18.07.2017 Aufrufe

2017-7 ÖBM Der Österreichische Fachmarkt - Der Triumph Austrotherm XPS Premium X-TREM dämmend

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

<strong>Österreichische</strong> Post AG<br />

MZ 09Z037955M<br />

impactmedia, Witthauergasse 6, 1180 Wien<br />

Fachmagazin für den Baustofffachhandel & Baumärkte<br />

JG 47<br />

7-8.<strong>2017</strong><br />

austrotherm.com<br />

<strong>Der</strong> <strong>Triumph</strong>.<br />

AUSTROTHERM <strong>XPS</strong> ® PREMIUM. X-<strong>TREM</strong> <strong>dämmend</strong>.<br />

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Erhältlich im Baustoff-Fachhandel!<br />

λ D<br />

=0,027 W/(mK)


7 - 8 . 2 0 1 7 i n h a l t<br />

20 17<br />

a k t u e l l<br />

Brauchen wir eine neue dämminitiative? 5<br />

Umfrage beim VBÖ-Cluster Dämmstoffe<br />

neue Qualität der nachhaltigkeitsberichte 13<br />

Thema Umweltschutz und Entsorgung<br />

G r e M i e n &<br />

V e r B ä n d e<br />

h a n d e l<br />

VBÖ-Mitglieder, bitte nachmachen! 17<br />

<strong>Der</strong> neue VBÖ-Aufkleber erobert den <strong>Österreichische</strong>n Baustoff-Fachhandel<br />

neuer standort in innsbruck 23<br />

Erster Quester-Fliesenstandort in Tirol<br />

neuer standort in Putzleinsdorf 24<br />

Lagerhaus im Mühlviertel<br />

hinweis<br />

Geschlechtsneutrale Formulierung<br />

Zur Vereinfachung der Lesbarkeit erfolgt im <strong>ÖBM</strong> keine geschlechtsneutrale<br />

Differenzierung, sondern es wird ausschließlich die männliche Form verwendet.<br />

Die Ausrichtung ist in jedem Fall geschlechtsunabhängig.<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 3


e d i t o r i a l<br />

Großer Wert, kleiner Preis!<br />

Wenigstens der historische Slogan hat überlebt, wenn sonst schon nichts.<br />

Wohin die Umsetzung des Gedankens führt, kann als bekannt vorausgesetzt<br />

werden. Auch im Baustofffachhandel? Noch nicht so ganz,<br />

scheint mir.<br />

Seit Jahresbeginn fragt der <strong>ÖBM</strong> die wichtigsten Manager der Baustoffindustrien<br />

unter anderem, was sie in unserer Branche gerne über Nacht geändert hätten, wenn<br />

das so leicht ginge. <strong>Der</strong> rote Faden, der sich durch alle Statements zieht, wird immer<br />

dicker, die Aussagen dazu immer radikaler. Ein paar Kostproben:<br />

Mag. Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

„Ich wundere mich über die Gier und den Neid in unserer Branche und darüber,<br />

dass man Stärken nicht anerkennen und Erfolge nicht vergönnen kann. Lieber heute<br />

als morgen würde ich gerne ändern, dass sich gute Arbeit wieder bezahlt macht“<br />

„Ich habe in meinem Leben schon in vielen Branchen gearbeitet, aber nirgends war<br />

der Druck auf den Preis so groß wie hier. Ich würde mir sehr wünschen, dass in<br />

Zukunft die Qualität wieder einen höheren Stellenwert bekommt“<br />

Offensichtlich herrscht …noch immer die Angst, dass Aufträge automatisch als verloren<br />

gelten, wenn man nicht am billigsten anbietet... Mehr Selbstvertrauen, dass<br />

man für Qualität auch einen entsprechenden Preis verlangen kann.“<br />

„<strong>Der</strong> Mut, für Service und Dienstleistung auch Geld zu verlangen. Mit kompetenter<br />

Beratung und die Regionalität zu punkten, nicht nur durch den Preis oder<br />

Rabatt.“<br />

„Jedes Jahr auf´s neue verwundert mich die Preisentwicklung, ..qualitative bzw.<br />

bauphysikalische Vorteile werden meist nicht beachtet.“<br />

„Die Auswahl von Produkten erfolgt nach wie vor sehr oft über den Preis und<br />

nicht über die Qualität. Die Produktqualität, sowie die Beratungs- und Serviceleistung<br />

sollten im Vordergrund stehen“<br />

Und das in einem Jahr, das uns die beste Baukonjunktur seit langem beschert! Wo<br />

man meinen könnte, die Energie der (Gewerbe-)Kunden wird in erster Linie dazu<br />

gebraucht, um die vollen Auftragsbücher abzuarbeiten, statt Sport zu betreiben, bei<br />

dem alle mitspielen müssen. Wie viele Beispiele braucht es denn noch, dass großer<br />

Wert der Fachhandelsleistungen und zu kleiner Preis dafür auf Dauer nicht funktionieren<br />

kann, fragt sich<br />

4 | 7-8 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

umfrage cluster dämmstoffe<br />

Brauchen wir eine neue dämminitiative?<br />

Ja!, meinen wenig überraschend die Spitzenvertreter der Dämmstofferzeuger. Warum läuft es mit der<br />

thermischen Gebäudesanierung nicht mehr so wie noch vor wenigen Jahren? Das und noch mehr wollte<br />

der <strong>ÖBM</strong> in Fortsetzung der seit Jahresbeginn laufenden Serie: Was meint die Industrie dazu? diesmal von<br />

den wichtigsten Dämmstofflieferanten wissen und hat deshalb folgende Fragen gestellt:<br />

1. Die Bauwirtschaft in Österreich läuft derzeit wieder sehr gut. Merkt das auch die Dämmstoff-Industrie?<br />

2. Die vor einigen Jahren mit viel Schwung angelaufene thermische Sanierung von Gebäuden könnte viel<br />

besser gehen. Brauchen wir evtl. eine neue „Dämminitiative“? 3. Wie geht es in der Zusammenarbeit mit<br />

den Vertriebspartnern aus dem Baustoff-Fachhandel? Gibt es da Verbesserungspotenzial? 4. Was wundert<br />

Sie schon lange in unserer Branche und würden Sie gerne von heute auf morgen ändern?<br />

Manfred Wagner<br />

Rockwool<br />

1. Wir konnten in den letzten Monaten<br />

eine planmäßige Entwicklung verzeichnen<br />

und sehen auch dem zweiten Halbjahr <strong>2017</strong><br />

sehr zuversichtlich entgegen. Marktpotenzial<br />

ist durchaus vorhanden, wenn auch gleichzeitig<br />

eine starke Preissensibilität zu spüren ist.<br />

Leider hat sich die Inflation seit Jahresbeginn<br />

negativ auf unsere Kostensituation ausgewirkt.<br />

Die wichtigsten Rohstoff- und Energiepreise<br />

waren gleichzeitig einem starken Anstieg unterworfen.<br />

Auch für die Verarbeiter ist es sehr<br />

schwierig, die gestiegenen Kosten bei bestehenden<br />

Aufträgen zu berücksichtigen.<br />

2.Leider hinkt der Sanierungsmarkt wie in<br />

den vergangenen Jahren unseren Erwartungen<br />

hinterher. Es fehlen motivierende Anreizsysteme<br />

und daher ausreichend Objekte im Bereich<br />

der Sanierung. Anreize für höhere Investitionen<br />

in den Bereichen Wohnbau und<br />

Infrastruktur sind wichtig, um die Bautätigkeit<br />

zu steigern und den Verdrängungswettbewerb<br />

um Projekte mit hohem Preisdruck<br />

zu beenden. Die Erhöhung der Fördermittel,<br />

vor allem für die thermische Sanierung von<br />

Gebäuden, bietet nachhaltigen Nutzen: Innovative<br />

und effiziente Wärmedämmmaßnahmen<br />

gewährleisten nicht nur niedrigste Energiekosten<br />

und höchsten Wohnkomfort in der<br />

Gebäudenutzung, sondern sind die Basis für<br />

auch zukünftig leistbares Wohnen.<br />

3. <strong>Der</strong> Baustoff-Fachhandel ist unser wichtigster<br />

Vertriebspartner und liegt uns schon<br />

deshalb ganz besonders am Herzen. Leider<br />

haben wir in den letzten beiden Jahren durch<br />

Veränderungen in unserer Vertriebsmannschaft<br />

die Serviceleistungen für den Handel<br />

nicht in der Qualität erbringen können, die<br />

wir basierend auf unserem eigenen Anspruch<br />

bieten wollen. Das werden wir kontinuierlich<br />

verbessern und unternehmen dafür große Anstrengungen!<br />

Wir hören auch nicht auf, unser<br />

Team zur Erreichung dieser hochgesteckten<br />

Ziele stetig weiter zu entwickeln.<br />

4. Als nachhaltig ausgerichtetes Unternehmen<br />

wollen wir uns mit unserer recycelbaren,<br />

natürlichen Steinwolle noch deutlicher von<br />

den weniger umweltfreundlichen Produkten<br />

abgrenzen.<br />

Seitens der Gesetzgebung wünsche ich mir<br />

strengere Richtlinien hinsichtlich des Brandschutzes<br />

in Gebäuden und mehr Geld für die<br />

Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen.<br />

y<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 5


a k t u e l l<br />

klaus untermoser<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

1. Ja, das stimmt. <strong>Der</strong> Bauwirtschaft geht‘s<br />

gut, jedoch sind die Auswirkungen auf die<br />

Dämmstoffindustrie noch bescheiden. Die<br />

Prognosen für die nächsten Monate sind aber<br />

gut.<br />

2. Die Frage ist: Warum gab es in der Vergangenheit<br />

viel Schwung bei der Sanierung?<br />

Die Energiekosten waren hoch und der Endverbraucher<br />

reagiert nur, wenn der Leidensdruck<br />

groß ist, sprich: wenn es wirklich weh<br />

tut. <strong>Der</strong>zeit sind die Energiekosten sehr niedrig.<br />

Somit braucht es keine neue Dämminitiative,<br />

sondern viel mehr eine Bewusstseinsschärfung<br />

dahingehend, dass die Preise wieder<br />

steigen werden und dass durch professionelle<br />

Dämmung viel weniger Energie verschwendet<br />

wird. Beispielsweise werden mit unseren Produkten<br />

täglich 720 Fässer Heizöl eingespart.<br />

3. Natürlich, da gibt es eine Menge Verbesserungspotential.<br />

Neue, innovative Produkte<br />

werden viel zu wenig bis gar nicht honoriert,<br />

weil nicht über Qualität, Service oder technische<br />

Features verkauft wird – sondern nur<br />

über den Preis. Wir entwickeln aber Produkte<br />

mit einem konkreten Produktnutzen für unsere<br />

Kunden. Heißt: Wir verkaufen eine gezielte<br />

Lösung und nicht den Preis.<br />

4. Wie bei Frage 3. Ich wundere mich über<br />

die Gier und den Neid in unserer Branche<br />

und darüber, dass man Stärken nicht anerkennen<br />

und Erfolge nicht vergönnen kann. Lieber<br />

heute als morgen würde ich gerne ändern,<br />

dass sich gute Arbeit wieder bezahlt macht<br />

und nicht über den Preis zerstört wird. Qualität<br />

hat ihren Wert – und der muss sich im<br />

Preis widerspiegeln.<br />

y<br />

Gerald Prinzhorn<br />

<strong>Austrotherm</strong><br />

1. Absolut richtig! Ein starkes Niveau im<br />

Neubau ist immer auch mit einem starken<br />

Niveau bei der Dämmung verbunden. Sie<br />

fördert Behaglichkeit und trägt nicht zuletzt<br />

durch die Energieeffizienzrichtlinie zur Einhaltung<br />

der CO2 Ziele bei.<br />

2. Und wieder: Absolut richtig! Das System<br />

ist leider zu kompliziert geworden und<br />

so verzichten viele Hausbesitzer auf längst fällige<br />

Maßnahmen. Dabei wird dadurch nicht<br />

nur wertvolle Energie gespart, sondern der<br />

Substanzwert der Immobilie auch erheblich<br />

gesteigert.<br />

3. Wir arbeiten schon immer mit dem österreichischen<br />

Baustoff-Fachhandel zusammen<br />

und sehen in ihm DEN Vertriebspartner<br />

schlechthin. Wir versuchen vermehrt,<br />

hochwertige Produkte wie unser <strong>Premium</strong><br />

<strong>XPS</strong> gemeinsam mit dem Baustoffhandel zu<br />

verkaufen. Dazu werden umfangreiche Produktschulungen<br />

und Unterstützungen angeboten.<br />

Wir versuchen als österreichischer<br />

Produzent die Ware zeitgerecht und in der<br />

gewünschten Qualität an die Baustellen oder<br />

Händlerläger zu liefern. In diesem Prozess<br />

kann sich noch viel verbessern und wir versuchen,<br />

mit dem Handel hier innovative Lösungen<br />

zu finden.<br />

4. Ich habe in meinem Leben schon in vielen<br />

Branchen gearbeitet, aber nirgends war<br />

der Druck auf den Preis so groß wie hier. Ich<br />

würde mir sehr wünschen, dass in Zukunft<br />

die Qualität wieder einen höheren Stellenwert<br />

bekommt. Dies wird aber nur funktionieren,<br />

wenn die Überprüfungen an den Baustellen<br />

wieder forciert werden, sodass mindere Billigware<br />

aus dem Ausland hierzulande keine<br />

Chance bekommt. Gute Qualität muss sich<br />

wieder lohnen – für den Baustoffhandel wie<br />

auch für die Industrie!<br />

y<br />

6 | 7-8 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

Franz hartmann<br />

Isover<br />

1. Wir sehen ganz klar, dass wieder mehr<br />

über Dämmstoffe gesprochen wird. Dieser<br />

heiße und sehr trockene Sommer lässt selbst<br />

die letzten Skeptiker des Klimawandels umschwenken<br />

– zumindest in Europa. Damit<br />

verbunden rückt der bauliche Schutz vor Energieverlusten<br />

und sommerlicher Überhitzung<br />

wieder mehr in den Mittelpunkt. Und damit<br />

kommt man unweigerlich zu Dämmstoffen.<br />

ISOVER kommt in dieser Situation zugute,<br />

dass wir als Logistikdrehscheibe der Gruppe<br />

ein sehr umfassendes Angebot haben – für jeden<br />

Anwendungsfall.<br />

2. Eine Dämminitiative wäre schon gut,<br />

noch besser wäre eine Sanierungsoffensive.<br />

Seit vielen Jahren hinken wir bei der Sanierung<br />

den nationalen Plänen hinterher. Wenn<br />

wir so weitermachen, mit einer Sanierungsrate<br />

von 1 % im Jahr, werden wir dafür mit<br />

weiteren Umweltschäden und hohen Energiekosten<br />

bezahlen. Eine Sanierungsoffensive<br />

könnte das verhindern und würde gleichzeitig<br />

betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich<br />

Gewinn bringen. Aber von politischer Seite<br />

hat man da in letzter Zeit nichts gehört.<br />

3. Unsere Strategie ist nach wie vor, intensiv<br />

mit dem Baustoff-Fachhandel zusammen<br />

zu arbeiten. Wir können nur gemeinsam erfolgreich<br />

sein, davon sind wir überzeugt. Wir<br />

müssen die Stärken der Industrie mit den<br />

Stärken des Fachhandels verbinden. Nicht<br />

zuletzt aus diesem Grund haben wir unsere<br />

Lagerkapazitäten und das Sortiment vergrößert,<br />

es wäre schön, wenn das nun auch der<br />

Fachhandel täte. Wir investieren auch viel in<br />

Beratung und hoffen, dass der Handel seinerseits<br />

verstärkt mit Kunden ins Gespräch<br />

kommt. Wenn wir unsere Produkte nur über<br />

den Preis an den Mann bringen, werden wir<br />

alle verlieren.<br />

4. <strong>Der</strong> Baustoff-Fachhandel fordert von der<br />

Industrie, dass sie seine Mitarbeiter schult und<br />

ausbildet. Das tun wir auch gerne und investieren<br />

viel in BA-Schulungen. Bei Befragungen<br />

des VBÖ, zuletzt anlässlich der Wahl<br />

von „Die Besten der Besten“, wurde dann aber<br />

das Interesse an Schulungen auf den letzten<br />

Platz gereiht. Darüber wundere ich mich.<br />

Könnte ich etwas ändern, dann würde ich hier<br />

ansetzen. Wir werden jedenfalls weiter in dieser<br />

Richtung arbeiten und versuchen unsere<br />

Geschäftspartner zu motivieren, dass sie ihre<br />

Mitarbeiter zu unseren Seminaren schicken. y<br />

Gdi 2050! Was ist das?<br />

Die GDI 2050, Gebäudehülle + Dämmstoff Industrie 2050, tritt als unabhängige und produktneutrale Informations- und Kommunikationsplattform<br />

auf. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitglieder auf politischer und behördlicher Ebene sowie bei den relevanten Ansprechpartnern<br />

betreffend Energieeffizienz und Klimaschutz.<br />

Ziele der GDI 2050<br />

Die GDI 2050 strebt eine stetige Verbesserung der energetischen Qualität von Gebäuden an. Sie unterstützt die Realisierung des<br />

enormen Einsparpotenzials im Gebäudebereich und damit auch die Erreichung der <strong>Österreichische</strong>n Energie- und Klimaziele 2020, 2030<br />

bis 2050.<br />

Aus Sicht der GDI sind Investitionen in die Gebäudehülle deshalb so wichtig, da sie positive Effekte in allen drei Nachhaltigkeitsbereichen<br />

– Ökologie, Ökonomie und Soziales – haben:<br />

1. Energie- und CO2-Reduktionen im Gebäudesegment sind der wichtigste Faktor zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele und verhindern<br />

unnötige „Strafzahlungen“.<br />

2. Thermisch-energetische Sanierungen sind ein positiver Konjunkturimpuls, der Jobs schafft, die Versorgungssicherheit erhöht und<br />

durch Multiplikatoreffekte hohe Einnahmen für den Staatshaushalt generiert.<br />

3. Eine gute Gebäudehülle senkt die Energiekosten, erhöht die Kaufkraft der Haushalte und verbessert den Wohnkomfort.<br />

Besondere Anliegen der GDI 2050 sind die Umsetzung des nationalen Plans durch Adaptierung der OIB-Richtlinie 6 „Energieeinsparung<br />

und Wärmeschutz“ sowie Anreize für Sanierungen (insbesondere in Form steuerlicher Abschreibungen wie im „Südtiroler Modell“).<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 7


a k t u e l l<br />

udo klamminger<br />

Knauf Insulation<br />

1. Die Gesamtkonjunktur ist positiv und<br />

das spürt auch die Dämmstoffindustrie. Es<br />

ist davon auszugehen, dass der Dämmstoffbedarf<br />

trotz rückläufiger energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />

getrieben vor allem durch<br />

den Wohnbau - und hier speziell im Neubau<br />

- mengenmäßig etwas zunehmen wird. Für<br />

das laufende Geschäftsjahr gehen wir daher<br />

von einer leicht gesteigerten Nachfrage für<br />

den Dämmstoffmarkt aus.<br />

2. Hier ist absolut Handlungsbedarf gegeben.<br />

Vor allem an der Einfachheit der Förderungen<br />

gehört gearbeitet. Wurden im Jahr<br />

2010 noch 1% der Gebäude in Österreich<br />

umfassend thermisch saniert, so sind es mittlerweile<br />

nur mehr 0,5%. Das Ziel der österreichischen<br />

Energiestrategie liegt aber bei 3%<br />

bis zum Jahr 2020. Somit ist die thermische<br />

Sanierungsrate aus dem Jahr 2010 statt verdreifacht<br />

bedauerlicherweise halbiert worden!<br />

Diese negative Entwicklung trifft leider auf<br />

alle unsere Bundesländer zu. Eine gezielte und<br />

effektive Förderung seitens des Bundes und<br />

der Länder könnte hier wieder den entscheidenden<br />

Impuls geben, damit die thermische<br />

Sanierungsrate nachhaltig auf Kurs kommt<br />

und Österreich das ausgerufene Klimaziel<br />

2020 erreichen kann. Hier hoffe ich , dass<br />

die Plattform Umwelt und Bauen die Politik<br />

zu mehr Aktivität im Bereich Sanierung motivieren<br />

kann. Seit diese den Sanierungsscheck<br />

von 100 MIO p.a. auf 43,5 MIO p.a. reduziert<br />

hat, ist scheinbar Stillstand eingetreten.<br />

Auch die derzeit noch immer relativ niedrigen<br />

Ölpreise wirken gegen eine zeitnahe Amortisierung<br />

der Sanierungskosten. Die sauberste<br />

Energie ist immer noch die, die man nicht<br />

braucht!<br />

3. <strong>Der</strong> Baustofffachhandel ist für uns extrem<br />

wichtig, vor allem in seiner Kernfunktion<br />

der Beratung und Lagerführung. Leider<br />

nehmen wir auch vermehrt wahr, dass einige<br />

Baustoffhändler mehr Energie in das Strecken-Geschäft<br />

legen anstatt eine perfekte Baustellenlogistik<br />

aufzubauen.<br />

Für den gemeinsamen Erfolg braucht es<br />

den Baustofffachhändler, der sich auf das<br />

klassische Handelsgeschäft konzentriert. Dazu<br />

gehören ein attraktives Sortiment und Serviceleistungen,<br />

die dem Kunden dienen - also<br />

Lagerhaltung, aber auch aktiver und fachlich<br />

kompetenter Verkauf sowie eine funktionierende<br />

Baustellenlogistik. Wir als Hersteller<br />

werden jedenfalls in Zukunft die Partner mit<br />

klarer Händlerfunktion noch stärker unterstützen.<br />

4. Es ist erstaunlich, dass sich trotz guter<br />

Auftragslage die Fachfirmen gegenseitig die<br />

Preise zu Lasten einer qualitätsvollen Arbeit<br />

nach unten lizitieren. Seit Jahren wird nicht<br />

einmal die Inflation eingepreist. Eigentlich<br />

müsste das Preisniveau für qualitätsvolle Arbeit<br />

schon längst gestiegen sein! Das einzige<br />

was steigt, sind offensichtlich die Grundstücks-<br />

und Wohnungspreise. Die Schere zwischen<br />

dem Kaufpreis für den Endkunden und<br />

die Qualität in der Ausführung geht immer<br />

weiter auseinander. <strong>Der</strong> Spruch „you get what<br />

you pay“ stimmt in vielen Fällen in der Baubrache<br />

sicher nicht mehr. Ich bedauere diese<br />

Entwicklung sehr und hoffe auf die Vernunft<br />

in der gesamten Liefer- und Verarbeiterkette.<br />

Offensichtlich herrscht hier noch immer die<br />

Angst, dass Aufträge automatisch als verloren<br />

gelten, wenn man nicht am billigsten anbietet.<br />

Hier würden wir uns mehr Selbstvertrauen<br />

wünschen, dass man für Qualität auch einen<br />

entsprechenden Preis verlangen kann. Damit<br />

wäre uns allen geholfen, denn Jammern bringt<br />

niemanden weiter…und was passiert, wenn<br />

nach dem Konjunkturaufschwung weniger<br />

Objekte am Markt sind?<br />

y<br />

8 | 7-8 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

harald Wellens<br />

Bachl<br />

1. Nicht unbedingt. Die Mengen bei EPS-<br />

Dämmstoffen sind zwar <strong>2017</strong> wieder leicht<br />

gestiegen. Von einem Dämmstoff-Boom kann<br />

aber nicht die Rede sein. Leider gibt es auf<br />

dem Rohstoff-Markt derzeit kräftige Preis-<br />

Turbulenzen. Sie machen es uns Herstellern,<br />

aber auch dem Handel, sehr schwer, Preise<br />

längerfristig zu fixieren.<br />

Bei PUR/PiR Produkten gibt es eine anhaltende,<br />

eklatante Rohstoff-Knappheit, so dass<br />

der Markt nicht ausreichend bedient werden<br />

kann. Wir Hersteller, aber auch der Handel,<br />

werden immer mehr zum Spielball der globalen<br />

Rohstoffindustrie.<br />

2. Auf jeden Fall müssten Sanierungen attraktiver<br />

werden. Hier ist die Politik gefragt:<br />

Ohne entsprechende Förderungen werden wir<br />

die Sanierungsquote sicherlich nicht spürbar<br />

erhöhen.<br />

3. Definitiv: Wenn Handel und Hersteller<br />

es schaffen würden, besser an einem Strang zu<br />

ziehen, um Qualität und Komplettlösungen<br />

zusammen an Kunden und Verarbeiter zu<br />

bringen, wäre das für beide Seiten sehr fruchtbar.<br />

Aber auch eine effektivere Ausnutzung<br />

unserer Logistik mit verschiedensten Kombi-<br />

Möglichkeiten (EPS;PUR,<strong>XPS</strong>;Perlite) wäre<br />

wünschenswert.<br />

4. Mich wundert, dass eigentlich alle<br />

Dämmstoffe einen schlechten Ruf haben.<br />

Und zwar beim Endverbraucher aber auch<br />

beim Handel. Frei nach dem Motto „viel Volumen<br />

– wenig attraktiv, schlechte Margen,<br />

verschwindet im Boden, im Dach, in der<br />

Mauer – schlechtes Image eben.<br />

Dabei ist es doch eigentlich so: Von ausreichenden<br />

Dämm-Maßnahmen profitiert der<br />

Einzelne, aber auch die Umwelt - und zwar<br />

jeden Tag.<br />

y<br />

HÄTTE, WÄRE, MÜSSTE ...<br />

ZU SPÄT.<br />

Im Brandfall helfen Ausreden niemandem. Werden Sie lieber frühzeitig Ihrer Verantwortung<br />

für Menschen und Werte gerecht. Entscheiden Sie sich für das Optimum an vorbeugendem<br />

baulichem Brandschutz. Planen Sie ohne Kompromisse mit den nichtbrennbaren Steinwolle-<br />

Dämmstoffen von ROCKWOOL: Euroklasse A1, Schmelzpunkt > 1000 °C.<br />

Übernehmen Sie beim Brandschutz die 1000 °C-Verantwortung!<br />

www.rockwool.at<br />

> 1000 °C


a k t u e l l<br />

Zementindustrie<br />

umsatzwachstum und doppelweltmeister<br />

Die acht produzierenden Unternehmen der VÖZ konnten 2016 ein<br />

Umsatzplus von knapp drei Prozent erreichen. Darüber hinaus gelang den<br />

heimischen Zementunternehmen ein historischer Tiefststand beim CO 2<br />

-<br />

Ausstoß pro erzeugter Tonne Zement. Und zwar weltweit! <strong>Der</strong> Einsatz von<br />

Ersatzbrennstoffen konnte auf einen historischen Höchststand gesteigert<br />

werden. Ebenfalls weltweit.<br />

Auf diese nicht alltäglichen Leistungen<br />

seiner Berufsgruppe war<br />

Mag. Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender<br />

der Vereinigung der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Zementindustrie (VÖZ) bei der<br />

Pressekonferenz in Wien besonders stolz.<br />

Über eine kleine Sensation berichtete DI<br />

Sebastian Spaun, VÖZ-Geschäftsführer.<br />

„Jüngste Forschungserkenntnisse belegen<br />

die Fähigkeit von Zement und Beton,<br />

langfristig größere Mengen an CO 2<br />

zu binden. Er ist damit eine Kohlenstoffsenke.<br />

Das wird sonst immer nur<br />

Holz zugeschreiben“.<br />

UMSATZ UND PRODUKTIVITäT GE-<br />

STIEGEN, MITARBEITERANZAHL GE-<br />

SUNKEN<br />

Die Produktionsmenge erreichte 2016<br />

4,8 Millionen Tonnen Zement und damit<br />

ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber<br />

2015 (4,6 Mio. t). Es wurde ein Umsatz<br />

von 400 Millionen Euro (+ 2,9 Prozent;<br />

2015: 388 Mio. Euro) erwirtschaftet.<br />

Die Produktivität stieg sogar noch stärker:<br />

Nach einer Stagnation 2015 stieg<br />

die Bruttowertschöpfung um 6,1 Prozent<br />

auf 167 Millionen Euro. Erarbeitet<br />

haben das 1.156 Mitarbeiter (-1 Prozent).<br />

Bei den Lehrlingen gab es sogar<br />

einen Rückgang um 10 Prozent, wie der<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2016 ausweist.<br />

Für <strong>2017</strong> ist wegen der guten Wohnbaukonjunktur<br />

mit einer weiteren Steigerung<br />

der Zementproduktion zu rechnen.<br />

WELTWEIT GERINGSTER CO2-AUS-<br />

STOSS GELUNGEN<br />

Die österreichische Zementindustrie ist<br />

Branchenweltmeister und nimmt international<br />

eine Vorreiterrolle ein. Spaun:<br />

VÖZ.Rudolf Zrost, Sebastian Spaun<br />

„Nirgendwo wird Zement klimafreundlicher<br />

hergestellt als in Österreich. Würde<br />

die gesamte Zementindustrie in der<br />

EU nach österreichischen Umweltstandards<br />

produzieren, könnten 15 Millionen<br />

Tonnen CO 2<br />

eingespart werden.“<br />

In Österreich werden pro Tonne Zement<br />

rund 550 kg CO 2<br />

, in den USA über 800<br />

kg emittiert.<br />

NR. 1 BEI VERWENDUNG VON ER-<br />

SATZBRENNSTOFFEN<br />

70% Prozent ihres Energiebedarfs deckt<br />

die heimische Zementindustrie mit Ersatzbrennstoffen<br />

ab und ist somit auch<br />

Nr. 1 bei Ersatzbrennstoffen<br />

Aktuell- 2016<br />

Österreich bereits<br />

78% Ersatzbrennstoffe<br />

Im Vergleich-2014<br />

75% Österrreich<br />

41% EU<br />

16% global<br />

www.zement.at<br />

10 | 7-8 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

Kohlenstoff – Senke Beton<br />

Erholung setzt sich fort<br />

Neue Studie*:<br />

2016<br />

Produktion<br />

4,8 Mio t +3,7%<br />

Beton nimmt CO2<br />

aus der<br />

Atmosphäre auf<br />

Wertschöpfung<br />

167 Mio €<br />

+6,1%<br />

CO 2 Aufnahme im hellen Bereich sichtbar<br />

*„Nature Geoscience“ 2016<br />

www.zement.at<br />

in diesem Bereich mit Abstand Weltmeister.<br />

<strong>Der</strong> globale Durchschnitt liegt bei<br />

16 Prozent, der EU–Durchschnitt bei<br />

41 Prozent.<br />

KOHLENSTOFF-SENKE BETON<br />

Eine Studie chinesischer und amerikanischer<br />

Geowissenschaftler, (publiziert<br />

im Fachmagazin „Nature Geoscience“)<br />

zeigt, dass zementgebundene Baustoffe<br />

43 Prozent der CO 2<br />

-Emissionen, die bei<br />

der Produktion entstehen, wieder aus<br />

der Atmosphäre aufnehmen. <strong>Der</strong> Energiebedarf<br />

bei der Zementproduktion ist<br />

dabei nicht berücksichtigt. Beschleunigt<br />

wird der Prozess der CO 2<br />

-Aufnahme<br />

aus der Atmosphäre, wenn Betonbauten<br />

und andere Zementmaterialien nach ihrer<br />

Nutzungsdauer zerkleinert und nach<br />

einer bestimmten Liegedauer rezykliert<br />

werden.<br />

UNZUFRIEDEN MIT DER ZUTEILUNG<br />

VON EMISSIONSZERTIFIKATEN<br />

„Die Anzahl der zugeteilten Zertifikate<br />

orientiert sich an den historischen Produktionsmengen<br />

und berücksichtigt<br />

nicht Effizienzsteigerungen, Produktionsschwankungen<br />

oder die reale Wirtschaftssituation.<br />

Das öffnet Spielraum<br />

für Spekulationen und Wettbewerbsverzerrungen.<br />

Eine einfache Lösung ist die<br />

nachträgliche Anpassung der Zuteilung<br />

an die tatsächliche Produktionsmenge“,<br />

meint Rudolf Zrost.<br />

y<br />

Weitere Daten und Fakten zum<br />

Nachlesen im neuen Nachhaltigkeitsbericht<br />

2016 auf<br />

www.zement.at<br />

Weltweit geringster CO 2 - Ausstoß gelungen<br />

Österreich<br />

führend bei<br />

klimafreundlicher<br />

Produktion<br />

-15 Mio t CO 2<br />

wenn EU-<br />

Produktion nach<br />

Österreich –<br />

Umweltstandard<br />

erfolgen würde<br />

www.zement.at<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 11


a k t u e l l<br />

umweltschutz<br />

Ganzheitliches denken und handeln bei Wienerberger<br />

<strong>Der</strong> Wienerberger Nachhaltigkeitsbericht 2016 legt ein eindrucksvolles<br />

Zeugnis ab über die Bemühungen des weltgrößten Ziegelerzeugers, nicht nur<br />

ökonomische Ziele zur Zukunftssicherung zu verfolgen, sondern auch einen<br />

angemessenen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten.<br />

er Nachhaltigkeitsbericht<br />

„D2016 bildet den gesamten<br />

Wertschöpfungsprozess der Wienerberger<br />

Gruppe ab und fasst die wesentlichen<br />

Handlungsfelder für den ganzen Konzern<br />

zusammenfassen. Mit dem Bericht<br />

machen wir transparent, wo wir auf unserem<br />

Weg in die Zukunft stehen. Wir<br />

sind davon überzeugt, dass Unternehmen,<br />

die verantwortungsbewusst handeln,<br />

einen positiven Beitrag zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität der Menschen<br />

heute sowie zur Sicherung der Chancen<br />

zukünftiger Generationen leisten, auch<br />

langfristig die erfolgreicheren sein werden,<br />

so der Vorstandsvorsitzende der<br />

Wienerbergergruppe Heimo Scheuch.<br />

Die wesentlichsten Erfolge lassen sich<br />

zu vier Gruppen zusammenfassen:<br />

• 18,4 % niedrigere Unfallhäufigkeit<br />

und 15,5 % geringere Unfallschwere<br />

• 50 % mehr Frauen im Senior Management<br />

• 1,3 % niedrigerer spezifischer Energieverbrauch<br />

im Vergleich zum Vorjahr<br />

• 3,3 % weniger spezifischen CO 2<br />

-<br />

Emissionen in der keramischen Produktion<br />

Gemäß einer von WZI schon 2014<br />

durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse<br />

sind folgende sozialen Aspekte von den<br />

Mitarbeitern als wesentlich identifiziert<br />

worden:<br />

• Sicherheit<br />

• Gesundheit<br />

• Kommunikation und Einbeziehung<br />

der Mitarbeiter<br />

• Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Bei der Produktion und Lieferkette<br />

stehen folgende Kriterien im Vordergrund:<br />

• Energieeffizienz<br />

• Klimaschutz<br />

• Sorgsamer Umgang mit Wasser<br />

• Ressourceneffizienz und Abfallmanagement<br />

• Verfügbarkeit von Rohstoffen<br />

• Verwendung von Recyclingmaterial<br />

• Vermeidung von Gefahrstoffen<br />

• Schutz von Anrainern, Naturschutz<br />

und Nachnutzung von Abbaustätten<br />

Folgende Aspekte sind in Bezug auf<br />

die Produkte, deren Nutzungsphase und<br />

„End-of-Life“ die wichtigsten:<br />

• Innovative und langlebige Produkte<br />

• Recyclierbarkeit, Recycling und Wiederverwendung<br />

von Produkten<br />

• Nachhaltigkeit bei Errichtung und<br />

Demontage<br />

• Einfachheit der Installation<br />

• Erneuerbare Energien für Gebäude<br />

• Beitrag zur Energieeffizienz von Gebäuden<br />

Last but not least werden die sozialen<br />

Verpflichtungen von Heimo Scheuch<br />

wie folgt zusammengefasst:<br />

„Verantwortung bedeutet für uns,<br />

ethisch zu handeln, ehrlich zu kommunizieren,<br />

wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

transparent mitzugestalten, für<br />

unser Handeln persönlich einzustehen<br />

und als zuverlässiges und wertvolles Mitglied<br />

der Gesellschaft zu agieren“. y<br />

12 | 7-8 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

umweltschutz<br />

neue Qualität der nachhaltigkeitsberichte<br />

Kapitalgeber wollten schon immer wissen, was mit ihrem Geld geschieht. Daraus hat sich das betriebliche<br />

Berichtswesen entwickelt, die Bilanz, erstellt nach einheitlichen Grundsätzen. Dann wollte auch die<br />

Öffentlichkeit wissen, wie es um Unternehmen und ihre Verantwortung für die Gesellschaft steht. Mehr oder<br />

weniger aussagekräftige Sozialbilanzen wurden erstellt. Aber wo bleibt unsere Umwelt dabei? Die Antwort<br />

versuchten individuelle Ökobilanzen zu geben. Da war es dann endgültig vorbei mit der Vergleichbarkeit.<br />

Heute versuchen Nachhaltigkeitsanalysen,<br />

auch life cycle assessment<br />

genannt, den „stakeholdern“<br />

Rechenschaft abzulegen. Und zwar in<br />

einer ganzheitlichen Betrachtungsweise,<br />

erstellt nach einheitlichen Reporting-<br />

Standards der Global Reporting Initiative<br />

GRI.<br />

Die beiden erst kürzlich veröffentlichten<br />

Nachhaltigkeitsberichte der Wienerberger<br />

Ziegelindustrie AG und der<br />

Vereinigung der österreichischen Zementindustrie<br />

VÖZ geben ein Beispiel<br />

für die neue Form des social reportings<br />

im 21. Jahrhundert.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ÖBM</strong> wollte wissen, wie weit das<br />

Umwelt- und Sozialbewusstsein bei anderen<br />

Industrien ausgeprägt ist und hat<br />

dazu ausgewählte Baustoffproduzenten<br />

mit folgenden Themen konfrontiert:<br />

1. Was tut Ihr Unternehmen zur<br />

Schonung der natürlichen Ressourcen?<br />

2. Die Minimierung des Energieeinsatzes<br />

bei der Produktion sollte selbstverständlich<br />

sein, oder?<br />

3. Wie weit gelingt die Rückführung<br />

von Produktionsabfällen/Bruch in den<br />

Rohstoffkreislauf schon?<br />

4. Was passiert beim Abbruch des Gebäudes?<br />

MAnFReD TISch<br />

Geschäftsführer Wopfinger Baustoffindustrie<br />

Manfred tisch<br />

Baumit Wopfinger<br />

1. Die Wopfinger Baustoffindustrie<br />

produziert am Standort Wopfing Zement,<br />

Kalk, Trocken- und Nassmörtel.<br />

80 % der Produkte haben einen Lieferradius<br />

von 300 km. Wir sind somit<br />

ein „Regionalversorger“ und setzen auch<br />

weitestgehend regionale Rohstoffe ein.<br />

So bestehen 80 % unserer Trockenmörtel<br />

aus Kalkstein, der im 3 km entfernten,<br />

eigenen Tagbau abgebaut wird.<br />

Um schonend mit den natürlichen<br />

Ressourcen umzugehen, forcieren wir<br />

die sogenannten Sekundärrohstoffe als<br />

Ersatz für die Primärrohstoffe. Hier haben<br />

wir uns in den vergangenen Jahren<br />

ein erhebliches Know-how in der<br />

Stoffanalyse und in der Verfahrenstechnik<br />

zur Aufbereitung und Zuführung in<br />

den Produktionszyklus aufgebaut.<br />

2. Wopfing benötigt am Standort<br />

elektrische und thermische Energie. Dabei<br />

werden bereits 50 % des Energieeinsatzes<br />

am Standort durch „nicht-fossile“<br />

Energieträger substituiert.<br />

In der Klinkerproduktion (Anm.:<br />

Zement besteht aus ca. 75 % Klinker)<br />

substituieren wir 85 % fossile Energieträger<br />

durch Sekundärbrennstoffe, wie<br />

beispielsweise Kunststoffe aus dem Recycling<br />

oder Papierfaserreststoffe. In der<br />

EU liegt man hier derzeit bei 40 %.<br />

Darüber hinaus ersetzen wir heute bereits<br />

25 % Primärrohstoffe in der Klinkerproduktion<br />

durch Sekundärrohstoffe – in<br />

der EU liegt der Wert bei weniger als 3%!<br />

3. Aufgrund der Optimierung der internen<br />

Wiederverwertungskreisläufe fallen<br />

bei uns am Standort in Wopfing praktisch<br />

keine Produktionsabfälle an. Alles<br />

wird wiederverwertet – zudem ja die Rohstoffbasis<br />

mineralischen Ursprungs ist.<br />

<strong>Der</strong>artige Synergien leben wir schon<br />

seit vielen Jahren. Beispielsweise haben<br />

wir bereits seit mehr als 30 Jahren eine<br />

Kooperation mit einer nahe gelegenen<br />

Papierfabrik, deren Papierfaserrestoffe<br />

wir wiederverwerten. Und zwar doppelt:<br />

Einerseits als Energieträger, und andererseits<br />

als Rohstoff, da die Asche der Papierfaserreststoffe<br />

wiederum als Ausgangsbasis<br />

für die Klinkerproduktion dient.<br />

4. Unser Schwesterunternehmen,<br />

die Wopfinger Transportbeton GmbH<br />

(WTB), beschäftigt sich bereits seit einigen<br />

Jahren intensiv mit der Wiederverwertung<br />

von Baurestmassen. Unter<br />

der geschützten Marke „Ökobeton“ produziert<br />

die WTB Beton, bei dem bis<br />

zu 30 % der Gesteinskörnung durch<br />

aufbereitete Baurestmassen ersetzt und<br />

so der Kreislaufwirtschaft wieder zugeführt<br />

werden. Aufgrund des hohen<br />

technischen Know-how kann die WTB<br />

unterschiedlichste Arten von Baurestmaterial<br />

– vom Ziegel über Beton – verwerten.<br />

<strong>Der</strong>zeit umfasst der Anteil von<br />

Ökobeton schon rund zehn Prozent der<br />

gesamten Betonproduktion der WTB. y<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 13


a k t u e l l<br />

lisa de Pasqualin<br />

Rigips<br />

lISA De PASquAlIn<br />

Kommunikation und Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />

Rigips Austria<br />

1. Gips ist ein von Natur aus nachhaltiger<br />

Werkstoff, der ohne Qualitätsverlust<br />

unendlich oft recycelt werden kann.<br />

Daher setzt Rigips, um die primären<br />

Gipsvorkommen weitestgehend zu schonen,<br />

zunehmend auf das sogenannte<br />

Ri-Cycling. Reines Verschnittmaterial<br />

wird von den Baustellen zurückgeholt<br />

und wieder der Plattenproduktion zugeführt.<br />

<strong>Der</strong>zeit bestehen Rigips Platten bereits<br />

zu 6 % aus derart recycliertem Material.<br />

Mittelfristig soll der Anteil auf 10 %,<br />

langfristig auf 30 % steigen.<br />

Darüber hinaus werden bei Bedarf<br />

millimetergenau gefertigte Platten angeboten.<br />

So kommt es zu keinem unnötigen<br />

Verschnitt und Ressourceneinsatz.<br />

2. Die Minimierung des Energieverbrauchs<br />

durch den Einsatz geeigneter<br />

Energieträger wie Erdgas und Strom bei<br />

der Produktion steht im Fokus.<br />

Das Maßnahmenpaket zur Umsetzung<br />

der Energieziele inkludiert zudem<br />

eine ständige Abgleichung der Messwerte<br />

mit den besten Saint-Gobain-<br />

Werken der Welt. Sollte es in einer dieser<br />

Produktionen weltweit energetische<br />

Verbesserungen geben, werden diese<br />

sofort in die Produktion in Österreich<br />

übernommen.<br />

Durch dieses Gesamtpaket stehen<br />

wir in Österreich in der Saint-Gobain-<br />

Gruppe europaweit an der Spitze und<br />

weltweit auf Platz Nummer vier hinsichtlich<br />

Produktions-Energieeffizienz!<br />

3. 2014 lag der zu deponierende Produktionsabfall<br />

im Werk Bad Aussee bei<br />

0 %, im Werk Puchberg, prozentuell<br />

zur hergestellten Menge gerechnet, bei<br />

0,28 %. Das Unternehmen hat noch viel<br />

vor und möchte diesen Anteil ebenfalls<br />

auf 0 senken.<br />

4. Hier gilt es, in Österreich die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />

Kreislaufwirtschaft und Recycling sind<br />

zentrale Bausteine zur Erreichung des<br />

SDG12, das bei Rigips im Fokus steht.<br />

In Belgien ist es Saint-Gobain bereits<br />

gelungen, C2C Zertifizierung zu erreichen.<br />

Das Prinzip „cradle to cradle“ (C2C)<br />

verfolgt eine weit reichende Betrachtung<br />

des Produktlebenszyklus und fordert die<br />

Entwicklung von Produkten, die in vollständig<br />

geschlossenen Nutzungskreisläufen<br />

am Ende der Produktlebensdauer<br />

wiederverwendet werden können.<br />

Wesentlich ist hier der im Dezember<br />

2015 von der Europäischen Kommission<br />

vorgelegte »Aktionsplan für die<br />

Kreislaufwirtschaft«. Denn derzeit werden<br />

noch kostbare Ressourcen durch<br />

Deponierung verschwendet, und auch<br />

die Bodenversiegelung<br />

nimmt permanent zu. Wer<br />

mehr recycelt, braucht weniger<br />

Platz für Deponien!<br />

Zudem engagiert sich das<br />

Unternehmen auch bei der<br />

Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen:<br />

Ein diesbezüglicher<br />

Erfolg ist, dass<br />

Gips mit dem Inkrafttreten<br />

des Bundes-Abfallwirtschaftsplans<br />

<strong>2017</strong> aus der<br />

Baurestmasse aussortiert<br />

und der Wiederverwertung<br />

zugeführt werden kann.<br />

Diese Vorgehensweise reduziert<br />

die Baurestmassen<br />

erheblich!<br />

Darüber hinaus legt die<br />

Gebäudezertifizierung einen<br />

wichtigen Grundstein<br />

zur Verwertung von Rückbau-Abfällen,<br />

weil durch<br />

die lückenlose Dokumentation<br />

bekannt ist, welche Materialien<br />

in welchem Umfang eingesetzt wurden,<br />

und so sichergestellt wird, dass die Stoffe<br />

unbedenklich sind.<br />

Rigips verfügt nicht nur über eine<br />

Öko-Bilanz der Produktion, sondern<br />

betrachtet den gesamten Lebenszyklus<br />

der Produkte und Systeme. Abgebildet<br />

werden die Kennzahlen bereits seit 2007<br />

im Nachhaltigkeitsbericht. Dieser inkludiert<br />

auch Zielsetzungen, Maßnahmen<br />

und die Entwicklung der letzten Jahre.<br />

Als erstes Unternehmen in Österreich<br />

hat Rigips umweltbezogene Produktdeklarationen<br />

(EPD) nicht nur für einzelne<br />

Produkte, sondern für Gesamtsysteme<br />

erstellt. Damit wird Architekten,<br />

Bauphysikern oder Projektentwicklern<br />

die anforderungsgerechte Planung unter<br />

Einsatz nachhaltiger und umweltgerechter<br />

Bauprodukte wesentlich erleichtert.<br />

y<br />

14 | 7-8 . <strong>2017</strong>


10 kg<br />

a k t u e l l<br />

WolFGAnG KITTleR<br />

Technischer Leiter, Weber<br />

Wolfgang kittler<br />

Weber<br />

1. Umweltgerechtes Wirtschaften<br />

steht bei Weber Terranova an oberster<br />

Stelle. Gemeinsam mit der Beratungsagentur<br />

Denkstatt wurden daher bereits<br />

vor vielen Jahren Maßnahmen konzipiert,<br />

die die Umwelt deutlich entlasten.<br />

Die wichtigsten Ziele eines Umweltmanagement<br />

Plans sind ein systematisches<br />

Ressourcenmanagement, die<br />

Senkung der Betriebskosten und eine<br />

gesteigerte Rechtssicherheit. Es wurde<br />

nicht nur eine Vielzahl an Maßnahmen<br />

ausgearbeitet, diese konnten auch erfolgreich<br />

umgesetzt werden. Um das Unternehmen<br />

auf aktuelle und zukünftige<br />

wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche<br />

Herausforderungen einzustellen,<br />

werden Unternehmensleistung<br />

und Managementsysteme ständig verbessert.<br />

Dazu nutzt das Unternehmen<br />

den 8-Säulen Ansatz des World Class<br />

Manufacturing. <strong>Der</strong> Fokus liegt dabei<br />

auf einer integrierten Qualitätsstrategie<br />

zur Minimierung von Verlusten und<br />

Verschwendung.<br />

2. Weber unterzieht sich einer jährlichen<br />

Energieverbrauchskontrolle. Für<br />

die ökonomisch wie ökologisch vorbildlichen<br />

Maßnahmen erhielt das Unternehmen<br />

heuer schon zum 12. Mal die<br />

Auszeichnung Ökoprofit.<br />

3. Bruch gibt es bei den Produkten<br />

von Weber so gut wie gar nicht. Zudem<br />

wurde ein System entwickelt, das es ermöglicht,<br />

neu produzierten Produkten<br />

bereits abgelaufenes Material ohne Qualitätsverluste<br />

wieder zuzuführen.<br />

Diese Vorgehensweise vermeidet unnötigen<br />

Ausschuss, der zusätzlich entsorgt<br />

werden müsste.<br />

4. Weber lebt bewusst das Motto „We<br />

care“ und übernimmt Verantwortung<br />

für Mensch und Umwelt.<br />

Am 13. Juli 2016 erhielt Saint-Gobain<br />

Weber das <strong>Österreichische</strong> Umweltzeichen<br />

für die Innenfarben<br />

weber.lor 2000, weber.lor Top, weber.lor<br />

A und weber.lor Mineral. Alle vier Produkte<br />

sind lösemittelfrei und zeichnen<br />

sich durch besonders hohe Deckkraft<br />

und Ergiebigkeit aus. Das Umweltzeichen<br />

ist ein unabhängiges Gütesiegel.<br />

Die ausgezeichneten Unternehmen<br />

stehen für Umweltverträglichkeit und<br />

hohe Qualität, ihr ökologisches Engagement<br />

geht weit über die gesetzlichen<br />

Vorgaben hinaus.<br />

y<br />

Was schafft<br />

mehr Wohlbefinden<br />

im Innenraum?<br />

Baumit<br />

Gesundes<br />

Wohnen<br />

Baumit Klima- und Ionit-Produkte sind mineralisch, schadstofffrei<br />

und regulieren die Luftfeuchtigkeit in allen Räumen. Dadurch<br />

tragen sie wesentlich zur Verbesserung des Raumklimas bei und<br />

das kommt wiederum unserer Gesundheit zugute.<br />

■ Regulieren die Luftfeuchtigkeit<br />

■ Mineralisch und schadstofffrei<br />

■ Verbessern das Raumklima<br />

Ideen mit Zukunft.


a k t u e l l<br />

christine Vieira Paschoalique<br />

Wienerberger<br />

chRISTIne VIeIRA PASchoAlIque<br />

Corporate Sustainability Officer<br />

Wienerberger AG<br />

1. Unser Ziel ist es, die Auswirkung<br />

unserer Produktionsprozesse und unseres<br />

Rohstoffbezugs auf die Umwelt so<br />

gering wie möglich zu halten. Ein verantwortungsbewusster<br />

Umgang mit unseren<br />

Abbaustätten, die größtmögliche<br />

Schonung aller Ressourcen sowie die Erhöhung<br />

des Anteils an Recyclingmaterialien<br />

sind zentrale Grundsätze<br />

2. Indikatoren für umweltfreundliche<br />

Technologien sind beispielsweise Kennzahlen<br />

zum spezifischen Energieverbrauch<br />

und zu spezifischen CO 2<br />

¬Emissionen.<br />

Wienerberger hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, im größten keramischen Geschäftsbereich<br />

diese beiden Kenngrößen<br />

bis 2020 um jeweils 20 % bezogen<br />

auf 2010 zu senken. Erfreulicherweise<br />

konnte der Gesamtenergieverbrauch<br />

der Wienerberger Gruppe 2016 im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 0,5 % gesenkt<br />

werden. Dies ist den gruppenweit konsequent<br />

vorangetriebenen Produktionsoptimierungen<br />

zuzuschreiben.<br />

<strong>Der</strong> Anteil erneuerbarer Energieträger<br />

am elektrischen Energieverbrauch basierend<br />

auf kWh pro Tonne lag im Jahr<br />

2016 mit 31 % deutlich über dem Wert<br />

des Vorjahres (27 %).<br />

Wienerberger arbeitet kontinuierlich<br />

an der Umstellung auf möglichst emissionsarme<br />

Energieträger. Die Entwicklung<br />

der CO 2<br />

-Emissionen im Vergleich zum<br />

Vorjahr wurde ebenfalls positiv beeinflusst.<br />

<strong>Der</strong> Index der spezifischen CO 2<br />

-Emissionen aus Primärenergieträgern in<br />

kg CO 2<br />

pro Tonne produzierten keramischen<br />

Produkts konnte im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 3,3 % reduziert werden.<br />

Dieser Trend zeigt sich in nahezu<br />

allen keramischen Produktbereichen.<br />

<strong>Der</strong> spezifische CO 2<br />

-Ausstoß aus Primärenergieträgern<br />

ist dabei stärker zurückgegangen<br />

(¬3,3 % gegenüber 2015)<br />

als der spezifische Energieverbrauch im<br />

keramischen Bereich (¬2,4 %). Dies ist<br />

eine Folge der laufenden, konsequenten<br />

Reduktion des Einsatzes von CO 2<br />

-intensiven<br />

Energieträgern wie Kohle und<br />

Heizöl und der Umstellung auf Erdgas.<br />

Unsere Tochtergesellschaft, der Kunststoffrohrproduzent,<br />

Pipelife hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, bis 2020 die spezifischen indirekten<br />

CO 2<br />

-Emissionen (primär aus<br />

dem Stromverbrauch) in der Produktion<br />

um 20 % gegenüber 2010 zu senken.<br />

Im Jahr 2016 lagen die indirekten CO 2<br />

-Emissionen 17 % unter dem Ausgangswert<br />

von 2010.<br />

3. Wienerberger verfolgt das Ziel, die<br />

Ressourceneffizienz in der Produktion<br />

zu erhöhen und dabei parallel die Produkteigenschaften<br />

weiter zu verbessern.<br />

Wesentliche Aspekte für uns sind hierbei<br />

die Einsparungen im Materialverbrauch<br />

und der Einsatz von Sekundärrohstoffen<br />

in jenen Produktbereichen,<br />

wo dies sinnvoll und möglich ist, sowie<br />

die kontinuierliche Reduktion der<br />

Bruchrate und Rückführung von Produktionsabfällen<br />

und Reststoffen in die<br />

Produktion.<br />

Unsere Tochtergesellschaft Semmelrock,<br />

Produzent von Flächenbefestigungen<br />

aus Beton in Zentral- und Osteuropa,<br />

verfolgt das Ziel, die Bruchrate<br />

bis <strong>2017</strong> um 50 % bezogen auf den Ausgangswert<br />

von 2014 zu senken.<br />

4. Als Technologie- und Innovationsführer<br />

in der Baubranche ist es Wienerberger<br />

ein Anliegen und eine Verpflichtung,<br />

einen Beitrag zur positiven<br />

Bewältigung der aktuellen, weltweiten<br />

Herausforderungen wie Klimawandel,<br />

Ressourcenverknappung, menschenwürdige<br />

Arbeit, Urbanisierung oder<br />

demografischer Wandel zu leisten. Wesentlich<br />

ist hier für Wienerberger, die<br />

richtigen Fragen zu stellen - und die entsprechenden<br />

Antworten zu geben: mit<br />

„Smart Solutions“ für das Bauen und die<br />

Infrastruktur von morgen.<br />

Unsere erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />

in den letzten Jahren basiert<br />

auf einem ganzheitlichen Managementansatz.<br />

Seit Jahren haben wir nicht<br />

nur finanzielle Ziele vor Augen, sondern<br />

lassen bei Unternehmensentscheidungen<br />

auch menschliche, soziale und<br />

ökologische Aspekte miteinfließen. Dabei<br />

haben wir ambitionierte Ziele, die in<br />

der Sustainability Roadmap 2020, dem<br />

Nachhaltigkeitsprogramm der Wienerberger<br />

AG für die Jahre 2016 bis 2020,<br />

festgehalten sind und die wir konsequent<br />

verfolgen.<br />

Die Wienerberger AG veröffentlichte<br />

Ende Juni ihren Nachhaltigkeitsbericht<br />

2016 „Smart Solutions“. Neu ist<br />

die Abbildung des gesamten Wertschöpfungsprozesses<br />

der Wienerberger Gruppe<br />

sowie die Zusammenfassung der<br />

wesentlichen Handlungsfelder für den<br />

ganzen Konzern. <strong>Der</strong> aktuelle Bericht<br />

macht transparent, wo Wienerberger auf<br />

dem Weg in die Zukunft steht.<br />

Im Jahr 2016 konnten wir den spezifischen<br />

Energieverbrauch im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 1,3 % senken, die spezifischen<br />

CO 2<br />

-Emissionen unserer keramischen<br />

Produktion sogar um 3,3 %.<br />

Wir werden diesen Weg konsequent weiterverfolgen.<br />

y<br />

16 | 7-8 . <strong>2017</strong>


G r e M i e n & V e r B ä n d e<br />

VBÖ<br />

VBÖ-Mitglieder, bitte nachmachen!<br />

<strong>Der</strong> ehemalige Präsident des Verbandes der Baustoffhändler Österreichs<br />

Leonhard Helbich-Poschacher macht‘s vor! <strong>Der</strong> VBÖ-Aufkleber mit dem neuen<br />

Logo wird an ausgewählten Standorten der Poschacher Baustoffe GmbH und<br />

Austrodach Handels GmbH als Qualitätszeichen gerne verwendet.<br />

Mehr zum VBÖ unter www.vboe.eu<br />

Steinzeit war gestern.<br />

ULTIMATE<br />

ist heute.<br />

n bis 50 % leichter als Steinwolle<br />

n Schmelzpunkt ≥ 1.000 °C<br />

n λ D<br />

ab 0,031 W/mK<br />

ISOVER. So wird gedämmt.<br />

www.isover.at


M e n s c h e n<br />

eduard Jöchl verstorben<br />

Kürzlich verstarb im Kreis seiner Familie<br />

Dkfm. Eduard Jöchl im 95. Lebensjahr. Seine<br />

mit Geduld ertragene Krankheit fesselte<br />

ihn in den letzten Lebensjahren an sein Zuhause<br />

in St. Pölten. Davor nahm er – obwohl<br />

schon lange im verdienten Ruhestand- noch<br />

täglich Anteil am Geschehen seines Unternehmens,<br />

der Fa. Nadlinger, die schon seit 1989<br />

von seinem Sohn Mag. Gerald Jöchl geführt<br />

wird. Gemeinsam mit ihm entwickelte der in<br />

Traismauer bei Tulln/ NÖ geborene Eduard<br />

Jöchl aus der kleinen Baustoffhandlung seiner<br />

Schwiegereltern einen niederösterreichischen<br />

Vorzeigebetrieb mit derzeit zwei Standorten,<br />

an denen 150 Menschen ihren Arbeitsplatz<br />

finden.<br />

Jöchl war aber nicht nur als Unternehmer<br />

aktiv und erfolgreich.<br />

Schon früh engagierte er sich im politischen<br />

und öffentlichen Leben der Stadt<br />

St. Pölten, wo er lange Jahre als<br />

Stadtrat die Geschicke und positive<br />

Entwicklung zur heutigen<br />

NÖ-Landeshauptstadt mitbestimmte.<br />

Daneben fand er auch<br />

noch Zeit, als Vorstandsmitglied<br />

der Volksbank St. Pölten tätig<br />

zu sein. In der Wirtschaftskammer<br />

Österreich wirkte Jöchl als<br />

Vorsteher des Landesgremiums<br />

Holz- und Baustoffhandels im<br />

Interesse seiner Branchenkollegen.<br />

Darüber hinaus war er von<br />

1984 bis 1993 Präsident des<br />

Verbandes der Baustoffhändler<br />

Österreichs.<br />

Die Verabschiedung des Verstorbenen erfolgt<br />

seinem Wunsch entsprechend in aller<br />

Stille im Kreis der engsten Familie. y<br />

PRäSIDenTSchAFT. Von 1984 bis 1993 war Eduard Jöchl Präsident des VBÖ, 1999<br />

erhielt er die Ehrenpräsidentschaft.<br />

nAchFolGe. Schon früh begann Sohn Gerald Jöchl im Baustoffmarkt<br />

Nadlinger mitzuarbeiten.<br />

18 | 7-8 . <strong>2017</strong>


M e n s c h e n<br />

synthesa mit neuem Geschäftsführer<br />

Wolfgang Panholzer (57) ist mit Juli neuer<br />

Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb in<br />

der Synthesa-Gruppe. Er folgt in dieser Funktion<br />

Josef Hackl nach, der sich mit Jahresende<br />

nach 38 erfolgreichen Jahren bei Österreichs<br />

führendem Baufarben-und WDVS-Hersteller<br />

in den verdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Vor der Bestellung zum neuen Vertriebs-<br />

Geschäftsführer hatte Wolfgang Panholzer<br />

sechs Jahre die Geschäftsleitung des Welser<br />

Bauchemie-Unternehmens Avenarius-Agro<br />

inne, das seit 2006 Teil der Synthesa-Gruppe<br />

ist. Panholzer bleibt hier weiter in der Geschäftsführung<br />

tätig.<br />

<strong>Der</strong> gebürtige Mattighofner startete seine<br />

Berufslaufbahn in der Baustoffindustrie, wo<br />

er in unterschiedlichen Vertriebs-, Marketingund<br />

Führungspositionen tätig war, sowie 20<br />

Jahre als Geschäftsführer in österreichischen<br />

und internationalen Unternehmen.<br />

Zu seinem Wechsel in der Führung der Synthesa-Gruppe<br />

sagt Wolfgang Panholzer: „Ich<br />

steige von einem Linienschiff in ein Kreuzfahrtschiff<br />

ein, da ist alles komplexer, auch<br />

langsamer zu manövrieren. Aber die Richtung<br />

stimmt und die Motivation ist hoch“. Sein<br />

Vorgänger Josef Hackl hinterlasse ein wohl bestelltes<br />

Haus, das wirtschaftlich hervorragend<br />

da stehe, aber auch Potential nach oben habe.<br />

Wolfgang Panholzer ist verheiratet und Vater<br />

eines erwachsenen Sohnes.<br />

y<br />

neue dreierspitze führt semmelrock in die Zukunft<br />

Martin Amstler, Christian Pokorny und Thomas<br />

Mandl bilden die neue Geschäftsführung<br />

des Traditionsunternehmens Semmelrock Österreich<br />

aus Klagenfurt. Seit nahezu 60 Jahren<br />

ist der Kärntner Leitbetrieb führender Anbieter<br />

von hochwertigen Betonsteinen und<br />

Gestaltungslösungen. Die neue Dreierspitze<br />

will den Standort im Süden weiter stärken<br />

und hat sich zum Ziel gesetzt, das Sortiment<br />

durch Produktinnovationen kontinuierlich zu<br />

erweitern, um den Kunden so einebreite Palette<br />

an hochwertigen Flächenbe festigungslösungen<br />

bieten zu können. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt will die neue Geschäftsleitung<br />

auf Kundenorientierung und das Kundenservice<br />

legen. Für diese vielfältigen Aufgaben<br />

sind die drei neuen Geschäftsführer als Team<br />

durch ihre Bereichskompetenzen optimal gewappnet.<br />

Martin Amstler, der die Geschäftsleitung<br />

Vertrieb und Marketing übernimmt, war zuletzt<br />

Vertriebsleiter in der Consumer Electronics<br />

Branche und bringt weitreichende Erfahrung<br />

in einem sehr wettbewerbsintensiven<br />

Marktumfeld mit.<br />

Christian Pokorny, neuer Geschäftsführer<br />

für Finanzen und Administration, ist seit<br />

2006 in der Wienerberger AG tätig, seit 2014<br />

bei Semmelrock International für das Group<br />

Controlling zuständig.<br />

Thomas Mandl, Leiter von Produktion<br />

und Technik,<br />

ist als gewerberechtlicher<br />

Geschäftsführer<br />

für<br />

die vier Produktionsstandorte<br />

und das Labor in<br />

Österreich verantwortlich.<br />

Ein klares Bekenntnis<br />

gibt es<br />

von allen drei<br />

für den Standort<br />

Klagenfurt. y<br />

MARTIn AMSTleR, ThoMAS<br />

MAnDl unD chRISTIAn PoKoRny<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 19


h a n d e l<br />

100 Jahre BauWelt koch<br />

Jubiläum im Burgenland<br />

Am 9. Juni <strong>2017</strong> feierte das<br />

Unternehmen Baustoffgroßhandel<br />

Michael Koch Ges.m.b.H, am Markt<br />

als BauWelt Koch auftretend, das<br />

100 jährige Bestandsjubiläum.<br />

Schon entlang des roten Teppichs<br />

zum Empfang konnten die zahlreichen<br />

Gäste auf Kartoncharts die Geschichte<br />

des Unternehmens verfolgen.<br />

Begleitet wurden Sie von Saxophonistinnen<br />

(und einem Kollegen), die nicht<br />

nur musikalisch ein Hörerlebnis, sondern<br />

auch optisch eine Augenweide waren.<br />

In einer Talkrunde mit Familie,<br />

Wirtschaftskammerpräsident Ing. Peter<br />

Nemeth, Präsident des VBÖ Ewald<br />

Kronheim sowie den Politikern Landeshauptmann<br />

Hans Niessl, Bezirkshauptmann<br />

WH Mag. Klaus Mezgolits und<br />

Bürgermeisterin Ingrid Salamon, wurde<br />

auf das Unternehmen eingegangen und<br />

es in seiner Bedeutung für die Region<br />

gewürdigt. Seitens der Wirtschaftskammer<br />

erhielt BauWelt Koch einen Orden<br />

für die 100 Jahre und von der Gemeinde<br />

eine Urkunde, die zur Führung des Gemeindewappens<br />

berechtigt.<br />

FeSTZelT. Informativ und unterhaltsam gestaltete sich die Feier zum 100järigen Jubiläum.<br />

Ganz herzlich bedankte sich Familie<br />

Koch bei allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz,<br />

die Kunden zu begeistern und bat<br />

stellvertretend für alle das Führungsteam<br />

(Bereichsleiter, Baustoffverantwortliche,<br />

Baumarktkoordinator, OBI Marktleiter,<br />

Leiterin des Fachgeschäftes für Geschenke,<br />

Tischkultur und Küchenbedarf,<br />

Filialleiter Wien, Leiter des Rechnungswesens<br />

und das Aussendienst-Team) vor<br />

die Bühne.<br />

Highlights des Abends waren die Anlieferung<br />

der Jubiläumstorte mit einem<br />

Modell vom LKW Steyr 586, einem der<br />

ersten LKW des Unternehmens und<br />

Lieblings-LKW von GF Mag. Michaela<br />

Koch, ein BauWelt Koch Song (hörbar<br />

auf der Homepage – erweitert um eine<br />

Strophe, gesungen von Enkel und Neffe,<br />

Florian Weishaar) und eine tolle Tanzperformance.<br />

Mit Musik der Bad Powells<br />

und anschließend von einem DJ,<br />

endete die Feier in den frühen Morgenstunden<br />

des 10. Juni <strong>2017</strong>, an dem die<br />

Familie mit den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern bis in die frühen Morgenstunden<br />

des 11. Juni <strong>2017</strong> die 100 Jahre<br />

gebührend hoch leben ließ. y<br />

GeMeInDeWAPPen. Michael Koch, Maria Koch, Michaela Koch, Florian Weißhaar<br />

und Bürgermeisterin Ingrid Salamon<br />

WIRTSchAFTSKAMMeR. Michael Koch wird der Orden der Wirtschaftskammer<br />

überreicht.<br />

20 | 7-8 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

die Geschichte<br />

lKW. Familie Koch mit dem Mini-Transporter Baustoffe Koch<br />

TAlKRunDe. Familie Koch plaudert über ihre 100jährige Geschichte<br />

SAxoPhoneS. Für ansehnliche Unterhaltung war gesorgt.<br />

Das Unternehmen wurde 1917<br />

vom Großvater des jetzigen<br />

Teilinhabers gleichen Namens,<br />

Kommerzialrat Michael Koch<br />

als Maurermeisterbetrieb<br />

gegründet. 1927 hat dessen<br />

Sohn Ing. Josef Koch das<br />

Baumeistergewerbe angemeldet,1936<br />

dessen Gattin Paula<br />

Koch den Eisenwaren - und<br />

Baustoffhandel. 1961 hat Sohn<br />

Kommerzialrat Michael Koch<br />

mit seiner Gattin Maria den<br />

Eisenwaren- und Baustoffhandel<br />

übernommen. Seit 1984 ist Tochter Mag. Michaela<br />

Koch, Geschäftsführerin, als 4. Generation und seit<br />

2012 Enkel und Neffe Florian Weishaar, Bereichsleiter<br />

Elemente, als 5. Generation im Unternehmen.<br />

1969 wurde die Konzession zur Ausübung des Transportgewerbes<br />

erworben. 1971 wurde die erste Filiale in<br />

Eisenstadt gegründet, weitere folgten in Bruck/Leitha<br />

(Schließung 2001), Neusiedl, Illmitz und Stoob.<br />

1977 wurde das Unternehmen Gesellschafter der<br />

BauWelt Interbaustoff Bau - und Wohnbedarf Vertriebsgesellschaft<br />

m.b.H, 1995 mit seinen Baumärkten<br />

Franchisenehmer von OBI.<br />

Im Jahr 2000 kam es durch die Übernahme der Firma<br />

K.E. Wagner, Wien zur Erweiterung um die Standorte<br />

Bad Dt. Altenburg und Mistelbach und zur Gründung der<br />

Firma baustoffwagner Fachhandel GmbH in Wien.<br />

Heute führt das Unternehmen mit 471 MitarbeiterInnen,<br />

davon 41 Lehrlingen unter dem Namen BauWelt Koch<br />

7 Baustoff Profi Center und unter dem Namen OBI 6<br />

Baumärkte.<br />

Das Tochterunternehmen baustoffwagner Fachhandel<br />

GmbH betreibt mit 50 MitarbeiterInnen den Baustoffund<br />

Trockenbauhandel, einen Baufachmarkt sowie den<br />

Fliesengroß- und - einzelhandel.<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 21


h a n d e l<br />

KnAuF InSulTIon. Udo Klamminger und sein Team gratulieren herzlich.<br />

BAuWelT-PARTneR. Stefan Erhardt, Leonhard Helbich-Poschacher, Gerald<br />

Prinzhorn, Horst Hannak, Christine Ehrlich, Ewald Kronheim, Herr Baumgartner<br />

(Eurobaustoffe)<br />

GäSTe. Auch Friedrich Schmidt gratuliert den Jubilaren<br />

WIeneRBeRGeR. Blumen für Maria Koch von Franz Kolnerberger und<br />

Gerhard Staudinger<br />

AuSTRoTheRM. Glückwünsche auch von Gerald Prinzhorn und Robert<br />

Novak<br />

ISoBASAlT. Franz Böhs, Michaela, Maria und Micheal Koch und Christine<br />

Böhs<br />

22 | 7-8 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

Quester<br />

neuer standort in innsbruck<br />

Am 22. Juni <strong>2017</strong> eröffnete Quester seinen ersten<br />

Fliesenstandort im Westen des Landes: Die Filiale<br />

Innsbruck bietet den Kunden in Tirol und Vorarlberg<br />

alles rund um die Fliese in bewährter Quester-<br />

Qualität.<br />

BauProfi Quester baut <strong>2017</strong> sein<br />

Filialnetz aus und will mit einem<br />

breiteren Sortiment nun auch private<br />

Bauherren noch besser erreichen. Zudem<br />

setzt der BauProfi verstärkt auf gesundes<br />

Wohnen und ökologisch sinnvolle<br />

Produkte. Ganz wesentlich trägt<br />

dazu der Bereich Fliesen und Keramik<br />

bei. Geschäftsführer Mag. René Rieder:<br />

„Das Segment Fliesen macht bei Quester<br />

rund 20 % des Gesamtumsatzes aus. Bei<br />

uns erhält der Kunde Qualitätsware, die<br />

er ausschließlich im Fachhandel kaufen<br />

kann. In diesem Umfeld halten wir einen<br />

Marktanteil von rund 12 %.“ Einen<br />

wesentlichen Beitrag dazu soll hinkünftig<br />

auch die Filiale Innsbruck liefern.<br />

IM WESTEN VIEL NEUES<br />

Nur zehn Minuten vom Goldenen<br />

Dachl entfernt finden gewerbliche und<br />

private Kunden auf insgesamt rund<br />

500 m² die perfekten Beläge für drinnen<br />

und draußen. Dazu zählen Fliesen<br />

mit den Riesenausmaßen von 3 x 1,50<br />

Metern genauso wie jene in einer Größe<br />

von 2 x 2 Zentimeter und Parkettbö-<br />

den in allen Varianten. Darüber hinaus<br />

trägt man dem Trend zu ökologisch und<br />

gesundheitlich anspruchsvollem Bauen<br />

und Leben, der sich in allen Kundengruppen<br />

verstärkt bemerkbar macht,<br />

Rechnung. Rieder: „Wir werden zunehmend<br />

in allen Produktbereichen gefragt,<br />

woher unsere Ware kommt, ob sie nachhaltig<br />

produziert wurde und ob sie zertifiziert<br />

ist.“ Da dies auch auf keramische<br />

Beläge zutrifft, hat Quester beispielsweise<br />

seit Jahresbeginn die Wand- und Bodenbeläge<br />

von BIOPIETRA ® im Programm.<br />

<strong>Der</strong> italienische Produzent ist<br />

Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit: Die<br />

in Italien hergestellten Fliesen werden<br />

alle drei Monate von dem unabhängigen<br />

Institut ICEA aus Bologna kontrolliert<br />

und zertifiziert und sind zudem radonfrei.<br />

TIRol. Quester<br />

Geschäftsführer<br />

Mag. René Rieder,<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Heinz Kirchmair und<br />

das Quester-Team<br />

Innsbruck<br />

Neben den Produkten punktet der<br />

neue Standort auch mit den Mitarbeitern:<br />

Gut ausgebildete Fachberater und<br />

engagierte Vertriebsprofis präsentieren<br />

hier Fliesen und Parkettböden und beraten<br />

vor allem auch in Sachen Verlegung<br />

und dem dafür benötigten Zubehör.<br />

Rieder: „<strong>Der</strong> neue Standort schließt einen<br />

weißen Fleck auf der Quester-Landkarte.<br />

Gewerbeunternehmen und private<br />

Bauherren finden hier nicht nur eine riesige<br />

Auswahl an Belägen, sondern auch<br />

alle dafür benötigten Services.“<br />

Auch das Haus selbst wurde transparent<br />

gestaltet: Die Strukturen und die<br />

Muster, aber auch die Echtfarben der<br />

Oberflächen, sind in dem hellen Schauraum<br />

besonders gut zu erkennen und<br />

das natürliche Tageslicht hilft den Kunden<br />

bei der Auswahl der richtigen Fliese.<br />

Die Besucher überzeugten sich bei der<br />

– im wahrsten Sinn des Wortes heißen<br />

– Eröffnung von der beeindruckenden<br />

umfangreichen Fliesenausstellung.<br />

Landtagsabgeordneter Heinz Kirchmair,<br />

der Landeshauptmann Günther Platter<br />

vertrat, richtete einige Begrüßungsworte<br />

an die Gäste. Neben Freunden und Kunden<br />

des Hauses konnte unter anderem<br />

auch Erich Moser, Innungsmeister Tirol<br />

der Hafner, Platten- und Fliesenleger,<br />

begrüßt werden.<br />

y<br />

Fotos: Simon Hausberger/Quester<br />

7-8 . <strong>2017</strong> | 23


h a n d e l<br />

lagerhaus<br />

neuer standort in Putzleinsdorf<br />

Die Lagerhaus-Genossenschaft Rohrbach feierte am 21. Juni gemeinsam mit<br />

zahlreichen Ehrengästen den neuen Lagerhaus-Standort in Putzleinsdorf im<br />

oberen Mühlviertel. Kunden erwartet auf dem großzügigen Areal ein moderner<br />

Bau- und Gartenmarkt mit integriertem Bauernladen und Landwirte ein neuer<br />

Knotenpunkt für ihre agrarischen Anliegen. In Kürze steht darüber hinaus<br />

eine moderne Tankstelle mit einer eigenen Ladestation für Elektroautos zur<br />

Verfügung.<br />

ir haben bereits seit län-<br />

Zeit Ausschau nach „Wgerer<br />

einem größeren Gelände gehalten, an<br />

dem wir einen leistungsstarken modernen<br />

Lagerhaus-Standort errichten können.<br />

Unser Anspruch war es, dass dieser<br />

über ausreichend Kapazitäten verfügt<br />

und den Anforderungen unserer Kunden<br />

und der Landwirte in der Region in<br />

Zukunft gerecht wird. In Putzleinsdorf<br />

sind wir fündig geworden und freuen<br />

uns nun hier ein attraktives Lagerhaus<br />

zu eröffnen“, so Martin Obernberger,<br />

Geschäftsführer der Lagerhaus-Genossenschaft<br />

Rohrbach. Er feierte am 21.<br />

Juni mit zahlreichen Ehrengästen, darunter<br />

Landesrat Max Hiegelsberger<br />

sowie RWA-Generaldirektor Reinhard<br />

Wolf, die Eröffnung des Standorts Putzleinsdorf.<br />

TeAM. Filialleiter David Huber, GF Martin Obernberger, OÖ RV Dir. Dr. Norman Eichinger, Landesrat<br />

Max Hiegelsberger, Lagerhaus Obmann ÖR Franz Rauscher, RWA GD DI Reinhard Wolf, Aufsichtsrats-<br />

Vorsitzender Günter Fischer (Copyright: Lagerhaus-Genossenschaft Rohrbach).<br />

UMFASSENDES LAGERHAUS-ANGE-<br />

BOT<br />

<strong>Der</strong> neue Lagerhaus-Standort Putzleinsdorf<br />

umfasst insgesamt ein Areal von<br />

einem Hektar, was ca. 1,5 Fußballfeldern<br />

entspricht. <strong>Der</strong> neu errichtete Bau- und<br />

Gartenmarkt mit großzügigem Gartenfreigelände<br />

sowie überdachtem Freilager<br />

nimmt eine Fläche von mehr als 1.000<br />

m² ein und bietet den Kunden ein attraktives<br />

Einkaufserlebnis mit einem breiten<br />

Sortiment. Dazu zählt auch ein Bauernladen<br />

unter dem Motto „Gutes aus der<br />

Region“, der Produkte von Landwirten<br />

aus der Umgebung anbietet. <strong>Der</strong> Agrarbereich<br />

umfasst Getreideboxen im Ausmaß<br />

von 700 Tonnen sowie ein Flachla-<br />

ger mit moderner Förderanlage, das 300<br />

Tonnen an Dünger bzw. ein erweitertes<br />

Agrarsortiment aufnehmen kann. Hinzu<br />

kommen demnächst noch ein Kalksilo<br />

mit einem Volumen von 60 Tonnen sowie<br />

eine moderne Tankstelle. Diese wird<br />

neben Hochleistungszapfsäulen auch<br />

eine Ladestation für Elektroautos bieten<br />

und den Kunden rund um die Uhr zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Die Lagerhaus-Genossenschaft Rohrbach<br />

investierte insgesamt 3 Mio. EUR<br />

in die Errichtung des neuen Lagerhaus<br />

Standorts Putzleinsdorf. <strong>Der</strong> Bau wurde<br />

ausschließlich von Unternehmen aus<br />

der Region durchgeführt und es wurden<br />

dabei auch Umweltaspekte berücksichtigt.<br />

So wurde am Standort eine 22<br />

kW-Photovoltaikanlage mit Überschusseinspeisung<br />

installiert, die den Energiebedarf<br />

des gesamten Bau- und Gartenmarkts<br />

abdeckt. Am neuen Standort<br />

ist ein Team von elf Mitarbeitern tätig,<br />

wobei fünf Arbeitsplätze neu geschaffen<br />

wurden.<br />

y<br />

24 | 7-8 . <strong>2017</strong>


hagebau<br />

Gesellschafterversammlung<br />

mit hoher Beteiligung<br />

In Amsterdam kamen am 30. Juni zur<br />

Gesellschafterversammlung der hagebau Gruppe über 650<br />

Teilnehmer zusammen. Die anwesenden Gesellschafter<br />

erkannten damit die überaus positive Entwicklung der<br />

Kooperation im Jahr 2016 an.<br />

ie hagebau Gruppe erzielte 2016 zum dritten Mal<br />

„Din Folge einen Umsatz von über 6 Mrd. Euro und<br />

setzte ihren Wachstumskurs konsequent fort“, so Johannes M.<br />

Schuller, Aufsichtsratsvorsitzender der hagebau Gruppe. „Die<br />

Strategie der hagebau Gruppe auf Wachstum auszurichten, war<br />

ebenso mutig wie richtig. Die hagebau Kooperation ist eine starke<br />

Gemeinschaft. Dies spiegelt sich in dem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr<br />

2016 klar wider. Die hagebau Kooperation ist auf<br />

Kurs.“ Hervorzuheben sei, so Schuller weiter, dass dieser Erfolg<br />

ohne das erfolgreiche Management der Geschäftsführung und die<br />

Leistungen der Zentrale in Soltau, der Niederlassung in Brunn<br />

am Gebirge bei Wien sowie der fünf Logistik-Standorte, nicht<br />

möglich gewesen wäre.<br />

Im Fokus der Gesellschafterversammlung standen die Kennzahlen<br />

der umsatz- und ertragsstärksten Kooperation von Baustoffhändlern<br />

und Baumarktbetreibern für das Geschäftsjahr<br />

2016. Die Gesellschafter der hagebau hatten im Berichtsjahr Waren-<br />

und Dienstleistungen über die Soltauer Zentrale in Höhe<br />

von 6,26 Mrd. Euro netto eingekauft. Das entsprach einer klaren<br />

Steigerung von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit übersprang<br />

der Zusammenschluss von 369 mittelständischen Handelshäusern<br />

zum wiederholten Mal die Sechs-Milliarden-Euro-<br />

Umsatzmarke.<br />

Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurde durch die<br />

Gesellschafterversammlung Entlastung für das Geschäftsjahr<br />

2016 erteilt.<br />

Johannes M. Schuller, Bauzentrum Mayer GmbH & Co. KG<br />

(Ingolstadt), sowie Julian Tintelnot, Wilhelm Linnenbecker<br />

GmbH & Co. KG (Bad Salzuflen), wurden durch Wahl der Gesellschafterversammlung<br />

für vier Jahre in ihrem Mandat bestätigt.<br />

Aus dem Gremium schied Matthias Schäfer, MS Holz GmbH<br />

(Wiesbaden), aus. Neu in den Aufsichtsrat der hagebau Gruppe<br />

gewählt wurde Benedikt Hüttemann, Hüttemann Holzfachzentrum<br />

GmbH (Düsseldorf). Das Mandat läuft bis 2020. y<br />

DAS FLACHDACH:<br />

WAS MACHT<br />

ES SICHER?<br />

Regen, Schnee, Frost und Tauwetter:<br />

Das Flachdach muss rund ums Jahr jeder Witterung standhalten.<br />

Die beste Konstruktion ist die Ausführung als Umkehrdach –<br />

mit der Feuchtigkeitsabdichtung nicht über, sondern unter der<br />

Wärmedämmung. Doch welches Material schützt wirklich gegen<br />

Schäden? Die Fakten geben Antwort.<br />

FAKT<br />

1<br />

FAKT<br />

2<br />

FAKT<br />

3<br />

DER <strong>XPS</strong><br />

FAKTEN<br />

CHECK<br />

Experten sagen,<br />

was Sache ist.<br />

Ing. Werner Urschitz, Allgemein beeideter u.<br />

gerichtlich zertifizierter Sachverständiger:<br />

„Die sensible Zone am Flachdach braucht<br />

einen wirksamen Schutz gegen Hitze, Frost<br />

und Feuchtigkeit. Mit hochwertigem, wasserabweisendem<br />

<strong>XPS</strong> als Dämmschicht kann das<br />

Umkehrdach seine Vorzüge ausspielen, denn<br />

<strong>XPS</strong> ist im Umkehrdach normgerecht.“<br />

<strong>XPS</strong> ist normgerecht am Umkehrdach.<br />

<strong>XPS</strong> ist der Dämmstoff der laut ÖNORM B6000 für<br />

die Verwendung am Umkehrdach geeignet ist.<br />

Die ÖNORM B6000 bietet gerade bei den wichtigen<br />

technischen Parametern eine sehr hohe Sicherheit.<br />

Sicherheit gründet auf jahrzehntelanger Erfahrung.<br />

Das Umkehrdach ist seit über 40 Jahren mit <strong>XPS</strong><br />

eine sichere Lösung. Wissenschaftliche Studien<br />

und Erfahrungswerte über Jahrzehnte belegen die<br />

positiven Eigenschaften dieses Dämmstoffes.<br />

Seine geringe Wasseraufnahme macht<br />

<strong>XPS</strong> beständig gegen Frost-Tau-Wechsel.<br />

Die geschlossene Zellstruktur von <strong>XPS</strong> sorgt für<br />

ein trockenes Dach: <strong>XPS</strong>-Dämmplatten nehmen<br />

auch nach 300 Frost-Tau-Wechseln nicht mehr als<br />

1 % Feuchtigkeit auf. Dadurch bleiben die guten<br />

Dämmwerte jahrzehntelang erhalten.<br />

Fazit: <strong>XPS</strong> ist normgerecht und daher garantiert<br />

<strong>XPS</strong> als Dämmstoff die hohe Sicherheit am<br />

Umkehrdach!<br />

<strong>Der</strong> Ö<strong>XPS</strong>-Verband bürgt für Qualität: Die<br />

<strong>Österreichische</strong> Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaum<br />

wurde 2008 mit dem<br />

Ziel gegründet, höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit<br />

zu erfüllen sowie die Einhaltung aller österreichischen<br />

<strong>XPS</strong>-Dämmstoffnormen verlässlich zu gewährleisten.<br />

7-8 . <strong>2017</strong> |


a k t u e l l<br />

internationaler trockenbaulehrlingswettbewerb in sofia, Bulgarien<br />

rang 2 für Österreich bei knauf Junior trophy <strong>2017</strong><br />

Knappe Entscheidung bei der 12.<br />

Auflage der Knauf Junior Trophy<br />

zwischen 4. und 7. Juli <strong>2017</strong>. Das österreichische<br />

Team mit Nicole Hainzl und<br />

Stefan Leymüller, beide Berufsschüler<br />

der Landesberufsschule Wals, musste<br />

sich nur den Siegern aus Slowenien geschlagen<br />

geben und belegte vor Bulgarien<br />

Platz zwei. <strong>Der</strong> diesjährige internationale<br />

Trockenbaulehrlingswettbewerb<br />

fand in der Arena Armeec in Sofia statt.<br />

Für die Trockenbau-Lehrlinge aus<br />

13 Ländern galt es zunächst in einem<br />

schriftlichen Test insgesamt 60 Theoriefragen<br />

zu beantworten, ehe sie innerhalb<br />

von vier Stunden in der geräumigen<br />

und gut klimatisierten Armeec Arena ein<br />

vorgegebenes Werkstück bauen mussten.<br />

Dabei wurde heuer erstmals auch eine<br />

Knauf Akustikdesigndecke mit eingebaut.<br />

In einer sehr knappen Entschei-<br />

KAnDIDATen. (v.li.n.re.) Reinhard<br />

Kobale (Knauf Österreich),<br />

Srecko Draksler (Lehrer Berufsschule<br />

Slowenien), Bostjan<br />

Ivanc (Knauf Slowenien), die<br />

slowenischen Sieger Mark Zagmajster<br />

und Žan Kovacic, (beide<br />

Berufsschule Slowenien), Nicole<br />

Hainzl und Stefan Leymüller,<br />

(die beiden österreichischen<br />

Lehrlinge der Berufsschule<br />

Wals), Ulrich Konrad (Lehrer<br />

Berufsschule Wals) und Bernd<br />

Landsmann (Knauf Österreich).<br />

dung gewann Slowenien vor Österreich<br />

und dem Veranstalterland Bulgarien.<br />

„An der heurigen Veranstaltung hat sich<br />

wieder deutlich gezeigt, dass die Qualität<br />

der Ausbildung im Laufe der letzten<br />

Jahre stark verbessert worden ist“,<br />

zeigte sich Bernd Landsmann, Leiter<br />

des Knauf Objektmanagements, beeindruckt:<br />

„Mit ein Grund ist dabei sicher<br />

auch die Knauf Junior Trophy, die den<br />

Lehrlingen die Möglichkeit gibt, sich international<br />

zu messen.“<br />

y<br />

Blueboard – die dämmrevolution ist da<br />

Wärmedämmung und hinterlüftung in einem element!<br />

Blueboard ist eine innovative Klima-Dämmplatte<br />

aus dem Hause<br />

Lasselsberger und sorgt an heißen Tagen<br />

für ein angenehmes Raumklima.<br />

Das innovative Hybridsystem<br />

mit dem einzigartigen Schichtaufbau<br />

in einem Element vereint<br />

die Vorteile eines herkömmlichen<br />

WDV-Systems mit den bauphysikalischen<br />

Vorteilen einer hochwertigen,<br />

hinterlüfteten Fassade.<br />

AUCH BEI HITZE ANGENEHM KÜHL<br />

Über die Klimazone in der Blueboard<br />

Platte wird die erhitzte Luft abgeführt<br />

und hält somit die Fassade kühl. So genießt<br />

man auch an heißen Sommertagen<br />

ein ideales Raumklima.<br />

BLUEBOARD – ATMET – DäMMT –<br />

SCHÜTZT<br />

Weiters sorgt Blueboard für beste Wärmedämmung,<br />

schützt vor Lärm und<br />

beugt durch das atmungsaktive<br />

Wärmedeck Schimmel vor.<br />

INFORMIEREN UND GEWIN-<br />

NEN<br />

Detaillierte Informationen und Clips<br />

zu Blueboard finden Sie auf www.blueboard.at!<br />

Gerne steht Ihnen auch das<br />

Blueboard Team für eine persönliche<br />

Systempräsentation zur Verfügung.<br />

Gleich am Blueboard Gewinnspiel<br />

teilnehmen und coole LayBags oder<br />

Flip-Flops auf www.blueboard.at gewinnen.<br />

y<br />

26 | 7-8 . <strong>2017</strong>


Wienerberger Ziegel-<br />

Gewinnspiel <strong>2017</strong><br />

Foto: Wienerberger Ziegelindustrie GmbH<br />

niederösterreicher gewinnen<br />

Ziegelpaket<br />

Die erste Siegerin des Wienerberger Ziegel-Gewinnspiels<br />

<strong>2017</strong> steht fest: Nicole Tatzreiter aus Neufurth in Niederösterreich<br />

darf sich gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten<br />

Andreas Wagner und ihren Kindern über Porotherm W.i-Ziegel<br />

und Tondach ® Flachdachziegel A11 für den Bau ihres Traumhauses<br />

freuen.<br />

Tausende Häuslbauer in spe haben beim diesjährigen Ziegel-<br />

Gewinnspiel von Wienerberger schon mitgemacht, um sich<br />

die Chance auf eines der drei Wand- und Dach-Ziegelpakete<br />

zu sichern: Verlost wird an drei verschiedenen Terminen je<br />

ein Paket mit Mineralwolle verfüllten Porotherm W.i-Ziegeln<br />

für 150 m 2 Außenwandfläche und Tondach ® Flachdachziegeln<br />

A11 für 200 m 2 Dachfläche.<br />

Die erste, glückliche Gewinnerin wurde mittels Ziehung bereits<br />

ermittelt.<br />

y<br />

Die innovative<br />

Dämmung für den<br />

modernen Holzbau<br />

Diese neue Mineralwolle-Dämmplatte von Knauf<br />

Insulation ist flexibel in der Anwendung ohne ihre<br />

Form zu verlieren. Sie ist leichter als Steinwolle und<br />

kompakter als vergleichbare Glaswolle.<br />

Leicht, stark und biegsam zugleich!<br />

• Sehr hohe Wärmedämmleistung:<br />

λ D<br />

= 0,034 W/mK<br />

• Nicht brennbar: Brandverhalten nach<br />

Euroklasse A1<br />

• Sehr gute Schalldämmung<br />

• Umweltfreundlich und angenehm in der<br />

Handhabung dank ECOSE ® Technology<br />

• Kompakt durch hohe Rückstellkraft<br />

• Starke Komprimierung spart Ladevolumen<br />

und Lagerplatz<br />

GlücKlIch. Ing. Niklaus Deutsch, Leiter des Vertriebs in der Region West bei<br />

Wienerberger überreicht Nicole Tatzreiter und ihrem Lebensgefährten Andreas<br />

Wagner symbolisch den ersten Porotherm W.i-Ziegel.<br />

Weitere Details und Infos zur<br />

Teilnahmemöglichkeit am Wienerberger<br />

Ziegel-Gewinnspiel <strong>2017</strong> unter<br />

www.hausgewinnen.at<br />

7-8 . <strong>2017</strong> |<br />

www.knaufi nsulation.at


a k t u e l l<br />

innovation<br />

Baumit revolutioniert 3d-druck mit Beton<br />

Seit drei Jahren beschäftigt sich<br />

Baumit intensiv mit dem Thema<br />

3D-Druck mit Beton. In aufwändigen<br />

Testläufen haben die Baumit Forscher<br />

jetzt eine einzigartige Kombination aus<br />

3D-Drucktechnologie und Spezialmaterial<br />

entwickelt, die es erstmals möglich<br />

macht, komplizierteste Formen und<br />

Bauteile aus Beton zu drucken. „Mit unserem<br />

Spezialmörtel können wir Formen<br />

drucken, die man bisher aus Beton nicht<br />

erzeugen konnte“, so Georg Bursik, Geschäftsführer<br />

von Baumit Wopfinger,<br />

„Weltweit forschen zwar viele Unternehmen<br />

in diesem Bereich, doch was die<br />

Komplexität und Präzision beim Drucken<br />

betrifft, sind wir erfreulicherweise<br />

so weit wie kein anderer sonst. Hilfreich<br />

war dafür sicherlich unser umfassendes,<br />

interdisziplinäres Know-how und unsere<br />

langjährige Erfahrung als Marktführer<br />

mit zementgebunden Mörtel und Betonen.“<br />

BAUMINATOR ® – GESAMTPAKET<br />

FÜR 3D-DRUCK<br />

Unter der Marke BauMinator ® bietet<br />

Baumit seinen Kunden ab sofort ein<br />

einzigartiges Gesamtpaket für den 3D-<br />

Druck mit Beton – von der Projektplanung<br />

und dem Engineering so wie der<br />

Einrichtung der Soft- und Hardware<br />

über die Einschulung beim Drucken<br />

und der Lieferung des Spezialmörtels<br />

bis hin zum Support vor Ort.<br />

GRENZENLOSES DRUCKEN MIT BE-<br />

TON<br />

Mit dem BauMinator ® System können<br />

Bauteile, Objekte und Formen zwischen<br />

SeSSel AuS BeTon. Georg Bursik, Geschäftsführer<br />

Baumit Wopfinger, zeigt nur eine der vielen<br />

Möglichkeiten die mit der BauMinator ® Technologie<br />

aus Beton gedruckt werden können.<br />

Foto: Baumit/Madzigon<br />

50 cm und 5 Meter Größe gedruckt<br />

werden. Ob Betonfertigteile, Rohre,<br />

Schächte, Zaunelemente, Outdoor-Möbel,<br />

Dekor- oder Kunstobjekte. y<br />

Mapei<br />

„Gleichenfeier“ in nußdorf<br />

Nach dem offiziellen Spatenstich<br />

für den Hallenzubau am 30.<br />

März fand am 22. Juni die Gleichenfeier<br />

in Nußdorf ob der Traisen statt. Dies<br />

nahm Mapei zum Anlass, um eine Baustellenparty<br />

zu organisieren.<br />

Zu dieser Veranstaltung waren die<br />

Mitarbeiter der für den Zubau beauf-<br />

tragten Baufirma Leyer+Graf, sowie der<br />

diversen Zulieferer und alle Mitarbeiter<br />

der Mapei GmbH geladen. So wurde<br />

an einem heißen Donnerstagabend der<br />

Baufortschritt mit knapp hundert Personen<br />

gefeiert.<br />

Nach der Eröffnungsrede von Mag.<br />

Andreas Wolf, Geschäftsführer der<br />

PARTy. Rund hundert Personen<br />

nahmen bei der Gleichenfeier in<br />

Nußdorf statt. Geschäftsführer<br />

Mag. Andreas Wolf betonte<br />

in seiner Rede die Bedeutung<br />

des Lagers für die Österreich-<br />

Zentrale von Mapei.<br />

Mapei Austria GmbH, wurde ein traditioneller<br />

Richtspruch kund getan und<br />

ebenso traditionsreich das Trinkglas auf<br />

der Baustelle zerbrochen, damit der Segen<br />

ewig gelte.<br />

Mag. Andreas Wolf bedankte sich bei<br />

allen Anwesenden für den bisher reibungslosen<br />

Ablauf und betonte nochmals<br />

die Bedeutung des neuen Lagers für<br />

die Zentrale Nußdorf: „Mit der neuen<br />

Lagerhalle sind wir in der Lage, auf die<br />

stark steigende Produktnachfrage noch<br />

schneller und effizienter zu reagieren.“<br />

Die Gleichenfeier war eine gelungene<br />

Generalprobe für die geplante Eröffnungsfeier<br />

am 21. September, bei<br />

der Mapei Austria auch das 80-jährige<br />

Bestehen des Familienunternehmens<br />

Mapei zelebrieren wird.<br />

y<br />

28 | 7-8 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

knauf insulation<br />

MINERAL PLUS ist leicht,<br />

kompakt und biegsam zugleich.<br />

Mit dieser Mineralwolle-Dämmplatte<br />

ist es gelungen, die Vorteile der<br />

Steinwolle mit den Vorteilen der Glaswolle<br />

in idealer Weise miteinander zu<br />

kombinieren. Diese nicht brennbare<br />

Dämmplatte bringt erhebliche Pluspunkte<br />

für den Holzbau. Denn zu den<br />

sehr guten Schall- und Wärmedämmleistungen<br />

gesellen sich Aspekte wie Umwelt-<br />

und Verarbeitungsfreundlichkeit.<br />

Das leichte und biegsame Dämmmaterial<br />

ist flexibel in der Anwendung, bleibt<br />

dabei aber trotzdem in Form und hält<br />

setzungssicher in der Tragkonstruktion.<br />

Auch Reststücke können hier ohne zuimmer<br />

in Form mit flexibler dämmplatte<br />

sätzlichen Aufwand<br />

eingebaut werden.<br />

Dank des natürlichen,<br />

formaldehydfreien<br />

Bindemittels<br />

ECOSE ® Technology<br />

ist die neue Dämmplatte<br />

ökofreundlich<br />

und außerdem absolut<br />

angenehm in der<br />

Handhabung. Die<br />

Zertifikate Indoor Air<br />

Comfort Gold von<br />

Eurofins sowie das RAL Gütesiegel unterstreichen<br />

die Hochwertigkeit dieses<br />

nachhaltigen Dämmstoffs. y<br />

VERGÜTUNGSMITTEL<br />

Sommer, Sonne, Hitze, Wind ...<br />

und trotzdem betonieren!<br />

Verdunstungsschutz<br />

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200 kg<br />

Art.Nr. 460201<br />

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Art.Nr. 460202<br />

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MESTO FERROX PLUS<br />

Avenarius-Agro GmbH A-4600 Wels | Industriestraße 51


a k t u e l l<br />

puren<br />

unterdeckung aus dämmung<br />

Geneigte Dächer, die zu Wohnzwecken<br />

genutzt werden, müssen<br />

unter ihrer Dachdeckung stets eine<br />

zweite wasserführende Ebene besitzen.<br />

Diese Ebenen werden zunehmend<br />

mithilfe von Aufsparrendämmungen<br />

erstellt, die mit robusten Unterdeckbahnen<br />

beschichtet sind. Das Handwerk<br />

nennt sie gerne Dämmschalungen,<br />

weil mit den dünnen Dämmlagen, wie<br />

bei Schalungen, vollflächige feste Ebenen<br />

über den Sparren geschaffen werden.<br />

Dabei spielt der Wärmeschutz des<br />

Dämmstoffes eine entscheidende Rolle.<br />

<strong>Der</strong> PU-Pionier puren aus Überlingen<br />

hat den Mehrfachnutzen dieser Systeme<br />

erkannt und bietet verschiedene Lösungen<br />

für bauübliche Anforderungen<br />

bis zur Klasse 3 oder höchste Anforderungen<br />

bis zur Klasse 1 an.<br />

KLASSEN-LÖSUNGEN<br />

Die Anforderungen an ein Unterdach<br />

beschreiben sechs Klassen von Zusatzmaßnahmen<br />

zur Regensicherheit einer<br />

Dachdeckung. Das einfachste Unterdach<br />

besteht aus einer Unterspannbahn,<br />

die frei hängend über die Sparren gelegt<br />

wird (Zusatzmaßnahme Klasse 6). Diese<br />

einfache Unterspannung eignet sich für<br />

unTeRDecKunG. Eine effiziente Wärmedämmung<br />

und dazu eine robuste Unterdeckung bietet<br />

das Aufsparrendämmsystem ökonomic von puren.<br />

Scheunen oder Carports. Unterdächer<br />

für bewohnte Dachgeschosse bestehen<br />

aus leistungsfähigen Unterdeckbahnen,<br />

die an Längs- und Querstößen verklebt<br />

werden können (Zusatzmaßnahme Klasse<br />

4, mit Nageldichtmaterialien unter<br />

der Konterlattung Klasse 3). Sehr flach<br />

geneigte Dächer, das sind solche, die unterhalb<br />

der Regeldachneigung der Dachdeckung<br />

liegen, fordern zuweilen sogar<br />

ein regensicheres oder wasserdicht verschweißtes<br />

Unterdach der Klasse 2 oder<br />

1. Auch dafür bietet puren mit dem Aufsparrendämmsystem<br />

PUR Unterdach<br />

eine wasserdichte und schweißbare Variante<br />

an.<br />

WASSERFÜHRUNG AUF DäMM-<br />

SCHALUNG<br />

Um ein wasserführendes Unterdach zu<br />

erstellen, sind die Unterdeckbahnen in<br />

ihren Überlappungsbereichen zu verkleben.<br />

Bei puren geschieht dies mit<br />

werkseitig aufgetragenen hochwertigen<br />

Kleber-in-Kleber-Systemen. Die so gesicherte<br />

Unterdeckung wird an Gauben,<br />

Dachfenstern, Antennendurchbrüchen,<br />

Dunstrohren, Kehlen, Graten<br />

oder Firsten unterhalb der eigentlichen<br />

Dachdeckung nochmals mit speziellen,<br />

auf das Material der Unterdeckung abgestimmten<br />

Klebebändern angeschlossen.<br />

So ist sichergestellt, dass bei Schneeverwehungen<br />

oder verwehtem Starkregen<br />

das hinter die Dachdeckung gelangte<br />

Wasser schadensfrei zur Regenrinne abläuft.<br />

Die robusten Unterdeckbahnen<br />

des ökonomic-Dämmsystems von puren<br />

erfüllen zu diesem Zweck beispielsweise<br />

die Prüfkriterien der höchsten Klasse<br />

UDB-A und sind mit entsprechendem<br />

Systemzubehör auch als Behelfsdeckung<br />

einsetzbar.<br />

SOGAR WASSERDICHT<br />

Ist für Wohndächer ein regensicheres<br />

oder wasserdichtes Unterdach als Zusatzmaßnahme<br />

der Klasse 2 oder 1 gefordert,<br />

kommen spezielle, hoch leistungsfähige<br />

Unterdeckbahnen zum Einsatz.<br />

<strong>Der</strong> Überlinger PU-Hersteller puren<br />

hat für so hohe Anforderungen seiner<br />

Kunden aus Süddeutschland und den<br />

angrenzenden Alpenländern das Aufsparrendämmsystem<br />

PUR Unterdach<br />

entwickelt. Die für diese Anforderungen<br />

eingesetzten Bahnen lassen sich einerseits<br />

wie üblich verkleben, aber auch<br />

per Heißluft oder Quellschweißmittel<br />

wasserdicht verschweißen. Mit speziellen<br />

Schleppstreifen sind auch Konterlatten,<br />

Kehlen und Anschlüsse aller Art in ein<br />

solches wasserdichtes Unterdach integrierbar.<br />

Da die Bahnen diffusionsoffen<br />

sind, erfolgt die Einbindung der Konterlattung<br />

ohne Gefahr für den Holzquerschnitt.<br />

Für klassisch ausgebaute Wohndächer<br />

mit Gauben oder Dachfenstern empfiehlt<br />

sich heute eine Dämmschalung<br />

also nicht nur wegen des sehr guten<br />

Wärmeschutzes, sondern auch wegen<br />

der grundsoliden Ausbildung der zweiten<br />

wasserführenden Ebene, die das Bauwerk<br />

schützt.<br />

y<br />

Fotos: puren<br />

WASSeRDIchT. Mit PUR Unterdach<br />

von puren sind auch wasserdichte<br />

Unterdächer möglich.<br />

30 | 7-8 . <strong>2017</strong>


W e B G u i d e<br />

ABDICHTUNGEN<br />

Bauder Ges.m.b.h.<br />

www.bauder.at<br />

Büsscher & hoffmann<br />

Gesellschaft mbh<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

RÖFIx AG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie Gmbh<br />

www.sopro.at<br />

Soudal AT gmbh<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Rockwool<br />

handelsges.m.b.h.<br />

www.rockwool.at<br />

unsere Preisliste für Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

ursa Dämmsysteme<br />

Austria Gmbh<br />

www.ursa.at<br />

BAUSTOFFE<br />

Ardex Baustoff Gmbh<br />

www.ardex.at<br />

Avenarius-Agro Gmbh<br />

www.avenariusagro.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Fermacell Gmbh<br />

www.fermacell.at<br />

DACH<br />

DäMMSTOFFE<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova Gmbh<br />

www.weber-terranova.at<br />

Tondach Gleinstätten AG<br />

www.tondach.at<br />

<strong>Austrotherm</strong> Gmbh<br />

www.austrotherm.com<br />

Karl Bachl Ges.m.b.h.<br />

www.bachl.at<br />

FENSTER/TÜREN<br />

KAMIN<br />

LAGERSySTEME<br />

Domoferm Gmbh<br />

www.domoferm.com<br />

Schiedel Gmbh<br />

www.schiedel.at<br />

ohRA Regalanlagen Gmbh<br />

www.ohra.at<br />

T.: +43 7236 21534<br />

WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />

henkel central eastern<br />

europe Gmbh<br />

www.ceresit.at<br />

BLUEBOARD<br />

K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />

Blueboard<br />

www.blueboard.at<br />

Aco Gmbh<br />

www.aco.co.at<br />

Mapei Austria Gmbh<br />

www.mapei.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Pipelife Austria<br />

Gmbh & co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Murexin Gmbh<br />

www.murexin.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISoVeR Austria<br />

www.isover.at<br />

Fränkische Rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner Gmbh & co.KG<br />

www.fraenkische.at<br />

ZIEGEL<br />

Profibaustoffe Austria<br />

Gmbh<br />

www.profibaustoffe.com<br />

Knauf Insulation Gmbh<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie Gmbh<br />

www.wienerberger.at<br />

PcI Augsburg Gmbh<br />

www.pci.at<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

Gmbh<br />

www.steinbacher.at<br />

impressum<br />

Medieninhaber, herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion:<br />

Mag. Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: Maximilian Lehrer; Dipl. Ing. Tom Cervinka; Silvia Baar; Anzeigen: Peter Mayer, p.mayer@impactmedia.at;<br />

Abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 84,50; Ausland: EUR 96,70. Das Abonnement ist jeweils einen Monat<br />

vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x jährlich. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der<br />

Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.


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