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Erster Kreisverkehr für Löningen - Stadt Löningen

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Ausbau der B213/E233<br />

Im Rahmen der öffentlichen<br />

Auslegung des Flächennutzungsplanes<br />

wurden von<br />

einzelnen Bürgerinnen und<br />

Bürgern sowie von Dorf- und<br />

Interessengemeinschaften<br />

umfangreiche Bedenken zu<br />

der im Flächennutzungsplan<br />

dargestellten Verkehrstrasse<br />

zum Ausbau der B 213 /<br />

E 233 vorgebracht.<br />

In zusammengefasster Form<br />

handelt es sich im Wesentlichen<br />

um Bedenken bezüglich<br />

der landwirtschaftlichen<br />

Nutzungen, der Auswirkungen<br />

auf die Gesundheit, die<br />

Wohnumfeldqualität und auf<br />

die Natur und Landschaft sowie<br />

hinsichtlich der grund-<br />

Bundesminister Dr. Manfred Stolpe im Rathaus<br />

sätzlichen Notwendigkeit eines<br />

Ausbaus der Bundesstraße<br />

<strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Löningen</strong>.<br />

Erheblicher Abstimmungsbedarf<br />

mit Landkreis<br />

Auch aus diesen Gründen<br />

gibt es zur Darstellung der<br />

Trasse der B 213 / E 233 aus<br />

Sicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Löningen</strong> mit<br />

dem Landkreis Cloppenburg<br />

noch Diskussionsbedarf.<br />

Nach derzeitiger Auffassung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Löningen</strong> ist der<br />

III. Bauabschnitt Hochwasserschutz<br />

Die Baumaßnahmen <strong>für</strong> den<br />

dritten und letzten Bauabschnitt<br />

des Hochwasserschutzes<br />

an der Haseknie-<br />

Siedlung können voraussichtlich<br />

noch in diesem Jahr<br />

abgeschlossen werden.<br />

In guter Zusammenarbeit und<br />

unter Federführung des NiedersächsischenLandesbetriebes<br />

<strong>für</strong> Wasserwirtschaft,<br />

Küsten- und Naturschutz (NL-<br />

WKN) und der Hase-Wasseracht<br />

konnte hier durch zahlreiche<br />

Baumaßnahmen eine<br />

erhebliche Attraktivitätssteigerung<br />

und qualitative Aufwertung<br />

im Bereich der Haseknie-Siedlung<br />

und der Brockhöhe<br />

erreicht werden. Durch<br />

die ohnehin notwendigen<br />

Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

bedingt, konnte gleichzeitig<br />

die Wohnumfeldqualität<br />

erhöht und der Tourismusstandort<br />

<strong>Löningen</strong> gestärkt<br />

werden.<br />

Hochwasserschutzseitig ist<br />

ein Absperrbauwerk im Altarm<br />

Haseknie an der Angelbecker<br />

Straße (K 164) zum<br />

Schutz des Areals zwischen<br />

Sackmoorweg und Große Hase<br />

(Wellenfreibad) erstellt<br />

worden. Das stillgelegte<br />

Schöpfwerk am Altarm Haseknie<br />

wurde abgebrochen.<br />

Es erfolgte eine teilweise Entschlammung<br />

des Altarms<br />

Haseknie zur Verbesserung<br />

der Wasserqualität. Der rückwärtige<br />

Hochwasserschutz<br />

der Siedlung Haseknie wurde<br />

durch die Straßenanhebung<br />

und die Verwallung am Siedlungsrand<br />

sichergestellt.<br />

Städtebaulich, touristischer-<br />

aus dem regionalen Raumordnungsprogrammübernommene<br />

Trassenverlauf als<br />

„informeller Suchraum“ <strong>für</strong><br />

einen eventuellen Straßenverlauf<br />

der B 213 / E 233 zu<br />

betrachten. Was bedeutet<br />

das? Da es zwischen allen<br />

Beteiligten und direkt Betroffenen<br />

noch erheblichen<br />

Abstimmungsbedarf gibt,<br />

sind wir als <strong>Stadt</strong> ohne weiteres<br />

nicht bereit, dem Landkreis<br />

schon jetzt einen konkreten<br />

Trassenverlauf zu<br />

präsentieren. Das hieße<br />

nämlich, die Bürger vor vollendete<br />

Tatsachen zu stellen.<br />

Deshalb der Begriff: “Informeller<br />

Suchraum“, in dem<br />

der tatsächliche Trassenverlauf<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

allen Betroffenen erarbeitet<br />

werden soll.<br />

Ergebnis offen<br />

Im Zuge dieser Verfahren<br />

werden auf Grundlage entsprechender<br />

Fachgutachten<br />

alle planungsrelevanten Belange<br />

(Landwirtschaft, Umweltschutz,Immissionsschutz,<br />

Erholung etc.) sowie<br />

und ökologischerseits ist die<br />

Erstellung von drei Holzbrücken<br />

über den Altarm Haseknie<br />

sowie nördlich der<br />

Großen Hase unterhalb der<br />

Tennisanlage zur Überquerung<br />

der neuen Feuchtflächen<br />

positiv zu vermerken.<br />

Darüber hinaus wurden<br />

Neue Brücke an der Brockhöhe<br />

die privaten Belange durch<br />

entsprechende Beteiligungsschritte<br />

umfassend berücksichtigt.<br />

Anstehende Konfliktlagen<br />

gilt es hierbei zu<br />

koordinieren, um eine möglichst<br />

verträgliche und allen<br />

Belangen gerecht werdende<br />

Verkehrsführung zu erzielen.<br />

Dieser notwendige Abwägungsprozess<br />

beinhaltet auch<br />

die planerische Möglichkeit,<br />

dass bei unlösbaren Konflikt-<br />

Ratssitzung in Elbergen<br />

feldern die tatsächliche Trassenführung<br />

einen anderen<br />

Verlauf nimmt oder gar von<br />

der Planung Abstand genommen<br />

wird. Auch hier ist genau<br />

wie beim Flächennutzungsplan<br />

ein endgültiges Ergebnis<br />

noch offen und es bleibt die<br />

erneute öffentliche Auslegung<br />

abzuwarten.<br />

Feuchtflächen an der Brockhöhe<br />

mit Rückbau der Hase-<br />

Verwallung unterhalb der<br />

Tennisanlage geschaffen und<br />

Anpflanzungen am Altarm<br />

und entlang der Großen Hase<br />

mit standortgerechten Gehölzen<br />

als Ausgleichsmaßnahmen<br />

vollzogen.

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