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Magazin herunterladen - Ernst von Bergmann

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16 Was ist eigentlich<br />

Was ist eigentlich …<br />

… der Einkauf?<br />

Nebenprozess Einkauf – eine Lebensader<br />

des Klinikums<br />

Dass es in einem Krankenhaus zu aller<br />

erst um die Diagnostik und die Therapie<br />

am Patienten geht, versteht sich. Man<br />

kann also getrost vom Hauptprozess im<br />

Klinikum sprechen. Dieser wird immer<br />

<strong>von</strong> Nebenprozessen unterstützt oder<br />

erst ermöglicht. So erklärte es einer der<br />

Auditoren während der KTQ ® -Zertifizierung.<br />

Ich war also bei Mitarbeitern eines wichtigen<br />

Nebenprozesses, als ich das Referat<br />

Einkauf aufsuchte.<br />

Aber versuchen Sie sich vorzustellen, wie<br />

lange der Hauptprozess in Gang zu halten<br />

wäre, sollte allein der Nachschub an medizinischem<br />

Verbrauchsmaterial ausbleiben!<br />

Die Szenarien, die jetzt in Ihrer Phantasie<br />

entstehen, zeigen: Der Einkauf hat sozusagen<br />

eine lebenserhaltende Funktion.<br />

12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen<br />

im Einkauf (5), der Zentralen Warenannahme<br />

(2) und dem Zentrallager (5)<br />

dafür, dass der Nachschub an benötigtem<br />

Material nicht abreißt. Der Leiter dieses<br />

Referates ist Herr Detlef Golub.<br />

Stumme Schwestern und tausend<br />

andere Artikel<br />

Elke Hinz: Herr Golub, wie viele Artikel<br />

umfasst das Lagersortiment an Verbrauchsmaterial?<br />

Herr Golub: Im Zentrallager werden etwa<br />

3.240 Artikel ständig vorrätig gehalten.<br />

Zu den ca. 600 medizinischen Verbrauchsmaterialien<br />

kommen 490 Artikel<br />

Büro- und Verwaltungsbedarf, 190 Artikel<br />

Wirtschaftswaren sowie 1.960 Artikel für<br />

Betriebstechnik und Biomedizintechnik.<br />

Die Lagerwaren sind jedoch nur eine Warenkategorie,<br />

um deren Beschaffung sich<br />

die Mitarbeiter des Referates kümmern.<br />

Eingekauft werden auch die so genannten<br />

“Durchläufer“, die täglich durch alle<br />

Bereiche beantragt werden und eine<br />

Größenordnung <strong>von</strong> nochmals ca. 5.000<br />

Artikeln darstellen.<br />

Und nicht zu vergessen die Investitionsgüter<br />

– vom Schreibtisch über den PC,<br />

vom Krankenbett über den Pflege- und<br />

Visitenwagen bis zum hochwertigen Medizingerät,<br />

ohne die eine hochwertige<br />

Behandlung der Patienten nicht möglich<br />

wäre. Würden alle Investitionsgüter der<br />

letzten 19 Jahre wieder aus dem Klinikum<br />

entfernt, blieben fast leere Gebäude zurück<br />

und keiner bräuchte sich über Pflegestandards,<br />

Operationsmethoden, Arbeitszeiten<br />

usw. Gedanken machen.<br />

Insgesamt werden durch die Mitarbeiter<br />

im Referat Einkauf pro Jahr ca. 9.000 Bestellungen<br />

realisiert. Vier bis fünf Jahre,<br />

so schätzt Herr Golub, sind für einen neuen<br />

Mitarbeiter nötig, um im Detail die gesamte<br />

Warenpalette und deren Verwendungszwecke<br />

zu kennen.<br />

„Wissen sie, was Augenbuletten* sind?“<br />

fragte mich Frau Meyer. Ich war etwas ratlos,<br />

doch die Auflösung war überraschend:<br />

Der Besteller wünschte Augenabdeckpads.<br />

Oder was soll man da<strong>von</strong> halten, wenn eine<br />

„stumme Schwester“ bestellt wird?<br />

Dass es sich dabei um einen Instrumenten-Zureichtisch<br />

handelt, muss man erst<br />

einmal wissen.<br />

Zu den Aufgaben der Einkäufer gehört<br />

nicht allein die Bestellung eines Artikels<br />

bei einem Lieferanten, sondern der verbindlichen<br />

Bestellung vorgeschaltet sind<br />

Marktanalysen, Lieferantengespräche, Angebotseinholungen<br />

und Preisvergleiche.<br />

Jede Menge Arbeit für die fünf Mitarbeiter<br />

des Einkaufs! Und auch jede Menge Paletten,<br />

Pakete, Säcke, Eimer, Kanister<br />

usw., die die zwei Mitarbeiter an der Zen-<br />

Für die Mitarbeiter des Referats<br />

Einkaufs wird die Zukunft einige<br />

Herausforderungen bereithalten.<br />

Das Redaktionsteam wünscht bei<br />

der Bewältigung dieser Aufgaben<br />

viel Erfolg!<br />

tralen Warenannahme in Empfang nehmen<br />

und in einen der Lagerbereiche oder<br />

direkt zum Antragsteller befördern.<br />

AMOR hilft<br />

Unterstützung erhalten die Mitarbeiter<br />

<strong>von</strong> AMOR. Das ist jedoch nicht der kleine<br />

Gott mit den Liebespfeilen, sondern –<br />

sehr nüchtern – eine Materialwirtschaftssoftware.<br />

Anhand des Wareneingangs<br />

sowie der Häufigkeit und Menge der aus<br />

dem Lager ausgegebenen Artikel erarbeitet<br />

das Programm Bestellvorschlagslisten,<br />

um einen Mindestvorrat im Lager<br />

nicht zu unterschreiten.<br />

Elke Hinz: Welchem Geldwert entspricht<br />

die Warenmenge, die innerhalb<br />

eines Jahres eingekauft wird?<br />

Herr Golub: Der Einkaufspreis der Waren<br />

beträgt ca. 12 Millionen Euro – ohne<br />

Investitionsgüter. Die größte Einzelposition<br />

ist ärztliches und pflegerisches Verbrauchsmaterial<br />

– 2008 mit ca. 4,8 Mio.<br />

Euro. Für den Einkauf <strong>von</strong> Büromaterial<br />

und Druckerzeugnissen wurden 2008 immerhin<br />

noch 740 T Euro aufgewendet.<br />

Auf Grundlage eines Einkaufskooperationsvertrages<br />

mit den Sana Kliniken und<br />

der Vertiefung der Zusammenarbeit in<br />

2008 konnten Einsparpotentiale erschlossen<br />

werden. Das durch eine<br />

Zielvereinbarung angestrebte Gesamteinsparpotential<br />

für 2008 wurde in der<br />

Größenordnung <strong>von</strong> mehreren 100 T Euro<br />

nicht nur erreicht, sondern übererfüllt.<br />

Auf dem Weg<br />

Die Realisierung der Modulversorgung<br />

und die Tätigkeit der Versorgungsassistenten<br />

in dem Bereich Ver- und Entsorgung<br />

sind nur ein Teil der Planungen mit<br />

der Bezeichnung „Logistikkonzept“.<br />

Die positiven Effekte, welche bei Umsetzung<br />

des Konzeptes erwartet werden<br />

dürfen, sind vielfältig. Sie reichen <strong>von</strong> der<br />

Optimierung der Lagerbewirtschaftung<br />

bis zur Entlastung der Pflegekräfte <strong>von</strong><br />

„pflegefremden“ Tätigkeiten, wie etwa der<br />

Materialbestellung. eh<br />

Klassikkonzerte im Klinikum<br />

Musik heilt, Musik tröstet, Musik<br />

bringt Freude! Aufgrund dieser Erkenntnis<br />

rief Yehudi Menuhin die<br />

Organisation Live Music Now (LMN)<br />

ins Leben.<br />

Dabei soll Musik den Menschen zugute<br />

kommen, die aufgrund ihrer Lebensumstände<br />

nicht in Konzertsäle gehen können.<br />

Zugleich werden junge Künstler gefördert,<br />

die am Beginn ihrer Karriere stehen.<br />

KURSE IM ÜBERBLICK<br />

Kurse im Gesundheitspark:<br />

Bauch-Beine-Po<br />

Do 16.30 - 17.30 Uhr<br />

Rückenschule<br />

Mo 10.30 - 11.30 Uhr<br />

Mi und Do 15.30 - 16.30 Uhr<br />

Volleyball<br />

Mi 20 - 22 Uhr<br />

Nordic Walking<br />

Di 16 - 17 Uhr<br />

Yoga<br />

Mo 15.30 - 16.30 Uhr<br />

Aus der Zusammenarbeit<br />

mit LMN gehen<br />

in diesem Jahr fünf<br />

klassische Konzerte<br />

für Patienten, Angehörige<br />

und Mitarbeiter<br />

Weitere Kurse finden Sie im<br />

Intranet<br />

hervor. Der Eintritt ist natürlich kostenfrei.<br />

LMN finanziert sich (und unsere Konzerte)<br />

ausschließlich über Spendengelder.<br />

Das Auftaktkonzert am 8. Mai<br />

bestreitet das Barocktrio Ensemble<br />

Rejouissance.<br />

Weitere Konzerte folgen am:<br />

26. Juni<br />

18. September<br />

27. November<br />

18. Dezember<br />

Alle Konzerte finden im Raum F113 statt,<br />

jeweils um 16.30 Uhr.<br />

Weitere Infos zu LMN unter<br />

www.livemusicnow-berlin.de td<br />

TERMINE<br />

Persönlich<br />

Die ersten sechs Monate Betriebssport<br />

Ein Erfolgskonzept mit Suchtcharakter<br />

Kommentare zu den ersten<br />

sechs Monaten Betriebssport<br />

Bauch-Beine-Po<br />

Heidemarie Domagala:<br />

„Einfach nur toll, wir sind begeistert.<br />

Ich hoffe, dass es so weiter geht.“<br />

Sie geht auch in diesem Quartal<br />

wieder fleißig zum Sport.<br />

Nordic Walking<br />

Doris Loeper, Kathrin Eiseler:<br />

„Uns macht es einfach nur Spaß!<br />

Klasse.“<br />

Volleyball<br />

Ingrid Manecke:<br />

„Volleyball macht super viel Spaß<br />

und ist zu einer Sucht geworden.“<br />

Ramona Franke:<br />

„Sofern mein Dienstplan es zulässt,<br />

bin ich immer gern<br />

dabei. Es macht einfach Spaß.“<br />

Sandra Fischer:<br />

„Ich freue mich jede Woche auf’s<br />

Neue drauf!“ sf<br />

17<br />

8. Mai<br />

Auftaktkonzert der Reihe „Klassik im Klinikum“<br />

15. Mai<br />

Feierliche Übergabe des KTQ ® -Zertifikats<br />

17. Mai<br />

Mukoviszidose-Freundschaftslauf im<br />

Potsdamer Lustgarten<br />

18. - 29. Mai<br />

„Der Schüler ist Chef“ im Kopf- und Hautzentrum<br />

27. Mai<br />

Eröffnung der Privatambulanz<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> in Zehlendorf<br />

8. Juli<br />

Sommerfest der Klinik für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatik<br />

11. Juli<br />

2. Jahressymposium Innere Medizin<br />

18. Juli<br />

Sommerfest des Seniorenwohnheims<br />

Geschwister Scholl

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