2017-7 ÖBM Der Österreichische Fachmarkt - Der Triumph Austrotherm XPS Premium X-TREM dämmend
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />
<strong>Österreichische</strong> Post AG<br />
MZ 09Z037955M<br />
impactmedia, Witthauergasse 6, 1180 Wien<br />
Fachmagazin für den Baustofffachhandel & Baumärkte<br />
JG 47<br />
7-8.<strong>2017</strong><br />
austrotherm.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Triumph</strong>.<br />
AUSTROTHERM <strong>XPS</strong> ® PREMIUM. X-<strong>TREM</strong> <strong>dämmend</strong>.<br />
NEU:<br />
Jetzt in Dämmdicken<br />
bis 400 mm<br />
AUSTROTHERM <strong>XPS</strong> ® <strong>Premium</strong> –<br />
das <strong>XPS</strong> mit der besten Dämmwirkung<br />
Ω λ D<br />
= 0,027 W/(mK) in allen Dicken<br />
Ω Wasser- und druckresistent<br />
Ω <strong>Österreichische</strong> Qualität<br />
Erhältlich im Baustoff-Fachhandel!<br />
λ D<br />
=0,027 W/(mK)
7 - 8 . 2 0 1 7 i n h a l t<br />
20 17<br />
a k t u e l l<br />
Brauchen wir eine neue dämminitiative? 5<br />
Umfrage beim VBÖ-Cluster Dämmstoffe<br />
neue Qualität der nachhaltigkeitsberichte 13<br />
Thema Umweltschutz und Entsorgung<br />
G r e M i e n &<br />
V e r B ä n d e<br />
h a n d e l<br />
VBÖ-Mitglieder, bitte nachmachen! 17<br />
<strong>Der</strong> neue VBÖ-Aufkleber erobert den <strong>Österreichische</strong>n Baustoff-Fachhandel<br />
neuer standort in innsbruck 23<br />
Erster Quester-Fliesenstandort in Tirol<br />
neuer standort in Putzleinsdorf 24<br />
Lagerhaus im Mühlviertel<br />
hinweis<br />
Geschlechtsneutrale Formulierung<br />
Zur Vereinfachung der Lesbarkeit erfolgt im <strong>ÖBM</strong> keine geschlechtsneutrale<br />
Differenzierung, sondern es wird ausschließlich die männliche Form verwendet.<br />
Die Ausrichtung ist in jedem Fall geschlechtsunabhängig.<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 3
e d i t o r i a l<br />
Großer Wert, kleiner Preis!<br />
Wenigstens der historische Slogan hat überlebt, wenn sonst schon nichts.<br />
Wohin die Umsetzung des Gedankens führt, kann als bekannt vorausgesetzt<br />
werden. Auch im Baustofffachhandel? Noch nicht so ganz,<br />
scheint mir.<br />
Seit Jahresbeginn fragt der <strong>ÖBM</strong> die wichtigsten Manager der Baustoffindustrien<br />
unter anderem, was sie in unserer Branche gerne über Nacht geändert hätten, wenn<br />
das so leicht ginge. <strong>Der</strong> rote Faden, der sich durch alle Statements zieht, wird immer<br />
dicker, die Aussagen dazu immer radikaler. Ein paar Kostproben:<br />
Mag. Alois Fröstl<br />
Chefredakteur<br />
„Ich wundere mich über die Gier und den Neid in unserer Branche und darüber,<br />
dass man Stärken nicht anerkennen und Erfolge nicht vergönnen kann. Lieber heute<br />
als morgen würde ich gerne ändern, dass sich gute Arbeit wieder bezahlt macht“<br />
„Ich habe in meinem Leben schon in vielen Branchen gearbeitet, aber nirgends war<br />
der Druck auf den Preis so groß wie hier. Ich würde mir sehr wünschen, dass in<br />
Zukunft die Qualität wieder einen höheren Stellenwert bekommt“<br />
Offensichtlich herrscht …noch immer die Angst, dass Aufträge automatisch als verloren<br />
gelten, wenn man nicht am billigsten anbietet... Mehr Selbstvertrauen, dass<br />
man für Qualität auch einen entsprechenden Preis verlangen kann.“<br />
„<strong>Der</strong> Mut, für Service und Dienstleistung auch Geld zu verlangen. Mit kompetenter<br />
Beratung und die Regionalität zu punkten, nicht nur durch den Preis oder<br />
Rabatt.“<br />
„Jedes Jahr auf´s neue verwundert mich die Preisentwicklung, ..qualitative bzw.<br />
bauphysikalische Vorteile werden meist nicht beachtet.“<br />
„Die Auswahl von Produkten erfolgt nach wie vor sehr oft über den Preis und<br />
nicht über die Qualität. Die Produktqualität, sowie die Beratungs- und Serviceleistung<br />
sollten im Vordergrund stehen“<br />
Und das in einem Jahr, das uns die beste Baukonjunktur seit langem beschert! Wo<br />
man meinen könnte, die Energie der (Gewerbe-)Kunden wird in erster Linie dazu<br />
gebraucht, um die vollen Auftragsbücher abzuarbeiten, statt Sport zu betreiben, bei<br />
dem alle mitspielen müssen. Wie viele Beispiele braucht es denn noch, dass großer<br />
Wert der Fachhandelsleistungen und zu kleiner Preis dafür auf Dauer nicht funktionieren<br />
kann, fragt sich<br />
4 | 7-8 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
umfrage cluster dämmstoffe<br />
Brauchen wir eine neue dämminitiative?<br />
Ja!, meinen wenig überraschend die Spitzenvertreter der Dämmstofferzeuger. Warum läuft es mit der<br />
thermischen Gebäudesanierung nicht mehr so wie noch vor wenigen Jahren? Das und noch mehr wollte<br />
der <strong>ÖBM</strong> in Fortsetzung der seit Jahresbeginn laufenden Serie: Was meint die Industrie dazu? diesmal von<br />
den wichtigsten Dämmstofflieferanten wissen und hat deshalb folgende Fragen gestellt:<br />
1. Die Bauwirtschaft in Österreich läuft derzeit wieder sehr gut. Merkt das auch die Dämmstoff-Industrie?<br />
2. Die vor einigen Jahren mit viel Schwung angelaufene thermische Sanierung von Gebäuden könnte viel<br />
besser gehen. Brauchen wir evtl. eine neue „Dämminitiative“? 3. Wie geht es in der Zusammenarbeit mit<br />
den Vertriebspartnern aus dem Baustoff-Fachhandel? Gibt es da Verbesserungspotenzial? 4. Was wundert<br />
Sie schon lange in unserer Branche und würden Sie gerne von heute auf morgen ändern?<br />
Manfred Wagner<br />
Rockwool<br />
1. Wir konnten in den letzten Monaten<br />
eine planmäßige Entwicklung verzeichnen<br />
und sehen auch dem zweiten Halbjahr <strong>2017</strong><br />
sehr zuversichtlich entgegen. Marktpotenzial<br />
ist durchaus vorhanden, wenn auch gleichzeitig<br />
eine starke Preissensibilität zu spüren ist.<br />
Leider hat sich die Inflation seit Jahresbeginn<br />
negativ auf unsere Kostensituation ausgewirkt.<br />
Die wichtigsten Rohstoff- und Energiepreise<br />
waren gleichzeitig einem starken Anstieg unterworfen.<br />
Auch für die Verarbeiter ist es sehr<br />
schwierig, die gestiegenen Kosten bei bestehenden<br />
Aufträgen zu berücksichtigen.<br />
2.Leider hinkt der Sanierungsmarkt wie in<br />
den vergangenen Jahren unseren Erwartungen<br />
hinterher. Es fehlen motivierende Anreizsysteme<br />
und daher ausreichend Objekte im Bereich<br />
der Sanierung. Anreize für höhere Investitionen<br />
in den Bereichen Wohnbau und<br />
Infrastruktur sind wichtig, um die Bautätigkeit<br />
zu steigern und den Verdrängungswettbewerb<br />
um Projekte mit hohem Preisdruck<br />
zu beenden. Die Erhöhung der Fördermittel,<br />
vor allem für die thermische Sanierung von<br />
Gebäuden, bietet nachhaltigen Nutzen: Innovative<br />
und effiziente Wärmedämmmaßnahmen<br />
gewährleisten nicht nur niedrigste Energiekosten<br />
und höchsten Wohnkomfort in der<br />
Gebäudenutzung, sondern sind die Basis für<br />
auch zukünftig leistbares Wohnen.<br />
3. <strong>Der</strong> Baustoff-Fachhandel ist unser wichtigster<br />
Vertriebspartner und liegt uns schon<br />
deshalb ganz besonders am Herzen. Leider<br />
haben wir in den letzten beiden Jahren durch<br />
Veränderungen in unserer Vertriebsmannschaft<br />
die Serviceleistungen für den Handel<br />
nicht in der Qualität erbringen können, die<br />
wir basierend auf unserem eigenen Anspruch<br />
bieten wollen. Das werden wir kontinuierlich<br />
verbessern und unternehmen dafür große Anstrengungen!<br />
Wir hören auch nicht auf, unser<br />
Team zur Erreichung dieser hochgesteckten<br />
Ziele stetig weiter zu entwickeln.<br />
4. Als nachhaltig ausgerichtetes Unternehmen<br />
wollen wir uns mit unserer recycelbaren,<br />
natürlichen Steinwolle noch deutlicher von<br />
den weniger umweltfreundlichen Produkten<br />
abgrenzen.<br />
Seitens der Gesetzgebung wünsche ich mir<br />
strengere Richtlinien hinsichtlich des Brandschutzes<br />
in Gebäuden und mehr Geld für die<br />
Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen.<br />
y<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 5
a k t u e l l<br />
klaus untermoser<br />
Steinbacher Dämmstoffe<br />
1. Ja, das stimmt. <strong>Der</strong> Bauwirtschaft geht‘s<br />
gut, jedoch sind die Auswirkungen auf die<br />
Dämmstoffindustrie noch bescheiden. Die<br />
Prognosen für die nächsten Monate sind aber<br />
gut.<br />
2. Die Frage ist: Warum gab es in der Vergangenheit<br />
viel Schwung bei der Sanierung?<br />
Die Energiekosten waren hoch und der Endverbraucher<br />
reagiert nur, wenn der Leidensdruck<br />
groß ist, sprich: wenn es wirklich weh<br />
tut. <strong>Der</strong>zeit sind die Energiekosten sehr niedrig.<br />
Somit braucht es keine neue Dämminitiative,<br />
sondern viel mehr eine Bewusstseinsschärfung<br />
dahingehend, dass die Preise wieder<br />
steigen werden und dass durch professionelle<br />
Dämmung viel weniger Energie verschwendet<br />
wird. Beispielsweise werden mit unseren Produkten<br />
täglich 720 Fässer Heizöl eingespart.<br />
3. Natürlich, da gibt es eine Menge Verbesserungspotential.<br />
Neue, innovative Produkte<br />
werden viel zu wenig bis gar nicht honoriert,<br />
weil nicht über Qualität, Service oder technische<br />
Features verkauft wird – sondern nur<br />
über den Preis. Wir entwickeln aber Produkte<br />
mit einem konkreten Produktnutzen für unsere<br />
Kunden. Heißt: Wir verkaufen eine gezielte<br />
Lösung und nicht den Preis.<br />
4. Wie bei Frage 3. Ich wundere mich über<br />
die Gier und den Neid in unserer Branche<br />
und darüber, dass man Stärken nicht anerkennen<br />
und Erfolge nicht vergönnen kann. Lieber<br />
heute als morgen würde ich gerne ändern,<br />
dass sich gute Arbeit wieder bezahlt macht<br />
und nicht über den Preis zerstört wird. Qualität<br />
hat ihren Wert – und der muss sich im<br />
Preis widerspiegeln.<br />
y<br />
Gerald Prinzhorn<br />
<strong>Austrotherm</strong><br />
1. Absolut richtig! Ein starkes Niveau im<br />
Neubau ist immer auch mit einem starken<br />
Niveau bei der Dämmung verbunden. Sie<br />
fördert Behaglichkeit und trägt nicht zuletzt<br />
durch die Energieeffizienzrichtlinie zur Einhaltung<br />
der CO2 Ziele bei.<br />
2. Und wieder: Absolut richtig! Das System<br />
ist leider zu kompliziert geworden und<br />
so verzichten viele Hausbesitzer auf längst fällige<br />
Maßnahmen. Dabei wird dadurch nicht<br />
nur wertvolle Energie gespart, sondern der<br />
Substanzwert der Immobilie auch erheblich<br />
gesteigert.<br />
3. Wir arbeiten schon immer mit dem österreichischen<br />
Baustoff-Fachhandel zusammen<br />
und sehen in ihm DEN Vertriebspartner<br />
schlechthin. Wir versuchen vermehrt,<br />
hochwertige Produkte wie unser <strong>Premium</strong><br />
<strong>XPS</strong> gemeinsam mit dem Baustoffhandel zu<br />
verkaufen. Dazu werden umfangreiche Produktschulungen<br />
und Unterstützungen angeboten.<br />
Wir versuchen als österreichischer<br />
Produzent die Ware zeitgerecht und in der<br />
gewünschten Qualität an die Baustellen oder<br />
Händlerläger zu liefern. In diesem Prozess<br />
kann sich noch viel verbessern und wir versuchen,<br />
mit dem Handel hier innovative Lösungen<br />
zu finden.<br />
4. Ich habe in meinem Leben schon in vielen<br />
Branchen gearbeitet, aber nirgends war<br />
der Druck auf den Preis so groß wie hier. Ich<br />
würde mir sehr wünschen, dass in Zukunft<br />
die Qualität wieder einen höheren Stellenwert<br />
bekommt. Dies wird aber nur funktionieren,<br />
wenn die Überprüfungen an den Baustellen<br />
wieder forciert werden, sodass mindere Billigware<br />
aus dem Ausland hierzulande keine<br />
Chance bekommt. Gute Qualität muss sich<br />
wieder lohnen – für den Baustoffhandel wie<br />
auch für die Industrie!<br />
y<br />
6 | 7-8 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
Franz hartmann<br />
Isover<br />
1. Wir sehen ganz klar, dass wieder mehr<br />
über Dämmstoffe gesprochen wird. Dieser<br />
heiße und sehr trockene Sommer lässt selbst<br />
die letzten Skeptiker des Klimawandels umschwenken<br />
– zumindest in Europa. Damit<br />
verbunden rückt der bauliche Schutz vor Energieverlusten<br />
und sommerlicher Überhitzung<br />
wieder mehr in den Mittelpunkt. Und damit<br />
kommt man unweigerlich zu Dämmstoffen.<br />
ISOVER kommt in dieser Situation zugute,<br />
dass wir als Logistikdrehscheibe der Gruppe<br />
ein sehr umfassendes Angebot haben – für jeden<br />
Anwendungsfall.<br />
2. Eine Dämminitiative wäre schon gut,<br />
noch besser wäre eine Sanierungsoffensive.<br />
Seit vielen Jahren hinken wir bei der Sanierung<br />
den nationalen Plänen hinterher. Wenn<br />
wir so weitermachen, mit einer Sanierungsrate<br />
von 1 % im Jahr, werden wir dafür mit<br />
weiteren Umweltschäden und hohen Energiekosten<br />
bezahlen. Eine Sanierungsoffensive<br />
könnte das verhindern und würde gleichzeitig<br />
betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich<br />
Gewinn bringen. Aber von politischer Seite<br />
hat man da in letzter Zeit nichts gehört.<br />
3. Unsere Strategie ist nach wie vor, intensiv<br />
mit dem Baustoff-Fachhandel zusammen<br />
zu arbeiten. Wir können nur gemeinsam erfolgreich<br />
sein, davon sind wir überzeugt. Wir<br />
müssen die Stärken der Industrie mit den<br />
Stärken des Fachhandels verbinden. Nicht<br />
zuletzt aus diesem Grund haben wir unsere<br />
Lagerkapazitäten und das Sortiment vergrößert,<br />
es wäre schön, wenn das nun auch der<br />
Fachhandel täte. Wir investieren auch viel in<br />
Beratung und hoffen, dass der Handel seinerseits<br />
verstärkt mit Kunden ins Gespräch<br />
kommt. Wenn wir unsere Produkte nur über<br />
den Preis an den Mann bringen, werden wir<br />
alle verlieren.<br />
4. <strong>Der</strong> Baustoff-Fachhandel fordert von der<br />
Industrie, dass sie seine Mitarbeiter schult und<br />
ausbildet. Das tun wir auch gerne und investieren<br />
viel in BA-Schulungen. Bei Befragungen<br />
des VBÖ, zuletzt anlässlich der Wahl<br />
von „Die Besten der Besten“, wurde dann aber<br />
das Interesse an Schulungen auf den letzten<br />
Platz gereiht. Darüber wundere ich mich.<br />
Könnte ich etwas ändern, dann würde ich hier<br />
ansetzen. Wir werden jedenfalls weiter in dieser<br />
Richtung arbeiten und versuchen unsere<br />
Geschäftspartner zu motivieren, dass sie ihre<br />
Mitarbeiter zu unseren Seminaren schicken. y<br />
Gdi 2050! Was ist das?<br />
Die GDI 2050, Gebäudehülle + Dämmstoff Industrie 2050, tritt als unabhängige und produktneutrale Informations- und Kommunikationsplattform<br />
auf. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitglieder auf politischer und behördlicher Ebene sowie bei den relevanten Ansprechpartnern<br />
betreffend Energieeffizienz und Klimaschutz.<br />
Ziele der GDI 2050<br />
Die GDI 2050 strebt eine stetige Verbesserung der energetischen Qualität von Gebäuden an. Sie unterstützt die Realisierung des<br />
enormen Einsparpotenzials im Gebäudebereich und damit auch die Erreichung der <strong>Österreichische</strong>n Energie- und Klimaziele 2020, 2030<br />
bis 2050.<br />
Aus Sicht der GDI sind Investitionen in die Gebäudehülle deshalb so wichtig, da sie positive Effekte in allen drei Nachhaltigkeitsbereichen<br />
– Ökologie, Ökonomie und Soziales – haben:<br />
1. Energie- und CO2-Reduktionen im Gebäudesegment sind der wichtigste Faktor zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele und verhindern<br />
unnötige „Strafzahlungen“.<br />
2. Thermisch-energetische Sanierungen sind ein positiver Konjunkturimpuls, der Jobs schafft, die Versorgungssicherheit erhöht und<br />
durch Multiplikatoreffekte hohe Einnahmen für den Staatshaushalt generiert.<br />
3. Eine gute Gebäudehülle senkt die Energiekosten, erhöht die Kaufkraft der Haushalte und verbessert den Wohnkomfort.<br />
Besondere Anliegen der GDI 2050 sind die Umsetzung des nationalen Plans durch Adaptierung der OIB-Richtlinie 6 „Energieeinsparung<br />
und Wärmeschutz“ sowie Anreize für Sanierungen (insbesondere in Form steuerlicher Abschreibungen wie im „Südtiroler Modell“).<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 7
a k t u e l l<br />
udo klamminger<br />
Knauf Insulation<br />
1. Die Gesamtkonjunktur ist positiv und<br />
das spürt auch die Dämmstoffindustrie. Es<br />
ist davon auszugehen, dass der Dämmstoffbedarf<br />
trotz rückläufiger energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />
getrieben vor allem durch<br />
den Wohnbau - und hier speziell im Neubau<br />
- mengenmäßig etwas zunehmen wird. Für<br />
das laufende Geschäftsjahr gehen wir daher<br />
von einer leicht gesteigerten Nachfrage für<br />
den Dämmstoffmarkt aus.<br />
2. Hier ist absolut Handlungsbedarf gegeben.<br />
Vor allem an der Einfachheit der Förderungen<br />
gehört gearbeitet. Wurden im Jahr<br />
2010 noch 1% der Gebäude in Österreich<br />
umfassend thermisch saniert, so sind es mittlerweile<br />
nur mehr 0,5%. Das Ziel der österreichischen<br />
Energiestrategie liegt aber bei 3%<br />
bis zum Jahr 2020. Somit ist die thermische<br />
Sanierungsrate aus dem Jahr 2010 statt verdreifacht<br />
bedauerlicherweise halbiert worden!<br />
Diese negative Entwicklung trifft leider auf<br />
alle unsere Bundesländer zu. Eine gezielte und<br />
effektive Förderung seitens des Bundes und<br />
der Länder könnte hier wieder den entscheidenden<br />
Impuls geben, damit die thermische<br />
Sanierungsrate nachhaltig auf Kurs kommt<br />
und Österreich das ausgerufene Klimaziel<br />
2020 erreichen kann. Hier hoffe ich , dass<br />
die Plattform Umwelt und Bauen die Politik<br />
zu mehr Aktivität im Bereich Sanierung motivieren<br />
kann. Seit diese den Sanierungsscheck<br />
von 100 MIO p.a. auf 43,5 MIO p.a. reduziert<br />
hat, ist scheinbar Stillstand eingetreten.<br />
Auch die derzeit noch immer relativ niedrigen<br />
Ölpreise wirken gegen eine zeitnahe Amortisierung<br />
der Sanierungskosten. Die sauberste<br />
Energie ist immer noch die, die man nicht<br />
braucht!<br />
3. <strong>Der</strong> Baustofffachhandel ist für uns extrem<br />
wichtig, vor allem in seiner Kernfunktion<br />
der Beratung und Lagerführung. Leider<br />
nehmen wir auch vermehrt wahr, dass einige<br />
Baustoffhändler mehr Energie in das Strecken-Geschäft<br />
legen anstatt eine perfekte Baustellenlogistik<br />
aufzubauen.<br />
Für den gemeinsamen Erfolg braucht es<br />
den Baustofffachhändler, der sich auf das<br />
klassische Handelsgeschäft konzentriert. Dazu<br />
gehören ein attraktives Sortiment und Serviceleistungen,<br />
die dem Kunden dienen - also<br />
Lagerhaltung, aber auch aktiver und fachlich<br />
kompetenter Verkauf sowie eine funktionierende<br />
Baustellenlogistik. Wir als Hersteller<br />
werden jedenfalls in Zukunft die Partner mit<br />
klarer Händlerfunktion noch stärker unterstützen.<br />
4. Es ist erstaunlich, dass sich trotz guter<br />
Auftragslage die Fachfirmen gegenseitig die<br />
Preise zu Lasten einer qualitätsvollen Arbeit<br />
nach unten lizitieren. Seit Jahren wird nicht<br />
einmal die Inflation eingepreist. Eigentlich<br />
müsste das Preisniveau für qualitätsvolle Arbeit<br />
schon längst gestiegen sein! Das einzige<br />
was steigt, sind offensichtlich die Grundstücks-<br />
und Wohnungspreise. Die Schere zwischen<br />
dem Kaufpreis für den Endkunden und<br />
die Qualität in der Ausführung geht immer<br />
weiter auseinander. <strong>Der</strong> Spruch „you get what<br />
you pay“ stimmt in vielen Fällen in der Baubrache<br />
sicher nicht mehr. Ich bedauere diese<br />
Entwicklung sehr und hoffe auf die Vernunft<br />
in der gesamten Liefer- und Verarbeiterkette.<br />
Offensichtlich herrscht hier noch immer die<br />
Angst, dass Aufträge automatisch als verloren<br />
gelten, wenn man nicht am billigsten anbietet.<br />
Hier würden wir uns mehr Selbstvertrauen<br />
wünschen, dass man für Qualität auch einen<br />
entsprechenden Preis verlangen kann. Damit<br />
wäre uns allen geholfen, denn Jammern bringt<br />
niemanden weiter…und was passiert, wenn<br />
nach dem Konjunkturaufschwung weniger<br />
Objekte am Markt sind?<br />
y<br />
8 | 7-8 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
harald Wellens<br />
Bachl<br />
1. Nicht unbedingt. Die Mengen bei EPS-<br />
Dämmstoffen sind zwar <strong>2017</strong> wieder leicht<br />
gestiegen. Von einem Dämmstoff-Boom kann<br />
aber nicht die Rede sein. Leider gibt es auf<br />
dem Rohstoff-Markt derzeit kräftige Preis-<br />
Turbulenzen. Sie machen es uns Herstellern,<br />
aber auch dem Handel, sehr schwer, Preise<br />
längerfristig zu fixieren.<br />
Bei PUR/PiR Produkten gibt es eine anhaltende,<br />
eklatante Rohstoff-Knappheit, so dass<br />
der Markt nicht ausreichend bedient werden<br />
kann. Wir Hersteller, aber auch der Handel,<br />
werden immer mehr zum Spielball der globalen<br />
Rohstoffindustrie.<br />
2. Auf jeden Fall müssten Sanierungen attraktiver<br />
werden. Hier ist die Politik gefragt:<br />
Ohne entsprechende Förderungen werden wir<br />
die Sanierungsquote sicherlich nicht spürbar<br />
erhöhen.<br />
3. Definitiv: Wenn Handel und Hersteller<br />
es schaffen würden, besser an einem Strang zu<br />
ziehen, um Qualität und Komplettlösungen<br />
zusammen an Kunden und Verarbeiter zu<br />
bringen, wäre das für beide Seiten sehr fruchtbar.<br />
Aber auch eine effektivere Ausnutzung<br />
unserer Logistik mit verschiedensten Kombi-<br />
Möglichkeiten (EPS;PUR,<strong>XPS</strong>;Perlite) wäre<br />
wünschenswert.<br />
4. Mich wundert, dass eigentlich alle<br />
Dämmstoffe einen schlechten Ruf haben.<br />
Und zwar beim Endverbraucher aber auch<br />
beim Handel. Frei nach dem Motto „viel Volumen<br />
– wenig attraktiv, schlechte Margen,<br />
verschwindet im Boden, im Dach, in der<br />
Mauer – schlechtes Image eben.<br />
Dabei ist es doch eigentlich so: Von ausreichenden<br />
Dämm-Maßnahmen profitiert der<br />
Einzelne, aber auch die Umwelt - und zwar<br />
jeden Tag.<br />
y<br />
HÄTTE, WÄRE, MÜSSTE ...<br />
ZU SPÄT.<br />
Im Brandfall helfen Ausreden niemandem. Werden Sie lieber frühzeitig Ihrer Verantwortung<br />
für Menschen und Werte gerecht. Entscheiden Sie sich für das Optimum an vorbeugendem<br />
baulichem Brandschutz. Planen Sie ohne Kompromisse mit den nichtbrennbaren Steinwolle-<br />
Dämmstoffen von ROCKWOOL: Euroklasse A1, Schmelzpunkt > 1000 °C.<br />
Übernehmen Sie beim Brandschutz die 1000 °C-Verantwortung!<br />
www.rockwool.at<br />
> 1000 °C
a k t u e l l<br />
Zementindustrie<br />
umsatzwachstum und doppelweltmeister<br />
Die acht produzierenden Unternehmen der VÖZ konnten 2016 ein<br />
Umsatzplus von knapp drei Prozent erreichen. Darüber hinaus gelang den<br />
heimischen Zementunternehmen ein historischer Tiefststand beim CO 2<br />
-<br />
Ausstoß pro erzeugter Tonne Zement. Und zwar weltweit! <strong>Der</strong> Einsatz von<br />
Ersatzbrennstoffen konnte auf einen historischen Höchststand gesteigert<br />
werden. Ebenfalls weltweit.<br />
Auf diese nicht alltäglichen Leistungen<br />
seiner Berufsgruppe war<br />
Mag. Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender<br />
der Vereinigung der <strong>Österreichische</strong>n<br />
Zementindustrie (VÖZ) bei der<br />
Pressekonferenz in Wien besonders stolz.<br />
Über eine kleine Sensation berichtete DI<br />
Sebastian Spaun, VÖZ-Geschäftsführer.<br />
„Jüngste Forschungserkenntnisse belegen<br />
die Fähigkeit von Zement und Beton,<br />
langfristig größere Mengen an CO 2<br />
zu binden. Er ist damit eine Kohlenstoffsenke.<br />
Das wird sonst immer nur<br />
Holz zugeschreiben“.<br />
UMSATZ UND PRODUKTIVITäT GE-<br />
STIEGEN, MITARBEITERANZAHL GE-<br />
SUNKEN<br />
Die Produktionsmenge erreichte 2016<br />
4,8 Millionen Tonnen Zement und damit<br />
ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber<br />
2015 (4,6 Mio. t). Es wurde ein Umsatz<br />
von 400 Millionen Euro (+ 2,9 Prozent;<br />
2015: 388 Mio. Euro) erwirtschaftet.<br />
Die Produktivität stieg sogar noch stärker:<br />
Nach einer Stagnation 2015 stieg<br />
die Bruttowertschöpfung um 6,1 Prozent<br />
auf 167 Millionen Euro. Erarbeitet<br />
haben das 1.156 Mitarbeiter (-1 Prozent).<br />
Bei den Lehrlingen gab es sogar<br />
einen Rückgang um 10 Prozent, wie der<br />
Nachhaltigkeitsbericht 2016 ausweist.<br />
Für <strong>2017</strong> ist wegen der guten Wohnbaukonjunktur<br />
mit einer weiteren Steigerung<br />
der Zementproduktion zu rechnen.<br />
WELTWEIT GERINGSTER CO2-AUS-<br />
STOSS GELUNGEN<br />
Die österreichische Zementindustrie ist<br />
Branchenweltmeister und nimmt international<br />
eine Vorreiterrolle ein. Spaun:<br />
VÖZ.Rudolf Zrost, Sebastian Spaun<br />
„Nirgendwo wird Zement klimafreundlicher<br />
hergestellt als in Österreich. Würde<br />
die gesamte Zementindustrie in der<br />
EU nach österreichischen Umweltstandards<br />
produzieren, könnten 15 Millionen<br />
Tonnen CO 2<br />
eingespart werden.“<br />
In Österreich werden pro Tonne Zement<br />
rund 550 kg CO 2<br />
, in den USA über 800<br />
kg emittiert.<br />
NR. 1 BEI VERWENDUNG VON ER-<br />
SATZBRENNSTOFFEN<br />
70% Prozent ihres Energiebedarfs deckt<br />
die heimische Zementindustrie mit Ersatzbrennstoffen<br />
ab und ist somit auch<br />
Nr. 1 bei Ersatzbrennstoffen<br />
Aktuell- 2016<br />
Österreich bereits<br />
78% Ersatzbrennstoffe<br />
Im Vergleich-2014<br />
75% Österrreich<br />
41% EU<br />
16% global<br />
www.zement.at<br />
10 | 7-8 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
Kohlenstoff – Senke Beton<br />
Erholung setzt sich fort<br />
Neue Studie*:<br />
2016<br />
Produktion<br />
4,8 Mio t +3,7%<br />
Beton nimmt CO2<br />
aus der<br />
Atmosphäre auf<br />
Wertschöpfung<br />
167 Mio €<br />
+6,1%<br />
CO 2 Aufnahme im hellen Bereich sichtbar<br />
*„Nature Geoscience“ 2016<br />
www.zement.at<br />
in diesem Bereich mit Abstand Weltmeister.<br />
<strong>Der</strong> globale Durchschnitt liegt bei<br />
16 Prozent, der EU–Durchschnitt bei<br />
41 Prozent.<br />
KOHLENSTOFF-SENKE BETON<br />
Eine Studie chinesischer und amerikanischer<br />
Geowissenschaftler, (publiziert<br />
im Fachmagazin „Nature Geoscience“)<br />
zeigt, dass zementgebundene Baustoffe<br />
43 Prozent der CO 2<br />
-Emissionen, die bei<br />
der Produktion entstehen, wieder aus<br />
der Atmosphäre aufnehmen. <strong>Der</strong> Energiebedarf<br />
bei der Zementproduktion ist<br />
dabei nicht berücksichtigt. Beschleunigt<br />
wird der Prozess der CO 2<br />
-Aufnahme<br />
aus der Atmosphäre, wenn Betonbauten<br />
und andere Zementmaterialien nach ihrer<br />
Nutzungsdauer zerkleinert und nach<br />
einer bestimmten Liegedauer rezykliert<br />
werden.<br />
UNZUFRIEDEN MIT DER ZUTEILUNG<br />
VON EMISSIONSZERTIFIKATEN<br />
„Die Anzahl der zugeteilten Zertifikate<br />
orientiert sich an den historischen Produktionsmengen<br />
und berücksichtigt<br />
nicht Effizienzsteigerungen, Produktionsschwankungen<br />
oder die reale Wirtschaftssituation.<br />
Das öffnet Spielraum<br />
für Spekulationen und Wettbewerbsverzerrungen.<br />
Eine einfache Lösung ist die<br />
nachträgliche Anpassung der Zuteilung<br />
an die tatsächliche Produktionsmenge“,<br />
meint Rudolf Zrost.<br />
y<br />
Weitere Daten und Fakten zum<br />
Nachlesen im neuen Nachhaltigkeitsbericht<br />
2016 auf<br />
www.zement.at<br />
Weltweit geringster CO 2 - Ausstoß gelungen<br />
Österreich<br />
führend bei<br />
klimafreundlicher<br />
Produktion<br />
-15 Mio t CO 2<br />
wenn EU-<br />
Produktion nach<br />
Österreich –<br />
Umweltstandard<br />
erfolgen würde<br />
www.zement.at<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 11
a k t u e l l<br />
umweltschutz<br />
Ganzheitliches denken und handeln bei Wienerberger<br />
<strong>Der</strong> Wienerberger Nachhaltigkeitsbericht 2016 legt ein eindrucksvolles<br />
Zeugnis ab über die Bemühungen des weltgrößten Ziegelerzeugers, nicht nur<br />
ökonomische Ziele zur Zukunftssicherung zu verfolgen, sondern auch einen<br />
angemessenen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten.<br />
er Nachhaltigkeitsbericht<br />
„D2016 bildet den gesamten<br />
Wertschöpfungsprozess der Wienerberger<br />
Gruppe ab und fasst die wesentlichen<br />
Handlungsfelder für den ganzen Konzern<br />
zusammenfassen. Mit dem Bericht<br />
machen wir transparent, wo wir auf unserem<br />
Weg in die Zukunft stehen. Wir<br />
sind davon überzeugt, dass Unternehmen,<br />
die verantwortungsbewusst handeln,<br />
einen positiven Beitrag zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität der Menschen<br />
heute sowie zur Sicherung der Chancen<br />
zukünftiger Generationen leisten, auch<br />
langfristig die erfolgreicheren sein werden,<br />
so der Vorstandsvorsitzende der<br />
Wienerbergergruppe Heimo Scheuch.<br />
Die wesentlichsten Erfolge lassen sich<br />
zu vier Gruppen zusammenfassen:<br />
• 18,4 % niedrigere Unfallhäufigkeit<br />
und 15,5 % geringere Unfallschwere<br />
• 50 % mehr Frauen im Senior Management<br />
• 1,3 % niedrigerer spezifischer Energieverbrauch<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
• 3,3 % weniger spezifischen CO 2<br />
-<br />
Emissionen in der keramischen Produktion<br />
Gemäß einer von WZI schon 2014<br />
durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse<br />
sind folgende sozialen Aspekte von den<br />
Mitarbeitern als wesentlich identifiziert<br />
worden:<br />
• Sicherheit<br />
• Gesundheit<br />
• Kommunikation und Einbeziehung<br />
der Mitarbeiter<br />
• Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Bei der Produktion und Lieferkette<br />
stehen folgende Kriterien im Vordergrund:<br />
• Energieeffizienz<br />
• Klimaschutz<br />
• Sorgsamer Umgang mit Wasser<br />
• Ressourceneffizienz und Abfallmanagement<br />
• Verfügbarkeit von Rohstoffen<br />
• Verwendung von Recyclingmaterial<br />
• Vermeidung von Gefahrstoffen<br />
• Schutz von Anrainern, Naturschutz<br />
und Nachnutzung von Abbaustätten<br />
Folgende Aspekte sind in Bezug auf<br />
die Produkte, deren Nutzungsphase und<br />
„End-of-Life“ die wichtigsten:<br />
• Innovative und langlebige Produkte<br />
• Recyclierbarkeit, Recycling und Wiederverwendung<br />
von Produkten<br />
• Nachhaltigkeit bei Errichtung und<br />
Demontage<br />
• Einfachheit der Installation<br />
• Erneuerbare Energien für Gebäude<br />
• Beitrag zur Energieeffizienz von Gebäuden<br />
Last but not least werden die sozialen<br />
Verpflichtungen von Heimo Scheuch<br />
wie folgt zusammengefasst:<br />
„Verantwortung bedeutet für uns,<br />
ethisch zu handeln, ehrlich zu kommunizieren,<br />
wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
transparent mitzugestalten, für<br />
unser Handeln persönlich einzustehen<br />
und als zuverlässiges und wertvolles Mitglied<br />
der Gesellschaft zu agieren“. y<br />
12 | 7-8 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
umweltschutz<br />
neue Qualität der nachhaltigkeitsberichte<br />
Kapitalgeber wollten schon immer wissen, was mit ihrem Geld geschieht. Daraus hat sich das betriebliche<br />
Berichtswesen entwickelt, die Bilanz, erstellt nach einheitlichen Grundsätzen. Dann wollte auch die<br />
Öffentlichkeit wissen, wie es um Unternehmen und ihre Verantwortung für die Gesellschaft steht. Mehr oder<br />
weniger aussagekräftige Sozialbilanzen wurden erstellt. Aber wo bleibt unsere Umwelt dabei? Die Antwort<br />
versuchten individuelle Ökobilanzen zu geben. Da war es dann endgültig vorbei mit der Vergleichbarkeit.<br />
Heute versuchen Nachhaltigkeitsanalysen,<br />
auch life cycle assessment<br />
genannt, den „stakeholdern“<br />
Rechenschaft abzulegen. Und zwar in<br />
einer ganzheitlichen Betrachtungsweise,<br />
erstellt nach einheitlichen Reporting-<br />
Standards der Global Reporting Initiative<br />
GRI.<br />
Die beiden erst kürzlich veröffentlichten<br />
Nachhaltigkeitsberichte der Wienerberger<br />
Ziegelindustrie AG und der<br />
Vereinigung der österreichischen Zementindustrie<br />
VÖZ geben ein Beispiel<br />
für die neue Form des social reportings<br />
im 21. Jahrhundert.<br />
<strong>Der</strong> <strong>ÖBM</strong> wollte wissen, wie weit das<br />
Umwelt- und Sozialbewusstsein bei anderen<br />
Industrien ausgeprägt ist und hat<br />
dazu ausgewählte Baustoffproduzenten<br />
mit folgenden Themen konfrontiert:<br />
1. Was tut Ihr Unternehmen zur<br />
Schonung der natürlichen Ressourcen?<br />
2. Die Minimierung des Energieeinsatzes<br />
bei der Produktion sollte selbstverständlich<br />
sein, oder?<br />
3. Wie weit gelingt die Rückführung<br />
von Produktionsabfällen/Bruch in den<br />
Rohstoffkreislauf schon?<br />
4. Was passiert beim Abbruch des Gebäudes?<br />
MAnFReD TISch<br />
Geschäftsführer Wopfinger Baustoffindustrie<br />
Manfred tisch<br />
Baumit Wopfinger<br />
1. Die Wopfinger Baustoffindustrie<br />
produziert am Standort Wopfing Zement,<br />
Kalk, Trocken- und Nassmörtel.<br />
80 % der Produkte haben einen Lieferradius<br />
von 300 km. Wir sind somit<br />
ein „Regionalversorger“ und setzen auch<br />
weitestgehend regionale Rohstoffe ein.<br />
So bestehen 80 % unserer Trockenmörtel<br />
aus Kalkstein, der im 3 km entfernten,<br />
eigenen Tagbau abgebaut wird.<br />
Um schonend mit den natürlichen<br />
Ressourcen umzugehen, forcieren wir<br />
die sogenannten Sekundärrohstoffe als<br />
Ersatz für die Primärrohstoffe. Hier haben<br />
wir uns in den vergangenen Jahren<br />
ein erhebliches Know-how in der<br />
Stoffanalyse und in der Verfahrenstechnik<br />
zur Aufbereitung und Zuführung in<br />
den Produktionszyklus aufgebaut.<br />
2. Wopfing benötigt am Standort<br />
elektrische und thermische Energie. Dabei<br />
werden bereits 50 % des Energieeinsatzes<br />
am Standort durch „nicht-fossile“<br />
Energieträger substituiert.<br />
In der Klinkerproduktion (Anm.:<br />
Zement besteht aus ca. 75 % Klinker)<br />
substituieren wir 85 % fossile Energieträger<br />
durch Sekundärbrennstoffe, wie<br />
beispielsweise Kunststoffe aus dem Recycling<br />
oder Papierfaserreststoffe. In der<br />
EU liegt man hier derzeit bei 40 %.<br />
Darüber hinaus ersetzen wir heute bereits<br />
25 % Primärrohstoffe in der Klinkerproduktion<br />
durch Sekundärrohstoffe – in<br />
der EU liegt der Wert bei weniger als 3%!<br />
3. Aufgrund der Optimierung der internen<br />
Wiederverwertungskreisläufe fallen<br />
bei uns am Standort in Wopfing praktisch<br />
keine Produktionsabfälle an. Alles<br />
wird wiederverwertet – zudem ja die Rohstoffbasis<br />
mineralischen Ursprungs ist.<br />
<strong>Der</strong>artige Synergien leben wir schon<br />
seit vielen Jahren. Beispielsweise haben<br />
wir bereits seit mehr als 30 Jahren eine<br />
Kooperation mit einer nahe gelegenen<br />
Papierfabrik, deren Papierfaserrestoffe<br />
wir wiederverwerten. Und zwar doppelt:<br />
Einerseits als Energieträger, und andererseits<br />
als Rohstoff, da die Asche der Papierfaserreststoffe<br />
wiederum als Ausgangsbasis<br />
für die Klinkerproduktion dient.<br />
4. Unser Schwesterunternehmen,<br />
die Wopfinger Transportbeton GmbH<br />
(WTB), beschäftigt sich bereits seit einigen<br />
Jahren intensiv mit der Wiederverwertung<br />
von Baurestmassen. Unter<br />
der geschützten Marke „Ökobeton“ produziert<br />
die WTB Beton, bei dem bis<br />
zu 30 % der Gesteinskörnung durch<br />
aufbereitete Baurestmassen ersetzt und<br />
so der Kreislaufwirtschaft wieder zugeführt<br />
werden. Aufgrund des hohen<br />
technischen Know-how kann die WTB<br />
unterschiedlichste Arten von Baurestmaterial<br />
– vom Ziegel über Beton – verwerten.<br />
<strong>Der</strong>zeit umfasst der Anteil von<br />
Ökobeton schon rund zehn Prozent der<br />
gesamten Betonproduktion der WTB. y<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 13
a k t u e l l<br />
lisa de Pasqualin<br />
Rigips<br />
lISA De PASquAlIn<br />
Kommunikation und Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />
Rigips Austria<br />
1. Gips ist ein von Natur aus nachhaltiger<br />
Werkstoff, der ohne Qualitätsverlust<br />
unendlich oft recycelt werden kann.<br />
Daher setzt Rigips, um die primären<br />
Gipsvorkommen weitestgehend zu schonen,<br />
zunehmend auf das sogenannte<br />
Ri-Cycling. Reines Verschnittmaterial<br />
wird von den Baustellen zurückgeholt<br />
und wieder der Plattenproduktion zugeführt.<br />
<strong>Der</strong>zeit bestehen Rigips Platten bereits<br />
zu 6 % aus derart recycliertem Material.<br />
Mittelfristig soll der Anteil auf 10 %,<br />
langfristig auf 30 % steigen.<br />
Darüber hinaus werden bei Bedarf<br />
millimetergenau gefertigte Platten angeboten.<br />
So kommt es zu keinem unnötigen<br />
Verschnitt und Ressourceneinsatz.<br />
2. Die Minimierung des Energieverbrauchs<br />
durch den Einsatz geeigneter<br />
Energieträger wie Erdgas und Strom bei<br />
der Produktion steht im Fokus.<br />
Das Maßnahmenpaket zur Umsetzung<br />
der Energieziele inkludiert zudem<br />
eine ständige Abgleichung der Messwerte<br />
mit den besten Saint-Gobain-<br />
Werken der Welt. Sollte es in einer dieser<br />
Produktionen weltweit energetische<br />
Verbesserungen geben, werden diese<br />
sofort in die Produktion in Österreich<br />
übernommen.<br />
Durch dieses Gesamtpaket stehen<br />
wir in Österreich in der Saint-Gobain-<br />
Gruppe europaweit an der Spitze und<br />
weltweit auf Platz Nummer vier hinsichtlich<br />
Produktions-Energieeffizienz!<br />
3. 2014 lag der zu deponierende Produktionsabfall<br />
im Werk Bad Aussee bei<br />
0 %, im Werk Puchberg, prozentuell<br />
zur hergestellten Menge gerechnet, bei<br />
0,28 %. Das Unternehmen hat noch viel<br />
vor und möchte diesen Anteil ebenfalls<br />
auf 0 senken.<br />
4. Hier gilt es, in Österreich die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />
Kreislaufwirtschaft und Recycling sind<br />
zentrale Bausteine zur Erreichung des<br />
SDG12, das bei Rigips im Fokus steht.<br />
In Belgien ist es Saint-Gobain bereits<br />
gelungen, C2C Zertifizierung zu erreichen.<br />
Das Prinzip „cradle to cradle“ (C2C)<br />
verfolgt eine weit reichende Betrachtung<br />
des Produktlebenszyklus und fordert die<br />
Entwicklung von Produkten, die in vollständig<br />
geschlossenen Nutzungskreisläufen<br />
am Ende der Produktlebensdauer<br />
wiederverwendet werden können.<br />
Wesentlich ist hier der im Dezember<br />
2015 von der Europäischen Kommission<br />
vorgelegte »Aktionsplan für die<br />
Kreislaufwirtschaft«. Denn derzeit werden<br />
noch kostbare Ressourcen durch<br />
Deponierung verschwendet, und auch<br />
die Bodenversiegelung<br />
nimmt permanent zu. Wer<br />
mehr recycelt, braucht weniger<br />
Platz für Deponien!<br />
Zudem engagiert sich das<br />
Unternehmen auch bei der<br />
Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen:<br />
Ein diesbezüglicher<br />
Erfolg ist, dass<br />
Gips mit dem Inkrafttreten<br />
des Bundes-Abfallwirtschaftsplans<br />
<strong>2017</strong> aus der<br />
Baurestmasse aussortiert<br />
und der Wiederverwertung<br />
zugeführt werden kann.<br />
Diese Vorgehensweise reduziert<br />
die Baurestmassen<br />
erheblich!<br />
Darüber hinaus legt die<br />
Gebäudezertifizierung einen<br />
wichtigen Grundstein<br />
zur Verwertung von Rückbau-Abfällen,<br />
weil durch<br />
die lückenlose Dokumentation<br />
bekannt ist, welche Materialien<br />
in welchem Umfang eingesetzt wurden,<br />
und so sichergestellt wird, dass die Stoffe<br />
unbedenklich sind.<br />
Rigips verfügt nicht nur über eine<br />
Öko-Bilanz der Produktion, sondern<br />
betrachtet den gesamten Lebenszyklus<br />
der Produkte und Systeme. Abgebildet<br />
werden die Kennzahlen bereits seit 2007<br />
im Nachhaltigkeitsbericht. Dieser inkludiert<br />
auch Zielsetzungen, Maßnahmen<br />
und die Entwicklung der letzten Jahre.<br />
Als erstes Unternehmen in Österreich<br />
hat Rigips umweltbezogene Produktdeklarationen<br />
(EPD) nicht nur für einzelne<br />
Produkte, sondern für Gesamtsysteme<br />
erstellt. Damit wird Architekten,<br />
Bauphysikern oder Projektentwicklern<br />
die anforderungsgerechte Planung unter<br />
Einsatz nachhaltiger und umweltgerechter<br />
Bauprodukte wesentlich erleichtert.<br />
y<br />
14 | 7-8 . <strong>2017</strong>
10 kg<br />
a k t u e l l<br />
WolFGAnG KITTleR<br />
Technischer Leiter, Weber<br />
Wolfgang kittler<br />
Weber<br />
1. Umweltgerechtes Wirtschaften<br />
steht bei Weber Terranova an oberster<br />
Stelle. Gemeinsam mit der Beratungsagentur<br />
Denkstatt wurden daher bereits<br />
vor vielen Jahren Maßnahmen konzipiert,<br />
die die Umwelt deutlich entlasten.<br />
Die wichtigsten Ziele eines Umweltmanagement<br />
Plans sind ein systematisches<br />
Ressourcenmanagement, die<br />
Senkung der Betriebskosten und eine<br />
gesteigerte Rechtssicherheit. Es wurde<br />
nicht nur eine Vielzahl an Maßnahmen<br />
ausgearbeitet, diese konnten auch erfolgreich<br />
umgesetzt werden. Um das Unternehmen<br />
auf aktuelle und zukünftige<br />
wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche<br />
Herausforderungen einzustellen,<br />
werden Unternehmensleistung<br />
und Managementsysteme ständig verbessert.<br />
Dazu nutzt das Unternehmen<br />
den 8-Säulen Ansatz des World Class<br />
Manufacturing. <strong>Der</strong> Fokus liegt dabei<br />
auf einer integrierten Qualitätsstrategie<br />
zur Minimierung von Verlusten und<br />
Verschwendung.<br />
2. Weber unterzieht sich einer jährlichen<br />
Energieverbrauchskontrolle. Für<br />
die ökonomisch wie ökologisch vorbildlichen<br />
Maßnahmen erhielt das Unternehmen<br />
heuer schon zum 12. Mal die<br />
Auszeichnung Ökoprofit.<br />
3. Bruch gibt es bei den Produkten<br />
von Weber so gut wie gar nicht. Zudem<br />
wurde ein System entwickelt, das es ermöglicht,<br />
neu produzierten Produkten<br />
bereits abgelaufenes Material ohne Qualitätsverluste<br />
wieder zuzuführen.<br />
Diese Vorgehensweise vermeidet unnötigen<br />
Ausschuss, der zusätzlich entsorgt<br />
werden müsste.<br />
4. Weber lebt bewusst das Motto „We<br />
care“ und übernimmt Verantwortung<br />
für Mensch und Umwelt.<br />
Am 13. Juli 2016 erhielt Saint-Gobain<br />
Weber das <strong>Österreichische</strong> Umweltzeichen<br />
für die Innenfarben<br />
weber.lor 2000, weber.lor Top, weber.lor<br />
A und weber.lor Mineral. Alle vier Produkte<br />
sind lösemittelfrei und zeichnen<br />
sich durch besonders hohe Deckkraft<br />
und Ergiebigkeit aus. Das Umweltzeichen<br />
ist ein unabhängiges Gütesiegel.<br />
Die ausgezeichneten Unternehmen<br />
stehen für Umweltverträglichkeit und<br />
hohe Qualität, ihr ökologisches Engagement<br />
geht weit über die gesetzlichen<br />
Vorgaben hinaus.<br />
y<br />
Was schafft<br />
mehr Wohlbefinden<br />
im Innenraum?<br />
Baumit<br />
Gesundes<br />
Wohnen<br />
Baumit Klima- und Ionit-Produkte sind mineralisch, schadstofffrei<br />
und regulieren die Luftfeuchtigkeit in allen Räumen. Dadurch<br />
tragen sie wesentlich zur Verbesserung des Raumklimas bei und<br />
das kommt wiederum unserer Gesundheit zugute.<br />
■ Regulieren die Luftfeuchtigkeit<br />
■ Mineralisch und schadstofffrei<br />
■ Verbessern das Raumklima<br />
Ideen mit Zukunft.
a k t u e l l<br />
christine Vieira Paschoalique<br />
Wienerberger<br />
chRISTIne VIeIRA PASchoAlIque<br />
Corporate Sustainability Officer<br />
Wienerberger AG<br />
1. Unser Ziel ist es, die Auswirkung<br />
unserer Produktionsprozesse und unseres<br />
Rohstoffbezugs auf die Umwelt so<br />
gering wie möglich zu halten. Ein verantwortungsbewusster<br />
Umgang mit unseren<br />
Abbaustätten, die größtmögliche<br />
Schonung aller Ressourcen sowie die Erhöhung<br />
des Anteils an Recyclingmaterialien<br />
sind zentrale Grundsätze<br />
2. Indikatoren für umweltfreundliche<br />
Technologien sind beispielsweise Kennzahlen<br />
zum spezifischen Energieverbrauch<br />
und zu spezifischen CO 2<br />
¬Emissionen.<br />
Wienerberger hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, im größten keramischen Geschäftsbereich<br />
diese beiden Kenngrößen<br />
bis 2020 um jeweils 20 % bezogen<br />
auf 2010 zu senken. Erfreulicherweise<br />
konnte der Gesamtenergieverbrauch<br />
der Wienerberger Gruppe 2016 im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 0,5 % gesenkt<br />
werden. Dies ist den gruppenweit konsequent<br />
vorangetriebenen Produktionsoptimierungen<br />
zuzuschreiben.<br />
<strong>Der</strong> Anteil erneuerbarer Energieträger<br />
am elektrischen Energieverbrauch basierend<br />
auf kWh pro Tonne lag im Jahr<br />
2016 mit 31 % deutlich über dem Wert<br />
des Vorjahres (27 %).<br />
Wienerberger arbeitet kontinuierlich<br />
an der Umstellung auf möglichst emissionsarme<br />
Energieträger. Die Entwicklung<br />
der CO 2<br />
-Emissionen im Vergleich zum<br />
Vorjahr wurde ebenfalls positiv beeinflusst.<br />
<strong>Der</strong> Index der spezifischen CO 2<br />
-Emissionen aus Primärenergieträgern in<br />
kg CO 2<br />
pro Tonne produzierten keramischen<br />
Produkts konnte im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 3,3 % reduziert werden.<br />
Dieser Trend zeigt sich in nahezu<br />
allen keramischen Produktbereichen.<br />
<strong>Der</strong> spezifische CO 2<br />
-Ausstoß aus Primärenergieträgern<br />
ist dabei stärker zurückgegangen<br />
(¬3,3 % gegenüber 2015)<br />
als der spezifische Energieverbrauch im<br />
keramischen Bereich (¬2,4 %). Dies ist<br />
eine Folge der laufenden, konsequenten<br />
Reduktion des Einsatzes von CO 2<br />
-intensiven<br />
Energieträgern wie Kohle und<br />
Heizöl und der Umstellung auf Erdgas.<br />
Unsere Tochtergesellschaft, der Kunststoffrohrproduzent,<br />
Pipelife hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, bis 2020 die spezifischen indirekten<br />
CO 2<br />
-Emissionen (primär aus<br />
dem Stromverbrauch) in der Produktion<br />
um 20 % gegenüber 2010 zu senken.<br />
Im Jahr 2016 lagen die indirekten CO 2<br />
-Emissionen 17 % unter dem Ausgangswert<br />
von 2010.<br />
3. Wienerberger verfolgt das Ziel, die<br />
Ressourceneffizienz in der Produktion<br />
zu erhöhen und dabei parallel die Produkteigenschaften<br />
weiter zu verbessern.<br />
Wesentliche Aspekte für uns sind hierbei<br />
die Einsparungen im Materialverbrauch<br />
und der Einsatz von Sekundärrohstoffen<br />
in jenen Produktbereichen,<br />
wo dies sinnvoll und möglich ist, sowie<br />
die kontinuierliche Reduktion der<br />
Bruchrate und Rückführung von Produktionsabfällen<br />
und Reststoffen in die<br />
Produktion.<br />
Unsere Tochtergesellschaft Semmelrock,<br />
Produzent von Flächenbefestigungen<br />
aus Beton in Zentral- und Osteuropa,<br />
verfolgt das Ziel, die Bruchrate<br />
bis <strong>2017</strong> um 50 % bezogen auf den Ausgangswert<br />
von 2014 zu senken.<br />
4. Als Technologie- und Innovationsführer<br />
in der Baubranche ist es Wienerberger<br />
ein Anliegen und eine Verpflichtung,<br />
einen Beitrag zur positiven<br />
Bewältigung der aktuellen, weltweiten<br />
Herausforderungen wie Klimawandel,<br />
Ressourcenverknappung, menschenwürdige<br />
Arbeit, Urbanisierung oder<br />
demografischer Wandel zu leisten. Wesentlich<br />
ist hier für Wienerberger, die<br />
richtigen Fragen zu stellen - und die entsprechenden<br />
Antworten zu geben: mit<br />
„Smart Solutions“ für das Bauen und die<br />
Infrastruktur von morgen.<br />
Unsere erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />
in den letzten Jahren basiert<br />
auf einem ganzheitlichen Managementansatz.<br />
Seit Jahren haben wir nicht<br />
nur finanzielle Ziele vor Augen, sondern<br />
lassen bei Unternehmensentscheidungen<br />
auch menschliche, soziale und<br />
ökologische Aspekte miteinfließen. Dabei<br />
haben wir ambitionierte Ziele, die in<br />
der Sustainability Roadmap 2020, dem<br />
Nachhaltigkeitsprogramm der Wienerberger<br />
AG für die Jahre 2016 bis 2020,<br />
festgehalten sind und die wir konsequent<br />
verfolgen.<br />
Die Wienerberger AG veröffentlichte<br />
Ende Juni ihren Nachhaltigkeitsbericht<br />
2016 „Smart Solutions“. Neu ist<br />
die Abbildung des gesamten Wertschöpfungsprozesses<br />
der Wienerberger Gruppe<br />
sowie die Zusammenfassung der<br />
wesentlichen Handlungsfelder für den<br />
ganzen Konzern. <strong>Der</strong> aktuelle Bericht<br />
macht transparent, wo Wienerberger auf<br />
dem Weg in die Zukunft steht.<br />
Im Jahr 2016 konnten wir den spezifischen<br />
Energieverbrauch im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 1,3 % senken, die spezifischen<br />
CO 2<br />
-Emissionen unserer keramischen<br />
Produktion sogar um 3,3 %.<br />
Wir werden diesen Weg konsequent weiterverfolgen.<br />
y<br />
16 | 7-8 . <strong>2017</strong>
G r e M i e n & V e r B ä n d e<br />
VBÖ<br />
VBÖ-Mitglieder, bitte nachmachen!<br />
<strong>Der</strong> ehemalige Präsident des Verbandes der Baustoffhändler Österreichs<br />
Leonhard Helbich-Poschacher macht‘s vor! <strong>Der</strong> VBÖ-Aufkleber mit dem neuen<br />
Logo wird an ausgewählten Standorten der Poschacher Baustoffe GmbH und<br />
Austrodach Handels GmbH als Qualitätszeichen gerne verwendet.<br />
Mehr zum VBÖ unter www.vboe.eu<br />
Steinzeit war gestern.<br />
ULTIMATE<br />
ist heute.<br />
n bis 50 % leichter als Steinwolle<br />
n Schmelzpunkt ≥ 1.000 °C<br />
n λ D<br />
ab 0,031 W/mK<br />
ISOVER. So wird gedämmt.<br />
www.isover.at
M e n s c h e n<br />
eduard Jöchl verstorben<br />
Kürzlich verstarb im Kreis seiner Familie<br />
Dkfm. Eduard Jöchl im 95. Lebensjahr. Seine<br />
mit Geduld ertragene Krankheit fesselte<br />
ihn in den letzten Lebensjahren an sein Zuhause<br />
in St. Pölten. Davor nahm er – obwohl<br />
schon lange im verdienten Ruhestand- noch<br />
täglich Anteil am Geschehen seines Unternehmens,<br />
der Fa. Nadlinger, die schon seit 1989<br />
von seinem Sohn Mag. Gerald Jöchl geführt<br />
wird. Gemeinsam mit ihm entwickelte der in<br />
Traismauer bei Tulln/ NÖ geborene Eduard<br />
Jöchl aus der kleinen Baustoffhandlung seiner<br />
Schwiegereltern einen niederösterreichischen<br />
Vorzeigebetrieb mit derzeit zwei Standorten,<br />
an denen 150 Menschen ihren Arbeitsplatz<br />
finden.<br />
Jöchl war aber nicht nur als Unternehmer<br />
aktiv und erfolgreich.<br />
Schon früh engagierte er sich im politischen<br />
und öffentlichen Leben der Stadt<br />
St. Pölten, wo er lange Jahre als<br />
Stadtrat die Geschicke und positive<br />
Entwicklung zur heutigen<br />
NÖ-Landeshauptstadt mitbestimmte.<br />
Daneben fand er auch<br />
noch Zeit, als Vorstandsmitglied<br />
der Volksbank St. Pölten tätig<br />
zu sein. In der Wirtschaftskammer<br />
Österreich wirkte Jöchl als<br />
Vorsteher des Landesgremiums<br />
Holz- und Baustoffhandels im<br />
Interesse seiner Branchenkollegen.<br />
Darüber hinaus war er von<br />
1984 bis 1993 Präsident des<br />
Verbandes der Baustoffhändler<br />
Österreichs.<br />
Die Verabschiedung des Verstorbenen erfolgt<br />
seinem Wunsch entsprechend in aller<br />
Stille im Kreis der engsten Familie. y<br />
PRäSIDenTSchAFT. Von 1984 bis 1993 war Eduard Jöchl Präsident des VBÖ, 1999<br />
erhielt er die Ehrenpräsidentschaft.<br />
nAchFolGe. Schon früh begann Sohn Gerald Jöchl im Baustoffmarkt<br />
Nadlinger mitzuarbeiten.<br />
18 | 7-8 . <strong>2017</strong>
M e n s c h e n<br />
synthesa mit neuem Geschäftsführer<br />
Wolfgang Panholzer (57) ist mit Juli neuer<br />
Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb in<br />
der Synthesa-Gruppe. Er folgt in dieser Funktion<br />
Josef Hackl nach, der sich mit Jahresende<br />
nach 38 erfolgreichen Jahren bei Österreichs<br />
führendem Baufarben-und WDVS-Hersteller<br />
in den verdienten Ruhestand verabschiedet.<br />
Vor der Bestellung zum neuen Vertriebs-<br />
Geschäftsführer hatte Wolfgang Panholzer<br />
sechs Jahre die Geschäftsleitung des Welser<br />
Bauchemie-Unternehmens Avenarius-Agro<br />
inne, das seit 2006 Teil der Synthesa-Gruppe<br />
ist. Panholzer bleibt hier weiter in der Geschäftsführung<br />
tätig.<br />
<strong>Der</strong> gebürtige Mattighofner startete seine<br />
Berufslaufbahn in der Baustoffindustrie, wo<br />
er in unterschiedlichen Vertriebs-, Marketingund<br />
Führungspositionen tätig war, sowie 20<br />
Jahre als Geschäftsführer in österreichischen<br />
und internationalen Unternehmen.<br />
Zu seinem Wechsel in der Führung der Synthesa-Gruppe<br />
sagt Wolfgang Panholzer: „Ich<br />
steige von einem Linienschiff in ein Kreuzfahrtschiff<br />
ein, da ist alles komplexer, auch<br />
langsamer zu manövrieren. Aber die Richtung<br />
stimmt und die Motivation ist hoch“. Sein<br />
Vorgänger Josef Hackl hinterlasse ein wohl bestelltes<br />
Haus, das wirtschaftlich hervorragend<br />
da stehe, aber auch Potential nach oben habe.<br />
Wolfgang Panholzer ist verheiratet und Vater<br />
eines erwachsenen Sohnes.<br />
y<br />
neue dreierspitze führt semmelrock in die Zukunft<br />
Martin Amstler, Christian Pokorny und Thomas<br />
Mandl bilden die neue Geschäftsführung<br />
des Traditionsunternehmens Semmelrock Österreich<br />
aus Klagenfurt. Seit nahezu 60 Jahren<br />
ist der Kärntner Leitbetrieb führender Anbieter<br />
von hochwertigen Betonsteinen und<br />
Gestaltungslösungen. Die neue Dreierspitze<br />
will den Standort im Süden weiter stärken<br />
und hat sich zum Ziel gesetzt, das Sortiment<br />
durch Produktinnovationen kontinuierlich zu<br />
erweitern, um den Kunden so einebreite Palette<br />
an hochwertigen Flächenbe festigungslösungen<br />
bieten zu können. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt will die neue Geschäftsleitung<br />
auf Kundenorientierung und das Kundenservice<br />
legen. Für diese vielfältigen Aufgaben<br />
sind die drei neuen Geschäftsführer als Team<br />
durch ihre Bereichskompetenzen optimal gewappnet.<br />
Martin Amstler, der die Geschäftsleitung<br />
Vertrieb und Marketing übernimmt, war zuletzt<br />
Vertriebsleiter in der Consumer Electronics<br />
Branche und bringt weitreichende Erfahrung<br />
in einem sehr wettbewerbsintensiven<br />
Marktumfeld mit.<br />
Christian Pokorny, neuer Geschäftsführer<br />
für Finanzen und Administration, ist seit<br />
2006 in der Wienerberger AG tätig, seit 2014<br />
bei Semmelrock International für das Group<br />
Controlling zuständig.<br />
Thomas Mandl, Leiter von Produktion<br />
und Technik,<br />
ist als gewerberechtlicher<br />
Geschäftsführer<br />
für<br />
die vier Produktionsstandorte<br />
und das Labor in<br />
Österreich verantwortlich.<br />
Ein klares Bekenntnis<br />
gibt es<br />
von allen drei<br />
für den Standort<br />
Klagenfurt. y<br />
MARTIn AMSTleR, ThoMAS<br />
MAnDl unD chRISTIAn PoKoRny<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 19
h a n d e l<br />
100 Jahre BauWelt koch<br />
Jubiläum im Burgenland<br />
Am 9. Juni <strong>2017</strong> feierte das<br />
Unternehmen Baustoffgroßhandel<br />
Michael Koch Ges.m.b.H, am Markt<br />
als BauWelt Koch auftretend, das<br />
100 jährige Bestandsjubiläum.<br />
Schon entlang des roten Teppichs<br />
zum Empfang konnten die zahlreichen<br />
Gäste auf Kartoncharts die Geschichte<br />
des Unternehmens verfolgen.<br />
Begleitet wurden Sie von Saxophonistinnen<br />
(und einem Kollegen), die nicht<br />
nur musikalisch ein Hörerlebnis, sondern<br />
auch optisch eine Augenweide waren.<br />
In einer Talkrunde mit Familie,<br />
Wirtschaftskammerpräsident Ing. Peter<br />
Nemeth, Präsident des VBÖ Ewald<br />
Kronheim sowie den Politikern Landeshauptmann<br />
Hans Niessl, Bezirkshauptmann<br />
WH Mag. Klaus Mezgolits und<br />
Bürgermeisterin Ingrid Salamon, wurde<br />
auf das Unternehmen eingegangen und<br />
es in seiner Bedeutung für die Region<br />
gewürdigt. Seitens der Wirtschaftskammer<br />
erhielt BauWelt Koch einen Orden<br />
für die 100 Jahre und von der Gemeinde<br />
eine Urkunde, die zur Führung des Gemeindewappens<br />
berechtigt.<br />
FeSTZelT. Informativ und unterhaltsam gestaltete sich die Feier zum 100järigen Jubiläum.<br />
Ganz herzlich bedankte sich Familie<br />
Koch bei allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz,<br />
die Kunden zu begeistern und bat<br />
stellvertretend für alle das Führungsteam<br />
(Bereichsleiter, Baustoffverantwortliche,<br />
Baumarktkoordinator, OBI Marktleiter,<br />
Leiterin des Fachgeschäftes für Geschenke,<br />
Tischkultur und Küchenbedarf,<br />
Filialleiter Wien, Leiter des Rechnungswesens<br />
und das Aussendienst-Team) vor<br />
die Bühne.<br />
Highlights des Abends waren die Anlieferung<br />
der Jubiläumstorte mit einem<br />
Modell vom LKW Steyr 586, einem der<br />
ersten LKW des Unternehmens und<br />
Lieblings-LKW von GF Mag. Michaela<br />
Koch, ein BauWelt Koch Song (hörbar<br />
auf der Homepage – erweitert um eine<br />
Strophe, gesungen von Enkel und Neffe,<br />
Florian Weishaar) und eine tolle Tanzperformance.<br />
Mit Musik der Bad Powells<br />
und anschließend von einem DJ,<br />
endete die Feier in den frühen Morgenstunden<br />
des 10. Juni <strong>2017</strong>, an dem die<br />
Familie mit den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern bis in die frühen Morgenstunden<br />
des 11. Juni <strong>2017</strong> die 100 Jahre<br />
gebührend hoch leben ließ. y<br />
GeMeInDeWAPPen. Michael Koch, Maria Koch, Michaela Koch, Florian Weißhaar<br />
und Bürgermeisterin Ingrid Salamon<br />
WIRTSchAFTSKAMMeR. Michael Koch wird der Orden der Wirtschaftskammer<br />
überreicht.<br />
20 | 7-8 . <strong>2017</strong>
h a n d e l<br />
die Geschichte<br />
lKW. Familie Koch mit dem Mini-Transporter Baustoffe Koch<br />
TAlKRunDe. Familie Koch plaudert über ihre 100jährige Geschichte<br />
SAxoPhoneS. Für ansehnliche Unterhaltung war gesorgt.<br />
Das Unternehmen wurde 1917<br />
vom Großvater des jetzigen<br />
Teilinhabers gleichen Namens,<br />
Kommerzialrat Michael Koch<br />
als Maurermeisterbetrieb<br />
gegründet. 1927 hat dessen<br />
Sohn Ing. Josef Koch das<br />
Baumeistergewerbe angemeldet,1936<br />
dessen Gattin Paula<br />
Koch den Eisenwaren - und<br />
Baustoffhandel. 1961 hat Sohn<br />
Kommerzialrat Michael Koch<br />
mit seiner Gattin Maria den<br />
Eisenwaren- und Baustoffhandel<br />
übernommen. Seit 1984 ist Tochter Mag. Michaela<br />
Koch, Geschäftsführerin, als 4. Generation und seit<br />
2012 Enkel und Neffe Florian Weishaar, Bereichsleiter<br />
Elemente, als 5. Generation im Unternehmen.<br />
1969 wurde die Konzession zur Ausübung des Transportgewerbes<br />
erworben. 1971 wurde die erste Filiale in<br />
Eisenstadt gegründet, weitere folgten in Bruck/Leitha<br />
(Schließung 2001), Neusiedl, Illmitz und Stoob.<br />
1977 wurde das Unternehmen Gesellschafter der<br />
BauWelt Interbaustoff Bau - und Wohnbedarf Vertriebsgesellschaft<br />
m.b.H, 1995 mit seinen Baumärkten<br />
Franchisenehmer von OBI.<br />
Im Jahr 2000 kam es durch die Übernahme der Firma<br />
K.E. Wagner, Wien zur Erweiterung um die Standorte<br />
Bad Dt. Altenburg und Mistelbach und zur Gründung der<br />
Firma baustoffwagner Fachhandel GmbH in Wien.<br />
Heute führt das Unternehmen mit 471 MitarbeiterInnen,<br />
davon 41 Lehrlingen unter dem Namen BauWelt Koch<br />
7 Baustoff Profi Center und unter dem Namen OBI 6<br />
Baumärkte.<br />
Das Tochterunternehmen baustoffwagner Fachhandel<br />
GmbH betreibt mit 50 MitarbeiterInnen den Baustoffund<br />
Trockenbauhandel, einen Baufachmarkt sowie den<br />
Fliesengroß- und - einzelhandel.<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 21
h a n d e l<br />
KnAuF InSulTIon. Udo Klamminger und sein Team gratulieren herzlich.<br />
BAuWelT-PARTneR. Stefan Erhardt, Leonhard Helbich-Poschacher, Gerald<br />
Prinzhorn, Horst Hannak, Christine Ehrlich, Ewald Kronheim, Herr Baumgartner<br />
(Eurobaustoffe)<br />
GäSTe. Auch Friedrich Schmidt gratuliert den Jubilaren<br />
WIeneRBeRGeR. Blumen für Maria Koch von Franz Kolnerberger und<br />
Gerhard Staudinger<br />
AuSTRoTheRM. Glückwünsche auch von Gerald Prinzhorn und Robert<br />
Novak<br />
ISoBASAlT. Franz Böhs, Michaela, Maria und Micheal Koch und Christine<br />
Böhs<br />
22 | 7-8 . <strong>2017</strong>
h a n d e l<br />
Quester<br />
neuer standort in innsbruck<br />
Am 22. Juni <strong>2017</strong> eröffnete Quester seinen ersten<br />
Fliesenstandort im Westen des Landes: Die Filiale<br />
Innsbruck bietet den Kunden in Tirol und Vorarlberg<br />
alles rund um die Fliese in bewährter Quester-<br />
Qualität.<br />
BauProfi Quester baut <strong>2017</strong> sein<br />
Filialnetz aus und will mit einem<br />
breiteren Sortiment nun auch private<br />
Bauherren noch besser erreichen. Zudem<br />
setzt der BauProfi verstärkt auf gesundes<br />
Wohnen und ökologisch sinnvolle<br />
Produkte. Ganz wesentlich trägt<br />
dazu der Bereich Fliesen und Keramik<br />
bei. Geschäftsführer Mag. René Rieder:<br />
„Das Segment Fliesen macht bei Quester<br />
rund 20 % des Gesamtumsatzes aus. Bei<br />
uns erhält der Kunde Qualitätsware, die<br />
er ausschließlich im Fachhandel kaufen<br />
kann. In diesem Umfeld halten wir einen<br />
Marktanteil von rund 12 %.“ Einen<br />
wesentlichen Beitrag dazu soll hinkünftig<br />
auch die Filiale Innsbruck liefern.<br />
IM WESTEN VIEL NEUES<br />
Nur zehn Minuten vom Goldenen<br />
Dachl entfernt finden gewerbliche und<br />
private Kunden auf insgesamt rund<br />
500 m² die perfekten Beläge für drinnen<br />
und draußen. Dazu zählen Fliesen<br />
mit den Riesenausmaßen von 3 x 1,50<br />
Metern genauso wie jene in einer Größe<br />
von 2 x 2 Zentimeter und Parkettbö-<br />
den in allen Varianten. Darüber hinaus<br />
trägt man dem Trend zu ökologisch und<br />
gesundheitlich anspruchsvollem Bauen<br />
und Leben, der sich in allen Kundengruppen<br />
verstärkt bemerkbar macht,<br />
Rechnung. Rieder: „Wir werden zunehmend<br />
in allen Produktbereichen gefragt,<br />
woher unsere Ware kommt, ob sie nachhaltig<br />
produziert wurde und ob sie zertifiziert<br />
ist.“ Da dies auch auf keramische<br />
Beläge zutrifft, hat Quester beispielsweise<br />
seit Jahresbeginn die Wand- und Bodenbeläge<br />
von BIOPIETRA ® im Programm.<br />
<strong>Der</strong> italienische Produzent ist<br />
Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit: Die<br />
in Italien hergestellten Fliesen werden<br />
alle drei Monate von dem unabhängigen<br />
Institut ICEA aus Bologna kontrolliert<br />
und zertifiziert und sind zudem radonfrei.<br />
TIRol. Quester<br />
Geschäftsführer<br />
Mag. René Rieder,<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Heinz Kirchmair und<br />
das Quester-Team<br />
Innsbruck<br />
Neben den Produkten punktet der<br />
neue Standort auch mit den Mitarbeitern:<br />
Gut ausgebildete Fachberater und<br />
engagierte Vertriebsprofis präsentieren<br />
hier Fliesen und Parkettböden und beraten<br />
vor allem auch in Sachen Verlegung<br />
und dem dafür benötigten Zubehör.<br />
Rieder: „<strong>Der</strong> neue Standort schließt einen<br />
weißen Fleck auf der Quester-Landkarte.<br />
Gewerbeunternehmen und private<br />
Bauherren finden hier nicht nur eine riesige<br />
Auswahl an Belägen, sondern auch<br />
alle dafür benötigten Services.“<br />
Auch das Haus selbst wurde transparent<br />
gestaltet: Die Strukturen und die<br />
Muster, aber auch die Echtfarben der<br />
Oberflächen, sind in dem hellen Schauraum<br />
besonders gut zu erkennen und<br />
das natürliche Tageslicht hilft den Kunden<br />
bei der Auswahl der richtigen Fliese.<br />
Die Besucher überzeugten sich bei der<br />
– im wahrsten Sinn des Wortes heißen<br />
– Eröffnung von der beeindruckenden<br />
umfangreichen Fliesenausstellung.<br />
Landtagsabgeordneter Heinz Kirchmair,<br />
der Landeshauptmann Günther Platter<br />
vertrat, richtete einige Begrüßungsworte<br />
an die Gäste. Neben Freunden und Kunden<br />
des Hauses konnte unter anderem<br />
auch Erich Moser, Innungsmeister Tirol<br />
der Hafner, Platten- und Fliesenleger,<br />
begrüßt werden.<br />
y<br />
Fotos: Simon Hausberger/Quester<br />
7-8 . <strong>2017</strong> | 23
h a n d e l<br />
lagerhaus<br />
neuer standort in Putzleinsdorf<br />
Die Lagerhaus-Genossenschaft Rohrbach feierte am 21. Juni gemeinsam mit<br />
zahlreichen Ehrengästen den neuen Lagerhaus-Standort in Putzleinsdorf im<br />
oberen Mühlviertel. Kunden erwartet auf dem großzügigen Areal ein moderner<br />
Bau- und Gartenmarkt mit integriertem Bauernladen und Landwirte ein neuer<br />
Knotenpunkt für ihre agrarischen Anliegen. In Kürze steht darüber hinaus<br />
eine moderne Tankstelle mit einer eigenen Ladestation für Elektroautos zur<br />
Verfügung.<br />
ir haben bereits seit län-<br />
Zeit Ausschau nach „Wgerer<br />
einem größeren Gelände gehalten, an<br />
dem wir einen leistungsstarken modernen<br />
Lagerhaus-Standort errichten können.<br />
Unser Anspruch war es, dass dieser<br />
über ausreichend Kapazitäten verfügt<br />
und den Anforderungen unserer Kunden<br />
und der Landwirte in der Region in<br />
Zukunft gerecht wird. In Putzleinsdorf<br />
sind wir fündig geworden und freuen<br />
uns nun hier ein attraktives Lagerhaus<br />
zu eröffnen“, so Martin Obernberger,<br />
Geschäftsführer der Lagerhaus-Genossenschaft<br />
Rohrbach. Er feierte am 21.<br />
Juni mit zahlreichen Ehrengästen, darunter<br />
Landesrat Max Hiegelsberger<br />
sowie RWA-Generaldirektor Reinhard<br />
Wolf, die Eröffnung des Standorts Putzleinsdorf.<br />
TeAM. Filialleiter David Huber, GF Martin Obernberger, OÖ RV Dir. Dr. Norman Eichinger, Landesrat<br />
Max Hiegelsberger, Lagerhaus Obmann ÖR Franz Rauscher, RWA GD DI Reinhard Wolf, Aufsichtsrats-<br />
Vorsitzender Günter Fischer (Copyright: Lagerhaus-Genossenschaft Rohrbach).<br />
UMFASSENDES LAGERHAUS-ANGE-<br />
BOT<br />
<strong>Der</strong> neue Lagerhaus-Standort Putzleinsdorf<br />
umfasst insgesamt ein Areal von<br />
einem Hektar, was ca. 1,5 Fußballfeldern<br />
entspricht. <strong>Der</strong> neu errichtete Bau- und<br />
Gartenmarkt mit großzügigem Gartenfreigelände<br />
sowie überdachtem Freilager<br />
nimmt eine Fläche von mehr als 1.000<br />
m² ein und bietet den Kunden ein attraktives<br />
Einkaufserlebnis mit einem breiten<br />
Sortiment. Dazu zählt auch ein Bauernladen<br />
unter dem Motto „Gutes aus der<br />
Region“, der Produkte von Landwirten<br />
aus der Umgebung anbietet. <strong>Der</strong> Agrarbereich<br />
umfasst Getreideboxen im Ausmaß<br />
von 700 Tonnen sowie ein Flachla-<br />
ger mit moderner Förderanlage, das 300<br />
Tonnen an Dünger bzw. ein erweitertes<br />
Agrarsortiment aufnehmen kann. Hinzu<br />
kommen demnächst noch ein Kalksilo<br />
mit einem Volumen von 60 Tonnen sowie<br />
eine moderne Tankstelle. Diese wird<br />
neben Hochleistungszapfsäulen auch<br />
eine Ladestation für Elektroautos bieten<br />
und den Kunden rund um die Uhr zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Die Lagerhaus-Genossenschaft Rohrbach<br />
investierte insgesamt 3 Mio. EUR<br />
in die Errichtung des neuen Lagerhaus<br />
Standorts Putzleinsdorf. <strong>Der</strong> Bau wurde<br />
ausschließlich von Unternehmen aus<br />
der Region durchgeführt und es wurden<br />
dabei auch Umweltaspekte berücksichtigt.<br />
So wurde am Standort eine 22<br />
kW-Photovoltaikanlage mit Überschusseinspeisung<br />
installiert, die den Energiebedarf<br />
des gesamten Bau- und Gartenmarkts<br />
abdeckt. Am neuen Standort<br />
ist ein Team von elf Mitarbeitern tätig,<br />
wobei fünf Arbeitsplätze neu geschaffen<br />
wurden.<br />
y<br />
24 | 7-8 . <strong>2017</strong>
hagebau<br />
Gesellschafterversammlung<br />
mit hoher Beteiligung<br />
In Amsterdam kamen am 30. Juni zur<br />
Gesellschafterversammlung der hagebau Gruppe über 650<br />
Teilnehmer zusammen. Die anwesenden Gesellschafter<br />
erkannten damit die überaus positive Entwicklung der<br />
Kooperation im Jahr 2016 an.<br />
ie hagebau Gruppe erzielte 2016 zum dritten Mal<br />
„Din Folge einen Umsatz von über 6 Mrd. Euro und<br />
setzte ihren Wachstumskurs konsequent fort“, so Johannes M.<br />
Schuller, Aufsichtsratsvorsitzender der hagebau Gruppe. „Die<br />
Strategie der hagebau Gruppe auf Wachstum auszurichten, war<br />
ebenso mutig wie richtig. Die hagebau Kooperation ist eine starke<br />
Gemeinschaft. Dies spiegelt sich in dem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr<br />
2016 klar wider. Die hagebau Kooperation ist auf<br />
Kurs.“ Hervorzuheben sei, so Schuller weiter, dass dieser Erfolg<br />
ohne das erfolgreiche Management der Geschäftsführung und die<br />
Leistungen der Zentrale in Soltau, der Niederlassung in Brunn<br />
am Gebirge bei Wien sowie der fünf Logistik-Standorte, nicht<br />
möglich gewesen wäre.<br />
Im Fokus der Gesellschafterversammlung standen die Kennzahlen<br />
der umsatz- und ertragsstärksten Kooperation von Baustoffhändlern<br />
und Baumarktbetreibern für das Geschäftsjahr<br />
2016. Die Gesellschafter der hagebau hatten im Berichtsjahr Waren-<br />
und Dienstleistungen über die Soltauer Zentrale in Höhe<br />
von 6,26 Mrd. Euro netto eingekauft. Das entsprach einer klaren<br />
Steigerung von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit übersprang<br />
der Zusammenschluss von 369 mittelständischen Handelshäusern<br />
zum wiederholten Mal die Sechs-Milliarden-Euro-<br />
Umsatzmarke.<br />
Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurde durch die<br />
Gesellschafterversammlung Entlastung für das Geschäftsjahr<br />
2016 erteilt.<br />
Johannes M. Schuller, Bauzentrum Mayer GmbH & Co. KG<br />
(Ingolstadt), sowie Julian Tintelnot, Wilhelm Linnenbecker<br />
GmbH & Co. KG (Bad Salzuflen), wurden durch Wahl der Gesellschafterversammlung<br />
für vier Jahre in ihrem Mandat bestätigt.<br />
Aus dem Gremium schied Matthias Schäfer, MS Holz GmbH<br />
(Wiesbaden), aus. Neu in den Aufsichtsrat der hagebau Gruppe<br />
gewählt wurde Benedikt Hüttemann, Hüttemann Holzfachzentrum<br />
GmbH (Düsseldorf). Das Mandat läuft bis 2020. y<br />
DAS FLACHDACH:<br />
WAS MACHT<br />
ES SICHER?<br />
Regen, Schnee, Frost und Tauwetter:<br />
Das Flachdach muss rund ums Jahr jeder Witterung standhalten.<br />
Die beste Konstruktion ist die Ausführung als Umkehrdach –<br />
mit der Feuchtigkeitsabdichtung nicht über, sondern unter der<br />
Wärmedämmung. Doch welches Material schützt wirklich gegen<br />
Schäden? Die Fakten geben Antwort.<br />
FAKT<br />
1<br />
FAKT<br />
2<br />
FAKT<br />
3<br />
DER <strong>XPS</strong><br />
FAKTEN<br />
CHECK<br />
Experten sagen,<br />
was Sache ist.<br />
Ing. Werner Urschitz, Allgemein beeideter u.<br />
gerichtlich zertifizierter Sachverständiger:<br />
„Die sensible Zone am Flachdach braucht<br />
einen wirksamen Schutz gegen Hitze, Frost<br />
und Feuchtigkeit. Mit hochwertigem, wasserabweisendem<br />
<strong>XPS</strong> als Dämmschicht kann das<br />
Umkehrdach seine Vorzüge ausspielen, denn<br />
<strong>XPS</strong> ist im Umkehrdach normgerecht.“<br />
<strong>XPS</strong> ist normgerecht am Umkehrdach.<br />
<strong>XPS</strong> ist der Dämmstoff der laut ÖNORM B6000 für<br />
die Verwendung am Umkehrdach geeignet ist.<br />
Die ÖNORM B6000 bietet gerade bei den wichtigen<br />
technischen Parametern eine sehr hohe Sicherheit.<br />
Sicherheit gründet auf jahrzehntelanger Erfahrung.<br />
Das Umkehrdach ist seit über 40 Jahren mit <strong>XPS</strong><br />
eine sichere Lösung. Wissenschaftliche Studien<br />
und Erfahrungswerte über Jahrzehnte belegen die<br />
positiven Eigenschaften dieses Dämmstoffes.<br />
Seine geringe Wasseraufnahme macht<br />
<strong>XPS</strong> beständig gegen Frost-Tau-Wechsel.<br />
Die geschlossene Zellstruktur von <strong>XPS</strong> sorgt für<br />
ein trockenes Dach: <strong>XPS</strong>-Dämmplatten nehmen<br />
auch nach 300 Frost-Tau-Wechseln nicht mehr als<br />
1 % Feuchtigkeit auf. Dadurch bleiben die guten<br />
Dämmwerte jahrzehntelang erhalten.<br />
Fazit: <strong>XPS</strong> ist normgerecht und daher garantiert<br />
<strong>XPS</strong> als Dämmstoff die hohe Sicherheit am<br />
Umkehrdach!<br />
<strong>Der</strong> Ö<strong>XPS</strong>-Verband bürgt für Qualität: Die<br />
<strong>Österreichische</strong> Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaum<br />
wurde 2008 mit dem<br />
Ziel gegründet, höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit<br />
zu erfüllen sowie die Einhaltung aller österreichischen<br />
<strong>XPS</strong>-Dämmstoffnormen verlässlich zu gewährleisten.<br />
7-8 . <strong>2017</strong> |
a k t u e l l<br />
internationaler trockenbaulehrlingswettbewerb in sofia, Bulgarien<br />
rang 2 für Österreich bei knauf Junior trophy <strong>2017</strong><br />
Knappe Entscheidung bei der 12.<br />
Auflage der Knauf Junior Trophy<br />
zwischen 4. und 7. Juli <strong>2017</strong>. Das österreichische<br />
Team mit Nicole Hainzl und<br />
Stefan Leymüller, beide Berufsschüler<br />
der Landesberufsschule Wals, musste<br />
sich nur den Siegern aus Slowenien geschlagen<br />
geben und belegte vor Bulgarien<br />
Platz zwei. <strong>Der</strong> diesjährige internationale<br />
Trockenbaulehrlingswettbewerb<br />
fand in der Arena Armeec in Sofia statt.<br />
Für die Trockenbau-Lehrlinge aus<br />
13 Ländern galt es zunächst in einem<br />
schriftlichen Test insgesamt 60 Theoriefragen<br />
zu beantworten, ehe sie innerhalb<br />
von vier Stunden in der geräumigen<br />
und gut klimatisierten Armeec Arena ein<br />
vorgegebenes Werkstück bauen mussten.<br />
Dabei wurde heuer erstmals auch eine<br />
Knauf Akustikdesigndecke mit eingebaut.<br />
In einer sehr knappen Entschei-<br />
KAnDIDATen. (v.li.n.re.) Reinhard<br />
Kobale (Knauf Österreich),<br />
Srecko Draksler (Lehrer Berufsschule<br />
Slowenien), Bostjan<br />
Ivanc (Knauf Slowenien), die<br />
slowenischen Sieger Mark Zagmajster<br />
und Žan Kovacic, (beide<br />
Berufsschule Slowenien), Nicole<br />
Hainzl und Stefan Leymüller,<br />
(die beiden österreichischen<br />
Lehrlinge der Berufsschule<br />
Wals), Ulrich Konrad (Lehrer<br />
Berufsschule Wals) und Bernd<br />
Landsmann (Knauf Österreich).<br />
dung gewann Slowenien vor Österreich<br />
und dem Veranstalterland Bulgarien.<br />
„An der heurigen Veranstaltung hat sich<br />
wieder deutlich gezeigt, dass die Qualität<br />
der Ausbildung im Laufe der letzten<br />
Jahre stark verbessert worden ist“,<br />
zeigte sich Bernd Landsmann, Leiter<br />
des Knauf Objektmanagements, beeindruckt:<br />
„Mit ein Grund ist dabei sicher<br />
auch die Knauf Junior Trophy, die den<br />
Lehrlingen die Möglichkeit gibt, sich international<br />
zu messen.“<br />
y<br />
Blueboard – die dämmrevolution ist da<br />
Wärmedämmung und hinterlüftung in einem element!<br />
Blueboard ist eine innovative Klima-Dämmplatte<br />
aus dem Hause<br />
Lasselsberger und sorgt an heißen Tagen<br />
für ein angenehmes Raumklima.<br />
Das innovative Hybridsystem<br />
mit dem einzigartigen Schichtaufbau<br />
in einem Element vereint<br />
die Vorteile eines herkömmlichen<br />
WDV-Systems mit den bauphysikalischen<br />
Vorteilen einer hochwertigen,<br />
hinterlüfteten Fassade.<br />
AUCH BEI HITZE ANGENEHM KÜHL<br />
Über die Klimazone in der Blueboard<br />
Platte wird die erhitzte Luft abgeführt<br />
und hält somit die Fassade kühl. So genießt<br />
man auch an heißen Sommertagen<br />
ein ideales Raumklima.<br />
BLUEBOARD – ATMET – DäMMT –<br />
SCHÜTZT<br />
Weiters sorgt Blueboard für beste Wärmedämmung,<br />
schützt vor Lärm und<br />
beugt durch das atmungsaktive<br />
Wärmedeck Schimmel vor.<br />
INFORMIEREN UND GEWIN-<br />
NEN<br />
Detaillierte Informationen und Clips<br />
zu Blueboard finden Sie auf www.blueboard.at!<br />
Gerne steht Ihnen auch das<br />
Blueboard Team für eine persönliche<br />
Systempräsentation zur Verfügung.<br />
Gleich am Blueboard Gewinnspiel<br />
teilnehmen und coole LayBags oder<br />
Flip-Flops auf www.blueboard.at gewinnen.<br />
y<br />
26 | 7-8 . <strong>2017</strong>
Wienerberger Ziegel-<br />
Gewinnspiel <strong>2017</strong><br />
Foto: Wienerberger Ziegelindustrie GmbH<br />
niederösterreicher gewinnen<br />
Ziegelpaket<br />
Die erste Siegerin des Wienerberger Ziegel-Gewinnspiels<br />
<strong>2017</strong> steht fest: Nicole Tatzreiter aus Neufurth in Niederösterreich<br />
darf sich gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten<br />
Andreas Wagner und ihren Kindern über Porotherm W.i-Ziegel<br />
und Tondach ® Flachdachziegel A11 für den Bau ihres Traumhauses<br />
freuen.<br />
Tausende Häuslbauer in spe haben beim diesjährigen Ziegel-<br />
Gewinnspiel von Wienerberger schon mitgemacht, um sich<br />
die Chance auf eines der drei Wand- und Dach-Ziegelpakete<br />
zu sichern: Verlost wird an drei verschiedenen Terminen je<br />
ein Paket mit Mineralwolle verfüllten Porotherm W.i-Ziegeln<br />
für 150 m 2 Außenwandfläche und Tondach ® Flachdachziegeln<br />
A11 für 200 m 2 Dachfläche.<br />
Die erste, glückliche Gewinnerin wurde mittels Ziehung bereits<br />
ermittelt.<br />
y<br />
Die innovative<br />
Dämmung für den<br />
modernen Holzbau<br />
Diese neue Mineralwolle-Dämmplatte von Knauf<br />
Insulation ist flexibel in der Anwendung ohne ihre<br />
Form zu verlieren. Sie ist leichter als Steinwolle und<br />
kompakter als vergleichbare Glaswolle.<br />
Leicht, stark und biegsam zugleich!<br />
• Sehr hohe Wärmedämmleistung:<br />
λ D<br />
= 0,034 W/mK<br />
• Nicht brennbar: Brandverhalten nach<br />
Euroklasse A1<br />
• Sehr gute Schalldämmung<br />
• Umweltfreundlich und angenehm in der<br />
Handhabung dank ECOSE ® Technology<br />
• Kompakt durch hohe Rückstellkraft<br />
• Starke Komprimierung spart Ladevolumen<br />
und Lagerplatz<br />
GlücKlIch. Ing. Niklaus Deutsch, Leiter des Vertriebs in der Region West bei<br />
Wienerberger überreicht Nicole Tatzreiter und ihrem Lebensgefährten Andreas<br />
Wagner symbolisch den ersten Porotherm W.i-Ziegel.<br />
Weitere Details und Infos zur<br />
Teilnahmemöglichkeit am Wienerberger<br />
Ziegel-Gewinnspiel <strong>2017</strong> unter<br />
www.hausgewinnen.at<br />
7-8 . <strong>2017</strong> |<br />
www.knaufi nsulation.at
a k t u e l l<br />
innovation<br />
Baumit revolutioniert 3d-druck mit Beton<br />
Seit drei Jahren beschäftigt sich<br />
Baumit intensiv mit dem Thema<br />
3D-Druck mit Beton. In aufwändigen<br />
Testläufen haben die Baumit Forscher<br />
jetzt eine einzigartige Kombination aus<br />
3D-Drucktechnologie und Spezialmaterial<br />
entwickelt, die es erstmals möglich<br />
macht, komplizierteste Formen und<br />
Bauteile aus Beton zu drucken. „Mit unserem<br />
Spezialmörtel können wir Formen<br />
drucken, die man bisher aus Beton nicht<br />
erzeugen konnte“, so Georg Bursik, Geschäftsführer<br />
von Baumit Wopfinger,<br />
„Weltweit forschen zwar viele Unternehmen<br />
in diesem Bereich, doch was die<br />
Komplexität und Präzision beim Drucken<br />
betrifft, sind wir erfreulicherweise<br />
so weit wie kein anderer sonst. Hilfreich<br />
war dafür sicherlich unser umfassendes,<br />
interdisziplinäres Know-how und unsere<br />
langjährige Erfahrung als Marktführer<br />
mit zementgebunden Mörtel und Betonen.“<br />
BAUMINATOR ® – GESAMTPAKET<br />
FÜR 3D-DRUCK<br />
Unter der Marke BauMinator ® bietet<br />
Baumit seinen Kunden ab sofort ein<br />
einzigartiges Gesamtpaket für den 3D-<br />
Druck mit Beton – von der Projektplanung<br />
und dem Engineering so wie der<br />
Einrichtung der Soft- und Hardware<br />
über die Einschulung beim Drucken<br />
und der Lieferung des Spezialmörtels<br />
bis hin zum Support vor Ort.<br />
GRENZENLOSES DRUCKEN MIT BE-<br />
TON<br />
Mit dem BauMinator ® System können<br />
Bauteile, Objekte und Formen zwischen<br />
SeSSel AuS BeTon. Georg Bursik, Geschäftsführer<br />
Baumit Wopfinger, zeigt nur eine der vielen<br />
Möglichkeiten die mit der BauMinator ® Technologie<br />
aus Beton gedruckt werden können.<br />
Foto: Baumit/Madzigon<br />
50 cm und 5 Meter Größe gedruckt<br />
werden. Ob Betonfertigteile, Rohre,<br />
Schächte, Zaunelemente, Outdoor-Möbel,<br />
Dekor- oder Kunstobjekte. y<br />
Mapei<br />
„Gleichenfeier“ in nußdorf<br />
Nach dem offiziellen Spatenstich<br />
für den Hallenzubau am 30.<br />
März fand am 22. Juni die Gleichenfeier<br />
in Nußdorf ob der Traisen statt. Dies<br />
nahm Mapei zum Anlass, um eine Baustellenparty<br />
zu organisieren.<br />
Zu dieser Veranstaltung waren die<br />
Mitarbeiter der für den Zubau beauf-<br />
tragten Baufirma Leyer+Graf, sowie der<br />
diversen Zulieferer und alle Mitarbeiter<br />
der Mapei GmbH geladen. So wurde<br />
an einem heißen Donnerstagabend der<br />
Baufortschritt mit knapp hundert Personen<br />
gefeiert.<br />
Nach der Eröffnungsrede von Mag.<br />
Andreas Wolf, Geschäftsführer der<br />
PARTy. Rund hundert Personen<br />
nahmen bei der Gleichenfeier in<br />
Nußdorf statt. Geschäftsführer<br />
Mag. Andreas Wolf betonte<br />
in seiner Rede die Bedeutung<br />
des Lagers für die Österreich-<br />
Zentrale von Mapei.<br />
Mapei Austria GmbH, wurde ein traditioneller<br />
Richtspruch kund getan und<br />
ebenso traditionsreich das Trinkglas auf<br />
der Baustelle zerbrochen, damit der Segen<br />
ewig gelte.<br />
Mag. Andreas Wolf bedankte sich bei<br />
allen Anwesenden für den bisher reibungslosen<br />
Ablauf und betonte nochmals<br />
die Bedeutung des neuen Lagers für<br />
die Zentrale Nußdorf: „Mit der neuen<br />
Lagerhalle sind wir in der Lage, auf die<br />
stark steigende Produktnachfrage noch<br />
schneller und effizienter zu reagieren.“<br />
Die Gleichenfeier war eine gelungene<br />
Generalprobe für die geplante Eröffnungsfeier<br />
am 21. September, bei<br />
der Mapei Austria auch das 80-jährige<br />
Bestehen des Familienunternehmens<br />
Mapei zelebrieren wird.<br />
y<br />
28 | 7-8 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
knauf insulation<br />
MINERAL PLUS ist leicht,<br />
kompakt und biegsam zugleich.<br />
Mit dieser Mineralwolle-Dämmplatte<br />
ist es gelungen, die Vorteile der<br />
Steinwolle mit den Vorteilen der Glaswolle<br />
in idealer Weise miteinander zu<br />
kombinieren. Diese nicht brennbare<br />
Dämmplatte bringt erhebliche Pluspunkte<br />
für den Holzbau. Denn zu den<br />
sehr guten Schall- und Wärmedämmleistungen<br />
gesellen sich Aspekte wie Umwelt-<br />
und Verarbeitungsfreundlichkeit.<br />
Das leichte und biegsame Dämmmaterial<br />
ist flexibel in der Anwendung, bleibt<br />
dabei aber trotzdem in Form und hält<br />
setzungssicher in der Tragkonstruktion.<br />
Auch Reststücke können hier ohne zuimmer<br />
in Form mit flexibler dämmplatte<br />
sätzlichen Aufwand<br />
eingebaut werden.<br />
Dank des natürlichen,<br />
formaldehydfreien<br />
Bindemittels<br />
ECOSE ® Technology<br />
ist die neue Dämmplatte<br />
ökofreundlich<br />
und außerdem absolut<br />
angenehm in der<br />
Handhabung. Die<br />
Zertifikate Indoor Air<br />
Comfort Gold von<br />
Eurofins sowie das RAL Gütesiegel unterstreichen<br />
die Hochwertigkeit dieses<br />
nachhaltigen Dämmstoffs. y<br />
VERGÜTUNGSMITTEL<br />
Sommer, Sonne, Hitze, Wind ...<br />
und trotzdem betonieren!<br />
Verdunstungsschutz<br />
AQUASTAT E<br />
www.avenariusagro.at<br />
AQUASTAT E<br />
200 kg<br />
Art.Nr. 460201<br />
AQUASTAT E<br />
25 kg<br />
Art.Nr. 460202<br />
SCHALÖL-SPRITZE<br />
MESTO FERROX PLUS<br />
Avenarius-Agro GmbH A-4600 Wels | Industriestraße 51
a k t u e l l<br />
puren<br />
unterdeckung aus dämmung<br />
Geneigte Dächer, die zu Wohnzwecken<br />
genutzt werden, müssen<br />
unter ihrer Dachdeckung stets eine<br />
zweite wasserführende Ebene besitzen.<br />
Diese Ebenen werden zunehmend<br />
mithilfe von Aufsparrendämmungen<br />
erstellt, die mit robusten Unterdeckbahnen<br />
beschichtet sind. Das Handwerk<br />
nennt sie gerne Dämmschalungen,<br />
weil mit den dünnen Dämmlagen, wie<br />
bei Schalungen, vollflächige feste Ebenen<br />
über den Sparren geschaffen werden.<br />
Dabei spielt der Wärmeschutz des<br />
Dämmstoffes eine entscheidende Rolle.<br />
<strong>Der</strong> PU-Pionier puren aus Überlingen<br />
hat den Mehrfachnutzen dieser Systeme<br />
erkannt und bietet verschiedene Lösungen<br />
für bauübliche Anforderungen<br />
bis zur Klasse 3 oder höchste Anforderungen<br />
bis zur Klasse 1 an.<br />
KLASSEN-LÖSUNGEN<br />
Die Anforderungen an ein Unterdach<br />
beschreiben sechs Klassen von Zusatzmaßnahmen<br />
zur Regensicherheit einer<br />
Dachdeckung. Das einfachste Unterdach<br />
besteht aus einer Unterspannbahn,<br />
die frei hängend über die Sparren gelegt<br />
wird (Zusatzmaßnahme Klasse 6). Diese<br />
einfache Unterspannung eignet sich für<br />
unTeRDecKunG. Eine effiziente Wärmedämmung<br />
und dazu eine robuste Unterdeckung bietet<br />
das Aufsparrendämmsystem ökonomic von puren.<br />
Scheunen oder Carports. Unterdächer<br />
für bewohnte Dachgeschosse bestehen<br />
aus leistungsfähigen Unterdeckbahnen,<br />
die an Längs- und Querstößen verklebt<br />
werden können (Zusatzmaßnahme Klasse<br />
4, mit Nageldichtmaterialien unter<br />
der Konterlattung Klasse 3). Sehr flach<br />
geneigte Dächer, das sind solche, die unterhalb<br />
der Regeldachneigung der Dachdeckung<br />
liegen, fordern zuweilen sogar<br />
ein regensicheres oder wasserdicht verschweißtes<br />
Unterdach der Klasse 2 oder<br />
1. Auch dafür bietet puren mit dem Aufsparrendämmsystem<br />
PUR Unterdach<br />
eine wasserdichte und schweißbare Variante<br />
an.<br />
WASSERFÜHRUNG AUF DäMM-<br />
SCHALUNG<br />
Um ein wasserführendes Unterdach zu<br />
erstellen, sind die Unterdeckbahnen in<br />
ihren Überlappungsbereichen zu verkleben.<br />
Bei puren geschieht dies mit<br />
werkseitig aufgetragenen hochwertigen<br />
Kleber-in-Kleber-Systemen. Die so gesicherte<br />
Unterdeckung wird an Gauben,<br />
Dachfenstern, Antennendurchbrüchen,<br />
Dunstrohren, Kehlen, Graten<br />
oder Firsten unterhalb der eigentlichen<br />
Dachdeckung nochmals mit speziellen,<br />
auf das Material der Unterdeckung abgestimmten<br />
Klebebändern angeschlossen.<br />
So ist sichergestellt, dass bei Schneeverwehungen<br />
oder verwehtem Starkregen<br />
das hinter die Dachdeckung gelangte<br />
Wasser schadensfrei zur Regenrinne abläuft.<br />
Die robusten Unterdeckbahnen<br />
des ökonomic-Dämmsystems von puren<br />
erfüllen zu diesem Zweck beispielsweise<br />
die Prüfkriterien der höchsten Klasse<br />
UDB-A und sind mit entsprechendem<br />
Systemzubehör auch als Behelfsdeckung<br />
einsetzbar.<br />
SOGAR WASSERDICHT<br />
Ist für Wohndächer ein regensicheres<br />
oder wasserdichtes Unterdach als Zusatzmaßnahme<br />
der Klasse 2 oder 1 gefordert,<br />
kommen spezielle, hoch leistungsfähige<br />
Unterdeckbahnen zum Einsatz.<br />
<strong>Der</strong> Überlinger PU-Hersteller puren<br />
hat für so hohe Anforderungen seiner<br />
Kunden aus Süddeutschland und den<br />
angrenzenden Alpenländern das Aufsparrendämmsystem<br />
PUR Unterdach<br />
entwickelt. Die für diese Anforderungen<br />
eingesetzten Bahnen lassen sich einerseits<br />
wie üblich verkleben, aber auch<br />
per Heißluft oder Quellschweißmittel<br />
wasserdicht verschweißen. Mit speziellen<br />
Schleppstreifen sind auch Konterlatten,<br />
Kehlen und Anschlüsse aller Art in ein<br />
solches wasserdichtes Unterdach integrierbar.<br />
Da die Bahnen diffusionsoffen<br />
sind, erfolgt die Einbindung der Konterlattung<br />
ohne Gefahr für den Holzquerschnitt.<br />
Für klassisch ausgebaute Wohndächer<br />
mit Gauben oder Dachfenstern empfiehlt<br />
sich heute eine Dämmschalung<br />
also nicht nur wegen des sehr guten<br />
Wärmeschutzes, sondern auch wegen<br />
der grundsoliden Ausbildung der zweiten<br />
wasserführenden Ebene, die das Bauwerk<br />
schützt.<br />
y<br />
Fotos: puren<br />
WASSeRDIchT. Mit PUR Unterdach<br />
von puren sind auch wasserdichte<br />
Unterdächer möglich.<br />
30 | 7-8 . <strong>2017</strong>
W e B G u i d e<br />
ABDICHTUNGEN<br />
Bauder Ges.m.b.h.<br />
www.bauder.at<br />
Büsscher & hoffmann<br />
Gesellschaft mbh<br />
Dach- und<br />
Abdichtungssysteme<br />
www.bueho.at<br />
RÖFIx AG<br />
www.roefix.com<br />
Sopro Bauchemie Gmbh<br />
www.sopro.at<br />
Soudal AT gmbh<br />
www.soudal.com<br />
www.fixall.eu<br />
Rockwool<br />
handelsges.m.b.h.<br />
www.rockwool.at<br />
unsere Preisliste für Ihr<br />
Smartphone auf:<br />
www.rockwool-preisliste.at<br />
ursa Dämmsysteme<br />
Austria Gmbh<br />
www.ursa.at<br />
BAUSTOFFE<br />
Ardex Baustoff Gmbh<br />
www.ardex.at<br />
Avenarius-Agro Gmbh<br />
www.avenariusagro.at<br />
Baumit<br />
www.baumit.com<br />
Fermacell Gmbh<br />
www.fermacell.at<br />
DACH<br />
DäMMSTOFFE<br />
Saint Gobain Weber<br />
Terranova Gmbh<br />
www.weber-terranova.at<br />
Tondach Gleinstätten AG<br />
www.tondach.at<br />
<strong>Austrotherm</strong> Gmbh<br />
www.austrotherm.com<br />
Karl Bachl Ges.m.b.h.<br />
www.bachl.at<br />
FENSTER/TÜREN<br />
KAMIN<br />
LAGERSySTEME<br />
Domoferm Gmbh<br />
www.domoferm.com<br />
Schiedel Gmbh<br />
www.schiedel.at<br />
ohRA Regalanlagen Gmbh<br />
www.ohra.at<br />
T.: +43 7236 21534<br />
WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />
henkel central eastern<br />
europe Gmbh<br />
www.ceresit.at<br />
BLUEBOARD<br />
K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />
Blueboard<br />
www.blueboard.at<br />
Aco Gmbh<br />
www.aco.co.at<br />
Mapei Austria Gmbh<br />
www.mapei.at<br />
puren gmbh<br />
www.puren.com<br />
Pipelife Austria<br />
Gmbh & co KG<br />
www.pipelife.at<br />
Murexin Gmbh<br />
www.murexin.com<br />
Saint-Gobain<br />
ISoVeR Austria<br />
www.isover.at<br />
Fränkische Rohrwerke<br />
Gebr. Kirchner Gmbh & co.KG<br />
www.fraenkische.at<br />
ZIEGEL<br />
Profibaustoffe Austria<br />
Gmbh<br />
www.profibaustoffe.com<br />
Knauf Insulation Gmbh<br />
www.knaufinsulation.at<br />
Wienerberger<br />
Ziegelindustrie Gmbh<br />
www.wienerberger.at<br />
PcI Augsburg Gmbh<br />
www.pci.at<br />
Steinbacher Dämmstoffe<br />
Gmbh<br />
www.steinbacher.at<br />
impressum<br />
Medieninhaber, herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion:<br />
Mag. Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: Maximilian Lehrer; Dipl. Ing. Tom Cervinka; Silvia Baar; Anzeigen: Peter Mayer, p.mayer@impactmedia.at;<br />
Abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 84,50; Ausland: EUR 96,70. Das Abonnement ist jeweils einen Monat<br />
vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x jährlich. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der<br />
Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.
BLUEBOARD<br />
K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />
ATMET<br />
DÄMMT<br />
SCHÜTZT<br />
BLUEBOARD – DIE DÄMMREVOLUTION IST DA!<br />
Blueboard vereint die Vorteile eines herkömmlichen Wärmedämmverbundsystems<br />
mit den bauphysikalischen Vorteilen einer hochwertigen,<br />
hinterlüfteten Fassade – in einem einzigen Element:<br />
> ATMET: optimale Hinterlüftung zur Vorbeugung<br />
gegen Schimmel und Algen<br />
> DÄMMT: hervorragende Wärmedämmung<br />
> SCHÜTZT: Schutz vor Lärm und Hitze<br />
Gerne informieren wir Sie<br />
auch in einem persönlichen Gespräch!<br />
Tel.: +43 2757 7502-200<br />
WÄRMEDECK<br />
aus hochwärme<strong>dämmend</strong>em<br />
EPS<br />
mit atmungsaktiver<br />
Perforierung<br />
Jetzt<br />
informieren<br />
und LayBag<br />
gewinnen!<br />
KLIMAZONE MIT<br />
PRISMENSTEGEN<br />
für optimale<br />
Luftzirkulation<br />
PUTZDECK<br />
aus Qualitäts-EPS<br />
www.blueboard.at<br />
KONSTANTE<br />
LUFTZIRKULATION<br />
sorgt für Feuchtigkeitsabtransport,<br />
Bau- und<br />
Nutzfeuchte diffundiert