Ausgabe 49 - Stadt Gera
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8. Dezember 2006 K48<br />
Die <strong>Gera</strong>er Künstler Sven Schmidt (l.) und Winfried Wunderlich im Schlossgarten von Osterstein, der bis zur Buga<br />
Teil des von ihnen initiierten Kultur- und Kunstareals Osterstein werden soll. (Foto: KA/Jürgen Kante)<br />
Osterstein soll Erlebnis werden<br />
Konzept für Kultur- und Kunstareal in Schloss und Umgebung vorgestellt<br />
<strong>Gera</strong> (KA/J.K.). Wer ehrlich ist:<br />
Hoch auf Osterstein ziehen zumeist<br />
das (architektonisch eher zu<br />
vernachlässigende) Terrassencafé<br />
und die schöne Aussicht. Dazu<br />
kommen allenfalls die Ausstellungen<br />
im Bergfried und − noch seltener<br />
− der Ost-West-Pavillon in der<br />
euen Wache.<br />
Die <strong>Gera</strong>er Künstler Sven<br />
chmidt und Winfried Wunderich<br />
hat das nicht ruhen lassen.<br />
eit zwei Jahren tragen sie sich mit<br />
iner Idee, die nun in Konzeptorm<br />
gebracht und am Montag<br />
Anzeige<br />
vor Ort im Schlosshof der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt wurde. Mit<br />
neun Teilprojekten sollen das<br />
Schloss und seine Umgebung insgesamt<br />
zu einem Kultur- und<br />
Kunstareal aufgewertet, so zu einem<br />
Anziehungspunkt und wirklichen<br />
Erlebnisraum für Bürger<br />
wie Gäste der <strong>Stadt</strong> werden.<br />
Ein Gesichtspunkt spielt dabei<br />
eine besondere Rolle: die Nähe<br />
von Osterstein zur Buga-Kernzone<br />
Hofwiesenpark wie zu bedeutsamen<br />
<strong>Gera</strong>er Kulturstätten, vom<br />
Theater über die Orangerie bis<br />
zum Geburtshaus von Otto Dix.<br />
Diese Nähe verstehen Schmidt<br />
und Wunderlich durchaus nicht<br />
nur räumlich, sondern vor allem<br />
auch inhaltlich. So wird der<br />
Schlossgarten wieder geöffnet<br />
und soll es im Bereich um Osterstein<br />
Land-Art, Kunst in der<br />
Landschaft geben. Und bei den<br />
Ausstellungen und Aktionen, die<br />
den Initiatoren vorschweben,<br />
wird auch der bedeutende Sohn<br />
der <strong>Stadt</strong> seine Rolle spielen − bis<br />
hin zum Dix-Ratespiel in den Fenstern<br />
des leeren Wohnhauses.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>49</strong> • Seite 18<br />
Modellbahnschau noch<br />
bis Sonntag geöffnet<br />
Erstmals auch Schiffsmodellbauer vertreten<br />
<strong>Gera</strong> (KA/eig). Noch bis zum<br />
Sonntag, dem 10. Dezember, zeigt<br />
der Modelleisenbahnclub „Elstertal“<br />
<strong>Gera</strong> e.V. seine 13. Ausstellung<br />
in Fiedlers Garten & Hobbyland<br />
in der Untermhäuser Straße.<br />
13 Anlagen werden präsentiert.<br />
Neben Modelllandschaften mit<br />
Miniaturzügen des eigenen Vereins<br />
sind Gäste aus Weida, Weimar,<br />
Bad Lobenstein, aus Pößneck,<br />
Plauen und Leipzig mit ihren<br />
Anlagen vertreten, die durch<br />
Detailtreue bestechen und auch<br />
Nicht-Fans begeistern können.<br />
Erstmals gehören auch Modellbauer<br />
aus einem anderen Metier<br />
zu den Ausstellern. So haben Mitglieder<br />
des Schiffsmodellsportvereins<br />
TGA e.V. 1990 ein Wasserbassin<br />
aufgebaut und lassen dort<br />
Dampfer, Feuerwehrbote und<br />
Fischkutter schwimmen.<br />
Erneut vertreten ist der <strong>Gera</strong>er<br />
Lego-Bauer Tibor Hoffmann, der<br />
erstmals seine Lego-City auf mehreren<br />
Ebenen aufbaut und dort alle<br />
Verkehrsmittel vereint. Noch ist<br />
das Bauwerk nicht vollendet. Es<br />
soll bis weit ins nächste Jahr hinein<br />
bewundert werden können.<br />
Die Ausstellung ist heute von 15<br />
bis 18 Uhr und am Wochenende<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Lok der Baureihe 64 auf einer Heimanlage von Eberhard Schmidt vom Veranstalter<br />
MEC „Elstertal“ <strong>Gera</strong>. (Foto: KA/Sylvia Eigenrauch)