Eule - Hans-Wendt-Stiftung Bremen
Eule - Hans-Wendt-Stiftung Bremen
Eule - Hans-Wendt-Stiftung Bremen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ENTREE<br />
In jedem Kindergartenjahr werden im Kinderhaus Fin Kids die zur Einschulung ausgewählten Kinder in der sogenannten ‚Schul-AG’ mit<br />
Angeboten zu relevanten Themen auf die Einschulung und den Schulalltag vorbereitet.<br />
So entstand unter dem Thema ‚Mein Schulweg ist sicher’ dieses Gemeinschaftsbild, das anschließend von der Gruppe zur Teilnahme<br />
an einem Malwettbewerb für Schulanfänger zu diesem Thema eingereicht wurde und den zweiten Platz errang. Der Wettbewerb wurde<br />
von der Unfallkasse der Freien <strong>Hans</strong>estadt <strong>Bremen</strong> ausgeschrieben.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
vor Ihnen liegt druckfrisch die erste Ausgabe der wiederbelebten<br />
<strong>Hans</strong>-<strong>Wendt</strong>-Zeitschrift – die <strong>Eule</strong>. Im Sommer 2006 entschlossen<br />
sich Vorstand und Mitglieder des AK Öffentlichkeitsarbeit<br />
gemeinsam, in regelmäßigem Abstand eine Zeitschrift für<br />
die MitarbeiterInnen der <strong>Stiftung</strong>, deren Kooperationspartnern<br />
und der interessierten Öffentlichkeit aufzulegen. Ulrike Bahr-<br />
Gräber, Karin Järleby, Matthias Haun, Günter Müller, Burghard<br />
Osterloh und Norbert Süßmann sei an dieser Stelle für ihr<br />
hohes Engagement für die <strong>Eule</strong> herzlich gedankt. Sie haben<br />
größtenteils ehrenamtlich, also zusätzlich neben ihrer täglichen<br />
Arbeit, dieses Projekt gewagt.<br />
Natürlich stand die Frage im Raum, ob es Sinn macht, ob wir in<br />
Anbetracht leerer Kassen überhaupt Zeit und Geld in die <strong>Eule</strong><br />
investieren wollen. Wir meinen: ja, unbedingt! Denn gerade<br />
wegen der massiven Sparzwänge ist Marketing, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und insbesondere Kommunikation mit MitarbeiterInnen,<br />
Kooperationspartnern und Öffentlichkeit unverzichtbar.<br />
Würden wir sonst nicht gar unsere tägliche Arbeit mit einer<br />
bloßen Reduzierung auf den reinen Kostenaspekt selber in Frage<br />
stellen? Unser professioneller Einsatz geht meistens weit über<br />
tarifliche Vereinbarungen, über die öffentliche Diskussion um<br />
Budgets und Abrechnungsmodalitäten hinaus. Die Bedeutung<br />
unserer Leistungen, Erfahrungen und regelmäßig überprüften<br />
und weiterentwickelten Qualitätsstandards für das Zusammenleben<br />
in einer modernen Gesellschaft darf nicht in den Hintergrund<br />
treten.<br />
Mit der <strong>Eule</strong> werden wir ein Zeichen setzen: wir werden<br />
die Kommunikation mit Kooperationspartnern, Öffentlichkeit<br />
und MitarbeiterInnen der <strong>Hans</strong>-<strong>Wendt</strong>-<strong>Stiftung</strong> fördern und in<br />
jeder Ausgabe über aktuelle Neuigkeiten berichten. Ob Erfolge,<br />
Entwicklungen, Planungen oder auch Probleme – die <strong>Eule</strong> bietet<br />
ein Forum rund um unsere Arbeit innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe.<br />
Damit die <strong>Eule</strong> ein lebendiges Kommunikationsmedium<br />
sein kann, sind Ihre Anregungen, Ideen und Neuigkeiten<br />
jederzeit willkommen. Ob als Leserbrief oder als Artikel, lassen<br />
Sie uns gemeinsam an einer informativen und attraktiven <strong>Eule</strong><br />
arbeiten!<br />
Petra Niederau, Vorstand der <strong>Hans</strong>-<strong>Wendt</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
In jeder Ausgabe wird ein zentrales Schwerpunktthema im<br />
inhaltlichen Mittelpunkt der Zeitschrift stehen. Wir beginnen<br />
mit dem „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“, den das<br />
Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe<br />
(KICK) konkretisiert hat. Durch den § 8a SGB VIII werden über<br />
das Instrumentarium der Vereinbarung die fachlichen Standards<br />
der Jugendhilfe auf die Tagesordnung gesetzt. Diese gilt es,<br />
auszufüllen und zu formulieren!<br />
Wie geht die Kinder- und Jugendhilfe einzelfallbezogen und<br />
differenziert damit um, wenn der Schutz des Kindes gefährdet<br />
ist? Diese Debatte soll die Jugendhilfe zum Anlass nehmen, um<br />
sich zu fragen: Was sind unsere fachlichen Standards? Dabei<br />
geht es insbesondere um den professionellen Umgang mit<br />
Kindeswohlgefährdung im Bereich Beratung, Kitas, Jugendarbeit<br />
etc.<br />
Doch nun wünsche ich Ihnen viel Freude mit unserer ersten<br />
Ausgabe und freue mich auf Ihre zahlreichen Kommentare und<br />
Anregungen!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
2 die <strong>Eule</strong> . Herbst 2006<br />
die <strong>Eule</strong> . Herbst 2006 3<br />
EDITORIAL