Jahresbericht 2010 der Innovationsstiftung Hamburg
Jahresbericht 2010 der Innovationsstiftung Hamburg
Jahresbericht 2010 der Innovationsstiftung Hamburg
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För<strong>der</strong>n, beraten, unterstützen<br />
4,4 Millionen Euro für 16 Forschungs- und Entwicklungs-<br />
projekte (F&E-Projekte) sind <strong>2010</strong> in den Programmen <strong>der</strong><br />
<strong>Innovationsstiftung</strong> vergeben worden . Das Gesamtvolumen<br />
<strong>der</strong> neuen Projekte beträgt mehr als 11 Millionen Euro .<br />
In ihrem eigenen, aus Erträgen des stiftungskapitals<br />
finanzierten För<strong>der</strong>programm hat die stiftung <strong>2010</strong> rund<br />
1 Million Euro bewilligt . Das seit 2004 von <strong>der</strong> stiftung betreute<br />
Life science-Programm <strong>der</strong> Behörde für Wissenschaft<br />
und Forschung (BWF) stellte im vergangenen Jahr für drei<br />
neue F&E-Projekte insgesamt 630 .000 Euro zur Verfügung .<br />
Im Programm für Innovation <strong>der</strong> Behörde für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Innovation, für das die stiftung ebenfalls Projektträger<br />
ist, wurden <strong>2010</strong> Zuwendungsbescheide über<br />
eine Gesamtsumme von 2,5 Millionen Euro ausgestellt .<br />
Neu hinzugekommen ist <strong>2010</strong> die Projektträgerschaft<br />
für das bei <strong>der</strong> Behörde für stadtentwicklung und Umwelt<br />
angesiedelte „För<strong>der</strong>programm für Klimaschutz in <strong>der</strong> Produktentwicklung<br />
und bei technologischen Innovationen in<br />
den Bereichen Energieerzeugung und -umwandlung“ . Diese<br />
kurz „Programm für Energie und Innovation“ genannte<br />
För<strong>der</strong>maßnahme soll hamburger Betriebe unterstützen,<br />
die neue Produkte o<strong>der</strong> Verfahren für die Energieerzeugung<br />
o<strong>der</strong> -um wand lung entwickeln wollen . auch Entwicklungen<br />
von Produkten, Prozessen o<strong>der</strong> Dienstleistungen, die<br />
zu einer Einsparung von ressourcen o<strong>der</strong> zu einer reduzierung<br />
umweltbelasten<strong>der</strong> Emissionen führen, können<br />
Die arbeit <strong>der</strong> <strong>Innovationsstiftung</strong><br />
geför<strong>der</strong>t werden . Über die Vergabe <strong>der</strong> Mittel aus diesem<br />
Programm entscheidet, ebenso wie beim Life science-Programm<br />
<strong>der</strong> BWF, <strong>der</strong> Vergabeausschuss <strong>der</strong> stiftung . <strong>2010</strong><br />
wurden im Programm für Energie und Innovation für zwei<br />
F&E-Projekte insgesamt 353 .000 Euro bewilligt .<br />
Stärken und Schwächen <strong>der</strong> geplanten Innovation<br />
werden gemeinsam herausgearbeitet<br />
Nur etwa jede 15 . anfrage nach För<strong>der</strong>mitteln aus einem<br />
Programm <strong>der</strong> <strong>Innovationsstiftung</strong> mündet in einen<br />
Zuwendungsbescheid . Beim ersten Kontakt bittet die stiftung<br />
zunächst um die Zusendung eines Exposés . anhand<br />
dieser zwei- bis dreiseitigen Projektskizze arbeiten stiftung<br />
und Unternehmen dann im Gespräch stärken und schwächen<br />
<strong>der</strong> geplanten Innovation heraus . Ein Erfolg versprechen<strong>der</strong><br />
antrag muss immer deutlich machen, welches<br />
Produkt o<strong>der</strong> welche Dienstleistung durch die Entwicklung<br />
entstehen soll und worin für potenzielle Käufer o<strong>der</strong> anwen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Nutzen besteht . Voraussetzung für<br />
eine För<strong>der</strong>ung ist auch ein klar strukturierter, durchdachter<br />
arbeitsplan . Zeigt sich in den Gesprächen mit <strong>der</strong> stiftung,<br />
dass ein Unternehmen eher vage Vorstellungen über die<br />
notwendigen Entwicklungsschritte o<strong>der</strong> seinen Markt hat,<br />
kann es für das Unternehmen sinnvoll sein, die antragstellung<br />
zu verschieben .<br />
Die <strong>Innovationsstiftung</strong> verlässt sich bei <strong>der</strong> Bewertung<br />
eines Vorhabens nicht nur auf die eigene Kompetenz und<br />
holt für alle anträge Gutachten von externen Fachleuten<br />
ein . Dabei arbeitet die stiftung nicht mit einem festen Kreis<br />
von Gutachtern zusammen, son<strong>der</strong>n sucht für jeden antrag<br />
nach einem ausgewiesenen Experten o<strong>der</strong> einer Expertin<br />
für das jeweilige Fachgebiet .<br />
Mit För<strong>der</strong>mitteln <strong>der</strong> Stiftung hat Telio AG ein Multio-System<br />
für Strafgefangene entwickelt, das Inter- und Intranet- mit<br />
Fernseh- und Telefonfunktionen vereinigt.<br />
<strong>Innovationsstiftung</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>