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Lebenswert 1/2017

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Miteinander<br />

Symbiosen, die Netzwerke des Lebens, gehören<br />

zu den erstaunlichsten Phänomenen der Natur.<br />

Dieses Buch erklärt die wechselseitigen Bündnisse<br />

verschiedener Lebewesen und lädt mit<br />

großen Schautafeln zum Entdecken der bunten<br />

Formen des fantastischen Miteinanders ein. Es<br />

zeigt, wie zerbrechlich die gewachsenen Kooperationen<br />

sind, die das Überleben so vieler<br />

Lebensformen sichern. Dabei wird sinnlich erfahrbar,<br />

welche Achtsamkeit wir der Natur und<br />

uns selbst schuldig sind.<br />

Johann Brandstetter / Josef H. Reichholf<br />

Symbiosen<br />

Matthes & Seitz, Reihe Naturkunden<br />

298 Seiten, geb., 38,- € (D)<br />

ISBN 978-3-95757-366-7<br />

Da Lebensräume und Nahrungsangebote für<br />

Wildbienen und Hummeln immer weniger werden,<br />

sind bienenfreundliche Gärten für die<br />

Insekten überlebensnotwendig. Neben den<br />

wichtigen Pflanzen für Insekten mit speziellen<br />

Vorlieben werden in diesem Buch rund 80 bunte<br />

Bienenweiden vorgestellt, die für alle Fluggäste<br />

nützlich sind und in den kleinsten Garten passen.<br />

Dazu gibt es Tipps für die bienenfreundliche<br />

Gartengestaltung.<br />

Elke Schwarzer<br />

Mein Bienengarten<br />

Ulmer, 128 Seiten, kart.<br />

16,90 € (D)<br />

ISBN 978-3-8001-0870-1<br />

Wir lieben und wir hassen, wir verzärteln und wir<br />

essen sie: Ist unser Umgang mit Tieren richtig<br />

und moralisch vertretbar? Richard David Precht<br />

schlägt in seinem neuen Buch einen Bogen von<br />

der Evolution über Religion und Philosophie bis<br />

zur Rechtsprechung sowie zu unserem Verhalten.<br />

Dürfen wir Tiere jagen und essen, sie einsperren<br />

und für Experimente benutzen? Am Ende dieses<br />

Streifzugs steht eine aufrüttelnde Bilanz. Ein<br />

Werk, das nachdenklich stimmt.<br />

Richard David Precht<br />

Tiere denken<br />

Goldmann, 512 Seiten, geb.<br />

22,99 € (D), 23,70 € (A)<br />

ISBN 978-3-442-31441-6<br />

Respekt und Empathie<br />

Zwischen großer Fürsorge und grausamer Nutztiermast: Der Gesellschaftsphilosoph<br />

Peter Sasse nimmt das Verhältnis von Mensch und<br />

Tier unter die Lupe und entdeckt Überraschendes.<br />

Warum geht der Mensch mit manchen<br />

Tierarten schlecht um, während<br />

er andere als treue Begleiter<br />

schätzt? Warum haben Hunde<br />

eine Seele, Kühe aber nicht? „Weil sie<br />

so gut schmecken“, meint ein Interviewpartner,<br />

den Peter Sasse bei den Recherchen<br />

zu seinem zweiten Buch traf.<br />

In „Tiere sind die besseren Menschen“<br />

geht der Gesellschaftsphilosoph der<br />

Frage nach, warum Menschen Tiere<br />

schlecht behandeln. Vor allem in der<br />

Nutztierhaltung wird das Mitgeschöpf zu<br />

einer Ware, die nach einer kurzen und<br />

oft qualvollen Lebensphase als billiges<br />

Nahrungsmittel auf den Tellern der Verbraucher<br />

landet. Aber nicht allein die<br />

Massentierhaltung und Mastmethoden<br />

prangert der Autor an, auch im Bereich<br />

der Forschung und Haustierzucht bestehen<br />

skandalöse Zustände, die er aufzeigt.<br />

Peter Sasse ist ein beeindruckendes<br />

Buch gelungen, das neben Tierquälerei<br />

auch anrührende Geschichten über Tierliebe<br />

erzählt. Wie jene über einen Piloten,<br />

der einen außerplanmäßigen Zwischenstopp<br />

einlegte, weil seine Instrumente<br />

einen Ausfall des Heizungssystems im<br />

Frachtraum angaben. Dort saß ein kleiner<br />

Hund ... Auf der Suche nach Erklärungen<br />

des komplexen Verhältnisses Mensch–Tier<br />

zieht der Autor auch Religion, Philosophie<br />

und Naturwissenschaft mit heran. So entstand<br />

ein aufrüttelndes Buch, das dazu<br />

anregt, unser Verständnis und Verhalten<br />

gegenüber den Tieren zu überdenken.<br />

Peter Sasse<br />

Tiere sind die besseren Menschen<br />

MusketierVerlag, 232 S., geb.<br />

19,90 € (D), 20,50 € (A)<br />

ISBN 978-3-946635-01-7<br />

lebenswert 13

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