Anzeiger Ausgabe 25:17
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ANZEIGER • Seite 20 Samstag, 24. Juni 20<strong>17</strong><br />
BAUEN MIT HOLZ<br />
Oberflächenhärte aufweisen. Holz punktet<br />
zwar als natürliches Material, benötigt<br />
aber auch eine regelmäßige Pflege und<br />
verwittert mit der Zeit.<br />
Entscheidet man sich dabei für die<br />
falsche Qualität, wird man sich zudem<br />
bald über Splitter, Kratzer oder Druckstellen<br />
in den Dielen ärgern.<br />
Eine gute Alternative sind Naturwerk-<br />
stoffe, bei denen Holz aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft mit Polymer-Technologien<br />
veredelt und verstärkt wird. So bleibt die<br />
natürliche Optik erhalten, zugleich sind<br />
die Dielen aber deutlich robuster, widerstandsfähiger<br />
und splitterfrei. Wichtig<br />
dabei: Gartenbesitzer sollten auch hier<br />
auf ökologische Aspekte achten, etwa ob<br />
das Material auch recycelbar ist.<br />
Mit natürlichen Materialien wird die Terrasse zum Lieblingsplatz für die ganze Familie.<br />
Foto: djd_www_megawood_com<br />
Zurück zur Natürlichkeit<br />
Natürliche Materialien liegen im Trend:<br />
Wohngesundheit und Umweltfreundlichkeit<br />
spielen für immer mehr Hausbesitzer<br />
eine entscheidende Rolle bei der Einrichtung<br />
ihres Zuhauses. Das gilt erst recht<br />
wenn es um das Freiluftwohnzimmer im<br />
Garten geht.<br />
Handwerk mit Energie!<br />
Worauf sollte man bei der Auswahl<br />
des Terrassenbodens achten?<br />
Materialeigenschaften wie Qualität und<br />
Robustheit gehen Hand in Hand mit ökologischen<br />
Aspekten. Gerade ein Terrassenboden<br />
wird erfahrungsgemäß stark<br />
beansprucht und sollte daher eine hohe<br />
Zimmerei<br />
Weinläder<br />
Hol z b au<br />
Energiebera t ung<br />
Mode rn ise i rung<br />
Der komplexe Einbau von Gauben und Fenstern ist Expertensache. (Foto: epr/Gesamtverband<br />
Deutscher Holzhandel/KOLLAXO)<br />
Alles unter Dach und Fach -<br />
ausbauen und dämmen mit Holz<br />
Getreu dem Motto „My home is my<br />
castle“ möchten wir eine federführende<br />
Rolle in unserer persönlichen Traumschlossgestaltung<br />
einnehmen. Die Auswahl<br />
der passenden Materialien ist dabei<br />
entscheidend für den erfolgreichen Verlauf<br />
der geplanten Bauaktionen – insbesondere<br />
wenn wir die „Krone“ unseres<br />
Refugiums errichten möchten: das Dach.<br />
Für dessen Ausbau wissen passionierte<br />
Handwerker Holz als einen nachwachsenden,<br />
natürlichen und vielseitigen Rohstoff<br />
zu schätzen. Bevor es losgehen<br />
kann, sollten Dachstuhl und -eindeckung<br />
auf Schäden untersucht werden, da sich<br />
nach dem Ausbau Folgefehler nur noch<br />
schwer korrigieren lassen. Weiterhin ist zu<br />
prüfen, ob Baugenehmigungen einzuholen<br />
sind. Hierfür zieht man am besten<br />
einen Experten zu Rate, da die Regelungen<br />
regional variieren können. Sind alle<br />
Bedingungen geklärt, stabilisieren zum<br />
Beispiel ausgelegte Holzspanplatten den<br />
Baustellenboden. Ist derart für Trittsicherheit<br />
gesorgt, können Fenster und Gauben<br />
eingebaut werden. Auch dies ist Expertensache,<br />
da eindringende Feuchtigkeit<br />
schwere Baumängel verursachen kann.<br />
Wenn das Dach sowieso neu gedeckt<br />
wird, lässt sich am besten eine Aufsparrendämmung<br />
vornehmen. Diese verhindert<br />
Wärme- sowie Kältebrückenschäden<br />
und ist zudem energetisch sinnvoll.<br />
Steht die Grundstruktur, werden Dachschrägen<br />
und Giebelwände von innen<br />
verkleidet, Trennwände gezogen und der<br />
Boden verlegt. Erst nach Abschluss der<br />
Wand- und Bodengestaltung werden die<br />
Innentüren eingesetzt, was Farbränder an<br />
den Türrahmen verhindert.<br />
Als Lohn für die Beachtung der Hinweise<br />
winken mehr Komfort, geringere Heizkosten<br />
und eine klare Wertsteigerung der<br />
Immobilie.