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Die Teilnehmer bei der Sternwanderung der Jugendfeuerwehren in Grünmettstetten.<br />

Zurück zu den Anfängen hieß es bei der<br />

diesjährigen Sternwanderung der Jugendfeuerwehren<br />

in Grünmettstetten. Die erste<br />

Auflage fand nämlich im Jahr 2000 in<br />

Grünmettstetten statt. Seitdem konnte in<br />

jedem Horber Stadtteil der traditionelle<br />

Wettbewerb abgehalten werden. Nun<br />

ging es also am 6. Mai auf die Drei-Kilometer-Runde.<br />

An insgesamt elf Stationen<br />

warteten verschiedenste Aufgaben auf die<br />

Jugendlichen.<br />

Bei der Schnelligkeitsübung mussten, ähnlich<br />

wie bei der Leistungsspange, vier C-<br />

Schläuche ausgeworfen und ohne<br />

Verdrehung in einer Linie zusammengekuppelt<br />

werden. Holzscheite mussten beim<br />

Wurfspiel aus fünf Metern Entfernung in<br />

einen Weidenkorb hineingeworfen werden.<br />

Durch einen Parcours mit Slalom, Klettern<br />

und Kriechen ging es beim Eierlauf.<br />

Genaues Arbeiten brauchte man beim<br />

Holz sägen, 500 Gramm mussten möglichst<br />

genau abgesägt werden. Neu dabei<br />

war der Feuerpatschen-Parcours, entlang<br />

Erfolgreiche Sternwanderung<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

von zwei Leinen als Begrenzung musste ein<br />

Tischtennisball mit einer Feuerpatsche gewedelt<br />

werden. Gute Koordination brauchten<br />

die Jugendlichen beim C-Schläuche<br />

rollen, jeder musste nacheinander den<br />

Schlauch ausrollen, aufrollen und dann<br />

seine Handschuhe weitergeben. Die Kübelspritze<br />

kam beim Dosen-Zielspritzen zum<br />

Einsatz, um alle fünf Dosen umzuwerfen.<br />

Ohne Teamarbeit ging beim Gruppenskilauf<br />

nichts. Die „links, rechts“-Rufe waren<br />

weit zu hören, um gleichzeitig die langen<br />

Holzskier zu bewegen. Knapp acht Meter<br />

mussten beim Kistenlaufen überwunden<br />

werden ohne den Boden zu berühren, jedoch<br />

gab es nur drei Kisten für vier Jugendliche.<br />

Feuerwehrwissen galt es beim<br />

Knoten binden zu beweisen. Höhepunkt<br />

war das Schießen im Schützenhaus, hier<br />

und bei den anderen Stationen mussten<br />

möglichst viele Punkte gemeistert werden.<br />

16 Mannschaften aus den Horber Jugendfeuerwehrabteilungen<br />

waren unterwegs.<br />

Somit gab es eine Rekordbeteiligung von<br />

Bei der Feuerwehr Talheim<br />

wurde im Mai groß gefeiert<br />

94 Jugendlichen. Start und Zielpunkt war<br />

das Feuerwehrhaus in Grünmettstetten. Hier<br />

wurde dann auch das heiß ersehnte Ergebnis<br />

erwartet, das nach den Grußworten<br />

von Oberbürgermeister Peter Rosenberger<br />

und Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Finkbeiner<br />

verkündet wurde.<br />

Da die Gruppen zeitversetzt an den Stationen<br />

die Aufgaben lösten, ist das Abschneiden<br />

für die Einzelnen schwer<br />

einzuschätzen und die Siegerehrung immer<br />

eine Überraschung.<br />

Platzierungen:<br />

1. Dettingen, 2. Altheim 1, 3. Dießener Tal,<br />

4. Nordstetten 1, 5. Talheim 1, 6. Horb 1,<br />

7. Grünmettstetten, 8. Rexingen, 9. Betra,<br />

10. Altheim 2, 11. Mühlen, 12. Dettensee,<br />

13. Horb 2, 14. Talheim 2, 15. Nordstetten<br />

2, 16. Bildechingen.<br />

Oberbürgermeister Peter Rosenberger bei der Siegerehrung.<br />

Seite 16<br />

"Ein Aushängeschild", so die Aussage von<br />

Oberbürgermeister Peter Rosenberger über<br />

die Talheimer Wehr – "hier war deutlich zu<br />

sehen, was zu erreichen ist, wenn alle an<br />

einem Strang ziehen".<br />

4500 Stunden an Eigenleistungen erbrachten<br />

die 121 Feuerwehrangehörigen, um ihr<br />

neues Domizil umzubauen, zu erweitern<br />

und zu gestalten, welches am Samstag, 13.<br />

Mai, feierlich eingeweiht wurde. Weiteres<br />

Lob für diese großartige Leistung der Ehrenamtlichen<br />

kam auch von Kreisbrandmeister<br />

Frank Jahraus, dem stellvertretenden Verbandsvorsitzenden<br />

Jürgen Brendle sowie<br />

von weiteren zahlreichen Grußwortrednern.<br />

Auch Bezirksstabführer Thomas Nischwitz<br />

war unter den geladenen Gästen,<br />

denn der Spielmannszug der Abteilung Talheim<br />

feierte zeitgleich sein 40-jähriges Bestehen,<br />

welches mit zahlreichen<br />

hochrangigen Ehrungen verbunden war.<br />

Die musikalische Umrahmung des Festaktes<br />

Mit einem feierlichen Festakt wurde das neu umgebaute Feuerwehrhaus<br />

in Talheim offiziell eingeweiht.<br />

Bei einer Schauübung stellten die Floriansjünger ihr Können unter Beweis.<br />

durch den eigenen Spielmannszug war ein<br />

Highlight und machte die Veranstaltung zu<br />

etwas Besonderem.<br />

Ortsvorsteher Thomas Staubitzer überreichte<br />

eine neue Fahne der neuen Abteilung<br />

Talheim, welche von den Kameraden<br />

mit Stolz angenommen wurde. Nach den<br />

offiziellen Ansprachen im neu umgebauten<br />

Schulungs‐ und Bereitschaftraum ging es<br />

dann vor das Gebäude, wo bereits das<br />

neue Löschgruppenfahrzeug 10 und der<br />

Mannschaftstransportwagen, eine Spende<br />

der fischerwerke, zur Fahrzeugweihe bereitstanden.<br />

Pfarrer Noppenberger ließ es<br />

sich nicht nehmen, die Kübelspritze für die<br />

Weihe der Fahrzeuge und des Gebäudes<br />

zu nutzen.<br />

Die Bevölkerung sowie zahlreiche Gastfeuerwehren<br />

und Hilfsorganisationen konnten<br />

sich am Samstag und Sonntag ein Bild der<br />

neuen Talheimer Wehr machen. Fahrzeugausstellung,<br />

Gebäudebesichtigungen,<br />

Schauübungen der Jugendfeuerwehr<br />

sowie eine tolle musikalische Umrahmung<br />

rundeten das Festwochenende ab und<br />

machten es zu einem unvergesslichen Ereignis.

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