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MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
SPlEL UND SPASS BEl<br />
JEDEM WETTER<br />
Der Herbst sorgt auch im tierischen Haushalt <strong>für</strong> Abwechslung.<br />
Wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie Hund und<br />
Katze bei ungemütlichem Wetter beschäftigen können.<br />
Text: Annkathrin Johannesberg<br />
Der Wind wirbelt die Blätter durcheinander, es ist kühl,<br />
und Regentropfen prasseln an das Fenster. Zeigt sich<br />
der Herbst von seiner stürmischen Seite, macht man<br />
es sich lieber zuhause gemütlich. Doch bekanntlich<br />
gibt es kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.<br />
Also: Rein in die Gummistiefel, Leckerli eingepackt<br />
und ab in den Wald zum Agility-Spaß.<br />
Spaß und Fitness: Agility im Wald<br />
Viele Hunde kuscheln sich lieber in das weiche Körbchen als im<br />
Regen spazieren zu gehen. Doch ausreichend Bewegung auch bei<br />
ungemütlichem Wetter sorgt <strong>für</strong> einen ausgeglichenen, fitten Hund.<br />
Der Wald bietet ideale Voraussetzungen, um Ihre Fellnase auch bei<br />
kühlen Temperaturen und Nieselregen mit Spiel und Spaß auszupowern.<br />
Hier schützt Sie nicht nur ein Blätterdach vor den Regentropfen,<br />
die Vegetation bietet auch eine Vielzahl an natürlichen<br />
Hürden, die Sie <strong>für</strong> einige Agility-Übungen nutzen können. Liebt<br />
Ihr Vierbeiner es, sich geschickt über eine schmale Fläche zu bewegen?<br />
Wunderbar! Dann hinauf mit ihm auf die nächste Bank oder<br />
den umgekippten Baumstamm, um sich durch einen gelungenen<br />
Balancierakt ein Leckerli zu verdienen. Oder Sie üben mit Ihrem<br />
Hund Slalom, indem Sie herabgefallene Zweige im geeigneten Abstand<br />
voneinander in den weichen Waldboden stecken und Ihren<br />
Hund hindurchlaufen lassen. Ein Bach bietet sich zum Hinüberspringen<br />
an. Bei der Wahl der Hürden sollten Sie jedoch unbedingt darauf<br />
achten, dass Sie der Natur nicht schaden und die Hürden keine Verletzungsgefahr<br />
in sich bergen. Sonst wird der Sprung auf den moosbewachsenen<br />
Baumstamm schnell zur unkontrollierten Rutschpartie,<br />
und die spitzen Steine am Ufer des Baches können <strong>für</strong> die Pfoten<br />
schmerzhaft sein. Welche Übungen sich <strong>für</strong> Ihren Hund eignen,<br />
hängt natürlich auch von dessen Gesundheitszustand, Alter und<br />
der Fitness ab. Denn: Beim Agility-Training fordern Sie nicht nur<br />
die Koordinationsfähigkeit<br />
Ihres Hundes<br />
und seine Ge-<br />
schicklichkeit, sondern<br />
strapazieren<br />
durch Sprünge und<br />
enge Wendungen<br />
auch dessen Bewegungsapparat.<br />
Für<br />
Senioren empfiehlt<br />
sich deswegen eine<br />
ENTDECKEN SlE ZUSAMMEN<br />
MlT lHREM HUND DEN<br />
ABWECHSLUNGSRElCHEN<br />
PARCOURS lN DER<br />
HERBSTLlCHEN NATUR.<br />
einfache Version,<br />
Junghunde sollten<br />
Sie erst ab dem 18. Lebensmonat zu hohen Sprüngen auffordern.<br />
Bis zu diesem Alter sind die Gelenke noch weich und können bei<br />
zu intensiver Belastung Schäden erleiden. Wenn Sie unsicher sind,<br />
welche Übungen Sie Ihrem Vierbeiner zumuten können oder ob Sie<br />
vielleicht seine Gelenke bereits mit einfachen Übungen überfordern,<br />
fragen Sie lieber Ihren <strong>Tier</strong>arzt, bevor Sie mit dem ersten Agility-<br />
Parcours starten.<br />
Darauf achten,<br />
dass der Baum-<br />
1stamm stabil ist.<br />
STEP BY STEP:<br />
SO SPRlNGT lHR HUND ÜBER ElNEN LlEGENDEN BAUMSTAMM<br />
2<br />
Wählen Sie <strong>für</strong><br />
den Anfang einen<br />
niedrigen Stamm.<br />
Stellen Sie sich vor<br />
den Stamm, rufen<br />
3Sie Ihren Hund.<br />
Locken Sie ihn mithilfe<br />
des Lieblings-<br />
4leckerlis darüber.<br />
Belohnen Sie ihn<br />
und sorgen Sie<br />
5auch <strong>für</strong> Pausen.