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2017-6 ÖBM Der Österreichische Fachmarkt - ARDEX - der perfekte Lieferant

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

<strong>Österreichische</strong> Post AG<br />

Mz 09z037955M<br />

impactmedia, Witthauergasse 6, 1180 Wien<br />

Fachmagazin für den baustofffachhandel & baumärkte<br />

Jg 47<br />

6.<strong>2017</strong><br />

DER PERFEKTE<br />

LIEFERANT<br />

WIR FREUEN UNS<br />

ÜBER DEN ERFOLG<br />

UND SAGEN „DANKE“!<br />

Verband <strong>der</strong><br />

Baustoffhändler<br />

ÖSTERREICHS<br />

www.ardex.at<br />

<strong>ARDEX</strong> Austria


DOMOFERM ist VBÖ – Cluster Sieger <strong>2017</strong><br />

Öffnet Räume. Schützt Leben.<br />

WIR SAGEN<br />

DANKE!<br />

Wir freuen uns, dass DOMOFERM mit<br />

1. Juni einen Meilenstein erreicht hat –<br />

ab sofort dürfen wir uns Spitzenreiter<br />

im Segment Bauelemente nennen.<br />

www.domoferm.com


a k t u e l l<br />

6 . 2 0 1 7 i n h a l t<br />

8 21<br />

a k t u e l l<br />

aufwärtstrend bei Sonnenschutz hält an 5<br />

Bericht des Bundesverbandes Sonnenschutz<br />

die Zukunft hat begonnen 6<br />

Was BIM ist und was es kann<br />

g r e m i e n &<br />

V e r b ä n d e<br />

gute mitarbeiter im Fachhandel 12<br />

zertifizierung <strong>der</strong> Diplom-Bauproduktefachberater<br />

VbÖ und ZhV 13<br />

Vorstand und Präsidium neu gewählt<br />

h a n d e l<br />

mit neuen Strukturen in die Zukunft 18<br />

Interview mit Quester Geschäftsführer René Rie<strong>der</strong><br />

hinweis<br />

Geschlechtsneutrale Formulierung<br />

zur Vereinfachung <strong>der</strong> Lesbarkeit erfolgt im <strong>ÖBM</strong> keine geschlechtsneutrale<br />

Differenzierung, son<strong>der</strong>n es wird ausschließlich die männliche Form verwendet.<br />

Die Ausrichtung ist in jedem Fall geschlechtsunabhängig.<br />

6 . <strong>2017</strong> | 3


e d i t o r i a l<br />

die bestätigung<br />

<strong>Der</strong> VBÖ-Empfang <strong>2017</strong> (ausführliche Berichte im Blattinneren) hat wie<strong>der</strong><br />

einmal klar gezeigt wo die Erfolgsfaktoren <strong>der</strong> Baustoffbranche im<br />

21. Jahrhun<strong>der</strong>t liegen:<br />

• Qualifikation <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

• Innovative Industrien<br />

• Partnerschaft und Zusammenarbeit im Vertrieb<br />

• Digitalisierung<br />

Mag. Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Die (Hoch-) Baukonjunktur ist stets für alle gleich, ob sie gut o<strong>der</strong> nicht ganz so<br />

gut läuft. Wer sich jedoch in guten und erst recht in schlechten Zeiten beson<strong>der</strong>s<br />

erfolgreich am Markt behaupten kann, <strong>der</strong> hat alle o. g. Faktoren im Fokus.<br />

Die Mitarbeiterqualifikation: Die vom <strong>Österreichische</strong>n Baustoff Ausbildungszentrum<br />

ins Leben gerufene Weiterbildungsinitiative zum Diplom-Bauprodukte<br />

Fachberater wird von immer mehr jungen Nachwuchskräften des Baustoff-Fachhandels<br />

erfolgreich abgeschlossen. Die Absolventen kommen meist aus Firmen, die<br />

man als Leitbetriebe <strong>der</strong> Branche bezeichnen könnte. Die sind das nicht durch Zufall<br />

geworden. Son<strong>der</strong>n durch Konzentration auf das Wesentliche: Motivierte und<br />

gut ausgebildete Mitarbeiter.<br />

Innovative Baustoffproduzenten: Unter den „Besten <strong>der</strong> Branche“ sind ausschließlich<br />

Betriebe zu finden, bei denen die laufende Produktentwicklung in <strong>der</strong><br />

Hierarchie <strong>der</strong> Unternehmensziele ganz oben gereiht ist. Klar, dass bei den rund<br />

60 durch die VBÖ-Mitglie<strong>der</strong> bewerteten Industrien viele dabei sind, auf die das<br />

ebenfalls zutrifft. Die aber trotzdem nicht zu den Besten <strong>der</strong> Branche zählen. Zumindest<br />

in <strong>der</strong> Einschätzung des Fachhandels. Denn um gute Produkte erfolgreiche<br />

im Markt zu platzieren braucht es auch die ehrliche<br />

Kooperation mit den Vertriebspartnern: Wobei die Betonung auf „ehrliche“ liegt.<br />

Das heißt, dass im Interesse einer langfristig positiven Entwicklung <strong>der</strong> Vertriebskooperation<br />

auf verlockende Augenblickserfolge auch einmal verzichtet wird.<br />

Und zwar sowohl von Handel als auch von Industrie.<br />

Digitalisierung: Nicht wirklich die große Neuigkeit im Baustoffgeschäft! Was jedoch<br />

sehr rasch auf uns zukommen wird, ist die totale Vernetzung <strong>der</strong> Daten und<br />

Systeme entlang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette. Auch hier ist enge Kooperation zwischen<br />

<strong>Lieferant</strong>en, Vertriebskanälen, Planern und ausführenden Unternehmen notwendig.<br />

Noch sind wir allerdings nicht ganz so weit. <strong>Der</strong> 5. Erfolgsfaktor wird uns deshalb<br />

hoffentlich noch einige Zeit erhalten bleiben: Das Treffen und die Kommunikation<br />

von Menschen. Auch dazu hat <strong>der</strong> VBÖ-Empfang seinen nicht unwesentlichen<br />

Beitrag geleistet.<br />

4 | 6 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

Sonnenschutz made in austria<br />

aufwärtstrend hält weiter an<br />

Die Branche profitiert letztendlich von den neuen Bauweisen, durch welche<br />

die überwärmung zur Ganzjahresherausfor<strong>der</strong>ung wird. Sowohl private<br />

Bauherren wie auch Investoren müssen die Beschattung möglichst früh im<br />

Planungsprozess mitbedenken, um ökologisch und ökonomisch sinnvolle<br />

Gebäude zu errichten.<br />

Grafik: Bundesverband Sonnenschutztechnik<br />

Hoher Wohnkomfort, gesunde<br />

Behaglichkeit mit ausreichend<br />

natürlichem Tageslicht, sinnvolle und<br />

bedarfsgerechte Energieeinträge rund<br />

ums Jahr und damit einhergehend vertretbare<br />

Kosten sind wesentliche Themen<br />

rund ums Hausbauen. Demgegenüber<br />

stehen Planungen, die in Sachen<br />

Beschattung teilweise immer noch auf<br />

althergebrachten passiven Konzepten<br />

basieren. Ing. Johann Gerstmann,<br />

Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik<br />

in Österreich: „Diese Diskrepanz<br />

ist oft schwer nachzuvollziehen.<br />

Gut informierte private Bauherren stehen<br />

oftmals beharrlichen Planern gegenüber,<br />

die lediglich die hohen Sonnenstände<br />

des Sommers auf Südseiten<br />

berücksichtigen und daher unverän<strong>der</strong>t<br />

Vordächer o<strong>der</strong> Balkone als wirksame<br />

Schutzmaßnahmen betrachten. Die<br />

Wirklichkeit sieht jedoch an<strong>der</strong>s aus,<br />

denn vor allem die flacheren Sonnenwinkel<br />

belasten Gebäude am stärksten,<br />

und so können ost- und westorientierte<br />

Fenster ganz entscheidend zur Überwärmung<br />

beitragen.“<br />

Intelligente Verschattung hingegen<br />

macht aus einem Fenster ein smart window<br />

mit einer positiven Gesamtenergiebilanz,<br />

und hier sieht <strong>der</strong> Experte<br />

Marktpotenzial: Denn durch die Nutzung<br />

solarer Heizwärme, durch Kühllastreduktion<br />

und durch eine sinnvolle<br />

Tageslichtnutzung kann in den meisten<br />

Neubauten noch viel mehr Energie und<br />

damit Geld gespart werden – und zwar<br />

ohne Einschränkung des Komforts.<br />

AuSSenBeSChAttunGen unD<br />

MotoRISIeRunG WeIteR AuF DeM<br />

VoRMARSCh<br />

Insgesamt wurden 2016 von den<br />

Mitgliedsbetrieben des Bundesverbandes<br />

Sonnenschutztechnik in Österreich<br />

über 923.000 Einheiten an Sonnen-<br />

und Insektenschutz produziert, <strong>der</strong><br />

Großteil davon sind außenliegende Systeme<br />

wie Markisen, Jalousien und Läden,<br />

die den Wärmeeintrag um bis zu 95<br />

% reduzieren können. Gerstmann: „Gut<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Produkte wird in Österreich<br />

verkauft, wobei <strong>der</strong> Wohnbau das<br />

wichtigste Marktsegment darstellt.“<br />

Die Branche erkennt außerdem eine<br />

klare Tendenz zum smart window und<br />

smart home. So hat <strong>der</strong> ohnehin schon<br />

hohe Motorisierungsgrad nochmals zugelegt:<br />

Insgesamt liegt er bei 63 %. In<br />

<strong>der</strong> Premiumklasse liegt er bei 77 %,<br />

und in einzelnen Produktgruppen wie<br />

Wintergartenmarkisen sogar bei 100 %.<br />

BeI InSektenSChutz AuF QuALItät<br />

AChten<br />

Zunehmend werden einfache Fliegenschutzgitter<br />

im Online-Handel o<strong>der</strong><br />

in Baumärkten angeboten. Laut Bundesverband<br />

Sonnenschutztechnik unterscheiden<br />

sich diese meist durch die<br />

Qualität <strong>der</strong> Gittergewebe und <strong>der</strong>en<br />

Montage mittels Klettband o<strong>der</strong> dünnem,<br />

verwindungsanfälligem Blechrahmen.<br />

Zudem bieten DIY-Märkte bei<br />

weitem nicht jene Produktvielfalt und<br />

Speziallösungen, wie sie <strong>der</strong> Fachhandel<br />

im Programm führt. Damit die Systeme<br />

auch zu den unterschiedlichsten Fenstern<br />

und Fassaden passen, sind sie in je<strong>der</strong><br />

RAL-Farbe und für alle Fenstertypen<br />

aus PVC, Alu o<strong>der</strong> Holz erhältlich. Ihre<br />

stranggepressten Aluminiumprofile sind<br />

pulverbeschichtet und somit korrosionsfrei<br />

und beson<strong>der</strong>s langlebig. y<br />

6 . <strong>2017</strong> | 5


a k t u e l l<br />

bim – building information modelling<br />

die Zukunft hat begonnen<br />

Digitalisierung im Baustoffhandel. ein terminus <strong>der</strong> von vielen in <strong>der</strong> Branche<br />

noch weggeschoben wird. Doch es ist ein thema, das, ob wir wollen o<strong>der</strong><br />

nicht, uns in den nächsten Jahren alle einholen wird. otto handle, Baumeister<br />

und geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter <strong>der</strong> inndata Datentechnik, gab im<br />

Rahmen des VBÖ-empfangs einen einblick in die gar nicht so neue technologie<br />

von BIM.<br />

Die Digitalisierung in <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

gibt es seit mittlerweilen<br />

40 Jahren. BIM erinnert an die<br />

Einführung des Internets vor 20 Jahren.<br />

Es gab eine Riesenaufregung und es wurde<br />

von unglaublichen Summen gesprochen,<br />

die dafür notwendig sein sollten.<br />

Bald aber ist man draufgekommen, dass<br />

das Internet für das Bauwesen ein höchst<br />

wertvolles und effinzientes Tool ist, mehr<br />

aber auch nicht. Es ist ein neues Werkzeug,<br />

das man vernünftig und sinnvoll<br />

einsetzen muss, und mit überschaubaren<br />

Aufwand große wirtschaftliche Vorteile<br />

generieren kann. Mit BIM ist das ganz<br />

ähnlich.<br />

BIM GIBt eS SeIt 1987<br />

CAD durchlief in den letzten Jahren<br />

mehrere Phasen. Zuerst wurde die Tuschefe<strong>der</strong><br />

durch elektronische Hilfsmittel<br />

ersetzt. In <strong>der</strong> zweiten Phase wurde<br />

die Planung dreidimensional. Die dritte<br />

Phase war schließlich jene <strong>der</strong> Vernetzung<br />

über das Internet und die Informationsanreicherung<br />

<strong>der</strong> 3D-Objekte.<br />

Die Vernetzung <strong>der</strong> Daten und Systeme<br />

entlang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette stellt<br />

die vierte Phase dar.<br />

DIe IDee hInteR BIM<br />

In <strong>der</strong> Theorie werden im digitalen Gebäudemodell<br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

sämtliche relevanten Informationen<br />

für Planung, Bemessung, Bau,<br />

Bewirtschaftung, Behörden, Ökologie<br />

und Wartung gespeichert. Jedes Unternehmen<br />

und je<strong>der</strong> Prozessbeteiligter im<br />

Lebenszyklus hat entsprechend seinen<br />

Berechtigungen Zugriff auf die für ihn<br />

relevanten Informationen und gibt neue<br />

Informationen in das digitale Gebäudemodell<br />

zurück. Dadurch werden Fehlerkosten<br />

reduziert, Effizienzsteigerungen<br />

ermöglicht und die ökologische Bilanz<br />

verbessert.<br />

BeSt PRACtICe<br />

Im besten Fall ist ein Gebäudemodell<br />

für BIM das digitale Abbild eines realen<br />

Gebäudes. Jedem Objekt des realen Gebäudes<br />

wird ein vergleichbares digitales<br />

Element im BIM zugeteilt. Alle Informationen<br />

des Gebäudes werden durch<br />

ein offenes Format und einer standardisierten<br />

Technologie ausgetauscht. <strong>Der</strong><br />

Kunde gibt also seine Anfor<strong>der</strong>ungen in<br />

eine Datenbank ein, die den gesamten<br />

Lebenszyklus des Modells dokumentiert.<br />

Das Planerteam plant das Gebäude entsprechend<br />

den Angaben des Kunden.<br />

Das Modell wird aus vielen verschiedenen<br />

Bauteilen erstellt. Ein Bauteil ist<br />

beispielsweise eine Türe. Die Türe wird<br />

aus einer Bauteilebibliothek <strong>der</strong> Designsoftware<br />

ausgewählt, die automatisch<br />

Informationen über die exakte Lage im<br />

Projekt hinzufügt. Weitere Informationen<br />

und Anfor<strong>der</strong>ungen wie Abmessung,<br />

Material, Farbe, U-Wert etc. werden von<br />

den Fachplanern hinzugefügt. <strong>Der</strong> Ar-<br />

6 | 6 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

chitekt positioniert das BIM-Datenmodell<br />

auf einer digitalen Karte, damit <strong>der</strong><br />

Bauunternehmer genau weiß, wo er was<br />

bauen muss. Das Projektteam verwendet<br />

das BIM-Datenmodell, um die verschiedenen<br />

Disziplinen zu koordinieren und<br />

für die Analyse von Projektkosten, Lebenszykluskosten,<br />

Energieleistung und<br />

die Analyse weiterer Umweltbeeinflussungsfaktoren<br />

für Umweltzertifizierung.<br />

Das BIM-Datenmodell geht dann an<br />

die örtlichen Baubehörden für die Erteilung<br />

<strong>der</strong> Baugenehmigung. <strong>Der</strong> Bauunternehmer<br />

verwendet das BIM-Datenmodell<br />

für die Planung des Bauablaufs,<br />

für den Informtaionsaustausch mit den<br />

Bauproduktelieferanten, um die Höhe<br />

<strong>der</strong> Kosten und die umweltbezogenen<br />

Informationen für alle Elemente des Gebäudes<br />

zu erhalten und für die eigene<br />

Kostenschätzung. <strong>Der</strong> Bauunternehmer<br />

sucht das beste Angebot <strong>der</strong> <strong>Lieferant</strong>en<br />

heraus. Das BIM wird automatisch um<br />

die Bauteileinformationen erweitert,<br />

während die realen Elemente zur Baustelle<br />

geliefert werden.<br />

WAS ISt MÖGLICh<br />

Ganz so einfach, wie dies klingt, ist BIM<br />

allerdings nicht. Die oben genannten<br />

Prozesse sind grundsätzlich alle möglich,<br />

aber noch nicht wirklich Realität.<br />

Ermöglichen soll BIM die ÖNORM A<br />

6241-2 (Digitale Bauwerksdokumentation),<br />

die ein Phasenmodell skizziert.<br />

Das heißt, dass <strong>der</strong> Lebenszyklus eines<br />

Gebäudes von <strong>der</strong> Projektidee bis zum<br />

Rückbau in einzelne Phasen aufgeteilt<br />

wird und jede Phase gibt an, welche Informationen<br />

zu hinterlegen sind. Die<br />

Idee dahinter ist, dass bei Beginn <strong>der</strong><br />

Planung schon sämtliche Details festgelegt<br />

sind. Das Phasenmodell versetzt<br />

alle Beteiligten in die Lage auch vertraglich<br />

den Vorherigen im Prozess zur<br />

Verantwortung zu ziehen und darauf<br />

hinzuweisen, dass zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt bestimmte Informationen zu<br />

liefern sind.<br />

Interessant wird es dann für Baustoffindustrie<br />

und -handel in welcher Phase<br />

Entscheidungen getroffen werden, die<br />

für sie relevant sind. Schaut man sich<br />

das Phasenmodell an, so gibt es relativ<br />

viele Punkte, an denen ein <strong>Lieferant</strong> die<br />

beste Lösung, nämlich seine, unterbringen<br />

und unterstützend wirken kann. y<br />

infos<br />

Bmstr. Ing. otto handle, mba<br />

inndata Datentechnik Gmbh<br />

www.freeBIM.at<br />

handle@eurobau.com<br />

6 . <strong>2017</strong> | 7


a k t u e l l<br />

VbÖ-branchenspiegel<br />

die besten <strong>der</strong> branche<br />

SieGer. Das VBÖ-Präsidium mit ewald kronheim, ernst Flach und Robert Grieshofer gratulieren den Besten <strong>der</strong> Branche: Gerald Prinzhorn (Austrotherm), Josef Sieber<br />

(Domoferm), Georg Bursik und Wilhelm Struber (Baumit), Franz Grabner (Pipelife), Franz nürnberger (Schiedel), Gunther Sames, Georg Strodl und Anton Reithner<br />

(Ardex).<br />

Die heurige Befragung <strong>der</strong> VBÖ-Mitglie<strong>der</strong> nach den besten<br />

Baustofflieferanten <strong>der</strong> Branche, hat altbekannte, aber auch neue Sieger<br />

hervorgebracht. 2/3 <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> haben sich bei <strong>der</strong> umfrage beteiligt,<br />

eine zahl die wohl repräsentativ ist. trotzdem arbeitet <strong>der</strong> VBÖ daran<br />

diese Quote in zukunft noch zu erhöhen.<br />

Neben den bisher prämierten<br />

sechs Clustersiegern wurden<br />

heuer erstmals die Top 3, also die besten<br />

drei <strong>der</strong> Branche, ebenfalls ausgezeichnet.<br />

CLuSteR BAueLeMente<br />

Mit <strong>der</strong> Erfüllungsquote von 82,5 %<br />

fährt Domoferm hier den Sieg ein.<br />

„Durch den klaren Fokus in unserer Vertriebstrategie<br />

steuern wir verstärkt den<br />

Handel an. Unser Geheimnis liegt in <strong>der</strong><br />

Wertschätzung <strong>der</strong> Kunden und <strong>der</strong>en<br />

Mitarbeiter. Dieses Credo möchten wir<br />

zukünftig stärker im Service sprich in<br />

<strong>der</strong> Kundenbetreuung, <strong>der</strong> Warenverfügbarkeit,<br />

bei Lieferterminen und in<br />

einer stabilen Produktqualität umsetzen<br />

und leben. Worauf wir ganz klar setzen<br />

ist uns vom klassischen Innendienst zu<br />

einem mo<strong>der</strong>nen Auftragsmanagement<br />

zu bewegen wodurch in sich stimmige<br />

und funktionierende Prozesse resultieren.<br />

Als beson<strong>der</strong>es Ass im Ärmel sehen<br />

wir unsere motivierten Mitarbeiter<br />

im Außendienst“, so Josef Sieber, Leiter<br />

Vertrieb Domoferm Gänserndorf.<br />

CLuSteR BAuCheMIe<br />

Mit 94 % Erfüllungsquote zeigt Ardex<br />

einmal mehr seine Stärke als Spitzenreiter<br />

am Markt. In allen zehn abgefragten<br />

Kategorien konnte Ardex eine hervorragende<br />

Bewertung erreichen. „Dieser<br />

Umstand macht uns große Freude,“ so<br />

Anton Reithner, Geschäftsführer von<br />

Ardex, „Ich denke, dass es vor allem <strong>der</strong><br />

konsequente Weg über den Fachgroßhandel<br />

ist, dass wir mittlerweilen zum<br />

10. Mal als Sieger hervorgehen und darüber<br />

hinaus, immer wie<strong>der</strong> unter den<br />

vor<strong>der</strong>en Plätzen rangiert haben.“<br />

CLuSteR BInDeMItteL/Putze<br />

87,2 % bescherten <strong>der</strong> Baumit Gruppe<br />

in dieser Kategorie den Sieg. „Neben <strong>der</strong><br />

Erreichung einer möglichst hohen Erfüllungsquote<br />

für die Händler, die heu-<br />

8 | 6 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

er bei knapp 90% liegt, sind wir davon<br />

überzeugt, dass Baumit durch Marketing,<br />

Werbung und Top Schulungsprogramme<br />

für Baustoffhändler und <strong>der</strong>en<br />

Mitarbeiter einen echten Mehrwert bietet.<br />

Wir sehen die Ergebnisse des Branchen-Spiegels<br />

aber auch als Ansporn zur<br />

Weiterentwicklung, um bei dem einen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kriterium noch besser zu<br />

werden,“ so Georg Bursik, Geschäftsführer<br />

Wopfinger Baustoffindustrie.<br />

CLuSteR RohBAu/DACh<br />

Schiedel kann sich einmal mehr über<br />

ein erfolgreiches Jahr in <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Baustoffhandel freuen.<br />

91,2 % Erfüllungsquote sprechen da für<br />

sich. „Das Geheimnis des Erfolges für<br />

Schiedel generell und in diesem Falle<br />

beim Baustoffhandel ist grundsätzlich,<br />

dass in unserer Strategie 100%ig auf den<br />

Baustoffhandel gesetzt wird. Wir planen<br />

und organisieren unser Business mit und<br />

über den Handel. Dabei ist für uns die<br />

Funktion <strong>der</strong> Lagerhaltung des Handels<br />

– und damit die räumliche Nähe<br />

zum Verarbeiter vorort – immens wichtig.<br />

Und nicht zuletzt liefern wir unsere<br />

Produkte zeitgerecht, in Top-Qualität<br />

und stellen sicher, dass unsere Händler<br />

mit <strong>der</strong> Marke Schiedel auch ihre Kosten<br />

decken können,“ sagt Franz Nürnberger,<br />

Geschäftsführer Schiedel GmbH.<br />

CLuSteR tIeFBAu/GALABAu<br />

Die Erfüllungsquote von 90,9 % verhilft<br />

Pipelife erstmals zum Sieg bei dem VBÖ-<br />

Branchenspiegel. „Wir freuen uns sehr<br />

über die Auszeichnung, die wir erstmalig<br />

erhalten haben. Herzlichen Dank dafür<br />

an unsere Partner im Baustoffgroßhandel!<br />

Die Befragung gibt uns wichtiges<br />

Feedback über die Performance. Aus diesem<br />

Grund beauftragen wir auch selbst<br />

jährlich eine Kundenzufriedenheitsanalyse.<br />

Sie gibt Ansatzpunkte für Verbesserungen,<br />

die konsequent in konkrete<br />

Maßnahmen umgelegt werden. Die<br />

nächste Befragung zeigt uns dann, ob<br />

die Verbesserungen auch beim Kunden<br />

angekommen sind. Als Erfolgsgeheimnis<br />

ist zu nennen, dass Kundenzufriedenheit<br />

bei Pipelife ein zentrales Anliegen<br />

ist, nicht nur im Vertrieb, son<strong>der</strong>n auch<br />

in <strong>der</strong> Produktion und Administration.<br />

Dabei handeln wir nach dem Grundsatz:<br />

Erkenne die Bedürfnisse deiner Kunden<br />

und bringe mit deinem Leistungsangebot<br />

den entsprechenden Nutzen. Darüber<br />

hinaus ist es unsere Vertriebspolitik,<br />

ein starkes Vertriebsteam im Markt zu<br />

haben, das gemeinsam mit dem Vertrieb<br />

des Baustoffgroßhandels die Marktbearbeitung<br />

durchführt,“ meint Franz Grabner,<br />

Geschäftsführer Pipelife Austria.<br />

CLuSteR tRoCkenBAu/DäMM-<br />

StoFFe<br />

Bereits zum zweiten Mal hintereinan<strong>der</strong><br />

gewinnt Austrotherm mit 86,6 %<br />

Erfüllungsquote diesen Cluster. Gerald<br />

Prinzhorn, Geschäftsführer Austrotherm<br />

meint zu dem Erfolg: „<strong>Der</strong> Baustoffhandel<br />

ist <strong>der</strong> Vertriebspartner von Austrotherm<br />

Dämmstoffen. Austrotherm ist<br />

handelstreu und als österreichisches Familienunternehmen<br />

mit Handschlagqualität<br />

bekannt. Wir versuchen mit<br />

anerkannter Qualität, mit gutem Service<br />

und schneller, pünktlicher Logistik<br />

und einem breiten Produktspektrum<br />

zu punkten. <strong>Der</strong> Baustoff-Fachhandel<br />

übernimmt dabei eine wichtige Beratungsfunktion<br />

für unsere gemeinsamen<br />

VbÖ-Silberbecher an anton reithner<br />

<strong>Der</strong> VBÖ-Silberbecher wird alle zwei<br />

Jahre an Persönlichkeiten verliehen,<br />

die sich beson<strong>der</strong>e Verdienste für den<br />

Baustoff-Fachhandel erworben haben.<br />

„heuer mussten wir nicht lange nachdenken,<br />

weil wir jemanden in unserer<br />

Mitte haben, <strong>der</strong> in den letzten Jahrzehnten<br />

beispielslos in unserer Branche<br />

tätig ist,“ so ewald kronheim in seiner<br />

einleitung. kR Anton Reithner hat seine<br />

internationale karrriere bei Ardex zuerst<br />

als Vertriebsleiter begonnen, später war<br />

er Prokurist und schließlich Managing<br />

Director, zuständig für den zentral- und<br />

osteuropäischen Raum.<br />

In seiner Rede betont kR Anton Reithner<br />

seine Dankbarkeit gegenüber <strong>der</strong><br />

Branche. „Gerade solche Anlässe, wie<br />

<strong>der</strong> VBÖ-empfang haben immer wie<strong>der</strong><br />

gezeigt, dass man hier tolle Gespräche<br />

führen kann und sich Freundschaften<br />

entwickeln können. Ich möchte allen<br />

Danke sagen und sehe mit Freuden in<br />

die zukunft, die ich ab herbst in Pension<br />

verbringen werden.“ Reithner sei überglücklich,<br />

mit Dr. Sames einen profunden,<br />

international erfahrenen nachfolger<br />

gefunden zu haben, <strong>der</strong> das starke<br />

Ardex-team in die zukunft führen wird.<br />

„Wir werden unseren konsequenten Weg<br />

VBÖ-Präsident ewald kronheim überreicht Anton<br />

Reithner den VBÖ-Silberbecher<br />

über den Fachgroßhandel fortsetzen.<br />

Ich bin stolz darüber, dass wir 100 %<br />

unserer Waren über den Fachgroßhandel<br />

vertreiben, <strong>der</strong> Streckenanteil liegt in den<br />

letzten 10 Jahren konstant bei 15 %,“ so<br />

Reithner abschließend.<br />

6 . <strong>2017</strong> | 9


a k t u e l l<br />

Kunden. Ein weiterer Erfolgsgarant sind<br />

unsere Mitarbeiter, ohne die eine solche<br />

Auszeichnung nicht zu gewinnen wäre.<br />

Ihr täglicher Einsatz, ihre Kompetenz<br />

und ihr Austausch mit dem Handel sind<br />

die Basis für unseren gemeinsamen Erfolg.“<br />

DIe toP 3<br />

Ebenfalls im Rahmen <strong>der</strong> Tagung wurden<br />

die drei Top <strong>Lieferant</strong>en ausgezeichnet,<br />

wobei es eine ex equo Platzierung<br />

von PCI und Schiedel auf dem zweiten<br />

Platz gibt. Karl Hofbauer, Leiter<br />

PCI Augsburg, Nie<strong>der</strong>lassung Österreich,<br />

war bei <strong>der</strong> Veranstaltung lei<strong>der</strong><br />

nicht anwesend, ihm wurde aber die<br />

Auszeichnung nachgereicht. „Wir sind<br />

immer dann erst zufrieden, wenn auch<br />

unsere Kunden mit uns zufrieden sind.<br />

Daher sind wir hocherfreut mit <strong>der</strong> positiven<br />

Bewertung des österreichischen<br />

Baustoffhandels eine Bestätigung für unsere<br />

partnerschaftliche Arbeit zu erhalten.<br />

Für uns ist die Auszeichnung mit<br />

dem 2. Platz als handelsfreundlichster<br />

Industriepartner Ansporn unseren guten<br />

Service, unsere schnelle und zuverlässige<br />

Logistik und unsere Produktqualität auf<br />

diesem hohen Niveau zu halten und<br />

weiterzuentwickeln. Ausschlaggebend<br />

für das hervorragende Ergebnis ist <strong>der</strong><br />

sehr enge persönliche Kontakt, den wir<br />

tagtäglich mit dem Handel pflegen, um<br />

die Wünsche unserer Kunden schnell<br />

und reibungslos erfüllen zu können.<br />

Vielen Dank an den Baustoffhandel für<br />

die schöne Anerkennung. Wir bleiben<br />

auch in Zukunft „hungrig“ nach einer<br />

gelebten Partnerschaft und rundum zufriedenen<br />

Kunden,“ so Karl Hofbauer.<br />

Den ersten Platz, wie könnte es an<strong>der</strong>s<br />

sein, erreichte nun bereits zum 10,<br />

Mal Ardex.<br />

Nach dem wichtigen offiziellen Teil,<br />

kam <strong>der</strong> nicht weniger wichtige o<strong>der</strong><br />

„weitaus wichtigere“ inoffizielle Teil <strong>der</strong><br />

Veranstaltung. „Es gilt für beide Seiten<br />

diese Chance des unkomplizierten Zusammenseins<br />

zu nutzen, Netzwerke aufzubauen,<br />

miteinan<strong>der</strong> kommunizieren.<br />

Vielleicht auch ein wenig über Sachen<br />

reden, über die man im Tagesgeschäft<br />

nicht reden kann,“ so die Auffor<strong>der</strong>ung<br />

von Ewald Kronheim, Präsident<br />

des VBÖ, an die Teilnehmer. Und die<br />

nutzten die Gelegenheit!<br />

y<br />

SieG. kR Anton Reithner nimmt von Robert Grieshofer die trophy für den All over Sieg entgegen.<br />

Stolz. Franz nürnberger<br />

freut sich über den Pokal für<br />

den zweiten Platz von Schiedel<br />

im All-over-Ranking.<br />

Freude. karl hofbauer<br />

nahm die trophäe für den<br />

zweiten Platz von ewald<br />

kronheim entgegen.<br />

10 | 6 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

GeSpräche. Manfred Schnei<strong>der</strong> (kormann), Raimund Rossittis (Siniat)<br />

und erhard Lambauer (Siniat)<br />

auStauSch. eduard Fröschl (Fröschl) und Margit Gasser (Liebbau)<br />

thematiSieren. herbert Fessl (Lagerhaus Innviertel) und Wilhelm<br />

Struber (Baumit)<br />

plauSch. Josef Sieber (Domoferm), Jürgen Bergmann (Quester) und<br />

Gottfried Lobmaier (Röfix)<br />

beiGeiSterunG. Michaela koch flankiert von Diplom-Bauproduktefachberatern<br />

pauSe. Stefan erhardt (Sochor), Andrea Schabl-Fuchs (zehetner) und<br />

Martina Fuchs (zehetner)<br />

dabei. Franz hartmann (Isover) und Susanne übellacker (übellacker)<br />

talk. Johannes Seemayr (Bergmann), Alfred ebenschweiger (Lafarge)<br />

und Alois Scheibmayr (Soudal)<br />

6 . <strong>2017</strong> | 11


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

baustoff-ausbildungszentrum<br />

gute mitarbeiter im Fachhandel<br />

Im Rahmen des VBÖ-empfangs<br />

in St. Pölten Anfang Juni konnten<br />

sich insgesamt 14 Diplom-<br />

Bauproduktefachberater über ihren<br />

Abschluss freuen. Das ba-Präsidium,<br />

allen voran Susanne übellacker<br />

und Franz nürnberger, verliehen in<br />

festlichen Rahmen die Diplome.<br />

diplom-bauprodukteFachberater. Die erfolgreichen Damen und herren mit ihren Diplomen flankiert<br />

von Franz nürnberger und Susanne übellacker.<br />

s ist wichtig gute Mitarbeiter zu haben,“ betont Su-<br />

Übellacker bei <strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong> Diplome<br />

„Esanne<br />

Bauproduktefachberater, „Für den österreichischen Baustoffhandel<br />

ist es von enormer Bedeutung, dass junge Menschen<br />

bereit sind mehr in ihre Ausbildung zu investieren und auch<br />

ihren Einsatz zu bringen, täglich hochmotiviert, engagiert<br />

und arbeitswillig die täglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen im Baustoffhandel<br />

zu meistern.“<br />

DAS BA<br />

Das Baustoffausbildungszentrum besteht aus den altbekannten<br />

drei Säulen: die Mitarbeiterakquise, die Mitarbeiteraus-<br />

und weiterbildung und die Mitarbeiterdiplomierung.<br />

Für die Mitarbeiterakquise stellt das ba eine homepage,<br />

eine facebook Seite, Inserate, Fol<strong>der</strong> etc. den Mitglie<strong>der</strong>n zur<br />

Verfügung, um die für sie geeigneten Mitarbeiter zu finden.<br />

Die Mitarbeiteraus- und weiterbildung ist <strong>der</strong> eigentliche<br />

Schwerpunkt des ba. Kooperationen mit Berufsschulen und<br />

Herstellern versuchen laufend das Ausbildungsangebot sowie<br />

die Ausstattung <strong>der</strong> Ausbildungszentren zu optimieren.<br />

Vor zwei Jahren wurde mit dieser Initiative begonnen. Evaluierungen<br />

an den Berufschulen in ganz Österreich haben<br />

Mängel beim Unterrichtsmaterial aufgezeigt. Im Rahmen von<br />

Besuchen und Gesprächen mit Lehrern und Verantwortlichen<br />

wurden diese behoben. „Dieser Austausch zwischen Lehrern<br />

und Industrie war sehr wichtig, um auch kurzfristig Exponate<br />

bereitzustellen und die Klassenzimmer auf den neuesten<br />

Stand zu bringen,“ so Franz Nürnberger.<br />

Des ba liebstes Kind, die Diplombauproduktefachberater<br />

stellten sich im April dieses Jahres <strong>der</strong> ba-Kommission, um<br />

ihre Abschlussarbeiten zu präsentieren. Die Kommission bestehend<br />

aus Alfred Ebenschweiger, Franz Hartmann, Oliver<br />

Kautz, Wilhelm Struber, Martina Fuchs, Michaela Koch und<br />

Anton Reithner würdigten die gelungen Arbeiten. y<br />

die diplom-bauproduktefachberater<br />

natascha paiha, Bauwelt koch, „unterschiedliche Fassadendämmungen“<br />

linda huber, Bauwelt koch, „unternehmensführung“<br />

Florian braunegg, obi Graz, „Die Welt des Gartens“<br />

Viktoria pably, Sochor, „Gartengestaltung“<br />

david linninger, Sochor, „Fliesenabdichtung“<br />

mirko tokic, Sochor, „naturbelassene Baustoffe“<br />

Felicitas kürzl, Sochor, „Reklamationen“<br />

armin hasanagic, Sochor, „Die Fliese“<br />

natascha doppler, teubl, „naturbaustoffe im Fokus des<br />

Bauwesens“<br />

christian campidell, Wessenthaler, „Vor- und nachteile von<br />

naturbaustoffen“<br />

daniel thurner, Würth hochenburger, „naturdämmstoffe<br />

von heute“<br />

Florian Vogt, ehrlich, „Velux Dachflächenfenster“<br />

lukas tauber, Alois Mayr, „Dach und Fassade“<br />

thomas kraus, Sochor, „Gartengestaltung“<br />

12 | 6 . <strong>2017</strong>


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

VbÖ & ZhV<br />

Vorstand und Präsidium neu gewählt<br />

Bei <strong>der</strong> am 1. Juni in St. Pölten<br />

stattgefundenen VBÖ-Generalversammlung<br />

war statutengemäß die<br />

Neuwahl des Vorstandes, <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

und des Präsidiums auf <strong>der</strong><br />

Tagesordnung.<br />

VbÖ-präSidium. ernst Flach, ewald kronheim<br />

und Robert Grieshofer<br />

VbÖ-Vorstand<br />

präsident: ewald kronheim BA<br />

Vizepräsidenten:<br />

ernst Flach<br />

Mag. Robert Grieshofer<br />

Vorstand:<br />

Alfred Bernhard<br />

komm. Rat Christine ehrlich<br />

komm. Rat Stefan erhardt<br />

komm. Rat Leopold Fetter<br />

Christian Fichtinger<br />

Christian Fischer<br />

Mag. Margit Gasser<br />

Mag. horst hannak<br />

kR Dr. Leonhard helbich-Poschacher<br />

Mag. Michaela koch<br />

Ing. Günther kolar<br />

Dr. Wolfgang kristinus<br />

Dr. Reinhard Lutz<br />

thomas Marx<br />

Mag. thomas Mayr<br />

Dr. Manfred Müller<br />

Günther Pfeifhofer<br />

Mag. René Rie<strong>der</strong><br />

Andrea Schabel-Fuchs<br />

Rudolf Schwarzl<br />

Mag. Ing. Susanne übellacker<br />

Prok. heinrich Wimmer<br />

oliver Werinos<br />

rechnungsprüfer:<br />

Dipl. Ing. Wolfgang ebinger<br />

Mag. Gerald Jöchl<br />

Aus dem Kreis <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

wurde das Präsidium einstimmig<br />

als VBÖ-Präsidium bestätigt:<br />

Ewald Kronheim<br />

Ernst Flach<br />

Robert Grieshofer<br />

Auch im Zementhändlerverband Österreichs<br />

ZHV fanden die Neuwahlen<br />

des Vorstandes, Rechnungsprüfer und<br />

des Präsidiums statt. Eine einstimmig<br />

angenommene Statutenän<strong>der</strong>ung sieht<br />

vor, dass im ZHV in Zukunft – ähnlich<br />

wie im VBÖ – ein Dreierpräsidium vorhanden<br />

sein wird.<br />

Das aus dem Kreis <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

gewählte ZHV-Präsidium besteht<br />

in Zukunft aus:<br />

Stefan Erhardt<br />

Manfred Müller<br />

Nicole Wegschei<strong>der</strong><br />

ZhV-Vorstand<br />

präsident: kR Stefan erhardt<br />

Vizepräsidentin: nicole Wegschei<strong>der</strong><br />

Vizepräsident: Dr. Manfred Müller<br />

Vorstand:<br />

Alfred Bernhard<br />

komm. Rat Leopold Fetter<br />

Mag. Margit Gasser<br />

Mag. Robert Grieshofer<br />

Mag. horst hannak<br />

Mag. Michaela koch<br />

ewald kronheim BA<br />

Dr. Reinhard Lutz<br />

thomas Marx<br />

Günther Pfeifhofer<br />

Mag. René Rie<strong>der</strong><br />

Prok. heinrich Wimmer<br />

rechnungsprüfer:<br />

Dipl. Ing. Wolfgang ebinger<br />

Dr. Leonhard helbich-Poschacher<br />

zhV-VorStand. nicole<br />

Wegschei<strong>der</strong>, Stefan<br />

erhardt und Manfred<br />

Müller flankiert von den<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n.<br />

6 . <strong>2017</strong> | 13


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

wk burgenland<br />

kommerzialratstitel an obmann adelmann<br />

kommerzialrat Ing. Werner Adelmann vertritt als obmann des<br />

Landesgremiums des Baustoff-, eisen-, hartwaren- und holzhandels<br />

die Interessen seiner Branche. er hat sich große Verdienste um die<br />

Öffentlichkeitsarbeit betreffend <strong>der</strong> Verwendung zugelassener Baustoffe<br />

erworben.<br />

So wurde in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Bauinnung <strong>der</strong> Fol<strong>der</strong> „Mein<br />

Hausbau“ herausgebracht und ein Kurzfilm<br />

zu dieser Thematik. Hintergrund<br />

dieser Initiative ist, die Öffentlichkeit<br />

und Auftraggeber zu informieren und<br />

vor größerem Schaden bei <strong>der</strong> Verwendung<br />

nicht zugelassener Baustoffe zu<br />

bewahren. Ganz beson<strong>der</strong>s am Herzen<br />

liegt ihm auch die Lehrlingsausbildung.<br />

Ing. Werner Adelmann bringt sein Wissen<br />

und seine Erfahrung in die Ausbildung<br />

des Berufsnachwuchses ein. y<br />

Verdient. Präsident Ing. Peter nemeth überreichte<br />

Ing. Werner Adelmann das Dekret, das ihn<br />

zur Führung des titels kommerzialrat berechtigt.<br />

Zertifikatsverleihung – lehre zahlt sich aus<br />

karrierechancen für bauproduktefachberater<br />

Die duale Ausbildung und <strong>der</strong> Mehraufwand an unterrichtsstunden sind<br />

die kennzeichen des Lehrberufes Bauproduktefachberater.<br />

Vier frischgebackene Bauproduktefachberater<br />

haben die Berufsschule<br />

positiv absolviert und die<br />

Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden.<br />

Als Anerkennung für ihre Leistungen<br />

erhalten die Lehrlinge ein Zertifikat<br />

und eine finanzielle Vergütung vom<br />

Gremium. Die Jugendlichen haben nun<br />

die Möglichkeit <strong>der</strong> Weiterbildung zum<br />

„Diplom-Bauproduktefachberater“.<br />

Eine Lehre im Handel zahlt sich aus und<br />

bietet viele Karrierechancen. y<br />

abSolVenten. Sadik huremovic,<br />

Michael Schaden,<br />

Michell Gallina, nina yvonne<br />

ott und obmann kR Ing.<br />

Werner Adelmann<br />

Fotos: Wk-Burgenland<br />

14 | 6 . <strong>2017</strong>


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

Öakr (<strong>Österreichische</strong>r arbeitskreis kunststoffrohr recycling)<br />

die kraft des gemeinsamen handelns<br />

unter dem Motto „Die kraft des<br />

gemeinsamen handels“ informierte<br />

<strong>der</strong> ÖAkR über die aktuellen<br />

Aktivitäten des erfolgreichen<br />

kunststoffrohr-Recyclingsystems.<br />

So verzeichnet das freiwillige, flächendeckende<br />

Sammel- und Verwertungssystem<br />

für gebrauchte Rohre<br />

und Formstücke sowie bei <strong>der</strong> Verlegung<br />

anfallen<strong>der</strong> Rohrreste aktuell<br />

mehr Mitglie<strong>der</strong> denn je. Seit dem 2.<br />

Quartal <strong>2017</strong> wird <strong>der</strong> ÖAKR von 15<br />

Mitgliedsunternehmen getragen: Agru,<br />

Bauernfeind, <strong>Der</strong>iplast, Dietzel Univolt,<br />

Geberit, KE KELIT, ÖAG AG/Kontinentale,<br />

Martoni, Pipelife, Poloplast,<br />

Rehau, Sanha, Uponor und nun auch<br />

Ostendorf und Roth. <strong>Der</strong>zeit liegen<br />

bereits von zwei weiteren Unternehmen<br />

Anfragen hinsichtlich Aufnahme in den<br />

ÖAKR vor.<br />

nAChhALtIG . VeRAntWoRtunGS-<br />

VoLL . hAnDeLn<br />

„Mit <strong>der</strong> ÖAKR-Mitgliedschaft zeigen<br />

die Rohrhersteller klar, dass sie ihre gesellschaftliche<br />

Verantwortung für die<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit wahrnehmen<br />

und das über den gesamten Produktlebenszyklus“,<br />

betonte das ÖAKR-<br />

Präsidium.<br />

einSparunGSzertiFikate. (v.l.n.r) Robert Sattler (SAnhA), Rudolf Donner (uponor), erwin Bauernfeind<br />

(Bauernfeind), Christian Buchbauer (Geberit), DI elmar Ratschmann (kekeLIt), DI Bernd Brandt (denkstatt),<br />

Mag. Franz Grabner (Pipelife Austria), Dr. Michael Pöcksteiner (Dietzel univolt), Martin Winkler, MBA (Poloplast),<br />

DI Michael Giay (Rehau).<br />

Die Mitgliedsunternehmen finanzieren<br />

das System zur Gänze. Darüber<br />

hinaus kümmert sich <strong>der</strong> Arbeitskreis,<br />

dem Repräsentanten <strong>der</strong> Mitgliedsunternehmen<br />

und des OFI (<strong>Österreichische</strong>s<br />

Forschungsinstitut für Chemie<br />

und Technik, (ÖAKR-Geschäftsstelle))<br />

angehören, um einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess.<br />

Als Systempartner des ÖAKR ist die<br />

Reststofftechnik GmbH für den praktischen<br />

Betrieb - Logistik und umweltgerechte<br />

Verwertung - verantwortlich.<br />

Das Unternehmen zählt zu den in Europa<br />

führenden Leitbetrieben im Bereich<br />

ressourcenschonen<strong>der</strong> Abfallwirtschaft.<br />

Seit April <strong>2017</strong> hält die PDP Holding,<br />

die sich im Besitz von Peter Daniell Porsche<br />

befindet, 100% <strong>der</strong> Firmenanteile.<br />

Im Fokus steht aktuell die Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Recyclingtechnologien<br />

und Produktionsanlagen.<br />

BeItRäGe DeS ÖAkR zuR nAChhALtIGkeIt<br />

Seit Beginn <strong>der</strong> Tätigkeit des ÖAKR im<br />

Jahr 1991 bis 2016 konnten ca. 20.800<br />

Tonnen Material gesammelt und einer<br />

umweltgerechten Verwertung zugeführt<br />

werden. Auf das Vorjahr entfielen<br />

1.344 Tonnen. Im Rahmen <strong>der</strong> Studie<br />

„Kunststoffrohr Recycling: Beiträge<br />

des ÖAKR zur Nachhaltigkeit 1991 –<br />

2016“ berechnete die denkstatt GmbH<br />

die Einsparungen hinsichtlich CO 2<br />

und<br />

Primärenergie. So konnten in diesem<br />

Zeitraum ca. 19.600 Tonnen CO 2<br />

vermieden<br />

werden, was ca. 92 Millionen<br />

PKW-Kilometern entspricht. Die Energieeinsparung<br />

von ca. 890.000 Gigajoule<br />

entspricht dem jährlichen Energieaufwand<br />

zur Warmwassererzeugung für<br />

ca. 340.000 Menschen. Mit <strong>der</strong> Sammelmenge<br />

von 1.344 Tonnen im Jahr<br />

2016 konnten ca. 630 Tonnen CO 2<br />

und<br />

ca. 43.400 Gigajoule Energie eingespart<br />

werden.<br />

Nach <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> Studienergebnisse<br />

übergab Autor DI Bernd Brandt<br />

(denkstatt GmbH) den Repräsentanten<br />

<strong>der</strong> Mitgliedsunternehmen Zertifikate,<br />

welche die durch den jeweiligen (finanziellen)<br />

Beitrag <strong>der</strong> Unternehmen im<br />

Zusammenhang stehende Einsparung<br />

von Treibhausgasemissionen ausweist.<br />

Damit verfügt jedes Unternehmen über<br />

ein Dokument, das seinen individuellen<br />

Beitrag zum Klimaschutz im Rahmen<br />

des ÖAKR im Jahr 2016 bestätigt. y<br />

Foto: Andi Bruckner<br />

6 . <strong>2017</strong> | 15


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

uFemat tagung <strong>2017</strong><br />

europas baustoffverbände treffen sich in Stockholm<br />

Das seit 1958 jährlich stattfindende Meeting <strong>der</strong><br />

europäischen Baustoffhandelsverbände findet diesmal<br />

in Schwedens hauptstadt Stockholm statt.<br />

Die UFEMAT, so <strong>der</strong> Name <strong>der</strong> Dachorganisation von<br />

19 Baustoffhändler-Verbänden, hat ihren Sitz in Brüssel,<br />

wo sie in Bürogemeinschaft mit dem belgischen Verband<br />

geführt wird. Österreich war bereits mehrmals Austragungsort<br />

<strong>der</strong> UFEMAT Tagung, zuletzt 2013 in Wien.<br />

Die Finanzierung des relativ geringen UFEMAT Budgets<br />

erfolgt durch Mitglieds- und För<strong>der</strong>beiträge <strong>der</strong> Industrie.<br />

Hier hat sich in den letzten Jahren <strong>der</strong> italienische Weltmarktführer<br />

bei bauchemischen Produkten, Mapei, beson<strong>der</strong>s<br />

hervorgetan.<br />

Aber auch <strong>der</strong> weltgrößte Ziegelerzeuger, Wienerberger, leistet<br />

gemeinsam mit an<strong>der</strong>en europaweit tätigen Konzernen<br />

seinen Beitrag.<br />

Das Arbeitsgebiet <strong>der</strong> UFEMAT hat sich in den letzten Jahren<br />

mehr zu Sachaufgaben verlagert. Ursprünglich in erster<br />

Linie für den Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und zur<br />

Pflege persönlich-geschäftlicher Kontakte gedacht, sind in den<br />

vergangenen Jahren konkrete Problemstellungen des Baustofffachhandels<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund getreten. Beson<strong>der</strong>s die europäische<br />

Bauprodukten Richtlinie CPR und die Lösung von<br />

Logistikfragen stehen immer wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Schweden ist bekanntlich das Land des Holzbaues, beson<strong>der</strong>s<br />

bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Deshalb wird diesmal<br />

unter dem Titel „wood in the sky“ eine Fallstudie über Hochhausbauten<br />

aus Holz präsentiert. Die Massiv-Baustoffindustrie<br />

sieht diese Entwicklung allerdings mit gewisser Skepsis.<br />

Die Einhaltung <strong>der</strong> im Ernstfall lebensrettenden Brandschutzvorschriften<br />

ist dabei oftmals nur mit enormem technischem<br />

Aufwand möglich. <strong>Der</strong> dann auch noch Folgekosten durch<br />

ständige Wartung und Überprüfung nach sich zieht.<br />

Eine aktuell For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> UFEMAT Mitglie<strong>der</strong> ist die<br />

wirkungsvolle Kontrolle <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Europäischen Baupro-<br />

16 | 6 . <strong>2017</strong>


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

duktenrichtlinie CPR festgehaltenen<br />

Verpflichtung zur CE-Kennzeichnung<br />

bestimmter Baustoffe. Gerade Österreich<br />

ist durch seine Nachbarschaft mit<br />

Län<strong>der</strong>n, in denen wesentlich niedrigere<br />

Lohn- und Materialkosten im Bausektor<br />

üblich sind, an einem fairen Wettbewerb<br />

mit gleichen Spielregeln interessiert.<br />

Für Stockholm <strong>2017</strong> hat sich die<br />

UFEMAT gemeinsam mit den schwedischen<br />

Kollegen etwas Beson<strong>der</strong>es einfallen<br />

lassen: Es wird ein Treffen mit<br />

schwedischen Baustoffproduzenten und<br />

-händlern organisiert, die Interesse an<br />

Import bzw. Exportkontakten aus Europa<br />

haben. Damit soll es auch kleineren<br />

Unternehmen erleichtert werden, am<br />

Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung des<br />

Baustoffgeschäftes rasch und unkompliziert<br />

teilzunehmen.<br />

y<br />

info<br />

Die teilnahme am uFeMAtR kongress<br />

<strong>2017</strong> vom 5. bis 7. oktober ist allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n und För<strong>der</strong>ern des Verbandes<br />

<strong>der</strong> Baustoffhändler Österreichs<br />

VBÖ mögllich.<br />

www.ufemat.eu


h a n d e l<br />

interview<br />

Thema Nachwuchs. Nicht zuletzt aufgrund<br />

geburtenschwacher Jahrgänge<br />

findet <strong>der</strong> Handel kaum Lehrlinge.<br />

Was bietet Quester hier zusätzlich?<br />

Zum einen haben wir ein Patensystem<br />

installiert. Das bedeutet, dass je<strong>der</strong><br />

Lehrling bei uns von einem persönlichen<br />

Paten in <strong>der</strong> gleichen Filiale bzw. am<br />

gleichen Standort betreut wird. Dieser<br />

Pate nimmt gemeinsam mit dem Lehrling<br />

an den jährlichen Lehrlings-Schulungen<br />

teil und steht ihm für Fragen<br />

zur Verfügung. Wir übernehmen auch<br />

bei notwendigem Aufenthalt des Lehrlings<br />

im Internat dessen Kosten und zahlen<br />

zudem erfolgsorientierte Lehrlingsprämien<br />

für die Lehrabschlussprüfung<br />

bzw. das Jahresabschlusszeugnis aus. Zumit<br />

neuer Struktur in die Zukunft<br />

René Rie<strong>der</strong> hat im April 2016 die Geschäftsführung von Quester übernommen.<br />

Seine zentrale Aufgabe war es, das unternehmen weiterzuentwickeln und auf<br />

die zukunft vorzubereiten. ob ihm das gelungen ist, hat <strong>der</strong> <strong>ÖBM</strong> in einem<br />

Gespräch versucht herauszufinden.<br />

<strong>ÖBM</strong>: Ein Jahr Quester! Was haben<br />

Sie bewirkt? Haben Sie was bewirkt?<br />

Rie<strong>der</strong>: Ich hoffe schon! Quester hat<br />

ein tolles Potential, tolle Mitarbeiter, tolle<br />

Strukturen. Es war aber Bedarf konkreter<br />

strukturiert zu werden. Ich und<br />

mein Team haben diese bestehenden<br />

Prozesse wie<strong>der</strong> zum Leben erweckt,<br />

nachgeschärft und Tempo aufgenommen.<br />

Welche Prozesse sind das?<br />

Interne Prozesse, den Einkauf und die<br />

Beschaffung betreffend, Logistik, Kundenkommunikation,<br />

Vertriebssteuerung<br />

usw. Eigentlich je<strong>der</strong> Bereich. Wir haben<br />

bei den <strong>Lieferant</strong>en klar fokussiert, damit<br />

wir ganz klare Schwerpunkte setzen<br />

können. Das was ich bewegt habe, ist die<br />

Fäden oben zusammenzuspinnen und<br />

ein einigermaßen klares Bild zu zeichnen,<br />

wo Quester künftig hingeht.<br />

Wir kommen aus einem turbulenten<br />

wirtschaftlichen Umfeld, dadurch bedingt<br />

gab es eine Fluktuation bei den<br />

Mitarbeitern, wir mussten Filialen<br />

schließen. Es war wichtig, hier wie<strong>der</strong><br />

positiv vorwärts zu gehen. Dafür<br />

braucht es einen Impulsgeber, und als<br />

solchen sehe ich mich.<br />

Warum gab es einen Abwärtstrend?<br />

Vertrieb ist immer ein personenbezogenes<br />

Geschäft. Man hat sehr viel mit<br />

Kundenbeziehungen, also mit Menschen,<br />

zu tun und wenn man Fehler<br />

macht, dann bekommt man irgendwann<br />

die Rechnung präsentiert. Ein großes<br />

Thema in den Jahren 2013/14 war<br />

auch die EDV-Umstellung. Das wurde<br />

zu rasch angegangen. Die Strukturen haben<br />

noch nicht gepasst und dann passt<br />

sehr schnell auch <strong>der</strong> Rest nicht. In weiterer<br />

Folge legten wir einen ganz klaren<br />

Fokus auf Warenverfügbarkeit und<br />

Kundenbeziehungen. Wir mussten herausfinden,<br />

warum von Kunden weniger<br />

gekauft wird, usw. Das alles haben wir<br />

nun optimiert.<br />

Das heißt Sie haben ein Jahr lang<br />

Quester saniert?<br />

Saniert würde ich nicht sagen. Es ging<br />

eher um eine Neuaufstellung. Damit<br />

sind wir noch nicht fertig, aber wir haben<br />

uns deutlich verbessert. Die Optimierung<br />

ist aber noch nicht abgeschlossen.<br />

Das Feintuning fehlt noch. Das<br />

Ziel für heuer war ganz klar ein positiver<br />

Abschluss. Es geht darum, die vielen<br />

kleinen Rädchen zu drehen. In den<br />

einzelnen Abteilungen, in den Filialen,<br />

im Vertrieb. Diese Summe an Maßnahmen<br />

soll bewirken, dass wir wie<strong>der</strong> ein<br />

positives Ergebnis erzielen.<br />

Wo sind noch die größten Baustellen?<br />

Wir lassen nach wie vor Potential<br />

brachliegen. Es gibt Kunden, die wir in<br />

<strong>der</strong> Datenbank haben, die aber nicht in<br />

dem Ausmaß kaufen, wie wir uns das<br />

vorstellen. Da geht es um die Reaktivierung<br />

<strong>der</strong> Kunden. Wir müssen ihnen<br />

klarmachen, dass wir das Material verfügbar<br />

haben, dass wir die logistischen<br />

Lösungen haben, dass wir unseren Kunden<br />

garantieren, dass sie alles bei uns bekommen.<br />

Es geht darum, das Vertrauen<br />

<strong>der</strong> Kunden zu stärken.<br />

18 | 6 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

dem bekennt sich Quester zum Konzept<br />

<strong>der</strong> Lehre mit Matura und bietet<br />

somit grundsätzlich allen Lehrlingen die<br />

Möglichkeit während ihrer Lehrzeit die<br />

Vorbereitung auf die Berufsmatura zu<br />

machen.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft des Baustoffhandels?<br />

Wo liegen seine Erfolgspotentiale,<br />

wo liegen die Gefahren?<br />

<strong>Der</strong> Baustoffhandel hat Zukunft.<br />

Ganz klar. Aber er wird sich massiv verän<strong>der</strong>n.<br />

Großflächenverkaufseinheiten<br />

wird es in 10 bis 15 Jahren nicht mehr<br />

geben. Klobige Baustoffe werden nicht<br />

mehr hun<strong>der</strong>te von Kilometern durch<br />

die Gegend geschickt. Ich denke, es<br />

wird ganz stark in das Thema click and<br />

collect gehen, wo man sich online informiert,<br />

wo man dann aber an vielen<br />

mittelgroßen Standorten mit einem entsprechenden<br />

Flächennetz hinfährt und<br />

sich die vorher bestellte Ware einfach<br />

abholt. Und das rund um die Uhr, ohne<br />

Öffnungszeiten, mit elektronischer Zahlungsmöglichkeit<br />

und natürlich elektronischem<br />

Datenfluss.<br />

<strong>Der</strong> Außendienst wird immer wichtiger<br />

werden, weil <strong>der</strong> muss die Kundenbeziehung<br />

am Leben erhalten. Dennoch<br />

brauche ich auch den Innendienst für<br />

die Abwicklung im Hintergrund.<br />

Dann kommt noch die Warenverfügbarkeit<br />

dazu, sowie die Geschwindigkeit<br />

<strong>der</strong> Zustellung und wie flexibel ich als<br />

Handel bin.<br />

Wie weit geht die Digitalisierung?<br />

Das eine ist die Digitalisierung <strong>der</strong><br />

Produkte, das ist ein Prozess, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

ganzen Branche läuft. Das ist allerdings<br />

industrieabhängig, nämlich inwieweit<br />

die Industrie die Daten zur Verfügung<br />

stellt. Die einfache Version, mit Bild<br />

und Produktinfos gibt es, geht man aber<br />

in die Tiefe, in Richtung BIM, dann gehört<br />

da schon einiges mehr dazu. Da ist<br />

ganz stark die Industrie gefor<strong>der</strong>t. Einige<br />

wenige sind da schon Vorreiter, aber die<br />

meisten bereiten das erst langsam vor.<br />

Ich denke in Zukunft wird es nur<br />

noch Händler geben, die entwe<strong>der</strong> so<br />

groß sind, dass sie die Digitalisierung<br />

selbst bewerkstelligen können o<strong>der</strong> ein<br />

Verbund das für sie macht. Die hun<strong>der</strong>te<br />

Kleinen die es gibt, werden nicht<br />

überleben.<br />

Man sagt ja, <strong>der</strong> Handel muss Gesamtanbieter<br />

werden. Funktioniert das?<br />

Das funktioniert zum Teil. Für den<br />

Privaten ist das sicherlich ein Thema,<br />

weil auch ein Trend sichtbar ist, dass immer<br />

weniger selbst gebaut wird. Im Gewerbe<br />

ist das kein Thema, die machen<br />

das ja bereits, und unser Geschäft ist das<br />

Gewerbe. Was wir dem Gewerbe bieten<br />

ist eine Unterstützung in <strong>der</strong> Mengenermittlung,<br />

in <strong>der</strong> Planung, denn wir<br />

denken in unserer Planung an Dinge,<br />

an die das Gewerbe vielleicht gar nicht<br />

denkt. Wir geben Unterstützung und<br />

diese wird auch angenommen. Wir sind<br />

gerade dabei elektronische Unterstützung<br />

anzubieten, das bedeutet, dass wir<br />

Pläne über Lesestifte erfassen und so die<br />

Mengenermittlung durchführen. Diese<br />

Daten sollen dann künftig so aufbereitet<br />

werden, dass sie in Ausschreibungstexte<br />

eingeladen werden können.<br />

Anfang Juni war <strong>der</strong> VBÖ-Empfang.<br />

Hat er Ihre Erwartungen erfüllt?<br />

Ich sehe den VBÖ als Kommunikationsplattform,<br />

wo man sich ganz bewusst<br />

Zeit nimmt, um mit Industrievertretern<br />

zu sprechen und Infos auszutauschen.<br />

Für mich ist <strong>der</strong> VBÖ-Empfang ein Beziehungsaufbau<br />

in gelockertem Rahmen.<br />

Dennoch denke ich, dass diese Veranstaltung<br />

für die Industrievertreter fast<br />

wichtiger ist. Denn wann hat man sonst<br />

schon die Möglichkeit mit den fünfzehn<br />

o<strong>der</strong> zwanzig wichtigsten Handelskunden<br />

an einem Tag zu sprechen.<br />

Aber prinzipiell ist es die <strong>perfekte</strong> Gelegenheit<br />

ein Netzwerk aufzubauen und<br />

neue Kontakte zu knüpfen. Und wenn<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>kreis breiter wird, kann das<br />

nur helfen.<br />

Wenn Sie sich was von <strong>der</strong> Industrie<br />

wünschen könnten, was wäre das?<br />

Bessere Preise! Ehrlicherweise würde<br />

ich mir wünschen, dass die Industrie<br />

den Fachhandel nicht nur als Mittel zum<br />

Zweck, son<strong>der</strong>n als echten Partner sieht.<br />

Dass wir unsere ursprüngliche Aufgabe,<br />

nämlich das Material lagernd zu führen,<br />

den Kunden vor Ort zu betreuen, wie<strong>der</strong><br />

einnehmen.<br />

Also keine Streckengeschäfte?<br />

Genau! Die Streckengeschäfte müssen<br />

von Seiten <strong>der</strong> Industrie reduziert werden.<br />

Aber das war doch <strong>der</strong> Wunsch vom<br />

Handel?<br />

Naja, ich denke, da hat <strong>der</strong> Handel<br />

vor vielen Jahren einen falschen Wunsch<br />

geäußert. Heute ist er sich bewusst, dass<br />

das nicht die beste Entscheidung war,<br />

weil <strong>der</strong> Handel hat sich dadurch ersetzbar<br />

gemacht. Wenn man es ganz nüchtern<br />

betrachtet, dann braucht die Industrie<br />

den Handel nicht mehr für den<br />

Materialtransport. Kommen wir aber zu<br />

dem Kernthema des Handels, die Gewerkefachberatung,<br />

dann bekommt <strong>der</strong><br />

Handel wie<strong>der</strong> Bedeutung. Es wäre mein<br />

Wunsch an die Industrie, dass sie sich<br />

besinnt, was unsere Aufgabe im mehrstufigen<br />

Vertrieb ist, also nicht nur eine<br />

Rechnung stellen, son<strong>der</strong>n eine entsprechende<br />

Produktsortimentsqualität und<br />

-quantitätsverfügbarkeit zu schaffen. Ich<br />

denke, das würde dem Handel helfen<br />

und am Ende des Tages auch <strong>der</strong> Industrie.<br />

Wir sprechen das bei unseren Partnern<br />

in <strong>der</strong> Industrie auch an. Manche<br />

verstehen das und stellen auch ganz klare<br />

For<strong>der</strong>ungen, was die Beratung betrifft.<br />

Da ist dann unser Außendienst gefor<strong>der</strong>t,<br />

aber das funktioniert sehr gut. An<strong>der</strong>e<br />

Industrien ignorieren das Thema<br />

einfach, weil es halt schon auf die Roherträge<br />

<strong>der</strong> Industrie geht.<br />

Wir sehen ja bei manchen Konzernlieferanten<br />

ein Umdenken, aber es ist<br />

natürlich ein Leichtes, um Profitabilität<br />

zu forcieren, kurzfristig auf die Strecke<br />

zu setzen. Gerade in den letzten Jahren<br />

hat die Industrie einen Fokus auf das<br />

Direktgeschäft gelegt und den Baustoffhandel<br />

außen vor gelassen. Das wie<strong>der</strong><br />

zu drehen ist ein langwieriger Prozess.<br />

Handel klingt immer einfach. Einkaufen,<br />

lagern, verkaufen. Aber es gibt so<br />

viel dazwischen, so viel zu berücksichtigen,<br />

und diese Struktur im mehrstufigen<br />

Vertrieb mit Lagerabholung, -zustellung,<br />

Streckengeschäft, das macht es dann in<br />

Summe komplex.<br />

y<br />

6 . <strong>2017</strong> | 19


h a n d e l<br />

rwa<br />

Spatenstich für landring lagerhaus in hofstätten<br />

nach mehrjähriger Planung und dem entschluss, aus <strong>der</strong> Innenstadt Gleisdorf<br />

auszuziehen, folgte am 30. Mai <strong>der</strong> Spatenstich für das neue Landring<br />

Lagerhaus Gleisdorf Süd. Auf dem ca. zwei hektar großen Areal nahe <strong>der</strong><br />

Autobahnabfahrt wird den kunden ein attraktives einkaufserlebnis mit<br />

ausreichend Parkflächen und einer Verkaufsfläche von mehr als 3.000 m²<br />

geboten. <strong>Der</strong> Landring wird in <strong>der</strong> neuen Filiale ca. 40 Personen einen sicheren<br />

und attraktiven Arbeitsplatz bieten. Die Almland-Landring unternehmensgruppe<br />

investiert ca. sieben Millionen euro in den neuen Standort, <strong>der</strong> bereits im<br />

Frühjahr 2018 eröffnet werden soll.<br />

Das Landring Lagerhaus Gleisdorf<br />

Süd übersiedelt im Frühjahr<br />

2018 aus <strong>der</strong> Gleisdorfer Innenstadt<br />

nach Hofstätten. Beim Spatenstich für<br />

den neuen Standort am 30. Mai <strong>2017</strong><br />

wurde das Projekt präsentiert, in das<br />

die Almland-Landring Unternehmensgruppe<br />

sieben Millionen Euro investiert.<br />

„Für die Kunden entsteht ein mo<strong>der</strong>ner<br />

Standort mit guter Verkehrsanbindung<br />

und ausreichend Parkflächen. Auf<br />

einer Verkaufsfläche von 3.000 m 2 erwartet<br />

unsere Kunden zudem ein umfassendes<br />

Angebot aus den Bereichen<br />

Agrar, Energie, Baustoffe sowie Bau &<br />

Garten. Gleichzeitig können wir hier<br />

auf einer größeren Fläche unsere Serviceleistungen<br />

sowie die Beratung und<br />

Fachexpertise mit künftig insgesamt 40<br />

Mitarbeitern weiter ausbauen“, so Obmann<br />

Johann Pretterhofer.<br />

BReIte PRoDuktPALette FüR<br />

LAnDWIRte, häuSLBAueR unD<br />

hoBByGäRtneR<br />

Landwirte können am neuen Standort<br />

Produkte aus dem gesamten agrarischen<br />

Sektor wie Futtermittel, Düngemittel<br />

und Pflanzenschutz beziehen. Für die<br />

Obst- und Weinbauern wird mit dem<br />

Labor aus <strong>der</strong> ehemaligen Obstbaufachschule<br />

Wetzawinkel eine beson<strong>der</strong>e Serviceleistung<br />

integriert. Damit können<br />

SpatenStich. (v.l.n.r.) Gabriel Groß, DI Peter Schaller (beide PoRR), AR-Vorsitzen<strong>der</strong> Josef hai<strong>der</strong>, hofstättens<br />

Bürgermeister Ing. Werner höfler, obmann ÖR Johann Pretterhofer, Geschäftsführer Peter Schinnerl,<br />

Baumeister Ing. Martin Gussmagg, Ing. Sabine troll (beide Planungsbüro Gussmagg), obmann Stellv. Stefan<br />

harrer beim Spatenstich.<br />

Weinproben untersucht, analysiert und<br />

verkostet werden, um dem Winzer danach<br />

die optimale Behandlung zu empfehlen.<br />

Somit bietet <strong>der</strong> neue Standort<br />

umfangreiche Leistungen rund um die<br />

Bearbeitung und Verarbeitung von Obst<br />

und Wein an.<br />

Die Kunden erwartet zudem ein<br />

mo<strong>der</strong>ner Bau- und Gartenmarkt, <strong>der</strong><br />

durch ein vielseitiges Angebot an Arbeitsbekleidung,<br />

Haushaltsprodukten<br />

und sämtlichen Bedarf für Haustiere abgerundet<br />

wird. Die Hobbygärtner fin-<br />

den Grünpflanzen und Blumen sowie<br />

alles für die Pflege des Gartens im Gartencenter.<br />

Auch die neue Werkstatt ist<br />

auf Rasen- und Gartentechnik spezialisiert<br />

und bietet den Kunden ein Service<br />

für Rasenmäher, Rasenroboter, Motorsägen<br />

usw.<br />

Mit <strong>der</strong> Genol-Tankstelle punktet <strong>der</strong><br />

neue Standort auch im Bereich Energie.<br />

Die Lagerhaus-Eigenmarke bietet Qualitätstreibstoffe<br />

sowie mit einer Karte für<br />

Stammkunden beson<strong>der</strong>s einfaches und<br />

bargeldloses Tanken.<br />

y<br />

Foto: Landring<br />

20 | 6 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

Quester<br />

das war das 25. Spargelfest!<br />

Auch heuer trafen sich beim traditionellen Quester-Spargelfest zahlreiche<br />

Gäste <strong>der</strong> heimischen Baubranche. Sie begingen gut gelaunt das Jubiläum zum<br />

Vierteljahrhun<strong>der</strong>t und genossen Spargel in phantasievollen Varianten.<br />

Am 9. Juni lud Österreichs größter<br />

Baustoff- und Fliesenhändler<br />

seine Kunden, <strong>Lieferant</strong>en und Freunde<br />

des Hauses bereits zum 25. Mal zu diesem<br />

Fixpunkt ein. Und dürfte einen<br />

guten Draht zum Wettergott haben:<br />

Denn auch diesmal fand <strong>der</strong> Branchentreff<br />

bei strahlendem Sonnenschein und<br />

sommerlichen Temperaturen statt. Geschäftsführer<br />

René Rie<strong>der</strong>: „Es zeigte<br />

sich heuer einmal mehr, wie wertvoll<br />

die entspannte Atmosphäre bei diesem<br />

Event ist. Hier entstehen abseits <strong>der</strong> täglichen<br />

Arbeitsroutine in angeregten Gesprächen<br />

neue und kreative Ideen!“<br />

Das Fest startete wie im Vorjahr um<br />

11:00 Uhr Vormittag, damit bereits bei<br />

einem leichten Lunch anregend genetzwerkt<br />

werden konnte. Rund 750 Gäste<br />

ließen sich die Einladung zum Spargelbauern<br />

Mazzucato-Theuringer in Raasdorf<br />

nicht entgehen und diskutierten<br />

Berufliches und Privates bis in die späten<br />

Abendstunden.<br />

auch <strong>2017</strong> Gut beSucht. Die Gäste genossen Spargel in allen Varianten<br />

branchentreFF. Die Quester-Führungsriege konnte auch heuer wie<strong>der</strong> mit dem Spargelfest zufrieden sein.<br />

Bei <strong>der</strong> Bewirtung griff Quester auf<br />

den bereits bewährten Partner Food Affairs<br />

zurück. Dieser kredenzte Köstlichkeiten<br />

aus grünem und weißem Spargel<br />

und weitere Gerichte regionalen Ursprungs.<br />

Ebenso traditionell und genussreich:<br />

Die Weinverkostung <strong>der</strong> Winzer<br />

Mauser und Wallner aus Obersdorf im<br />

Weinviertel. Nach Sonnenuntergang beeindruckten<br />

die kreativen Lichtspiele <strong>der</strong><br />

Rezak High Power Projection. y<br />

Fotos: Christoph Sommerer/Quester<br />

6 . <strong>2017</strong> | 21


h a n d e l<br />

hornbach-gruppe<br />

ertragskraft gefestigt<br />

Die hornbach-Gruppe hat ihren nachhaltigen Wachstumskurs erfolgreich<br />

fortgesetzt und die Prognosen für die umsatz- und ertragsentwicklung erfüllt.<br />

Im Geschäftsjahr 2016/<strong>2017</strong> (1. März<br />

2016 bis 28. Februar <strong>2017</strong>) erzielte <strong>der</strong><br />

Hornbach Holding AG & Co. KGaA<br />

Konzern ein Umsatzwachstum von<br />

4,9 % auf 3.941 Millionen Euro (Vorjahr:<br />

3.755 Millionen Euro). Das Konzernbetriebsergebnis<br />

(EBIT) stieg im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 14 % auf<br />

156,8 Millionen Euro (Vorjahr: 137,5<br />

Millionen Euro). Die EBIT-Marge erhöhte<br />

sich von 3,7 % auf 4,0 %. Dank<br />

<strong>der</strong> flächenbereinigten Umsatzsteigerungen<br />

und verbesserter Kostenrelationen<br />

wurde die niedrigere Handelsspanne<br />

mehr als ausgeglichen. Die<br />

Ertragsentwicklung profitierte zusätzlich<br />

davon, dass sich die nicht-operativen<br />

und außerplanmäßigen Ergebnisbelastungen<br />

im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 10,7 Millionen Euro verringerten.<br />

Bereinigt um nicht-operative Ergebniseffekte<br />

stieg das EBIT <strong>der</strong> Hornbach-<br />

Gruppe um 5,7% auf 159,8 (Vorjahr:<br />

151,2) Millionen Euro.<br />

„Im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />

2016/<strong>2017</strong> haben wir unsere Marktposition<br />

als einer <strong>der</strong> führenden europäischen<br />

Baumarktkonzerne ausgebaut<br />

und die Ertragskraft <strong>der</strong> Hornbach-<br />

Gruppe gefestigt. Nach dem überwiegend<br />

durch Son<strong>der</strong>effekte verursachten<br />

Ergebnisrückgang im Vorjahr zeigt sich<br />

jetzt erneut die Stabilität und Stärke unseres<br />

operativen Kerngeschäfts. Mit <strong>der</strong><br />

konsequenten Fortsetzung unserer Innovationsarbeit<br />

– insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong><br />

zunehmenden Digitalisierung unseres<br />

Handelsgeschäfts – haben wir die Basis<br />

für nachhaltiges Ertragswachstum in<br />

den kommenden Jahren verbreitert“,<br />

sagte Albrecht Hornbach, <strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Hornbach Management<br />

AG, <strong>der</strong> persönlich haftenden Gesellschafterin<br />

<strong>der</strong> Hornbach Holding AG<br />

& Co. KGaA.<br />

BetRIeBSeRGeBnISSe SteIGen In<br />

ALLen DReI teILkonzeRnen<br />

<strong>Der</strong> größte operative Teilkonzern<br />

Hornbach Baumarkt AG hat sein internationales<br />

Filialnetz im Geschäftsjahr<br />

2016/<strong>2017</strong> mit Neueröffnungen<br />

in Prag, Rum bei Innsbruck sowie<br />

Amsterdam weiter ausgebaut und betreibt<br />

nach <strong>der</strong> jüngsten Neueröffnung<br />

im April <strong>2017</strong> in Den Haag aktuell 156<br />

Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n. Bei einem Umsatzplus<br />

von 5,0% auf 3.710 Millionen Euro<br />

steigerte <strong>der</strong> Teilkonzern Hornbach Baumarkt<br />

AG 2016/<strong>2017</strong> das EBIT um<br />

8,1 % auf 97,5 Millionen Euro. Das bereinigte<br />

EBIT verbesserte sich um 3,5 %<br />

auf 102,8 Millionen Euro. Das höhere<br />

Betriebsergebnis ist unter an<strong>der</strong>em auf<br />

die kräftigen flächenbereinigten Umsatzsteigerungen<br />

außerhalb Deutschlands<br />

(plus 5,1 %) zurückzuführen. Aber auch<br />

im Inland legte Hornbach flächenbereinigt<br />

zu (plus 1,4 %) und vergrößerte<br />

seinen Marktanteil innerhalb <strong>der</strong> deutschen<br />

DIY-Branche sogar ohne stationäre<br />

Neueröffnungen.<br />

Auch <strong>der</strong> im Baustoffhandel tätige<br />

Teilkonzern Hornbach Baustoff Union<br />

GmbH steuerte im Geschäftsjahr<br />

2016/<strong>2017</strong> auf Wachstumskurs. Während<br />

sich <strong>der</strong> Umsatz um 4,8 % auf 229<br />

Millionen Euro erhöhte, stieg das EBIT<br />

von 2,3 auf 4,2 Millionen Euro.<br />

Mit einer EBIT-Steigerung von 6,5%<br />

auf 58,0 Millionen Euro trug auch <strong>der</strong><br />

Teilkonzern Hornbach Immobilien AG<br />

positiv zur Gewinnentwicklung <strong>der</strong><br />

Hornbach-Gruppe bei.<br />

Im Gegensatz zum Anstieg <strong>der</strong> Vorsteuerergebnisse<br />

ging <strong>der</strong> Konzernjahresüberschuss<br />

<strong>der</strong> Hornbach-Gruppe 2016/<strong>2017</strong><br />

um 8,0 % auf 89,9 Millionen Euro zurück.<br />

Grund dafür war eine deutlich höhere<br />

Steuerbelastung als vor einem Jahr.<br />

VeRtRAuen BeI kunDen unD kA-<br />

PItALMARkt<br />

„Das Geschäftsjahr 2016/<strong>2017</strong> war auch<br />

mit Blick auf die Börse sehr wichtig:<br />

Nach <strong>der</strong> Gewinnwarnung im Dezember<br />

2015 konnten wir am Kapitalmarkt<br />

wie<strong>der</strong> spürbar Vertrauen zurückgewinnen“,<br />

sagte Albrecht Hornbach. Die<br />

Hornbach-Holding-Aktie legte im Laufe<br />

des vergangenen Geschäftsjahres (exklusive<br />

Dividende) um knapp 16% auf<br />

65,85 Euro zu. Die Umplatzierung von<br />

einer Million Holding-Aktien am 28.<br />

März <strong>2017</strong> durch die Hornbach Familien<br />

Treuhandgesellschaft mbH hat den<br />

Kurs weiter beflügelt. Mit <strong>der</strong> Transaktion<br />

trennte sich die Hornbach-Familie<br />

von <strong>der</strong> zweiten Hälfte des Aktien- Pakets,<br />

das sie im März 2014 vom früheren<br />

strategischen Partner Kingfisher<br />

plc zurückgekauft hatte. Analysten begrüßten<br />

die Erhöhung des Streubesitzes<br />

auf 62,5% und die deutlich gestiegene<br />

Handelsliquidität.<br />

Im Geschäftsjahr 2016/<strong>2017</strong> hat<br />

Hornbach die umfassende digitale<br />

Transformation des Geschäftsmodells<br />

mit Mehraufwendungen in mittlerer<br />

zweistelliger Millionenhöhe weiter vorangetrieben.<br />

Inzwischen sind außer<br />

in Deutschland auch in fünf weiteren<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n Hornbach-Onlineshops<br />

am Netz, die mit überdurchschnittlichen<br />

Zuwachsraten zum Umsatzanstieg<br />

beigetragen haben. Albrecht<br />

Hornbach strich heraus: „Die Trennung<br />

von Online und Offline verschwimmt<br />

zusehends. Gewinner werden die Unternehmen<br />

sein, die den Kunden auf allen<br />

Stationen seiner „Customer Journey“<br />

professionell abholen. Mit unserer Strategie<br />

sind wir im Wettbewerb hervorragend<br />

positioniert.“<br />

y<br />

22 | 6 . <strong>2017</strong>


Wir sagen „DANKE!“<br />

PCI steht für Qualität & Service, auf die <strong>der</strong> Fachhandel vertraut! Wir freuen uns über die Bewertung<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des VBÖ und sagen „DANKE“ für einen hervorragenden 2. Platz als handelsfreundlichster<br />

Industriepartner Österreichs.<br />

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a k t u e l l<br />

BeSonDeRe heRAuSFoRDe-<br />

RunGen FüR heLIPoRtS<br />

„Die Entwässerungssysteme von ACO<br />

sind ja nicht ausschließlich am Heliport<br />

verbaut, son<strong>der</strong>n durchziehen das gesamte<br />

ÖAMTC-Mobilitätszentrum wie<br />

ein A<strong>der</strong>netzwerk. Natürlich sind gerade<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Entwässerung<br />

von Hubschrauberlandeplätzen überaus<br />

komplex“, weiß Markus Koller, Leiter<br />

Facility Management des ÖAMTC Mobilitätszentrums.<br />

„Planung, Umsetzung<br />

und Betrieb unterliegen einer Reihe von<br />

behördlichen Auflagen, die es gilt genau<br />

einzuhalten. Die Kompetenz und Erfahrung<br />

von ACO sowie die Qualität <strong>der</strong><br />

eingesetzten Produkte sind wesentliche<br />

Elemente für die hohe Funktionalität<br />

des Heliports.“<br />

Speziell bei Lande- und Flugplätzen,<br />

wo es um das Leben von Menschen geht,<br />

kommt dem Thema Entwässerung ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Stehendes o<strong>der</strong><br />

fließendes Regenwasser birgt außerordentliches<br />

Gefährdungspotenzial für die<br />

Flugsicherheit beim Starten o<strong>der</strong> Landen.<br />

Durch Betankungen, Reparaturen<br />

o<strong>der</strong> Reinigungen <strong>der</strong> Helikopter auf <strong>der</strong><br />

Landeplattform müssen zudem die möglicherweise<br />

im Wasser enthaltenen Stoffe<br />

wie Treibstoff, Öle und Schmiermittel<br />

aufgefangen und über spezielle Mineentwässerungslösungen<br />

für den hubschrauberlandeplatz:<br />

ÖamtC fliegt auf aCo<br />

Im dritten Wiener Bezirk direkt an<br />

<strong>der</strong> Tangente entstand das neue<br />

ÖAMTC Mobilitätszentrum nach den<br />

Plänen von Pichler & Traupmann Architekten.<br />

Die beeindruckende Gebäudegeometrie<br />

konnte durch mo<strong>der</strong>nste<br />

Technik bei Planung und Bau mithilfe<br />

von BIM ausgeführt werden. Bei <strong>der</strong><br />

Entwässerung des Heliports baut <strong>der</strong><br />

ÖAMTC auf die Lösungen von ACO,<br />

die beson<strong>der</strong>s harten Anfor<strong>der</strong>ungen im<br />

Betrieb gerecht werden müssen – wie<br />

chemischen Einwirkungen und unterschiedlichen<br />

Witterungseinflüssen wie<br />

Hitze und Kälte, Starkregen und Eis.<br />

ralölabschei<strong>der</strong> gereinigt werden. Dazu<br />

muss die Entwässerungslösung eine hohe<br />

hydraulische Leistung sowie Materialundurchlässigkeit<br />

aufweisen. Neben <strong>der</strong><br />

Beständigkeit gegen Chemikalien waren<br />

die Robustheit gegen Frost ebenso Voraussetzung.<br />

In <strong>der</strong> kalten Jahreszeit ist<br />

das Material aufgrund <strong>der</strong> Bauwerkshöhe<br />

und <strong>der</strong> dort vorherrschenden extremen<br />

Witterungsbedingungen gefor<strong>der</strong>t.<br />

Im Winter wird <strong>der</strong> Heliport beheizt, sodass<br />

Glatteisbildung verhin<strong>der</strong>t werden<br />

und das Tauwasser auch bei Minustemperaturen<br />

über die Entwässerungsrinnen<br />

abfließen kann.<br />

Foto: ACo<br />

hohe anFor<strong>der</strong>unGen. Beim heliport ist beste<br />

entwässerung ein Muss!<br />

LInIenentWäSSeRunG MIt MuLtILIne<br />

„Am Heliport des ÖAMTC Mobilitätszentrums<br />

sind wegen <strong>der</strong> niedrigen<br />

Aufbauhöhe <strong>der</strong> Decke ausschließlich<br />

Flachrinnen verbaut, die die Deckenstatik<br />

nur minimal beeinflussen“, weiß Dr.<br />

Ernst Strasser, Geschäftsführer von ACO<br />

Österreich. „ACO DRAIN® Multiline<br />

nimmt Wasser auf und leitet es kontrolliert<br />

an die nachgelagerten Filter- und<br />

Behandlungsanlagen weiter, bis es gesäubert<br />

in den Wasserkreislauf zurückgeführt<br />

wird.“<br />

Die Rinne trägt so zur raschen, zielgerichteten<br />

Ableitung und Behandlung des<br />

Oberflächenwassers bei.<br />

Aufgrund des Stegrosts <strong>der</strong> Guss-Klasse<br />

D400 könne die Rinnen einer hohen<br />

Belastbarkeit ausgesetzt werden. Laut<br />

Norm gilt diese Belastungsklasse auch<br />

für Fahrbahnen von Straßen sowie Seitenstreifen<br />

von Straßen und Parkflächen,<br />

die für alle Arten und Gewichtsklassen<br />

von Straßenfahrzeugen geeignet sind.<br />

Eine weitere Voraussetzung für die<br />

Wahl <strong>der</strong> Entwässerungslösung ist die<br />

hohe hydraulische Kapazität <strong>der</strong> Rinnen.<br />

Mit einer Nennweite von 300 mm<br />

schafft es ACO DRAIN® Multiline,<br />

auch große Mengen von eintretendem<br />

Wasser so rasch wie möglich vom Landeplatz<br />

abzuleiten – beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

bei Starkregenereignissen. Im Winter<br />

dagegen ist die verlässliche vollständige<br />

Ableitung entscheidend, sodass es nicht<br />

zu Glatteisbildung am Heliport kommen<br />

kann.<br />

Das gleiche System wie am Heliport<br />

wird auch bei den Freiflächen rund um<br />

das ÖAMTC Mobilitätszentrum verwendet.<br />

FASSADenentWäSSeRunG MIt<br />

PRoFILIne<br />

Die ACO Fassadenrinnen dienen dazu,<br />

die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> ÖNORM B 3691<br />

einzuhalten. Das Rinnensystem ACO<br />

Profiline arbeitet auf zwei Ebenen: Einerseits<br />

entwässert es die Oberfläche,<br />

an<strong>der</strong>erseits führt es das Wasser über<br />

die darunterliegende Drainageschicht<br />

ab. Die Vorteile sind schnelle Ableitung<br />

großer Wassermengen und Schutz des<br />

Innenraums vor Durchfeuchtung. Dies<br />

verhin<strong>der</strong>t das Hochdrücken von Wasser<br />

infolge von Windbeanspruchung<br />

o<strong>der</strong> ein Anstauen vor beson<strong>der</strong>s gefährdeten<br />

Bereichen. Neben <strong>der</strong> sicheren<br />

und schnellen Ableitung großer Regenmengen<br />

sowie <strong>der</strong> Rückstaureserve bei<br />

schlagartig anfallendem Regen gilt es<br />

auch Wasserlacken im Fassadenbereich<br />

zu vermeiden sowie das Gebäude vor<br />

Durchfeuchtung zu schützen. Über 90<br />

Meter Fassadenrinnen <strong>der</strong> bewährten<br />

ACO Profiline inklusive <strong>der</strong> passenden<br />

Maschenroste wurden in den Eingangsbereichen<br />

verbaut.<br />

y<br />

24 | 6 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

baumit wopfinger<br />

auszeichnung als klimaaktiv Projektpartner<br />

Für sein umweltfreundliches Mobilitätskonzept<br />

im betriebseigenen<br />

Fuhrpark wurde Baumit Wopfinger vom<br />

Lebensministerium jetzt als klimaaktiv<br />

mobil Projektpartner ausgezeichnet. So<br />

fahren bereits knapp 50 Prozent <strong>der</strong><br />

Baumit Gabelstapler mit Strom statt mit<br />

Diesel. Im Zuge des klimaaktiv Projektes<br />

wurden zwei neue Elektro-Gabelstapler<br />

angeschafft. Die beiden neuen E-Gabelstapler<br />

sparen jährlich 60 Tonnen CO 2<br />

und 100 kg NO X<br />

ein.<br />

y<br />

Fotocredit: BMLFuW/tadros<br />

auSGezeichnete partnerSchaFt. thomas Rubik (WIFI), Vizepräsident klaus Sagmeister<br />

(Wko), Matthias Schabelwein und Roland hochwartner (Baumit), Bundesminister Andrä<br />

Rupprechter und Stadtbezirksvorsteher Istvan Deli.(v. li. n. re.)<br />

Fotocredit: Baumit<br />

umweltFreundlicheS powerpaket. 2600 Stunden ist<br />

ein Baumit elektro-Gabelstapler im Jahr im einsatz. Im Vergleich<br />

zum herkömmlichen Gerät mit Dieselantrieb spart er jährlich 30<br />

tonnen Co 2<br />

und 50 kg no X<br />

ein.<br />

IMMER WIEDER,<br />

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TEAM #MAPEIAUSTRIA<br />

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a k t u e l l<br />

weber<br />

wenn <strong>der</strong> erste eindruck hält<br />

Fotos: Landhotel eichingerbauer,<br />

Auch im österreichischen Hotelbau<br />

finden sich immer mehr<br />

gelungene Beispiele, die als Leichtbau<br />

mit Holz und Trockenbausystemen ausgeführt<br />

werden. Eines davon steht in<br />

Mondsee und sieht nach drei Jahren im<br />

Vollbetrieb aus wie neu.<br />

Im Hotelneubau und in <strong>der</strong> Sanierung<br />

nutzen Bauherren und ausführende Unternehmen<br />

meist die Zwischensaisonen<br />

als Bauzeit, um in dieser relativ kurzen<br />

Phase rasch und ungestört ihre Arbeiten<br />

umsetzen zu können. Landesweit entscheiden<br />

sich Hoteleigentümer immer<br />

öfter für Holzbau in Kombination mit<br />

Trockenbausystemen und rasch und einfach<br />

zu verarbeitende Produkte für die<br />

Fassade. Dazu kommt gerade bei eigentümergeführten<br />

Häusern immer mehr<br />

<strong>der</strong> Nachhaltigkeitsgedanke. Eines dieser<br />

Häuser ist das Hotel Eichingerbauer<br />

in Mondsee. Die Gastgeberfamilie zeigt<br />

ihre nachhaltige Verantwortung in <strong>der</strong><br />

Küche, im Umgang mit den Mitarbeitern,<br />

den Gästen und <strong>der</strong> Umwelt. Und<br />

bei <strong>der</strong> Erweiterung des Gebäudes ebenso<br />

in <strong>der</strong> Planung, bei den eingesetzten<br />

Baustoffen und bei den ausführenden<br />

Betrieben.<br />

Hotelier Norbert Sperr, <strong>der</strong> gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau Sabine Sperr-<br />

Lehrl das Haus leitet: „Wenn ein<br />

Gastbetrieb in dritter Generation als<br />

eichinGerbauer. Auch<br />

nach drei Jahren sieht <strong>der</strong><br />

zugebaute teil aus wie neu!<br />

Familienbesitz geführt und weiterentwickelt<br />

wird, liegt es auf <strong>der</strong> Hand, dass<br />

auch die Zukunft in je<strong>der</strong> Hinsicht abgesichert<br />

sein soll. Wir haben daher gerade<br />

bei dieser letzten Umbauphase auf<br />

Nachhaltigkeit großen Wert gelegt.“<br />

neu WIe AM eRSten tAG<br />

Da aufgrund <strong>der</strong> hohen Luftfeuchtigkeit<br />

im Salzkammergut oftmals Algen<br />

und Pilze die Fassaden beschädigen,<br />

entschied sich <strong>der</strong> ausführende Verarbeiter<br />

beim Deckputz für die bereits<br />

seit mehreren Jahren erprobten Aqua-<br />

Balance Fassadenputze von Saint-Gobain<br />

Weber. Sie erfüllen nicht nur die<br />

gestalterischen Aspekte des Architekten,<br />

son<strong>der</strong>n sind auch beson<strong>der</strong>s umweltschonend.<br />

Das Wirkungsprinzip löst die<br />

bis vor einigen Jahren vorrangig hydrophoben,<br />

also stark wasserabweisenden<br />

Beschichtungen im Fassadenbereich ab.<br />

Da auch beim Hotel Eichingerbauer die<br />

Ökologie einen wesentlichen Stellenwert<br />

einnimmt, wurde eine biozidfreie<br />

Fassade, die ohne chemische „Keulen“<br />

auskommt, bevorzugt. Die hydrophile<br />

Oberfläche bewirkt einen<br />

rascheren Trocknungszyklus<br />

und verhin<strong>der</strong>t das<br />

Algenwachstum, welches<br />

bei heutigen dicken VWS<br />

Fassaden immer ein Thema<br />

wohlFühlen. <strong>Der</strong> nachhaltigkeitsgedanke<br />

zieht sich durch alle<br />

Räume<br />

ist. Zudem verhin<strong>der</strong>t <strong>der</strong> physikalische<br />

Ansatz, dass chemische Zusätze ausgewaschen<br />

werden und ins Grundwasser<br />

kommen. Friedrich Häuserer, Key Account<br />

Manager Renovieren/Sanieren<br />

bei Saint-Gobain Weber: „Hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Lebenszykluskosten wird mit diesem<br />

Fassadensystem nicht nur ökologisch,<br />

son<strong>der</strong>n auch ökonomisch ein wertvoller<br />

Beitrag geleistet.“ Sperr: „Dieser letzte<br />

Bauteil sieht nach drei Jahren aus wie<br />

am ersten Tag – das freut uns hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Optik, aber auch in Bezug auf<br />

die Wirtschaftlichkeit!“<br />

AuS DeR ReGIon unD PeRSÖnLICh<br />

Sowohl die Innen- wie auch die Außenarbeiten<br />

wurden von regionalen Unternehmen<br />

umgesetzt. Sperr: „Wir haben<br />

bei unserem Zubau auf einen hohen<br />

Standard Wert gelegt und wollten diesen<br />

ausschließlich mit Betrieben aus unserem<br />

Umfeld umsetzen. Das vermeidet<br />

nicht nur lange Transportwege von<br />

Baustoffen, son<strong>der</strong>n ich kenne die Menschen<br />

dahinter persönlich.“ Auch die Industrie<br />

brachte sich bei diesem Vorzeigeprojekt<br />

persönlich ein. Häuserer: „Das<br />

ist bei uns Teil <strong>der</strong> Strategie – wir leisten<br />

projektunterstützend Hilfe und schulen<br />

bei Bedarf sogar den Verarbeiter. Auch<br />

in diesem Fall klärten wir den gesamten<br />

Aufbau auf Untergrund Holzriegelbau<br />

im Vorfeld bereits ab, um sicher zu<br />

gehen, dass die am besten passenden<br />

Produkte unseres Sortiments zum Einsatz<br />

kommen. Wir konnten uns zudem<br />

bei diesem Projekt auf die Vorbereitung<br />

und hochwertige Ausführung eines langjährigen<br />

Partners, die Firma GKZ aus<br />

Mondsee, verlassen.<br />

y<br />

26 | 6 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

isolith kellerdecken-dämmelement kde-22<br />

minimaler Platzbedarf bei maximaler dämmwirkung<br />

<strong>Der</strong> Dämmstoffspezialist Isolith<br />

erweitert sein Produktportfolio<br />

um eine platzsparende Lösung für nachträgliche<br />

Wärmedämmung von Kellerdecken,<br />

welche sich durch einen hervorragenden<br />

Lambda-Wert auszeichnet.<br />

PeRFekte WäRMeDäMMunG FüR<br />

keLLeRDeCken<br />

Bei <strong>der</strong> nachträglichen Wärmedämmung<br />

von Kellerdecken, steht <strong>der</strong> Bauherr vor<br />

<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung eine Wärmedämmung<br />

mit möglichst geringer Aufbauhöhe<br />

und dennoch hoher Dämmwirkung<br />

zu finden. Das neu entwickelte<br />

Kellerdecken-Dämmelement KDE-22<br />

von Isolith wird genau diesen Ansprüchen<br />

gerecht. Es ist ein stabiles Verbundelement<br />

aus Resol-Hartschaum und einer<br />

nicht brennbaren, 10 mm dicken<br />

Spezialplatte. Dieses Dämmelement<br />

mit <strong>der</strong> stabilen und glatten Oberfläche<br />

erfüllt durch die Einstufung in die<br />

Brandschutzklasse B gem. EN 13501-1<br />

höchste Brandschutzanfor<strong>der</strong>ungen.<br />

hohe eneRGIeeFFIzIenz tRotz<br />

SChLAnkeM DäMMMAteRIAL<br />

Im Kellerdeckenelement wurde <strong>der</strong> neue<br />

schlanke Dämmstoff Austrotherm Resolution<br />

verarbeitet. <strong>Der</strong> Resol-<br />

Hartschaum von Austrotherm<br />

weist neben besten Dämmwerten<br />

auch eine gute Brandbeständigkeit<br />

auf.<br />

Trotz <strong>der</strong> geringen Dicke von<br />

75 mm müssen keine Abstriche<br />

bei <strong>der</strong> Dämmwirkung gemacht<br />

werden, da <strong>der</strong> Dämmstoff des<br />

Kellerdecken-Dämmelementes<br />

KDE-22 über den hervorragenden<br />

Lambda-Wert von 0,022<br />

W/(mK) verfügt. Das schlanke<br />

Dämmelement ermöglicht also die Steigerung<br />

<strong>der</strong> Energieeffizienz ohne dass<br />

zusätzliche Umbaukosten für Türöffnungen<br />

entstehen o<strong>der</strong> Kellerräume erdrückend<br />

niedrig werden.<br />

LeIChteR WeRkStoFF FüR eIn-<br />

FAChe AnWenDunG<br />

Bei diesem neuen Dämmelement, mit<br />

dem geringen Gewicht von 14,5 kg/<br />

m2, wurde großer Wert auf die einfache<br />

Handhabung für den Anwen<strong>der</strong><br />

gelegt. Somit lässt sich das KDE-22 mit<br />

einer Handsäge unkompliziert in die<br />

gewünschte Größe bringen und es sind<br />

keine speziellen Anwen<strong>der</strong>kenntnisse erfor<strong>der</strong>lich.<br />

ISoBASALt - VeRtRIeBSPARtneR<br />

FüR ISoLIth DäMMStoFFe<br />

Seit Anfang 2016 stellen die Vertriebsmitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Isobasalt GmbH ihre<br />

langjährige Vertriebserfahrung nun in<br />

den Dienst <strong>der</strong> Isolith M. Hattinger<br />

Ges.m.b.H. und übernehmen den österreichweiten<br />

Vertrieb <strong>der</strong> Holzwolle-<br />

Leichtbauplatten aus Straßwalchen.<br />

Die Isobasalt GmbH, mit Sitz in<br />

Großwilfersdorf/Steiermark, ist zukünftig<br />

Österreichs einziger Steinwolle<br />

Produzent. In <strong>der</strong> Produktion wendet<br />

Isobasalt eine innovative Schmelztechnologie<br />

an, welche die Steinwolle aus <strong>der</strong><br />

Steiermark beson<strong>der</strong>s umweltfreundlich<br />

macht.<br />

y<br />

Rettet die Wiener Regatten!<br />

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a k t u e l l<br />

ter Mann zum Anmischen unterschiedlicher<br />

Komponenten am Rührwerk erfor<strong>der</strong>lich,<br />

was sich in entsprechend<br />

geringeren Lohnkosten wi<strong>der</strong>spiegelte.<br />

Nach einfachem Vornässen des Untergrunds<br />

wurde Botament RD 1 Universal<br />

ohne zusätzliche Grundierung auf die<br />

Bodenplatte aufgetragen. Da <strong>der</strong> maschinelle<br />

Auftrag eine höhere Verkrallung<br />

<strong>der</strong> Abdichtung auf dem Untergrund<br />

bewirkte, entfiel die bei manueller<br />

Verarbeitung notwendige Kratzspachtelung.<br />

<strong>Der</strong> Auftrag <strong>der</strong> Horizontalabdichtung<br />

erfolgte in zwei Lagen. Dabei überzeugte<br />

die spezifische Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Abdichtung auch durch ihre beson<strong>der</strong>s<br />

hohe Rissüberbrückung. Dank seines<br />

hohen Faseranteils ist das Material<br />

zugleich wesentlich standfester als zweikomponentige<br />

Produkte, so dass beim<br />

Spritzen we<strong>der</strong> Laufspuren noch Tropfenbildungen<br />

auftraten. Die Schnelligkeit<br />

des Auftrags mit nur zwei eingesetzten<br />

Arbeitskräften sprach überdies für<br />

sich: So wurden mit 0,6 bis 0,8 bar För<strong>der</strong>druck<br />

und einer Sechsmillimeterdüse<br />

Flächenleistungen zwischen 45 und 60<br />

Quadratmeter pro Stunde erzielt. Binnen<br />

vier Stunden inkl. Vor- und Nacharbotament<br />

®<br />

rd 1 universal:<br />

Schneller geht’s nicht!<br />

Für die Abdichtung einer Bodenplatte<br />

eines schmucken Einfamilien<br />

- Fertigteilhauses in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

wählte Bauunternehmer Gerold<br />

Stöger, STÖGER BAU die einkomponentige<br />

Reaktivabdichtung Botament<br />

RD 1 Universal. Ohne Anmischen ist<br />

das Material mit <strong>der</strong> leuchtend grünen<br />

Konsistenz sofort einsatzbereit und bereits<br />

nach 24 Stunden durchgetrocknet.<br />

Im April begann man mit dem Aushub<br />

für die Bodenplatte des Fertigteilhauses<br />

das noch im selben Jahr übergeben<br />

werden soll. Für die klassische<br />

Bauwerksabdichtung setzte Bauunternehmer<br />

Stöger erstmals die lösungsmittelfreie,<br />

multifunktionale Reaktivabdichtung<br />

Botament RD 1 Universal<br />

ein. <strong>Der</strong> Bauunternehmer ist bereits<br />

überzeugter Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> zweikomponentigen<br />

Reaktivabdichtung RD 2 The<br />

Green 1 von Botament. Bei <strong>der</strong> Neuentwicklung<br />

aus nur einer Komponente<br />

interessierte ihn deshalb die Aussicht,<br />

ohne Anmischen auf <strong>der</strong> Baustelle sofort<br />

mit <strong>der</strong> Arbeit starten zu können.<br />

einFach. In nur 4 Stunden inkl. Vor-und<br />

nacharbeiten war die 210 m² große Bodenplatte<br />

abgedichtet.<br />

eFFektiV, Schnell und wirtSchaFtlich. Mo<strong>der</strong>ne Abdichtungstechnik mit BotAMent RD 1.<br />

Dadurch erschließt die gebrauchsfertige<br />

Abdichtung von Botament RD 1 Universal<br />

Putzern, Maurern und Baubetrieben<br />

eine bislang unbekannte Flexibilität<br />

und Wirtschaftlichkeit beim Abdichten.<br />

Hochflexibel und rissüberbrückend<br />

lässt sie sich in allen Techniken wie Rollen,<br />

Spachteln, Spritzen o<strong>der</strong> Streichen<br />

verarbeiten. Dabei haftet die innovative<br />

Reaktivabdichtung auf allen Untergründen<br />

– mineralisch, bituminös, metallisch<br />

o<strong>der</strong> aus Kunststoff – so, dass Verarbeiter<br />

erdberührte Bauteile wie Kellerwände,<br />

Bodenplatten o<strong>der</strong> Fundamente<br />

ebenso schnell wie zuverlässig abdichten<br />

können.<br />

Angesichts des engen Zeit- und Kostenrahmens<br />

wurde bei diesem Projekt<br />

RD 1 Universal im Spritzverfahren aufgetragen.<br />

Hierbei bewährte sich die gebrauchsfertige<br />

Abdichtung beson<strong>der</strong>s:<br />

Denn die Kübel mit <strong>der</strong> einkomponentigen<br />

Substanz mussten lediglich geöffnet<br />

und ihr Inhalt in den Materialbehälter<br />

<strong>der</strong> Peristaltikpumpe gefüllt werden,<br />

um einen kontinuierlichen<br />

Spritzvorgang zu gewährleisten. Für<br />

den geregelten Nachschub war kein drit-<br />

28 | 6 . <strong>2017</strong>


eiten war die über 210 m² Quadratmeter große Abdichtung<br />

aller erdberührten Bauteile des Neubaus in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

fertiggestellt.<br />

DAS FLACHDACH:<br />

WAS MACHT<br />

ES SICHER?<br />

DER XPS<br />

FAKTEN<br />

CHECK<br />

Experten sagen,<br />

was Sache ist.<br />

GeRInGeR VeRBRAuCh<br />

Gleichzeitig punktete die Einkomponentenabdichtung auch<br />

durch die Möglichkeit, für Restarbeiten an einer etwa zwei<br />

Quadratmeter großen Fläche eine Teilmenge aus einem neuen<br />

Kübel zu entnehmen und den nicht verbrauchten Rest<br />

anschließend wie<strong>der</strong> zurückzuschütten. Zusammen mit <strong>der</strong><br />

geringen Schichtdicke und hohen Ergiebigkeit unterstrich<br />

dies einmal mehr die ausgeprägte Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> neuen<br />

Reaktivabdichtung. Die Summe <strong>der</strong> Vorteile – Wegfall<br />

<strong>der</strong> Kratzspachtelung, enorm hohe Flächenleistung bei geringem<br />

Personaleinsatz und bedarfsgerechte Teilmengennutzung<br />

– kompensiert nicht nur den im Vergleich zu einem zweikomponentigen<br />

Produkt etwas höheren Preis von Botament<br />

RD 1 Universal. Für Bauunternehmer Stöger bedeutete <strong>der</strong><br />

Einsatz <strong>der</strong> neuen Reaktivabdichtung unterm Strich sogar<br />

eine echte Ersparnis. Die ihm bereits von RD 2 bekannte optische<br />

Durchtrocknungskontrolle – je trockener, desto dunkler<br />

wurde <strong>der</strong> Grünton von Botament RD 1 Universal – gab<br />

ihm die Gewissheit eines sicheren Baufortschritts. Nach nur<br />

24 Stunden Trocknungszeit konnte er bereits am Folgetag<br />

weiterarbeiten.. Entsprechend überzeugt ist Hr. Stöger nach<br />

seiner Einsatzpremiere von RD 1 in <strong>der</strong> Spritztechnik: „Effizienz,<br />

Einfachheit <strong>der</strong> Verarbeitung und Flexibilität im Materialhandling<br />

sind beeindruckend.<br />

SPRItz- ABDIChtunGSteChnIk:<br />

Durch die mo<strong>der</strong>ne Maschinentechnik ist es möglich Abdichtungen<br />

mit einem unkomplizierten Verfahren auf die gewünschte<br />

Oberfläche zu bringen. Egal ob Verbundabdichtung<br />

o<strong>der</strong> Bauwerksabdichtung – mit Botament RD 1 Universal<br />

o<strong>der</strong> Botament RD 2 The Green 1<br />

Mit einer Stundenleistung von 45 m² - 60 m² zeigt das Spritzverfahren<br />

eine sehr gute Alternative zum Spachteln und Glätten.<br />

Botament empfiehlt die praxisbezogene För<strong>der</strong>pumpe ino-<br />

BEAM M8 von inotec.<br />

y<br />

Schnell und zuVerläSSiG. Die gebrauchsfertige Abdichtung BotAMent<br />

RD 1 universal muss lediglich in die Peristaltikpumpe gefüllt werden.<br />

Regen, Schnee, Frost und Tauwetter:<br />

Das Flachdach muss rund ums Jahr je<strong>der</strong> Witterung standhalten.<br />

Die beste Konstruktion ist die Ausführung als Umkehrdach –<br />

mit <strong>der</strong> Feuchtigkeitsabdichtung nicht über, son<strong>der</strong>n unter <strong>der</strong><br />

Wärmedämmung. Doch welches Material schützt wirklich gegen<br />

Schäden? Die Fakten geben Antwort.<br />

FAKT<br />

1<br />

FAKT<br />

2<br />

FAKT<br />

3<br />

Ing.Werner Urschitz, Allgemein beeideter u.<br />

gerichtlich zertifizierter Sachverständiger:<br />

„Die sensible Zone am Flachdach braucht<br />

einen wirksamen Schutz gegen Hitze, Frost<br />

und Feuchtigkeit. Mit hochwertigem, wasserabweisendem<br />

XPS als Dämmschicht kann das<br />

Umkehrdach seine Vorzüge ausspielen, denn<br />

XPS ist im Umkehrdach normgerecht.“<br />

XPS ist normgerecht am Umkehrdach.<br />

XPS ist <strong>der</strong> Dämmstoff <strong>der</strong> laut ÖNORM B6000 für<br />

die Verwendung am Umkehrdach geeignet ist.<br />

Die ÖNORM B6000 bietet gerade bei den wichtigen<br />

technischen Parametern eine sehr hohe Sicherheit.<br />

Sicherheit gründet auf jahrzehntelanger Erfahrung.<br />

Das Umkehrdach ist seit über 40 Jahren mit XPS<br />

eine sichere Lösung. Wissenschaftliche Studien<br />

und Erfahrungswerte über Jahrzehnte belegen die<br />

positiven Eigenschaften dieses Dämmstoffes.<br />

Seine geringeWasseraufnahme macht<br />

XPS beständig gegen Frost-Tau-Wechsel.<br />

Die geschlossene Zellstruktur von XPS sorgt für<br />

ein trockenes Dach: XPS-Dämmplatten nehmen<br />

auch nach 300 Frost-Tau-Wechseln nicht mehr als<br />

1 % Feuchtigkeit auf. Dadurch bleiben die guten<br />

Dämmwerte jahrzehntelang erhalten.<br />

Fazit: XPS ist normgerecht und daher garantiert<br />

XPS als Dämmstoff die hohe Sicherheit am<br />

Umkehrdach!<br />

<strong>Der</strong> ÖXPS-Verband bürgt für Qualität: Die<br />

<strong>Österreichische</strong> Fachvereinigung Polystyrol-Extru<strong>der</strong>schaum<br />

wurde 2008 mit dem<br />

Ziel gegründet, höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit<br />

zu erfüllen sowie die Einhaltung aller österreichischen<br />

XPS-Dämmstoffnormen verlässlich zu gewährleisten.<br />

6 . <strong>2017</strong> |


w e b g u i d e<br />

ABDIChtunGen<br />

BAuStoFFe<br />

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DACh<br />

DäMMStoFFe<br />

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Sopro bauchemie Gmbh<br />

www.sopro.at<br />

Soudal at gmbh<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Saint Gobain weber<br />

terranova Gmbh<br />

www.weber-terranova.at<br />

tondach Gleinstätten aG<br />

www.tondach.at<br />

austrotherm Gmbh<br />

www.austrotherm.com<br />

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kAMIn<br />

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t.: +43 7236 21534<br />

WASSeRVeR-/entSoRGunG<br />

mapei austria Gmbh<br />

www.mapei.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

aco Gmbh<br />

www.aco.co.at<br />

murexin Gmbh<br />

www.murexin.com<br />

Saint-Gobain<br />

iSoVer austria<br />

www.isover.at<br />

pipelife austria<br />

Gmbh & co kG<br />

www.pipelife.at<br />

profibaustoffe austria<br />

Gmbh<br />

www.profibaustoffe.com<br />

pci augsburg Gmbh<br />

www.pci.at<br />

knauf insulation Gmbh<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Steinbacher dämmstoffe<br />

Gmbh<br />

www.steinbacher.at<br />

zIeGeL<br />

Fränkische rohrwerke<br />

Gebr. kirchner Gmbh & co.kG<br />

www.fraenkische.at<br />

wienerberger<br />

ziegelindustrie Gmbh<br />

www.wienerberger.at<br />

impressum<br />

medieninhaber, herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, e-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion:<br />

Mag. Alois Fröstl; redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; redaktionelle mitarbeit: Maximilian Lehrer; Dipl. Ing. tom Cervinka; Silvia Baar; anzeigen: Peter Mayer, p.mayer@impactmedia.at;<br />

abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: euR 84,50; Ausland: euR 96,70. Das Abonnement ist jeweils einen Monat<br />

vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x jährlich. nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bil<strong>der</strong> werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht <strong>der</strong> Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Redaktion, ihre Wie<strong>der</strong>gabe besagt nicht, dass sie die Meinung <strong>der</strong><br />

Redaktion o<strong>der</strong> eine empfehlung darstellen. Bezahlte einschaltungen sind mit + o<strong>der</strong> p. r. gekennzeichnet.<br />

30 | 6 . <strong>2017</strong>


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