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V Eletromagnetische Wellen

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V <strong>Eletromagnetische</strong> <strong>Wellen</strong><br />

18. Elektrische Dipolschwingungen<br />

Induktive Kopplung eines Stabdipol mit einem angeregten Schwingkreis<br />

Mechanisch wird dies dadurch<br />

erreicht, dass man die Spule des<br />

Schwingkreises auf eine Schleife<br />

reduziert.<br />

Induktiv ist diese Kopplung, da die<br />

Schwingung durch Veränderungen<br />

am Magnetfeld erzeugt wird.<br />

Um einen Stabdipol zum Schwingen<br />

zu bringen benötigt man hohe<br />

Frequenzen, da der Stabdipol ca.<br />

0,3m lang ist. Ein Dipol schwingt<br />

immer in der Grundschwingung, d.h.<br />

Länge= 0.3m= λ/2<br />

→ c=f·λ f= c/λ = 3,0 10 8 m/s /<br />

0,6 m = 500 M Hz<br />

Um eine Schwigung am Dipol zu<br />

erreichen benötigt man einen<br />

Erregerschwingkreis mit sehr hohen<br />

Frequenzen. Diese hohen<br />

Frequenzen erreicht man dadurch,<br />

dass man die Induktivität und die<br />

Kapazität des Schwingkreises<br />

verkleinert, da:<br />

f= 1/ 2π√L·C


Stromstärke- und Ladungsverteilung längs eines Dipols<br />

Befestigt man Glühlämpchen am<br />

Dipol stellt man fest, dass sie je<br />

heller leuchten je näher sie an der<br />

Mitte des Stabdipols befestigt<br />

werden.<br />

Um die Ladungsverteilung zu<br />

überprüfen führt man eine einseitig<br />

geerdete Glimmlampe an ihm<br />

entlang. Man bemerkt, dass die<br />

Lampe an den Dipolenden stark<br />

leuchtet gegen Mitte hin dagegen<br />

erlischt.


Stehende Welle im Dipol<br />

Die Eigenschwingung des Dipols läst sich als stehende Welle deuten:<br />

Betrachtet man die Stromstärkeverteilung längs eines Dipols, so stellt man fest,<br />

dass sie sich wie die Auslenkung der Seilteilchen bei einer stehenden Seilwelle<br />

verhält.<br />

Solch einen Dipol bezeichnet man in der Grundschwingung als λ/2 – Dipol, weil<br />

seine Länge der halben <strong>Wellen</strong>länge der zugehörigen fortschreitenden Welle<br />

entspricht.<br />

Außerdem wird er auch Hertz`scher Dipol genannt, da der deutsche Physiker<br />

Heinrich Rudolph Hertz (1857- 1894) im Jahre 1886 als Erster<br />

elektromagnetische <strong>Wellen</strong> mit Dipolen erzeugte und nachwies.<br />

Schwingungen am Dipol:<br />

Grundschwingung: l = λ/2<br />

t = 0 ; T/2 ; usw.<br />

1 Oberschwingung: l = λ<br />

t = T/4 ; 5/4 T ; usw.<br />

2 Oberschwingung l = 3/2 λ<br />

t = ¾ T ; 7/4 T ; usw.<br />

T = Periodendauer<br />

l = Länge


Die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Elektromagnetischen Welle bei Vakuum<br />

ist die Lichtgeschwindigkeit c . c = 3,00 • 10 8 m/s<br />

Sie kann durch die Formel c = λ • f = λ/T berechnet werden.<br />

λ = <strong>Wellen</strong>länge<br />

f = Frequenz<br />

T = Periodendauer<br />

Aufgaben BS 136 1-2 :<br />

1<br />

Ein Dipol schwingt in der Grundschwingung; er ist 80 cm lang.<br />

a) Wie groß ist ihre Frequenz?<br />

b) Wie groß wäre die Frequenz, wenn die erste Oberschwingung des<br />

Dipols angeregt würde?<br />

Zu a) f = c/2λ = 3,00 • 10 8 m/s / 2 • 0,8 m = 1,9 • 10 8 Hz<br />

Zu b) f = c/λ = 3,00 • 10 8 m/s / 0,8 m = 3,8 • 10 8 Hz<br />

2<br />

Ein 50 cm langer Dipol schwingt in der Grundschwingung. Welche Größe hat<br />

das Produkt aus Kapazität und Induktivität des Dipols?<br />

f = c/ 2λ f = 1 / 2π(LC) 2<br />

c/2λ = 1 / 2π(LC) 2 ⇒ LC = (λ/cπ) 2 = (0,5m / 3,00 • 10 8 m/s • π) 2 =<br />

2,8 • 10 -19 s²

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