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Umschau: Bürgerentscheid kommt am 24.09.2017

Wichtig: durch beide Organisationsformen werden die gewünschten Verbesserungen erzielt. Es stellt sich die Frage, welche weitreichenden Vorteile unsere Gemeinde zukünftig genießen wird! Auf der Seite der Gemeinde unter „www.henstedt-ulzburg.de/buergerentscheid-kita" hat diese für Sie notwendige Informationen, die Standpunkte aller Beteiligten und die bislang gefassten Beschlüsse zusammengetragen.

Wichtig: durch beide Organisationsformen werden die gewünschten Verbesserungen erzielt. Es stellt sich die Frage, welche weitreichenden Vorteile unsere Gemeinde zukünftig genießen wird!

Auf der Seite der Gemeinde unter „www.henstedt-ulzburg.de/buergerentscheid-kita" hat diese für Sie notwendige Informationen, die Standpunkte aller Beteiligten und die bislang gefassten Beschlüsse zusammengetragen.

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Seite 16 Henstedt-Ulzburg<br />

UMSCHAU 16. August 2017<br />

Eigenbetrieb oder AöR für die Kitas in Henstedt-Ulzburg?<br />

Henstedt-Ulzburg (spt)–Aufatmen<br />

bei den Initiatoren von<br />

ProEigenbetrieb, die über ein<br />

Bürgerbegehren einen <strong>Bürgerentscheid</strong><br />

herbeigerufen haben.<br />

Hintergrund ist die Neuorganisation<br />

der zehn Kindergärten<br />

und Horteinrichtungen der<br />

Gemeinde, um sie zukünftig eigenständiger,effizienter<br />

und innovativer<br />

zu betreiben. Zur Entscheidung<br />

der Gemeindevertretung<br />

vom 13.12.2016, alle<br />

gemeindlichen Kindertagesstätten<br />

auszugliedernund in ein<br />

neu zu gründendes rechtlich<br />

selbstständiges Kommunalunternehmen<br />

in Form einer Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts<br />

(AöR) zu überführen, haben<br />

2.769 Bürger/innen (davon<br />

2.642 gültige Unterschriften),<br />

vertreten durch Sylvie Manke,<br />

Ilonka Gieb und Ron Düwert ein<br />

Bürgerbegehren beantragt.<br />

Das Bürgerbegehren ist zulässig,<br />

so dass im Rahmen eines<br />

<strong>Bürgerentscheid</strong>es über folgende<br />

Abstimmungsfrage zu<br />

entscheiden ist:<br />

„Wollen Sie, dass die Kindertagesstätten<br />

der Gemeinde<br />

Henstedt-Ulzburg wie ein<br />

Eigenbetrieb geführt werden?“<br />

OJaONein<br />

Den Termin für den <strong>Bürgerentscheid</strong>unddieAbstimmunghat<br />

die Gemeindevertretung auf<br />

Sonntag, 24. September 2017,<br />

festgesetzt.<br />

Zum Hintergrund: Bis dato werden<br />

insges<strong>am</strong>t zehn eigene<br />

Kindertagesstätten mit Krippen,<br />

Kindergärten und Horten<br />

von der Gemeinde als Trägerschaft<br />

betrieben. Über 200 Erzieher/innen<br />

kümmernsich um<br />

die Betreuung von insges<strong>am</strong>t<br />

rund 1450 Kinder im Alter von 1<br />

bis 14 Jahre. Darüber hinaus<br />

sind noch viele weitere Mitarbeiter<br />

in der Verwaltung in diesem<br />

Bereich ganz oder teilwei-<br />

Ab Mittwoch<br />

läuft der Countdown<br />

für Einkaufund<br />

Freizeit <strong>am</strong><br />

Wochenende.<br />

Deshalb<br />

erscheint<br />

die UMSCHAU<br />

genau zum<br />

richtigen Zeitpunkt.<br />

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<strong>Bürgerentscheid</strong> <strong>kommt</strong> <strong>am</strong> 24. September<br />

AöR und Eigenbetrieb im Vergleich.<br />

se tätig. Das bedeutet auf die<br />

Kosten bezogen: In diesem<br />

Jahr gibt die Gemeinde über<br />

9,5 Millionen Euro für die Kinderbetreuung<br />

aus. Das sind<br />

rund 20,5 Prozent aller bereinigten<br />

Ausgaben des VerwaltungshaushaltesaufdiesenBereich.<br />

Die hohen Kosten sind<br />

der eine Faktor, ein anderer ist<br />

der organisatorische Teil, der in<br />

Henstedt-Ulzburg (fb) – Kürzlich<br />

hatten sich 43 Schülerinnen<br />

und Schüler der 8. Klassen und<br />

die drei Englischlehrer Björn<br />

Lehrheuer, Agnes Lippke und<br />

Annkatrin Sülau auf den Wegin<br />

das Abenteuer London gemacht.<br />

Die 6-tägige Fahrt mit<br />

BusundFähreistinzwischenzu<br />

einer Tradition an der GMS<br />

der jetzige Form oftmals zu<br />

holprig ist. Aufgrund der Größe<br />

des Kindertagesstättenbereiches,<br />

der vielfältigen Zuständigkeiten,<br />

Verantwortlichkeiten<br />

und Verflechtungen im Querschnitt<br />

der Verwaltung sowie<br />

der d<strong>am</strong>it verbundenen langen<br />

Entscheidungswege hat man<br />

festgestellt, dass eine Leitung<br />

in der derzeitigen Organisationsform<br />

nahezu unmöglich sei.<br />

Diese entspräche nicht mehr einer<br />

an dieser Größenordnung<br />

ausgerichteten und notwendigen<br />

Betriebsführung.<br />

Politik und Verwaltung haben<br />

sich daher mit alternativen Organisationsformen<br />

beschäftigt,<br />

wobei zuletzt die Anstalt des öffentlichen<br />

Rechts und der Eigenbetrieb<br />

näher betrachtet<br />

Leon, Felix und Johannes kauften einen FC Chelsea-Ball für ihren<br />

Gastbruder.<br />

Foto: ums<br />

worden sind.<br />

Die Bürger in Henstedt-Ulzburg<br />

werden also zus<strong>am</strong>men mit der<br />

Bundestagswahl über die neue<br />

Organisationsform der zehn<br />

gemeindeeigenen Kindertagesstätten<br />

abstimmen. Zur<br />

Auswahl stehen die Anstalt öffentlichen<br />

Rechts (AöR) und der<br />

Eigenbetrieb. Im Vorwege werden<br />

allen Stimmberechtigten,<br />

zus<strong>am</strong>men mit den Abstimmungsunterlagen<br />

entsprechende<br />

Informationen zu den<br />

beiden Betriebsformen sowie<br />

den Standpunkten der Elterninitiative<br />

„ProEigenbetrieb“ und<br />

den AöR-Befürwortern zugesandt.<br />

Außerdem besteht für<br />

die Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Möglichkeit, die unterschiedlichen<br />

Standpunkte auf<br />

einer Informationsveranstaltung<br />

erklärt zu bekommen, die<br />

auf Vorschlag der Verwaltung<br />

<strong>am</strong> 6. September 2017 um<br />

19.30 Uhr im Forum des Alstergymnasiums<br />

stattfinden soll.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

auch unter www.proeigenbetrieb.de<br />

und www.proaoerhu.de<br />

>>> Gemeins<strong>am</strong>e Pressemitteilung von<br />

WHU, CDU, BFB, FDP<br />

„Kindergärten passen nicht<br />

ins Rathaus“<br />

<strong>Bürgerentscheid</strong> zur Kita-Organisation<br />

Die vier Fraktionen CDU, FDP<br />

und die beiden Wählergemeinschaften<br />

Henstedt-Ulzburgs<br />

haben sich sehr lange<br />

mit dieser Problematik auseinander<br />

gesetzt; Für und Wider<br />

abgewogen. Es geht darum,<br />

unsere Kinderbetreuung zu<br />

verbessern. Diese Veränderung<br />

ist nicht erforderlich, weil<br />

in den Einrichtungen die Erzieherinnen<br />

und Erzieher ihrer<br />

Aufgabe nicht gerecht würden.<br />

Ganz im Gegenteil! Es<br />

geht darum, die Bedingungen<br />

für eine bestmögliche Betreuung<br />

unserer Kinder und die Erfüllung<br />

des Bildungsauftrages<br />

zu verbessern.<br />

Sind die Strukturen und Abläufe<br />

im Rathaus fürs Verwalten<br />

geeignet, so sind sie es jedoch<br />

nicht für optimale Kinderbetreuung.<br />

Entscheidungen<br />

dauern zu lange, man<br />

klagt über ständige Überlastung.<br />

Die Kita-Situation ist völlig<br />

unbefriedigend.<br />

Das ändert sich auch nicht,<br />

wenn eine andere Einheit der<br />

Verwaltung (Eigenbetrieb) geschaffen<br />

wird, weil dann<br />

Strukturen und Abläufe gleich<br />

und schwerfällig bleiben.<br />

Nur wenn die neue Organisation<br />

aus dem Rathaus rausgelöst<br />

ist –wie die AöR -, kann<br />

wirkliche Veränderung eintreten.<br />

Das Wohl unserer Kinder gehört<br />

in die Hände von Kita-<br />

Profis, das fängt bei Organisation<br />

und Leitung an.<br />

Stimmen Sie deshalb <strong>am</strong><br />

24.9.2017 für die Anstalt öffentlichen<br />

Rechts!<br />

Mehr Argumente und Information<br />

finden Sie unter<br />

www.proAoeR-HU.de„<br />

Gemeinschaftsschule Rhen auf Studienreise in London<br />

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Rhen geworden und erfreut<br />

sich großer Beliebtheit. „Endlich<br />

können wir die vielen beeindruckenden<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

besuchen, über die wir im<br />

Englischunterricht gesprochen<br />

haben.“, erzählt Rune begeistert.<br />

Nach anfänglicher<br />

Schüchternheit gingen die<br />

Schüler offen auf ihreenglischsprachigen<br />

Gastf<strong>am</strong>ilien aus<br />

unterschiedlichen Kulturkreisen<br />

zu und konnten somit ihre<br />

Sprachkenntnisse erproben<br />

sowie Gemeins<strong>am</strong>keiten und<br />

Unterschiede im Alltag erfahren.<br />

„Der Fußball unseres Gastbruders<br />

(14 Jahre) war leider<br />

kaputt. Als wir während unserer<br />

Freizeit in London einen Ball<br />

von seinem Lieblingsverein FC<br />

Chelsea sahen, haben wir unserTaschengeldzus<strong>am</strong>mengelegt<br />

und den Fußball für ihn gekauft“,<br />

erklärten Leon, Felix und<br />

Johannes ihre Verbundenheit<br />

zur Gastf<strong>am</strong>ilie.<br />

Während der Tagesausflüge in<br />

das Zentrum Londons genossen<br />

die Schülerinnen und<br />

Schüler besonders die atemberaubende<br />

Aussicht aus dem<br />

London Eye, der Tower Bridge<br />

und der über die Themse verlaufende<br />

Seilbahn. Bei 31°C<br />

gab es bei den Wasserspielen<br />

vor dem Rathaus die verdiente<br />

Abkühlung. Spannend war<br />

auch das Miterleben der Rush<br />

Hour in der Londoner U-Bahn.<br />

Ein weiteres Highlight war der<br />

Trip zum Windsor Castle. Hier<br />

konnten die Schüler die weltbekannte<br />

Changing-of-the-<br />

Guard- Zeremonie verfolgen.<br />

Auch ihre Medienkompetenz<br />

konnten sie unter Beweis stellen.<br />

Die Smartphones halfen bei<br />

der Orientierung in der großen<br />

Stadt und wurden bei der Erkundung<br />

der Tower Bridge eingesetzt.<br />

Erschöpft, aber zufrieden erreichte<br />

die Gruppe Henstedt-<br />

Ulzburg. Ein großer Dank geht<br />

an den Förderverein der Gemeinschaftsschule,<br />

der die<br />

Fahrt finanziell unterstützte.<br />

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Der gemeins<strong>am</strong>e Ausflug nachWindsor Castle begeisterte alleTeilnehmenden.<br />

Foto: ums

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