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Roth-Journal 2017-08

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August <strong>2017</strong><br />

ROTH journal<br />

Das Magazin für die Kreisstadt


W<br />

2<br />

Inhalt<br />

August<br />

<strong>08</strong>_<strong>2017</strong><br />

-ERGIE Aktiengesellscha<br />

2 Impressum<br />

N-ERGIE<br />

25 Prozent Energieeinsparung<br />

Highlights im August<br />

3 "Gute Fee"<br />

Mehr Kinderfreundlichkeit<br />

4 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Verabschiedung<br />

Hauptmann Flemming<br />

Einwohnerstatistik <strong>2017</strong><br />

5 Termine <strong>Roth</strong><br />

6 Stadt <strong>Roth</strong><br />

800 Jahre Ratibor<br />

Welcome guests!<br />

7 Automobilclub von<br />

Deutschland<br />

Fahrerflucht kostet<br />

Versicherungsschutz<br />

8 Ratgeber Recht<br />

Kündigung und Räumung<br />

9 Haus & Garten<br />

Neubauten können sich ins<br />

Stadtbild einfügen<br />

10 Ernährung<br />

Energie fürs Wandern<br />

Haus & Garten<br />

Regenerative Energiequellen<br />

11 Auto & Motorrad<br />

Straßenpfosten<br />

Reisen<br />

Kühlboxen im Test<br />

12 Stadt <strong>Roth</strong><br />

"<strong>Roth</strong> am S(tr)and<br />

13 Auto & Verkehr<br />

Lohnende Golf-Alternative<br />

Haftung Falschradler<br />

14 Fliegervereinigung<br />

Schwabach e. V.<br />

Flüge im Gebirge<br />

15 Buchvorstellung<br />

Das Mädchen, das die<br />

Welt verändert<br />

Haus & Garten<br />

Kaktus als Dekotrend<br />

16 Produkt des Monats<br />

"Mehl und Getreide"<br />

17 Wein- und Winzerfeste<br />

"Mehl und Getreide"<br />

18 Ratgeber Steuern<br />

Einmal muss es ja sein!?!<br />

19 LBV Bayern e. V.<br />

Abi hab' i' - und was jetzt?<br />

20 Barmer<br />

Joggen im Sommer<br />

Alle Termine Anzeigen und Berichte<br />

nden sie auch unter<br />

www.roth-ournal.de<br />

Durchlauferhitzer-Tauschaktion<br />

Bis zu Prozent Energieeinsarung<br />

N-ERGIE stellt 10.000 Euro zur Verfügung Mit einem elektronischen<br />

D urchlauferhitzer steigen Komfort und W irkungsgrad.<br />

Ab sofort stellt die N-ERGIE im Rahmen ihres C O 2-Minderungsprogramms<br />

10.000 Euro für Haus- und W ohnungseigentümer<br />

bereit, um veraltete hy draulische Geräte gegen D urchlauferhitzer<br />

der neuesten Generation mit optischer Verbrauchserfassung<br />

auszutauschen.<br />

Durch den uschuss in Höhe von 100 Euro amortisiert sich die<br />

Anschaung eines elektronischen Durchlauferhitzers in drei<br />

Jahren. Zudem leisten die Kunden mit dem Austausch einen<br />

B eitrag zum Klimaschutz. W ährend die veralteten Geräte das<br />

kalte Wasser stets auf Maimaltemperatur erwärmen oft<br />

muss dem B ade- oder D uschwasser dann sogar noch kaltes<br />

asser beigemischt werden – liefern elektronische D urchlauferhitzer<br />

direkt und ohne Aufwärmphase warmes W asser. D ie<br />

optische Verbrauchsdatenerfassung ermöglicht die stufenlose<br />

Regelung der gewünschten Temperatur.<br />

Ein ständiger elektronischer Feinabgleich zwischen Soll- und Ist-<br />

emperatur sorgt für Energieezienz und Einsparungen von bis<br />

zu 25 Prozent. Entsprechend reduziert sich der C O 2-Ausstoß.<br />

Bei der auschaktion kooperiert die -ERGIE mit den beiden<br />

renommierten Herstellern Vaillant und tiebel Eltron Jedes Gerät<br />

wird mit je 50 Euro von der N-ERGIE und einem der beiden<br />

Partnerunternehmen unterstützt. Insgesamt 200 N-ERGIE Kunden<br />

können von der Aktion profitieren. chnell sein lohnt sich<br />

also. Voraussetzungen für die Förderung sind, dass die N-ER-<br />

GIE Kunden Haus- und W ohnungseigentümer sind, die ihren<br />

Durchlauferhitzer selbst nutzen und für die Installation ihres<br />

neuen Geräts von Vaillant oder tiebel Eltron einen eingetragenen<br />

Fachbetrieb aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-<br />

HK- oder Elektrohandwerk beauftragen. Die Förderantrage<br />

sind im N-ERGIE C entrum sowie auf der Internetseite der<br />

-ERGIE zu finden unter www.nergie. deenergieberatung.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm Druck+Werbung<br />

Rudolf Schwarm e.K.<br />

Industriestraße 18<br />

91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-9605<br />

info@roth-journal.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der 15. des Vormonats<br />

Auflage: 11000<br />

Verteilung: kostenlos an alle<br />

erreichbaren Haushalte der<br />

Stadt <strong>Roth</strong> mit Eingemeindungen<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />

Meinung des Verfassers und nicht die<br />

der Redaktion wieder. Der Verfasser<br />

stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die von ihm vorher<br />

rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />

unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />

der Kommunen ausschließlich aus den<br />

Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelfoto: Schwarm


W<br />

3<br />

Gute Fee<br />

Mehr inderfreundlichkeit in <strong>Roth</strong><br />

Eine gute Fee will künftig für mehr Kinderfreundlichkeit in<br />

<strong>Roth</strong> sorgen. W er jetzt glaubt, dass das ein Märchen ist, der<br />

braucht nur den orangefarbenen L ogos mit dem lächelnden<br />

Gesicht zu folgen...<br />

D enn hinter allen Eingangstüren und Schaufenstern, an denen<br />

besagtes L ogo prangt, stehen die Teilnehmer der „ Gute<br />

Fee-Aktion im Falle eines Falles bereit. Das kann ein aufgeschürftes<br />

Knie sein, ein dringendes Bedürfnis, eine Frage,<br />

ein elefonat. Fakt ist Wenn junge und jüngste Mitbürger<br />

Hilfe benötigen, dann finden sie die künftig ganz leicht.<br />

Gesagt getan Der Verein KREI-MERLE RH e.V.<br />

trug die „ Gute Fee“ -Idee an B ürgermeister Ralph Edelhäu-<br />

er heran, der diese von Anfang an unterstützte. Darauin<br />

wurden die verschiedenen städtischen Einrichtungen wie<br />

die Kernverwaltung selbst mit der hematik vertraut gemacht.<br />

tadtseitig wird die Idee durch imon Wei vom städtischen<br />

Jugendhaus koordiniert. Gemeinsam konnten bereits vierzig<br />

Einzelhändler, Praxis- und Restaurantbetreiber im Stadtgebiet<br />

gefunden werden, die sich der Aktion angeschlossen<br />

haben. D as Konzept selber ist nicht neu. Es stammt ursprünglich<br />

aus tuttgart und hat sich in den vergangenen<br />

zwei Jahrzehnten in vielen deutschsprachigen Städten etabliert.<br />

arum man das Projekt auch nach <strong>Roth</strong> geholt hat, liegt für<br />

den „ Kreismetropole“ -Vorsitzenden Helmut Mader auf der<br />

Hand iel ist es, <strong>Roth</strong> noch ein tück liebens- und lebenswerter<br />

zu machen. W enn man spürt, dass man mit seinen<br />

Anliegen und B edürfnissen nicht alleine gelassen ist, dann<br />

scha das icherheit, Geborgenheit, ein Gefühl von Heimat“<br />

. Gerade beim Einkaufen wären Eltern froh, wenn sie<br />

wüssten, dass ein schneller oilettengang oder sonstige nterstützung<br />

bei jedweden Eventualitäten rund um ihr Kind<br />

gewährleistet sei, glaubt Mader. W eshalb man aber ausgerechnet<br />

bei den kleinen <strong>Roth</strong>ern ansetze? Auch darauf<br />

hat er eine plausible Antwort parat Das städtische Leben<br />

besteht aus Mosaiksteinen – und wir fangen jetzt mal mit<br />

den jüngsten Bürgern an. Wir werden aber künftig auch die<br />

anderen Bevölkerungsgruppen berücksichtigen bis sich<br />

das Bild rundet. nd ein rundes Bild das sei für ihn ein<br />

sy mpathisches <strong>Roth</strong>, in dem man gerne ist“ .<br />

Wer sich der Gute Fee-Aktion anschlieen möchte, der<br />

braucht nichts weiter zu tun, als sich den „ Sieben Goldenen<br />

Regeln zu verpflichten<br />

• Logo anbringen<br />

• indern im oall immer Priorität einräumen<br />

• bei den ollegen ein Bewusstsein fr die Aktion schaen<br />

• ein Telefon zur Verfgung halten<br />

• die Geschästoilee bereitstellen<br />

• eine oall-Liste zur hand haben<br />

• und ein Plflasterset.<br />

Das, da sind sich die Initiatoren einig, sei keine groe<br />

Zauberei“ .<br />

Weitere Infos und ontakt:<br />

info@jugendhaus-roth.de oder vorstand@kmrh.de


Stadt <strong>Roth</strong><br />

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Termine in <strong>Roth</strong><br />

August <strong>2017</strong><br />

August <br />

5


6<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

ahre Ratibor<br />

<strong>Roth</strong>er Delegation zu Besuch in der Partnerstadt<br />

„ 800 Jahre der Verleihung der Stadtrechte“ , so hieß es in<br />

der Einladung, welche die Delegationen aus Leverkusen,<br />

B udapest, Kaliningrad, Villeneuve d´ Ascq , Ty smenica und<br />

<strong>Roth</strong> erhalten haben. Die tadt Ratibor lud nämlich zum Jubiläum<br />

ein und eine vierköpfige Delegation bestehend aus<br />

<strong>Roth</strong>s Ersten Bürgermeister Ralph Edelhäuer, dem Dritten<br />

B ürgermeister Heinz B ieberle, und den Stadträten W olfgang<br />

Treitz und Hans-Peter Auer, folgten dieser.<br />

D er Aufenthalt vom 9. bis 12. Juni war programmtechnisch<br />

durchgeplant Am ersten Abend fand ein Begrüungsessen<br />

mit allen Delegationen statt. Der amstag begann mit einer<br />

von B ischof Rudolf zelebrierten heiligen Messe in der<br />

Ratiborer Kapelle des iastenschlosses. Es folgte die historische<br />

Auührung der Verleihung der tadtrechte. Die<br />

Delegationsvertreter wohnten zudem als aungäste einem<br />

Floßfahrtspektakel auf der O der bei, bei welchem sich verschiedene<br />

Gruppen auf deren selbstgebauten Floßen über<br />

mehrere Kilometer auf der O der hinab trieben ließen. D as<br />

Motto der Flofahrt lautete Wir feiern ein gemeinsames<br />

Fest, 800 Jahre Ratibor. Die Erönung des Ratborer reffens“<br />

stellte den Höhepunkt des Tages dar. Am Sonntag ging<br />

es dann ins Nachbarland Tschechien. Für einen schönen<br />

Ausklang des letzten Tages sorgte der Eintrag in das Jubiläumsbuch<br />

der tadt Ratibor, ein abendlicher paziergang<br />

über den Marktplatz und durch den nach der Stadt <strong>Roth</strong> benannten<br />

<strong>Roth</strong>-ark. Für alle Delegationen ging es am Montag<br />

nach dem Frühstück in die jeweiligen Heimatländer zurück.<br />

Bereits am 8. Juni ging es für die <strong>Roth</strong>er Delegation in<br />

die tschechische artnerstadt pava. ach der Ankunft gab<br />

es ein erstes Kennenlernen mit dem neuen Primator Radim<br />

Kurpala, worauf die Besichtigung des Rathausturms und ein<br />

paziergang durch die Innenstadt folgten. Am Vormittag des<br />

. Juni stand eine Besichtigung des chlosses in Hradec nad<br />

Moravicí auf dem Programm. Anschließend ging es noch zu<br />

einem Firmenbesuch bei der Firma L ena Spielwaren, die<br />

auch in Eckersmühlen ansässig ist. D anach brach die <strong>Roth</strong>er<br />

Delegation von pava in die artnerstadt Ratibor auf.<br />

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Welcome guests<br />

D ie Stadt <strong>Roth</strong> hat ihre Homepage ins Englische übersetzt und bietet damit nicht nur den B ürgerinnen<br />

und B ürgern der Stadt einen zusätzlichen Service, sondern stellt sich auch immer mehr auf die<br />

stetig wachsende ahl an internationalen Gästen in der Kreisstadt ein.<br />

Mit dem D ATEV C hallenge <strong>Roth</strong> ziehen jedes Jahr tausende<br />

Sportler und Sportbegeisterte aus der ganzen W elt in<br />

<strong>Roth</strong> ein. Damit sich die Gäste zurechinden und in Erfahrung<br />

bringen können, wo sie in der Stadt essen, einkaufen,<br />

parken oder ausgehen können, hat die Stadtverwaltung<br />

nun die wichtigsten Informationen zusammengefasst und<br />

übersetzt.<br />

Zudem kann die Stadt <strong>Roth</strong> seit 2016 eine Vielzahl an<br />

Flusskreuzfahrttouristen vorwiegend aus den A, Kanada,<br />

Neuseeland und Australien begrüßen. Mit dem Anbieter<br />

AVAL AO N W aterway s wurde ein Partner gefunden, der<br />

die Stadt <strong>Roth</strong> mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten fest im<br />

rogramm aufgenommen hat. tadührungen, chlossbesichtigungen<br />

und Informationsmaterialien wie Fler werden<br />

daher längst in englischer Sprache angeboten und nun<br />

ist die bersetzung der Homepage ein weiterer chritt.


8<br />

Ratgeber Recht<br />

ndigung und Räumung<br />

Kündigung und Räumung sind gleich neben der B etriebskostenabrechnung<br />

mit die „ beliebtesten Themen“ im Mietrecht.<br />

Im Rahmen von Mietverhältnissen kommt es des fteren zu<br />

Kündigungen auf Seiten des Mieters aber auch auf Seiten<br />

des Vermieters. Hier gilt es vor allem die ordentliche von der<br />

außerordentlichen Kündigung zu trennen.<br />

B ei der ordentlichen Kündigung hat der Mieter die Möglichkeit<br />

das Mietverhältnis innerhalb von drei Monaten zu<br />

beenden. D agegen kann, wenn der Vermieter kündigt, die<br />

Kündigungsfrist bei einer ordentlichen Kündigung bis zu 9<br />

Monate betragen.<br />

Anders ist dies bei einer außerordentlichen Kündigung zu<br />

sehen, hier ist die Kündigungsfrist vergleichbar kurz zur ordentlichen<br />

Kündigung.<br />

Ist erst mal die Kündigung ausgesprochen und die Kündigungsfrist<br />

abgelaufen, auf wessen Seite auch immer, so<br />

stellt sich für den Vermieter regelmäig die Frage Darf der<br />

Mieter noch in meiner W ohnung wohnen, ich habe doch<br />

gekündigt?, auf eiten des Mieters Muss ich jetzt ausziehen?<br />

“ oder „ W ann kann ich ausziehen? “ .<br />

D iese Fragen lassen sich nur mit einem B lick auf die jeweilige<br />

Kündigung beantworten. Mietrechtliche Kündigungen<br />

unterliegen gewissen Erfordernissen, die vorliegen müssen,<br />

damit diese wirksam sind.<br />

Liegen diese Erfordernisse nicht vor, kann es unter mständen<br />

dazu führen, dass die jeweilige Kündigung unwirksam<br />

ist oder es zu einer stillschweigenden Verlängerung des<br />

Mietverhältnisses kommt.<br />

Eine fehlerhaft ausgesprochene Kündigung führt im schlechtesten<br />

Falle auf Vermieterseite zu einer unfreiwilligen W eitervermietung<br />

und auf Mieterseite zu einer D oppelbelastung<br />

im Rahmen der doppelten Miete.<br />

Eine der wohl bekanntesten Varianten der ordentlichen<br />

Kündigung auf Vermieterseite ist die Eigenbedarfskündigung.<br />

W as hier aber tatsächlich zu beachten ist, ist in der<br />

Regel weniger bekannt.<br />

D er Kündigungsgrund Eigenbedarf liegt vor, sobald der Vermieter<br />

die Räume für sich, seine Familienangehörigen oder<br />

Angehörige seines Haushalts benötigt.<br />

D a aber hier die Gefahr besteht, dass der Vermieter die<br />

Eigenbedarfskündigung nur vorschiebt, um sich etwaigen<br />

Mietern zu entledigen, hat die Rechtsprechung gegengesteuert<br />

und sieht etwaige Fälle für rechtsmissbräuchlich und<br />

demzufolge die Kündigungen unter besonderen mständen<br />

als unwirksam an.<br />

So hat die Rechtsprechung eine Eigenbedarfskündigung<br />

als rechtsmissbräuchlich erachtet, wenn der Vermieter bis<br />

zum Ablauf der Kündigungsfrist eine vergleichbare, im selben<br />

Haus oder derselben W ohnanlage ihm zu diesem Zeitpunkt<br />

zur Verfügung stehenden W ohnung dem Mieter nicht<br />

anbietet. D ies natürlich unter der Voraussetzung, dass der<br />

Mieter sich nicht vertragswidrig verhalten hat.<br />

Anwaltskanzlei Baumann, Rechtsanwälte Fachanwälte,<br />

steht Ihnen gerne auch in mietrechtlichen Angelegenheiten<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Dominic Mller<br />

Rechtsanwalt


9<br />

Foto: Johannes Kottjé-Mißfeldt Kraß<br />

Haus & Garten<br />

Auch eubauten knnen sich ins<br />

Stadtbild einfgen<br />

ournal<br />

Marktredwitz - Der richtige Look für einen eubau sollte nicht<br />

nur auf dem persönlichen Geschmack beruhen. Hochmoderne<br />

Glaskästen zwischen idy llischen B auernhäusern etwa passen einfach<br />

nicht. Buchautor Johannes Kottj plädiert im dpa-Interview<br />

dafür, nicht bei jedem eubau das Rad neu erfinden zu wollen.<br />

Frage: Sie haben für Ihr B uch B eispiele von Privathäusern gesammelt,<br />

die alte B auweisen mit neuen verbinden. Sie plädieren aber<br />

nicht dafür, das traditionelle Bauernhaus eins zu eins aufleben zu<br />

lassen?<br />

Antwort: D as alte B auernhaus oder das alte Fachwerkhaus gibt<br />

es ja so nicht. Als L aie hat man heute in einer historischen Stadt<br />

zwar oft den Eindruck, das ist alles am tück entstanden, aber<br />

dem ist ja nicht so. Wenn ich genauer hinschaue, finde ich Häuser<br />

aus mehreren Jahrhunderten. Sie harmonieren gut, denn man<br />

hat früher nicht gemeint, man müsse mit jedem neuen Haus ein<br />

markantes Zeichen setzen. Sondern man hat sich ganz selbstverständlich<br />

an dem orientiert, was in der Region über Generationen<br />

hinweg üblich war.<br />

Frage: Welche traditionellen Bauformen bieten sich gut zur Verbindung<br />

mit modernen Gestaltungselementen an?<br />

Antwort: In vielen Regionen sind wie auch immer geartete Holzfassaden<br />

sehr tpisch. Es gibt Gegenden, da sind sehr filigrane<br />

Holzfassaden ty pisch, dann gibt es welche mit eher grobschlächtigen.<br />

Aber das wichtigste Element sind für mich in der at die<br />

roportionen und die Mastäblichkeit. Also, dass sich das neue<br />

Gebäude gut einfügt. W enn ich das perfekt hinbekomme, dann ist<br />

alles andere eher zweitrangig.<br />

Frage: W elche Vorzüge bringt dem B auherrn das Einbeziehen traditioneller<br />

Bauformen? Ist es nur die Harmonie des tadtbildes?<br />

Antwort: Der groe Vorzug ist das sicherlich. Aber oft haben solche<br />

Häuser innen auch eine Vielfalt, die heute nicht mehr üblich<br />

ist. Man hat heute oft gleiche Fensterformate oder durchgängige<br />

Glasfassaden - und das sorgt für ein einheitliches Ambiente in den<br />

Räumen. Das war früher nicht so. Da hatte man einen grozügigen<br />

Raum, aber auch Rückzugsmöglichkeiten - also Räume mit<br />

groen nungen, aber auch Räume mit kleinen Fenstern. ft<br />

entsprechen solche Häuser somit auch den ganz natürlichen B e-<br />

dürfnissen des Menschen nach einerseits Schutz und andererseits<br />

nach Freiheit und enheit.<br />

Frage: Gibt es Eperten für das msetzen traditioneller Bauformen?<br />

Antwort: Es ist nicht jeder Architekt dafür geeignet. Es gibt ja sehr<br />

viele, die sich geradezu darüber definieren, dass sie bewusst modern<br />

bauen und sich bewusst von regionalen raditionen absetzen.<br />

Meine Recherchen für das B uch haben aber auch gezeigt, es<br />

gibt andererseits zunehmend wieder Architekten mit regionalem<br />

traditionellem Fokus. Vielleicht ist es nur ein ischentrend, doch<br />

das Thema ist deutlich beliebter als vor fünf oder zehn Jahren. dpa<br />

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10<br />

Ernährung<br />

ournal<br />

Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-mag<br />

äsebrot und Saschorle: Was beim Wandern Energie gibt<br />

Leonberg - Der Weg zum Gipfel führt über die tulle nacks sind für Wanderer entscheidend und sorgen für die nötige Energie. ur optimalen<br />

Ernährung bei einer Wandertour gehören viel Wasser, Kohlenhdrate, wenig Fett und ucker. Boris Gnielka von der eitschrift<br />

utdoor empfiehlt die Klassiker selbst geschmierte Vollkornbrote, einen Apfel und Müsli-Riegel. Die nacks sollten klein, verpackt,<br />

druck- und hitzebeständig sein.<br />

Nicht geeignet sind dagegen Schokoriegel oder Kuchen. Zucker<br />

sorgt zwar dafür, dass der B lutzuckerspiegel sehr schnell ansteigt,<br />

aber auch fi wieder fällt. Der Energieschub hält also nicht<br />

lange vor und mindert sogar die Fettverbrennung im Körper.<br />

Im Getränk empfiehlt Gnielka etwas ucker - eine Mischung aus<br />

Wasser und Direktapfelsaft. Wasser reicht eigentlich, davon<br />

trinkt man meist zu wenig, weil es einem nicht so schmeckt. nd<br />

das schränkt dann die L eistungsfähigkeit ein.» W er mit einem<br />

Trinkbeutel unterwegs ist, für den ist diese Mischung nicht zu<br />

empfehlen. Der ucker verschmutzt die chläuche. Eine günstige<br />

Alternative sei Vitamin--ulver aus der Apotheke oder zuckerfreies<br />

Getränkepulver - allerdings ist das nicht jedermanns Geschmack.<br />

dpa<br />

Foto: Daniel Reinhardt<br />

Haus & Garten<br />

Welche regenerativen Energieuellen<br />

sich fr Privatbesitzer eignen<br />

Berlin - Wind, olar, Hackschnitzel - die Auswahl an regenerativen<br />

Energiequellen ist gro. Für das gute Gewissen der mwelt<br />

gegenüber sind sie ein guter B eitrag. « W eit verbreitet ist die Nutzung<br />

der onnenenergie, erklärt Martin Brandis, Energieeperte<br />

des Verbraucherzentrale B undesverbands. Ü ber Photovoltaik-Anlagen<br />

lässt sich Sonnenenergie in Strom umwandeln, mit Solarthermie<br />

Energie für Heizung und W armwasser gewinnen.<br />

O der Hausbesitzer ersetzen ihre Ö l- oder Gasheizung durch Pelletöfen.<br />

Das ist eine zukunftsträchtige Entscheidung, denn die<br />

reise für ellets und andere Brennstoe aus Holz sind seit Jahren<br />

relativ stabil und günstig, findet Aleander Knebel von der<br />

Agentur für Erneuerbare Energien. Aber es ist ein L agerraum für<br />

ellets nötig. Erdwärme lässt sich mit Hilfe einer Wärmepumpe<br />

nutzen. « D as lohnt sich besonders in gut gedämmten Häusern<br />

mit einem niedrigen W ärmebedarf» , erklärt B randis. Für den Einsatz<br />

von W ärmepumpen sollte das Heizsy stem auf eine niedrige<br />

ournal<br />

Vorlauftemperatur ausgelegt sein, was bei Fuboden- oder<br />

Wandheizungen der Fall ist. nd Windräder im Garten? Kleinwindkraftanlagen<br />

sind in Deutschland aktuell nur selten vertreten»<br />

, sagt B randis.<br />

Der Eperte empfiehlt, sich von einem unabhängigen Fachmann<br />

mit B lick auf alle Heiztechnologien beraten zu lassen. « In vielen<br />

Fällen ist es sinnvoll, erneuerbare Energien in die Ü berlegungen<br />

einzubeziehen - nicht jede ist allerdings geeignet. Erreicht z.B . zu<br />

wenig Sonnenschein das Haus, kommt eine Solaranlage nicht in<br />

Frage. Häufig bietet sich die Kombination verschiedener Energieq<br />

uellen an. D ie Sonneneinstrahlung in unseren B reiten allein<br />

reicht zum B eispiel nicht aus, um das ganze Jahr über ausreichend<br />

Energie für Heizung und W armwasser zu erzeugen. D eshalb werden<br />

Solarthermieanlagen in der Regel mit anderen Heizsy stemen<br />

gekoppelt. Ist das eine Holzheizung, kann man vollständig auf fossile<br />

Energiequellen verzichten. Ein achteil Man muss zwei miteinander<br />

verbundene Heizsy stemen kaufen. Ein Vorteil ist dagegen,<br />

dass die Solaranlage die geringe Energienachfrage für W armwasser<br />

fast allein abdecken kann, erklärt Knebel. So kann der Heizkessel<br />

im Sommer meist ausgeschaltet bleiben. « Interessant ist<br />

auch die Kombination von Wärmepumpe und olarstrom, sagt<br />

Knebel. So muss der Strom für die W ärmepumpe nicht aus dem<br />

öentlichen etz bezogen werden, sondern kommt vom Dach.<br />

D ie Kosten dieses Stroms sind geringer als der Preis des erworbenen<br />

Stroms.<br />

b sich durch regenerative Energien auf längere icht Geld sparen<br />

läst, ist pauschal nicht zu beantworten. Je höher der Eigenverbrauch,<br />

desto besser rechnet sich laut B randis aktuell das Investment.<br />

Auch die Preisentwicklung für fossile und nachwachsende<br />

Rohstoe spielt eine Rolle. Brandis sagt daher Wer sich heute für<br />

erneuerbare Energie entscheidet, hat zu einem großen Teil nicht<br />

nur ökonomische Gründe, sondern eine ortion Idealismus.<br />

dpa


W<br />

11<br />

Auto & Motorrad<br />

Straenfosten helfen auf Sicht<br />

zu fahren<br />

ournal<br />

EssenHannover - m ihre Geschwindigkeit an die ichtverhältnisse<br />

anzupassen, können sich Autofahrer an den seitlichen L eitpfosten<br />

am Fahrbahnrand orientieren. Gerade bei ebel ist das<br />

etrem wichtig. Auf Autobahnen und Bundesstraen stehen sie in<br />

der Regel im Abstand von 50 Metern, erklärt der Tüv Nord. Ist am<br />

Autobahnrand nur ein Pfosten sichtbar, sollte man auf keinen Fall<br />

schneller als 0 kmh fahren. Bei dichterem ebel muss das empo<br />

noch weiter gedrosselt werden - selbst wenn noch 0 kmh<br />

unterschritten werden. Bei 100 Metern freier icht gilt als bergrenze<br />

80 kmh, rät der üv ord.<br />

empo 100 sollte nicht überschritten werden, wenn die icht<br />

weniger als 150 Metern weit reicht. Im Gegensatz zur Geschwindigkeit<br />

sollte der Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen bei<br />

schlechter Sicht nicht zu gering sein. Als Faustregel nennen die<br />

rüfeperten ichtweite ist icherheitsabstand.<br />

D amit genügend Zeit zum Reagieren bleibt, sollte man sich nicht<br />

aus B eq uemlichkeit dicht an vorausfahrende Fahrzeuge « anhängen.<br />

Denn damit nimmt man sich praktisch jede hance, rechtzeitig<br />

eine Bremsung einzuleiten. Besser ist es, mehr Abstand zu<br />

halten, um zusätzlichen Sicherheitsspielraum zu bekommen. Gerade<br />

im Nebel führt zu hohe Geschwindigkeit und zu geringer Abstand<br />

zwischen den Fahrzeugen häufig zu Massenkarambolagen.<br />

Geschwindigkeit reduzieren und Abstand vergrößern» ist also bei<br />

Nebel das Gebot der Stunde.<br />

dpa<br />

1927 - <strong>2017</strong><br />

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Test:<br />

Gute hlboen sind keine Preisfrage<br />

Stugart - Gerade für die rlaubsfahrt im ommer sind Kühlboen<br />

fürs Auto praktisch. nd gute ualität muss dabei nicht<br />

immer teuer sein. B ei einem gemeinsamen Test des Auto C lub<br />

Europa AE und der Gesellschaft für echnische berwachung<br />

(GTÜ ) überzeugte vor allem die billigste B ox. Insgesamt nahmen<br />

die Prüfer acht sogenannte thermoelektrische Modelle unter die<br />

Lupe, die über den igarettenanzünder im Auto und auch mit 20<br />

Volt funktionieren.<br />

er keine starke Kühlung um den Gefrierpunkt herum braucht<br />

und sie nicht unter extremen Klimabedingungen einsetzen will,<br />

sei mit solchen B oxen gut beraten. D ie besten Modelle kommen<br />

nach sechs Stunden mit 12 Volt auf eine Kühltemperatur von 12<br />

Grad bis knapp über 13 Grad C elsius. D ie schlechtesten erreichen<br />

so lediglich um die 21 Grad.<br />

Der estsieger Mobicool 2 AD für rund 8 Euro ist sehr<br />

empfehlenswert. Genauso wie die weitplatzierte Dometic ropiC<br />

ool TC X 21» . D ie wiederum ist mit 199 Euro die teuerste B ox<br />

im est. Auf dem dritten Rang findet sich die ampingaz owerbox<br />

Plus 28 TE C ooler» für rund 95 Euro. Sie ist wie drei weitere<br />

Modelle zwischen rund 50 und 65 Euro « empfehlenswert» . Auf<br />

den letzten zwei Plätzen landen zwei Produkte für rund 56 und<br />

0 Euro. ie sind nur bedingt empfehlenswert. nter anderem<br />

weil sie im L abortest etwa bei der Abkühlleistung, der Hitzeresistenz<br />

oder bei einem simulierten Stromausfall schlechter abschneiden.<br />

D urchweg alle B oxen zeigen sich sehr stabil und haben<br />

einen genormten turz aus 80 entimetern auf Beton ohne robleme<br />

überstanden.<br />

dpa


12<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Gute Stimmung bei <strong>Roth</strong> am Strand<br />

Bei bestem Wetter nutzten zahlreiche <strong>Roth</strong>erinnen und<br />

<strong>Roth</strong>er das gute Wetter und fanden sich zum ersten Feierabend-pezial<br />

der Veranstaltungsreihe <strong>Roth</strong> am trand<br />

im idllischen tadtgarten ein. Die Foodtrucks Leichtsinnsküche<br />

und Laugenblick verwöhnten die Gaumen der Gäste,<br />

während sie den musikalischen Klängen der Jazzcombo<br />

des Stadtorchesters lauschen konnten.<br />

Das nächste Feierabend-Sezial von <strong>Roth</strong> am Strand<br />

ndet am Donnerstag . August sta.


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14<br />

Fliegervereinigung<br />

Schwabach e. V.<br />

Atemberaubende Flge im Gebirge<br />

und Fliegen fr inder und Familien<br />

eit nur mehr 1 Jahren besteht zwischen dem Luftsportverein<br />

Agathazell und der Fliegervereinigung Schwabach-B ü-<br />

chenbach eine enge Vereinsfreundschaft. Highlight dieser<br />

Verbindung ist das alljährliche Fluglager bei dem die Schwabacher<br />

Flieger jeweils zu fingsten die Fliegerkameraden im<br />

Allgäu besuchen. Auch in diesem Jahr konnten Flugschüler<br />

und erfahrene Piloten wieder das Abenteuer Fliegen im Gebirge<br />

genieen. Doch auch in heimischen Gefilden können<br />

Interessierte und Flugbegeisterte am 2. und 2. Juni wieder<br />

die Faszination des Fliegens erleben. Die Fliegervereinigung<br />

Schwabach-B üchenbach veranstaltet an diesem W ochenende<br />

wieder einen Rundflugtag für Familien und Kinder.<br />

Zwischen dem 03 . und 10. Juni 2016 veranstaltete die Fliegervereinigung<br />

Schwabach-B üchenbach ihr alljährliches<br />

fingsluglager am Flugplatz in Agathazell unweit von<br />

Sonthofen und Immenstadt. D urch die L age des Platzes ist<br />

es den Piloten möglich die B esonderheiten des Gebirgssegelflugs<br />

zu trainieren. peziell das Fliegen entlang eines Gebirgshanges<br />

ist dabei ein besonderer Reiz und ein spezielles<br />

Trainingsgebiet insbesondere für Flugschüler. B ei dieser Art<br />

des Fliegens nutzt man Aufwinde am Gebirgshang um sich<br />

dadurch in die Höhe tragen zu lassen. D urch die Nähe zum<br />

Gebirge ist ein entsprechendes Training erforderlich. Erfahrene<br />

Piloten konnten dabei während des Fluglagers Flüge<br />

von mehreren hundert Kilometern nach Ö sterreich und die<br />

in Schweiz absolvieren.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war am 8. Juni zu erleben. Hier<br />

ermöglichte es die Wetterlage mit den egelflugzeugen bis<br />

in eine Höhe von 3 .000 Metern zu steigen und dabei mit<br />

Geschwindigkeiten von mehr als 170 kmh trecke zu machen”<br />

. Solche Erlebnisse sind in unserer Region leider nicht<br />

möglich. D och nicht nur Fliegen stand im Vordergrund. Auch<br />

liebgewonnene radtitionen bei denen die chwabacher<br />

Flieger ihre Kameraden aus dem Allgäu zum „ fränkischen<br />

Buet einluden, wurde natürlich beibehalten, auch wenn<br />

Regenschauer bedenklich nahe am Flugplatz vorbeizogen.<br />

D en krönenden Abschluss bot wieder das klassische Kässpatzen-Essen<br />

zu dem die Allgäuer Fliegerkameraden einluden.<br />

Am 2. und 2 Juni hingegen haben hiesige Fans der Luftfahrt<br />

jeweils ab 1100 hr die Gelegenheit im Rahmen des<br />

alljährlichen Kinderrundflugtages der Fliegervereinigung<br />

selbst einmal Franken von oben zu erleben. Ein B lick ins<br />

C ockpit und natürlich auch die C hance, die Piloten der Fliegervereinigung<br />

mit in den Himmel über die Metropolregion<br />

Nürnberg und das Fränkische Seenland zu begleiten, sind an<br />

diesem Termin für die B esucher möglich. D och nicht nur das<br />

fliegerische rogramm steht auf der agesordnung. elbstverständlich<br />

bietet der Verein seinen B esuchern ein kulinarisches<br />

Angebot, bei dem für jeden, egal ob groß oder klein,<br />

etwas dabei ist. D ie Fliegervereinigung Schwabach-B üchenbach<br />

freut sich auf Ihre B esucher.<br />

Text: Ralf Dänzer. Fotos: Stephan Schröder, Philip Repscher<br />

Adresse des Fluglatzes: Flugplatzstraße 17, 91186 B üchenbach,<br />

O rtsteil Gauchsdorf<br />

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16<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

ittel<br />

ittel<br />

Mahlen wie zu rgrovaters eiten<br />

Die Mühlenbesitzer Monika und Harald Assenbaum von der Mühle in euses bei Wendelstein wollen künftig bei der Verarbeitung<br />

einen neuen Weg beschreiten und eine sog. teinmühle einsetzen, eine traditionelle Getreidemühle mit moderner Mahltechnik.<br />

Der entscheidende nterschied zur herkömmlichen tahl-Walzentechnik besteht darin, dass das Korn nicht mehr wie<br />

bisher gequetscht, sondern das ganze Korn vermahlen wird. Die vielen wertvollen Vitalstoe und das hochwertige Eiwei bleiben<br />

mit dieser teinmühle erhalten. Harald Assenbaum ho, dass er spätestens im nächsten Jahr dieses rojekt verwirklichen kann.<br />

Auch Direktvermarkter und Hofläden im Landkreis <strong>Roth</strong> und der tadt chwabach bieten verschiedenste Mehl- und Getreidesorten<br />

an, darunter auch rformen des Getreides, wie Emmer und Einkorn oder Dinkel-mehl, übrigens wichtige ahrungsmittel<br />

bei Allergien und ahrungsmittelunverträglichkeiten. Aber nicht nur Mehl und Getreide, sondern auch das fertige rodukt<br />

daraus, wie z.B. frisches Holzofenbrot, leckere Küchle oder Gebäck, bieten unsere Direktvermarkter und Hofläden an. Die Kontaktadressen<br />

der Mühlen, Hofläden und Direktvermarkter sowie eine Auflistung der angebotenen rodukte rund ums Mehl und<br />

Getreide sind im neuen Fler zu finden. Auch viele heimische Bäckereien backen mit Mehl aus der Region. Fragen ie bei Ihrem<br />

örtlichen B äcker nach B rot und Gebäck aus regionalem Mehl. Es lohnt sich!<br />

Monika und Harald Assenbaum in ihrem<br />

Mühlenladen in Neues. Nächstes Jahr soll<br />

in ihrer Mühle eine moderne, traditionelle<br />

Steinmühle für neue Mahlqualität sorgen.<br />

Mohnapfelkuchen<br />

300 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl<br />

1 Prise Salz<br />

½ Päck. Hefe<br />

125 ml Milch<br />

30 g Zucker<br />

30 g Butter<br />

1 Ei<br />

Füllung:<br />

700 ml Milch<br />

200 g Zucker<br />

lerie, itteln der Menschen. 80 g Hartweizengrieß<br />

Wer Wert auf Mehl<br />

r Stadt Schwabach 400 g erfreulicher Blaumohn, weise gemahlen noch<br />

isches Getreide<br />

3<br />

verarbeiten<br />

Eier<br />

und vertreiben.<br />

100 g Butter<br />

äcker schonen ½ sowohl Zitrone die Umwelt abgerieben als auch<br />

r Mühle haben 4 Sie ein säuerliche hervorragendes Äpfel<br />

t – neben anderen Quittengelee regionalen oder Aprikosenkonfitüre<br />

Zutaten –<br />

er Küche zu Hefeteig verwenden. herstellen und zugedeckt gehen<br />

-<br />

lassen.<br />

d und ab bäuerliches Gebäck mit „original reofladen<br />

oder<br />

ziezu<br />

ebenfalls Brot und Gebäck aus bestem<br />

Für<br />

vom<br />

die Füllung<br />

Bauernmarkt.<br />

Milch und<br />

Regional<br />

100 g Zucker<br />

aufkochen, Grieß und Mohn zugeben,<br />

t unser heimisches Brot und Gebäck aus.<br />

zügig unterrühren und 10 Min. ausquellen<br />

lassen.<br />

und Eier trennen, Eiweiß mit restlichem Zucker<br />

steif schlagen. Eigelb, Butter und Zitronenschale<br />

unter die Mohnmasse rühren.<br />

en<br />

e- Äpfel schälen, vierteln, entkernen und an<br />

raft des vollen Korns<br />

ten der Oberfläche ½ cm tief einritzen.<br />

res Gehalts Fettpfanne Nähr- und vorbereiten. Wertstoffen Teig ausrollen<br />

g und aus dem und Speiseplan in die Fettpfanne nicht legen. wegzu-<br />

Eischnee unter die abgekühlte Mohnmasse<br />

ziehen und gleichmäßig auf dem Hefeteig<br />

verstreichen. Äpfel gleichmäßig darauf<br />

Reis und Hirse verteilen und leicht andrücken.<br />

Weizens<br />

Bei 170 °C auf der 2. Schiene von unten<br />

tweizens<br />

in 60 – 70 Min. backen.<br />

s;<br />

on. Kuchen auskühlen lassen, nach Belieben<br />

tformen, z.B. bei<br />

mit glattgerührter Konfitüre oder Gelee<br />

d Allergien<br />

dünn bepinseln.<br />

en nussartigen Geschmack<br />

nth, Quinoa: Pseudogetreide<br />

thomas.pichl@landratsamt-roth.de<br />

Rezepte<br />

Getreidebratlinge<br />

100 g Dinkel- oder Grünkernschrot, mittel<br />

100 g Roggen- oder Gerstenschrot, mittel<br />

400 ml Brühe<br />

1 Zwiebel<br />

2 EL Petersilie<br />

250 g Gemüse geraspelt (Karotte, Sellerie,<br />

Kohlrabi oder Zucchini)<br />

1–2 Eier<br />

Salz, Pfeffer, Thymian<br />

1–2 EL Vollkornmehl<br />

Fett zum Ausbacken<br />

Garzeit: 6-8 Min. pro Seite<br />

Den Getreideschrot in der Brühe aufkochen,<br />

leise 5-10 Min. kochen lassen und ab<br />

und zu umrühren. Von der Herdplatte ziehen<br />

und fertig ausquellen lassen.<br />

Zwiebel hacken, Gemüse raspeln und<br />

zusammen mit den restlichen Zutaten zu<br />

dem Getreidebrei geben. Alles mischen und<br />

kräftig abschmecken.<br />

Fett erhitzen, mit Esslöffel oder feuchten<br />

Händen Puffer formen, in die Pfanne geben,<br />

flachdrücken und von beiden Seiten<br />

knus prig braun braten.<br />

Dazu schmeckt frischer Salat.<br />

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten in <strong>Roth</strong> unterstützt diese<br />

Aktion wieder mit fachlichen Beiträgen<br />

und leckeren Rezepten. Die Faltblätter<br />

hierzu liegen bei den Gemeinden, in<br />

den Filialen der parkasse und Raieisenbanken<br />

sowie im L andratsamt <strong>Roth</strong><br />

aus. In der Stadt Schwabach liegt es für<br />

Sie im B ürgerbüro, in den Filialen der<br />

parkasse und an vielen öentlichen<br />

Einrichtungen bereit.<br />

Mohnapfelkuchen<br />

300 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl<br />

1 Prise Salz<br />

½ Päck. Hefe<br />

125 ml Milch<br />

Produkte 30 g Zucker des Monats August<br />

30 g Butter<br />

Mehl 1 und Ei Getreide<br />

Mehl Füllung: und Getreide, Holzofenbrot und bäuerliches<br />

700 Gebäck ml Milch sind im August die regionalen Produkte,<br />

200 g auf Zucker die der L andkreis <strong>Roth</strong> und die Stadt<br />

Schwabach 80 g Hartweizengrieß<br />

aufmerksam machen möchten. W er<br />

400 g Blaumohn, gemahlen<br />

Wert auf regionales Mehl legt, findet im Landkreis<br />

3 Eier<br />

<strong>Roth</strong> 100 und g der Butter Stadt Schwabach noch Mühlen und<br />

D irektvermarkter, ½ Zitrone abgerieben die größtenteils heimisches<br />

Getreide 4 verarbeiten säuerliche Äpfel und vertreiben. D as Getreide<br />

Quittengelee kommt nach oder der Aprikosenkonfitüre<br />

Ernte direkt in die Mühle und<br />

wird Hefeteig dort herstellen in vielfältiger und zugedeckt Weise weiterverarbeitet.<br />

gehen<br />

D ie lassen. kurzen Transportwege von der Mühle bis<br />

zum Für Bäcker die Füllung schonen Milch sowohl und 100 die g Zucker mwelt als auch<br />

das aufkochen, Korn. Zudem Grieß hat und Mohn der Verbraucher zugeben, mit frisch<br />

zügig unterrühren und 10 Min. ausquellen<br />

gemahlenem Mehl direkt aus der Mühle ein hervorragendes<br />

ualitätsprodukt in der Hand, mit<br />

lassen.<br />

Eier trennen, Eiweiß mit restlichem Zucker<br />

dem<br />

steif<br />

es<br />

schlagen.<br />

sich lohnt,<br />

Eigelb,<br />

köstliches<br />

Butter und<br />

B<br />

Zitronenschale<br />

unter oder die es Mohnmasse in der Küche rühren. zu verwenden.<br />

rot und Gebäck<br />

herzustellen<br />

och Äpfel aktive schälen, Getreidemühlen vierteln, entkernen befinden und an sich in Hilpoltstein<br />

der Oberfläche (Schweizermühle), ½ cm tief einritzen. Gustenelden (W inkler<br />

Fettpfanne Mühle), vorbereiten. Neuses (W Teig eidner ausrollen & Assenbaum)<br />

sowie und in die Schwabach Fettpfanne (Llegen.<br />

iegelmühle).<br />

Eischnee unter die abgekühlte Mohnmasse<br />

ziehen und gleichmäßig auf dem Hefeteig<br />

verstreichen. Äpfel gleichmäßig darauf<br />

verteilen und leicht andrücken.


Genießen Sie auch herrlich duftendes Holzofenbrot und bäuerliches Gebäck mit „original regionalen“<br />

Zutaten vom Direktvermarkter, aus dem Hofladen oder vom Bauernmarkt. Regional<br />

hergestellt und in der Region verkauft – das zeichnet unser heimisches Brot und Gebäck aus.<br />

Bei vielen unserer örtlichen Bäckereien erhalten Sie ebenfalls Brot und Gebäck aus bestem<br />

regionalem Mehl. Nachfragen lohnt sich!<br />

Mehl und Getreide - die Kraft des vollen Korns<br />

Getreide und Getreideerzeugnisse sind wegen ihres Gehalts an Nähr- und Wertstoffen<br />

seit Jahrtausenden Grundpfeiler in der Ernährung und aus dem Speiseplan nicht wegzudenken.<br />

GETREIDESORTEN:<br />

• Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis und Hirse<br />

• Emmer und Einkorn als Urformen des Weizens<br />

• Kamut als uralter Verwandter des Hartweizens<br />

• Dinkel als alte Kulturform des Weizens;<br />

Verwendung bei unterschiedlichen Diätformen, z.B. bei<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien<br />

• Grünkern ist unreif geernteter Dinkel;<br />

erhält durch ein spezielles Röstverfahren nussartigen Geschmack<br />

• Buchweizen (auch Heidekorn), Amaranth, Quinoa: Pseudogetreide<br />

Vollkorngetreide und –getreideprodukte liefern Kohlenhydrate in Form von Stärke,<br />

zahlreiche Mineralstoffe, Vitamine (vorwiegend der B-Gruppe) und Ballaststoffe. Letztere<br />

dienen zur Regulierung der Darmtätigkeit und Steigerung des Sättigungsgefühls.<br />

Beim Mahlprozess werden Schalen und der Keimling entfernt. Als Mahlprodukte entstehen<br />

Mehl und Kleie. Der Ausmahlungsgrad gibt an, wie viel Mehl jeweils aus 100<br />

Teilen Getreide gewonnen wird.<br />

Die Typenzahl des Mehles gibt den Mineralstoffgehalt an (mg/100 g wasserfreiem<br />

Mehl). Je höher die Typenzahl liegt, desto höher ist der Anteil an mineralstoffreichen<br />

Randschichten. Bei Vollkornmehl bzw. Schrot handelt es sich immer um das ganze Korn<br />

mit Keimling.<br />

250 g Gemüse geraspelt<br />

Kohlrabi oder Zuc<br />

1–2 Eier<br />

Salz, Pfeffer, Thym<br />

1–2 EL Vollkornmehl<br />

Fett zum Ausback<br />

Garzeit: 6-8 Min. pro Seit<br />

Den Getreideschrot in de<br />

chen, leise 5-10 Min. koch<br />

und zu umrühren. Von de<br />

hen und fertig ausquellen<br />

Zwiebel hacken, Gemüse<br />

zusammen mit den restlic<br />

dem Getreidebrei geben.<br />

kräftig abschmecken.<br />

Fett erhitzen, mit Esslöffe<br />

Händen Puffer formen, in<br />

ben, flachdrücken und vo<br />

knus prig braun braten.<br />

Dazu schmeckt frischer S<br />

Feuchte Mauern?<br />

Abfallender Verputz?<br />

Schimmel? Salpeter?<br />

Das Amt für E<br />

Landwirtschaf<br />

<strong>Roth</strong> unterstü<br />

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18<br />

Ratgeber Steuern<br />

Einmal muss es a sein<br />

Es gibt viele gute Gründe warum man sich von seinem nternehmen<br />

trennen möchte oder trennen muss.<br />

Verkauf, Insolvenz, geänderte L ebensphilosophie, private<br />

rioritäten, nternehmertod, Generationennachfolge<br />

Was muss der nternehmer in diesem usammenhang wissen?<br />

W ie geht man vor?<br />

Testament:<br />

Ein erster und wichtiger chritt um das chi nicht führerlos<br />

werden zu lassen ist die Errichtung eines nternehmertestaments.<br />

Hier soll das nternehmen im Falle einer plötzlichen<br />

gesundheitlichen Katastrophe in die richtigen Hände<br />

gelegt werden. iemand hat die Garantie von einem nfall<br />

verschont zu bleiben, gleich welchen Alters. D aher gilt dieser<br />

Rat auch für nternehmensgründer. hne estament<br />

entsteht in der Familie automatisch eine Erbengemeinschaft<br />

gemä den gesetzlichen Bestimmungen, das ist zumeist ein<br />

zerstrittener Haufen mit diametralen Interessensgegensätzen.<br />

Dann stellt sich die Frage Kann ein nternehmen unter<br />

einer solchen Führung fortbestehen oder sich gar im Wettbewerb<br />

weiterentwickeln?<br />

Sicherlich ist bei einem Testament vieles zu bedenken - zum<br />

Beispiel flichtteilsansprüche, dennoch ist das estament<br />

für jeden nternehmer ein unverzichtbares Instrument.<br />

Nicht zu vergessen; die W elt und die Menschen sind dy namisch,<br />

daher sollte man sein Testament regelmäßig überprüfen<br />

und gegebenenfalls abändern.<br />

bergabe des nternehmens:<br />

Nachdem man sich im Testament gedanklich schon auf einen<br />

bestimmten achfolger festgelegt hatte ist der planmäige<br />

Generationenwechsel gar nicht mehr so eine unlösbare<br />

Aufgabe. D ennoch ist es für den Ü bergeber mental<br />

ein riesengroßes Problem sich zurück zu nehmen und von<br />

seinem L ebenswerk los zu lassen. Sind wir mal ehrlich, der<br />

bernehmer ist doch gerade zu verpflichtet neue Konzepte<br />

auszuarbeiten oder neue Märkte anzugehen. Auch die<br />

D igitalisierung bringt die Notwendigkeit von Strukturänderungen<br />

mit sich. Andererseits müssen teure Anfängerfehler<br />

vermieden werden. Daher empfiehlt es sich den pross vor<br />

der bergabe in Ruhe alle wichtigen tationen im nternehmen<br />

erst einmal durchlaufen zu lassen. Es ist schließlich<br />

noch kein Meister vom Himmel gefallen! L etztlich muss sich<br />

der Ü bernehmer mit seiner Kompetenz auch den Respekt<br />

der Kunden und Mitarbeiter erwerben.<br />

Vor jeder bergabe sind steuerliche Einflussgröen abzuklären!<br />

Wenn ein Mitwirken nach der kompletten bergabe<br />

noch notwendig und sinnvoll ist, dann sollte dafür die entsprechende<br />

laorm wie zum Beispiel ein Beiratsgremium<br />

installiert werden. Dies hilft die Verantwortlichkeit und die<br />

Kompetenz von der neuen Geschäftsleitung klar und verständlich<br />

für alle Mitarbeiter und Geschäftsfreunde abzugrenzen.<br />

einen achfolger gefunden:<br />

Was tun, wenn es gar keinen achwuchs gibt? nternehmer<br />

sehen in ihrer Firma ihr L ebenswerk, was unbedingt fortgeführt<br />

werden sollte. W enn sich kein geeigneter Nachfolger<br />

oder Käufer findet dann wird, entsprechende nternehmensgröe<br />

vorausgesetzt, zumeist eine tiftung zu Gunsten<br />

der Familie errichtet. nvermeidlich dabei Im nternehmen<br />

und in der tiftung sind Fremde zur Geschäftsführung<br />

berufen.<br />

Ziel erreicht! D as L ebenswerk wird fortgeführt und die<br />

Familie ist versorgt. Zur steuerlichen Aufwertung könnte<br />

noch die Gemeinnützigkeit dazu gegeben werden.<br />

Die bergangslsung:<br />

Eine weitere Möglichkeit ist es einen Vermögensverwalter<br />

oder im Falle des Ablebens einen Testamentsvollstrecker<br />

einzusetzen. Sinn dieser Variante ist es zum B eispiel für den<br />

Enkel oder eine andere Person, die noch zu jung oder noch<br />

gar nicht geschäftsfähig ist die osition frei zuhalten. Fremde<br />

oder ungeeignete Familienmitglieder werden somit von<br />

jeglicher Einflussnahme auf das nternehmen ausgeschlossen.<br />

D er Verwalter wird in erster L inie auf den Erhalt des<br />

nternehmens achten, also bei Investitionen sehr vorsichtig<br />

agieren – außer er hat andere W eisungen. B ei erreichen eines<br />

bestimmten Alters des achfolgers in spe gibt der Verwalter<br />

alle Vollmachten an ihn ab.<br />

Für eine solche absolute Vertrauensposition als Verwalter<br />

oder Testamentsvollstrecker steht der Autor mit der seit<br />

über 20 Jahren erworbenen Kompetenz zur Verfügung.<br />

Gerhard Gllich<br />

Hilpoltstein<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Gerhard Güllich GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Ohmstraße 9 • 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 0 91 74/47 96-0 • Fax 0 91 74/47 96-50<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Gerhard Güllich<br />

Steuerberater<br />

Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

www.guellich.info


19<br />

Landesbund fr Vogelschutz<br />

in Bayern e. V.<br />

Abi hab i und was etzt<br />

Bundesfreiwilligendienst sta Langeweile Aktiv werden<br />

fr den aturschutz LBV bietet vielfältige Einsatzmglichkeiten<br />

D en Schulabschluss in der Tasche aber keinen Plan wie es<br />

weitergehen soll? D er B undesfreiwilligendienst beim L B V ist<br />

eine Möglichkeit die Zeit zwischen Schule und Ausbildung<br />

oder tudium sinnvoll zu nutzen. Mit den vielfältigen Einsatzstellen<br />

im aturschutz können praktische Erfahrungen<br />

in einer Vielzahl von B erufen im „ grünen B ereich“ gesammelt<br />

werden. Egal ob mweltbildung, Jugendarbeit, Artenschutz<br />

oder entlichkeitsarbeit die Arbeit in unseren mweltstationen,<br />

der aturschutzjugend oder in einer unserer<br />

Geschäftsstellen ist abwechslungsreich und interessant.<br />

Bewerben kann sich jeder, der die allgemeine chulpflicht<br />

abgeschlossen hat, also auch Studenten und Senioren.<br />

Egal ob Interessierte nur eine Pause zwischen Schule und<br />

weiterführender Ausbildung brauchen, noch nicht so genau<br />

wissen, was sie studieren oder arbeiten wollen oder<br />

einfach etwas Gutes für die atur tun möchten der Freiwilligendienst<br />

beim LBV ist genau das Richtige. Ganz gleich<br />

wo die Einsatzstelle sich befindet, es gibt immer viel zu tun.<br />

aturbegeisterung und die Bereitschaft für gelegentliche<br />

W ochenenddienste sollten B ewerber jedoch mitbringen.<br />

In unseren mweltstationen geht es vor allem im ommer<br />

heiß her. D ie B undesfreiwilligen organisieren und leiten B ildungs-<br />

und Naturerlebnisveranstaltungen für Jung und Alt<br />

zu verschiedenen hemen. entlichkeitsarbeit und Besucherlenkung<br />

gehören ebenso zu den Aufgaben wie die<br />

Mitarbeit bei Ausstellungen und Messen, Landschaftspflegemaßnahmen<br />

und B ürodienst.<br />

Die ätigkeitsschwerpunkte in unseren Geschäftsstellen<br />

beinhalten die Mitarbeit an mweltbildungsprojekten, verschiedenen<br />

fachlichen Themenbereichen, wie zum B eispiel<br />

aturschutz, rnithologie oder Landwirtschaft, und die<br />

nterstützung bei der entlichkeitsarbeit und Marketingprojekten.<br />

Die Förderung ehrenamtlicher Aktivitäten ist ein<br />

weiterer eil der vielfältigen Aufgaben.<br />

Ein B undesfreiwilligendienst im Jugendbüro der Naturschutzjugend,<br />

kurz AJ, ist für Alle, die sich gerne für den<br />

mweltschutz mit Kindern und Jugendlichen engagieren.<br />

Von der Landesgeschäftsstelle in Hilpoltstein aus wird die<br />

Jugendverbandsarbeit des L B Vs bay ernweit organisiert und<br />

ein umfangreiches B ildungsprogramm für Kinder und Jugendliche<br />

geplant.<br />

LBV<br />

Erfahrungen von BFDlern:<br />

Man kann als Bufdi beim LBV auf jeden Fall sehr wichtige<br />

Erfahrungen und Kompetenzen fürs weitere L eben sammeln,<br />

wei oam Wipfler BFDler AJ<br />

Ein BFD beim LBV ermöglicht den Einblick in die vielfältigen<br />

Natur- und Artenschutzprojekte und die Arbeit der B iologen,<br />

erzählt hristine Riel BFDlerin im Referat Artenschutz<br />

Allgemeine Informationen zum BFD beim LBV<br />

B undesfreiwillige arbeiten ein halbes bis maximal zwei Jahre<br />

für die gute Sache. Sie erhalten ein monatliches Taschengeld<br />

sowie einen uschuss für Verpflegung und gegebenenfalls<br />

nterkunft. elbstverständlich ist man während seines<br />

D ienstes kranken- und sozialversichert. D ie B undesfreiwilligen<br />

treten in die Fustapfen der bisherigen atur- und mwelt-Zivis.<br />

Neu ist, dass der B undesfreiwilligendienst für alle<br />

oen ist. Auch enioren sind als Bundesfreiwillige herzlich<br />

willkommen. Mehr Informationen www.lbv.debfd.<br />

<strong>Roth</strong> <strong>Journal</strong> – Ausgabe September<br />

Abgabeschluss fr Anzeigen und Berichte<br />

ist der . August


Reitbahn 1<br />

91522 Ansbach<br />

T. 09 81 - 97 22 59 0<br />

F. 09 81 - 97 22 59 19<br />

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91154 <strong>Roth</strong><br />

T. 091 71 - 85 68 86 0<br />

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info@rechtsanwaelte-sommer.de<br />

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Nadja Sommer<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

Mediatorin<br />

· Familienrecht<br />

· Mediation<br />

· Pferderecht<br />

· Zwangsverwaltungen<br />

Daniel Sommer<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

· Arbeitsrecht<br />

· Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

· Wettbewerbs- und Vertragsrecht<br />

Philipp Hain<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

· Arbeitsrecht<br />

· Strafrecht<br />

Georg Käpplinger<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Familienrecht<br />

· Familienrecht<br />

· Erbrecht<br />

Niels von Livonius<br />

Freiherr von Eyb<br />

Rechtsanwalt<br />

· Versicherungsrecht<br />

· Verkehrsrecht<br />

· Kapitalanlagerecht<br />

· Bau- und<br />

Werkvertragsrecht<br />

Stefanie Rupp<br />

Rechtsanwältin<br />

· Mietrecht<br />

· Grundstückrecht<br />

· Pferderecht<br />

Christian Stoll ll.m.<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht<br />

· Arbeitsrecht<br />

· IT-Recht<br />

· Urheberund<br />

Medienrecht<br />

Susanne Stoll<br />

Dipl.- jur. (univ.)<br />

· Zwangsvoll streckung<br />

· Forderungsmanagement<br />

· wissenschaftl. Mitarbeit

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