Research Studie (Initial Coverage) - AGROB Immobilien AG
Research Studie (Initial Coverage) - AGROB Immobilien AG
Research Studie (Initial Coverage) - AGROB Immobilien AG
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<strong>Research</strong> <strong>Studie</strong> (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
<strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong><br />
5. Juli 2007<br />
KAUFEN<br />
WICHTIGER HINWEIS:<br />
Bitte beachten Sie den Disclaimer/Risikohinweis<br />
sowie die Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG auf Seite 25<br />
bis 26
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Seite 2
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
KAUFEN<br />
Kursziel: 15,00 Euro<br />
Kurs Stammaktien am<br />
Bewertungsstichtag:<br />
14,35 Euro<br />
05.07.2007<br />
10:00 Uhr<br />
München<br />
Letztes Rating/<br />
Kursziel:<br />
Ersteinschätzung<br />
Marktsegment:<br />
Amtlicher Markt<br />
WKN: 501900<br />
(Stammaktien)<br />
Börsenkürzel:<br />
<strong>AG</strong>R.MUN<br />
Rechnungslegung:<br />
HGB<br />
Analysten:<br />
Felix Gode<br />
gode@<br />
gbconcepts.de<br />
Markus Lindermayr<br />
lindermayr<br />
@gbconcepts.de<br />
IR-Kontakt:<br />
<strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong><br />
Münchnerstrasse 101<br />
D-85737 Ismaning<br />
Tel.: +49 89 996873-0<br />
Fax: +49 89 996873-21<br />
verwaltung@agrob-ag.de<br />
www.agrob-ag.de<br />
Unternehmensprofil:<br />
Branchen: Gewerbeimmobilien<br />
Fokus: Medienbranchen<br />
Mitarbeiter: 8 (31.3.2007)<br />
ISIN Stämme DE0005019004<br />
ISIN Vorzüge DE0005019038<br />
Anzahl Stämme: 2,314 Mio.<br />
Anzahl Vorzüge: 1,582 Mio.<br />
Marktkap.: 55,755 Mio. Euro<br />
Streubesitz Stämme: 24,98 %<br />
Streubesitz Stämme: 79,88 %<br />
52 W Hoch: 14,35 Euro<br />
52 W Tief: 10,20 Euro<br />
Durchs. *(Börse München Tagesvolumen 1 Monat)<br />
: 14142 €*<br />
in T € GJ 2004 GJ 2005 GJ 2006 GJ 2007e GJ 2008e<br />
Sales 7460,000 9714,064 10900,542 10977,000 11380,000<br />
EBITDA 4966,000 7223,341 7730,553 8149,000 8390,000<br />
EBIT 2903,000 4944,631 4737,502 4949,000 5140,000<br />
Periodenergebnis 423,000 -1646,905 1252,394 1340,000 1430,000<br />
in EUR<br />
EPS in EUR 0,11 -0,42 0,32 0,34 0,37<br />
Dividende je ST Aktie in EUR 0,06 0,12 0,14 0,14 0,16<br />
Dividende je VZ Aktie in EUR 0,11 0,17 0,19 0,19 0,21<br />
in %<br />
EBITDA-Marge 66,6% 74,4% 70,9% 74,2% 73,7%<br />
EBIT-Marge 38,9% 50,9% 43,5% 45,1% 45,2%<br />
Ausschüttungsquote 55% k.A. 44% 41% 44%<br />
Kennzahlen<br />
EV/ Sales 14,36 12,87 12,29 12,20 11,77<br />
EV / EBITDA 21,57 17,30 17,33 16,44 15,97<br />
Kurs-Gewinn-Verhältnis 131,81 k.A. 44,52 40,71 38,15<br />
Kurs-Buchwert-Verhältnis 3,30<br />
Highlights:<br />
<strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong><br />
• Erfolgreiche Ausweitung der vermieteten und vermietbaren Flächen<br />
• Abschaffung der Konzernstruktur und Bereinigung von Altlasten<br />
• Weiter verbesserte Ressourcennutzung erwartet<br />
Seite 3<br />
Firmensitz: Ismaning<br />
Gründung: 1867<br />
Vorstand: Stephan Fuchs
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Seite 4
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Inhaltsangabe:<br />
Unternehmen<br />
Marktumfeld<br />
Unternehmenshistorie …………………………………. 6<br />
Organe der Gesellschaft.............................................. 7<br />
Aktionärsstruktur .................……………………………. 8<br />
Die nächsten Unternehmenstermine............................ 8<br />
Bedeutende Mieter im <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Medien- und Gewerbepark..........................................................................<br />
8<br />
Profil & Geschäftstätigkeit ……………………………… 9<br />
Segmentierung der Mieterlöse.......................... 10<br />
Gliederung der vermieteten Flächen................. 10<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge........................ 10<br />
Der Markt für Gewerbe– und Büroimmobilien in 11<br />
Deutschland<br />
Die Entwicklung auf dem Münchener Gewerbeimmo- 12<br />
bilienmarkt.................……………………………………<br />
SWOT-Analyse …………………………………………. 13<br />
Unternehmensentwicklung und Prognose<br />
Zahlen im Überblick ……………………………………. 14<br />
Investitionstätigkeit....................................................... 15<br />
Mietertrags– und Umsatzentwicklung.......................... 15<br />
Kostenstruktur und Margen.......................................... 16<br />
Ergebnisbetrachtung.................................................... 17<br />
Verbindlichkeiten.......................................................... 18<br />
Bewertung & Fazit<br />
Anhang<br />
DCF Bewertung 19<br />
Bestimmung der Kapitalkosten 19<br />
Discounted Cashflow Modell 20<br />
Sensitivitätsanalyse 21<br />
Peer Group-Vergleich auf Basis der NAV-Bewertung 22<br />
Fazit 23<br />
Disclaimer und Haftungsausschluss …………………. 25-26<br />
Seite 5
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Unternehmen<br />
Unternehmenshistorie<br />
Im Norden Münchens liegen zwei benachbarte Medienzentren, die Medienallee<br />
in Unterföhring und der Agrob Medien- und Gewerbepark bei Ismaning.<br />
In den 80er Jahren waren auf dem Unterföhringer Gelände noch viele Ackerflächen<br />
und auf den heutigen Gewerbeflächen der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> war die Ziegelei<br />
Agrob tätig. Der Aufstieg von Ismaning und Unterföhring zu einem der wichtigsten<br />
Medienstandorte Deutschlands ist wesentlich mit dem Unternehmer<br />
Leo Kirch verbunden. Im Jahre 1972 verlegte die Kirch-Gruppe mit ihrer<br />
Tochter Taurus-Film ihren Konzernsitz nach Unterföhring. Der Bayrische<br />
Rundfunk und das ZDF waren bereits dort ansässig, doch dieser Zuzug übte<br />
eine Magnetwirkung auf andere Unternehmen der Medienbranche aus. Die<br />
Nähe zum Flughafen und zum Stadtzentrum erklärt die Attraktivität des<br />
Standortes für die Branche. Seit 1993 ließen sich auch auf dem Ismaninger<br />
Gelände der ehemaligen Ziegelei Medienunternehmen nieder.<br />
Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> hat ihre Ursprünge in der 1867 gegründeten Ziegelfabrik.<br />
Die Ziegeleien der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> waren maßgeblich am Ausbau der Stadt München<br />
beteiligt. Bis zum Verkauf ihrer sämtlichen operativen Beteiligungen an<br />
die Deutsche Steinzeug Cremer und Breuer <strong>AG</strong>, zählte die Gesellschaft zu<br />
den bedeutenden Fliesen- und Keramikproduzenten Deutschlands. In der<br />
Hochzeit wurden bis zu 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Fliesenproduktion<br />
in Ismaning, dem neuen Firmensitz, wurde bereits im Jahr 1990 eingestellt.<br />
Ab 1993 wurde damit begonnen, den wertvollen Grundbesitz von über<br />
350.000 m² einer neuen wirtschaftlichen Nutzung zu widmen.<br />
In mehreren Bauabschnitten entstand ein moderner Medien- und Gewerbepark<br />
mit umfangreichen Parkplatzflächen. Mit Technikräumen, Fernsehstudios,<br />
Lagerräumen, Büros, einer großen Satellitenanlage mit zahlreichen Parabolantennen,<br />
sowie einem Glasfaserkabelnetz wurde eine sehr spezialisierte<br />
Infrastruktur geschaffen. Der Gewerbepark ist mit allen erforderlichen<br />
Versorgungsleitungen wie Wasser, Gas und Abwasserkanälen erschlossen.<br />
Bei der Errichtung und dem Umbau von Gebäudekomplexen wurde versucht,<br />
alte Bausubstanz zu erhalten. So wurden beispielsweise Backsteingebäude<br />
entkernt und ihre Außenmauern in neuen Strukturen integriert.<br />
Seit 1995 war der bekannteste Mieter im Gewerbepark die Kirch Media<br />
Gruppe. Der Konkurs von Kirch Media löste zunächst Befürchtungen um die<br />
Mieterträge der Gesellschaft aus, jedoch waren die meisten der ehemaligen<br />
Kirch-Mieterunternehmen nicht unmittelbar von der Insolvenz betroffen bzw.<br />
wurden die Mietverträge vom Insolvenzverwalter kontinuierlich fortgeführt.<br />
Durch Erweiterungen und Mietpreisanpassungen ist es zudem gelungen, die<br />
Einnahmen regelmäßig auszuweiten. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte<br />
der Bau zweier Gebäude für das Deutsche Sportfernsehen DSF und für den<br />
TV- und Filmproduzenten Plazamedia rechtzeitig abgeschlossen werden.<br />
Weitere namhafte Mieter im Medienpark der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> sind Antenne Bayern,<br />
Sport1, Home Shopping Europe und die Gong Verlagsgruppe.<br />
Im Geschäftsjahr 2005 wurde auch die Konzernstruktur mit den ehemaligen<br />
Töchtern <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Süd GmbH & Co. KG und Cato Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />
mbH aufgelöst. Somit ist das operative Geschäft ausschließlich<br />
in der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> gebündelt und die Geschäftsführung dem alleinigen Vorstand<br />
Stephan Fuchs überlassen.<br />
Seite 6
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Organe der Gesellschaft<br />
Vorstand<br />
Dipl.-Oec. Stephan Fuchs<br />
Herr Stephan Fuchs (54) ist seit dem Jahr 2001 Alleinvorstand der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong><br />
<strong>AG</strong>. Nach seinem Studium der Wirtschafts– und Sozialwissenschaften begann<br />
Herr Fuchs seine Laufbahn als Trainee bei der Bayerischen Vereinsbank<br />
<strong>AG</strong>. Bei dem selben Institut übte Herr Fuchs in der Folge verschiedenen<br />
Tätigkeiten im Firmenkunden– und Kreditgeschäft an den Standorten<br />
Augsburg, München, Friedrichshafen und Lindau aus. Zuletzt bekleidete<br />
Herr Fuchs die Position des Leiters des Bereichs Privat– und Geschäftskunden<br />
bei der Bayerischen Hypo– und Vereinsbank <strong>AG</strong>, Bodensee-<br />
Oberschwaben.<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Albert Kaltenthaler<br />
Unternehmensberater - Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Bernhard Buckl<br />
Vorstandsmitglied HVB <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> - stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Weitere Mandate:<br />
• TIVOLI <strong>AG</strong> (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)<br />
• MÜHOGA Münchner Hochgaragen GmbH (Mitglied des Verwaltungsrates)<br />
• Marienplatz-Großgarage GmbH (Mitglied des Verwaltungsrates)<br />
• Grundstücksaktiengesellschaft am Potsdamer Platz (Mitglied des Aufsichtsrates)<br />
• GIVO Gesellschaft für <strong>Immobilien</strong>- und Objektverwaltung mbH<br />
(Vorsitzender des Aufsichtsrates)<br />
Angela Bauer<br />
Kfm. Angestellte - Arbeitnehmervertreterin<br />
Daniela Bergdolt<br />
Rechtsanwältin, Landesgeschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung<br />
für Wertpapierbesitz e.V. in Bayern<br />
Gerlinde Eger<br />
Kfm. Angestellte - Arbeitnehmervertreterin<br />
Dr. Manfred Probst<br />
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht<br />
Seite 7
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Aktionärsstruktur<br />
Anteilseigner in %<br />
HVB 75,02 %<br />
Streubesitz 24,98 %<br />
Das Aktienkapital der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> ist in 2.314.000 Stammaktien und<br />
1.582.400 Vorzugsaktien eingeteilt. Seit der Umstrukturierung der HVB in<br />
2001 werden die Anteile der Bayrischen Hypo – und Vereinsbank von deren<br />
100%iger Tochter HVB Gesellschaft für Gebäude mbH & Co. KG gehalten.<br />
Diese Gesellschaft hält derzeit 75,02 % der Stammaktien und 20,12 % der<br />
Vorzugsaktien. Durch eine nachträgliche Zahlung der den Vorzugsaktionären<br />
zustehenden Vorausdividende (5 Cent je Aktie) für zurückliegende Jahre,<br />
entfiel das Stimmrecht der Vorzugsaktien. Dadurch erlangte die HVB die<br />
Stimmrechtsmehrheit von 75 % für Satzungsänderungen. Seit November<br />
2005 ist die Uni Credit durch die Übernahme der HVB der mittelbare Eigentümer<br />
des HVB-Anteils an der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong>. Die Beteiligung der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong><br />
ist innerhalb der Bankengruppe als „Bestandteil des nicht strategischen Portfolios“<br />
eingestuft worden. Eine Veräußerung des Anteils liegt somit nach Hebung<br />
des Wertes im Bereich des Möglichen.<br />
Bedeutende Mieter im <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Medien– und Gewerbepark<br />
Die nächsten Unternehmenstermine<br />
Ereignis Datum<br />
Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2006 26.07.2007<br />
Finanzbericht (Halbjahr) 27.08.2007<br />
Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres 12.11.2007<br />
Seite 8<br />
24,98%<br />
Stammaktienbesitz<br />
HVB<br />
Free Float<br />
75,02%
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Profil & Geschäftstätigkeit<br />
Der Geschäftsgegenstand der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> läßt sich in drei Bereiche gliedern:<br />
• Bestandsbewirtschaftung und <strong>Immobilien</strong>verwaltung<br />
• <strong>Immobilien</strong>dienstleistungen<br />
• Projektentwicklung<br />
Die Geschäftstätigkeit ist hierbei auf den im Eigentum der Gesellschaft befindlichen<br />
Gewerbe- und Medienpark in Ismaning fokussiert. Neben der regionalen<br />
Fokussierung hat das Gewerbegebiet eine klare Spezialisierung auf<br />
Medienunternehmen. Das Gewerbegebiet gehört zu einem Cluster von Medienunternehmen<br />
in der Region München. Der Standort München gehört<br />
neben Berlin, Hamburg und Köln zu den großen Medienstandorten in<br />
Deutschland.<br />
Der Gewerbepark verfügt aufgrund seines Schwerpunktes auf Mieter aus<br />
dem Bereich der Medienwirtschaft, über einige stark spezialisierte Vermögensgegenstände.<br />
Dazu gehören zum Beispiel moderne Antennen– und<br />
Fernmeldeanlagen, Produktionsstudios, Sendeeinrichtungen sowie eine vollständige<br />
Glasfaserverkabelung des Geländes.<br />
Das Spektrum der eingemieteten Unternehmen umfasst namhafte und überregional<br />
agierende Gesellschaften wie Antenne Bayern, DSF Deutsches<br />
Sportfernsehen, Sport1, Home Shopping Europe, PLAZAMEDIA, Janus TV,<br />
die Gong Verlagsgruppe und die ARRI Rental Deutschland.<br />
Bis zum November 2005 war die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> eine operative tätige Beteiligungsgesellschaft.<br />
Die Cato Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
(Cato GmbH) wurde zunächst auf die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Süd GmbH & Co. KG verschmolzen<br />
und anschließend im Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge auf<br />
die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> übertragen. Die Firmen Cato GmbH und die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Süd<br />
wurden gelöscht und die Konzernstruktur damit aufgelöst.<br />
Die Auflösung der Konzernstruktur bewirkt eine nachhaltige Kostenreduzierung<br />
durch die geringere Komplexität und den Wegfall der Konzernrechnungslegung.<br />
Zudem führt die Bündelung der Aktivitäten in einer Gesellschaft<br />
zu einer besseren Transparenz am Kapitalmarkt. Ein wesentlicher Aspekt<br />
ist die Gewerbesteuerfreiheit, die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> als reines <strong>Immobilien</strong>verwaltungsunternehmen<br />
genießt.<br />
Das Gelände der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> bietet noch erhebliches Entwicklungspotential. Im<br />
Geschäftsjahr 2006 wurde ein Bürokomplex sowie ein weiteres Sendezentrum<br />
termingerecht fertig gestellt und zudem der Bau eines Parkhauses mit<br />
integrierten Lagerflächen abgeschlossen.<br />
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2006 wurden Investitionen im Umfang<br />
von insgesamt 14,3 Mio. € getätigt. Bei vollständiger Inanspruchnahme der<br />
gegenwärtig bestehenden Baurechte von insgesamt 110.000 m² Bruttogeschossflächen<br />
könnte laut Unternehmensangaben eine Umsatzhöhe von<br />
14 - 15 Mio. € eine erreichbare Größenordnung darstellen. Schon in den vergangenen<br />
Jahren konnten die vermieteten Flächen von 87.099 m² auf<br />
112.799 m ² ausgeweitet werden.<br />
Seite 9
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Segmentierung der Mieterlöse<br />
Die Struktur der mietenden Unternehmen ist deutlich von den Medienunternehmen<br />
geprägt. Der Anteil der von Medienunternehmen angemieteten Flächen<br />
stieg nochmals infolge der Vermietungsaktivitäten im Geschäftsjahr<br />
2006 von 89 % auf 91 % der vermieteten Flächen. Diese Entwicklung bestätigt<br />
die Sogwirkung, die das Medien-Cluster im Norden Münchens auf andere<br />
Medienunternehmen hat.<br />
Branche 2006<br />
Gliederung der vermieteten Flächen<br />
Der Großteil der vermieteten Flächen besteht aus Büroflächen (46 %) gefolgt<br />
von Hallenflächen (24 %). Der relative Anteil der Parkhaus– und Tiefgaragenflächen<br />
stieg von 6 % auf 9 % aufgrund des Neubaus des Parkhauses<br />
Süd.<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
Die Mietverträge der Hauptmieter welche 98 % des Gesamtumsatzes darstellen,<br />
werden nachfolgend nach ihrer Restlaufzeit gegliedert. Dabei sind 74<br />
% der Mieterlöse mit einer Restlaufzeit zwischen 3 und 10 Jahren verknüpft.<br />
In der Regel haben die Mieter die Option die Mietverträge nach Ablauf der<br />
Vertragslaufzeit um bis zu 10 Jahre zu verlängern. Zwar setzten sich am<br />
Markt in jüngerer Zeit bei neuen Mietverträgen kürzere Festmietzeiten durch,<br />
jedoch hat die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> keine Probleme, bevorzugt langfristige Mietverträge<br />
durch zu setzen. Dem Interesse der Mieter an möglichst flexiblen Mietbedingungen,<br />
stehen hier große Hürden beim Umzug wegen der spezialisierten<br />
Aktiva entgegen.<br />
Seite 10<br />
m² in %<br />
Medien 102.928 91,25 %<br />
Handel 823 0,73 %<br />
Dienstleistung 7.949 7,05 %<br />
Gewerbe 1.099 0,97 %<br />
Total 112.799 100,0 %<br />
9%<br />
6%<br />
9%<br />
23%<br />
7%<br />
46%<br />
5 bis 10 Jahre<br />
3 bis 5 Jahre<br />
1 bis 3 Jahre<br />
bis 1 Jahr<br />
Büroflächen<br />
Hallenflächen<br />
Kellerflächen<br />
Tiefgaragen &<br />
Parkhaus<br />
Parkplatzflächen<br />
Sonstige Flächen<br />
9%<br />
17%<br />
23%<br />
51%
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Marktumfeld<br />
Der Markt für Gewerbe- und Büroimmobilien in Deutschland<br />
Der Gewerbepark der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> in Ismaning besteht nicht nur aus Büroflächen<br />
und Parkplätzen, sondern auch sehr spezialisierten Aktiva. Durch den<br />
Nutzungsschwerpunkt bei der Medienbranche sind hier als besondere Vermögenswerte<br />
Antennen- und Fernmeldeanlagen, Produktionsstudios und<br />
das Glasfasernetz, welches das gesamte Gelände vernetzt, zu nennen. Wegen<br />
dieser speziellen Differenzierung ist die Vergleichbarkeit mit allgemeinen<br />
Gewerbe- und Büroimmobilien in München und bezüglich der Übertragung<br />
von Trends und Prognosen schwierig. Dennoch besteht für die Nachfrage<br />
und damit die Höhe der Mieterträge ein loser kausaler Zusammenhang<br />
zwischen allen Segmenten im Bereich der Gewerbe- und Büroimmobilien.<br />
Laut Deutsche Bank <strong>Research</strong> nimmt die Korrelation der Erträge zwischen<br />
den verschiedenen Segmenten des Marktes deutlich zu, wenn man die zeitliche<br />
Verschiebung von Miettrends zwischen Märkten berücksichtigt. Wenn<br />
Mietpreistrends hauptsächlich zeitlich versetzt sind, macht eine Betrachtung<br />
des gesamten Marktes Sinn.<br />
€ je m²<br />
16,5<br />
16<br />
15,5<br />
15<br />
14,5<br />
14<br />
13,5<br />
13<br />
12,5<br />
Quelle: IVG <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong><br />
Die Deutsche Bank <strong>Research</strong> geht im Hauptszenario ihrer Analyse vom 14.<br />
März 2007, welches bis 2010 ein durchschnittliches BIP-Wachstum von 1,75<br />
% unterstellt, von einer Stimulation der Nachfrage für Büroraum aus. Die<br />
Leerstandsquoten sollen demnach auf den sieben wichtigsten Märkten in<br />
Deutschland (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und<br />
Stuttgart) bis 2010 um jährlich 2 % sinken. Es wird erwartet, dass die Spitzenrenditen<br />
um insgesamt 12 % in diesem Zeitraum zulegen. Die stärkste<br />
Dynamik wird von den Märkten Hamburg und München erwartet.<br />
London<br />
Paris<br />
Mittelwert<br />
Mailand<br />
Madrid<br />
Brüssel<br />
Warschau<br />
Prag<br />
München<br />
Budapest<br />
Frankfurt<br />
Berlin<br />
Quelle: IVG <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong><br />
Entwicklung der Durchschnittsmieten in München<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2010e<br />
Mittlere Büromieten in Europa Q4 2006<br />
22,5<br />
18,0<br />
15,4<br />
15<br />
15<br />
14,5<br />
14<br />
13<br />
11,5<br />
Seite 11<br />
34,5<br />
39,2<br />
86,5<br />
0 20 40 60 80 100<br />
in € je m²
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Die obige Darstellung, die auf Daten der Spezialisten von IVG <strong>Immobilien</strong><br />
beruht, zeigt, dass die Mietrenditen im europäischen Vergleich für Gewerbeobjekte<br />
in München recht attraktiv sind. Mit 14,5 € je Quadratmeter Nutzfläche<br />
liegt München bei den Durchschnittsmieten unterhalb der großen Hauptstädte<br />
Westeuropas. Sogar die aufstrebenden Metropolen Osteuropas weisen<br />
mittlerweile ein höheres mittleres Mietniveau als München auf.<br />
Allgemein betrachtet sind die Mietrenditen bei Gewerbe– und Büroimmobilien<br />
in Europa auf einem sehr niedrigen Stand angekommen. Dies korrespondiert<br />
mit einer hohen Bewertung des <strong>Immobilien</strong>vermögens. Die absoluten<br />
Mieterträge je Flächeneinheit nehmen überall zu, haben jedoch mit Ausnahme<br />
von London, den Höhepunkt noch nicht wieder erreicht. Die Leerstandsquoten<br />
fallen, sind aber noch deutlich über dem Durchschnitt des letzten<br />
Jahrzehnts.<br />
Die Entwicklung auf dem Münchener Gewerbeimmobilienmarkt<br />
Die Flächenumsätze in München sind in 2006 um 9 % auf 631.000 m² gestiegen.<br />
Damit liegt München noch vor Berlin mit 586.000 m² und Frankfurt<br />
mit 541.000 m². Fast 85 % des Flächenanteils (531.000m²) entfallen dabei<br />
auf das Stadtgebiet von München. Dieser Anteil lag 2005 noch bei 78 %.<br />
Diese Entwicklung folgt dem Trend der letzten Jahre und geht somit zu Lasten<br />
der Stadt– und Umlandlagen, deren Umsatzleistung von 127.000 m² auf<br />
100.000 m² zurückging.<br />
Im Stadtgebiet München sowie der Umlandregion beträgt der registrierte Flächenbestand<br />
bei Büro– und Gewerbeimmobilien insgesamt 21,3 Mio. m².<br />
Ende 2006 lag der Leerstand bei 1,5 Mio. m². Berücksichtigt man die in den<br />
nächsten 12 Monaten hinzukommende Fläche, erhöht sich das Gesamtangebot<br />
auf 1,7 Mio. m². Somit ergibt sich eine Leerstandsquote von 8 %. Das<br />
Flächenangebot im nördlichen Umland von München in dem Ismaning liegt,<br />
weist ein unverändertes Flächenangebot von 0,4 Mio. m² auf und trägt noch<br />
maßgeblich zum Überangebot an Flächen in der Region München bei.<br />
Die Mietpreisentwicklung spiegelt diese Tatsache wider. Während es in innerstädtischen<br />
Lagen bereits zu deutlichen Steigerungen des durchschnittlichen<br />
Mietniveaus kam, musste im Umland, wie schon in den Vorjahren, ein<br />
Rückgang des flächengewichteten Durchschnittsmietertrages auf 9,41 €/m²<br />
(Vorjahr 9,70 €/m²) hingenommen werden.<br />
Durch die besondere Ausrichtung auf Medienunternehmen heben sich die<br />
Flächen der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> aus der Masse des Angebots ab. Die von den Mietunternehmen<br />
vorgenommenen Installationen und Umbauten dürften einer langfristigen<br />
Mietbindung förderlich sein.<br />
Laut IVG <strong>Research</strong> fiel die Leerstandsquote bei Büroimmobilien in München<br />
im Jahresverlauf von 10,5 % auf 9,4 %. Die Spitzenmiete stieg um 3,6 % auf<br />
29 € je m², während die Durchschnittsmiete bei 14,5 € je m² Bürofläche stagnierte.<br />
Die Mietrendite lag mit 4,8 %, wegen gestiegener <strong>Immobilien</strong>preise,<br />
ein halbes Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Zu berücksichtigen ist allerdings,<br />
dass sich diese Daten nur auf Büros und nicht auf alle Gewerbeflächen<br />
beziehen. Es ist zu erwarten, dass mit zeitlicher Verzögerung und anhaltendem<br />
Aufschwung die Preise und Mieten auch in Durchschnittslagen<br />
und im Umland wieder steigen.<br />
Seite 12
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
SWOT - ANALYSE<br />
Stärken<br />
• Attraktiver Standort für Mieter – insbesondere der Medienbranche<br />
• Hohe Bindung der Mieter aufgrund spezieller Aktiva<br />
• Gute Verkehrsanbindung (Flughafen, Straßennetz, S-Bahn)<br />
• Attraktive Wohngegend für Arbeitnehmer der Mieter<br />
• Mieter aus der nicht überdurchschnittlich konjunkturabhängigen Medienbranche<br />
• Hohe Auslastung der Vermietungskapazitäten<br />
Schwächen<br />
• Hohe bilanzielle Verschuldung und resultierende Zinsaufwendungen<br />
• Hohe Rückstellungen auf Grund von Pensionsverpflichtungen und Verpflichtungen<br />
gegenüber der Gemeinde<br />
• Risikoabhängigkeit von einer Branche (Medien & Unterhaltung)<br />
• Abhängigkeit von Hauptmietern (die 3 bedeutendsten Unternehmen<br />
stellen 65 % des Mietaufkommens)<br />
• Restriktionen in der Auswahl der Mieterunternehmen<br />
Chancen<br />
• Erweiterungsmöglichkeiten innerhalb des Gewerbeparks sind gegeben<br />
• Sogwirkung des Münchner Medienzentrums bietet Partizipation am<br />
Wachstum der Branche<br />
• REIT Gesetzgebung bietet Chancen für Neubewertung bei Gewerbeimmobiliengesellschaften<br />
• Der erwartete Ausstieg der HVB bietet Raum für spekulative Erwartungen<br />
• Anpassung des Mietniveaus in Münchens Zentrum an das Level anderer<br />
europäischer Hauptstädte und eine zeitlich folgende Wirkung auf<br />
die Peripherie<br />
Risiken<br />
• Ein unerwartet starker Zinsanstieg würde mittelfristig die Finanzierungskosten<br />
deutlich erhöhen und die Liquiditätslage belasten<br />
• Verlust von Kernmietern würde neben Einnahmeausfällen die Attraktivität<br />
des Medienparks schmälern<br />
• Staatliche Eingriffe welche für private Fernsehprogrammanbieter<br />
schädlich wären, träfen nicht nur die betreffenden Mietunternehmen<br />
sondern auch <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> als Vermieter<br />
• Verschlechterung steuerlicher Rahmenbedingungen der Gemeinde Ismaning<br />
(Grundsteuer) oder höhere Gewerbesteuer für Mietunternehmen<br />
könnten negativ zurückwirken<br />
Seite 13
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Unternehmensentwicklung und Prognose<br />
Zahlen im Überblick<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind die Zahlen der Gewinn– und Verlustrechnung, sowie wichtiger Gewinnkennzahlen<br />
der letzten 3 Jahre und unsere Prognosen für 2007 und 2008 aufgezeigt. Auf den folgenden<br />
Seiten werden die einzelnen Positionen nochmals näher aufgegriffen.<br />
GuV in T € GJ 2004 GJ 2005 GJ 2006 GJ 2007e GJ 2008e<br />
Umsatzerlöse 7028,000 8719,478 10405,010 10977,000 11380,000<br />
Sonstige betriebliche Erträge 432,000 994,586 495,532 200,000 200,000<br />
Personalaufwand -595,000 -610,555 -709,467 -858,000 -900,000<br />
Abschreibung auf Sachanlagen -2063,000 -2278,710 -2993,051 -3200,000 -3250,000<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1801,000 -1774,309 -2340,202 -2000,000 -2100,000<br />
Erträge aus Beteiligungen 13,000 0,000 0,000 0,000 0,000<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 405,000 212,866 0,411 0,000 0,000<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen -686,000 -1255,264 0,000 0,000 0,000<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2167,000 -2477,902 -3425,519 -3575,000 -3650,000<br />
Ergebnis der Gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
566,000 1530,190 1432,714 1544,000 1680,000<br />
Außerordentliches Ergebnis 0,000 -3073,000 0,000 0,000 0,000<br />
Steuern -32,000 1,764 -60,000 -34,000 -60,000<br />
Sonstige Steuern -111,000 -105,859 -120,321 -170,000 -190,000<br />
Periodenergebnis 423,000 -1646,905 1252,394 1340,000 1430,000<br />
EBT 455,000 -1648,668 1312,394 1374,000 1490,000<br />
EBIT 2903,000 4944,631 4737,502 4949,000 5140,000<br />
EBITA 2903,000 4944,631 4737,502 4949,000 5140,000<br />
EBITDA 4966,000 7223,341 7730,553 8149,000 8390,000<br />
Finanzergebnis -2448,000 -6593,300 -3425,108 -3575,000 -3650,000<br />
EPS in € 0,11 -0,42 0,32 0,34 0,37<br />
1) effektive Steuerlast durch Verlustvorträge reduziert<br />
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German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Investitionstätigkeit<br />
Die Schwerpunkte bei der Investitionstätigkeit in 2006 lagen bei der Fertigstellung<br />
des neuen Bürokomplexes für den Mieter DSF Deutsches<br />
SportFernsehen und dessen Internetunternehmung Sport1, sowie die<br />
Errichtung eines komplett neuen Gebäudes für Plazamedia und des „<br />
Parkhauses Süd“. Insgesamt wurden 2006 14,3 Mio. € investiert.<br />
Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> wird unserer Einschätzung zufolge weitere größere Investitionen<br />
in die Erweiterung der vermietbaren Flächen tätigen. Dabei<br />
wird die Gesellschaft laut Vorstand keine Flächen spekulativ erweitern,<br />
ohne konkretes vorliegendes Mietinteresse. Neben potentiellen Erweiterungen<br />
für derzeitige Mieter, ist man auch in Gesprächen mit neuen<br />
Mietern. Je nach Nachfrageentwicklung dürfte auch das Investitionsvolumen<br />
variieren.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr und die folgenden 2 Jahre kalkulieren<br />
wir mit Investitionen in Höhe von 8 bis 10 Mio. €.<br />
Aus dem Bebauungsplan vom Frühjahr 2001, der insgesamt Bruttogeschossflächen<br />
von 110.000 m² genehmigte, sind noch 23.034 m² nicht<br />
beansprucht. Für die Gewährung von Bebauungsrechten wurden gegenüber<br />
der Gemeinde Ismaning Verpflichtungen über einen Zeitraum von<br />
1998 bis 2008 eingegangen. Diese waren zum Bilanzstichtag (31.12.06)<br />
bereits zu 61,6 % getilgt. Der Gegenwartswert der ausstehenden Leistungen<br />
beträgt 3,19 Mio. €. Diese bestehen zu 95 % aus der unentgeltlichen,<br />
nicht liquiditätswirksamen Abtretung von Erschließungsstraßen.<br />
Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> ist im Besitz von am Gewerbepark angrenzenden<br />
Grundstücken. Für den Fall zukünftiger Erweiterungen, die einer Zustimmungen<br />
der Gemeinde bedingen, sind jedoch erhebliche Zugeständnisse<br />
(Flächen, Erschließungskosten etc.) zu erwarten.<br />
Die Investitionstätigkeit und das damit einhergehend höhere Anlagevermögen<br />
wird zu einem Anstieg der Abschreibungen im laufenden und in<br />
zukünftigen Jahren führen.<br />
Mietertrags– und Umsatzentwicklung<br />
Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> konnte die Mieterlöse und die vermieteten Flächen seit<br />
2000 jährlich steigern. Maßgeblich dafür waren im wesentlichen die Erweiterungen<br />
an Flächen.<br />
11000<br />
10500<br />
10000<br />
9500<br />
9000<br />
8500<br />
8000<br />
7500<br />
7000<br />
6500<br />
6000<br />
Mieterlöse und vermietete Flächen<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Seite 15<br />
Mieterlöse T€ Flächen in m²<br />
120000<br />
110000<br />
100000<br />
90000<br />
80000<br />
70000<br />
60000
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Für unsere Umsatzprognose wurde die Entwicklung der Flächen, ihre<br />
Auslastung, sowie die erzielte Durchschnittsmiete geschätzt. Zusammen<br />
mit dem Nebenkostenaufschlag ergibt sich daraus unsere Umsatzprognose.<br />
In T€ 2006 2007e 2008e<br />
Bestand Hauptnutzflächen in m² 89.427,000 89.427,000 92.000,000<br />
davon vermietet in m² 84.488,000 87.100,000 90.000,000<br />
Parkplätze/ Tiefgarage in m² 13.360,000 13.360,000 13.360,000<br />
davon vermietet in m² 9.940,000 11.000,000 12.500,000<br />
Sonstige Flächen in m² 23.031,000 23.031,000 23.031,000<br />
davon vermietet in m² 18.371,000 19.000,000 20.000,000<br />
Nettomiete 9.565,240 9.430,000 9.750,000<br />
Nebenkosten und sonstiges 839,770 1.547,000 1.630,000<br />
Umsatzerlöse 10.405,010 10.977,000 11.380,000<br />
Wir gehen von einem weiter wachsenden Flächenbestand (durch Erweiterungsinvestitionen),<br />
vor allem bei den Hauptnutzflächen aus. Bei<br />
den erzielbaren Mieterträgen je Flächeeinheit erwarten wir einen nur<br />
moderaten Zuwachs.<br />
Kostenstruktur und Margen<br />
In der Position Sonstige betriebliche Erträge sind im Geschäftsjahr<br />
2006 284T€ für Auflösungen von Rückstellungen enthalten. In den<br />
Jahren 2007 und 2008 rechnen wir deshalb nur mit einem Beitrag dieser<br />
Position von 200 T€.<br />
Bei den Personalaufwendungen von 709 T€ im Geschäftsjahr 2006<br />
sind ebenfalls 100 T€ aus der Veränderung der Rückstellung entstanden.<br />
Unsere Schätzungen für das laufende und kommende Geschäftsjahr<br />
belaufen sich auf 858 T € und 900 T€. Die Personalkosten verteilen<br />
sich auf 8 Gehaltsempfänger (Vorstand eingeschlossen). Die Gesamtbezüge<br />
des Aufsichtsrates beliefen sich in 2006 auf 78,75 T€.<br />
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten vor allem<br />
Kosten für die allgemeine Verwaltung, Reparaturen, Energie, Versicherungen<br />
sowie Rechts– und Beratungskosten. Das Veränderungsrisiko<br />
bei Nebenkosten geht zu Lasten der Mieter. Eventuell die Nebenkostenvorauszahlung<br />
übersteigenden Kosten werden lediglich zeitlich<br />
versetzt an die Mieter weiter verrechnet. Bei den Schätzungen nehmen<br />
wir einen leichten Rückgang im Vergleich zum Jahr 2006 an.<br />
Die Abschreibung auf Sachanlagen nehmen mit Anwachsen der<br />
Vermögenswerte gemäß unseren Schätzungen zu.<br />
Neben den operativen Kosten fallen bei der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> die Zinsaufwendungen<br />
stark ins Gewicht. Mit 3.425,52 T€ betrug die Zinslast 44 %<br />
des EBITDA. Aufgrund der Investitionsvorhaben wird diese Zinslast weiter<br />
leicht mit dem EBITDA wachsen. An dieser Tatsache könnte jedoch eine<br />
Kapitalerhöhung etwas ändern.<br />
Der Rückgang bei der EBITDA- und der EBIT-Marge im Geschäftsjahr<br />
2006 war auf den Anstieg der Personalkosten und der sonstigen be-<br />
Seite 16
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
trieblichen Leistungen zurückzuführen. Beispielsweise stieg der größte<br />
Kostenblock Sonstige betriebliche Leistungen von 1.774,3 T€ auf<br />
2.340,2 T€ an. Für die kommenden Jahre gehen wir von leicht niedrigeren<br />
Aufwendungen bei den sonstigen betrieblichen Leistungen aus. Die<br />
Personalaufwendungen stiegen 2006 gegenüber 2005 um 16,2 % In den<br />
Geschäftsjahren 2007 und 2008 kalkulieren wir mit leicht höheren EBIT-<br />
DA – und EBIT-Margen.<br />
80,00%<br />
75,00%<br />
70,00%<br />
65,00%<br />
60,00%<br />
55,00%<br />
50,00%<br />
45,00%<br />
40,00%<br />
35,00%<br />
30,00%<br />
Quelle: <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong>, GBC<br />
Ergebnisbetrachtung<br />
EBITDA- und EBIT-Margenentwicklung<br />
GJ 2004 GJ 2005 GJ 2006 GJ 2007e GJ 2008e<br />
Der Jahresüberschuss, wird genauso wie EBITDA, EBIT sowie EBT in<br />
2007 und in 2008 ansteigen. Den Jahresüberschuss schätzen wir für<br />
2007 bei 1340 T€ und für 2008 bei 1490 T€. Für das EBT ergibt sich ein<br />
leichter Anstieg auf 1374 T € in 2007 und 1490 T € in 2008. Den Gewinn<br />
je Aktie schätzen wir für das laufende Geschäftsjahr auf 0,34 € und für 2008<br />
auf 0,37 €. In 2006 lag das EPS bei 0,32 € je Aktie.<br />
Im Geschäftsjahr 2005 sind außerordentliche Aufwendungen<br />
(Rückstellungen) aus der Übernahme von Pensionslasten der Deutschen<br />
Steinzeug Cremer & Breuer von 3073 T€ entstanden und dies<br />
zog den Jahresüberschuss (-1646,91 T€) in die Verlustzone. In 2006<br />
kam mit der Auflösung von Rückstellungen ein Jahresüberschuss von<br />
1252,4 T€ zum Ausweis<br />
Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> hat einen steuerlichen Verlustvortrag von ca. 10 Mio.<br />
€, der sich steuermindernd über die nächsten Jahre auswirkt. Auch die<br />
Steuer zum Geschäftsjahr 2006 fiel deshalb niedriger aus.<br />
Durch den Status als <strong>Immobilien</strong>bestandshalter ist <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> zukünftig<br />
von der Gewerbesteuer befreit. Somit ist lediglich die Körperschaftsteuer<br />
auf die Erträge zu entrichten. Wir berücksichtigen die Steuerreform<br />
und rechnen mit einem theoretischen Steuersatz von 16 % für zukünftige<br />
Gewinne. Im DCF Modell wird die Verrechnung mit den Verlustvorträgen<br />
ignoriert, dafür wird der Barwert der Steuervorteile als nichtaktivierter<br />
Vermögenswert berücksichtigt.<br />
Seite 17<br />
EBITDA-Marge<br />
EBIT-Marge
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Verbindlichkeiten<br />
Pensionslasten<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden anhand eines versicherungsmathematischen<br />
Verfahrens ermittelt. Es wurde ein Diskontierungszins von 6<br />
% verwendet. Dasselbe gilt für die sonstigen Rückstellungen aus Unterstützungsverpflichtungen<br />
der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer <strong>AG</strong><br />
(DSCB) für ehemalige <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Mitarbeiter.<br />
Diese Rückstellungen für ehemalige <strong><strong>AG</strong>ROB</strong>-Mitarbeiter entstanden aus<br />
der Übernahme dieser Verpflichtungen im Rahmen eines Restrukturierungsplanes<br />
bei der DSCB. Ursprünglich wurden diese bei der Veräußerung<br />
von Produktionsteilen an die Steinzeug mit übertragen.<br />
Kreditverbindlichkeiten<br />
Zum Bilanzstichtag wies die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
von 71.947 T€ auf. Im Jahr zuvor waren es 63.980 T€. Laut<br />
Vorstand liegen die durchschnittlichen Kosten für das Fremdkapital derzeit<br />
bei 4,95 % auf den Nominalbetrag der Verbindlichkeiten. Aus der<br />
Entwicklung der Verbindlichkeiten ergibt sich ein erhöhter Aufwand für<br />
Zinsen in 2007.<br />
Verpflichtungen gegenüber Gemeinde Ismaning<br />
Gegenüber der Gemeinde Ismaning bestehen noch Verpflichtungen, die<br />
bei der Genehmigung des Bebauungsplanes gegeben wurden. Zusammen<br />
mit Leasingverbindlichkeiten hatten diese einen Gegenwartswert<br />
von 3.513 T€. Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> hat derzeit Verlustvorträge von ca. 10 Mio. €.<br />
Wir kalkulieren den Barwert der Steuervorteile mit 1750 T€ ein. Somit<br />
ergeben sich in der Summe –1.763 T€ nichtbilanzierte Nettoverbindlichkeiten.<br />
Nichtbilanzierte Vermögenswerte in T €<br />
Barwert des Verlustvortrages 1750<br />
Verpflichtungen Gem. Ismaning / Leasing -3513<br />
Summe -1763<br />
Seite 18
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Eigenkapitalkosten<br />
von 7,6 % ermittelt<br />
WACC mit 6,26 % ermittelt<br />
Bewertung & Fazit<br />
DCF Bewertung<br />
Bestimmung der Kapitalkosten<br />
Die gewogenen Kapitalkosten (WACC) der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> werden aus den Eigenkapitalkosten<br />
und den Fremdkapitalkosten kalkuliert. Für die Ermittlung<br />
der Eigenkapitalkosten ist die faire Marktprämie, das gesellschaftsspezifische<br />
Beta sowie der risikolose Zinssatz zu ermitteln.<br />
Als risikoloser Zinssatz wird der Zinssatz für 10-jährige Bundesanleihen verwandt.<br />
Dieser beträgt derzeit ca. 4,3 %.<br />
Als angemessene Erwartung einer Marktprämie setzen wir die historische<br />
Marktprämie von 5,5 % an. Diese wird von historischen Analysen der Aktienmarktrenditen<br />
gestützt. Die Marktprämie gibt wieder, um wie viel Prozent der<br />
Aktienmarkt erwartungsgemäß besser rentiert, als die risikoarmen Staatsanleihen.<br />
Unter der Maßgabe, dass die zahlungswirksamen fixen Kosten ungefähr<br />
70% des Umsatzes und die relative Konjunktursensivität der Umsätze 50%<br />
beträgt, ermittelt sich nach der GBC-Schätzmethode ein Beta von 0,61<br />
Unter Bereinigung des Verschuldungsgrades von <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> hätte sich das Beta<br />
bei fiktiver Unverschuldung auf 0,4 reduziert und die Eigenkapitalkosten<br />
würden nur ca. 6,4 % betragen.<br />
Unter Verwendung der getroffenen Prämissen kalkulieren sich Eigenkapitalkosten<br />
von 7,6 % (10-jähriger Zinssatz plus Beta multipliziert mit Risikoprämie).<br />
Die Fremdkapitalkosten schätzen wir auf 5,0 % und werden mit 40 %<br />
gewichtet. Somit ergibt sich auch ein WACC von 6,26 %.<br />
COST OF CAPITAL GJ 2006<br />
Eigenkapitalkosten 7,6 %<br />
Zielgewicht in % 60 %<br />
Fremdkapitalkosten 5,0 %<br />
Zielgewichtung in % 40 %<br />
Taxshield in % 15 %<br />
WACC 6,26 %<br />
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German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Werttreiber - DCF Bewertung ab<br />
2008 - Phase 2<br />
Umsatzwachstum 5,0 %<br />
EBITDA-Marge 80,0 %<br />
Steuerquote 16 %<br />
Working Capital in % vom<br />
Umsatz<br />
-17 %<br />
Umsatz zu OAV 0,15<br />
Abschreibungen vom<br />
OAV<br />
2,7 %<br />
Discounted Cashflow-Modell<br />
Die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> wurde von uns anhand eines dreistufigen DCF Modells bewertet.<br />
Angefangen mit den konkreten Schätzungen für 2007 & 2008 in Phase<br />
eins, erfolgt von 2009 bis 2013 in der zweiten Phase die Prognose über<br />
den Ansatz von Werttreibern. In der dritten Phase wird zudem nach Ende<br />
des Prognosehorizonts ein Restwert mittels der ewigen Rente bestimmt. Die<br />
Diskontierung der zukünftigen Cashflows erfolgt dabei auf Basis des Entity-<br />
Ansatzes.<br />
Für den Zeitraum der zweiten Periode (2009 –2013) wurde ein Umsatzwachstum<br />
von 5 % angenommen. Zusätzlich zur erwarteten Mietpreissteigerungsrate<br />
von 2,5 % reflektiert diese Schätzung die Erwartung, dass <strong><strong>AG</strong>ROB</strong><br />
die Flächen mittelfristig weiter verdichten und optimieren kann. Im Endwert<br />
wurde ein nachhaltiges Wachstum von 2,5 % berücksichtigt. Bei der EBIT-<br />
DA-Marge wird eine weitere Verbesserung in der zweiten Phase, aufgrund<br />
von Skaleneffekten unterstellt. Der negative Quotient von Working Capital<br />
zum Umsatz (-17 %) reflektiert, dass die Gesellschaft kein operatives Umlaufvermögen<br />
für den Geschäftsbetrieb benötigt. Für die zweite Periode wird<br />
eine Abschreibungsrate von 2,7 % auf das Anlagevermögen zu Buchwerten<br />
angenommen. Der Quotient Umsatz zu operativem Anlagevermögen wird<br />
aufgrund von Abschreibungen, zunehmen. Aus den getroffenen Annahmen<br />
ergibt sich eine Zunahme der Kapitalrendite auf 8,5 %. Für den Endwert wird<br />
eine nachhaltige Kapitalrendite von 8,5 % angenommen.<br />
in T€ GJ 2007e GJ 2008e GJ 2009e GJ 2010e GJ 2011e GJ 2012e GJ 2013e Endwert<br />
Sales 10977,000 11380,000 11949,000 12546,450 13173,773 13832,461 14524,084<br />
Veränderung in % 0,7% 3,7% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0% 2,5%<br />
EBITDA-Marge 74,2% 73,7% 80,0% 80,0% 80,0% 80,0% 80,0%<br />
Abschreibungen (auf IK) -3200,000 -3250,000 -3213,000 -2150,820 -2258,361 -2371,279 -2489,843<br />
Abschreibungen vom OAV 3,0% 2,7% 2,7% 2,7% 2,7% 2,7% 2,7%<br />
EBITA 4949,000 5140,000 6346,200 7886,340 8280,657 8694,690 9129,424<br />
EBITA-Marge 45,1% 45,2% 53,1% 62,9% 62,9% 62,9% 62,9%<br />
Steuerquote (kalkulatorisch<br />
auf Gewinne)<br />
2,5% 4,0% 16,0% 16,0% 16,0% 16,0% 16,0%<br />
EBI (NOPLAT) 4826,536 4933,020 5330,808 6624,526 6955,752 7303,539 7668,716 7860,434<br />
Working Capital -1900,000 -1890,000 -2031,330 -2132,897 -2239,541 -2351,518 -2469,094<br />
in % vom Umsatz -17,3% -16,6% -17,0% -17,0% -17,0% -17,0% -17,0%<br />
Operatives Anlagevermögen 108000,000 119000,000 79660,000 83643,000 87825,150 92216,408 96827,228<br />
Umsatz zu OAV 0,10 0,10 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15<br />
Investiertes Kapital (IK) 106100,000 117110,000 77628,670 81510,104 85585,609 89864,889 94358,134<br />
Kapitalrendite<br />
Free Cashflows:<br />
5,1% 4,6% 4,6% 8,5% 8,5% 8,5% 8,5% 8,5%<br />
EBITDA 8149,000 8390,000 9559,200 10037,160 10539,018 11065,969 11619,267<br />
Steuern auf EBITA -122,464 -206,980 -1015,392 -1261,814 -1324,905 -1391,150 -1460,708<br />
Investitionen in OAV -14208,628 -14250,000 36127,000 -6133,820 -6440,511 -6762,537 -7100,663<br />
Veränderung des Working<br />
Capital<br />
8,578 -10,000 141,330 101,567 106,645 111,977 117,576<br />
Investitionen in Goodwill 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000<br />
Freier Cashflow -6173,515 -6076,980 44812,138 2743,092 2880,247 3024,259 3175,472 147427,570<br />
Für die Prognose der Freien Cashflows wurde zunächst eine Erwartung für<br />
Zinsaufwendungen sowie für Dividendenzahlung gebildet. Da wir zunächst<br />
ohne eine Kapitalerhöhung kalkulieren, steigen infolge der teilweise kreditfinanzierten<br />
Erweiterungsinvestitionen auch die Zinskosten. Für die Bestimmung<br />
eines Kurszieles ist auch die Dividendenpolitik bedeutsam.<br />
FINANZCASHFLOW in T€ GJ 2006 GJ 2007e GJ 2008e GJ 2009e<br />
Dividendenzahlung -624,616 -624,616 -702,544 -770,000<br />
Aktienrückkäufe 0,000 0,000 0,000<br />
Zinsaufwand/ertrag -3575,000 -3650,000 -3800,000<br />
Seite 20
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Die entsprechenden Kapitalkosten (WACC) haben wir mit 6,26 % errechnet.<br />
Durch Abzinsen der Freien Cashflows mit dem WACC ergibt sich für die expliziten<br />
Cashflows von 2007 bis 2013 ein Barwert von 34,61 Mio. € und für<br />
den diskontierten Endwert 96,36 Mio. €.<br />
Zum 31.12.2006 ergibt sich ein Wert für das unverschuldete Unternehmen<br />
von 130,97 Mio. €. Davon wurden 78,21 Mio. € bilanzielle, zinsbare Nettoverbindlichkeiten<br />
subtrahiert und das zuvor ermittelte nichtbilanzielle nichtoperative<br />
Vermögen addiert. Damit erhalten wir den Wert des Eigenkapitals<br />
von 51,0 Mio. €. Dividiert durch die gesamte Aktienanzahl erhält man den<br />
Fairen Wert je Aktie von 13,09 € zum genannten Stichtag. Zum 31.12.2007<br />
liegt dieser, gemäß unser Kalkulation dann bei 15,00 €.<br />
VALUATION in T€ GJ 2006 GJ 2007e GJ 2008e GJ 2009e<br />
Barwert expliziter FCFs 34607,5014 42948,6819 51715,7831 10142,9001<br />
Barwert des Continuing Value 96358,0163 102393,4694 108806,9575 115622,1590<br />
Wert operatives Geschäft (Stichtag) 130965,5177 145342,1513 160522,7406 125765,0591<br />
Nettoschulden (Net debt) 78207,4103 85005,5412 95282,1371 54822,5431<br />
Nichtbilanziertes Vermögen -1763,000 -1897,681 -2042,650 -2198,694<br />
Wert des Eigenkapitals 50995,107 58438,929 63197,954 68743,822<br />
Fremde Gewinnanteile 0,000 0,000 0,000 0,000<br />
Wert des Aktienkapitals 50995,107 58438,929 63197,954 68743,822<br />
Ausstehende Aktien in Mio. 3896,400 3896,400 3896,400 3896,400<br />
Fairer Wert der Aktie in EUR 13,09 15,00 16,22 17,64<br />
Sensitivitätsanalyse<br />
Durch Variation der im Endwert berücksichtigten Kapitalrendite und des<br />
WACC ergibt sich folgendes Streuschema beim Wert der Aktie zum Ende<br />
des Geschäftsjahres 2007. Bei allen Werten liegt die Annahme eines nachhaltigen<br />
Wachstums von 2,5 % zugrunde.<br />
Sensitivitätsanalyse - fairer Wert je Aktie in EUR - Stand GJ 2007e<br />
Kapitalrendite<br />
WACC 5,76 % 6,01 % 6,26 % 6,51 % 6,76 %<br />
7,5 % 18,16 15,68 13,54 11,67 10,02<br />
8,0 % 19,08 16,53 14,31 12,38 10,68<br />
8,5 % 19,89 17,27 15,00 13,02 11,27<br />
9,0 % 20,62 17,93 15,61 13,58 11,79<br />
9,5 % 21,26 18,52 16,15 14,08 12,26<br />
Seite 21
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Peer Group-Vergleich auf Basis der NAV-Bewertung<br />
Definition:<br />
Der Net Asset Value oder Substanzwert spiegelt das wirtschaftliche Eigenkapital<br />
eines Unternehmens wieder. Er bestimmt sich aus den Marktwerten<br />
der Vermögenswerte einer Gesellschaft abzüglich des Fremdkapitals zu<br />
Marktwerten. Die Vermögenswerte bei <strong>Immobilien</strong>gesellschaften bestehen<br />
im wesentlichen aus Grundstücken und Gebäuden.<br />
Für die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> wurde der Net Asset Value aus dem Eigenkapital zuzüglich<br />
der aus dem Anhang 11 zur Bilanz veröffentlichte Wert, der Stillen Reserven<br />
ermittelt. Nach Abschlag für städtebauliche Verpflichtungen betrug<br />
der Wert der stillen Reserven zum Stichtag 32 Mio. €. oder 8,21 € je Aktie.<br />
Hierbei sind bereits kalkulierte Abschläge für Altlastverdachte berücksichtigt.<br />
Zuzüglich dem Eigenkapital zum Stichtag von 16,9 Mio.€ oder 4,34 € je Aktie,<br />
ergibt sich ein Marktwert (Net Asset Value) von 48,9 Mio. € oder 12,55 €<br />
je Aktie.<br />
Auf Basis des Kurses vom 5.07.2007 ergibt sich ein Aufschlag zur Marktbewertung<br />
zum Net Asset Value (NAV) von 14,3 %. Die hier als Peer Group<br />
angesetzten Vergleichswerte weisen eine Bewertung um 11,4 % über dem<br />
NAV auf. Damit erscheint die Aktie der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> im Vergleich mit der<br />
Peer Group als angemessen bewertet.<br />
Unternehmen<br />
Anmerkung:<br />
Abweichung von Substanzwerten zu Cashflow- oder ertragswertbasierten<br />
Bewertungsmethoden ergeben sich aus erwarteten Renditeabweichungen<br />
zu den Kapitalkosten. Diese können durch Synergieeffekte eines <strong>Immobilien</strong>portfolios,<br />
günstige Mieterstruktur, Mieterbindung etc. oder einfach steigende<br />
<strong>Immobilien</strong>preise begründet (erwartete fallende Kapitalkosten) sein.<br />
Seite 22<br />
Kurs<br />
(05.07.07)<br />
NAV p.S.<br />
NAV über<br />
Kurs in %<br />
IVG <strong>Immobilien</strong> 29,61 23,56 25,7 %<br />
Patrizia <strong>Immobilien</strong> 13,75 8,9 54,5 %<br />
Deutsche Euroshop 52,48 51,05 2,8 %<br />
Alstria Office <strong>AG</strong> 15,15 14,8 2,4 %<br />
VIB Vermögen <strong>AG</strong> 12,2 10,16 20,1 %<br />
T<strong>AG</strong> Tegernsee <strong>AG</strong> 9,21 10,22 -9,9 %<br />
Median 11,4 %<br />
<strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> 14,35 12,55 14,3 %
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Fazit:<br />
Bei der Peer Group Analyse hat sich eine um 11,4 % höhere Bewertung gegenüber<br />
den herangezogenen Vergleichswerten ergeben. Nimmt man auf<br />
den Substanzwert von 12,55 € je Aktie der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> einen Aufschlag von dieser<br />
Größe vor, ergibt sich ein fairer Wert von 14,35 € je Aktie zum 31.13.06.<br />
Den Gewinn je Aktie schätzen wir für das laufende Geschäftsjahr auf 0,34 €<br />
und für 2008 auf 0,37 €. In 2006 lag das EPS bei 0,32 € je Aktie.<br />
Die Bewertung mittels DCF-Modell erbrachte für den fairen Wert je Aktie<br />
zum Stichtag 31.12.06 13,09 € je Aktie und in Folge ein Kursziel von 15,00 €<br />
je Aktie auf Basis 2007. Durch die Abzinsung mit kürzeren Zeitdistanzen<br />
steigt der Wert der Aktie in Abhängigkeit der Zeit an. In der nachfolgenden<br />
Grafik wird die aus dem DCF-Modell resultierende Wertsteigerung nachgebildet.<br />
in €<br />
19,00<br />
18,00<br />
17,00<br />
16,00<br />
15,00<br />
14,00<br />
13,00<br />
12,00<br />
11,00<br />
10,00<br />
Fairer Wert der Aktie<br />
GJ 2006 GJ 2007e GJ 2008e GJ 2009e<br />
Die HVB – also die Uni Credit – hat die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> als nicht zum Kerngeschäft<br />
gehörend klassifiziert. Damit dürfte sie sich mittelfristig von diesem<br />
Geschäft trennen. Ob ein Verkauf an ein Großinvestor, an eine andere <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />
oder die Zusammenlegung mit anderen Gesellschaften<br />
oder <strong>Immobilien</strong>portfolios ansteht, muss der individuellen Erwartung überlassen<br />
werden, da diesbezüglich keine Absichten bekundet wurden.<br />
Bei einer Umstrukturierung oder Veräußerung dürfte jedoch der innere Wert<br />
der Gesellschaft zum Tragen kommen.<br />
Auf Basis unserer Bewertung erscheint ein Kursziel von 15,00 € je Aktie,<br />
auf Sicht von 6 Monaten, realistisch. Dies entspricht einer Kurssteigerung<br />
von 4,53 % ausgehend vom einem Kursstand bei 14,35 €. Zudem<br />
muss die Dividende von 14 Cent je Stammaktie, die in diesem Zeitraum<br />
zur Auszahlung kommt, noch hinzu gerechnet werden. Inklusive<br />
der Dividende entspricht dies einer annualisierten Rendite von 11,3 %.<br />
Damit entspricht dies dem Rating KAUFEN.<br />
Seite 23
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Anhang:<br />
Seite 24
German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
Risikohinweise und Haftungsausschluss (Disclaimer)<br />
Dieses Dokument dient ausschliesslich zu Informationszwecken. Alle Daten und Informationen<br />
aus dieser <strong>Studie</strong> stammen aus Quellen, welche German Business Concepts (GBC) für<br />
zuverlässig hält. Darüber hinaus haben die Verfasser die größtmögliche Sorgfalt verwandt,<br />
sicherzustellen, dass die verwendeten Fakten und dargestellten Meinungen angemessen und<br />
zutreffend sind. Trotz allem kann keine Gewähr oder Haftung für deren Richtigkeit übernommen<br />
werden – und zwar weder ausdrücklich noch stillschweigend. Darüber hinaus können<br />
alle Informationen unvollständig oder zusammengefasst sein. Weder German Business Concepts<br />
noch die einzelnen Verfasser übernehmen eine Haftung für Schäden, welche aufgrund<br />
der Nutzung dieses Dokuments oder seines Inhalts oder auf andere Weise in diesem Zusammenhang<br />
entstehen.<br />
Dieses Dokument stellt weder eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf irgendeines<br />
Wertpapiers dar und ist nicht in diesem Sinne auszulegen; noch darf es oder ein Teil davon<br />
als Grundlage für einen verbindlichen Vertrag, welcher Art auch immer, dienen oder in diesem<br />
Zusammenhang als verlässlich herangezogen werden. Eine Entscheidung im Zusammenhang<br />
mit einem voraussichtlichen Verkaufsangebot für Wertpapiere des oder der in dieser<br />
Publikation besprochenen Unternehmen sollte ausschließlich auf der Grundlage von Informationen<br />
in Prospekten oder Angebotsschreiben getroffen werden, die in Zusammenhang mit<br />
einem solchen Angebot herausgegeben werden. German Business Concepts – oder Beteiligungsunternehmen,<br />
Repräsentanzen, Anteilseigner, Führungskräfte und/oder deren Angestellte<br />
kann eine Long- oder Shortposition in dem Beschriebenen Wertpapier oder andere Investments,<br />
die sich auf in diesem Report veröffentlichte Ergebnisse beziehen, halten. German<br />
Business Concepts kann diese Wertpapiere am offenen Markt, für Kunden oder für eigene<br />
Rechnung kaufen und/oder verkaufen. Dieses Dokument wird Ihnen ausschliesslich zu Ihrer<br />
Information zur Verfügung gestellt und darf nicht reproduziert oder an irgendeine andere Person<br />
verteilt werden.<br />
German Business Concepts übernimmt keinen Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag<br />
oder die genannten Kursziele erreicht werden. Veränderungen in den relevanten Annahmen,<br />
auf denen dieses Dokument beruht, können einen materiellen Einfluss auf die angestrebten<br />
Erträge haben. Das Einkommen aus Investitionen unterliegt Schwankungen. Anlageentscheidungen<br />
bedürfen stets der Beratung durch einen Anlageberater. Somit kann vorliegendes Dokument<br />
keine Beratungsfunktion übernehmen.<br />
Diese Publikation darf, sofern sie im UK vertrieben wird, nur solchen Personen zugänglich<br />
gemacht werden, die im Sinne des Finanical Services Act 1986 als ermächtigt oder befreit<br />
gelten, oder Personen gemäss Definition § 9 (3) des Finanical Services Act 1986 (Investment<br />
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oder Personengruppen weder direkt noch indirekt übermittelt werden.<br />
Weder dieses Dokument noch eine Kopie davon darf in die Vereinigten Staaten von Amerika<br />
oder in deren Territorien oder Besitzungen gebracht, übertragen oder verteilt werden. Die<br />
Verteilung dieses Dokuments in Kanada, Japan oder andere Gerichtsbarkeiten kann durch<br />
Gesetz beschränkt sein und Personen, in deren Besitz diese Publikation gelangt, sollten sich<br />
über etwaige Beschränkungen informieren und diese einhalten. Jedes Versäumnis diese Beschränkung<br />
zu beachten, kann eine Verletzung der US-amerikanischen, kanadischen oder<br />
japanischen Wertpapiergesetze oder der Gesetze einer anderen Gerichtsbarkeit darstellen.<br />
Durch die Annahme dieses Dokuments akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss und die<br />
vorgenannten Beschränkungen.<br />
German Business Concepts GmbH<br />
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German Business Concepts <strong>Research</strong>studie (<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong>)<br />
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG im Zeitpunkt der Veröffentlichung:<br />
Weder die German Business Concepts GmbH noch ein ihr verbundenes Unternehmen,<br />
a) hält in Wertpapieren, die Gegenstand dieser Veröffentlichung sind, 1 % oder mehr des<br />
Grundkapitals,<br />
b) war an einer Emission von Finanzinstrumenten, die Gegenstand dieser Veröffentlichung<br />
sind, beteiligt,<br />
c) hat die Wertpapiere, die Gegenstand dieser Veröffentlichung sind, mittels Vertrages an der<br />
Börse oder am Markt betreut.<br />
Ausnahme hiervon ist eine vertragliche Beziehung von German Business Concepts<br />
GmbH mit dem Unternehmen für die Erstellung von <strong>Research</strong>-Berichten. Aus dieser<br />
vertraglichen Beziehung erhält German Business Concepts GmbH ein Entgeld für Nutzungs-<br />
und Veröffentlichungsrechte.<br />
Zusätzliche wichtige Angaben zu der vorliegenden Analyse:<br />
Übersicht über bisherige <strong>Studie</strong>n zur Gesellschaft:<br />
Datum <strong>Studie</strong>nart Rating Kurs bei Erstellung in Euro Kursziel in Euro<br />
05.07.2007 <strong>Research</strong> <strong>Studie</strong><br />
<strong>Initial</strong> <strong>Coverage</strong><br />
Ersteller der vorliegenden Analyse: Lindermayr Markus (Senior Analyst), Felix Gode<br />
(Financial Analyst)<br />
Für die Erstellung verantwortliches Unternehmen: German Business Concepts GmbH<br />
Datum und Uhrzeit des angegebenen Finanzinstruments: 05.07.2007 10:00 Uhr, München<br />
In der Analyse wurden öffentlich zugängliche Informationen (Geschäftsbericht 2004, Geschäftsbericht<br />
2005, Geschäftsbericht 2006, Ad Hoc-Mitteilungen, Pressemitteilungen, Unternehmenspräsentationen,<br />
etc.) verwendet, die German Business Concepts als zuverlässig einschätzt.<br />
Des Weiteren wurden zur Erstellung der Unternehmensstudie Gespräche mit dem Management<br />
geführt, um sich Sachverhalte zur Geschäftsentwicklung näher erläutern zu lassen. Die<br />
Analyse wurde vor Veröffentlichung dem Emittenten zugänglich gemacht und es wurden anschließend<br />
keine Änderungen vorgenommen. Eine konkrete Aktualisierung der vorliegenden<br />
Analyse zu einem festen Zeitpunkt ist aktuell terminlich noch nicht festgelegt. German Business<br />
Concepts GmbH behält sich vor, eine Aktualisierung der Analyse unangekündigt vorzunehmen.<br />
Die German Business Concepts GmbH verwendet seit 1.7.2006 ein 3-stufiges absolutes Aktien-Ratingsystem.<br />
Vor diesem Stichtag verwendete die Gesellschaft ein 5-stufiges Ratingsystem.<br />
Die jeweiligen Einstufungen sind mit folgenden Erwartungen verbunden. Die Ratings<br />
beziehen sich auf einen Zeithorizont von bis zu 12 Monaten. :<br />
KAUFEN: Die erwartete Rendite inkl. Dividende beträgt mindestens +10%.<br />
HALTEN: Die erwartete Rendite inkl. Dividende liegt zwischen –10 % und +10%.<br />
VERKAUFEN: Die erwartete Rendite inkl. Dividende beträgt mehr als –10%.<br />
Die German Business Concepts GmbH ist als <strong>Research</strong>institut gemeldet, bei der zuständigen<br />
Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Lurgiallee 12,<br />
60439 Frankfurt<br />
Seite 26<br />
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Halderstraße 27<br />
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Fax: ++49 (0)821/241133-30<br />
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Email: office@gbconcepts.de<br />
Analysten für diese <strong>Studie</strong>:<br />
Markus Lindermayr<br />
Felix Gode