Sommer 2012 - HSBA
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<strong>HSBA</strong> CaMPuSLEBEN<br />
hsBa-Band<br />
E-Gitarrensolos und<br />
Schlagzeugrhythmen<br />
an der alster<br />
Die HSBa-Band wurde 2009 gegründet und sorgt immer häufiger<br />
auf Veranstaltungen für eine abwechslungsreiche musikalische<br />
untermalung. Eine Bandprobe zeigt, wie gut die Studierenden<br />
aus a len Jahrgängen zusammenarbeiten. Martina Ahlers<br />
34<br />
Zu der Probe der HSBa-Band bin ich in den<br />
Foto: Ingo Boeltr<br />
Harvestehuder Weg eingeladen. Vorbei an<br />
Hamburgs schönsten Villen führt mich der<br />
Weg längs der alster. Ich kann mir schwer vorstellen,<br />
dass hier, wo Stil und Etikette gelebt werden, die Idylle<br />
durch laute E-Gitarrensolos und harte Schlagzeugrhythmen<br />
durchbrochen werden soll. Vor der Villa<br />
angekommen bin ich zunächst beeindruckt von dem<br />
anblick, der sich mir bietet. Welche Band kann schon<br />
von sich behaupten, in einer Villa an der alster proben<br />
zu können? Wie empfohlen klopfe ich kräftig an die<br />
Scheibe des Souterrains, wo ich den Gitarristen schon<br />
passioniert proben sehe. Freundlich werde ich eingelassen.<br />
Die Bandmitglieder erklären mir, dass sie sehr<br />
glücklich über den Probenraum sind, der durch den<br />
Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer<br />
Klasse Auftritt: Die<br />
HSBa-Band beim<br />
Hanse Boat race<br />
der HSBa, Ian Karan, gestellt wird. Hier trifft sich die<br />
zehnköpfige HSBa-Band jeden Mittwochabend, um<br />
für circa drei Stunden zu proben. Ich lausche der Probe<br />
für eine Weile und bin fasziniert, was für ein eingespieltes<br />
Team die Band ist. Keine Selbstverständlichkeit,<br />
schließlich fordert das duale Studiensystem den<br />
Bandmitgliedern höchste Flexibilität ab: Jahrgänge<br />
wechseln, Projekt- und Bachelor-arbeiten rauben Zeit<br />
und Nerven und regelmäßige Proben sind in Klausurphasen<br />
fast unmöglich. Monique Leonhardt, die seit<br />
2010 in der Band ist, erklärt, dass viele neue Mitglieder<br />
aus dem neuen Jahrgang der HSBa gewonnen werden<br />
konnten. Dadurch hätten sich aber auch die organisatorischen<br />
Herausforderungen deutlich erhöht: „unser<br />
Teamgeist ist aber erstaunlich gut und jeder bemüht<br />
sich, die Termine einzuhalten.“<br />
Ich komme mit den Bandmitgliedern über vergangene<br />
Veranstaltungen ins Gespräch. „Der auftritt zur Eröffnung<br />
der Commerzbibliothek war besonders wichtig<br />
und großartig für uns“, erinnert sich Trompeter Lennart<br />
Jansen. Er erklärt, dass die Band mittlerweile fast monatlich<br />
auftritte habe, meistens im auftrag der HSBa.<br />
Ganz stolz ist die Band auf ihren ersten eigenen Song,<br />
den Gitarrist Nicolas Hinternesch geschrieben hat.<br />
„Second saviour“ ist zu einem Lieblingssong der Band<br />
geworden. „Wir müssen uns heute ranhalten, um für<br />
das Hanse Boat race zu proben. Einer unser größten<br />
auftritte bislang“, erklärt mir Monique. Zwanzig Songs<br />
spielt die Band bei diesem Sport-Event. Während der<br />
Probe fällt mir auf, dass jeder engagiert versucht, sich<br />
einzubringen. Ideen werden immer wieder in die runde<br />
geworfen, diskutiert und dann in den nächsten Song<br />
mit eingearbeitet. Eine Frage drängt sich mir auf: Warum<br />
kommen diese Musikbegeisterten freiwillig jede<br />
Woche zusammen, um nach einem anstrengenden arbeits-<br />
oder unitag hier zusammen zu proben? Ich frage<br />
Monique. „Wir genießen diese abende einfach sehr.<br />
auch wenn wir zusätzlich noch privat üben müssen, ist<br />
es ein schöner ausgleich zu den Herausforderungen<br />
des dualen Studiums.“ und so wie ich die Band an diesem<br />
Mittwochabend erlebe, glaube ich das auf´s Wort.<br />
Interesse in der Band mitzuspielen?<br />
Kontakt: musik@hsba-studierende.de<br />
Nr.2 | SOMMEr <strong>2012</strong>