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S H O R T T R A C K N O K I A O O P S C U P
nokia OOPS CUP VON DENNIS GRAU
Kiel hat offenbar einen besonders guten Draht zum Wettergott.
Sonnenschein und eine auffrischende Brise aus
der richtigen Richtung sorgten für traumhafte Bedingungen
beim Nokia Oops Cup 2006 und ermöglichten
es, das komplette Segelprogramm des Finales vor der
Kiellinie und dem Hindenburgufer auszutragen. Mehrere
Tausend Zuschauer konnten die drei beeindruckenden
Trimarane aus nächster Nähe beobachten, als sie knapp
vor dem Ufer ihre Wendemanöver fuhren. Erstaunt waren
die Segelfans darüber, welche Geschwindigkeiten die
18 Meter langen und über 16 Meter breiten Dreirumpfboote
bei nur leichter Brise erreichten. Spektakuläre Segelbilder
gab es, als in Böen der Mittelrumpf aus dem
Wasser kam und die Trimarane nur noch auf einer „Kufe“
mit steigender Geschwindigkeit durchs Wasser rauschten.
Nach fünf Fleet-Rennen gewann der Norweger Knut
Frostad mit dem Team NOKIA ACADEMY das Kiel City
Race. Nur einen Punkt dahinter wurde das finnische
Team TIETOENATOR AUDI mit Skipper Thomas Johanson
Zweiter. Platz 3 ging an Klas „Klabbe“ Nylöf und
das HIQ SAILING TEAM. Die Schweden konnten sich
dennoch freuen. Sie gewannen den Nokia Oops Cup
2006 mit einem Punkt Vorsprung vor NOKIA ACADE-
MY. Dritte in der Gesamtwertung wurden die Finnen.
Nach dieser gelungenen Premiere – erstmals war ein
deutscher Hafen an dieser seit 2001 bestehenden Wettfahrtserie
beteiligt – hofft man in Kiel, dass der Nokia
Oops Cup 2007 erneut in der schleswig-holsteinischen
Landeshauptstadt Station machen wird.
© TOM KÖRBER/sealens
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