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ahoi! norderney Magazin #26

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noch jede Menge Kühe grasten. Die neue<br />

Architektur ist eine Mischung aus Anspielungen<br />

auf die Vergangenheit des Gebäudes als<br />

Handwerksbetrieb, denkmalgeschützten Gebäudeteilen<br />

und modernen Designelementen.<br />

Der bisherige große Saal wird zum Restaurantbereich<br />

- mit einem Boden aus Sichtbeton,<br />

modern-rustikalen Eichenmöbeln und<br />

gemütlichen Sitzecken. Und wenn man nach<br />

oben schaut, wird man sehen, dass die historische<br />

Deckenkonstruktion erhalten und schöner<br />

denn je aufgearbeitet wurde.<br />

Welche weiteren Besonderheiten sind zu<br />

erwarten?<br />

Der vordere Gebäudeteil, in dem vorher<br />

das Restaurant untergebracht war, wird zu<br />

einem Teezimmer. Da können die Gäste aus<br />

100 Teesorten aus aller Welt wählen und<br />

dazu süße Kleinigkeiten aus unserer Backstube<br />

genießen. Es wird dort übrigens - und<br />

darauf freue ich mich sehr - eine „mare“ Bibliothek<br />

geben, mit einer gebundene Edition<br />

fast aller Bände der Zeitschrift der Meere.<br />

Zum Stöbern und Nachlesen.<br />

Die Leute sitzen auf Norderney gerne im<br />

Freien. Was ist für draußen geplant?<br />

Die große Terrasse bekommt eine luftige<br />

und ganzjahrestaugliche Überschattung. Wir<br />

stellen jede Menge Pflanzen und Sitzgruppen<br />

aus patinierten Holzmöbeln auf - das sorgt für<br />

eine Stimmung wie in einem verwunschenen<br />

Garten. Und die Hauswände wirken als ein<br />

prima Windschutz - denn wenn es mal stärker<br />

weht, kommt der Wind meistens aus Nordwest.<br />

Man wird da vom frühen Frühjahr bis in den<br />

späten Herbst draußen sitzen können.<br />

Soweit zu Architektur und Ausstattung. Aber<br />

auf was dürfen sich die Gäste kulinarisch<br />

freuen?<br />

Ich würde es eine originelle Wirtshausküche<br />

nennen - mit frischen, überwiegend regionalen<br />

Produkten. Man wird da zum Beispiel so<br />

unterschiedliche Sachen bekommen wie eine<br />

Brotzeit mit hausgemachtem Obatzter aus friesischem<br />

Käse oder Lachs vom Holzkohlegrill<br />

aus der offenen Küche. Nicht zu vergessen<br />

unsere Friesentorte 2.0 - auch zum Mitnehmen<br />

übrigens. Aber lasst Euch überraschen.<br />

Was passiert mit dem hinteren, innenliegenden<br />

Teil des Gebäudes?<br />

Da werden wir einen Frieslandshop einrichten.<br />

Besonderes Highlight ist ein verglaster<br />

Bodenbereich mit Blick ins Untergeschoß<br />

- das ist wirklich spektakulär. Im Käsekeller<br />

unter dem Glasboden lagert und reift dann<br />

Käse - ganz im Sinne der alten Meierei. Neben<br />

Käse wird man in dem Frieslandshop<br />

auch friesische Butter und Milchprodukte<br />

aller Art zum Mitnehmen bekommen.<br />

Nach der langen Planungs- und Bauzeit<br />

fieberst Du vermutlich der Eröffnung entgegen.<br />

Was sind Deine Erwartungen und<br />

auf was freust Du Dich besonders?<br />

Ich werde es genießen, wenn ich im September<br />

oder Oktober zum ersten Mal in Ruhe auf<br />

der neuen Terrasse in der Sonne sitzen kann<br />

- dann ist es nämlich fertig für mich. Ich wünsche<br />

mir, dass die Meierei für den Gast zu einem<br />

Ort wird, von dem er irgendwann sagt,<br />

„ich gehe in ‚meine Meierei‘“. Ein Fluchtpunkt<br />

aus der hektischen Welt, reduziert, pur. Und<br />

im besten Sinne: gemütlich.<br />

33 essen. <strong>ahoi</strong>! <strong>norderney</strong><br />

Foto. Matthias Möckel

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