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JAHRESBERICHT 2005 - Appisberg

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Jahresbericht des Vereinspräsidenten<br />

Eigentlich hätte das Jahr <strong>2005</strong> Auftakt zu<br />

unseren verschiedenen Renovationsvorhaben<br />

sein können – doch es kam anders: Die vom<br />

Volk gutgeheissene NFA-Vorlage (Neugestaltung<br />

des Finanzausgleichs zwischen Bund<br />

und Kantonen) blockierte indirekt unsere Pläne.<br />

In der Übergangs-Phase, wo die infrastrukturellen<br />

Aufgaben vom Bund an die Kantone<br />

gehen, findet sich der <strong>Appisberg</strong> plötzlich<br />

im «subventionalen Niemandsland»! Wo man<br />

auch anklopft: Man ist «nicht mehr» oder aber<br />

«noch nicht» zuständig. Doch Pessimismus ist<br />

nicht unser Ding. Auf Grund der bisherigen<br />

sehr konstruktiven Zusammenarbeit mit allen<br />

involvierten Amtsstellen – wofür ich diesen ein<br />

weiteres Mal herzlich danken möchte – sind<br />

wir zuversichtlich, dass Lösungen gefunden<br />

werden können.<br />

Drei Lichtblicke im vergangenen Jahr haben<br />

mich besonders beeindruckt: Eine Vielzahl unserer<br />

Klient(inn)en (speziell aus Elektronik und<br />

Mechanik) haben ihre mehrjährige Ausbildung<br />

mit kantonalen Spitzenresultaten abgeschlossen.<br />

Der dafür verdiente «Lohn» zeigte sich in<br />

einer Trendwende bei der Re-Integration in die<br />

Privatwirtschaft: Für 45% der vermittelbaren<br />

Klient(inn)en konnte eine Lösung gefunden<br />

werden.<br />

Ebenso war das Fest zum 40-jährigen Bestehen<br />

des <strong>Appisberg</strong>s (mit heutiger Zweckbestimmung)<br />

ein voller Erfolg. Nebst einer angemessenen<br />

Feier mit Statements von Zuweisungsstellen,<br />

Kunden, aber auch Klient(inn)en<br />

waren und sind vor allem die informativen<br />

Betriebsführungen immer sehr gefragt. Dass<br />

daneben auch Spiele für Kinder (und Junggebliebene),<br />

verschiedenste Verpflegungsmöglichkeiten,<br />

Blumen/Gemüse sowie ein<br />

Flohmarkt bereit standen, rundete das attraktive<br />

Angebot festlich ab.<br />

Unter wirtschaftlichem Aspekt hat der <strong>Appisberg</strong><br />

– mittlerweile fast eine Selbstverständlichkeit<br />

– wiederum sehr gut abgeschlossen.<br />

Die Dienstleistung, welche der Betrieb für die<br />

Gesellschaft erbringt, bleibt nach wie vor unverzichtbar.<br />

Sämtlichen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, den Bereichsleitungen Ursula<br />

2<br />

Blaser und Ernesto Kobelt (Ausbildung), Urs<br />

Brütsch (BEFAS), dem Verantwortlichen für<br />

Qualität und Marketing, Robert Märchy, und<br />

last but not least der Geschäftsleitung mit<br />

Peter Kramer und Benjamin Schmid möchte<br />

ich deshalb für ihr fachkompetentes und unermüdliches<br />

Wirken zugunsten des Betriebs<br />

ganz herzlich danken.<br />

Die Bilanz auf den 31. Dezember <strong>2005</strong> und<br />

die Erfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />

<strong>2005</strong> ergeben für den <strong>Appisberg</strong><br />

einen Jahresgewinn von Fr. 39’600.–<br />

der nach Verrechnung von:<br />

– Verlustvortrag per 01. 01. <strong>2005</strong> Fr. – 83’443.–<br />

– Rückerstattung ans BSV (2004) Fr. – 4’371.–<br />

mit einem Saldo von Fr. – 87’814.–<br />

einen Bilanzverlust ergibt von Fr. – 48’214.–<br />

Der Vorstand empfiehlt der Vereinsversammlung,<br />

die vorliegende, von der OBT, Zürich,<br />

überprüfte Jahresrechnung <strong>2005</strong> zu genehmigen<br />

und den sich nach Zuweisung der Ertragsbzw.<br />

Aufwandüberschüsse an die Fonds- und<br />

Vereinsrechnungen ergebenden Verlustsaldo<br />

Abklärung und Ausbildung von Fr. 72’266.–<br />

auf die neue Rechnung vorzutragen.<br />

Wiederum durften wir im vergangenen Jahr<br />

eine grosse Anzahl von Spenden und Zuwendungen<br />

im Betrag von Fr. 118’339.– entgegennehmen.<br />

Besonders gefreut hat uns die<br />

grosszügige Schenkung (Fr. 100’000.–) von<br />

Frau Cécile Schaeppi-Bischofberger. Ihr speziell,<br />

aber auch allen anderen Spenderinnen und<br />

Spendern wollen wir an dieser Stelle nochmals<br />

unseren herzlichsten Dank aussprechen.<br />

Ebenso möchte ich meinen Kolleginnen und<br />

Kollegen aus dem Vereinsvorstand, welche<br />

mich in allen wichtigen Geschäften tatkräftig<br />

unterstützen, ganz herzlich danken.<br />

Martin Studach

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