<br />

Gestaltung und Satz<br />

Steffen Klein<br />

Druck<br />

Ahlfeldt & Company GmbH<br />

Kreuzberger Ring 50<br />

D-65205 Wiesbaden<br />

natureOffice.com | DE-226-824457<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die P&I <strong>NEWS</strong> erscheint viermal im Jahr.


IN DIE ZUKUNFT<br />

INVESTIEREN<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

unser Geschäftsjahr 2009/<strong>2010</strong> ist mit einem weiteren Rekordergebnis für P&I zu<br />

Ende gegangen und wir konnten einen Umsatz von 63,3 Millionen Euro erzielen.<br />

Auch im kommenden Geschäftsjahr werden wir weiter in die Zukunft der P&I <strong>AG</strong><br />

investieren. Das beinhaltet die technologische Weiterentwicklung der Software, die<br />

Produktion neuer Softwaremodule On-Demand, den Ausbau von Serviceangeboten<br />

an unsere Kunden und besonders die Weiterentwicklung und Kompetenzsicherung<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Planungen spiegeln sich<br />

auch im Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe wider. Nachhaltiges <strong>Personal</strong>management<br />

nimmt heute eine immer bedeutendere Rolle ein, in einer Konkurrenzund<br />

Wachstumsgesellschaft muss es immer darum gehen, dass die menschliche Ressource<br />

– der Mitarbeiter – geschützt und gefördert wird. Diese strategische, an den<br />

Unternehmenszielen ausgerichtete <strong>Personal</strong>entwicklung entspricht auch der Grundphilosophie<br />

der P&I <strong>AG</strong>.<br />

Neukunden wie die Baxter GmbH oder die katholische Jugendfürsorge entscheiden<br />

sich für P&I, da wir mit Expertenwissen punkten und dies an unsere Kunden<br />

weitergeben. Die Main-Kinzig-Kliniken und das Deutsch Ordens Krankenhaus<br />

Friesach bauen auf die personalwirtschaftlichen P&I-Lösungen und schaffen damit<br />

exzellente Grundlagen, um den qualitativen Standard bei den Mitarbeitern zu erhöhen<br />

und den Klinikbetrieb zu optimieren. Die Ausgabe, die Sie heute in Händen<br />

halten, stellt den Beweis dar, dass Nachhaltigkeit bei uns nicht nur ein Schlagwort<br />

ist, sondern gelebt wird. Sei es mit innovativen Lösungen, die unsere Kunden beruhigt<br />

in die Zukunft schauen lassen, oder im eigenen Unternehmen, in dem unsere<br />

Nachwuchsführungskräfte etwas bewegen können.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und verbleibe<br />

herzlichst<br />

Vasilios Triadis<br />

Vorstandsvorsitzender P&I <strong>AG</strong><br />

JULI <strong>2010</strong><br />

EDITORIAL<br />

<strong>03</strong>


04<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

06 NACHRICHTEN 10 SCHWERPUNKT<br />

06 NACHRICHTEN<br />

06 Gemeinsam mit Gegenbauer Neuland betreten<br />

07 Perfektes Timing bei Ganter<br />

07 P&I gewinnt mit der Landesmesse Stuttgart<br />

einen weiteren SAP-Kunden<br />

08 Erfahrungen ausschlaggebend für easyJet<br />

09 Erneutes Rekordjahr für P&I<br />

09 P&I TIME bedarfsorientiert zugeschnitten<br />

für die Katholische Jugendfürsorge der Diözese<br />

Regensburg<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

10 SCHWERPUNKT<br />

10 Nachhaltigkeit als Schlüssel zum Erfolg<br />

16 EXKURS<br />

16 Nachhaltigkeit bei P&I<br />

18 PRAXIS<br />

18 Innovativer Komfort garantiert für KDO<br />

20 Nachhaltige Mitarbeiterqualifizierung<br />

in den Main-Kinzig-Kliniken<br />

22 Baxter: Gesundheit als oberstes Ziel<br />

24 Deutsch Ordens Krankenhaus Friesach:<br />

State-of-the-Art in die Zukunft<br />

26 Mehrwert im Doppelpack<br />

– Partnerschaft mit der Raiffeisen <strong>Informatik</strong><br />

28 Unirez ist ein Partner der ersten Stunde


18 PRAXIS 34 Ratgeber<br />

30 LÖSUNGEN<br />

30 Monatsabschluss mit Fun:<br />

der P&I LOGA Navigator<br />

32 Experten gesucht – und rasch gefunden mit<br />

der Expertensuche im P&I HR-Leitstand<br />

34 RATGEBER<br />

34 Neuerungen in P&I LOGA:<br />

erweiterter Krankenkassenimport und der<br />

maschinelle Erstattungsantrag U1/U2<br />

38 VERANSTALTUNGEN<br />

38 Erfolgreiche Fachmessen in Deutschland<br />

und der Schweiz<br />

39 Zukunftsweisendes Jahresforum für die<br />

<strong>Personal</strong>wirtschaft in Rust<br />

39 Lieb gewonnene Tradition:<br />

P&I-Mitarbeiter beim J. P. Morgan<br />

Corporate Challenge Lauf<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

05


06<br />

NACHRICHTEN<br />

Fotonachweis: Gegenbauer<br />

Das Leistungsspektrum von Gegenbauer beinhaltet u.a.<br />

Gebäudereinigung, Sicherheits- oder Empfangsdienste<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

GEMEINSAM NEULAND BETRETEN<br />

Einer der führenden Facility Management-Anbieter mit<br />

Servicestandorten in ganz Deutschland, die Unternehmensgruppe<br />

Gegenbauer, ist mit gut 15.000 Mitarbeitern und<br />

seit über 10 Jahren einer der größten privatwirtschaftlichen<br />

Kunden der P&I. Mit dem Versprechen für 'Wirtschaftlichkeit<br />

und Werterhalt' bei den Kunden positioniert sich<br />

Gegenbauer erfolgreich in einem anspruchsvollen und hart<br />

umkämpften Markt. „Und dafür müssen wir“, so der<br />

verantwortliche Betreuer für die P&I-Lösungen im Hause<br />

Gegenbauer, Christian Weber, „jeden Tag höhere<br />

Ansprüche an uns, aber auch an unsere Partner und<br />

Lieferanten stellen.“<br />

Bei der kürzlich getroffenen Entscheidung, die eingesetzte<br />

P&I-Lösung um Zeitmanagement und Zutrittskontrolle zu<br />

ergänzen, spielte die Integration eine wichtige, aber nicht<br />

die entscheidende Rolle. „Die davon ausgehenden positiven<br />

Effekte haben wir schnell erkannt und für uns eingeplant“,<br />

sagt Christian Weber. „Dass die Lösung funktionell unseren<br />

Ansprüchen genügt, setzen wir bei P&I voraus.“ Wesentlich<br />

entscheidender war dagegen, die übergreifende IT-Strategie<br />

sicherzustellen. Dabei werden Komponenten der P&I<br />

Zeiterfassung/Zutrittskontrolle mit einem Card-ID<br />

Management-System und einer Identifizierungs-<br />

/Authentifizierungslösung vereint.<br />

„Unsere Mitarbeiter können zukünftig mit ihrem<br />

Mitarbeiterausweis Zeiten erfassen, sich Zutritt gewähren<br />

sowie sich über ein Kartenlesegerät an ihrem PC anmelden.<br />

Zudem sind die Ausweise mit einem Zertifikat inklusive<br />

digitaler Unterschrift versehen. Dies vereinfacht interne<br />

Kommunikationsprozesse, da eine direkte digitale Signatur<br />

oder Autorisierung möglich ist. Das alles mit nur einem<br />

Medium. Wir betreten in einigen Bereichen Neuland und<br />

schaffen dadurch Innovationen“, erklärt Weber<br />

abschließend.


Fotonachweis: Ganter<br />

Empfangsbereich von Ganter in Waldkirch<br />

PERFEKTES TIMING<br />

P&I GEWINNT WEITEREN SAP-KUNDEN<br />

Die Landesmesse Stuttgart GmbH setzt künftig auf die<br />

integrierten HR-Softwarelösungen von P&I und wird das<br />

Komplettportfolio nutzen. Bisher hatte die Messe das HR-<br />

System von SAP im Einsatz. „Wir haben uns in einem<br />

umfangreichen Auswahlprozess für P&I entschieden und<br />

verfolgen mit dem Wechsel zu P&I das Ziel, durch<br />

professionelles <strong>Personal</strong>management und optimierte<br />

Prozesse, die Effizienz der Arbeitsabläufe in der<br />

<strong>Personal</strong>abteilung und im gesamten Unternehmen zu<br />

steigern. Dabei unterstützt uns die flexibel konfigurierbare<br />

HR-Software der P&I <strong>AG</strong>“, erklärt Peter Stumpp,<br />

Prokurist und Bereichsleiter Finanzen und <strong>Personal</strong> der<br />

Messe Stuttgart, den Umstieg. Mit dem Zukauf des P&I<br />

HR-Leitstandes plant die Messegesellschaft weiterhin, alle<br />

HR-relevanten Informationen managementgerecht<br />

aufzubereiten und zu verbreiten.<br />

Hochwertiges Design trifft hochwertige Software. Als Systemanbieter für<br />

integrierte Inneneinrichtungslösungen steht die Ganter GmbH für qualitativ<br />

erstklassige Einrichtungen mit erlesenem Design. Den Premiumanspruch<br />

stellt das Waldkirchner Ladenbauunternehmen auch an sein <strong>Personal</strong>management.<br />

Ausschlaggebend für die Entscheidung pro P&I waren die umfassenden<br />

Erweiterungsmöglichkeiten von P&I LOGA und die professionelle Art der<br />

Kundenorientierung, die das Leitbild von Ganter widerspiegelt. Ganter<br />

arbeitet von Beginn an besonders intensiv mit dem Travelmanagement in P&I<br />

HCM. In Verbindung mit der P&I LOGA Reisekostenabrechnung<br />

ermöglicht es vor allem Mitarbeitern im internationalen Einsatz<br />

ortsunabhängiges und effizientes Arbeiten. „Wir waren außerdem auf der<br />

Suche nach einer Erleichterung für den Monatsabschluss in Form einer Art<br />

intelligenter Checkliste“, erklärt Pia Korppi, <strong>Personal</strong>leiterin bei Ganter.<br />

„Dass P&I auch hierfür mit dem P&I LOGA Navigator eine Lösung anbietet,<br />

zeigt die innovative Ausrichtung. Das entspricht genau unserem Anspruch.“<br />

Ganter wächst und wird daher zukünftig auch verstärkt Wert auf die Bereiche<br />

Bewerbermanagement und Weiterbildung legen.<br />

Fotonachweis: Landesmesse Stuttgart GmbH<br />

Eingang Ost der Messe Stuttgart<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

NACHRICHTEN<br />

07


8<br />

NACHRICHTEN<br />

ERFAHRUNGEN AUSSCHL<strong>AG</strong>GEBEND<br />

easyJet ist eine paneuropäische Niedrigpreis-Linienfluggesellschaft<br />

und die größte in Großbritannien. Sie fliegt mit 188 Flugzeugen<br />

auf über 500 Flugstrecken in 29 Ländern überall in Europa und<br />

Nordafrika. In den vergangenen 12 Monaten beförderte easyJet<br />

über 47 Millionen Flugreisende. Die Fluggesellschaft ging 1995 an<br />

den Start und wuchs seitdem ständig. Die Gesellschaft ist Pionier in<br />

der Luftfahrtbranche und bei der Entwicklung des Online-<br />

Geschäfts.<br />

Die Unternehmenszentrale befindet sich in Luton. easyJet<br />

beschäftigt 7.000 Mitarbeiter einschließlich 2.000 Piloten und<br />

4.000 Flugbegleiter. In Deutschland hat das Unternehmen eine<br />

Basis in Schönefeld, wo gegenwärtig ca. 300 Mitarbeiter beschäftigt<br />

werden.<br />

easyJet führte einen rigorosen Ausschreibungsprozess für den<br />

Bereich des <strong>Personal</strong>managements durch, in dem sich die P&I <strong>AG</strong><br />

schnell als bevorzugter Anbieter durchsetzte. Die wichtigsten<br />

Faktoren im Entscheidungsprozess waren die früheren Erfahrungen<br />

von P&I mit Fluggesellschaften in Deutschland sowie die Fähigkeit,<br />

eine flexible ASP-Lösung anzubieten. Außerdem der Umgang mit<br />

speziellen Anforderungen von easyJet in Bezug auf Berichterstattung<br />

und Zweisprachigkeit.<br />

easyJet setzt die P&I LOGA-Anwendung für die Bearbeitung der<br />

komplexen Lohn- und Gehaltsabrechnung der Fluggesellschaft ein<br />

und implementiert zurzeit das webbasierte Portal P&I HCM, für<br />

die 300 Mitarbeiter in Deutschland „ePayslips“, d. h. elektronische<br />

Gehaltsabrechnungen, zu erstellen. easyJet freut sich sehr darüber,<br />

dass man nach kaum mehr als 2 Monate nach Unterzeichnung des<br />

Vertrags mit P&I im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen in den<br />

Wirkbetrieb gegangen ist. Zudem schätze man die professionelle<br />

und engagierte Unterstützung sehr, die durch die P&I-Beratung<br />

während des gesamten Implementierungsprojekts geleistet wurde.<br />

Mit easyJet hat sich neben Air Berlin und Germania eine weitere<br />

Fluggesellschaft für P&I entschieden, sodass P&I mit ihren<br />

personalwirtschaftlichen Lösungen im Bereich Airliner nun die<br />

Marktführerschaft inne hält.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Fotonachweis: easyJet<br />

Der Airbus A319 aus der easyJet-Flotte


REKORDJAHR FÜR P&I<br />

P&I erzielte im Geschäftsjahr 2009/<strong>2010</strong> mit einem Umsatz<br />

von 63,3 Mill. Euro (Vorjahr: 59,0 Mill. Euro) ein Ergebnis vor<br />

Steuern und Zinsen (EBIT) von 15,3 Millionen Euro (Vorjahr:<br />

13,1 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von<br />

24,2 Prozent (Vorjahr: 22,2 Prozent). Das Ergebnis je Aktie<br />

liegt nach 1,17 Euro im Vorjahr bei 1,45 Euro.<br />

Der Vorstand beabsichtigt, der Hauptversammlung am<br />

1. September eine Dividendenausschüttung in Höhe von<br />

1,10 Euro (Vorjahr: 1,00 Euro) je Aktie vorzuschlagen. Die<br />

„Adressierung“ der Bestandskunden mit intelligenten<br />

Software-Ergänzungen und die Intensivierung des<br />

Beratungsgeschäftes Kundenbetreuung waren wesentliche<br />

Erfolgsfaktoren. „Wir haben in den letzten sechs Jahren hart<br />

gearbeitet: den Umsatz gesteigert und unser Unternehmen<br />

stark gemacht.“, erklärt Vasilios Triadis.<br />

BEDARFSORIENTIERT ZUGESCHNITTEN<br />

Fotonachweis: Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg<br />

WARTUNG 38,4 %<br />

Umsatzanteil nach Segmenten<br />

SONSTIGES 3,4 %<br />

Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF)<br />

ist der zuständige Fachverband im Bistum Regensburg für die<br />

kirchliche Sozialarbeit auf dem Gebiet der Jugend- und Behindertenhilfe.<br />

Mit derzeit ca. 3.000 Mitarbeitern ist sie Rechtsträgerin von<br />

annähernd 70 sozial-karitativen Einrichtungen. Mehr als 25.000<br />

Menschen nehmen die Dienste der KJF pro Jahr in Anspruch.<br />

Die Administration verschiedener Mitarbeitergruppen über manuelle Eingaben sorgte bei der KJF für Intransparenz bei<br />

der Verwaltung von Zeitkonten. Die gewünschte Lösung sollte als Managementtool zur Planung von <strong>Personal</strong>einsätzen<br />

dienen als auch verschiedenste Anforderungen in den einzelnen Einrichtungen abbilden können.<br />

„Wir haben uns für die Lösung P&I TIME entschieden, da sich diese als Kombination aus Standardsoftware und<br />

Individualsoftware auszeichnet. Wir profitieren vom großen Funktionsumfang, können das System aber gleichzeitig<br />

genauestens auf unsere einzelnen Einrichtungen und deren Bedürfnisse zuschneiden“, erklärt Peter Wichelmann,<br />

<strong>Personal</strong>leiter der KJF. Gleichzeitig entschied sich die KJF für den Kauf der Zeitwirtschaftsterminals aus der eigenen P&I-<br />

Manufaktur.<br />

Die Zeitwirtschaft wird in 33 Einrichtungen in Unterprojekten eingeführt. Vor Ort wird in einigen Fällen ein Terminal<br />

für die Zutrittskontrolle mit den prämierten P&I-Terminals installiert. Eine Anbindung an das bestehende Lohnsystem<br />

ist gewährleistet.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

NACHRICHTEN<br />

LIZENZ 24,5 %<br />

CONSULTING 33,7 %<br />

9


Fotonachweis: Cultura / Nils Hendrik Mueller / gettyimages<br />

SCHWERPUNKT<br />

JULI <strong>2010</strong>


nachhaltigkeit als schlüssel zum erfolg<br />

Das Versprechen nachhaltiger <strong>Personal</strong>arbeit besteht darin, dass sie einen Beitrag zur<br />

Sicherung der langfristigen Überlebens- und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens oder<br />

einer öffentlichen Verwaltung leistet. Für das zukünftige <strong>Personal</strong>management bedeutet dies<br />

eine zentrale Herausforderung in einem dynamischen Umfeld.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

SCHWERPUNKT


12<br />

SCHWERPUNKT<br />

> Gerade im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise hat das<br />

Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung gewonnen. Für HR-<br />

Verantwortliche und <strong>Personal</strong>ämter stellen sich dabei unterschiedlichste<br />

Kernfragen: Wie kann die <strong>Personal</strong>versorgung<br />

trotz absehbarem Fachkräftemangel langfristig gesichert<br />

werden? Wie lassen sich ethisch-moralische Überlegungen<br />

mit finanziell-wirtschaftlichen Interessen verbinden?<br />

Wie können Widersprüche und Spannungen zwischen<br />

Effizienz und Nachhaltigkeit bewältigt werden?<br />

Ab 2020 wird jeder dritte Erwerbstätige über 50 Jahre alt sein<br />

und gerade im öffentlichen Dienst wird just in diesem Zeitraum<br />

die anstehende Pensionierungswelle voll durchschlagen. Es<br />

bedarf keiner prophetischen Begabung, um vorauszusagen,<br />

dass junge Arbeitskräfte – auch im öffentlichen Dienst – knapp<br />

werden. Man muss davon ausgehen, dass in naher Zukunft<br />

mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den öffentlichen<br />

Dienst verlassen werden als neue hinzukommen. Nachhaltige<br />

<strong>Personal</strong>politik kann so aber nicht aussehen, wenn sie diese<br />

Bezeichnung verdienen will.<br />

Was bedeutet Nachhaltigkeit?<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit ist zugleich sehr modern und sehr<br />

alt: In die Diskussion um die ethisch begründete Unternehmensführung<br />

war er – wie auch das dahinterstehende Konzept<br />

eines verantwortlichen, systemischen Managements – im<br />

englischen Sprachraum bis vor 20 Jahren so gut wie nicht vertreten.<br />

Dagegen gibt es den Begriff im deutschen Sprachraum<br />

schon seit 1713: Damals hatte ein vorausschauender „Minister“<br />

mit Zuständigkeiten für Bergbau und Forsten die Losung<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Fotonachweis: Workbook Stock / Jupiterimages / gettyimages<br />

ausgegeben, dass zum Verbauen von Bergwerksstollen nie<br />

mehr Holz geschlagen werden darf, als in den Wäldern entsprechend<br />

nachwachsen kann.<br />

Die demografische Situation aber legt den Schluss nahe, dass<br />

das Angebot an jungen Menschen, die zukünftig neu in Unternehmen<br />

und den öffentlichen Dienst einsteigen könnten, die<br />

Zahl derer, die das Unternehmen aus Altersgründen verlassen,<br />

nur mit Mühe wird aufwiegen können. Es werden also<br />

mehr Erwerbstätige ausscheiden als „nachwachsen“. Damit<br />

wäre die Entwicklung nicht mehr nachhaltig.<br />

In der Perspektive des Managements und speziell des <strong>Personal</strong>managements<br />

bedeutet dies, dass als Zielgröße nicht mehr nur<br />

die klassischen betriebswirtschaftlichen Parameter wie z. B.<br />

Umsatz, Gewinn oder Kapitalrendite in Betracht gezogen<br />

werden müssen, sondern eine Fülle weiterer „Stellschrauben“<br />

zu beobachten und zu beherrschen sind bzw. sein werden.<br />

Diese Parameter des „Nachhaltigkeitsmanagements“, die heute<br />

in ihrer Vielzahl in aller Regel in den Zusatzberichten zu den<br />

meist gesetzlich verpflichtenden Geschäfts- und Lageberich-


ten publiziert und intern zur Steuerung herangezogen werden,<br />

gewinnen auch selbst in kleinen Unternehmen immer<br />

mehr an Gewicht. Sie werden schrittweise integraler Bestandteil<br />

der offiziellen Berichtspflicht sowohl in öffentlichen als<br />

auch privatwirtschaftlichen Organisationen.<br />

Gesteigerte Wertschätzung<br />

Der Nachhaltigkeit in der <strong>Personal</strong>arbeit sollte daher ein weitaus<br />

höherer Wert eingeräumt werden. Dies ist auch ein Ergebnis<br />

der alljährlichen Studie anlässlich des Jahrestreffens der <strong>Personal</strong>chefs<br />

führender europäischer Unternehmen in Rust,<br />

Österreich.<br />

Drei Botschaften kristallisierten sich in der Studie heraus:<br />

Erstens ist ein eindeutiges Problembewusstsein zum Thema<br />

der nachhaltigen <strong>Personal</strong>arbeit festzustellen; auch wird dem<br />

Bereich in der unternehmerischen Praxis hohe Relevanz zugesprochen.<br />

Allerdings gibt es zweitens unter einem Großteil der<br />

Befragten noch keine klare Vorstellung darüber, was Nachhaltigkeit<br />

ist und wie das auf die <strong>Personal</strong>arbeit zu übertragen ist<br />

bzw. im Unternehmen oder in der Verwaltung verankert wer-<br />

den könnte. Auch ist man sich über die Richtung entsprechender<br />

Maßnahmen noch nicht im Klaren. Hinderlich dabei<br />

dürfte auch der dritte Punkt sein: Nicht wenige unter den<br />

Befragten sehen sich tendenziell in der Rolle von Kommunikatoren,<br />

die selbst keine große Entscheidungsautonomie möchten.<br />

Um jedoch Erfolge in der <strong>Personal</strong>entwicklung auch für<br />

das Unternehmen oder die Verwaltung messbar machen zu<br />

können, braucht es neben der Befähigung auch Befugnisse,<br />

ansonsten verkommt das Thema Nachhaltigkeit in der <strong>Personal</strong>arbeit<br />

zur unverbindlichen Kommunikation. <strong>Personal</strong>verantwortliche<br />

müssen demnach aus ihrer beobachtenden Rolle heraustreten.<br />

Die Herausforderungen wurden erkannt. Sie reichen<br />

von vorausschauender <strong>Personal</strong>planung über Talentmanagement<br />

bis hin zu Work-Life-Balance-Maßnahmen und dies mittels<br />

kennzahlengestützter Entscheidungsprozesse.<br />

<strong>Personal</strong>management basiert auf Wissensbilanz<br />

Wissensbilanzierung ist eine Methode, die dazu dient, das<br />

„Wissenskapital“ bzw. das Wissens- und Könnens-Vermögen<br />

einer Organisation zu identifizieren und zu bewerten sowie<br />

seine Veränderung über die Zeit zu beobachten. Die Mitarbeiter,<br />

also das Humankapital, sind das Teuerste und Wertvollste<br />

eines Unternehmens. In einer Konkurrenz- und Wachstumswirtschaft<br />

muss es immer darum gehen, dass diese Ressource<br />

geschützt und ausgeweitet wird. Experten vermuten, dass<br />

die Steigerungsrate an Wissen zukünftig gleichwertig neben<br />

Umsatz-, Gewinn- und Renditezuwachs eine zusätzliche Führungsgröße<br />

sein wird. Das heißt, dass das nachhaltige <strong>Personal</strong>management<br />

der Zukunft sich nicht mehr mit reinen Verwaltungs-<br />

und Abrechnungsprozessen aufhalten kann, sondern<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

SCHWERPUNKT<br />

13


14<br />

SCHWERPUNKT<br />

sich immer mehr bewusst werden muss, dass mit den Mitarbeitern<br />

auch die Frage der Wissenskapitalveränderung und<br />

damit der Wettbewerbsfähigkeit entschieden wird. Natürlich<br />

muss das <strong>Personal</strong>management all das an Funktionen leisten,<br />

was es schon in der Vergangenheit zu erledigen hatte. Neu ist,<br />

dass die Disposition von <strong>Personal</strong> nicht mehr nur als Kostenfrage,<br />

sondern als eine Frage des Investitionsschutzes und der<br />

nachhaltigen Überlebensfähigkeit eines Unternehmens begriffen<br />

werden muss. Um das zu erfassen und zu steuern, werden<br />

neue und zusätzliche Steuerungsgrößen aus der Wissensbilanz<br />

heranzuziehen sein.<br />

Instrumente richtig einsetzen<br />

Wichtig ist es vor allem, HR-Verantwortlichen die richtigen<br />

Werkzeuge zur <strong>Personal</strong>entwicklung in die Hand zu geben,<br />

um mit diesen Instrumenten und Methoden nicht nur personalwirtschaftliche,<br />

sondern besonders auch klare, daraus<br />

resultierende betriebswirtschaftliche Vorteile erarbeiten und<br />

darstellen zu können. Darin liegt die große Chance, auch das<br />

<strong>Personal</strong>management neu im Unternehmen oder der Verwaltung<br />

zu etablieren.<br />

Dabei bedient sich der öffentliche Dienst anderer Instrumente<br />

als die Privatwirtschaft. In den kommunalen Verwaltungen<br />

wird nach wie vor großer Wert auf <strong>Personal</strong>beschaffung,<br />

Gesundheitsförderung, Arbeitsgestaltung, <strong>Personal</strong>führung<br />

und Wissensmanagement gelegt. Im öffentlichen Dienst spielt<br />

besonders die Leistungs- und ergebnisorientierte Vergütung<br />

eine wichtige Rolle für ein nachhaltiges <strong>Personal</strong>management.<br />

Denn, wer mehr zum positiven Ergebnis einer Verwaltung<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

beiträgt, erhält auch einen größeren Anteil an Leistungszulagen.<br />

Hierbei liegt es vor allem an den öffentlichen Verwaltungen,<br />

auf die jeweilige Kernaufgabe abzuzielen. Das bedeutet,<br />

nachhaltige <strong>Personal</strong>arbeit stellt sicher, dass diese<br />

Kernaufgaben in der Erwartungshaltung des Bürgers oder<br />

eines anderen Leistungsempfängers in der erwarteten Qualität<br />

erbracht werden können.<br />

Das <strong>Personal</strong>management öffentlicher Institutionen hat sich<br />

jedoch angesichts der rasanten Umfeldentwicklungen sowie des<br />

bevorstehenden demografischen Wandels verstärkt auch an privatwirtschaftlichen<br />

Leitlinien orientiert und erfolgreiche personalwirtschaftliche<br />

Instrumente der Privatwirtschaft auf öffentliche<br />

Verwaltungen übertragen. Öffentliche Arbeitgeber<br />

positionieren sich im Wettbewerb um Fach- und Nachwuchskräfte<br />

gegenüber privatwirtschaftlichen Arbeitgebern mit flexiblen<br />

Teilzeitangeboten, Weiterbildungsmöglichkeiten und<br />

Arbeitsplatzsicherheit. In den ersten Tarifverträgen finden sich<br />

Möglichkeiten zur Leistungsorientierten Vergütung (z.B. § 18<br />

TVöD) oder zu beschleunigten Aufstiegen. Kommunen schließen<br />

mittlerweile Zielvereinbarungen mit ihren Mitarbeitern<br />

ab und vereinbaren mit <strong>Personal</strong>räten Maßnahmen zum Qualifizierungsmanagement.<br />

Öffentliche Verwaltungen werden<br />

sich künftig mit den Themen Benchmarking und Nachweisbarkeit<br />

von zeitgemäßen <strong>Personal</strong>konzepten auseinandersetzen.<br />

Ressourcen langfristig sichern<br />

In der Privatwirtschaft wird unter einem nachhaltigen HR-<br />

Management die Fähigkeit verstanden, den dauerhaften Zugang<br />

des Unternehmens zu dem benötigten erfolgskritischen Per-


Fotonachweis: Workbook Stock / Jupiterimages / gettyimages<br />

sonal zu sichern, die Rückwirkungen wirtschaftlichen Handelns<br />

auf das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu kontrollieren<br />

sowie den <strong>Personal</strong>bestand zu erhalten. Realisiert werden die<br />

Ziele durch eine konstante Führungskräfte- sowie eine systematische<br />

<strong>Personal</strong>entwicklung. Das bedeutet, sie werden nicht<br />

dem Zufall überlassen, sondern sind durch standardisierte<br />

Abläufe gekennzeichnet. Durch zielorientiertes Change<br />

Management können Widerstände bei Mitarbeitern aufgelöst<br />

und deren Kreativitätspotenziale genutzt werden.<br />

Ausgewogenheit ist wichtig<br />

In der Privatwirtschaft ist es außerdem das eindeutige und<br />

intensiv verfolgte Ziel, die drei Bereiche des Wirtschaftlichen,<br />

Ökologischen und des Sozialen in einer guten Balance zu halten.<br />

Hierbei wird dem wirtschaftlichen Erfolg nach wie vor<br />

der Vorzug gegeben. Das heißt, die Zahlen müssen schwarz<br />

sein, damit das Gleichgewicht stimmen kann. Diese Balance<br />

zu finden und zu halten, ist genau das Ziel der nachhaltigen<br />

Unternehmensführung. Übertragen auf das <strong>Personal</strong>management<br />

ist für privatwirtschaftliche Unternehmen diese Optimierung<br />

eine Kunst, die nur mittels eines permanenten Ausbalancierens<br />

der drei Dimensionen gelingen kann. Und in<br />

allen drei Dimensionen Ökonomie – Ökologie – Soziales spielt<br />

der Mensch, d. h. die Mitarbeiter eines Unternehmens, eine<br />

immer wichtigere Schlüsselrolle.<br />

War es in den vormaligen „kapitalistischen Zeiten“ üblich,<br />

aus Kostengründen eine kurzfristige Hire-and-Fire-Politik zu<br />

unterstützen, verändert sich das Bewusstsein in nachhaltig<br />

geführten Unternehmen. Mitarbeiter und das von ihnen repräsentierte<br />

Wissenskapital sind wie jede andere langfristige Investition<br />

zu pflegen. In einer Wissenswirtschaft wird der Aufbau<br />

von Wissen immer teurer, sodass eine kurzfristige <strong>Personal</strong>politik<br />

keinen Sinn mehr macht. Als anschaulichstes Beispiel<br />

mögen Softwareunternehmen dienen, in denen der kostspielige<br />

Aufbau von <strong>Informatik</strong>wissen und Wissen über den Kunden<br />

und dessen Geschäft nachweislich die entscheidenden<br />

Wettbewerbsfaktoren geworden sind.<br />

Der zentrale Unterschied nachhaltiger <strong>Personal</strong>arbeit zwischen<br />

öffentlichen und privatwirtschaftlichen Einrichtungen besteht<br />

vor allem darin, dass die Privatwirtschaft, trotz vorherrschendem<br />

Zwang zu wirtschaftlich positiven Ergebnissen, die<br />

Dimensionen des Umwelt- und Klimaschutzes und der sozialen<br />

Ausgeglichenheit nicht aus dem Auge verlieren darf. Dies<br />

gilt zwar auch für den öffentlichen Bereich. In diesem geht es<br />

aber in der Regel weit mehr als in der Privatwirtschaft darum,<br />

den meist nicht monetär fassbaren Nutzen seiner Leistungen<br />

darzustellen.<br />

> Autor: P&I <strong>AG</strong> in Zusammenarbeit mit Prof. DI Günter Koch<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

SCHWERPUNKT


16<br />

EXKURS<br />

Heute schon an morgen denken. Das gilt bei P&I nicht nur für die Entwicklung innovativer<br />

HR-Software, sondern auch für das eigene <strong>Personal</strong>management. Langjährige, erfolgreiche<br />

Mitarbeiter erhalten die Chance, Führungsaufgaben zu übernehmen und die Zukunft des<br />

Unternehmens mitzugestalten.<br />

nachhaltigkeit bei P&I<br />

> In einem expansiven Unternehmen, das sich mit permanent<br />

verändernden und vielfältigen Kundenanforderungen ausei -<br />

nandersetzen muss, kommt der <strong>Personal</strong>entwicklung eine<br />

besondere Bedeutung zu. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund<br />

der demografischen Entwicklung.<br />

Eine strategische, an den Unternehmenszielen ausgerichtete<br />

<strong>Personal</strong>entwicklung entspricht der Grundphilosophie der<br />

P&I <strong>AG</strong> und betrifft sowohl Grundsatzfragen der betrieblichen<br />

Ausbildung als auch die Erfassung und Weiterentwicklung<br />

vorhandener Potenziale, beispielsweise durch Programme<br />

zur Entwicklung von Führungsnachwuchs.<br />

Führungskräftenachwuchs<br />

Die Implementierung eines Führungskräftenachwuchs-Programms<br />

(FKN) war deshalb selbstverständlich. In einem entsprechenden<br />

Auswahlprozess wurden 10 Kolleginnen und<br />

Kollegen aus allen Bereichen der P&I-Organisation – europaweit<br />

– als Teilnehmer am P&I-Führungskräftenachwuchs-<br />

Programm (FKN) ausgewählt.<br />

Unabhängig von Aus- und Weiterbildungsform gilt bei P&I das<br />

Prinzip: Gezielt fördern und fordern durch Praxisnähe. Neben<br />

rein fachlichen Kompetenzen wurden „Soft Skills“ wie Teamgeist,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Kooperationsbereitschaft,<br />

Methodenkompetenz und die Anforderungen durch die Internationalisierung<br />

der P&I vermittelt und erarbeitet.<br />

Die Nachhaltigkeit als auch die Ernsthaftigkeit wurde durch<br />

die externe Betreuung von Herrn Prof. Dr. rer. pol. Hans-<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Günter Lindner (Lehrstuhl im Institut für Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Fachhochschule Köln) des auf 1,5 Jahre<br />

ausgelegten P&I-Führungskräftenachwuchs-Programms<br />

sichergestellt. Eine gesunde Mischung zwischen externen<br />

Betreuern und Fachveranstaltungen mit P&I-eigenen Managern<br />

war einer der Garanten für den erfolgreichen Verlauf<br />

dieses Programms.<br />

Das interdisziplinäre Basiswissen eines jeden Teilnehmers<br />

konnte durch die aktive Integration und durch eigenverantwortliches<br />

Arbeiten an Praxisbeispielen aus dem P&I-Alltag<br />

erheblich erweitert werden.<br />

Die Inhalte der einzelnen Fortbildungsblöcke, wie General<br />

Management, Projekt- und Prozessmanagement, Marketing,<br />

IT-Werkzeuge der Führung, Controlling, <strong>Personal</strong> Coaching<br />

und Mentoring komplettierten das Wissen aller Teilnehmer.<br />

Abgerundet wurden diese Veranstaltungsreihen von europä -<br />

ischen Themenblöcken in den P&I-Niederlassungen in Wien<br />

und Bratislava und „last but not least“ bei einem P&I-Großkunden<br />

in den Niederlanden.<br />

Teilnehmerstimmen<br />

Zwei Teilnehmer beleuchten die im Rahmen des Führungskräftenachwuchs-Programms<br />

gesammelten Erfahrungen:<br />

„Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass alle Teilnehmer<br />

mit großem Elan, viel Freude, mit großer Kompetenz und<br />

ohne Konkurrenzgedanken, die zum Teil nicht immer leichte<br />

Doppelbelastung gemeistert haben“, erklärt Armin Braun,<br />

Vertriebsbeauftragter Gesundheit und Soziales.


Nina Eisenbach, Mitarbeiterin P&I <strong>AG</strong><br />

Takaaki Sato, Mitarbeiter P&I <strong>AG</strong><br />

„Wohl wissend, dass nicht direkt für jeden Teilnehmer nach<br />

erfolgreicher Teilnahme eine adäquate Führungsposition auf<br />

den Einzelnen wartet, ist der Vorteil für die P&I und die Kunden<br />

der P&I darin zu sehen, dass es uns Teilnehmern des P&I<br />

FKN-Programms, jeder in seinem Bereich, als Multiplikatoren<br />

gelingen muss und wird, dass Erlernte in die tägliche Arbeit<br />

zu transferieren. Das ist die Voraussetzung für unsere P&I,<br />

schon heute für morgen bereit zu sein! Ich bin überzeugt vom<br />

P&I FKN-Programm, weil P&I die Schwerpunkte auf Teamprozesse<br />

und Gruppendynamik setzt. Es vermittelt eine umfassende<br />

Perspektive auf die Werte und die Strategie von P&I<br />

und auf das sich wandelnde wirtschaftliche Umfeld. Bei P&I<br />

steht die unternehmerische Rolle der Führungskraft der<br />

Zukunft im Vordergrund, zum Beispiel das Verhalten im internationalen<br />

Kontext und das Gestalten von Umstrukturierungsprozessen.<br />

Ich habe das Programm genutzt, konzernweit<br />

Kontakte aufzubauen, interkulturelle Erfahrungen zu<br />

sammeln und mich fachlich als auch menschlich auf nächste<br />

Entwicklungsschritte vorzubereiten.“<br />

ETWAS BEWEGEN.<br />

DABEISEIN.<br />

BEI P&I.<br />

Stefan Herrchen, Vertriebsbeauftragter Privatwirtschaft, ergänzt:<br />

„Das FKN-Programm war für alle meine Kollegen sehr hilfreich<br />

und erfolgreich. Ich selbst habe in vielen Bereichen meine<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten auffrischen und erweitern können.<br />

Trotz meiner guten internen Vernetzung – ich bin jetzt<br />

im elften Jahr an Bord – konnte ich durch die gemischte Zusammensetzung<br />

aus allen Bereichen der P&I <strong>AG</strong> und durch die praxisbezogenen<br />

Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche noch<br />

einiges lernen und vieles besser verstehen. Die gelungene<br />

Mischung zwischen Praxis aus dem Alltag, pure Theorie sowie<br />

Theorie, angereichert mit praktischer Erfahrung der externen<br />

Referenten, führte letztendlich zum Erfolg des Programms.<br />

Nicht zuletzt waren auch die aktive Beteiligung an Strategieprozessen<br />

und die Erstellung eines Business Plans für ein mögliches<br />

Szenario äußerst lehrreich. Durch uns als Multiplikatoren<br />

wird die gesamte Organisation der P&I <strong>AG</strong>, deren Mitarbeiter,<br />

unsere Kunden und Partner, sowie ich persönlich auf Dauer<br />

nachhaltig profitieren. Eine Investition in die Zukunft, um auch<br />

für übermorgen weiterhin bereit zu sein.“<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

EXKURS<br />

17


18<br />

PRAXIS<br />

Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) ist der Innovations- und<br />

Technologiedienstleister für Verwaltungsprozesse in Deutschland. Seit vielen Jahren hat die<br />

KDO im Bereich <strong>Personal</strong>wesen inzwischen die Produkte der P&I <strong>AG</strong> im Portfolio und verhilft<br />

ihren Anwendern mit immer wieder neuen Innovationen zu mehr Komfort.<br />

innovativer komfort garantiert<br />

> Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg<br />

(KDO) wurde 1971 als Gemeinschaftseinrichtung von<br />

kommunalen Gebietskörperschaften im Oldenburger Land<br />

gegründet. In den zurückliegenden vier Jahrzehnten hat sich<br />

die KDO konsequent auf IT-Dienstleistungen für öffentliche<br />

Verwaltungen spezialisiert und bietet gemeinsam mit der 2004<br />

gegründeten KDO Service GmbH ein umfangreiches Spektrum<br />

innovativer Produkte und Dienstleistungen an.<br />

Regional und doch bundesweit vertreten<br />

Vom Stammsitz in Oldenburg aus betreut die KDO Kunden<br />

jeder Größenordnung: von kleinen Gemeinden mit 500<br />

Einwohnern über große und kreisfreie Städte bis hin zu Landkreisen.<br />

Inzwischen ist jede dritte Verwaltung in Niedersachsen<br />

ein Kunde der KDO und neben den 68 Verbandsmitgliedern<br />

betreuen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 380<br />

Vertragskunden bundesweit. Möglich macht dies alles ein<br />

Team von derzeit 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

bestehend aus Softwareentwicklern, Systemarchitekten, IT-<br />

Technikern und IT-Organisationsberatern.<br />

Kerngeschäft der KDO ist neben der Entwicklung von individuellen<br />

Lösungen und Anwendungsintegrationen auch die<br />

Bereitstellung von Fachanwendungen im eigenen Hoch -<br />

leis tungsrechenzentrum. Darüber hinaus betreuen die KDO-<br />

Fachberater umfassende Software-Implementierungsprojekte,<br />

beraten Anwender beim Einsatz der Software und übernehmen<br />

die Pflege der Lösungen. Allein im <strong>Personal</strong>wesen vertrauen<br />

über 200 Kunden auf das sowohl fachliche als auch technologische<br />

Know-how der KDO. Nach der Einführung der per-<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

sonalwirtschaftlichen Standardsoftware der P&I <strong>AG</strong> wurden<br />

diese Verwaltungen auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

sowie das gesamte <strong>Personal</strong>management P&I LOGA umgestellt.<br />

Viele dieser Kunden sind inzwischen auch mit dem webbasierten<br />

Mitarbeiter- und Führungskräfteportal ausgestattet.<br />

Die P&I LOGA Zeitwirtschaft komplettiert das Portfolio für<br />

das <strong>Personal</strong>wesen. Darüber hinaus befassen sich IT-Systemtechniker<br />

und Systemarchitekten mit IT-spezifischen Dienstleistungen,<br />

wie z. B. Netzwerktechnologien und Infrastruk -<br />

tu rkonzepten.<br />

Mit der Einführung der Doppik und der Umsetzung von E-<br />

Government-Lösungen sowie der Bereitstellung von Steuerungswerkzeugen<br />

für das <strong>Personal</strong>wesen legt die KDO ihren<br />

Fokus auch verstärkt auf Organisationsberatung und bietet<br />

Qualitätssicherung mittels Prozessmodellierung an. Die Förderung<br />

der interkommunalen Zusammenarbeit ist einer der<br />

zukunftsorientierten Grundsätze der KDO.<br />

Zertifizierter P&I-Partner<br />

Die KDO hat Kooperationsverträge mit namhaften Hard- und<br />

Software-Anbietern und ist Professional Partner der P&I <strong>AG</strong>.<br />

Die KDO Service GmbH ist eine 100%ige Tochter des Zweckverbands<br />

Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO),<br />

der auch an der GovConnect GmbH, Hannover und der KSN<br />

Kommunales Systemhaus Niedersachsen GmbH beteiligt ist.<br />

Darüber hinaus verfügt die KDO über ein großes Netzwerk aus<br />

Forschung und Entwicklung und bringt sich engagiert in weiteren<br />

kommunalen Netzwerken, Arbeitsgruppen, Gremien oder


Fotonachweis: KDO<br />

Verbänden wie der KGSt oder der Bundes-Arbeitsgemeinschaft<br />

der Kommunalen IT-Dienstleister e. V. (VITAKO) ein.<br />

Bereitstellung von Komfortfunktionen<br />

Mit ihrem Selbstverständnis als Innovationsdienstleister für<br />

Verwaltungsprozesse stellt die KDO ihren Anwendern stetig<br />

neue Komfortfunktionen zur Verfügung. So brachte P&I mit<br />

P&I LOGA Analyse ein neues Tool für die Analyse der<br />

Abrechnungen auf den Markt. Dieses Werkzeug mit praktischem<br />

Ansatz ermöglicht eine fallbezogene effiziente Analyse<br />

vor allem, aber nicht nur für <strong>Personal</strong>sachbearbeiter. Das<br />

Prozesswissen wird sprach- und zielgruppenorientiert auf die<br />

drei Funktionsbereiche Fach-, Systemadministrator und <strong>Personal</strong>sachbearbeiter<br />

transferiert, sodass alle drei Gruppen die<br />

komplexen Berechnungswege aus ihrer Sicht verstehen.<br />

Der <strong>Personal</strong>sachbearbeiter erkennt aus der P&I LOGA Verdienstabrechnung<br />

heraus, wie ein tariflicher Zuschlag ermittelt<br />

wird, wie sich die Software Daten für eine Bescheinigung<br />

zusammenstellt, wie Zeitwirtschaftssalden zustande kommen<br />

oder wie Daten für die Lohnsteueranmeldung beim Elster-<br />

Verfahren zusammengefügt werden.<br />

Positiv angekommen<br />

Dieses Modul bot P&I zunächst einem ausgewählten Kundenkreis<br />

an, zu dem aufgrund der langjährigen partnerschaftlichen<br />

und erfolgreichen Zusammenarbeit die KDO zählt.<br />

Der Zweckverband bietet den Endanwendern mit den Möglichkeiten<br />

dieses Tools Zusatznutzen und Vorteile wie bei-<br />

spielsweise eine einfache, transparente Aufbereitung komplexer<br />

Abrechnungssachverhalte, die Verlinkung der zusammengehörigen<br />

Fachthemen oder die Darstellung ermittelter Eckdaten<br />

und Resultate.<br />

Eine erste und sofortige positive Resonanz aus dem Anwenderkreis<br />

erhielt die KDO direkt nach Bestellung des Moduls<br />

bei der P&I <strong>AG</strong> bereits auf dem KDO PERS-Forum im Februar<br />

<strong>2010</strong> in Braunlage. Seitdem wird P&I LOGA Analyse im<br />

Rechenzentrumsbetrieb der KDO flächendeckend bereitgestellt<br />

und in den Systemschulungen umfassend erläutert. Aber<br />

nicht nur die Anwender schätzen den Nutzen von P&I LOGA<br />

Analyse, auch die KDO selbst profitiert von der schnellen<br />

Entscheidung für die Bereitstellung dieser Komfortfunktion.<br />

Neben geringeren Prozesskosten aufgrund der Entlastung des<br />

1st Level Supports bietet der Zweckverband als bundesweiter<br />

Anbieter für Dienstleistungen im <strong>Personal</strong>wesen mit P&I<br />

LOGA Analyse einen höheren Komfort in der Anwendung<br />

der Software und somit einen größeren Nutzen für Kunden<br />

und Interessenten.<br />

> Ansprechpartnerin: Marion Wiemann | mwiemann@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0)30 88572-112 | www.pi-ag.com<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

PRAXIS<br />

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20<br />

PRAXIS<br />

In den Main-Kinzig-Kliniken werden die Förderung und Qualifizierung der Mitarbeiter groß -<br />

geschrieben. Um den eigengesteckten hohen Anforderungen gerecht zu werden, baut das<br />

<strong>Personal</strong>management der Kliniken ganz auf die Lösungen von P&I. Diese bedeuten mehr<br />

Komfort und Bürokratieabbau.<br />

nachhaltige mitarbeiterqualifizierung<br />

> Im Jahr 1997 entstanden die Main-Kinzig-Kliniken aus<br />

dem Eigenbetrieb der drei Kreiskrankenhäuser Gelnhausen,<br />

Schlüchtern und Bad Soden-Salmünster in der Rechtsform<br />

einer gemeinnützigen GmbH. Alleiniger Eigentümer<br />

ist der Main-Kinzig-Kreis.<br />

Heute bieten sie als eine Klinik an drei Standorten auf allen<br />

Gebieten der Grund- und Regelversorgung stationäre und<br />

ambulante Behandlungen an. Mit mehr als 1.800 Mitarbeitern<br />

gehört die Main-Kinzig-Kliniken gGmbH zu den größten<br />

Arbeitgebern in der Region.<br />

Das Ziel der Kliniken besteht darin, eine bestmögliche,<br />

an wissenschaftlichen Standards orientierte, medizinische<br />

und pflegerische Versorgung für die Menschen im mittleren/östlichen<br />

Main-Kinzig-Kreis und dessen Umland<br />

anzubieten.<br />

Kunden- und serviceorientiert<br />

Der Wettbewerb hat längst auch die Verwaltungsabteilungen<br />

der Krankenhäuser erreicht. Die Main-Kinzig-Kliniken haben<br />

auf diesen Druck mit einer dualen Strategie reagiert: nachhaltiges<br />

Qualitätsmanagement wie die erfolgreiche Zertifizierung<br />

und Rezertifizierung nach KTO (vergleichbar mit der<br />

ISO-Zertifizierung in der Industrie) einerseits, nachhaltige<br />

Qualifizierung der Mitarbeiter andererseits.<br />

„<strong>Personal</strong>management, das sich als verwaltende Administration<br />

sieht, hat keine Zukunft“, so Kerstin Hammer, Lei-<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

terin <strong>Personal</strong>management der Main-Kinzig-Kliniken. „Wir<br />

verstehen uns als kompetenter Servicebereich mit einem<br />

kundenorientierten Leistungsangebot.“<br />

Es galt also, alte und eingefahrene Verwaltungsvorgänge aufzubrechen,<br />

um daraus neue, serviceorientierte Strukturen zu<br />

formen. Das alte „Spezialistenmodell“ bei der Betreuung<br />

der Mitarbeiter hatte ausgedient – „One Face to the Customer“<br />

heißt die neue Parole. Der <strong>Personal</strong>betreuer kümmert<br />

sich um den Mitarbeiter, egal um welche Frage oder welches<br />

Problem es geht. Vom Eintritt bis zum Ausscheiden hat<br />

der Mitarbeiter damit in der Regel einen festen Ansprechpartner<br />

für alle personellen Belange.<br />

Erfolgsgrundlage: motivierte Mitarbeiter<br />

Grundlage für die Durchsetzung dieses Konzeptes war eine intensive<br />

Schulung der <strong>Personal</strong>betreuer. Der Wissensstand des damals<br />

vorhandenen sechsköpfigen Teams – alte Hasen mischten sich mit<br />

Neueinsteigern – war unterschiedlich, zum Teil fehlte wichtiges<br />

Grundlagenwissen. Mit einem namhaften Weiterbildungsunternehmen<br />

wurde ein individuelles Seminarkonzept entwickelt<br />

und intern umgesetzt. Heute ist jeder <strong>Personal</strong>betreuer als<br />

„Geprüfte/r Entgeltabrechner/in“ zertifiziert, Neueinsteiger<br />

durchlaufen zu Beginn ihrer Tätigkeit die gleiche Ausbildung.<br />

„Ein Eckpfeiler unserer <strong>Personal</strong>managementstrategie: Wir lassen<br />

unser Leitbild und die Vision, die dahintersteht, Wirklichkeit<br />

werden und fördern und qualifizieren unsere Mitarbeiter.<br />

Denn motivierte und kompetente Mitarbeiter sind die Grundlage<br />

unseres Erfolges“, formuliert Kerstin Hammer.


Metamorphose perfekt<br />

Die dann erfolgte Einführung des <strong>Personal</strong>managementsystems<br />

P&I LOGA im Jahr 2005 machte die Metamorphose perfekt.<br />

Neben der Entgeltabrechnung erfolgte zeitnah die Einführung<br />

der digitalen <strong>Personal</strong>akte – und damit ein erheblicher Abbau<br />

an Bürokratie. Zeitraubende administrative Prozesse wurden mit<br />

Unterstützung der P&I durch die im System angebotenen Softwarelösungen<br />

ersetzt. Heute sind auch die Module Reisekostenabrechnung,<br />

Stellenplan, <strong>Personal</strong>kostenplanung und Bewerberverwaltung<br />

implementiert – P&I LOGA schafft damit die<br />

Grundlage für eine erfolgreiche <strong>Personal</strong>arbeit.<br />

Seit Beginn der Reorganisation lässt sich viel Positives berichten:<br />

Die Fehlerquote bei Abrechnungen und Datenmanagement<br />

ist deutlich gesunken. Das Team ist zu einer effizienten<br />

Einheit zusammengewachsen und genießt seit dem Kompetenzgewinn<br />

die spürbar gestiegene Anerkennung der anderen<br />

Fachabteilungen.<br />

Für die Main-Kinzig-Kliniken allerdings kein Grund, sich auf<br />

den verdienten Lorbeeren auszuruhen. Mit Einführung der<br />

P&I LOGA Zeitwirtschaft inklusive <strong>Personal</strong>einsatzplanung als<br />

Pilot im Bereich Krankenhäuser hat sich der Bereich <strong>Personal</strong>management<br />

Anfang des Jahres einer neuen Herausforderung<br />

gestellt, die sicherlich ebenso erfolgreich durchgeführt wird<br />

wie die bereits abgeschlossenen Projekte.<br />

> Ansprechpartnerin: Stephanie Bensch | sbensch@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0)30 88572-114 | www.pi-ag.com<br />

Fotonachweis: Main-Kinzig-Kliniken<br />

Blick in einen Operationssaal der Main-Kinzig-Kliniken<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

PRAXIS<br />

21


22<br />

PRAXIS<br />

Gesundheit kann nur optimal gewährleistet werden, wenn auch die Rahmenbedingungen bei den<br />

Mitarbeitern stimmen. Das Gesundheitsunternehmen Baxter Deutschland GmbH managt zukünftig<br />

sein <strong>Personal</strong> mit den Lösungen von P&I und verschafft der <strong>Personal</strong>abteilung ein dickes Plus an<br />

Transparenz und Effizienzgewinn.<br />

gesundheit als oberstes ziel<br />

> Baxter International Inc. und Tochtergesellschaften entwi -<br />

ckeln, produzieren und vermarkten Produkte, die das Leben<br />

von Menschen mit Hämophilie, Infektions-, Nieren-, immunologischen<br />

und traumatischen Erkrankungen sowie anderen<br />

chronischen oder akuten Krankheiten erhalten und bewahren.<br />

Als globales, diversifiziertes Gesundheitsunternehmen<br />

verbindet Baxter die fachliche Kompetenz und Erfahrung auf<br />

den Gebieten Medizinprodukte, Arzneimittel und Biotechnologie,<br />

um Produkte zu entwickeln, die die Patientenversorgung<br />

weltweit verbessern.<br />

In über 100 Ländern behandeln Ärzte Patienten mit Produkten<br />

von Baxter. Das Unternehmen ist weltweit mit über 27<br />

Produktionsniederlassungen vertreten und in Deutschland<br />

arbeiten rund 950 Mitarbeiter in Produktion, Marketing und<br />

Vertrieb. Hauptsitz des Unternehmens ist Unterschleißheim<br />

bei München. Weitere Standorte befinden sich in Höchstadt<br />

a. d. Aisch, Halle/Westfalen und Bielefeld.<br />

Um die optimale Betreuung der Belegschaft auch in Zukunft<br />

gewährleisten zu können, begab sich das Pharmaunternehmen<br />

anhand einer Ausschreibung auf die Suche nach einem<br />

professionellen und zukunftsfähigen <strong>Personal</strong>managementsystem.<br />

Ausschreibung macht Ziele deutlich<br />

Bisher arbeitete der Fachbereich Entgeltabrechnung von Baxter<br />

mit einem Host-basierten AS400-System und wickelte<br />

damit die Gehaltsabrechnung sowie die Zeitwirtschaft ab.<br />

Monatlich werden bei Baxter 3 Mandanten, untergliedert in<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

mehrere Abrechnungskreise und verschiedene Arbeitszeitmodelle<br />

mit insgesamt 1.200 Gehaltsabrechnungen durchgeführt.<br />

Diese unterteilen sich in Tariflohn (Chemie), außertarifliche<br />

Verträge sowie Vorsorgebezugsempfänger.<br />

Die Aufgabengebiete Entgeltabrechnung, Zeitwirtschaft, Pensionsmanagement,<br />

<strong>Personal</strong>aktenarchivierung, <strong>Personal</strong>planung<br />

und -controlling wurden bisher nur in einigen wenigen<br />

Punkten durch eine durchgängige Softwarelösung unterstützt.<br />

„Eine Prozessanalyse im Fachbereich Entgeltabrechnung hatte<br />

ergeben, dass die EDV-Unterstützung für viele Prozesse erhebliche<br />

Redundanzen aufweist“, erklärt Andrea Mittelmeier,<br />

Leiterin Entgeltabrechnung bei Baxter. „Um die prozessorientierten<br />

Arbeitsabläufe zu unterstützen, sollte für den Bereich<br />

Entgeltabrechnung ein integriertes Softwaresystem angeschafft<br />

werden.“<br />

Ziel des Pharmaunternehmens ist eine schrittweise Einführung<br />

einer durchgängigen systemgesteuerten Prozesslösung.<br />

Damit werden bestehende Prozesse verbessert und laufende<br />

Kosten reduziert.<br />

Mit Branchen-Expertise gepunktet<br />

Im April <strong>2010</strong> konnte P&I den Auswahlprozess, der im Juli<br />

2009 durch die Ausschreibung begann, für sich entscheiden,<br />

da alle an das Softwareunternehmen gestellten Anforderungen<br />

erfüllt wurden. Zurzeit ist Baxter noch am Anfang des<br />

Projektes. Im ersten Schritt wird die Entgeltabrechnung umgesetzt.<br />

Zum Ende des Jahres soll dann der Stellenplan mit der<br />

Organigrammerstellung realisiert sein.


Fotonachweis: Baxter International Inc.<br />

Überprüfen von Stichproben bei der Impfstoffherstellung<br />

„Der Prozess und die Projektumsetzung werden mithilfe des<br />

externen Projektleiters Torsten Franke äußerst professionell<br />

begleitet“, berichtet Mittelmeier. „Für uns als Unternehmen<br />

sind besonders die integrierte Lösung sowie die Umsetzung der<br />

speziellen Anforderungen in der Pharmabranche ausschlaggebende<br />

Punkte. Zudem konnte P&I die für uns wichtigen<br />

Referenzen vorweisen“, ergänzt die Leiterin. „Die schnellen<br />

Reaktionszeiten auf Spezialanfragen, besonders auch die sehr<br />

gute Betreuung durch die P&I-Mitarbeiter während der gesamten<br />

Ausschreibungszeit und der optimal geglückte Projektstart<br />

haben Baxter bekräftigt, dass P&I der absolut richtige<br />

Partner ist.“<br />

Mithilfe von P&I LOGA verspricht sich der Konzern größere<br />

Transparenz und die Erhöhung der Effektivität in der <strong>Personal</strong>abteilung.<br />

Bisher waren in der <strong>Personal</strong>abteilung viele<br />

Excel-Listen im Einsatz, die nun abgelöst werden.<br />

Auch das webbasierte Mitarbeiter- und Führungskräfteportal<br />

P&I HCM soll zukünftig eine große Rolle spielen. Hierbei werden<br />

workflowunterstützte Prozessabläufe besonders wichtig.<br />

In Österreich ist mit LOGA®Vplus, der innovativen personalwirtschaftlichen<br />

Softwarelösung für österreichische Unternehmen<br />

auf dem IBM-System, bereits ein P&I-Produkt im<br />

Einsatz. „Mit P&I LOGA haben wir eine fundierte Entscheidung<br />

für eine Erfolg versprechende Software getroffen, die<br />

uns perspektivisch in der täglichen Arbeit effektiv unterstützen<br />

wird“, erklärt Mittelmeier abschließend.<br />

> Ansprechpartnerin: Silvana Nies | snies@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0)611 7147-228 | www.pi-ag.com<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

PRAXIS<br />

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24<br />

PRAXIS<br />

In einem Krankenhausbetrieb ist es unabdingbar, dass das <strong>Personal</strong> – Ärzte, Pflegepersonal oder<br />

Verwaltung – wie ein Zahnrad ineinandergreift. Damit sind beispielsweise Schichtdienste ideal<br />

gelöst. Die <strong>Personal</strong>managementlösung P&I LOGA schafft eine exzellente Grundlage, um den<br />

qualitativen Standard im Deutsch Ordens Krankenhaus Friesach zu garantieren.<br />

state-of-the-art in die zukunft<br />

> Seit über 800 Jahren werden Menschen im Deutsch Ordens<br />

Krankenhaus Friesach nicht nur erfolgreich und mit hoher<br />

Qualität, sondern vor allem auch mit einem hohen Maß an<br />

Menschlichkeit behandelt und gepflegt – getreu dem Motto<br />

“Helfen und Heilen“. Das Krankenhaus verfügt über fünf<br />

Fachabteilungen: Innere Medizin, Chirurgie, Unfallchirurgie,<br />

Anästhesie und Intensivmedizin sowie Radiologie. Ergänzt<br />

von Komplementärmedizin, Konsiliarversorgung, Physikalischer<br />

Therapie, einer Tagesklinik, dem Labor und den Klinischen<br />

Sozialdienst. Eine Besonderheit stellt der krankheitsbildzentrierte<br />

Ansatz dar: Der Patient steht im Mittelpunkt –<br />

alle ihn betreffenden Abteilungen arbeiten im Sinne der Genesung<br />

eng zusammen.<br />

P&I LÖSUNGEN für LOGA®Vplus<br />

HR-OUTSOURCING<br />

Dem Trend zu HR-Outsourcingservices folgend, hat P&I das Portfolio<br />

auch für LOGA®Vplus-Anwender erweitert und bietet ab sofort<br />

LOGA®Vplus im Hosting- bzw. ASP-Betrieb an. Im Standard übernimmt<br />

P&I dabei den Betrieb sowie die Bereitstellung von LOGA®<br />

Vplus inklusive Releasepflege, Datensicherung und technischer Hotline.<br />

Die erbrachten Dienstleistungen werden nach Wunsch angepasst<br />

und erweitert.<br />

P&I TIME FÜR LOGA®VPLUS<br />

P&I TIME ist als Stand-Alone-Zeitwirtschaftslösung konzipiert und<br />

für gehobene Ansprüche die ideale Ergänzung zu LOGA®Vplus. Die<br />

Stärken von P&I TIME liegen in der flexiblen Anpassungsmöglichkeit<br />

an unternehmensindividuelle Anforderungen, basierend auf der<br />

progressiven .NET-Technologie Microsoft Silverlight.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Überregional bekannt<br />

Mit über 200 Betten und einem großen Ambulanzbereich<br />

versorgt das Ordenskrankenhaus nicht nur Patientinnen und<br />

Patienten der umliegenden Bezirke, sondern ist in den medizinischen<br />

Schwerpunkten überregional bekannt. „Unser<br />

Auftrag besteht darin, Patientinnen und Patienten menschlich<br />

und kompetent zu behandeln und zu betreuen. Das<br />

Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach ist ein gemeinnütziges<br />

Ordenskrankenhaus, das allen Patientinnen und<br />

Patienten zur Verfügung steht. Für den Aufenthalt in unseren<br />

Abteilungen haben wir Verträge mit allen Krankenkassen<br />

und Privatversicherungen“, so Geschäftsführer Dir.<br />

Wolfgang Müller.<br />

Mitarbeiter mit einbeziehen<br />

In einer beispielhaften Erneuerungsoffensive wurde das<br />

Krankenhaus in den letzten Jahren auf den neuesten technischen<br />

Stand gebracht. Ganz in diesem Sinne fiel die Entscheidung,<br />

auch im <strong>Personal</strong>management auf eine State-ofthe-Art-Lösung<br />

zu setzen. Die bis dato verwendete<br />

AS/400-basierte Applikation LOGA®Vplus wurde den<br />

Anforderungen der Lohnverrechnung gerecht, bot jedoch<br />

keine Möglichkeit, Mitarbeiter und Management direkt in<br />

personalwirtschaftliche Prozesse miteinzubeziehen. Daher<br />

entschied man sich bereits bei der Umstellung der Lohnverrechnung<br />

auf die windowsbasierte <strong>Personal</strong>managementlösung<br />

P&I LOGA, auch für das webbasierte Mitarbeiterund<br />

Managementportal P&I HCM. „Die Umstellung erfolgte<br />

mit dem Ziel, die Effizienz personalwirtschaftlicher Pro-


zesse zu erhöhen. Nicht zuletzt deswegen, da diese – besonders<br />

im Krankenhausbetrieb – erheblichen Einfluss auf die<br />

Qualität der dem Patienten gegenüber erbrachten Leistung<br />

nehmen“, so Müller.<br />

Neugestaltung personeller Prozesse<br />

In der Lohnverrechnung freut man sich über die, gegenüber<br />

dem Vorsystem, wesentlich einfachere Bedienbarkeit als<br />

auch über die sehr übersichtliche Gestaltung der Anwendungsoberfläche<br />

von P&I LOGA. Besonders die Fehlzeitenverwaltung<br />

hat sich seit der Einführung von P&I LOGA<br />

verbessert. Zukünftig sollen Ergebnisse des Projektes zur<br />

Reorganisation personeller Prozesse auch mithilfe von P&I<br />

HCM umgesetzt werden.<br />

Integration ausschlaggebend<br />

„Vom P&I LOGA Stellenplan – dem Modul zum Organisationsmanagement<br />

– erwarten wir eine flexible Stellenbewirtschaftung,<br />

um Prozesse bestmöglich unterstützen, vereinfachen<br />

und auch visualisieren zu können“, erklärt der<br />

Geschäftsführer. „Ein wesentliches Argument für die Entscheidung<br />

pro P&I“, so Müller abschließend, „war die hohe<br />

funktionale Integration. Das heißt, dass wir in Zukunft auch<br />

Themen wie Zeitwirtschaft und <strong>Personal</strong>einsatzplanung im<br />

Rahmen dieser Lösung abdecken können.“<br />

> Ansprechpartner: Reinhard Priegl | rpriegl@pi-ag.com<br />

Telefon +43 (0)1 26<strong>03</strong>9-167 | www.pi-ag.com<br />

Fotonachweis: Deutsch Ordens Krankenhaus Friesach<br />

Das Deutsch Ordens Krankenhaus in Friesach<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

PRAXIS<br />

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26<br />

PRAXIS<br />

Die im Januar <strong>2010</strong> geschlossene strategische Partnerschaft zwischen der Raiffeisen <strong>Informatik</strong><br />

GmbH und der P&I GmbH ermöglicht beiden Unternehmen neue innovative Services und eröffnet<br />

interessierten Kunden den Zugang zu einer völlig neuen Art des Full-Service im HR-Bereich.<br />

Der gemeinsame Erfolg bestätigt die getroffene Entscheidung.<br />

mehrwert im doppelpack<br />

> Die Raiffeisen <strong>Informatik</strong> GmbH ist Österreichs größter IT-<br />

Service-Anbieter. Seit 40 Jahren werden professionelle IT-<br />

Dienstleistungen für Großkunden im In- und Ausland angeboten.<br />

Ihre Stärke liegt in der professionellen Kombination<br />

von Kontinuität, Innovation und angewandtem vernetzten<br />

Denken. Mit den Tochterunternehmen bietet die Raiffeisen<br />

<strong>Informatik</strong> GmbH umfassende IT-Dienstleistungen in den<br />

Bereichen IT Operations, Outsourcing, Security Services, IT<br />

& Software Consulting, Output Services und Client Management<br />

für alle Branchen. Der österreichische IT-Versorger errichtete<br />

das Zentralsystem der österreichischen Lkw-Maut<br />

und betreibt diese seit 2004 reibungslos. Neben Raiffeisen<br />

ver trauen zahlreiche renommierte Unternehmen wie<br />

Orange, Uniqa, Telekom Austria, Agrana usw. im In- und<br />

Ausland auf die zuverlässigen Services der Raiffeisen <strong>Informatik</strong>.<br />

Mit jeweils 47,7 Prozent sind die Raiffeisen Zentralbank<br />

Österreich und die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-<br />

Wien die größten Anteilseigner des in Wien angesiedelten<br />

Unternehmens. 2009 erwirtschaftete die Raiffeisen <strong>Informatik</strong><br />

mit ihren Tochterunternehmen und rund 2.800 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro an 27 Standorten.<br />

Gemeinsamer Rundum-Service<br />

In den letzten fünf Jahren konnte die P&I GmbH bereits kontinuierlich<br />

Kunden der Raiffeisen Bankengruppe für die eigenen<br />

Lösungen begeistern. Grund hierfür ist besonders der<br />

gestiegene Bedarf an flexiblen <strong>Personal</strong>managementlösungen<br />

auf dem Finanzmarkt. Raiffeisen <strong>Informatik</strong> ist der Technologiepartner<br />

für zahlreiche Unternehmen der österreichischen<br />

Raiffeisen Bankengruppe IT-Dienstleistungen.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Mit der Gewinnung der Raiffeisen <strong>Informatik</strong> GmbH als Partner<br />

für den sicheren IT-Bereich, baut P&I die Marktstellung in<br />

Österreich weiter aus. Seit Anfang des Jahres kommt im Rechenzentrum<br />

der Raiffeisen <strong>Informatik</strong> die integrierte Lösung von<br />

P&I auf einer multimandantenfähigen zentralen Infrastruktur<br />

zum Einsatz. Für alle von Raiffeisen <strong>Informatik</strong> servicierten<br />

Raiffeisenbanken und Unternehmen stehen die umfangreichen<br />

Funktionalitäten von P&I LOGA und HCM zur Verfügung.<br />

Das sind unter anderem Zeitwirtschaft, <strong>Personal</strong>einsatzplanung<br />

oder das Seminar- und Reisemanagement. Besonders der P&I<br />

HR-Leitstand ermöglicht dem Management der Unternehmen,<br />

tagesgenaue HR-Kennzahlen zur Verfügung zu stellen,<br />

die eine präzise Unternehmenssteuerung erlauben.<br />

„Gemeinsam können wir einen Rundum-Service für unsere<br />

Kunden bieten, welcher bisher auf dem Markt einzigartig ist:<br />

innovatives HR-Management gebündelt mit einem zuverlässigen<br />

IT-Betrieb“, erklärt Wilhelm Horak, Bereichsleiter in der<br />

Raiffeisen <strong>Informatik</strong>. „Mit Raiffeisen <strong>Informatik</strong> konnten<br />

wir einen starken Partner für unser ambitioniertes Vorhaben<br />

gewinnen und gewährleisten unseren Kunden eine solide wirtschaftliche<br />

Entwicklung“, ergänzt Manfred Nagl, Geschäftsführer<br />

der P&I GmbH.<br />

Konzentration<br />

„HR-Daten sind äußerst schützenswerte Informationen. Rund<br />

um die Uhr seine Daten verfügbar zu haben, sie aber dennoch<br />

wirtschaftlich zu betreiben und vor fremden Zugriff zu schützen,<br />

das ist für uns als Hochleistungsrechenzentrum eine Selbstverständlichkeit“,<br />

so Horak.


Fotonachweis: Raiffeisen <strong>Informatik</strong> GmbH<br />

Firmensitz der Raiffeisen <strong>Informatik</strong> in Wien<br />

Kunden des Rechenzentrums profitieren nicht nur von der<br />

Hochverfügbarkeit der Anwendung, sondern auch von der<br />

relationalen Datenbasis mit einheitlicher Oberfläche. Die<br />

Lösung von P&I ist voll web- und mandantenfähig, alle <strong>Personal</strong>belange<br />

sind abgedeckt und die Reduzierung des internen<br />

<strong>Personal</strong>aufwandes ist gewährleistet. „Ein weiterer Vorteil<br />

besteht in der Einsatzgeschwindigkeit bei dezentraler Struktur<br />

wie beispielsweise bei mehreren Filialen oder Geschäftsstellen“,<br />

ergänzt Wilhelm Horak. Es kann nun das gesamte Portfolio<br />

des HR-Bereiches abgedeckt werden. <strong>Personal</strong>leiter bzw.<br />

<strong>Personal</strong>abteilungen haben die Möglichkeit, sich ausschließlich<br />

auf ihr Kern-Business zu konzentrieren.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Durch die Partnerschaft zwischen P&I und Raiffeisen <strong>Informatik</strong><br />

wird den Kunden ein einzigartiger Service geboten.<br />

„Innovative und effiziente Software, die den Alltag des Perso-<br />

nalmanagementserleichtert bei gleichzeitig<br />

kosten günstigem Betrieb<br />

stellt eine attraktive<br />

Neuerung dar“, so Nagl.<br />

“Unser Ziel ist es natürlich,<br />

viele der Raiffeisen<br />

<strong>Informatik</strong> Kunden auf<br />

P&I LOGA zu migrieren.<br />

Außerdem sind wir<br />

davon überzeugt, dass<br />

wir mit unseren Lösungen<br />

und hierbei mit<br />

immer neuen Funktionalitäten im HR-Bereich den Mehrwert<br />

bieten, der am Ende ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen<br />

ausmacht“, bekräftigt Nagl.<br />

> Ansprechpartnerin: Ramona Lentsch | rlentsch@pi-ag.com<br />

Telefon +43 (0)1 26<strong>03</strong>9-139 | www.pi-ag.com<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

PRAXIS<br />

27


28<br />

PRAXIS<br />

Die Unirez GmbH ist seit über zehn Jahren beständiger Reseller-Partner der P&I <strong>AG</strong>. Besonderen<br />

Wert legt das Unternehmen auf eine starke Nähe zum Kunden. Damit kann Unirez – gemeinsam<br />

mit P&I – individuell den jeweiligen Bedarf und Mehrwert für den Kunden abdecken. Mit der<br />

Zertifizierung der Zeitwirtschaft von P&I hat Unirez inzwischen das Komplettportfolio im Einsatz.<br />

partner der ersten stunde<br />

> Die Unirez GmbH wurde 1967 gegründet, um speziell mittelständischen<br />

Unternehmen den Zugang zur Technik der elektronischen<br />

Datenverarbeitung zu ermöglichen und das <strong>Personal</strong>wesen<br />

zu optimieren. Als Familienunternehmen verkörpert<br />

Unirez vor allem Werte wie Beständigkeit, langjährige Markterfahrung<br />

und -präsenz, Regionalität, Vertrauen und Investition<br />

in die Weiterbildung der Mitarbeiter. Heute betreut<br />

Unirez die Kunden mit den HR-Lösungen der P&I <strong>AG</strong> in<br />

Kombination mit versierter Beratung. Neben der klassischen<br />

<strong>Personal</strong>abrechnung unterstützt das Unirez-Team Kunden in<br />

sämtlichen Fragen des <strong>Personal</strong>managements und der -entwicklung.<br />

Die Unirez-Projektarbeit umfasst neben der technischen<br />

Installation auch die fachliche Beratung und Umsetzung in<br />

Zusammenarbeit mit den HR-Abteilungen des Kunden.<br />

Intensiver Kontakt mit dem Nachwuchs<br />

Von Zeit zu Zeit besuchen Schulklassen die Unirez GmbH. Der<br />

Wandel, den die Technik in den letzten 50 Jahren vollzogen hat,<br />

ist dann kaum noch zu vermitteln. „Wir bemühen uns dennoch<br />

sehr, den jungen Menschen auch die Ursprünge unserer modernen<br />

IT-Welt näherzubringen“, erklärt Stephan Westerdick,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Unirez GmbH. Er führt<br />

in zweiter Generation das Unternehmen und legt Wert auf gute<br />

Kontakte zu den Bildungseinrichtungen in der Region. „Genau<br />

wie unsere Kunden müssen auch wir uns intensiv um die Nachwuchskräfte<br />

bemühen, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Deshalb<br />

engagiert sich die Unirez GmbH in vielfältiger Weise in<br />

der Region und sucht den engen Kontakt zu den Berufs- und<br />

Hochschulen.“ Stephan Westerdick ist Sprecher der Verantwortungspartner<br />

für Lippe. Diese engagieren sich für die Bereiche Bil-<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

dung, Beruf und Lebensqualität und stärken mit Projekten die<br />

Zukunftsfähigkeit der Region.<br />

Komplexe HR-Projekte<br />

Als eines der ersten Softwarehäuser überhaupt, wurde die Unirez<br />

GmbH 1998 Partner von P&I. „Wir waren auf der Suche<br />

nach einem innovativen HR-System, welches die unterschiedlichen<br />

Anforderungen unserer Kunden in einer integrierten<br />

Lösung abbildet. Die P&I <strong>AG</strong> konnte uns diese Technologie<br />

bieten und unsere Arbeit partnerschaftlich unterstützen“,<br />

erläutert Westerdick. „Heute betreuen wir mit P&I LOGA<br />

sowohl in der Privatwirtschaft als auch in öffentlichen Einrichtungen,<br />

Kliniken oder Organisationen komplexe HR-<br />

Projekte. Besonders die <strong>Personal</strong>einsatzplanung wird branchenübergreifend<br />

immer wichtiger.“<br />

Kunden der Unirez GmbH nutzen dabei das gesamte Spektrum<br />

der P&I LOGA Module: Die Verwaltung von Bewerbungsprozessen,<br />

die Kosten- oder Stellenplanung sowie schnelle Analyseverfahren<br />

sind dabei genauso gefragt wie Archivierungsverfahren<br />

oder Mitarbeiterportale. „Unsere Kunden sind anspruchsvoll<br />

und ambitioniert. <strong>Personal</strong>verantwortliche integrieren aktuelle<br />

Techniken, um <strong>Personal</strong>kosten zu senken und Wettbewerbsvorteile<br />

zu erarbeiten. Dabei können wir mit unserer Erfahrung<br />

und den P&I HR-Lösungen optimal unterstützen.“<br />

Vonseiten P&I gab es in diesem Jahr einen Durchbruch in der<br />

langjährigen Partnerschaft. „Wir freuen uns, dass Unirez nun<br />

auch unsere Zeitwirtschaft im Portfolio hat“, erklärt Remco<br />

Van Dijk, Vertriebsleiter Privatwirtschaft. „Damit hat die


Fotonachweis: Unirez GmbH<br />

Unternehmenssitz der Unirez GmbH in Detmold<br />

Unirez GmbH die Möglichkeit, ihren Kunden alle Prozesse des<br />

<strong>Personal</strong>wesens – einschließlich der Zeitwirtschaft sowie dem<br />

webbasierten Mitarbeiter- und Führungskräfteportal – aus<br />

einer Hand und mit Lösungen von P&I anzubieten“, ergänzt<br />

Van Dijk. Die ersten Projekte sind auch hier bereits angelaufen,<br />

so führt beispielsweise die Media-Print GmbH & Co KG,<br />

ein moderner Anbieter für Print und Logistik, Werbemedien<br />

und Zeitschriften, in einigen Niederlassungen die P&I-Zeitwirtschaft<br />

ein. „Wir investieren damit weiter in unsere Partnerschaft<br />

und verhelfen unseren Kunden mit den immer neuen<br />

Produkten von P&I zu noch mehr Erfolg in der <strong>Personal</strong>arbeit<br />

und im Unternehmen“, erklärt Westerdick. Derzeit betreut<br />

das Unirez-Team jeden Monat ca. 70.000 Abrechnungsfälle,<br />

entweder als Inhouse-Installation beim Kunden oder als Volloder<br />

Teil-Service im Rechenzentrum.<br />

Neue interessante Projekte<br />

Unirez startete erfolgreich und mit spannenden Kunden in<br />

das Jahr <strong>2010</strong>. So wird beispielsweise der Fachmann für Luftund<br />

Gasförderung, die Aerzener Maschinenfabrik GmbH,<br />

mit ca. 1.500 Abrechnungsfällen von einer AS/400-Lösung<br />

auf P&I LOGA umgestellt. „Unser Team kennt diese verschiedenen<br />

technischen Welten seit vielen Jahren und kann<br />

daher den Umstellungsprozess mit viel Erfahrung begleiten“,<br />

so Westerdick. Weitere Unternehmen, die auf P&I LOGA<br />

umgestellt wurden, sind unter anderem die Brasseler GmbH,<br />

Spezialist für rotierende Dentalinstrumente, oder die Beresa<br />

GmbH, Automobil-Händler und Fahrzeugspezialist. Projek-<br />

te wie z. B. beim Spezialisten für die Bereiche Licht, Luft und<br />

Sicherheit, der Essmann GmbH, laufen derzeit parallel oder<br />

sind für die zweite Jahreshälfte geplant.<br />

Kundennähe wichtig<br />

„Wir freuen uns über den guten Zuspruch im Markt und sind<br />

gerade dabei, unser Unirez-LOGA-Team personell zu erweitern.<br />

Es ist uns aber sehr wichtig, den engen Kontakt zu unseren<br />

Kunden zu halten und persönlicher Ansprechpartner für die <strong>Personal</strong>abteilungen<br />

zu bleiben.“ Das wird z. B. an den Schulungstagen<br />

im Hause Unirez deutlich, wenn die Kunden und das Unirez-Team<br />

Pausen für persönliche Gespräche und einen<br />

Erfahrungsaustausch im kleinen Kreis intensiv nutzen. Ob damals,<br />

zu Pionierzeiten der elektronischen Datenverarbeitung oder<br />

heute mit modernster HR-Technologie: Bei der Unirez GmbH<br />

wird viel Wert auf die bestehenden Unternehmenswerte gelegt,<br />

es geht familiär zu und das soll auch in Zukunft so bleiben.<br />

> Ansprechpartnerin: Kirsten Wolf | kwolf@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0)40 357660-10 | www.pi-ag.com<br />

www.unirez.de<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

PRAXIS<br />

29


30<br />

LÖSUNGEN<br />

Das neue P&I LOGA Modul „Navigator“ erleichtert den monatlichen Abrechnungslauf der<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung durch Automatisierung, Transparenz und Flexibilität.<br />

Anwender werden zielsicher durch alle notwendigen Arbeitsschritte geleitet und stets über<br />

den einzelnen Aktionsstatus informiert.<br />

monatsabschluss mit fun<br />

> Jede Monatsabrechnung ist ein komplexer Prozess, der aus<br />

einer Vielzahl von Arbeitsschritten besteht. Durch neue Listen,<br />

Meldeverfahren oder Regelungen gewinnt der Monatsabschluss<br />

zudem stets an Umfang. Alle Aktionen eines jeweiligen<br />

Abrechnungslaufes sind Monat für Monat einzeln abzuarbeiten,<br />

der eigentliche Abrechnungslauf muss gestartet und<br />

fehlerhafte Läufe einzeln bearbeitet sowie korrigiert werden.<br />

Automatische Navigation durch alle Arbeitsschritte<br />

Mit dem P&I LOGA Navigator können LOGA-Anwender<br />

jetzt aus einer übersichtlichen Oberfläche heraus den komplexen<br />

und umfangreichen Monatsabschluss zentral und komfortabel<br />

steuern – inklusive Anzeige der noch zu erledigenden<br />

Punkte. Alle einzelnen Vorgänge sind zu Aktionen<br />

zusammengefasst, die automatisch gestartet werden können<br />

– und zwar aus einer Maske heraus. Dabei sorgt ein übersichtlicher<br />

Ablaufplan für ein hohes Maß an Transparenz, sodass<br />

auch in Vertretungsfällen der zuständige Bearbeiter direkt in<br />

die nächst fällige Aktion einsteigen kann. Zudem entfällt das<br />

aufwendige Abarbeiten einer manuellen Checkliste und sorgt<br />

– neben einer deutlichen Zeitersparnis – für eine hohe Datenqualität.<br />

Statusübersicht mit Ampelfunktion<br />

Durch die integrierte Ampelfunktion erhält der Anwender<br />

Informationen über den aktuellen Status einer Aktion. So lässt<br />

sich anhand der Statusfarben auf einen Blick feststellen, ob die<br />

Aktion bereits angestoßen bzw. erfolgreich bearbeitet wurde<br />

oder noch Fehler enthält.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Dabei unterscheidet das System zwischen 4 Statusfarben:<br />

Aktion wurde noch nicht durchgeführt.<br />

Aktion wurde durchgeführt, aber das System<br />

fand einen Fehler.<br />

Aktion wurde mit Warnungen durchgeführt.<br />

(die Aktion ist noch einmal zu überprüfen)<br />

Aktion wurde erfolgreich durchgeführt.<br />

Eine Frage der Ansicht<br />

Der P&I LOGA Navigator bietet die Auswahl zwischen einer<br />

Einzel- und Komplettansicht. Die Einzelansicht listet alle vorhandenen<br />

Mandanten mit sämtlichen zugehörigen Aktionen<br />

auf und dient der schnellen Statusübersicht. In der Komplettansicht<br />

werden alle gewünschten Mandanten und Abrechnungskreise<br />

ausgewählt, um für diese die Aktionen in einem<br />

einzigen Schritt zu starten.<br />

In beiden Ansichten erfolgt der direkte Start aus dem Navigator<br />

heraus durch Doppelklick auf eine beliebige Aktion.<br />

Individuelle Ausgestaltung<br />

Neben allen gängigen Standard-Abrechnungsvarianten bietet<br />

der P&I LOGA Navigator durch seine hohe Flexibilität<br />

die Möglichkeit der individuellen Konfiguration. So können<br />

je nach Bedarf individuelle Aktionen angelegt oder auch die


Darstellung der Ampelfunktion aus der Einzelsicht<br />

Reihenfolge der jeweiligen Aktionen in einem Abrechnungslauf<br />

bestimmt werden. Ebenso ist es möglich, Abhängigkeiten<br />

zwischen Aktionen zu definieren, sodass bestimmte Schritte<br />

nur nach erfolgter Durchführung eines vorherigen Schrittes<br />

möglich sind. Auch der Import von Daten in den Abrechnungslauf<br />

über Schnittstellen sowie die Integration jeglicher<br />

Scout-Auswertungen aus dem LOGA-Auswertungsgenerator<br />

„Scout“, sind mühelos möglich.<br />

Komplettansicht zur gleichzeitigen Aktions-Bearbeitung<br />

aller ausgewählter Mandanten<br />

In Zukunft werden also die monatlichen Abrechnungen eine<br />

wesentlich kleinere Belastung darstellen, denn durch den hohen<br />

Benutzerkomfort und das hohe Maß an Flexibilität sorgt der<br />

P&I LOGA Navigator für eine große Arbeitserleichterung<br />

und Zeitersparnis.<br />

Er navigiert den Anwender automatisch durch den gesamten<br />

Abrechnungslauf und startet selbstständig durch Anklicken<br />

einer Aktion. Die Anzeige auftretender Fehler erfolgt ebenfalls<br />

automatisch.<br />

> Ansprechpartnerin: Silvana Nies | snies@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0) 611 7147-228 | www.pi-ag.com<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

LÖSUNGEN<br />

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32<br />

LÖSUNGEN<br />

Qualifizierte Fachkräfte sind eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Ein Trend, der sich bemerkbar macht, denn Verwaltungen und Unternehmen besetzen ihre offenen<br />

Stellen vermehrt mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen. Aus gutem Grund: Wertvolles Wissen<br />

und Know-how verbleibt damit im Unternehmen und muss nicht neu aufgebaut werden.<br />

experten gesucht - und rasch gefunden<br />

> Die Suche nach dem passenden Mitarbeiter aus der eigenen<br />

Belegschaft für eine zu besetzende Position ist ein aufwendiger<br />

Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Erfolgskritische<br />

Anforderungskriterien müssen klar definiert werden, der<br />

Mitarbeiterstamm gründlich analysiert und nach Qualifikationen<br />

sowie Fähigkeiten gefiltert werden, um diese dann mit<br />

den Stellenanforderungen abzugleichen.<br />

Die Expertensuche – eine neue Funktion im Controlling-Instrument<br />

HR-Leitstand – unterstützt den gezielten Aufbau eines<br />

Wettbewerbsvorsprungs durch die präzise und schnelle Analyse<br />

aller Mitarbeiter und deren Qualifikationen. Mit diesem Instrument<br />

gestaltet sich die Suche nach geeigneten Mitarbeitern aus<br />

den eigenen Reihen zielsicher und der Auswahlprozess beschleunigt<br />

die Entscheidungsfindung unter Berücksichtigung aller relevanten<br />

Daten erheblich. In sehr kurzer Zeit lassen sich verschiedenste<br />

Anforderungskriterien kombinieren, verändern und<br />

unterschiedliche Ergebnisse vergleichen.<br />

Komfortable Erstellung des Suchprofils<br />

Die Expertensuche lässt sich über ein prominent platziertes<br />

Icon direkt aus dem Menü des HR-Leitstands starten. Über<br />

eine einfache und schnelle Auswahl aller geforderten Qualifikationen<br />

lässt sich in kurzer Zeit ein detailliertes Suchprofil<br />

für die zu besetzende Stelle erstellen. So stehen dem Anwender<br />

Auswahlkriterien wie z. B. Tätigkeit, Stelle, Qualifikation,<br />

Organisationseinheit, Berufsausbildung oder Seminar zur<br />

Verfügung. Das Suchprofil kann individuell konfiguriert werden<br />

und ermöglicht stellenspezifische Kombinationsmöglichkeiten<br />

aller geforderten Merkmale.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Das definierte Stellenprofil wird nach Abschluss des Definitionsprozesses<br />

durch die Darstellung eines Vielecks anzeigt.<br />

Einzelne Merkmale lassen sich in dem entstandenen Ergebnis<br />

durch einfaches „Ziehen“ der Eckpunkte unterschiedlich<br />

gewichten. So können ein oder mehrere Merkmale priorisiert<br />

und die Suche weiter spezifiziert werden.<br />

Schnell. Effizient. Punktgenau.<br />

Die Darstellung der Suchergebnisse erfolgt anschaulich und<br />

übersichtlich, sodass der <strong>Personal</strong>leiter sofort einen Überblick<br />

über alle geeigneten Kandidaten erhält. Diese werden in Form<br />

eines Rankings angezeigt – nach dem Grad der Übereinstimmung<br />

ihrer Qualifikation mit den Anforderungen. Eine detaillierte<br />

Ansicht des jeweiligen Mitarbeiterprofils ermöglicht die<br />

tiefere Analyse der Eignungen.<br />

Mit der P&I-Expertensuche wird ein höchst professioneller<br />

und vor allem effektiver Auswahlprozess möglich, der vorhandenes<br />

Wissen im eigenen Unternehmen oder der Verwaltung<br />

bindet und nutzt. Wissenskapital wandelt sich in Wettbewerbsvorteil<br />

– ein wesentlicher Aspekt im modernen<br />

<strong>Personal</strong>management.<br />

> Ansprechpartnerin: Silvana Nies | snies@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0) 611 7147-228 | www.pi-ag.com


Erstellung eines Suchprofils in der Expertensuche<br />

Suchergebnis im Überblick<br />

und im Detail<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

LÖSUNGEN<br />

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34<br />

RATGEBER<br />

Mit dem P&I LOGA Release 10.6. werden in P&I LOGA wieder einige Neuerungen integriert,<br />

durch die den Anwendern erhebliche Erleichterungen in den Arbeitsabläufen zur Verfügung<br />

stehen. Neu sind der „Erweiterte Krankenkassenimport“ sowie der „maschinelle Erstattungs -<br />

antrag“. Beide werden den P&I LOGA-Anwendern im Rahmen der Wartung zugänglich gemacht.<br />

P&I LOGA neuerungen<br />

> Über den „Erweiterten Krankenkassenimport“ und das<br />

Modul „Maschineller Erstattungsantrag U1/U2“ wird im Folgenden<br />

informiert:<br />

Erweiterter Krankenkassenimport<br />

Mittels P&I LOGA Krankenkassenimport aktualisieren P&I<br />

LOGA-Anwender seit Jahren vor jeder Abrechnung die P&I<br />

LOGA-Krankenkassentabellen. Dazu wird die aktuelle Beitragssatzdatei<br />

von den Kundenseiten der P&I <strong>AG</strong> (Sparte<br />

Datenpflege) heruntergeladen und in einem Verzeichnis bereitgestellt.<br />

Der Krankenkassenimport (Import Standarddaten,<br />

Änderungsdienst Krankenkassen) wird schließlich mit Zugriff<br />

auf diese aktuelle Datei durchgeführt. Dieses bewährte Verfahren<br />

erleichtert durch Aktualisierung der Krankenkassen-Beitrags-<br />

und Umlagesätze U1/U2 die Wartung der Krankenkassentabellen.<br />

Seit Einführung der Einheitsbeitragssätze zum<br />

1. Januar 2009 betrifft die Arbeitserleichterung insbesondere<br />

die Wartung der Umlagesätze U1/U2 (Umlage nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz<br />

A<strong>AG</strong>).<br />

Die Beitragssatzdatei, die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

gewartet wird, erhält die P&I <strong>AG</strong> von der ITSG (Informationstechnische<br />

Servicestelle der Gesetzlichen Krankenkassen). Die<br />

ITSG hat nun diese Beitragssatzdatei verändert und wird sie<br />

spätestens ab Jahresende <strong>2010</strong> nur noch im neuen Format zur<br />

Verfügung stellen. Der P&I LOGA Krankenkassenimport<br />

wurde rechtzeitig mit Pflichtrelease 10.6 auf das neue Format<br />

umgestellt. Ab Release 10.6 wird auch nur noch die Beitragssatzdatei<br />

im neuen Format auf den P&I-Kundenseiten bereitgestellt.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Die neue Beitragssatzdatei wurde von der ITSG auf das XML-<br />

Format umgestellt. Ab 2009 wird nicht mehr wöchentlich<br />

eine aktuelle Gesamtdatei zur Verfügung gestellt, sondern nur<br />

noch einmal jährlich, je zum Jahresanfang. Dazu kommen<br />

unterjährige Updatedateien. Künftig werden daher auf den<br />

P&I-Kundenseiten eine Gesamtbeitragssatzdatei des aktuellen<br />

Jahres und Updates zu dieser Gesamtdatei bereitgestellt.<br />

Diese holt sich der Anwender vor jeder Abrechnung ab und<br />

stellt sie auf einem Verzeichnis bereit. Danach führt er – mit<br />

Zugriff auf dieses Verzeichnis – wie bisher den „Änderungsdienst<br />

Krankenkassen“ durch. Der Krankenkassenimport wählt<br />

sich dabei selbstständig die zu bearbeitenden Dateien aus.<br />

Die neue Beitragssatzdatei der ITSG wurde um Informationen<br />

zu den Erstattungsgepflogenheiten U1/U2 erweitert. Die<br />

Krankenkassen pflegen jetzt auch, ob Erstattungsobergrenzen<br />

vorhanden sind und ob sie auch Arbeitgeber-Sozialversicherungsbeiträge<br />

erstatten. Diese neuen Informationen werden<br />

vom P&I LOGA Krankenkassenimport in die P&I LOGA<br />

Krankenkassentabellen übertragen. Damit wird nicht mehr<br />

nur die eigentliche Tabelle Krankenkassen, die nur auf Installationsebene<br />

existiert, maschinell gewartet. Auch vorhandene<br />

Tabellen „Krankenkassen Arbeitgeber“ werden nun<br />

maschinell aktualisiert. Dies erhöht den Nutzen des Kranken -<br />

kassen imports. Die Erstattungsgepflogenheiten U1/U2 sind<br />

Grundlage zur korrekten Berechnung der Umlageerstattungen<br />

und damit die Grundlage korrekter Erstattungsanträge U1/U2.<br />

Die maschinelle Wartung der Erstattungsgepflogenheiten<br />

U1/U2 ist eine wichtige Voraussetzung zum Start des neuen<br />

Moduls „maschineller Erstattungsantrag U1/U2“. Bislang<br />

mussten Anwender die Erstattungsgepflogenheiten manuell


pflegen, wenn die Liste „Bundeseinheitlicher Erstattungsantrag<br />

U1/U2“ maschinell erstellt wird. Manuelle Pflege ist an<br />

dieser Stelle aber unzumutbar. Hier hatten die Krankenkassen<br />

ein Einsehen.<br />

Der P&I LOGA Krankenkassenimport initiiert wie bisher<br />

Rückrechnungsanstöße, wenn Krankenkassen rückwirkend<br />

Beitrags- und Umlagesätze ändern. Rückrechnungsanstöße<br />

gibt es natürlich nur für Versicherte solcher Krankenkassen.<br />

Maschinelle Rückrechnungsanstöße erfreuen LOGA-Anwender<br />

weniger, sind aber erforderlich, um nötige Rückrechnungen<br />

zuverlässig zu veranlassen. Die Rückrechnungstiefe (Januar<br />

des Vorjahres) kann künftig über einen Steuerungsparameter<br />

(Gruppe Sozialversicherung Prozentsätze; Herstellerpflege)<br />

geregelt werden. Sie ist nicht mehr fix im Programm verankert.<br />

Jährliche Programmanpassungen entfallen.<br />

Die Anwendung „Änderungsdienst Krankenkassen“ verändert<br />

sich nicht hinsichtlich der Durchführungserfordernis (vor jeder<br />

Abrechnung) und der Durchführungsart. Wie bisher wird bei<br />

der Durchführung ein Protokoll erzeugt, das nun auch Updates<br />

auf die Krankenkassen Arbeitgeber dokumentiert. Es kann wie<br />

bisher aus der Anwendung heraus aufgerufen werden.<br />

Der maschinelle Erstattungsantrag U1/U2<br />

Alle Arbeitgeber zahlen nach dem Aufwendungsausgleichgesetz<br />

A<strong>AG</strong> Umlage 2, womit sie sich Erstattungsansprüche für<br />

Mutterschaftsgeldzahlungen und Lohnfortzahlung bei Beschäftigungsverbot<br />

Mutterschaft erwerben. Kleinere Arbeitgeber<br />

(bis 30 Beschäftigte) zahlen darüber hinaus Umlage 1, womit<br />

Fotonachweis: Digital Vision / Heath Korvola / gettyimages<br />

sie sich Erstattungsansprüche für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall<br />

erwerben. Die Erstattungsansprüche können durch<br />

einen Erstattungsantrag U1/U2 geltend gemacht werden. Bislang<br />

verwenden Arbeitgeber die Papierliste „Bundeseinheitlicher<br />

Erstattungsantrag“. Diese Liste kann mit P&I LOGA<br />

maschinell erstellt werden, wenn erforderliche Steuerungen<br />

in P&I LOGA eingerichtet sind.<br />

Ab 1. Januar 2011 müssen Arbeitgeber einen maschinellen<br />

Erstattungsantrag, also Dateien Erstattungsantrag A<strong>AG</strong> (Datei<br />

EA<strong>AG</strong>), abgeben. Bislang planen die Krankenkassen keine<br />

Terminverschiebung. Nach ursprünglicher Aussage müssten<br />

bereits jetzt maschinelle Erstattungsanträge A<strong>AG</strong> von den<br />

Krankenkassen verarbeitet werden können. Es gibt jedoch eine<br />

Verzögerung, die Folge der Verzögerungen beim Verfahren<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

RATGEBER<br />

35


36<br />

RATGEBER<br />

ELENA (Elektronischer Entgeltnachweis) ist. Insbesondere<br />

die maschinellen ELENA-Rückmeldungen haben sich verspätet.<br />

Maschinelle Erstattungsanträge A<strong>AG</strong> müssen von <strong>Personal</strong>abrechnungssystemen<br />

erstellt werden oder können manuell<br />

über SVNET (kostenlose Krankenkassensoftware)<br />

abgegeben werden. SVNET soll von den Krankenkassen bis<br />

Januar 2011 diesbezüglich erweitert werden.<br />

Mit P&I LOGA Release 10.6 kann der maschinelle Erstattungsantrag<br />

A<strong>AG</strong> bereits eingerichtet werden. Die Dateien<br />

EA<strong>AG</strong> dürfen allerdings erst an die Krankenkassenannahmestellen<br />

weitergeleitet werden, sobald die Modulzulassung für<br />

den maschinellen Erstattungsantrag vorliegt. Dies wird frühestens<br />

Ende Juli <strong>2010</strong> passieren. Noch liegen keine Testaufgaben<br />

vor, die zum Erwerb der Modulzulassung zu bearbeiten<br />

sein werden. Die P&I <strong>AG</strong> hat die Modulzulassung beantragt.<br />

Sobald die Krankenkassen bereit sind, werden die P&I LOGA-<br />

Anwender über die Kundenseiten im Internet informiert.<br />

Dann frühestens dürfen P&I LOGA-Anwender Dateien<br />

EA<strong>AG</strong> liefern. Die Zeit bis zur Annahmefähigkeit der Krankenkassen<br />

können P&I LOGA-Anwender nutzen, um nach<br />

Einsatz des Pflichtreleases 10.6 erforderliche Steuerungen<br />

„Maschineller Erstattungsantrag“ einzurichten. Die Erweiterung<br />

in P&I LOGA erfolgte rechtzeitig. Gegen eine Testphase<br />

ist jedoch nichts einzuwenden. Schließlich geht es bei Erstattungsbescheinigungen<br />

A<strong>AG</strong> um beträchtliche Geldforderungen<br />

der Arbeitgeber gegen die Krankenkassen.<br />

Maschinelle Erstattungsanträge A<strong>AG</strong> werden künftig in P&I<br />

LOGA bei Ansteuerung zusammen mit dem maschinellen<br />

Beitragsnachweis in der Echtabrechnung erstellt (nicht im SV-<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Zahlungslauf, aber über die bekannte Dialogfunktion). Mit<br />

diesem Lauf wird dann zusätzlich zur Datei „Beitragsnachweise<br />

Aktive“, „Beitragsnachweise Zahlstellen“, „Beitragserhebungsdatei<br />

Berufsständische Versorgung“ die neue Datei<br />

„Maschineller Erstattungsantrag A<strong>AG</strong>“ erstellt. Die neuen<br />

Dateien EA<strong>AG</strong> werden über Dakota an die Krankenkassenannahmestellen<br />

weitergeleitet. Zusätzlich zur Datei maschineller<br />

Erstattungsantrag wird weiterhin die bundeseinheitliche<br />

Liste Erstattungsantrag U1/U2 erstellt. Sie wird dann nicht<br />

mehr an die Krankenkassen geschickt, sondern informiert den<br />

Arbeitgeber. Die Datei EA<strong>AG</strong> kann auch im Dialog kontrolliert<br />

werden (Dialog Einzelübersicht).<br />

Hinsichtlich der Ansteuerung des maschinellen Erstattungsantrags<br />

A<strong>AG</strong> sind P&I LOGA-Anwender mit maschineller Liste<br />

„Bundeseinheitlicher Erstattungsantrag A<strong>AG</strong>“ im Vorteil. Die<br />

Fehlzeit Mutterschaft und die Lohnart Mutterschaftsgeld nutzen<br />

alle Arbeitgeber. Sie aber sind bereits gewohnt, die Fehlzeit<br />

„Beschäftigungsverbot Mutterschaft“ zu nutzen. Ebenso<br />

besitzen sie bereits die Lohnart „Beschäftigungsverbot Mutterschaft“.<br />

Kleinere Arbeitgeber nutzen auch die Fehlzeit „Krank<br />

mit Lohnfortzahlung“ und besitzen eine Lohnart „Lohnfortzahlung<br />

Krank“. Viele Arbeitgeber geben Beschäftigungsverbot<br />

Mutterschaft und Lohnfortzahlung nicht ins System ein,<br />

da eine einfache Gehaltsfortzahlung erfolgt. Wer einen maschinellen<br />

Erstattungsantrag A<strong>AG</strong> möchte, muss Mutterschaft,<br />

Beschäftigungsverbot Mutterschaft und kleinere Arbeitgeber<br />

auch Lohnfortzahlung im System pflegen.<br />

Die Aktivierung der neuen Datei erfolgt über die Konfiguration<br />

des maschinellen Beitragsnachweises. Ohne Aktivie-


ung der EA<strong>AG</strong> läuft die Erstellung des maschinellen Beitragsnachweises<br />

auch ab Release 10.6 wie bisher. Die Erweiterung<br />

der Konfiguration des Beitragsnachweises um Steuerungen<br />

zum „Maschinellen Erstattungsantrag A<strong>AG</strong>“ ist gering.<br />

Lohnarten oder Fehlzeiten Mutterschaft und Lohnfortzahlung<br />

müssen hier nicht vorgegeben werden (es ist ja bisher so<br />

in der Konfiguration der Erstattungsliste). Maßgebliche Fehlzeiten<br />

und Lohnarten werden nun an bestimmten Steuerungen<br />

identifiziert.<br />

Der maschinelle Erstattungsantrag A<strong>AG</strong> wird anlassbezogen<br />

erstellt. Bei Rückrechnung auch für zurückgerechnete Monate.<br />

Bei Korrekturen beispielsweise des Mutterschaftsgeldes wird<br />

die alte Erstattungsbescheinigung storniert und neu erstellt.<br />

Dies ist ein Vorteil gegenüber der „Bundeseinheitlichen Erstattungsliste<br />

U1/U2“. Diese ist nicht rückrechnungsfähig.<br />

Die Verrechnung der Umlageerstattung mit dem Beitragsnachweis<br />

empfiehlt sich beim Einsatz des maschinellen Erstattungsantrags<br />

A<strong>AG</strong> noch weniger als zuvor. Die Verrechnung<br />

soll dann mit dem Beitragsnachweis des Folgemonats erfolgen.<br />

Sie muss auch von der Krankenkasse genehmigt werden.<br />

Es empfiehlt sich endgültig die Verrechnung über ein Konto.<br />

Maschinelle Rückmeldungen zum maschinellen Erstattungsantrag<br />

A<strong>AG</strong>, die im Verfahren ELENA vorhanden sind, gibt<br />

es zurzeit noch nicht. Vermutlich ab September <strong>2010</strong> sollen einzig<br />

Fehlermeldungen maschinell zurückkommen. Damit ist<br />

abzusehen: Das Modul „Maschineller Erstattungsantrag A<strong>AG</strong>“<br />

wird in den nächsten Monaten noch anzupassen sein.<br />

P&I LOGA-Anwender, die nicht für wenige Erstattungsfälle<br />

manuell mit SVNET arbeiten wollen, müssen bis Januar<br />

2011 den „Maschinellen Erstattungsantrag A<strong>AG</strong>“ lauffähig<br />

eingerichtet haben. Es sei denn, es käme noch zu einer Terminverschiebung<br />

durch die Krankenkassen. Die P&I <strong>AG</strong> wird<br />

das Modul „Maschineller Erstattungsantrag A<strong>AG</strong>“ ihrerseits bis<br />

zu diesem Zeitpunkt komplettieren. Informationen zur maschinellen<br />

Erstattungsbescheinigung A<strong>AG</strong> finden sich in der P&I<br />

LOGA-Hilfe. Unterstützung bei der Einrichtung bietet das<br />

P&I Consulting. Da der Jahreswechsel <strong>2010</strong>/2011 weitere Herausforderungen<br />

bringen wird, empfiehlt es sich, das Projekt<br />

rechtzeitig anzugehen.<br />

> Ansprechpartnerin: Wiltrud Schmitzer | wschmitzer@pi-ag.com<br />

Telefon +49 (0) 611 7147-232 | www.pi-ag.com<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

RATGEBER<br />

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38<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

ERFOLGREICHE FACHMESSEN<br />

Die diesjährigen Fachmessen PERSONAL in<br />

Stuttgart und PERSONAL Swiss in Zürich fanden<br />

beide im April statt und boten <strong>Personal</strong>verantwortlichen<br />

einen Überblick über moderne Software-<br />

Lösungen für den HR-Bereich. Über 4.000 Besucher<br />

in Deutschland und 3.500 in der Schweiz informierten<br />

sich über die neuesten Entwicklungen und Trends, die<br />

ein zukunftsweisendes <strong>Personal</strong>management<br />

unterstützen.<br />

Besonders nach der Wirtschaftskrise müssen sich<br />

Unternehmen und öffentliche Verwaltungen der<br />

Herausforderung stellen, zielgerichtet und vor allem<br />

flexibel auf drastisch veränderte Marktbedingungen<br />

und Demografiestrukturen zu reagieren, um sich<br />

entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern. Das<br />

veränderte und erschwerte Marktumfeld erfordert<br />

deshalb den Einsatz innovativer HR-Software.<br />

Zahlreiche fachkundige Interessenten aus dem<br />

privaten und öffentlichen Sektor besuchten die<br />

Messestände der P&I <strong>AG</strong>, die unter dem Motto<br />

„Durch mehr Transparenz und Integration zu mehr<br />

Effizienz in der <strong>Personal</strong>wirtschaft“ ihre innovativen<br />

Softwarelösungen vorstellte. Interessanterweise<br />

entsprachen sich die Interessen der Messebesucher in<br />

Stuttgart und Zürich, die insbesondere die Themen<br />

Bewerber- und Talentmanagement, <strong>Personal</strong>einsatzplanung<br />

sowie den HR-Leitstand zur Analyse von<br />

wichtigen Unternehmenskennzahlen nachfragten. Die<br />

P&I <strong>AG</strong> deckt mit ihren kundenorientierten HR-<br />

Lösungen die Anforderungen des Marktes<br />

zielgerichtet ab: flexible Systeme, transparente<br />

Informationsbereitstellung sowie komfortable<br />

Usability.<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

Fotonachweis: Foto Pfluegl / Spring Messe<br />

Peggy Gatani, P&I <strong>AG</strong>, im Gespräch mit Interessenten<br />

Fotonachweis: Foto Pfluegl / Spring Messe<br />

Dichtes Gedränge am P&I Messestand<br />

Fotonachweis: Foto Pfluegl / Spring Messe<br />

Circa 4.000 Gäste besuchten die PERSONAL Stuttgart <strong>2010</strong>.


ZUKUNFTSWEISENDES JAHRESFORUM<br />

„Nachhaltigkeit in der <strong>Personal</strong>wirtschaft“ – das war die Kernbotschaft des<br />

7. Jahresforums für die <strong>Personal</strong>wirtschaft – der PoP Power of People, welches<br />

vom 22. bis 23. April <strong>2010</strong> in Rust am Neusiedlersee stattfand. Die P&I GmbH<br />

Wien, in der Rolle des Goldsponsors der PoP <strong>2010</strong>, präsentierte in Rust<br />

zukunftsweisende HR-Lösungen. „Das Thema Nachhaltigkeit im HR-Bereich<br />

ist brandaktuell“, so Martin Pitzl, Sales Manager bei P&I. „P&I-Lösungen sind<br />

genau darauf ausgerichtet und unterstützen bei drängenden Situationen wie z. B.<br />

der Sicherung der langfristigen <strong>Personal</strong>versorgung trotz absehbaren<br />

Fachkräftemangels.“ Rund 180 Besucher tauschten sich fachlich aus. Gegenstand<br />

vieler Gespräche war die Notwendigkeit, das Thema Nachhaltigkeit<br />

schnellstmöglich in den personalwirtschaftlichen Alltag zu integrieren.<br />

Besonderes Interesse galt daher dem P&I HR-Leitstand, jenem Tool, das einen<br />

einheitlichen und zentralen Überblick über das Unternehmen aus personalwirtschaftlicher<br />

Sicht ermöglicht und zeitgleich ein direktes Handeln aus der<br />

strategischen Sicht heraus erlaubt.<br />

Zudem konnten sich die Gäste beim Vortrag des anerkannten Wissenschaftlers<br />

Prof. Günter R. Koch über „Erfolgreiche Unternehmenssteuerung auf Basis<br />

generierter HR-Kennzahlen“ und anlässlich des Rahmenprogramms über die<br />

entsprechenden Lösungsansätze aus dem Hause P&I informieren.<br />

Der nahegelegene Weinbauort Oggau mit seinem Gut war der perfekte Ort, die<br />

Veranstaltung in gemütlichem Ambiente ausklingen zu lassen und die untertags<br />

begonnenen Gespräche bei einem guten Glas Wein zu vertiefen.<br />

Fotonachweis: P&I <strong>AG</strong><br />

Lauffreudige P&I-Mitarbeiter vor dem Startschuss<br />

Fotonachweis: Business Circle Management Fortbildungs GmbH<br />

Prof. Günter R. Koch<br />

JULI <strong>2010</strong><br />

VERANSTALTUNGEN<br />

LIEB GEWONNENE TRADITION<br />

Am 15. Juni <strong>2010</strong> war es wieder so weit: Der J.P. Morgan Corporate<br />

Challenge Lauf ging in eine neue Runde. In diesem Jahr starteten<br />

72.741 Läuferinnen und Läufer aus 2.752 Unternehmen auf den<br />

Firmenlauf über eine Strecke von 5,6 Kilometer. Darunter 18<br />

sportliche P&I-Mitarbeiter. Bei dem Lauf geht es in erster Linie um<br />

den Team-Geist, Kollegialität, Fairness, Kommunikation und<br />

Gesundheit. Unter dem Motto „Bereit für morgen – Follow the<br />

challenge“ erreichten die P&I-Läufer in mehreren Kleingruppen alle<br />

das Ziel – und das mit beachtlichen Laufzeiten trotz großer Schwüle<br />

und hohen Temperaturen. Traditionell endete der sportliche Einsatz<br />

mit dem geselligen Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes am eigens<br />

aufgebauten P&I-Stützpunkt.<br />

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Fotonachweis: Seleneos / photocase.com<br />

natureOffice.com | DE-226-824457<br />

KLIMANEUTRAL GEDRUCKT<br />

Das Kundenmagazin P&I <strong>NEWS</strong> ist klimaneutral gedruckt. Das bedeutet: alle<br />

Ressourcen, die für den Druckvorgang verbraucht werden, werden wieder<br />

ausgeglichen, um beispielsweise die Wiederaufforstung und den Walderhalt<br />

in Vietnam zu unterstützen. Der klimaneutrale Druck ist für P&I ein weiterer<br />

Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie.

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