Sommer 2012 - HSBA
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<strong>HSBA</strong> FOrSCHuNG<br />
BERUFSBEGLEITEND PROMOVIEREN<br />
Zum Doktortitel<br />
mit der HsBA<br />
Neben den klassischen Studienprogrammen setzt die HSBa<br />
auf berufsbegleitende anwendungsorientierte Promotionen<br />
zum ausbau der Forschung für den Standort Hamburg<br />
Dr. Alexander Neunzig<br />
Kooperative Promotion<br />
mit der <strong>HSBA</strong>: Thomas<br />
Paul nutzt als einer der<br />
ersten Doktoranden diese<br />
Möglichkeit<br />
Die HSBa bietet die Möglichkeit zu kooperativen<br />
Promotionen. Das bedeutet, dass<br />
man während der arbeit an einer Promotion<br />
von Professoren der HSBa betreut wird.<br />
Die Begutachtung der Dissertation findet dann<br />
über eine Partnerhochschule statt. „Das angebot<br />
richtet sich an besonders befähigte Kandidaten,<br />
die die Herausforderung annehmen wollen, neben<br />
ihrem Beruf auch hohe akademische Weihen<br />
zu erlangen,“ sagt Professor Dr. andré Küster<br />
Simić, der seit april 2011 eine berufsbegleitende<br />
Promotion zum Thema „Empirische analyse<br />
von Illiquiditätsprämien in Immobilien(finanz)<br />
märkten“ betreut. Partner ist dabei Professor Dr.<br />
Thomas Straubhaar als Professor der universität<br />
Hamburg.<br />
Eine berufsbegleitende Promotion verlangt viel<br />
von den Doktoranden, sie bietet aber auch besondere<br />
Chancen. Während „klassische“ Promovenden<br />
sich häufig nur im Wissenschaftsbetrieb<br />
auskennen, sammeln berufsbegleitend Promovierende<br />
parallel qualifizierte Berufserfahrung und<br />
können im Idealfall ihre Forschungsergebnisse<br />
für ihren Berufsalltag nutzbar machen. Davon<br />
profitieren dann sowohl der Doktorand als auch<br />
das unternehmen. Das research Centre der<br />
HSBa vermittelt dabei interessierte Kandidaten<br />
an potenzielle Betreuer aus dem Kreis der<br />
HSBa-Professoren und unterstützt beide bei der<br />
Suche nach universitären Kooperationspartnern.<br />
Dabei kann die HSBa sowohl auf deutsche als<br />
auch auf internationale Partner zurückgreifen,<br />
wie zum Beispiel die Napier university in Edinburgh.<br />
Im rahmen dieses angebots durchlaufen<br />
die Promovenden ein Doktorandenprogramm<br />
mit strukturiertem aufbau und unterstützenden<br />
Seminarveranstaltungen. Daneben besteht auch<br />
die Möglichkeit, die Dissertation ohne begleitendes<br />
Programm zu verfassen beziehungsweise<br />
durch mehrere Publikationen in renommierten<br />
Zeitschriften kumulativ zu promovieren.<br />
Für berufsbegleitende Promovenden kann die<br />
Betreuung durch einen Professor der HSBa<br />
besonders hilfreich sein, weil die Lehrenden<br />
der HSBa in der regel selbst in beiden Welten -<br />
der Wissenschaft und der Wirtschaft - parallel<br />
agieren. „Der Vorteil für Doktoranden und für ihre<br />
unternehmen ist“, so Küster Simić „dass die HSBa<br />
einschätzen kann, mit welchen Belastungen eine<br />
berufsbegleitende Promotion verbunden ist und<br />
wie die Promovenden mit diesen Belastungen<br />
umgehen können. Wir fordern ein hohes Engagement,<br />
aber wir unterstützen die Promovenden,<br />
wo es uns möglich ist.“<br />
Kontakt: alexander.neunzig@hsba.de<br />
22 Nr.2 | SOMMEr <strong>2012</strong>