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Sailer News - Johann-Michael-Sailer-Gymnasium

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<strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Ziegelstr. 8,<br />

89407 Dillingen<br />

Tel. 09071-79040<br />

Fax 09071-790430<br />

http://www.sailergymnasium.de<br />

Schulleiter:<br />

OStD Herbert Hofmann<br />

Redaktion:<br />

<strong>Michael</strong> Nowak<br />

Verena Heppner<br />

Editorial<br />

<strong>Sailer</strong> <strong>News</strong><br />

Freitag,<br />

29. Juli 2005<br />

Sehr geehrte Eltern,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

die Ausgabe der Jahreszeugnisse markiert<br />

für die meisten unserer Schülerinnen und<br />

Schüler den erfolgreichen Abschluss eines<br />

weiteren Schuljahres und ist das Ergebnis<br />

harter Arbeit. Sparen Sie als Eltern nicht mit<br />

Lob! Schüler, die eine Klasse wiederholen<br />

müssen, sollten dies als Chance sehen, Ver-<br />

säumtes aufzuholen, um um das <strong>Gymnasium</strong><br />

doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss<br />

zu bringen.<br />

Erfreulich ist, dass die meisten Kinder auch<br />

mit den höheren Anforderungen im achtjäh-<br />

rigen <strong>Gymnasium</strong> zurecht gekommen sind.<br />

Es hat sich jedoch gezeigt, dass nur wirklich<br />

für unsere Schulform geeignete Kinder dies<br />

auch leisten können. Schwierig ist auch das<br />

Wiederholen an der Gelenkstelle zwischen<br />

G9 und G8, also im zu Ende gegangenen<br />

Schuljahr in der Jahrgangsstufe 7. Dies wird<br />

sich in den nächsten Jahren fortsetzen und<br />

sollte unsere jetzigen Siebtklässler zu beson-<br />

ders großem Fleiß anspornen.<br />

Die vorliegende Ausgabe unserer <strong>Sailer</strong>-<br />

<strong>News</strong> informiert über zahlreiche Aktivitäten<br />

des Schullebens, über die geplante Mittags-<br />

verpfl egung u.a.m.. Als Beilage fi nden Sie<br />

einen Brief des Bayerischen Staatsministers<br />

für Unterricht und Kultus zum Büchergeld,<br />

das wir im kommenden Schuljahr (bargeld-<br />

los) einsammeln müssen.<br />

Mit dem letzten Schultag verlassen uns zwei<br />

Kollegen, die lange Jahre unser <strong>Gymnasium</strong><br />

geprägt haben: Herr StD Wulf Pollok wird wird in<br />

den Ruhestand versetzt, Herr StD Hermann<br />

Muzell übernimmt die Leitung des Bertha- Bertha-<br />

von-Suttner-<strong>Gymnasium</strong>s in Neu-Ulm. Eine<br />

ausführliche Würdigung der beiden Persön-<br />

lichkeiten und Informationen über weitere<br />

personelle Veränderungen fi nden Sie in un-<br />

serem Jahresbericht.<br />

Allen Mitgliedern der <strong>Sailer</strong>-Schulfamilie<br />

wünschen wir eine erholsame Urlaubszeit;<br />

denjenigen, die uns verlassen, viel Erfolg,<br />

alles Gute und Gottes Segen!<br />

Für das <strong>Sailer</strong>-Team:<br />

Herbert Hofmann<br />

Hausmitteilungen des<br />

<strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Dillingen<br />

(pm) Die letzte Hürde bei der Finanzierung<br />

notwendiger Baumaßnahmen für die Mittagsverpfl<br />

egung und die ganztägige Betreuung<br />

von Schülerinnen und Schülern aufgrund der<br />

Einführung des G8-<strong>Gymnasium</strong>s ist überwunden.<br />

Bei einem Ortstermin am <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

waren Landrat Leo<br />

Schrell, der Stimmkreisabgeordnete Georg<br />

Winter und Oberstudiendirektor Herbert Hofmann<br />

sichtlich zufrieden, dass auch für das<br />

Dillinger <strong>Gymnasium</strong> eine verbindliche Zusage<br />

des Kultusministeriums für die staatliche Förderung<br />

der notwendigen Baumaßnahmen<br />

vorliegt.<br />

OStD Hofmann erklärte, damit sei sichergestellt,<br />

dass beim <strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>, zeitgleich<br />

mit den Gymnasien in Lauingen und Wertingen,<br />

mit der Errichtung der dringend benötigten<br />

Räumlichkeiten für die Mittagsverpfl egung<br />

und die Betreuung der Schülerinnen und<br />

Schüler begonnen werden kann.<br />

Wie Landrat Leo Schrell erklärte, sei das zentrale<br />

Element der vorgesehenen Baumaßnahme<br />

ein rund 250 Quadratmeter großer Anbau<br />

im Innenhof, in dem neben einem Speisesaal<br />

mit 80 Plätzen und einer angegliederten Ausgabeküche<br />

auch zwei Aufenthaltsräume und<br />

ein Internet-Cafe untergebracht werden.<br />

<strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Schuljahr 2004/2005<br />

8. Jahrgang Nr. 5<br />

Baumaßnahmen am <strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Finanzierung steht für Anbau zur Ganztagsbetreuung<br />

Entwurf für den im Innenhof mit Beginn des neuen Schuljahres entstehenden Anbau.<br />

Ansicht des Innenhofes, in dem der Erweiterungsbau<br />

entsteht.<br />

Da von der Schule eine multifunktionale Nutzungsmöglichkeit<br />

der neuen Räume gewünscht<br />

werde, erlaubten faltbare Trennwände<br />

unterschiedliche Raumaufteilungen. Die<br />

zusätzliche Errichtung eines Spiele- und Bewegungsraumes<br />

durch Umbauten im Außenbereich<br />

der Sporthallen sowie die Sanierung<br />

der bestehenden Probebühne für die Theatergruppe<br />

der Schule ergänzen das insgesamt<br />

geplante Raumprogramm.<br />

Auf dem Grundriss des Innenhofes ist links der<br />

im Herbst neu entstehende Gebäudetrakt eingezeichnet.<br />

Landrat und Abgeordneter zeigten sich überzeugt,<br />

dass mit der Fertigstellung des Anbaus<br />

im Laufe des kommenden Schuljahres beste<br />

Voraussetzungen für die Ganztagsbetreuung<br />

zur Verfügung stehen. Differenzierte Förderung,<br />

teamorientierte Arbeits- und Sozialformen<br />

und eigenverantwortliches Lernen sollen<br />

dann verstärkt den Schulalltag prägen.<br />

1


Nachdem im Herbst mit dem Neubau<br />

eines Speisesaals mit Cafeteria und<br />

Hausaufgabenbetreuungsräumen begonnen<br />

wird und mit einer Fertigstellung<br />

bis Ende des Jahres zu rechnen ist,<br />

möchten wir bereits im September in<br />

der zweiten Schulwoche provisorisch<br />

mit der Mittagsverpfl egung in der Aula<br />

starten. Wir haben dazu eine Koopera-<br />

(HEPE) Kreativität und die Begeisterung für<br />

jahrgangsstufen- und fächerübergreifendes<br />

Engagement zauberten die bekannte Sage des<br />

Rattenfängers von Hameln am Donnerstag,<br />

den 12. Mai, als musikalische Szenen auf die<br />

Bühne des <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s.<br />

Für diese „Welt“-Uraufführung hatte<br />

Oberstudienrat Gerhard Seidl die Musik komponiert,<br />

Studienrat <strong>Michael</strong> Nowak mit der<br />

Unterstufentheatergruppe Tänze und Sprechszenen<br />

einstudiert und Studiendirektorin Barbara<br />

Pfeuffer das Bühnenbild als Marktplatz<br />

von Hameln gestaltet. Kein Wunder also, dass<br />

so viele Zuschauer den Weg in die Aula fanden,<br />

um sich dieses außergewöhnliche Unterhaltungsangebot<br />

nicht entgehen zu lassen.<br />

Schon die Ouvertüre skizzierte den Spannungsbogen<br />

der Handlung: Streicher, Pauke<br />

und Flöte stimmten mit geheimnisvollen Klängen<br />

auf die bevorstehende Bedrohung des<br />

Städtchens Hameln ein, um bald darauf mit<br />

Bass und Keyboard eine Dynamik zu entfalten,<br />

welche den idealen musikalischen Hinter-<br />

2 <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Sailer</strong> - <strong>News</strong> 2004/2005 Nummer 5 29. Juli 2005<br />

Mittagsverpfl egung ab dem Schuljahr 2005/06<br />

tion mit der Küche des Kreiskrankenhauses<br />

abgeschlossen.<br />

Der Preis pro Mittagessen beträgt 2,90<br />

Euro, wahlweise Vollkost oder vegetarische<br />

Kost. Zusätzlich wird zweimal pro<br />

Woche Obst als Nachtisch angeboten.<br />

Der Speiseplan wird jeweils eine Woche<br />

vorher ausgehängt. Die Ausgabe der<br />

Essensbons erfolgt durch das Sekretari-<br />

Vom geheimnisvollen Gaukler mit der Flöte<br />

Musikalische Szenen mit dem „Rattenfänger“<br />

Die Bürger von Hameln betrügen den Rattenfänger um den vereinbarten Lohn.<br />

Foto: Ritter<br />

grund für die nun die Bühne bevölkernden<br />

Ratten abgab. Lane Ziegler als professionell<br />

artikulierende Sprecherin fasste das Bild in<br />

erste Worte: die Ratten waren zu einer Plage<br />

geworden. Nachdem der Chor die bedrohliche<br />

Situation mit seinem Eingangsgesang<br />

abermals unterstrichen hatte, war klar, dass<br />

nun gehandelt werden musste. Der Bürgermeister,<br />

überzeugend dargestellt von Christian<br />

Mayr (6 c) rief seine Bürger zu einer Versammlung<br />

und versprach nach eingehender Beratung<br />

demjenigen, der die Stadt von der Rattenplage<br />

befreien würde, satte 100 Gulden.<br />

Nur - wer würde es schaffen, die immer zahlreicheren<br />

und immer noch mehr Ekel erregenden<br />

Ratten zu bändigen? Hiebe mit Stöcken<br />

und Steinen taugten dazu jedenfalls nicht.<br />

Kaum war der Chor der verängstigten Ratten<br />

verklungen, erschien Lewin Hübner (7 d) als<br />

Gaukler mit lyrischen Flötentönen auf der<br />

Bühne und deutete an, mit welchen Mitteln er<br />

gedächte, der Plage Herr zu werden. Alle Kinder<br />

der Stadt Hameln waren gleichermaßen<br />

fasziniert, und auch der Bürgermeister bekräf-<br />

at. Die Anmeldung zum Essen, d.h. der<br />

Kauf der entsprechenden Bons, muss<br />

bis 14 Uhr am Vortag erfolgt sein.<br />

Guten Appetit!<br />

Kurt Ritter<br />

tigte sein Versprechen. Doch dann dauerte es<br />

„nur 15 Minuten“ bis der geheimnisvolle<br />

Gaukler mit seiner Flöte die vielen Ratten in<br />

die Weser lockte und ertränkte -interessant<br />

untermalt von der Instrumentalgruppe mit einem<br />

an Deep Purple erinnernden Motiv. Das<br />

war den Bürgern nun doch etwas suspekt und<br />

sie spotteten einmütig: „Was hast du schon<br />

getan?“, 100 Gulden sind für solch eine Zauberei<br />

zu viel! Doch mit dem Stolz des Rattenfängers<br />

hatten sie nicht gerechnet, der nicht<br />

nur den einen lumpigen Gulden, den man<br />

ihm bot, zurückwies, sondern bald schon in<br />

rotem Gewand nach Hameln zurückkehrte,<br />

um schreckliche Rache zu nehmen. Diesmal<br />

wollte er die Kinder der Stadt hinter sich scharen<br />

und sie unbemerkt bis jenseits des Berges<br />

führen. Eine weitere Flötenmelodie zeigte Wirkung.<br />

„Auf dem Markt steht der Spielmann“<br />

sangen die Kinder und folgten ihm tanzend<br />

nach.<br />

Da halfen keine Klagen und keine Schreckensrufe<br />

der Bürger von Hameln mehr, weder zu<br />

Fuß noch zu Pferde waren die Kinder auffi ndbar.<br />

Und auch der ergreifende Klagegesang<br />

des Chores „Lieber Spielmann...bring die Kinder<br />

zurück, denn ihr Lachen ist unser Glück“<br />

konnte den Gaukler nicht umstimmen. Die<br />

Straßen blieben leer und die Herzen schwer.<br />

So blieb nur der Trost des Nachtwächters (Daniela<br />

Schlieckau, 6 a), der wusste, dass die<br />

Kinder in ein Traumland hinter den Berg entführt<br />

worden seien, wo sie in guten Händen<br />

seien und es in alle Zukunft gut haben würden.<br />

Ein fröhlicher Schlussgesang begleitete<br />

den Schattentanz der Kinder und vermittelte<br />

am Ende dieses versöhnliche Bild. Das Publikum<br />

bedankte sich bei allen Mitwirkenden für<br />

den kurzweiligen Abend mit anhaltendem<br />

Beifall.<br />

Eine weitere Aufführung fi ndet im Rahmen<br />

der Kulturtage am 19.10.05 um 19.30 Uhr<br />

statt.


(ep) Im Zauberwald schien die farbenprächtigideenreiche<br />

Inszenierung des „Sommernachtstraums“<br />

der Theatergruppe des <strong>Sailer</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s zu spielen. Regisseurin Barbara<br />

Pfeuffer hat ein phantastisches Bühnenbild<br />

geschaffen, das realen und märchenhaften Figuren<br />

einen Spielraum zwischen Traum und<br />

Wirklichkeit bereitstellt. Musik von Debussy,<br />

Faure und Strawinsky förderte die atmosphärische<br />

Dichte.<br />

Schulische Kreativität bewies auch Sergej Österleins<br />

Idee skurrile Schattenspielfi guren sich<br />

in den Titel-Schriftzug verwandeln zu lassen<br />

sowie Gerhard Seidls Komposition eines Elfenliedes.<br />

Und mit Gesang, Cello, Flöte und Trompete<br />

brachten Julia Blind, Susanne Häußler,<br />

Dorothee Linder und Philipp Dippon einen<br />

Hauch von Gesamtkunstwerk ins dreistündige<br />

Spiel.<br />

Verirrungen der Liebenden als „Hauptspaß“<br />

Die Geschichte von den liebenden Paaren, denen<br />

nächtlicher Spuk die Seele verwirrt, orientierte<br />

sich auch in dieser Inszenierung an<br />

Shakespeares Verheißung: „Wenn dann zwei<br />

um eine frein:/ Das wird erst ein Hauptspaß<br />

sein.“ Tatsächlich machte das <strong>Sailer</strong>-Ensemble<br />

aus diesem heißen Verlangen nach dem jeweils<br />

falschen Partner einen Hauptspaß. Und<br />

natürlich gab auch die schauspielernde Handwerkertruppe,<br />

die ohne jede Kenntnis von Pyramus<br />

und Thisbe deren Tragödie inszenierte,<br />

Anlass zu viel Heiterkeit.<br />

Hoheitsvoll und zugleich menschlich verkörperten<br />

Verena Drechsler und R. Robertino Romanos<br />

(in der Doppelrolle Oberon/Theseus)<br />

das Fürstenpaar im Feen- und Erdenreich.<br />

Chantal Velez mimte einen fröhlich-übermütigen<br />

Puck. Als Hermia und Helena kämpften<br />

Angela Schiffer und Carolin Jacobs leiden-<br />

29. Juli 2005 <strong>Sailer</strong> - <strong>News</strong> 2004/2005 Nummer 5<br />

Gelungene Inszenierung von Shakespeares<br />

„Sommernachtstraum“ am <strong>Sailer</strong><br />

Im Märchenwald umsorgen Elfen den in einen Esel verwandelten Zettel (Matthias Dippon, liegend)<br />

Foto: Ritter<br />

schaftlich um ihre Liebe, umkreist von Ricco<br />

Romanos und Julian Endres in den Rollen der<br />

verzauberten Liebhaber Lysander und Demetrius.<br />

Der Hippolyta und einer neu erfundenen<br />

Hofbeamtin verliehen Amelie Kleiner und Lane<br />

Ziegler ein markantes Profi l. Julia Riggenmann<br />

sorgte für mütterliche Gefühle im halb ernsthaften,<br />

halb heiteren Spiel. Und Anne Cisse<br />

brachte als indisches Fürstenkind, das bei<br />

Shakespeare nur genannt ist, einen exotischen<br />

Akzent in den Zauberwald.<br />

Sinn fürs Groteske<br />

Weniger dumm als in exemplarischen Sommernachtstraum-Inszenierungen,<br />

aber durchaus<br />

mit Sinn fürs Groteske gingen die Handwerker<br />

ans poetische Werk. Eva-Maria<br />

Drechsler machte als Zimmermann Squenz die<br />

Kommandogewalt über die Gruppe plausibel,<br />

der Schreiner Schnock (Benjamin Schulz) verkörperte<br />

mit Engagement den brüllenden Löwen,<br />

der Blasbalgfl icker Flaut (Markus Wiehler)<br />

verlieh der Figur der Thisbe eine stark<br />

gekurvte Vorderseite, der Kesselfl icker Schnauz<br />

(Fabian Brecht) spielte mit ausgeprägter Phantasie<br />

die Wand und Schneider Schlucker (Simon<br />

Schmied) mit Hingebung den lieben<br />

Mond. Matthias Dippon erntete Lachsalven,<br />

als er, der Weber Zettel, den Pyramus sterben<br />

ließ.<br />

Begeisterung bei den Zuschauern<br />

Tosender Schlussbeifall belohnte die Textbeherrschung<br />

der Darsteller, die großartigen Kostüme<br />

und Szenenverwandlungen.<br />

Im kommenden Schuljahr fi ndet im Rahmen<br />

der Kulturtage eine weitere Aufführung am<br />

Freitag, den 7. Oktober 2005, um 19.00 Uhr in<br />

der Aula des <strong>Gymnasium</strong>s statt.<br />

In Turnhallen<br />

vergessene Kleidung<br />

wartet auf Besitzer!!!<br />

In der Turnhalle I liegen derzeit:<br />

- T-shirt, schwarz, Aufdruck vorne: „Jetzt bin ich<br />

mal dran. Mehr Zeit für Kinder“ Aufdruck hinten:<br />

„tesa, Herma, Leitz, Lyra, Pelikan, Staedtler, smarties,<br />

Schwan-Stabilo, Faber-Castell, Landré, Uhu“ -<br />

T-shirt, schwarz, (one by one), Größe 164, Aufdruck:<br />

„Extrem Skate Camp“ - T-shirt, grau, (dognose),<br />

Größe 164 - T-shirt, olive, (Tom Taylor), Größe<br />

164/170, Aufdruck: “Tom Taylor, 14, Fourteen“ - Tshirt,<br />

schwarz, (adessa), Größe 152, Aufdruck:<br />

„Hard boys“ - T-shirt, rot, (Nike), Größe 178,<br />

„Manchester United“ - T-shirt (Trikot), weiß/<br />

schwarz/grau, H/T, Größe170/176, Aufdruck: 3<br />

Sterne „82“ - Sweatshirt, schwarz, „Feel X“, Größe<br />

M/152, Aufdruck: „Kitesurf Authentic Extreme<br />

Sport, KS“ - Sweatshirt, grau/rot, (Tom Taylor), Größe<br />

XL, Aufdruck: „62“ - Kindersweatshirt, hellgrau,<br />

(dopodopo), Gr. 104 - Kindertrainingshose, hellgrau<br />

- Trainingshose, schwarz, (adidas), Größe 152 - Trainingshose,<br />

schwarz, (Grinario sports), Gr. 140 - lange<br />

Hose mit Kordel, oliv, (Modern Style), Gr. 152 -<br />

lange Hose, (one by one), Größe 164 - Trainingsjacke,<br />

dunkelblau, (Alex athletics), Gr.164 - Jacke, oliv,<br />

(Staccato Jackets), Größe 146<br />

- Winterjacke, dunkelgrün, Größe 146 - Turnschuhe,<br />

weiß, Klettverschluss, (joker), Gr. ca. 36 - ein Turnschuh,<br />

grau/schwarz, (Kanga Roos), Gr. 39 - Socken,<br />

weiß/hellblau, „spirit“- Socken, dunkelblau -<br />

Socken, dunkelblau, „Jeans“ - Frotteesocken,<br />

schwarz, „adidas“ - ein Kniestrumpf, grau, „TCM“<br />

- ein Fingerhandschuh (rechts), schwarz/grau, (SG<br />

Snow Gear), Größe 8 1/2 - ein Wollfäustling<br />

(rechts), schwarz/weiß - Unterhemd, hellblau,<br />

(Schöller), Größe 176, Aufdruck: 8 Wind’n Waves“<br />

- Handtuch, weiß - Taschentuch, weiß - Kappe, dunkelblau,<br />

„Georgetown“<br />

In der Turnhalle II liegen derzeit:<br />

- T-shirt, rosa, (Antenne Bayern), Größe XL, Aufdruck:<br />

„sexy“ - T-shirt, schwarz, (ESP), Größe 36,<br />

Aufdruck: „ESP 68“ - T-shirt, schwarz, (keep fun),<br />

Größe 128 - Sweatshirt, schwarz, (Staccato), Größe<br />

152, Aufdruck: „Girls“ mit Stern - Trainingsjacke,<br />

weiß, (IX-O), Größe S - Trainingshose, dunkelblau,<br />

(adidas), Größe 152 - Trainingshose, schwarz, (Crane),<br />

Größe S - lange Hose mit Kordel, schwarz,<br />

(Funboard), Größe 164 - Jeans, H/T, Größe 164<br />

- Füßlinge, weiß - Füßlinge, schwarz - Socken,<br />

schwarz, (s’Oliver) - Stirnband, grün, Aufdruck:<br />

„High speed snow“ - Wollmütze, grau, Aufdruck:<br />

„welcome 2002“ - Kappe, hellbraun, mit Schleife<br />

und Bänder - Mütze/Sturmhaube, dunkelgrau, mit<br />

Kordel - Wollschal, schwarz - Handtuch, grün -<br />

Handtuch, blau/rot/weiß - roter Stoffbeutel mit Inhalt:<br />

weiße Turnschuhe, (victory), Größe 39 - Trainingshose,<br />

grün/gelb, (nice), Gr. S, „Jamaica“<br />

- diverse Uhren und Schmuck !!!<br />

<strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

3


4 <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Sailer</strong> - <strong>News</strong> 2004/2005 Nummer 5 29. Juli 2005<br />

„Riverdance“ im Dillinger Stadtsaal<br />

Der Chor des <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s erfreut zusammen mit der Wood &<br />

Brass-Band unter Leitung von Oberstudienrat Robert Baumann die Zuhörer im vollbesetzten<br />

Stadtsaal. Foto: Ritter<br />

(ans) Ein heißer Sommerabend, Musik zwischen<br />

irisch-keltischer Folklore und Rock, hoch motivierte<br />

Mitwirkende in Chor, Wood & Brass-Band<br />

und Schulband und ein volles Haus im Stadtsaal<br />

am Kolpingplatz, all das gehörte zum Erfolgsrezept<br />

für das diesjährige Sommerkonzert des <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

unter Leitung<br />

von Oberstudienrat Robert Baumann.<br />

Das Original der Bühnenshow „Riverdance“ ist<br />

zum Inbegriff für irischen Stepptanz, keltische<br />

Musik und das Schicksal irischer Auswanderer<br />

während der großen Hungersnot geworden.<br />

Wood & Brass-Band und Chor des <strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

hatten etliche Stücke aus der Musik von<br />

Bill Whelan einstudiert und brachten diese konzertant<br />

zur Aufführung. Ohne Steppschritte als<br />

hämmerndes Fundament bekamen die Zuhörer<br />

eine Art von Musik zu hören, deren Rhythmen<br />

und Harmonien für mitteleuropäische Ohren ungewohnt<br />

und faszinierend zugleich sind. In den<br />

für Blasorchester gesetzten Instrumentalstücken<br />

wie „Well-spring Theme“, „Women of Ireland“<br />

oder „Riverdance Finale“ überzeugten die<br />

Schlagzeuger durch ihre sichere Beherrschung<br />

der dichten, oft gegenläufi g-synkopischen Rhythmen.<br />

Die Bläser gaben den Melodien durch dynamische<br />

Flexibilität, rhythmische Präzision und<br />

exakt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel<br />

Leben, wobei sich Tobias Erdt mit seinem Sopransaxophon<br />

als ausrucksvoller Solist erwies.<br />

Ein hartes Stück Arbeit hatte auch der Chor beim<br />

Einstudieren der „Riverdance“-Songs wie<br />

„Cloudsong“, „Shivna“ oder „Home And The<br />

Heartland“ geleistet. Die jungen Sängerinnen<br />

und Sänger bewältigten ihre Aufgabe mit erstaunlicher<br />

Leichtigkeit und Sicherheit und folgten<br />

auch den Tempovorgaben und dynamischen<br />

Impulsen ihres am Flügel begleitenden Chorlei-<br />

...hilfsbereite Eltern, die in den Ferien ihre<br />

schlummernden Talente im künstlerischen Bereich<br />

wieder einmal ausleben möchten:<br />

Gelegenheit dazu gibt es an unserer Schule<br />

bei der Verschönerung eines Klassenzimmers.<br />

Das nötige Material wird dem Künstler selbst-<br />

ters, Robert Baumann, auf vorbildliche Weise.<br />

Mit Ursula Kerschl (8d), Ellena Brenner (11c), Fabian<br />

Baumann (8c) und besonders Julia Blind<br />

(10a) stellte der Chor darüber hinaus in den Vokalteilen<br />

erstklassige Solisten. Eine professionelle<br />

Interpretation der Solopassagen in „Freedom“<br />

gelang Studienrat Thomas Havelka.<br />

Nach der Pause gab die Wood & Brass-Band<br />

schließlich noch eine mitreißende Kostprobe ihres<br />

konventionellen, fetzigen Repertoires und lud<br />

nach „Watch What Happens“ zu einem Spaziergang<br />

auf dem „Malibu Drive“ ein, um nach einem<br />

Kurzbesuch bei den Blues Brothers mit<br />

„Soul Man“ noch einmal bei „Brass Machine“<br />

alle Register ihres Könnens zu ziehen: Satter<br />

Sound, hohe Tempi, perfektes Zusammenspiel<br />

und beeindruckende Soli von Julia Blind (10a),<br />

Simon Fauser (K12), Sarah Weber (9c), Marie-<br />

Theres Dörle (8b), Bettina Werner (7c) und Fabian<br />

Fischer (11b) begeisterten die Zuhörer.<br />

Den Schluss des Konzertes gestaltete die Schulband<br />

„Dreamcatcher“. Im Stil des Neuen<br />

Deutschrocks hatte Simon Bamberger (K12,<br />

Leadgitarre und Gesang) für sich und seine Band,<br />

d.h. Miriam Mörgenthaler (K12, Gesang), Fabian<br />

Baumann (8c, Bass und Gesang), Matthias Seiler<br />

(8b, Rhythmusgitarre) und Sebastian Beck (8c,<br />

Schlagzeug), drei Songs komponiert und getextet.<br />

Die inhaltlich durchaus nachdenklichen und<br />

kritischen Titel „Philosoph“, „Die kleinen Dinge“<br />

und „Alles andere“ waren dank der guten Abstimmung<br />

der Instrumente und der kraftvollen<br />

Stimme Miriam Mörgenthalers gut verständlich.<br />

Nach etwa zwei Stunden heißer Musik konnten<br />

manche Zuhörer und Mitwirkende als Vorgeschmack<br />

auf die kommenden Sommerferien den<br />

Abend mit einem kühlen Eis in einem der benachbarten<br />

Lokale ausklingen lassen.<br />

Gesucht werden...<br />

verständlich von der Schule zur Verfügung gestellt.<br />

Wer mit Pinsel und Farbe einen neuen Ton in<br />

den Alltag der einen oder anderen Klasse bringen<br />

möchte, möge sich im Sekretariat melden.<br />

Besuch im<br />

bayerischen Innenministerium<br />

und der<br />

Staatskanzlei<br />

Davon, dass der Arbeitsalltag in der bayerischen<br />

Landespolitik nicht hinter verschlossenen Türen<br />

stattfi ndet, konnte sich eine Gruppe von Schülern<br />

des JMS bei einer Exkursion nach München<br />

am 23. Juni überzeugen. Denn der GK Sozialkunde<br />

und die Klasse l0a bekamen die Möglichkeit,<br />

zusammen mit ihren begleitenden Lehrkräften<br />

OStRin Erika Greese und StRin z.A. Birgit<br />

Stöckl sowohl tiefe als auch hoch interessante<br />

Einblicke in die politische Arbeit des bayerischen<br />

Innenministeriums sowie der Staatskanzlei zu<br />

gewinnen.<br />

Schon der herzliche Empfang im Ministerium<br />

und das für alle Teilnehmer bereitgestellte Frühstück<br />

sorgten für eine angenehme und lockere<br />

Vortrags- und Gesprächsatmosphäre, in der den<br />

Schülern zuerst einmal einerseits der grundlegende<br />

Aufbau der Behörde, andererseits aber<br />

auch deren Aufgabenfelder anschaulich dargestellt<br />

wurden.<br />

Ein besonderes Highlight der Exkursion bildete<br />

natürlich das Zusammentreffen mit Staatssekretär<br />

Georg Schmidt, MdL, der es sich trotz seines<br />

vollen Terminkalenders nicht nehmen ließ, den<br />

Jugendlichen aus seiner ehemaligen Wirkungsstätte<br />

Dillingen persönlich die Arbeitsweisen des<br />

bayerischen Kabinetts sowie des Innenministeriums<br />

nahezubringen. In seiner offenherzigen und<br />

ungezwungenen Art vermittelte er den Schülern<br />

eindrucksvoll die Volksnähe der bayerischen Politik<br />

und ihrer Entscheidungsträger; dabei stellte<br />

er sich wie auch die Referenten offen den Fragen<br />

der jungen Zuhörer und hielt auch bei Themen<br />

wie Scientology und G8 mit seinen privaten<br />

Ansichten nicht zurück.<br />

Im Anschluss konnte sich die Gruppe anhand<br />

einer Power-Point-Präsentation bald ein lebhaftes<br />

Bild von den vielfältigen Tätigkeitsbereichen<br />

der bayerischen Polizei machen.<br />

Den Abschluss der äußerst abwechslungsreichen<br />

und informativen Fahrt bildete die Besichtigung<br />

der Staatskanzlei, wo die Schüler dann auch die<br />

Gelegenheit bekamen, im Konferenzraum der<br />

Landesregierung die Plätze politischer Größen<br />

wie Edmund Stoiber oder Günther Beckstein<br />

einzunehmen. Julia Riggenmann, K12


Vale,<br />

magister optime<br />

StD Hermann Muzell<br />

verlässt drei Fachschaften<br />

Foto: Seiler<br />

(mno) Von Germanisten, Altphilologen und<br />

Historikern verabschiedet sich ein Kollege, der<br />

seine Berufung täglich mit beeindruckender<br />

Konsequenz und vorbildlichem Engagement<br />

lebte. Bei Schülern und Fachkollegen hinterließen<br />

seine Zuverlässigkeit, Korrektheit und<br />

nicht zuletzt seine Arbeitsphilosophie „Arbeit<br />

macht Freude“ einen bleibenden Eindruck.<br />

Hermann Muzell verstand es in besonderer<br />

Weise, Inhalte und Geist humanistischer Bildung<br />

im Schulalltag fest zu verankern und<br />

damit auch den von ihm geführten Fachschaften<br />

- zunächst Deutsch, zuletzt Latein/Griechisch<br />

- seinen „Stempel aufzudrücken“.<br />

Unser „magister optimus“, dem es stets<br />

Hauptanliegen war und ist, die Freude an humanistischer<br />

Bildung zu wecken und wach zu<br />

halten, verlässt nun das <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>,<br />

um in Neu-Ulm am Berthavon-Suttner-<strong>Gymnasium</strong><br />

mit der Übernahme<br />

der Schulleitung neuen Herausforderungen<br />

entgegenzutreten.<br />

Wir wünschen ihm dazu getreu dem Motto<br />

„fortes fortuna adiuvat“ alles Gute, Erfolg<br />

und Erfüllung für die kommenden Dienstjahre!<br />

(Eine ausführliche Würdigung der Tätigkeit<br />

von StD Muzell am <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> fi nden Sie im Jahresbericht.)<br />

29. Juli 2005 <strong>Sailer</strong> - <strong>News</strong> 2004/2005 Nummer 5<br />

Kollegiatinnen des LK Wirtschaft/Recht<br />

erreichen Planspielfi nale<br />

(Le) Spannend war das Finale beim bayerischen<br />

Wirtschaftsplanspiel-Wettbewerb ,,Play<br />

the Market“: Nach einer packenden Endrunde<br />

gab die abschließende Teampräsentation<br />

während der Abschlussveranstaltung im Siemens-Forum<br />

München den Ausschlag: Das<br />

Team ,,Hot Chilli“ des <strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s mit<br />

den Mitgliedern Sandra Kaps, Stephanie Scherer<br />

und Martina Suyr belegte von 250 gestarteten<br />

Teams einen hervorragenden 8. Platz!<br />

Staatssekretär Hans Spitzner vom bayerischen<br />

Wirtschaftsministerium gratulierte den drei<br />

Kollegiatinnen (K 12) aus dem Leistungskurs<br />

Wirtschaft und Recht (siehe Bild).<br />

Foto: privat<br />

Im Januar starteten vier Teams aus dem Leistungskurs<br />

Wirtschaft und Recht in die erste<br />

Runde des betriebswirtschaftlichen Unternehmens-Planspiels<br />

,,Play the Market“, das vom<br />

Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft<br />

(bbw) unter der Schirmherrschaft des Bayerischen<br />

Staatsministers für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie Dr. Otto<br />

Wiesheu veranstaltet wird.<br />

Innerhalb von sechs Internetrunden und einer<br />

dreitägigen Zwischenrunde in Hersbruck bei<br />

Nürnberg gelang es dem Team ,,Hot Chilli“,<br />

sich gegen die Mitwettbewerber auf fi ktiven<br />

Märkten für T-Shirts bzw. Fußbälle durchzusetzen.<br />

Dabei mussten die „Nachwuchsmanager“<br />

auf der Basis einer komplexen betriebs-<br />

sowie volkswirtschaftlichen Analyse<br />

immer wieder Entscheidungen z.B. bezüglich<br />

der Anschaffung von Maschinen, Einstellung<br />

von Mitarbeitern oder der Festlegung des Produktpreises<br />

treffen.<br />

Im dreitägigen Finale in München vom 20. bis<br />

22. Juni 2005 lieferten sich die besten Teams<br />

einen spannenden Wettbewerb mit dem Verkauf<br />

von Speiseeis. Während der Abschlussveranstaltung<br />

mussten sich die Teams mit einer<br />

Markt- und Produktanalyse kreativ<br />

präsentieren, die das betriebswirtschaftliche<br />

Gesamtergebnis noch entscheidend beeinfl<br />

usste.<br />

Neben fundiertem Wirtschaftswissen wurden<br />

bei diesem Planspiel gleichzeitig wichtige, fächerübergreifende<br />

Schlüsselqualifi kationen<br />

wie z.B. Problemlösungskompetenz, Verantwortungsbewusstsein,<br />

analytisches Denken,<br />

strategisches Vorgehen und Teamfähigkeit<br />

trainiert.<br />

<strong>Sailer</strong>-Forum: Wunderwelt der Akustik<br />

(PETI) Der Spaß am Experimentieren fesselte<br />

beim <strong>Sailer</strong>-Forum große und kleine Physikbegeisterte<br />

gleichermaßen. Zahlreiche, von Physiklehrern<br />

und Kollegiaten des Leistungskurses<br />

Physik aufgebaute Stationen luden zum Wandeln<br />

auf den Spuren von Klängen, Tönen und<br />

Geräuschen ein.<br />

Die Vokale A und I, umgesetzt als Kurven auf<br />

einem Oszilloskop, machten die Schwingungsunterschiede<br />

eindrucksvoll sichtbar. Eine reiche<br />

Auswahl an Musikinstrumenten motivierte<br />

junge Geiger, Flötisten, Gitarristen oder Posaunisten,<br />

das „Aussehen“ ihrer Töne auf<br />

dem Bildschirm zu betrachten. Die Messstation<br />

für die Schallgeschwindigkeit war aus verständlichen<br />

technischen Gründen in eine<br />

Gangfl ucht des <strong>Gymnasium</strong>s verlegt worden.<br />

Den am Schienenstrang lauschenden Indianer<br />

konnte von da an jeder bewundern und verstehen,<br />

der erfahren hatte, dass Eisen eine um<br />

das 15-fache schnellere Schallausbreitung besitzt<br />

als Luft. Die Schallwellen an der Nasen-<br />

spitze zu fühlen stand genauso auf dem Erlebnisprogramm<br />

wie Experimente mit dem<br />

„wandernden Ton“ (Dopplereffekt).<br />

Zudem wurde der Schallpegel einer Kettensäge<br />

gemessen und man konnte sich über die<br />

gesundheitlichen Folgen von Lärm informieren.<br />

Nach dem Stationenlauf war für die zahlreichen<br />

Nachwuchswissenschaftler auch das<br />

Phänomen des Knalls beim Durchbrechen der<br />

Schallmauer kein Geheimnis mehr.<br />

So bereiteten Studiendirektor Uwe Blanke und<br />

die Studienräte Christian Möller, Andreas Beck<br />

und Otto Helmschrott ihren Gästen einen vergnüglichen<br />

Abend, ganz im Sinne von Albert<br />

Einsteins Feststellung: „Das Staunen steht an<br />

der Wiege aller Wissenschaft und der Kunst.<br />

Wer sich nicht mehr wundern kann, ist tot und<br />

seine Augen erloschen.“<br />

<strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

5


(stf) Keine Kängurubeutel, sondern zwei große<br />

Kartons füllten dieses Jahr die Preise, die die<br />

Schüler des <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

Dillingen beim internationalen Mathematikwettbewerb<br />

„Känguru“ erringen konnten.<br />

Von den 232 Teilnehmern der Schule erzielten<br />

32, d.h. über 13 %, einen 1., 2. oder 3. Preis.<br />

Das ist umso erfreulicher, da diese Preise bundesweit<br />

von der Humboldt-Universität Berlin<br />

nur an die besten 5 % der über 300.000 jungen<br />

Mathe-Tüftler vergeben werden.<br />

Fünf Schüler, Benedikt Tratzmiller (6a), Bernhard<br />

Schweizer (6d), Matthias Mettenleiter<br />

(6b), Christoph Bender (8a) und Alexander<br />

Uitz (8d) (siehe Foto) dürfen sich über einen<br />

ersten Preis freuen, der mit einem Experimentierkasten<br />

oder einem anspruchsvollen Strategiespiel<br />

belohnt wird. Benedikt Tratzmiller, der<br />

deutschlandweit zu den erfolgreichsten 0,4 %<br />

seiner Altersklasse gehört, erhielt als Schulbester<br />

zudem ein Känguru-T-Shirt.<br />

6 <strong>Johann</strong>-<strong>Michael</strong>-<strong>Sailer</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Sailer</strong> - <strong>News</strong> 2004/2005 Nummer 5 29. Juli 2005<br />

Reich gefüllte Beutel für „<strong>Sailer</strong>-Kängurus“<br />

<strong>Sailer</strong>-Schüler beim Kängurutag der Mathematik<br />

sehr erfolgreich<br />

StR Dr. Strobl freut sich mit den siegreichen Känguru-Teilnehmern (v.l.: Matthias Mettenleiter,<br />

Alexander Uitz, Benedikt Tratzmiller, Christoph Bender, Bernhard Schweizer), die stolz ihre Preise<br />

präsentieren. Foto: Ritter<br />

Leer geht jedoch keiner der 232 Teilnehmer<br />

aus: Jeder wird – unabhängig von seinem Ergebnis<br />

- mit einer Urkunde und einem kleinen,<br />

kreativen Spielzeug belohnt. Darüber hinaus<br />

dürfen die Buben und Mädchen stolz darauf<br />

sein, sich mit Gleichaltrigen z.B. aus Paraguay<br />

und Finnland, aus den USA und Spanien oder<br />

aus Großbritannien und Bulgarien an anspruchsvollen<br />

Mathematik- und Denksportaufgaben<br />

gemessen zu haben. Nicht zuletzt<br />

dürfte aber eine Reihe von Teilnehmern aus<br />

ihrem positiven Ergebnis beim Känguru-Wettbewerb<br />

eine große Portion Motivation mitnehmen:<br />

Denn da man für die kniffl igen Aufgaben<br />

nicht nur Mathematikkenntnisse, sondern<br />

auch eine ordentliche Portion gesunden Menschenverstand<br />

braucht, wird gar mancher<br />

schwächere Schüler positiv überrascht sein,<br />

deutlich mehr „Känguru-Punkte“ erzielt zu<br />

haben als seine von den Schulnoten her besseren<br />

Klassenkameraden.<br />

Termine<br />

30.7.-12.9. Sommerferien<br />

7.9., 8.9. u. 9.9. Besondere Prüfung im<br />

Fach Deutsch, Mathematik und der ersten<br />

Fremdsprache am <strong>Gymnasium</strong> Donauwörth<br />

7.9., 8.9. u. 9.9, ab 9.00 Uhr Nachprüfun- Nachprüfun-<br />

gen (Jgst. 6-9)<br />

(Detaillierte Angaben zu diesen Terminen<br />

entnehmen Sie bitte dem Jahresbericht.)<br />

13.9., 7.55 Uhr Erster Schultag nach den<br />

Erfolge im<br />

Bundeswettbewerb<br />

Mathematik<br />

(stf) Wer kann sich schon ein 2005 x 2005<br />

Felder großes Schachbrett vorstellen, auf dem<br />

ein Spielstein nach bestimmten Regeln bewegt<br />

werden soll? Simon Kapfer (11 b) und<br />

Kien Nguyen (10 c) haben damit offenbar<br />

kein Problem; denn die beiden Schüler unseres<br />

<strong>Gymnasium</strong>s konnten eine solche und andere<br />

kniffl ige Aufgaben des Bundeswettbewerbs<br />

Mathematik erfolgreich lösen. So<br />

stellen ein dritter Preis für Simon und eine Anerkennungs-Urkunde<br />

für Kien eine wirkliche<br />

Auszeichnung dar, denn in ganz Bayern haben<br />

nur 262 Schüler überhaupt an diesem<br />

anspruchsvollen Wettbewerb teilgenommen.<br />

Ein gutes Training für das Aufgaben-Lösen<br />

stellte dabei sicher der Landeswettbewerb<br />

Mathematik dar, an dem sich die beiden Schüler<br />

schon früher erfolgreich beteiligt hatten<br />

und an dem Schüler bis zur 10. Klasse teilnehmen<br />

dürfen. Der Bundeswettbewerb ist nun<br />

noch eine Stufe schwieriger und wendet sich<br />

daher eher an ältere Mathematik-Tüftler. Neben<br />

der entscheidenden Idee ist zur Lösung<br />

der Aufgaben auch ein Stück „Disziplin“ erforderlich,<br />

keine Sonderfälle, wie sie in mathematischen<br />

Problemen vorkommen können, zu<br />

vergessen – letztlich Qualitäten, wegen derer<br />

Mathematiker berufl ich gesucht werden. Zunächst<br />

aber steht noch schulischer Alltag an,<br />

von dem sich eine Auszeichnung mit einer Urkunde<br />

des Bundeswettbewerbs Mathematik<br />

als herausragender Höhepunkt abhebt.<br />

Die beiden erfolgreichen Teilnehmer des Bundeswettbewerbs<br />

Mathematik, Simon Kapfer<br />

(l.) und Kien Nguyen, mit StR Dr. Franz Strobl<br />

im Gespräch über ein geometrisches Problem.<br />

Foto: Ritter<br />

Sommerferien;<br />

Unterrichtsende für die 5. Jgst. nach der 4.<br />

Std., für die Klassen 6-13 nach der 5. StunStun- de<br />

14.9., 8.00 - 9.15 Uhr Ökumenischer Got- Got-<br />

tesdienst in der Studienkirche<br />

21.9., 19.00 Uhr Elternabend für die 5.<br />

Klassen

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