29.08.2017 Aufrufe

Jaguar Magazine 02/2017 – German

Das neue Jaguar Magazin präsentiert den neuen Jaguar E-PACE, blickt hinter die Kulissen der spektakulären Formel E und spricht mit Uhrengenie Jean-Claude Biver darüber, wie es ihm gelingt immer am Puls der Zeit zu bleiben. Lesen Sie rein in die neue Ausgabe THE JAGUAR 02.

Das neue Jaguar Magazin präsentiert den neuen Jaguar E-PACE, blickt hinter die Kulissen der spektakulären Formel E und spricht mit Uhrengenie Jean-Claude Biver darüber, wie es ihm gelingt immer am Puls der Zeit zu bleiben. Lesen Sie rein in die neue Ausgabe THE JAGUAR 02.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ICONS<br />

„Das ist an der Place Vendôme.“ <strong>–</strong> „Ja, ich weiß, wo das ist“,<br />

entgegnet sie. „Sie müssen ein sehr vornehmer Einbrecher sein.“<br />

Mit vornehmer Eleganz kannte sich Hepburn allerdings<br />

bestens aus. Zusammen mit dem jungen Modeschöpfer Hubert<br />

de Givenchy erfand sie mit ihrem elfenhaften Gesicht und ihrer<br />

schlanken Figur eine neue Art von Schönheit, eine Alternative<br />

zur vollbusigen Sinnlichkeit einer Marilyn Monroe oder Anita<br />

Ekberg und der Unnahbarkeit der<br />

Vogue-Models Suzy Parker und Lisa<br />

Fonssagrives. Die moderne Frau<br />

konnte ihre schlichte Mode <strong>–</strong> enge<br />

schwarze Hose, schwarze Ballerinas,<br />

schwarzer Rollkragenpullover,<br />

große Sonnenbrille, dazu vielleicht<br />

ein Pferdeschwanz <strong>–</strong> immer und<br />

jederzeit tragen.<br />

Erstmals ein Kostüm für Hepburn<br />

entworfen hatte Givenchy 1954 für<br />

ihre zweite Hauptrolle, Sabrina.<br />

Bei ihrer ersten Begegnung war<br />

der Modedesigner offenbar kurz<br />

enttäuscht, dass sie nicht Katharine<br />

Hepburn war, wie er fälschlicherweise<br />

angenommen hatte. Dem Anschein<br />

nach wären wenige Couturiers der<br />

1950er Jahre begeistert gewesen,<br />

einen Star mit so unscheinbarer<br />

Garderobe auszustatten. Aber kein<br />

kleines Schwarzes hatte jemals<br />

größeren Einfluss auf die<br />

Modewelt als das der Holly Golightly<br />

in Blake Edwards’ Frühstück bei<br />

Tiffany von 1961.<br />

„Es war fast, als wären wir<br />

miteinander verheiratet gewesen“,<br />

sagte Givenchy einmal zu der<br />

Journalistin Drusilla Beyfus. „Nach<br />

und nach wuchs unsere Freundschaft<br />

und damit auch das gegenseitige<br />

Vertrauen. Ich habe immer Audreys<br />

Geschmack respektiert. Sie war<br />

anders als die anderen Filmstars, sie<br />

mochte es schlicht.“<br />

„Nur in seinen Kleidern kann ich<br />

ich sein“, sagte sie. „Er ist viel mehr<br />

als nur ein Modeschöpfer. Er erschafft<br />

Persönlichkeiten.“ Wobei es ihr selbst,<br />

„Bisweilen<br />

gleicht ihr Auftritt<br />

in Wie klaut man<br />

eine Million? einer<br />

zweistündigen<br />

Modenschau von<br />

Givenchy“<br />

54 THE JAGUAR

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!